DE202009002503U1 - Zylinderpresse, Einzylinder Kolbenpresse zur Separation - Google Patents

Zylinderpresse, Einzylinder Kolbenpresse zur Separation Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/06Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers

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Abstract

Zweikammer Kolbenpresse nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass in ein Prozessrohrzylinder längs, mittig, eine doppelt wirkende Hydraulikeinheit mit durchgehender Stange eingebracht wird, wobei an deren Enden Presskolben angebracht sind, die jeweils davor eine eigene, in der Größe veränderbare Kammer bilden, in denen im Wechsel davor eingefüllte Gülle durch Siebe gepresst wird, die den Prozessrohrzylinder an beiden Enden abschließen und dabei gleichzeitig nach oben zu öffnende Klappen sind, auf denen sich jeweils ein Auffangbehälter mit Abfluss befindet

Description

  • Bekannt sind Zylinderpressen mit Schnecken oder Pumpenvortrieb, wobei Flüssigkeit, hier insbesondere Gülle, durch ein Zylindersieb gepresst wird, um feste Bestandteile zu trennen. Beide Vortriebe haben den Nachteil, dass der ausgepresste Feststoff wegen der geringen Verdichtung noch immer einen sehr hohen Feuchtigkeitsgehalt hat. Das Pressen mit einem Kolben erlaubt höhere Pressdrücke und ermöglicht dadurch folglich nicht nur einen Presskuchen mit erheblich geringerer Nässe, sondern auch noch feinere Sieblöcher. Pressungen mit einer Zentrifuge bringen zwar optimale Resultate, jedoch steht der Anschaffungspreis Preis einer solchen Maschine in keinem Verhältnis zu einer Trennleistung von gerade einmal zwei Kubikmeter Gülle in der Stunde.
  • In Versuchen wurde festgestellt, dass aus der Gülle erheblich mehr Phosphat ausgefällt wird, wenn die Rohgülle mit hohem Druck durch feinste Siebe gepresst wird. Außerdem kann der gewünschte Trockengehalt im Feststoff vorher festgelegt werden, da der Pressdruck des Kolbens dem gewünschten Gehalt angepasst werden kann. Jedoch setzte sich die Zylinder-Kolbenpresse bisher nicht durch, wahrscheinlich, wegen der Pausen beim Nachfüllen und den damit geringeren Stundenleistungen. Doch es ist auch möglich, eine Einzylinder Kolbenpresse non stopp zu beschicken.
  • Hierzu wird erfinderisch ein Druckzylinder vorgeschlagen, bei dem ein Presskolben durch zwei Hydraulikzylinder in der gesamten Prozessrohrlänge hin und her bewegt wird und dabei in der jeweiligen Vorwärtsbewegung vor ihm eingefüllte Gülle durch ein Feinsieb am Ausgang des Zylinders presst und dabei hinter sich gleichzeitig eine Saugströmung erzeugt. Mit dieser saugt der Kolben gleichzeitig wieder Rohgülle in den Zylinder hinter dem Kolben.
  • Der Trockengehalt des Filterkuchens kann vorher eingestellt werden, indem der Kolbenweg im Verhältnis zum Bestandteil des Feststoffes in der Gülle begrenzt wird. Bei Erreichen des gewünschten Trockengehaltes wird die Hydraulik angehalten. Die Kolbenstange in der Rückwärtsbewegung wird jetzt um die Dicke des Presskuchens aus diesem zurückgezogen, damit die Pressung beim Auswerfen nicht darauf hängen bleibt. Jetzt wird der Siebboden am Ende aufgeklappt oder über Holme zurückgezogen und in einer neuen Vorwärtsbewegung des Kolbens wird der Presskuchen ausgeworfen.
  • Während dieses Filter- und Pressvorganges ist das Prozessrohr hinter dem Kolben durch den Saugeffekt wieder gefüllt worden. Nach dem Auswerfen schließt das Sieb auf dieser Seite und die zurückgezogene Stange des Hydraulikzylinders fährt wieder vor und schiebt den Kolben in die andere Richtung und damit die andere, gegenläufige Kolbenstange in ihren Hydraulikzylinder zurück. Der gleiche Vorgang wiederholt sich jetzt auf der anderen Seite. Diese Technik ermöglicht ein nahezu permanentes, Füllen, ohne nennenswerte Pausen. Die Kapazität der Kolbenpresse verdoppelt sich fast
  • Die Siebe weisen auf der Rückseite vorzugsweise einen Klöpperboden als Auffangzylinder auf, auf denen jeweils ein einfach wirkender Ölhydraulikzylinder montiert ist, dessen Schubstange so lang ist, dass sie den frei beweglichen Presskolben im Prozesszylinder, über die gegenüberliegende Öffnung hinaus, einige Zentimeter aus diesem hinausschieben kann.
  • Erfinderisch werden die Schubstangen nicht mit dem Presskolben fest verbunden, damit sie sich komplett in den Hydraulikzylinder zurückziehen können und der ausgepresste Presskuchen beim Auswerfen nicht auf den Stangen hängen bleibt. Diese Technik ermöglicht zudem die Verwendung kostengünstiger, einfach wirkender Hydraulikzylinder.
  • Zusammenfassung.
  • Die Skizze A zeigt einen Schnitt durch die Zylinderpresse. Der fliegende Kolben (A 1) hat die Gülle in der Rechtsbewegung durch die Siebplatte (A 4) in den Klöpperboden (A 5) gepresst, woraus sie abgeführt wird (o. Abb.) und hält vor dem Presskuchen (A 2). Durch die Saugwirkung hinter dem Kolben hat sich der Prozesszylinder (A 3 gestrichelt), links vom Kolben, wieder gefüllt. Die Schließeinheit mit der Siebplatte (B 1), dem darauf befindlichen Klöpperboden (B 4) und dem Hydraulikzylinder (B 5) ist auf den Holmen (B 2) hydraulisch zurückgefahren und der Kolben (B 3) wirft in einer zweiten Vorwärtsbewegung den Filterkuchen (B 6) aus.
    Nach dem Zufahren der Schließeinheit fährt die Kolbenstange aus dem Zylinder (B 5) aus und der gleiche Vorgang wiederholt sich jetzt auf der anderen Seite, dabei wird die Kolbenstange des linken Hydraulikzylinders (B 7) wieder in den Zylinder geschoben, wobei das letzte Stück der Stange durch eine Feder eingeholt wird (o. Abb.).

