DE202009001998U1 - Werkzeugfrei reparierbarer Bandführungskanal - Google Patents

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Abstract

Werkzeugfrei reparierbarer Bandführungskanal, der an einer Umreifungsmaschine (90) montiert ist und folgendes umfasst:
– eine Grundplatte (10), die eine erste Oberfläche (11), eine zweite Oberfläche (12), ein erstes Führungsloch (13), ein zweites Führungsloch (14) und eine Öffnung (15) aufweist, wobei das erste, das zweite Führungsloch (13, 14) und die Öffnung (15) durch die erste und die zweite Oberfläche (11, 12) hindurch verlaufen;
– eine Getrieberadeinheit (20), die an der ersten Oberfläche (11) der Grundplatte (10) montiert und mit einem Bandeinführrad (21) und einem Bandausführrad (22) versehen ist, wobei das Bandeinführrad (21) einen ersten Bandführungskanal (211) und das Bandausführrad (22) einen zweiten Bandführungskanal (221) aufweist, wobei das Bandeinführrad (21) und Bandausführrad (22) jeweils durch einen ersten und einen zweiten Antrieb (61, 62) angetrieben werden, wobei der erste und der zweite Bandführungskanal (211, 221) zum Transport eines Bandelements (70) dienen;
– eine erste Stange (31), die an der ersten...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen werkzeugfrei reparierbaren Bandführungskanal, insbesondere einen Bandführungskanal, der durch eine Kopplung zwischen den Einrichtungen lösbar und somit werkzeugfrei reparierbar ist, so dass eine schnelle Reparatur, eine zeitsparende Ab- und Montage und eine automatische Trennung durch Schwerkraft möglich sind.
  • Stand der Technik
  • Die meisten Defekte einer Umreifungsmaschine kommen aufgrund eines Bandsqueezens zustande, das das Bandeinführen und -ausführen beeinträchtigt. Zur Behebung des Defekts müssen zuerst vier bis sechs Befestigungsteile (normalerweise als Gewindeschrauben ausgeführt) abmontiert werden, um die mit dem Bandführungskanal zusammengebauten Einrichtungen abmontieren zu können. Nach der Defektbehebung werden die Einrichtungen und der Bandführungskanal wieder zusammengebaut und mittels der Befestigungsteile in der vorbestimmten Position fixiert. Dieser Vorgang der Defektbehebung ist recht zeit- und kraftaufwendig.
  • 1 zeit eine herkömmlichen Umreifungsmaschine 90, bei deren Reparatur zunächst die vier Befestigungsteile 911 an einem Zusammenwirkteil 91 abmontiert werden müssen, um das Zusammenwirkteil 91 von einem Bandführungskanal 92 zu entfernen und eine Reparatur vorzunehmen. Nach der Reparatur müssen die Befestigungsteile 911 alle wieder in der ursprünglichen Position befestigt werden, was zeit- und kraftaufwendig ist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen werkzeugfrei reparierbaren Bandführungskanal zu schaffen, der durch eine Kopplung zwischen den Einrichtungen lösbar und somit werkzeugfrei reparierbar ist, so dass beim Bandführungskanal eine schnelle Reparatur, eine zeitsparende Ab- und Montage und eine automatische Trennung durch Schwerkraft möglich sind.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen werkzeugfrei reparierbaren Bandführungskanal mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der erfindungsgemäße werkzeugfrei reparierbare Bandführungskanal ist an einer Umreifungsmaschine montiert und besteht aus:
    einer Grundplatte, die eine erste Oberfläche, eine zweite Oberfläche, ein erstes Führungsloch, ein zweites Führungsloch und eine Öffnung aufweist, wobei das erste, das zweite Führungsloch und die Öffnung durch die erste und die zweite Oberfläche hindurch verlaufen;
    einer Getrieberadeinheit, die an der ersten Oberfläche der Grundplatte montiert und mit einem Bandeinführrad und einem Bandausführrad versehen ist, wobei das Bandeinführrad einen ersten Bandführungskanal und das Bandausführrad einen zweiten Bandführungskanal aufweist; das
