DE20315295U1 - Handabrollvorrichtung zum Abrollen und Abreißen aufgewickelter Folien oder Papiere - Google Patents

Handabrollvorrichtung zum Abrollen und Abreißen aufgewickelter Folien oder Papiere Download PDF

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Abstract

Handabrollvorrichtung (100; 200) zum Abrollen und Abreißen aufgewickelter Folien (1) oder Papiere, mit einer Halteeinrichtung (10; 40) für eine Folienrolle (2) und mit wenigstens einem an der Halteeinrichtung angebrachten Schneidelement (30) mit einer Schneidkante (31) zur Abtrennung eines Folienabschnitts,
dadurch gekennzeichnet,
– dass an der Halteeinrichtung (10; 40) eine Abziehkante (18) vorgesehen ist, die parallel zu der Schneidkante (31) ausgerichtet ist,
– dass das Schneidelement (30) mit seiner Schneidkante (31) zur Folienrolle (2) und zur Abziehkante (18) hin ausgerichtet ist und
– dass zwischen der Abziehkante (18) und der Schneidkante (31) ein Zwischenraum (32) gebildet ist, in den ein Umlenkelement (15) einsetzbar ist, das beim Einsetzen in den Zwischenraum (32) mit seiner Umlenkkante (16) eine zwischen der Abziehkante (18) und der Schneidkante (31) aufgespannte Folie (1) in den Zwischenraum zieht und in eine U-förmige Konfiguration bringt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Handabrollvorrichtung zum Abrollen und Abreißen aufgewickelter Folien oder Papiere, mit einer Halteeinrichtung für eine Folienrolle und mit wenigstens einem an der Halteeinrichtung angebrachten Schneidelement mit einer Schneidkante zur Abtrennung eines Folienabschnitts.
  • Unter Folien sind hier dünne Schichtkörper zu verstehen, wie sie insbesondere im Haushalt Verwendung finden, also Folien aus Kunststoff, beispielsweise Frischhaltefolie, oder aus Aluminium, aber auch Papiere wie Backpapiere oder Haushaltskrepp sowie Laminate aus den vorgenannten Materialien sollen mit einbezogen sein. Diese sind meist auf einen zylindrischen Wickelkörper aufgewickelt und werden in Kartonverpackungen verkauft, die eine Schneidkante aufweisen. Die Folie bzw. das Papier wird aus der Verpackung in der gewünschten Länge herausgezogen, dann an die Schneidkante angelegt und durch entsprechende Kraftausübung an der Schneidkante abgetrennt.
  • Durch die geringe Steifigkeit der Kartonverpackung der Schneidkante sowie durch die mangelnde Klemmung der Folie im Moment des Abtrennens ist es jedoch oftmals schwierig, ein Folien-, Papier oder Laminatstück sauber abzutrennen.
  • Es sind Handabrollvorrichtungen der eingangs genannten Art aus Kunststoff bekannt, die die Kartonverpackung der Folienerzeugnisse, Backpapiere etc. ersetzen. Zwar weisen Sie eine größere Steifigkeit auf als Kartonverpackungen, jedoch ist die geschärfte Schneidkante dabei nach außen hin weisend angeordnet, was eine erhebliche Verletzungsgefahr bedingt. Es bleibt auch das Problem mangelnder Klemmung im Moment des Abtrennens.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Handabrollvorrichtung so zu verbessern, dass ein sauberes Abtrennen von Folien- oder Papierstücken von der Rolle möglich ist und zugleich die Verletzungsgefahr gemindert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Handabrollvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dadurch gelöst,
    • – dass an der Halteeinrichtung eine Abziehkante vorgesehen ist, die parallel zu der Schneidkante ausgerichtet ist,
    • – dass das Schneidelement mit seiner Schneidkante zur Folienrolle und zur Abziehkante hin ausgerichtet ist und
    • – dass zwischen der Abziehkante und der Schneidkante ein Zwischenraum gebildet ist, in den ein Umlenkelement einsetzbar ist, das beim Einsetzen in den Zwischenraum mit seiner Umlenkkante eine zwischen der Abziehkante und der Schneidkante aufgespannte Folie in den Zwischenraum zieht und in eine U-förmige Konfiguration bringt.
