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Die
Erfindung betrifft einen Alu-Lastwiderstand bestehend aus wenigstens
einer Widerstandswendel, welche mit von außen zugänglichen
Anschlussdrähten versehenen in einem Metallmantelrohr angeordnet
und in einer im Metallmantelrohr hoch verdichteten Isolierstoffmasse
eingebettet ist und wobei das Metallmantelrohr in einem sowohl bezüglich
seines Querschnitts als auch bezüglich seiner Länge
auf die Abmessungen des Metallmantelrohrs abgestimmten Hohlraum
eines aus einer Aluminiumlegierung bestehenden Kühlkörpers
angeordnet ist und mit diesem mantelflächig in thermischem
Kontakt steht.
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Aluminium-Lastwiderstände
sind bekannt. Sie werden dazu benutzt, überschüssige
elektrische Energie, die zeitweise beim Leerlauf- oder Schubbetrieb
von Maschinen entsteht, unschädlich zu vernichten, indem
man sie in Wärme umwan delt und diese auf geeignete Weise
an die Umgebung abgibt. Dabei können kurzzeitig sehr hohe
Spitzenbelastungen auftreten, die zu hohen mechanischen Beanspruchungen
des Materials führen können. Aus Kostengründen
werden allgemein kleine, kompakte Bauarten angestrebt. Diese setzen
aber eine hohe mechanische Festigkeit und Belastbarkeit der Bauteile voraus.
Ein zu diesem Ziel führender Weg besteht darin, das granulierte,
z. B. aus MgO, SiO2 oder Quarzsand bestehende
Isoliermaterial, in welches die Widerstandswendel eingebettet ist
hoch zu verdichten und es frei zu halten von kleinsten Hohlräumen
oder Rissen. Eine andere Voraussetzung besteht in der hohen Festigkeit
des Metallmantels, der den temperaturbedingten Ausdehnungskräften
der verdichteten Isolierstoffmasse standhalten muss.
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Derartige
Alu-Lastwiderstände können auch mehrere miteinander
verschaltete oder separat schaltbare Widerstandswendeln enthalten.
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Bei
Alu-Lastwiderständen dieser Art besteht außerdem
das technische Problem, dass sich die gewöhnlich in den
aus Aluminium oder Aluminium-Legierungen bestehenden Kühlkörpern
verpressten Metallmantelrohre bei den impulsweisen Höchstbelastungen
und den sich dabei ergebenden tempera turbedingten Längenveränderungen
allmählich aus den Kühlkörpern herausbewegen
bzw. ihre Axiallage im Kühlkörper stark verändern.
Beispielsweise bei einem aus
DE 20 2007 014 360 U1 bekannten Alu-Lastwiderstand
mit Heizpatrone dieser Art ist versucht worden, diesem Problem zu
begegnen. Es ist dort vorgeschlagen worden, das Metallmantelrohr und
den Kühlkörper aus Werkstoffen mit demselben thermischen
Ausdehnungskoeffizient herzustellen. Bei dem Werkstoff handelt es
sich um eine Aluminiumlegierung, wobei das Metallmantelrohr und
der Kühlkörper aus denselben oder verschiedenen
Aluminiumlegierungen bestehen können.
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Der
Kühlkörper ist mit einer Durchgangsbohrung versehen,
in welcher der Lastwiderstand mit einem solchen Metallmantelrohr
festsitzend eingepresst ist.
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Der
Kühlkörper ist mehrteilig aus wenigstens zwei
Gehäuseteilen gebildet die zur feststehenden Aufnahme des
Lastwiderstands mit seinem Metallmantelrohr miteinander verpresst
oder verschraubt sind. Dabei kann das Metallmantelrohr eine beliebige Querschnittsform
aufweisen, insbesondere kann diese kreisringförmig oder
rechteckförmig ausgebildet sein. In der Praxis hat sich
erwiesen, dass das oben genannte technische Problem auf diese Weise
nicht befriedigend lösbar ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hochbelastbaren Alu-Lastwiderstand
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das axiale Verlagern
des Metallmantelrohrs im Kühlkörper auf einfache
Weise, d. h. mit einfachen Mitteln, verhindert wird.
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Gelöst
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass
das Metallmantelrohr im Hohlraum des Kühlkörpers
mittels wenigstens eines radial in oder durch den Hohlraum und das
Querschnittsprofil des Metallmantelrohrs ragenden Fixierelements
axial derart fixiert ist, dass sich das Metallmantelrohr temperaturbedingt
im Hohlraum bewegen kann, ohne seine durch das Fixierelement vorgegebene
Axiallage zu ändern.