    Bandeinführrad und Bandausführrad werden jeweils durch einen ersten und einen zweiten Antrieb angetrieben; der erste und der zweite Bandführungskanal dienen zum Transport eines Bandelements;
    einer ersten Stange, die an der ersten Oberfläche angeordnet und mit einem Befestigungsteil, einem ersten Drehverbindungsteil und einem ersten Drehteil versehen ist, wobei das erste Drehteil an der ersten Oberfläche angeordnet ist, damit sich die erste Stange innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereiches drehen kann;
    einer zweiten Stange, die an der zweiten Oberfläche angeordnet und mit einem ersten Gleitteil, einem zweiten Gleitteil, einem gekoppelten Drehschenkel und einem zweiten Drehteil versehen ist; das erste und das zweite Gleitteil können sich jeweils im ersten und zweiten Führungsloch um eine vorbestimmte Länge verschieben; das zweite Drehteil ist an der zweiten Oberfläche angeordnet, damit sich die zweite Stange innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereiches drehen kann;
    einem ersten Zusammenwirkteil, das an der ersten Oberfläche angeordnet und mit einem zweiten und einem dritten Drehverbindungsteil versehen ist, wobei das erste und das zweite Gleitteil jeweils über das erste und das zweite Führungsloch am zweiten und dritten Drehverbindungsteil drehbar gelagert sind;
    einem zweiten Zusammenwirkteil, das an der ersten Oberfläche angeordnet und mit einem vierten Drehverbindungsteil versehen ist, das durch die Öffnung verläuft und mit seinen beiden Enden jeweils am ersten Drehverbindungsteil der ersten Stange und am gekoppelten Drehschenkel der zweiten Stange drehbar gelagert ist; und
    einem Verrieglungselement, das ein Verrieglungsteil aufweist, das zum Verriegeln und Freigeben der ersten Stange dient.
  • Wenn das Verrieglungsteil das Befestigungsteil der ersten Stange verriegelt, liegen das erste und das zweite Zusammenwirkteil am ersten und zweiten Bandführungskanal an, um das Bandelement derart darauf zu beschränken, dass es sich nur im ersten und zweiten Bandführungskanal verschieben kann, wobei das zweite Zusammenwirkteil fest gegen das erste Zusammenwirkteil drückt. Wenn sich das Verrieglungsteil vom Befestigungsteil der ersten Stange trennt, dreht sich die erste Stange innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereiches und bringt die zweite Stange, das erste und das zweite Zusammenwirkteil zu derartiger Betätigung, dass sich das zweite Zusammenwirkteil vom ersten Zusammenwirkteil und dem zweiten Bandführungskanal trennt, und sich das erste Zusammenwirkteil vom ersten Bandführungskanal trennt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine herkömmliche Umreifungsmaschine.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der ersten Betätigung des Mechanismus an der ersten Oberfläche der Erfindung.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der ersten Betätigung des Mechanismus an der zweiten Oberfläche der Erfindung.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht der ersten Betätigung des Mechanismus an der ersten Oberfläche der Erfindung.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht der ersten Betätigung des Mechanismus an der zweiten Oberfläche der Erfindung.
  • 6A zeigt eine perspektivische Ansicht der ersten Betätigungsänderung der Erfindung.
  • 6B zeigt eine perspektivische Ansicht der ersten Betätigungsänderung der Erfindung.
  • 7 zeigt eine Seitenansicht der zweiten Betätigung des Mechanismus an der ersten Oberfläche der Erfindung.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht der zweiten Betätigung des Mechanismus an der zweiten Oberfläche der Erfindung.
  • 9A zeigt ein Verrieglungselement der Erfindung in perspektivischer Ansicht.
  • 9B zeigt das Verrieglungselement der Erfindung in Schnittansicht.