  • Die Schneidkante liegt also nicht frei und ungeschützt nach außen weisend, sondern sie ist nach innen, auf die Abziehkante zu, ausgerichtet. Dabei ist sie beabstandet parallel zu der Abziehkante an der Halteinrichtung angeordnet, wahrt aber zu dieser einen Abstand, so dass dazwischen ein Zwischenraum gebildet ist. Damit ist die Verletzungsgefahr bereits erheblich gemindert.
  • Die Folie wird bei der erfindungsgemäßen Handabrollvorrichtung vom Benutzer gegriffen und auf die gewünschte Länge heraus gezogen. Dabei liegt sie auf der Abziehkante und auf dem Schneidelement auf. Durch das erfindungsgemäß in den Zwischenraum einzusetzende Umlenkelement wird die Folie durch dessen Unterkante in den Zwischenraum gezogen, so dass sie schließlich zwischen Abziehkante, Umlenkkante und Schneidkante in einer U-förmige Konfiguration angeordnet ist. Hierdurch wird die Folie immer in einem definierten Winkel zu dem Schneidelement hin geführt. Zugleich wird die Folie festgelegt, so dass beim Ausüben einer Kraft auf das freie Folienende zwecks Abtrennen eines Folienstücks verhindert wird, dass weitere Folie von der Rolle abgezogen wird. Hierdurch wird mit geringem Kraftaufwand ein sauberer Schnitt bzw. Abriss bewirkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Halteeinrichtung durch ein Gehäuse gebildet, in das die Folienrolle einlegbar ist und das wenigstens eine Folienaustrittsöffnung aufweist, die an der zum Schneidelement gewandten Seite durch die Abziehkante begrenzt ist. Das überwiegend geschlossene Gehäuse kann vom Benutzer einfach gegriffen und gehalten werden.
  • Vorzugsweise ist wenigstens eine mit dem Gehäuse über ein Scharniergelenk verbundene Deckelklappe vorgesehen, die die Folienaustrittsöffnung mit der Abziehkante wenigstens teilweise abdeckt und an der das Umlenkelement angeordnet ist. Das Umlenkelement wird mit dem Schließen des Deckels in den Zwischenraum geschwenkt und zieht dabei die Folie in einer Schlaufe mit.
  • Um die Sicherheit gegen Verletzungen weiter zu erhöhen, kann sich die Deckelklappe über das Umlenkelement hinaus in einem Abdeckbereich fortsetzen, durch den der Zwischenraum und das Schneidelement wenigstens teilweise abdeckbar sind. Damit ist nach dem Herausziehen der Folie und nach dem Schließen der Deckelklappe das Schneidelement auch nach oben hin abgedeckt. Zusätzlich zwingt dieser Abdeckbereich den Benutzer dazu, die Folie flach über das Schneidelement zu führen. Zusammen mit dem erfindungsgemäß konstruktiv vorgegebenen Zuführwinkel der Folie zur Schneidkante hin wird so gewährleistet, dass die Folie an der Schneidkante in einem Winkel umgelenkt wird, bei dem die optimale Wirkung der Schneidkante erreicht wird.
  • Vorzugsweise wird die Folie von der Umlenkkante zur Schneidkante des Schneidelements unter einem Winkel von 90° bis 145° geführt.
  • Als Schneidelement sind neben einfachen geschärften Klingen auch Schneidelemente mit Sägeschliff oder einer sägezahnförmige gezackten Ausbildung einsetzbar. Unter Schneidelement sind all solche Elemente zu verstehen, die ein Abtrennen eines Folienabschnitts durch Anlagen an die Schneidkante und Ausüben einer Zugkraft ermöglichen. Da bei können sich Trennvorgänge durch eine echte Schneidwirkung an der Schneidkante und die Rissfortbildung in der Folie oder dem Papier durch die ausgeübte Zugkraft ergänzen und überlagern.
