DE202008015031U1 - Handabrollvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Handabrollvorrichtung (100) zum Abrollen und Abreißen aufgewickelter Bahn (31) einer Folie oder eines Papiers,
mit einem Gehäuse (20), in das ein Wickelkörper (30) einlegbar ist und das wenigstens eine Folienaustrittsöffnung aufweist, und mit wenigstens einer mit dem Gehäuse (10) über ein Scharniergelenk (27.1, 27.2) verbundenen Deckelklappe (10) und mit wenigstens einem Schneidelement (16) zur Abtrennung eines Folienabschnitts,
dadurch gekennzeichnet, dass
– das Schneidelement (16) an der zur Folienaustrittsöffnung gewandten Unterseite der Deckelklappe (10) angeordnet ist, und
– an der Folienaustrittsöffnung ein Umlenksteg (14) und wenigstens zwei Abziehstege (21, 22), über welche die Folie zu führen ist, parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Oberkanten wenigstens eines Abziehstegs mit einer reibungserhöhenden Beschichtung versehen ist, und zwischen den Abziehstegen (21, 22) ein Zwischenraum gebildet ist, in den das Schneidelement (16) beim Schließen der Deckelklappe (10) eintaucht.
mit einem Gehäuse (20), in das ein Wickelkörper (30) einlegbar ist und das wenigstens eine Folienaustrittsöffnung aufweist, und mit wenigstens einer mit dem Gehäuse (10) über ein Scharniergelenk (27.1, 27.2) verbundenen Deckelklappe (10) und mit wenigstens einem Schneidelement (16) zur Abtrennung eines Folienabschnitts,
dadurch gekennzeichnet, dass
– das Schneidelement (16) an der zur Folienaustrittsöffnung gewandten Unterseite der Deckelklappe (10) angeordnet ist, und
– an der Folienaustrittsöffnung ein Umlenksteg (14) und wenigstens zwei Abziehstege (21, 22), über welche die Folie zu führen ist, parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Oberkanten wenigstens eines Abziehstegs mit einer reibungserhöhenden Beschichtung versehen ist, und zwischen den Abziehstegen (21, 22) ein Zwischenraum gebildet ist, in den das Schneidelement (16) beim Schließen der Deckelklappe (10) eintaucht.
Description
- Die Erfindung betrifft eine zum Abrollen und Abreißen aufgewickelter Bahn einer Folie oder eines Papiers, mit einem Gehäuse, in das ein Wickelkörper einlegbar ist und das wenigstens eine Folienaustrittsöffnung aufweist, und mit wenigstens einer mit dem Gehäuse über ein Scharniergelenk verbundenen Deckelklappe und mit wenigstens einem Schneidelement zur Abtrennung eines Folienabschnitts.
- Ein solcher Handabroller ist aus der
DE 203 15 295 U1 bekannt. Damit können zwar vollständige Folienstücke abgerissen werden, so dass eine gerade Trennlinie entsteht. Die Trennung erfolgt aber derart, dass die Folie gegen eine Zahnleiste gezogen wird, was relativ viel Kraft erfordert. Zudem muss zum Herausziehen des nächsten Folienabschnitts die Deckelklappe geöffnet werden, um die Folienbahn wieder an ihrem Ende greifen und aus dem Gehäuse ziehen zu können. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Handabroller hinsichtlich einer erleichterten Bedienung zu optimieren.
- Diese Aufgabe wird bei einem Handabroller der eingangs genannten Art bei einer bevorzugten Ausführungsform mit den Merkmalen des Anspruch 1 dadurch gelöst:
- – dass das Schneidelement an der zur Folienaustrittsöffnung gewandten Unterseite der Deckelklappe angeordnet ist und
- – dass an der Folienaustrittsöffnung ein Umlenksteg und wenigstens zwei Abziehstege, über welche die Folie zu führen ist, parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Oberkanten wenigstens eines Abziehstegs mit einer reibungserhöhenden Beschichtung versehen ist, und zwischen den Abziehstegen ein Zwischenraum gebildet ist, in den das Schneidelement beim Schließen der Deckelklappe eintaucht.