  • Wege der Ausführung der Erfindung
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
  • Gemäß 2 und 3 besteht der erfindungsgemäße werkzeugfrei reparierbaren Bandführungskanal aus:
    einer Grundplatte 10, die eine erste Oberfläche 11, eine zweite Oberfläche 12, ein erstes Führungsloch 13, ein zweites Führungsloch 14 und eine Öffnung 15 aufweist, wobei das erste, das zweite Führungsloch 13, 14 und die Öffnung 15 durch die erste und die zweite Oberfläche 11, 12 hindurch verlaufen;
    einer Getrieberadeinheit 20, die an der ersten Oberfläche 11 der Grundplatte 10 montiert und mit einem Bandeinführrad 21 und einem Bandausführrad 22 versehen ist, wobei das Bandeinführrad 21 einen ersten Bandführungskanal 211 und das Bandausführrad 22 einen zweiten Bandführungskanal 221 aufweist; das Bandeinführrad 21 und Bandausführrad 22 werden jeweils durch einen ersten und einen zweiten Antrieb 61, 62 angetrieben; der erste und der zweite Bandführungskanal 211, 221 dienen zum Transport eines Bandelements 70;
    einer ersten Stange 31, die an der ersten Oberfläche 11 angeordnet und mit einem Befestigungsteil 311, einem ersten Drehverbindungsteil 312 und einem ersten Drehteil 313 versehen ist, wobei das erste Drehteil 313 an der ersten Oberfläche 11 angeordnet ist, damit sich die erste Stange 31 innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereiches drehen kann;
    einer zweiten Stange 32, die an der zweiten Oberfläche 12 angeordnet und mit einem ersten Gleitteil 321, einem zweiten Gleitteil 322, einem gekoppelten Drehschenkel 323 und einem zweiten Drehteil 324 versehen ist; das erste und das zweite Gleitteil 321, 322 können sich jeweils im ersten und zweiten Führungsloch 13, 14 um eine vorbestimmte Länge verschieben; das zweite Drehteil 324 ist an der zweiten Oberfläche 12 angeordnet, damit sich die zweite Stange 32 innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereiches drehen kann;
    einem ersten Zusammenwirkteil 33, das an der ersten Oberfläche 11 angeordnet und mit einem zweiten und einem dritten Drehverbindungsteil 331, 332 versehen ist, wobei das erste und das zweite Gleitteil 321, 322 jeweils über das erste und das zweite Führungsloch 13, 14 am zweiten und dritten Drehverbindungsteil 331, 332 drehbar gelagert sind;
    einem zweiten Zusammenwirkteil 34, das an der ersten Oberfläche 11 angeordnet und mit einem vierten Drehverbindungsteil 341 versehen ist, das durch die Öffnung 15 verläuft und mit seinen beiden Enden jeweils am ersten Drehverbindungsteil 312 der ersten Stange 31 und am gekoppelten Drehschenkel 323 der zweiten Stange 32 drehbar gelagert ist; und
    einem Verrieglungselement 40, das ein Verrieglungsteil 41 aufweist, das zum Verriegeln und Freigeben der ersten Stange 31 dient.
  • Wenn das Verrieglungsteil 41 das Befestigungsteil 311 der ersten Stange 31 verriegelt, liegen das erste und das zweite Zusammenwirkteil 33, 34 am ersten und zweiten Bandführungskanal 211, 221 an, um das Bandelement 70 derart darauf zu beschränken, dass es sich nur im ersten und zweiten Bandführungskanal 211, 221 verschieben kann, wobei das zweite Zusammenwirkteil 34 fest gegen das erste Zusammenwirkteil 33 drückt. Wenn sich das Verrieglungsteil 41 vom Befestigungsteil 311 der ersten Stange 31 trennt, dreht sich die erste Stange 31 innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereiches und bringt die zweite Stange 32, das erste und das zweite Zusammenwirkteil 33, 34 zu derartiger Betätigung, dass sich das zweite Zusammenwirkteil 34 vom ersten Zusammenwirkteil 33 und dem zweiten Bandführungskanal 221 trennt, und sich das erste Zusammenwirkteil 33 vom ersten Bandführungskanal 211 trennt.