Claims (5)

  1. Zweikammer Kolbenpresse nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass in ein Prozessrohrzylinder längs, mittig, eine doppelt wirkende Hydraulikeinheit mit durchgehender Stange eingebracht wird, wobei an deren Enden Presskolben angebracht sind, die jeweils davor eine eigene, in der Größe veränderbare Kammer bilden, in denen im Wechsel davor eingefüllte Gülle durch Siebe gepresst wird, die den Prozessrohrzylinder an beiden Enden abschließen und dabei gleichzeitig nach oben zu öffnende Klappen sind, auf denen sich jeweils ein Auffangbehälter mit Abfluss befindet
  2. Zweikammer Kolbenpresse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass mittig, zwischen zwei gleich großen, voneinander getrennten, auf einer Traverse längs voreinander liegenden Prozessrohrzylindern die unter Anspruch 1 beschriebene Hydraulikzylindereinheit eingebracht ist und dergestalt jeder der Prozessrohrzylinder eine eigene Kammer bildet.
  3. Zweikammer Kolbenpresse nach Anspruch 1–2 dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils pressende Kolben nach dem Auspressen des Filterkuchens bei einem vorher festgelegten Druck stoppt, wobei das Öffnen der Siebklappe ausgelöst wird, wonach der Kolben nochmals soweit vorrückt, dass er den Filterkuchen aus dem Rohr ausstößt.
  4. Zweikammer Kolbenpresse nach Anspruch 1–3 dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangbehälter sich von der Abschlussklappe hydraulisch abheben lassen.
  5. Zweikammer Kolbenpresse nach Anspruch 1–4 dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung an der Siebseite auf Gleitholmen erfolgt.
DE200920002503 2009-02-23 2009-02-23 Zylinderpresse, Einzylinder Kolbenpresse zur Separation Expired - Lifetime DE202009002503U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102442011A (zh) * 2011-09-21 2012-05-09 吉天师动力科技(上海)有限公司 连续液压脱水机

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