- Die Bahn, sei es eine Folie oder ein dünnes Papier, wird einmalig etwas entrollt und bis außerhalb des Gehäuses geführt, so dass die Bahn über die Abziehstege verläuft. In dem Moment, wo die Deckelklappe geschlossen wird, wird die Bahn von der äußeren Umlenkkante nach unten gezogen, so dass sie nah am Gehäuse nach unten geführt und damit über die Abziehstege gestrafft wird.
- Eine alternative Ausführungsform mit den Merkmalen des Anspruchs 2 funktioniert analog. Hierbei ist lediglich die Anordnung der Abziehkanten und des Schneidelements in Gehäuse und Deckel gegenüber der ersten Form vertauscht.
- In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, eine symmetrische Anordnung vorzusehen, bei der nicht nur außen vor den Abziehstegen ein Umlenksteg vorgesehen ist, sondern auch ein weiterer innerer Umlenksteg vorgesehen ist, so dass beidseits der Abziehstege die Bahn stramm auf die Abziehstege gezogen wird.
- Das Schneidelement trifft beim Schließen de Deckelklappe auf die so gestraffte Bahn auf und durchtrennt sie, zumindest über einen wesentlichen Teil der Breite.
- An dem äußeren Abziehsteg ist vorzugsweise in der Mitte eine Unterbrechungsstelle vorgesehen, das heißt, der Steg ist dort nicht vorhanden oder hat dort eine wesentlich geringere Höhe, so dass die Bahn dort nicht aufliegen kann. Sie wird folglich dort partiell nicht gestrafft wie in den übrigen Bereichen, was wiederum dazu führt, dass sie vom Schneidelement nicht vollständig durchtrennt wird. Es bleibt also eine schmale Brücke als Verbindung bestehen.
- Den eingeschnittenen Abschnitt kann der Benutzer greifen und am verbleibenden Verbindungssteg abreißen. Dabei zieht er zugleich partiell weitere Teile der Folienbahn aus dem Inneren des Handabrollers heraus. Der so aus der Handabrollvorrichtung vorstehende Zipfel dient dazu, bei der nächsten Benutzung die Folienbahn daran leicht greifen zu können.
- Die Scharniergelenke können als Folienscharniere ausgebildet sein, so dass dann eine einteilige Fertigung von Gehäuse samt Deckelklappe möglich ist. Um die Folien- oder Papierrolle im Inneren des Gehäuses zurückzuhalten, ist eine Ausführungsform vorteilhaft, bei der am Gehäuse seitlich an den Stirnseiten jeweils eine Seitenklappe gelenkig angebunden ist, welche wenigstens einen Aufnahmedorn zum Eintauchen in einen hohlzylindrischen Wickelkör per der Bahn aufweist. Die Rolle ist auf den Aufnahmedornen gelagert und fällt dadurch auch dann nicht heraus, wenn die Deckelklappe weit geöffnet wird.
- Dazu kann das Gehäuse an den Stirnseiten eine schlitzförmige Ausnehmung aufweisen, in die ein als flacher Steg ausgebildeter Aufnahmedorn einschwenkbar ist. Somit können auch Rollen verarbeitet werden, die keinen oder einen zu engen Hohlraum aufweisen. In diesem Fall bleiben die Seitenklappen einfach außen hochgestellt.
- Der Aufnahmedorn kann durch Rastelemente, z. B. in Form partieller Überhöhungen an seinen Seitenflächen, in die schlitzförmige Ausnehmung eingerastet werden.
- Die Seitenklappe wird bevorzugt über ein Folienscharnier mit dem Gehäuse oder der Deckelklappe verbunden. Das Folienscharnier ist insbesondere als sogenanntes Schmetterlingsscharnier ausgebildet, wie es beispielsweise von fest angebundenen Deckeln bei Verpackungen für Körperpflegeprodukte bekannt ist. Diese Ausbildung erlaubt definierte Schließ- und Öffnungsstellungen. Da zwischen den Stellungen mit Kraft ein Totpunkt überwunden werden muss, wird eine zufällige, unbeabsichtigte Öffnung der Seitenklappe im Gebrauch verhindert. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass beim Schließen der Deckelklappe wenigstens ein Federelement ausgelenkt wird, das insbesondere als Blattfeder ausgebildet ist. Das Federelement sollte zentral im Bereich der Umlenk- und Abziehkanten angeordnet sein. Damit werden zwei Effekte erreicht:
- – Durch den leichten Gegendruck wird die Bedienung erleichtert, weil die Deckelklappe zunächst hoch steht. Die Feder, die nicht nur die Deckelklappe hoch drückt, sondern zusätzlich auch von unten gegen die darüber geführte Bahn drückt, hebt diese von Abziehstegen ab. Der Bediener kann die Bahn so leicht in der gewünschten Länge herausziehen kann, ohne die Deckelklappe selbst halten zu müssen und die Folie von den reibungsvermindert beschichteten Abziehstehen fernhalten zu müssen.