  • Wenn das Verrieglungsteil 41 das Befestigungsteil 311 der ersten Stange 31 verriegelt, wie in 2 bis 5 gezeigt, wird sich das Befestigungsteil 311 in einer ersten Position P1, das erste Drehverbindungsteil 312 in einer zweiten Position 22, das zweite und das dritte Drehverbindungsteil 331, 332 des zweiten Zusammenwirkteils 33 jeweils in einer dritten und einer vierten Position P3, P4 und der gekoppelte Drehschenkel 323 der zweiten Stange 32 in einer fünften Position P5 befinden. Wenn sich das Verrieglungsteil 41 vom Befestigungsteil 311 der ersten Stange 31 trennt, wie in 6A bis 6B gezeigt, wird sich die erste Stange 31 vom Verrieglungsteil 41 trennen und sich innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereiches drehen. Nachdem sich die erste Stange 31 mit dem ersten Drehteil 313 als Drehpunkt um einen vorbestimmten Winkel gedreht hat, verschiebt sich das Befestigungsteil 311 von der ersten Position P1 auf eine sechste Position P6, und das erste Drehverbindungsteil 312 von der zweiten Position P2 auf eine siebte Position 27. Dabei wird das zweite Zusammenwirkteil 34 gleichzeitig dazu gebracht, sich vom ersten Zusammenwirkteil 33 und dem zweiten Bandführungskanal 221 zu trennen. Durch die Änderung der Position des zweiten Zusammenwirkteils 34 wird der gekoppelte Drehschenkel 323 von der fünften Position P5 auf eine achte Position 28 gebracht, wodurch das erste und das zweite Gleitteil 321, 322 der zweiten Stange 32 jeweils das zweite und das dritte Drehverbindungsteil 331, 332 des ersten Zusammenwirkteils 33 jeweils auf eine neunte und eine zehnte Position P9, P10 verlagert werden. Dadurch trennt sich das erste Zusammenwirkteil 33 vom Bandeinführrad 21.
  • Gemäß dem oben dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Verrieglungsteil 41 das Verriegeln und Freigeben des ersten und des zweiten Zusammenwirkteils 33, 34 steuern. Im Falle eines Bandsqueezens oder Verklemmens des Bandelements 70 muss lediglich das Verrieglungsteil 41 nach außen gezogen werden, so dass das erste und das zweite Zusammenwirkteil 33, 34 für die Reparaturarbeit freigegeben werden.
  • Weiter ist das Verrieglungselement 40 mit einem Federmechanismus versehen, das mit seiner Federung das Verrieglungsteil 41 auf eine vorbestimmte Position beschränkt.
  • Wie aus 9A und 9B ersichtlich, ist das Verrieglungselement 40 stabförmig ausgebildet und umfasst einen Stabkörper 40A und das Verrieglungsteil 41, wobei der Außendurchmesser D1 des Verrieglungsteils 41 größer als der Außendurchmesser D2 des Stabkörpers ist.