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Der
besondere Vorteil diese erfindungsgemäßen Lösung
besteht darin, dass sich das Metallmantelrohr des Lastwiderstands
in axialer Richtung von der Stelle des Fixierelements im Hohlraum
des Kühlkörpers ausdehnen und verkürzen
kann und dabei trotzdem immer an derselben Stelle verharrt. Es ist
dabei gleichgültig, ob das Fixierelement in einem Endbereich
des Metallmantelrohrs oder in deren Mitte angeordnet ist und formschlüssig
oder kraftschlüssig klemmend mit dem Metallmantel in Eingriff
steht. Die temperaturbedingte Längenausdehnung kann von
der Stelle des Vorsprungs in beiden Axialrichtungen erfolgen.
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Den
gleichen Vorteil kann man aber auch erreichen, wenn man statt nur
eines Fixierelements zwei radial oder nach Art einer Kreissehne
in den Hohlraum des Kühlkörpers ragende Fixierelemente so
anordnet, dass der Metallmantel des Lastwiderstands mit axialem
Spiel dazwischen angeordnet werden kann. Auch bei dieser Ausführungsform
der Erfindung kann die temperaturbedingte Längenausdehnung
des Metallmantels in beiden Axialrichtungen erfolgen, ohne dass
sich seine axiale Lage innerhalb des Hohlraums über die
vorgegebene Toleranz hinaus verändern könnte.
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Gemäß Anspruch
2 kann das Fixierelement bzw. können die Fixierelemente
aus einem im Wesentlichen radial nach innen gerichteten Vorsprung bestehen,
der unterschiedlich ausgebildet sein kann.
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Gemäß Anspruch
3 kann dieser Vorsprung beispielsweise aus einem radial in die Wand
des Hohlraums eingepressten Nocken oder aus einer in die Wand des
Hohlraums eingepressten Sicke bestehen der bzw. die auch vertiefend
und somit formschlüssig in das Metallmantelrohr eingetrieben
ist.
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Statt
des Vorsprungs oder der Sicke kann gemäß Anspruch
4 eine in die Wand des Kühlkörpers bzw. des Hohlraums
eingeschraubte Schraube vorgesehen sein.
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Wie
bereits erwähnt, ist es auch möglich, das Metallmantelrohr
bzw. die Heizpatrone gemäß Anspruch 5 zwischen
zwei nockenartigen, sickenartigen Vorsprüngen mit axialem
Spiel anzuordnen bzw. gemäß Anspruch 6 zwischen
zwei radial in den Hohlraum des Kühlkörpers hineinragenden
Schrauben, so dass sich das Metallmantelrohr bzw. die Heizpatrone
aufgrund des vorgegebenen axialen Spiels in axialer Richtung temperaturbedingt
ausdehnen kann, ohne seine vorgegebene Lage zu verändern.
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Andere
Möglichkeiten der Ausbildung des Fixierelements bzw. der
Fixierelemente sind in den Unteransprüchen 7 bis 12 angegeben.
Anhand der Zeichnung wird im Folgenden die Erfindung näher
erläutert. Es zeigt:
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1 einen
kompletten Lastwiderstand mit einem Aluminiumgehäuse als
Kühlkörper;
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2 den
Alu-Lastwiderstand der 1 im Schnitt;
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3 einen
vergrößerten Ausschnitt III aus 2;
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3a den
gleichen Ausschnitt wie 3, jedoch mit einem auf andere
Weise Fixierelement;
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4 den
Alu-Lastwiderstand der 1 mit zwei Fixierelementen;
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4a einen
Ausschnitt aus 4 mit einem sickenartigen Fixierelement;
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5 den
Alu-Lastwiderstand der 4 im Schnitt;
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6 einen
vergrößerten Ausschnitt VI aus 5;
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6a einen
vergrößerten Ausschnitt VI aus 5,
jedoch mit einem anders ausgebildeten Fixierelement;
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7 in
3D-Darstellung einen kompletten Alu-Lastwiderstand mit einem anderen
Kühlkörper und einem anderen Fixierelement;
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8 ein
aus einer Querlasche bestehendes Fixierelement als Einzelteil;
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9 einen
Längsschnitt durch den Alu-Lastwiderstand der 7;
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10 in
vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt X aus 9;
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11 in
3D-Darstellung den Alu-Lastwiderstand gemäß 7,
jedoch mit zwei anderen Fixierelementen;
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12 einen
Schnitt XII-XII aus 11;
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13 ein
aus einer Querlasche bestehendes Fixierelement aus den 11 und 12 als Einzelteil;
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14 den
Alu-Lastwiderstand der 11 im Schnitt;
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15 in
vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt XV aus 14;
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16 einen
zweiteiligen Kühlkörper in 3D-Darstellung;
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17 den
dazugehörigen Lastwiderstand als Einzelteil;
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18 den
aus den beiden Gehäuseteilen der 16 und
dem Lastwiderstand der 17 zusammengesetzten Alu-Lastwiderstand
in 3D-Darstellung mit einem einzelnen Fixierelement;
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19 einen
Teilschnitt aus 18;
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20 den
aus den beiden Gehäuseteilen der 16 und
dem Lastwiderstand der 17 zusammengesetzten Alu-Lastwiderstand
in 3D-Darstellung mit zwei Fixierelementen und vier Verbindungsschrauben;
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21 einen
Längsschnitt aus 20;
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22 den
Alu-Lastwiderstand aus 20 in 3D-Darstellung mit nur
zwei zugleich als Fixierelemente dienenden Verbindungsschrauben;
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23 den
Alu-Lastwiderstand der 22 in Schnittdarstellung.