- – Der andere Effekt besteht darin, dass der Bediener eine bestimmte Gegenkraft beim Schließen der Deckelklappe überwinden muss. Wie bei Feinmechanikerzangen etc. auch, bei denen die Zangeschenkel von einander abgespreizt werden, ist so eine feinfühlige Kraftdosierung gegeben. Zudem wird durch die vorgegebene Gegenhalterkraft beim Schließen der Deckelklappe auch eine gewisse Beschleunigung erreicht. Damit übt dann das Schneidelement einen Impuls auf die darunter liegende gestraffte Folienbahn aus. Zur Schärfe des Schneidelements kommt dann noch die schlagartige Bewegung hinzu, um die Bahn leicht durchtrennen zu können.
- Nach der Erfindung wird also die Durchtrennung weniger durch ein kräftezehrendes Eindrücken eines Schneidelements in die Bahn bewirkt, sondern durch eine kurze schnelle, schlagförmige Schließbewegung der Deckelklappe.
- Zusätzlich oder anstelle des zentralen Federelements können auch beidseitig im Bereich der Stirnseiten Federelemente im Gehäuse angeordnet sein, um auch bei asymmetrischer Bedienweise ein Verkanten zu Verhindern und das gewünschte Ergebnis zu erhalten.
- Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
-
1 eine Handabrollvorrichtung in Explosionsdarstellung, -
2 die Handabrollvorrichtung in perspektivischer Ansicht mit leicht geöffneter Deckelklappe; -
3 ,4 die Handabrollvorrichtung in perspektivischer Ansicht mit geschlossener Deckelklappe und einem daraus gezogenen Folienabschnitt; -
5 die Handabrollvorrichtung im Schnitt; und -
6 ,7 ein Gehäuse mit Seitenklappe in vergrößerter Ansicht in perspektivischer Ansicht und von oben. - In
1 ist eine vollständig zerlegte Handabrollvorrichtung100 dargestellt. Sie umfasst ein Gehäuse10 mit einem Innenraum13 , in dem z. B. eine Folie31 aufgenommen werden kann, die auf einem Wickelkörper30 aufgerollt ist. - Mit dem Gehäuse
20 ist über zwei Scharniere27.1 ,27.2 eine Deckelklappe10 verbunden, die an ihrer Unterseite ein Schneidelement16 trägt. An ihrer Vorderseite schließt die Deckelklappe10 mit einer nach unten weisenden Umlenkkante14 ab. - Am Gehäuse
20 sind vorn zwei parallele Abziehkanten21 ,22 vorgesehen, die eine Siliconbeschichtung als Rutschhemmung aufweisen. Zwischen ihnen ist ein Zwischenraum vorhanden, in den beim Schließen der Deckelklappe10 das Schneidelement16 einfahren kann. - Die vordere Abziehkante
22 besitzt in der Mitte eine Unterbrechungsstelle23 . Dort ist die Höhe wesentlich reduziert. Die hintere Abziehkante21 besitzt in der Mitte eine Aussparung, in die eine Blattfeder28 eintauchen kann, wenn sie heruntergebogen wird. - An den Schmalseiten besitzt das Gehäuse
20 Seitenflächen mit einer schlitzförmigen Ausnehmung24 . An die Seitenflächen ist jeweils über ein Folienscharnier eine Seitenklappe25 angebunden, die einen Aufnahmedorn26 besitzt. Dessen Form passt genau zur schlitzförmigen Ausnehmung24 , so dass beim Anlegen der Seitenklappe25 an das Gehäuse20 der Aufnahmedorn26 durch die Ausnehmung24 hindurch in den Innenraum13 geschoben wird und dort in den hohlzylindrischen Wickelkörper30 eingeschoben wird. - In
2 ist der gebrauchsfertige Zustand der Handabrollvorrichtung100 dargestellt. Die Folienbahn31 ist aus dem Spalt zwischen den Abziehkanten21 ,22 und der noch geöffneten Deckelklappe10 herausgezogen. Die Umlenkkante14 liegt bereits an der Folienbahn31 an. Sichtbar ist hier auch die Unterbrechungsstelle29 in der vorderen Abziehkante22 . - In