  • Gegenüber dem Stand der Technik weist die vorliegende Erfindung folgende Vorteile auf:
    • 1. Zur Defektbehebung bei einer herkömmlichen Umreifungsmaschine 90 müssen zuerst vier bis sechs Befestigungsteile 911 und dann die mit dem Bandführungskanal 92 zusammengebauten Einrichtungen abmontiert werden, so dass eine Reparatur großen Zeit- und Kraftaufwand beansprucht; erfindungsgemäß muss zur Defektbehebung lediglich das Verrieglungsteil 41 vom Befestigungsteil 311 der ersten Stange 31 getrennt werden, so dass die Einrichtungen durch ihre Kopplung miteinander schnell verlagert werden, wodurch ein Raum für die Reparatur entsteht, was zu einer schnellen Reparatur beiträgt;
    • 2. Zur Defektbehebung bei einer herkömmlichen Umreifungsmaschine 90 müssen zuerst vier bis sechs Befestigungsteile 911 abmontiert werden, die nach der Defektbehebung wieder in ihren ursprünglichen Positionen verschraubt werden, was zeitaufwendig ist. Erfindungsgemäß entsteht durch die Kopplung der Einrichtungen miteinander schnell ein Raum für die Reparatur, so dass die Zeit für die Ab- und Montage reduzierbar ist; und
    • 3. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass sich die erste Stange 31 aufgrund ihres eigenen Gewichts mit dem ersten Drehteil 313 als Drehpunkt um einen vorbestimmten Winkelbereich drehen kann, nachdem das Verrieglungsteil 41 und das Befestigungsteil 311 der ersten Stange 31 voneinander getrennt worden sind. Somit ist erfindungsgemäß eine automatische Trennung durch Schwerkraft möglich.
  • Die Erfindung betrifft somit einen werkzeugfrei reparierbaren Bandführungskanal, der an einer Umreifungsmaschine 90 montiert ist und aus folgendem besteht: einer Grundplatte 10; einer Getrieberadeinheit 20, die mit einem Bandeinführrad 21 und einem Bandausführrad 22 versehen ist, wobei das Bandeinführrad 21 einen ersten Bandführungskanal 211 und das Bandausführrad 22 einen zweiten Bandführungskanal 221 aufweist, wobei der erste und der zweite Bandführungskanal 211, 221 zum Transport eines Bandelements 70 dienen; einer ersten Stange 31, die mit einem Befestigungsteil 311 versehen ist; einer zweiten Stange 32; einem ersten Zusammenwirkteil 33; einem zweiten Zusammenwirkteil 34; und einem Verrieglungselement 40, das ein Verrieglungsteil 41 aufweist. Wenn das Verrieglungsteil 41 das Befestigungsteil 311 der ersten Stange 31 verriegelt, liegen das erste und das zweite Zusammenwirkteil 33, 34 am ersten und zweiten Bandführungskanal 211, 22) an, um das Bandelement 70 derart darauf zu beschränken, dass es sich nur im ersten und zweiten Bandführungskanal 211, 221 verschieben kann. Wenn sich das Verrieglungsteil 41 vom Befestigungsteil 311 der ersten Stange 31 trennt, bringt die erste Stange 31 die zweite Stange 32, das erste und das zweite Zusammenwirkteil 33, 34 zu derartiger Betätigung, dass sich das zweite Zusammenwirkteil 34 vom ersten Zusammenwirkteil 33 und dem zweiten Bandführungskanal 221 trennt, und sich das erste Zusammenwirkteil 33 vom ersten Bandführungskanal 211 trennt. Somit sind eine schnelle Reparatur, eine zeitsparende Ab- und Montage zeitsparend und eine automatische Trennung durch Schwerkraft möglich.
  • Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die die in diesem technischen Bereich Sachkundigen gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung vornehmen, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung richtet sich auf die nachstehenden Ansprüche.