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Der
in den 1 bis 3 dargestellte Alu-Lastwiderstand
besteht aus einer Widerstandswendel 1, die auf einem aus
Isolierrohstoff bestehenden Wickelkern 2 aufgewickelt ist
und mit Anschlussleitern 3 und 4 versehen ist.
Der Wickelkern 2 mit der Widerstandswendel 1 befindet
sich in koaxialer Lage in einem zylindrischen Metallmantelrohr 5,
das an einem Ende mit einem festen Boden 6 und am anderen Ende
mit einer Abschlussscheibe 7 versehen ist. Die Abschlussscheibe
besteht aus elektrischem Isoliermaterial und sie weist zwei axiale
Bohrungen 8 und 9 auf, durch welche die Anschlussleitern 3 und 4 nach außen
geführt sind. Die auf dem Wickelkern 2 aufgewickelte
Widerstandswendel 1 ist eingebettet in eine hochverdichtete
Isolierstoffpackung 10, die aus Quarzsand, aus Magnesiumoxid,
aus Siliciumoxid oder dgl. bestehen kann. Aufgabe dieser Isolierstoffpackung 10 ist
es, einerseits die Widerstandswendel gegenüber dem Metallmantelrohr 5 elektrisch
zu isolieren und andererseits die von der Widerstandswendel erzeugte
Wärme mit möglichst geringer zeitlicher Verzögerung
an das Metallmantelrohr 5 weiterzuleiten.
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Um
eine hohe Belastbarkeit des Lastwiderstandes 11 zu gewährleisten,
ist das Metallmantelrohr 5 aus Edelstahl hergestellt, der
einen relativ kleinen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt,
der insofern von Vorteil ist, als auch im erhitzten Zustand der
hohe Verdichtungsgrad der Isolierstoffpackung gewahrt werden kann.
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Zudem
besteht auch die Möglichkeit, im Metallmantelrohr 5 statt
nur einer Widerstandswendel 1 zwei oder mehrere Widerstandswendeln
unterzubringen, und diese bedarfsweise so zu schalten, dass sie den
jeweiligen Bedürfnissen am besten entsprechen.
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Der
so aufgebaute Lastwiderstand 11 ist in einen, dem Durchmesser
des Metallmantelrohrs 5 angepassten zylindrischen Hohlraum 12 eines
metallenen, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
bestehenden Kühlkörpers 13 so eingesetzt,
dass der Lastwiderstand 11 mit seinem Metallmantelrohr
mantelflächig in thermischem Kontakt steht mit der Wand 17 des
Hohlraums 12. Wie insbesondere aus 1 erkennbar
ist, weist der Kühlkörper 13 mehrere
Luftkammern 14 auf, durch welche eine vergrößerte
Oberfläche erzielt wird, über welche die Wärmeabgabe
an die Umgebung erfolgt.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, weist der Kühlkörper 13 eine
größere axiale mittlere Länge s auf als der
Lastwiderstand bzw. dessen Metallmantelrohr 5 mit der Länge
s1, was aber nicht unbedingt der Fall sein muss und bei anderen
nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung
auch nicht der Fall ist.
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Das
Profil des Kühlkörpers 13 mit den Luftkammern 14 wird
vorzugsweise im Pressstrangverfahren hergestellt, so dass es von
einem langen zusammenhängenden Strang jeweils in passender Länge
als Kühlkörper 13 abgeschnitten werden
kann. Dass beim Ausführungsbeispiel der 1 bis 5 die
Enden des Kühlkörpers 13 jeweils schräg
abgeschnitten sind, ist mit einer besonderen Anwendung des Ausführungsbeispieles
begründet. Selbstverständlich kann der Kühlkörper 13 auch
mit planebenen stirnseitigen Enden versehen sein.
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Um
den Lastwiderstand 11 mit seinem Metallmantelrohr 5 im
Kühlkörper 13 so zu befestigen, dass
sich das Metallmantelrohr 5 temperaturbedingt axial im
Hohlraum 12 bewegen kann, ohne seine vorgegebene Axiallage
zu verändern, sind bei allen Ausführungsbeispielen
Fixierelemente vorgesehen, die radial in oder durch den Hohlraum 12 und
das Querschnittsprofil des Metallmantelrohrs 5 ragen, aber
unterschiedlich gestaltet sein können.