  • Die Deckelklappe kann mehrteilig mit wenigstens zwei Deckelklappenelementen ausgebildet sein, die untereinander und mit dem Gehäuse über Scharniergelenke verbunden sind. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass im normalen Gebrauch nur das erste äußere Deckelklappenelement, das das Umlenkelement aufweist, geöffnet werden braucht, um die Folienbahn zu ergreifen und herauszuziehen. Die dabei entstehende Folienaustrittsöffnung ist vorzugsweise kleiner als die maximale Querschnittsfläche der in das Gehäuse eingelegten Rolle, so dass diese nicht herausfallen kann. Erst mit dem Öffnen beider Deckelklappenelemente zugleich wird eine so große Öffnung geschaffen, dass eine Folienrolle eingelegt oder entnommen werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Handabrollvorrichtung ist die Halteeinrichtung als Drahtgestell ausgebildet, an dem das Umlenkelement schwenkbar befestigt ist. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für den stationären Betrieb, also auf einer Arbeitslatte ruhend oder an einer Wand aufgehängt. Die Folienrolle ist dabei allseitig für den Benutzer zugänglich, ohne dass ein Deckel geöffnet werden muss.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen und werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Handabrollvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2 die Handabrollvorrichtung aus 1 mit geöffneter Deckelklappe;
  • 3a, 3b die Folienführung im Detail in verschiedenen Stellungen der Deckelklappe, jeweils in seitlicher Ansicht;
  • 4, 5 weitere Varianten der Handabrollvorrichtung, jeweils in perspektivischer Darstellung; und
  • 6 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Handabrollvorrichtung in perspektivischer Ansicht.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Handabrollvorrichtung 100 in perspektivischer Darstellung. Diese besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 10 als Halteeinrichtung für eine Folienrolle und einem Schneidelement 30, das auf einer am Gehäuse 10 angeformten oder auf sonstige Weise damit verbundenen Haltekonsole 33 gehaltert ist.
  • Zwischen dem Gehäuse 10 und einer Schneidkante 31 des Schneidelements 30 ist ein Zwischenraum 32 gebildet, in den das Umlenkelement 15 hinein geschwenkt werden kann. Erfindungswesentlich ist, dass die Schneidkante 31 zum Gehäuse 10 hin ausgerichtet ist.
  • Die Haltekonsole 33 kann nach unten hin teilweise mit Ausnehmungen durchbrochen sein, damit Schmutzpartikel o der Folienreste nach unten herausfallen können und den Zwischenraum 32 nicht verstopfen.
  • Das Gehäuse 10 ist im wesentlichen aus einem rohrförmigen Mittelteil und zwei Stirnseiten gebildet ist. Es hat einen in etwa oktogonalen Querschnitt, der jedoch im Bereich des Anschlusses der Haltekonsole 33 nicht symmetrisch ausgebildet ist.
  • Das Gehäuse ist nach oben hin durch eine Deckelklappe 13 abgedeckt, die aus zwei Deckelklappenelementen 13.1, 13.2 besteht, die untereinander und mit dem Gehäuse 10 über Scharniergelenke 14.1, 14.2, insbesondere Folienscharniere, verbunden sind.
  • Die Deckelklappe 13 ist an einer Rastzunge 20, die an einer Stirnseite des Gehäuses 10 angeordnet ist, einrastbar. Vorzugsweise rastet nur das Deckelklappenelement 13.2, das zum Einlegen einer neuen Folienrolle geöffnet werden muss, während das Deckelklappenelement 13.1, das zum Abtrennen eines Folienstücks jedes Mal geöffnet werden muss, ohne Rastung leicht schwenkbar gelagert ist.