Claims (3)

  1. Werkzeugfrei reparierbarer Bandführungskanal, der an einer Umreifungsmaschine (90) montiert ist und folgendes umfasst: – eine Grundplatte (10), die eine erste Oberfläche (11), eine zweite Oberfläche (12), ein erstes Führungsloch (13), ein zweites Führungsloch (14) und eine Öffnung (15) aufweist, wobei das erste, das zweite Führungsloch (13, 14) und die Öffnung (15) durch die erste und die zweite Oberfläche (11, 12) hindurch verlaufen; – eine Getrieberadeinheit (20), die an der ersten Oberfläche (11) der Grundplatte (10) montiert und mit einem Bandeinführrad (21) und einem Bandausführrad (22) versehen ist, wobei das Bandeinführrad (21) einen ersten Bandführungskanal (211) und das Bandausführrad (22) einen zweiten Bandführungskanal (221) aufweist, wobei das Bandeinführrad (21) und Bandausführrad (22) jeweils durch einen ersten und einen zweiten Antrieb (61, 62) angetrieben werden, wobei der erste und der zweite Bandführungskanal (211, 221) zum Transport eines Bandelements (70) dienen; – eine erste Stange (31), die an der ersten Oberfläche (11) angeordnet und mit einem Befestigungsteil (311), einem ersten Drehverbindungsteil (312) und einem ersten Drehteil (313) versehen ist, wobei das erste Drehteil (313) an der ersten Oberfläche (11) angeordnet ist, damit die erste Stange (31) sich innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereiches drehen kann; – eine zweite Stange (32), die an der zweiten Oberfläche (12) angeordnet und mit einem ersten Gleitteil (321), einem zweiten Gleitteil (322), einem gekoppelten Drehschenkel (323) und einem zweiten Drehteil (324) versehen ist, wobei sich das erste und das zweite Gleitteil (321, 322) jeweils im ersten und zweiten Führungsloch (13, 14) um eine vorbestimmte Länge verschieben kann, wobei das zweite Drehteil (324) an der zweiten Oberfläche (12) angeordnet ist, damit sich die zweite Stange (32) innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereiches drehen kann; – ein erstes Zusammenwirkteil (33), das an der ersten Oberfläche (11) angeordnet und mit einem zweiten und einem dritten Drehverbindungsteil (331, 332) versehen ist, wobei das erste und das zweite Gleitteil (321, 322) jeweils über das erste und das zweite Führungsloch (13, 14) am zweiten und dritten Drehverbindungsteil (331, 332) drehbar gelagert sind; – ein zweites Zusammenwirkteil (34), das an der ersten Oberfläche (11) angeordnet und mit einem vierten Drehverbindungsteil (341) versehen ist, das durch die Öffnung (15) verläuft und mit seinen beiden Enden jeweils am ersten Drehverbindungsteil (312) der ersten Stange (31) und am gekoppelten Drehschenkel (323) der zweiten Stange (32) drehbar gelagert ist; und – ein Verrieglungselement (40), das ein Verrieglungsteil (41) aufweist, das zum Verriegeln und Freigeben der ersten Stange (31) dient; dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das Verrieglungsteil (41) das Befestigungsteil (311) der ersten Stange (31) verriegelt, das erste und das zweite Zusammenwirkteil (33, 34) am ersten und zweiten Bandführungskanal (211, 221) anliegen, um das Bandelement (70) derart darauf zu beschränken, dass es sich nur im ersten und zweiten Bandführungskanal (211, 221) verschieben kann, wobei das zweite Zusammenwirkteil (34) fest gegen das erste Zusammenwirkteil 33 drückt; und dass, wenn sich das Verrieglungsteil (41) vom Befestigungsteil (311) der ersten Stange (31) trennt, sich die erste Stange (31) innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereiches dreht und die zweite Stange (32), das erste und das zweite Zusammenwirkteil (33, 34) zu derartiger Betätigung bringt, dass sich das zweite Zusammenwirkteil (34) vom ersten Zusammenwirkteil (33) und dem zweiten Bandführungskanal (221) trennt, und das erste Zusammenwirkteil (33) sich vom ersten Bandführungskanal (211) trennt.
  2. Bandführungskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verrieglungselement (40) mit einem Federmechanismus versehen ist, das mit seiner Federung das Verrieglungsteil (41) auf eine vorbestimmte Position beschränkt.
  3. Bandführungskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verrieglungselement (40) stabförmig ausgebildet ist und einen Stabkörper (40A) und das Verrieglungsteil (41) umfasst, wobei der Außendurchmesser (D1) des Verrieglungsteils (41) größer als der Außendurchmesser (D2) des Stabkörpers ist.
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