3 ist der Zustand gezeigt, wie er sich nach dem schlagartigen Schließen der Deckelklappe10 ergibt. Durch das Schließen ist durch das Schneidelement16 ein Schnitt33 durch die Folie31 bewirkt worden, der jedoch dort, wo sich die Unterbrechungsstelle29 befindet und die Folie31 deshalb nicht zwischen den Abziehkanten21 ,22 gespannt war, unterbrochen ist. An dieser Stelle ver bleibt ein Steg32 , über den der zu einem überwiegenden Teil schon abgetrennte Bereich der Folie31 noch mit der innerhalb der Handabrollvorrichtung100 gelagerten Folienrolle verbunden ist. Durch weiteres Ziehen, wie durch den Pfeil angedeutet, kann das Folienstück am Steg32 abgerissen werden. - Es bleibt dann, wie in
4 dargestellt, ein Teil des Steges32 als von der Umlenkkante14 hervorstehender Zipfel übrig, der später leicht gegriffen werden kann, um ein neues Stück Folie herauszuziehen. -
5 zeigt die Folienführung in der Handabrollvorrichtung100 in einer Schnittdarstellung. Die Schnittebene liegt in der Mitte der Handabrollvorrichtung100 , läuft also durch die Unterbrechungsstelle29 hindurch. Gezeigt ist die Stellung nach dem Schließen der Deckelklappe10 . - Die auf dem Wickelkörper
30 aufgewickelte Folie31 läuft unter der inneren Umlenkkante15 her, dann hoch über die parallelen Abziehkanten21 ,22 und schließlich unter der äußeren Umlenkkante14 nach außen. Durch die Umlenkkanten14 ,15 , die rechts und links des Paars von Abziehkanten21 ,22 angeordnet sind und bis tief in den Fußbereich der Stege reichen, welche die Abziehkanten21 ,22 bilden, wurde die Folie31 beim Schließen der Deckelklappe10 straff auf die Abziehkanten21 ,22 gezogen und darüber gespannt. Im Bereich der Schnittebene der5 hat das Schneidelement16 die Folie31 nicht durchtrennt, weil sie dort eben nicht straff auf den Abziehkanten21 ,22 auflag. - Die Blattfeder
28 ist herunter gebogen, so dass sie Rückstellkräfte auf die Deckelklappe10 und die darüber ge führte Folienbahn31 ausübt. Wird die Handabrollvorrichtung100 nicht mehr aktiv vom Benutzer zugedrückt, schnellt die Deckelklappe10 hoch und auch die Folie31 wird angehoben, damit sie sich von den rutschhemmend ausgerüsteten und sogar evtl. leicht klebrigen Abziehkanten21 ,22 löst. -
6 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Seitenbereich des Gehäuses20 mit abgenommener Deckelklappe. Die Seitenklappe25 ist über ein Folienscharnier25.1 mit dem Gehäuse20 verbunden. Vom Gehäuse20 und von der Seitenklappe25 aus erstrecken sich kreisabschnittsförmige Versteifungen25.2 ,25.3 über das Folienscharnier25.1 . Die Versteifungen bewirken, dass das Folienscharnier25.1 einerseits gestützt wird und andererseits überstreckt werden muss, um die Seitenklappe25 von der Öffnungs- in die Schließstellung bewegen zu können. -
7 zeigt die Anbindung der Seitenklappe25 von oben. Deutlich wird auch, dass sich die schlitzförmige Ausnehmung24 zur Aufnahme des Aufnahmedorns26 bis in den Boden des Gehäuses20 erstreckt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 20315295 U1 [0002]
Claims (12)
- Handabrollvorrichtung (
100 ) zum Abrollen und Abreißen aufgewickelter Bahn (31 ) einer Folie oder eines Papiers, mit einem Gehäuse (20 ), in das ein Wickelkörper (30 ) einlegbar ist und das wenigstens eine Folienaustrittsöffnung aufweist, und mit wenigstens einer mit dem Gehäuse (10 ) über ein Scharniergelenk (27.1 ,27.2 ) verbundenen Deckelklappe (10 ) und mit wenigstens einem Schneidelement (16 ) zur Abtrennung eines Folienabschnitts, dadurch gekennzeichnet, dass – das Schneidelement (16 ) an der zur Folienaustrittsöffnung gewandten Unterseite der Deckelklappe (10 ) angeordnet ist, und – an der Folienaustrittsöffnung ein Umlenksteg (14 ) und wenigstens