  • Das Deckelklappenelement 13 setzt sich über das Umlenkelement 14 hinaus in einem bogenförmigen Abdeckbereich 17 fort, durch den der Zwischenraum 32 und das Schneidelement 30 bei geschlossener Deckelklappe 13 teilweise abgedeckt sind.
  • An der Unterseite der Deckelklappe 13 ist ein Umlenkelement 15 angeordnet, das im dargestellten Ausführungsbeispiel als nach unten abstehender Steg ausgebildet ist.
  • 2 zeigt in einer weiteren perspektivischen Darstellung die erfindungsgemäße Handabrollvorrichtung 100, wobei zur Veranschaulichung die vordere Stirnwand des Gehäuses 10 entfernt ist, so dass der Blick auf eine im Inneren positionierte Folienrolle 2 frei gegeben ist.
  • Die Deckelklappe 13, nämlich das vordere Deckelklappenelement 13.1, ist hier an dem Scharniergelenk 14.1 hoch geschwenkt.
  • Die Folie 1 tritt unterhalb der geöffneten Deckelklappe 13 aus der Folienaustrittsöffnung 11 und läuft zunächst über eine die Folienaustrittsöffnung 11 begrenzende Abziehkante 18 am Gehäuse 10 und über das Schneidelement 30 hinweg, das jedoch insbesondere so ausgerichtet ist, dass die eigentliche Schneidkante 31 des Schneidelements 30 noch nicht berührt wird. Die Folie 1 kann daher ohne die Gefahr von Beschädigungen an der insbesondere sägezahnförmigen Schneidkante 31 auf die gewünschte Länge aus der Handabrollvorrichtung 100 gezogen werden.
  • Die Abziehkante 18 ist abgerundet oder abgeschrägt, damit ein Reißen der Folie an dieser Kante vermieden wird.
  • Eine ähnliche Stellung ist auch noch einmal in der Seitenansicht der 3a dargestellt, wobei wiederum die Stirnwand des Gehäuses entfernt ist. Hier ist die Deckelklappe 13 so weit geschlossen, dass das Umlenkelement 15 mit seiner Umlenkkante 16 gerade auf der Folienbahn 1 aufliegt, die aber noch zwischen der Abziehkante 18 und dem Schneidelement 30 aufgespannt ist.
  • Mit dem weiteren Schließen des Deckelklappenelements 13.1 wird die Folie 1 in den Zwischenraum 32 hinein gezogen, bis die in 3b dargestellte U-förmige Konfiguration der Folie eingenommen ist. Die Folie läuft jetzt von der Abziehkante 18 nach unten zur Umlenkkante 16 des Umlenkelements 15 und dann wieder nach oben gegen die Schneidkante 31 des Schneidelements 30. Der überkragende Abdeckbereich 17 stellt sicher, dass der Benutzer die Folie 1 auf jeden Fall in etwa so abziehen muss wie in 3b dargestellt, nämlich so, dass die Folie beim Abziehen gegen die Schneidkante 31 gedrückt wird und dort dann abgetrennt wird, nicht aber entlang der Schneidkante 31 abgleiten kann.
  • Der von der Rolle 2 her kommende Folienabschnitt 1 ist bereits durch die mehrfache, U-förmige Umlenkung blockiert, so dass beim Ziehen des außen liegenden Folienabschnitts 1 keine weitere Folie von der Rolle 2 abgezogen wird, sondern die Folie stramm an die Schneidkante 31 angelegt bleibt.
  • Zusätzlich kann die Abziehkante 18 auch so ausgebildet sein, beispielsweise mit elastischen Klemmstreifen, dass die von der Rolle 2 her kommende Folienbahn zwischen der Abziehkante 18 und der Unterseite der Deckelklappe 13 festgeklemmt wird.
  • Ebenso ist eine Klemmung zwischen der Umlenkkante 16 und der Haltekonsole 33 möglich.
  • Nach dem Abtrennen des gewünschten Folienabschnitts 1 wird die Deckelklappe 13, insbesondere das vordere Deckelklappenelement 13.1 wieder geöffnet. Die restliche Folie überdeckt dann noch die Abziehkante 18 und liegt mit ihrer neu gebildeten Schnittkante in dem Zwischenraum 32.
  • Wie insbesondere 4 zeigt, kann in die die Folienaustrittsöffnung 11 begrenzende Abziehkante 18 des Gehäuses 10 eine Ausnehmung 19 zum leichten Ergreifen der Folie eingebracht sein. Der Benutzer muss dadurch nicht die Schnittkante der Folie aus dem engen Zwischenraum 32 herausziehen, sondern kann die Folie an der Ausnehmung 19 greifen, aus dem Gehäuse 10 wieder ein Stück Folie der gewünschten Länge herausziehen, das Deckelklappenelement 13.1 schließen und erneut ein Stück Folie durch Ziehen des freien Endes gegen das Schneidelement 30 abtrennen.
  • Damit auch undurchsichtige Schichtkörper wie Aluminiumfolie oder Papier an der Ausnehmung 19 vom Benutzer ergriffen werden können, ist auf gleicher Höhe wie die Ausnehmung 19 an der Abzugskante 18, also etwa mittig an der Handabrollvorrichtung 100, eine Tastmarkierung 34 in die Haltekonsole 33 und/oder in das Schneidelement 30 eingeformt. Der Benutzer kann durch diese Tastmarkierung 34 die Lage der Ausnehmung 19 in der Abzugskante 18 leicht erkennen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Tastmarkierung 34 kann auch der Abdeckbereich 17 der Deckelklappe 13 und/oder das Umlenkelement 15 mit entsprechenden visuell und/oder haptisch erkennbaren Markierungen versehen sein.
  • 5 zeigt eine Handabrollvorrichtung 100' mit einem leicht abgewandelten Gehäuse 10'. Hierbei weist das Deckelklappenelement 13.1' mit dem Umlenkelement 15 zwei Aussparungen 13.3' auf. Um die Fläche dieser Aussparungen 13.3' entsprechend vergrößert ist das Deckelklappenelement 13.1' mit seinen Rastbereichen 13.4', die in Rastzungen 20' einrastbar sind. Wegen dieser in die Folienaustrittsöffnung 11 hineinragenden Rastbereiche 13.4' kann die Folienrolle 2 nicht herausfallen, wodurch ein problemloses Abziehen von Folie bzw. Papier bei geöffnetem Deckelklappenelement 13.1' ermöglicht ist.
  • 6 zeigt mit der Handabrollvorrichtung 200 eine weitere Ausführungsform, bei der die Papier- bzw. Folienrolle 2 auf einem Drahtgestell 40 gelagert ist. Fest an dem Drahtgestell 40 ist ein Querstab 41 angebracht, der parallel zur Mittelachse der Rolle 2 angeordnet ist, und dessen Oberseite die Abziehkante 18 bildet. Zu dieser wiederum parallel ausgerichtet unter Belassung des Zwischenraums 32 ist das Schneidelement 30. Die geschärfte Schneidkante 31 des Schneidelements 30 weist auf die Abziehkante 18 bzw. auf die Folienrolle 2 hin. Das Umlenkelement 15 ist schwenkbar an dem Drahtgestell 40 angebracht.