zwei Abziehstege (21 ,22 ), über welche die Folie zu führen ist, parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Oberkanten wenigstens eines Abziehstegs mit einer reibungserhöhenden Beschichtung versehen ist, und zwischen den Abziehstegen (21 ,22 ) ein Zwischenraum gebildet ist, in den das Schneidelement (16 ) beim Schließen der Deckelklappe (10 ) eintaucht. - Handabrollvorrichtung zum Abrollen und Abreißen aufgewickelter Bahn einer Folie oder eines Papiers, mit einem Gehäuse, in das ein Wickelkörper einlegbar ist und das wenigstens eine Folienaustrittsöffnung aufweist, und mit wenigstens einer mit dem Gehäuse über ein Scharniergelenk verbundenen Deckelklappe und mit wenigstens einem Schneidelement zur Abtrennung eines Folienabschnitts, dadurch gekennzeichnet, dass – das Schneidelement am Gehäuse an der Folienaustrittsöffnung angeordnet ist und – an der zur Folienaustrittsöffnung gewandten Unterseite der Deckelklappe ein Umlenksteg und wenigstens zwei Abziehstege angeordnet sind, über welche die Folie zu führen ist, parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Unterkante wenigstens eines Abziehstegs mit einer reibungserhöhenden Beschichtung versehen ist, und zwischen den Abziehstegen ein Zwischenraum gebildet ist, in den das Schneidelement beim Schließen der Deckelklappe eintaucht.
- Handabrollvorrichtung (
100 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Gehäuseaußenseite gewandte Abziehkante (22 ) wenigstens eine Unterbrechungsstelle (29 ) aufweist. - Handabrollvorrichtung (
100 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniergelenke (27.1 ,27.2 ) als Folienscharniere ausgebildet sind. - Handabrollvorrichtung (
100 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (20 ) seitlich an den Stirnseiten jeweils eine Seitenklappe (25 ) gelenkig angebunden ist, welche wenigstens einen Aufnahmedorn (26 ) zum Eintauchen in einen hohlzylindrischen Wickelkörper (30 ) der Bahn (31 ) aufweist. - Handabrollvorrichtung (
100 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20 ) an den Stirnseiten eine schlitzförmige Ausnehmung (24 ) aufweist, in die ein als flacher Steg ausgebildeter Aufnahmedorn (26 ) einschwenkbar ist. - Handabrollvorrichtung (
100 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schließen der Deckelklappe (10 ) wenigstens ein Federelement (28 ) ausgelenkt wird. - Handabrollvorrichtung (
100 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (28 ) als Blattfeder ausgebildet ist. - Handabrollvorrichtung (
100 ) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (28 ) zentral im Bereich der Umlenk- und Abziehkanten (21 ,22 ,15 ) angeordnet ist und von unten gegen die darüber geführte Bahn (31 ) drückt. - Handabrollvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig im Bereich der Stirnseiten Federelemente im Gehäuse angeordnet sind.
- Handabrollvorrichtung (
100 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass innen vor dem ersten Abziehsteg (21 ) ein zweiter Umlenksteg (15 ) angeordnet ist. - Handabrollvorrichtung (
100 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die reibungserhöhende Beschichtung der Abziehstege (21 ,22 ) eine Siliconverbindung enthält.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE200820015031 DE202008015031U1 (de) | 2008-11-13 | 2008-11-13 | Handabrollvorrichtung |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE200820015031 Expired - Lifetime DE202008015031U1 (de) | 2008-11-13 | 2008-11-13 | Handabrollvorrichtung |
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