Claims (16)

  1. Handabrollvorrichtung (100; 200) zum Abrollen und Abreißen aufgewickelter Folien (1) oder Papiere, mit einer Halteeinrichtung (10; 40) für eine Folienrolle (2) und mit wenigstens einem an der Halteeinrichtung angebrachten Schneidelement (30) mit einer Schneidkante (31) zur Abtrennung eines Folienabschnitts, dadurch gekennzeichnet, – dass an der Halteeinrichtung (10; 40) eine Abziehkante (18) vorgesehen ist, die parallel zu der Schneidkante (31) ausgerichtet ist, – dass das Schneidelement (30) mit seiner Schneidkante (31) zur Folienrolle (2) und zur Abziehkante (18) hin ausgerichtet ist und – dass zwischen der Abziehkante (18) und der Schneidkante (31) ein Zwischenraum (32) gebildet ist, in den ein Umlenkelement (15) einsetzbar ist, das beim Einsetzen in den Zwischenraum (32) mit seiner Umlenkkante (16) eine zwischen der Abziehkante (18) und der Schneidkante (31) aufgespannte Folie (1) in den Zwischenraum zieht und in eine U-förmige Konfiguration bringt.
  2. Handabrollvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung durch ein Gehäuse (10) gebildet ist, in das die Folienrolle (2) einlegbar ist und das wenigstens eine Folienaustrittsöffnung (11) aufweist, die an der zum Schneidelement gewandten Seite durch die Abziehkante (18) begrenzt ist.
  3. Handabrollvorrichtung (100) nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch wenigstens eine mit dem Gehäuse (10) über ein Scharniergelenk (14.1, 14.2) verbundene Deckelklappe (13), die die Folienaustrittsöffnung (11) wenigstens teilweise abdeckt und an der das Umlenkelement (30) angeordnet ist.
  4. Handabrollvorrichtung (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Deckelklappe (13) über das Umlenkelement (15) hinaus in einem Abdeckbereich (17) fortsetzt, durch den der Zwischenraum (32) und das Schneidelement (30) wenigstens teilweise abdeckbar sind.
  5. Handabrollvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelklappe (13) mehrteilig mit wenigstens zwei Deckelklappenelementen (13.1, 13.2) ausgebildet ist, die untereinander und mit dem Gehäuse (10) über Scharniergelenke (14.1, 14.2) verbunden sind.
  6. Handabrollvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniergelenke (14.1, 14.2) als Folienscharniere ausgebildet sind.
  7. Handabrollvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäu se (10) aus einem rohrförmigen Mittelteil und zwei Stirnseiten gebildet ist.
  8. Handabrollvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Deckelklappenelemente (13.1, 13.2) über wenigstens eine an einer Stirnseite des Gehäuses (10) angeordnete Rastzunge (20) einrastbar ist.
  9. Handabrollvorrichtung (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung als Drahtgestell (40) ausgebildet ist, an dem das Umlenkelement (15) schwenkbar befestigt ist.
  10. Handabrollvorrichtung (100; 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (10) oder an dem Drahtgestell (40) unterhalb des Zwischenraums (32) wenigstens eine Haltekonsole (33) angeordnet ist, auf der das Schneidelement (30) gelagert ist.
  11. Handabrollvorrichtung (100; 200) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekonsole (33) an ihrer Unterseite mit Öffnungen versehen ist.
  12. Handabrollvorrichtung (100; 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in die Abziehkante (18) eine Ausnehmung (19) zum Ergreifen der Folie (1) eingebracht ist.
  13. Handabrollvorrichtung (100; 200) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf Höhe der Ausnehmung (19) in der Abziehkante (18) eine Tastmarkierung (34) in die Haltekonsole (33) und/oder in das Schneidelement (30) eingeformt ist.
  14. Handabrollvorrichtung (100; 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abziehkante (18) abgerundet oder abgeschrägt ist.
  15. Handabrollvorrichtung (100; 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidelement (30) sägezahnförmig ausgebildet ist.
  16. Handabrollvorrichtung (100; 200) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (1) von der Umlenkkante (15) zur Schneidkante (31) des Schneidelements (30) unter einem Winkel von 90° bis 145° geführt ist.
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DE202008015031U1 (de) 2008-11-13 2010-04-22 Emsa Gmbh Handabrollvorrichtung
CN107010464A (zh) * 2017-05-25 2017-08-04 潘安平 带拉断机构的手撕袋支架

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