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Bei
der Ausführungsform der 1 bis 3a ist
nur ein solches Fixierelement in Form eines radial nach innen gerichteten
Vorsprungs 20 vorgesehen, der aus einem radial in die Wand 17 des Hohlraums 12 und
somit zugleich in die Deckenwand 17' des Kühlkörpers 13 von
oben eingepressten Nocken 20 gebildet ist, der auch vertiefend
und somit formschlüssig in das Metallmantelrohr 5 eingetrieben ist
und außenseitig ein Sackloch 21 bildet. Im Metallmantelrohr
wird dadurch vom Nocken 20 eine angepasste Vertiefung 20' gebildet.
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Wie
aus 3a ersichtlich ist, kann in dem Metallmantelrohr 5 die
nockenartige Vertiefung 20' auch mittels einer Schraube 21/1 erzeugt
werden, die eine Gewindebohrung 19' der Deckenwand 19 eingeschraubt
ist.
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Es
ist hier zu erwähnen, dass das einzeln angewendete Fixierelement,
z. B. als Nocken 20 oder Schraube 21/1 ausgebildet,
prinzipiell an jeder Stelle des Metallmantelrohrs 5, insbesondere
auch in dessen Längsmitte, angeordnet sein kann.
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Bei
der Ausführungsform der 4a ist
statt des durch einen zylindrischen Stempel erzeugten Nockens bzw.
Vorsprungs 20 ein sickenartiger Vorsprung 22 vorgesehen.
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Bei
der Ausführungsform der 4, 5 und 6 sind
oberseitig in der Mitte des Kühlkörpers 13 zwei
nockenartige Vorsprünge 20 vorgesehen, deren Axialabstand
a größer ist als die Länge s1 des Metallmantelrohrs 5.
Dabei ist der Abstand a so gewählt, dass sich der Lastwiderstand 11 mit
seinem Metallmantelrohr 5 zwischen diesen beiden Nocken 20 temperaturbedingt
im Hohlraum 12 in ausreichendem Maße ausdehnen
kann, wenn eine entsprechende Erwärmung erfolgt, ohne dabei
seine durch die beiden Nocken 20 festgelegte Axiallage
zu verändern.
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Anstelle
der Nocken 20 kann gemäß 6a auch
jeweils eine Schraube 23 vorgesehen sein, die in die Deckenwand 19 eingeschraubt
ist und einen zylindrischen Zapfen 23' als Fixierelement
aufweist.
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Wie 5 sowie
die 6 und 6a zeigen, besteht zwischen
den Nocken 20 bzw. den Schrauben 23 und den Stirnseiten
des Metallmantelrohres 5 ein axiales Spiel b1 + b2.
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Die
jeweils außerhalb der Enden des Metallmantelrohrs 5 als
Fixierelemente angeordneten Nocken 20 stellen Querschnittsverengungen
des Hohlraums 12 dar. Es liegt im Bereich der Variationsmöglichkeiten,
die Querschnittsverengungen durch einfaches radiales Eindrücken
der Wand 17 des Hohlraums 12 zu realisieren. Dabei
kann dieses Eindrücken der Hohlraumwand 17 abschnittweise
oder vollumfänglich erfolgen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel der 7 bis 14 ist
der Lastwiderstand 11 mit seinem zylindrischen Metallmantelrohr 5 in
einen Kühlkörper 13/1 eingesetzt. Dieser
Kühlkörper 13/1 besteht aus einem stranggepressten
Hohlkörper mit rechteckigem Querschnittsprofil und zwei
Luftkammern 14/1, die symmetrisch zu einem koaxialen, zylindrischen
Hohlraum 12/1 angeordnet sind. In diesem Hohlraum 12/1,
der von einer zylindrischen Wand 15 gebildet ist, befindet
sich der Lastwiderstand 11 mit seinem zylindrischen Metallmantelrohr 5.
Dabei ist der Durchmesser des Hohlraums 12/1 wiederum so
auf den Außendurchmesser des Me tallmantelrohrs 5 abgestimmt,
dass eine gute Wärmeübertragung vom Lastwiderstand 11 auf
den Kühlkörper 13/1 erfolgen kann.
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Während
der ebene Boden 16 des Kühlkörpers 13/1 außerhalb
der zylindrischen Wand 15 angeordnet ist und eine geschlossene
Fläche bildet, weist die Deckenwand 19/1 eine
Abstufung 17 mit zwei horizontalen Auflageflächen 18 auf.
Dabei ist diese Abstufung 17 so gewählt, dass
die beiden Auflageflächen 18 in einer Horizontalebene
liegen, welche den im übrigen zylindrischen Hohlraum 12/1 nach
Art einer Kreissehne schneidet und dass das Metallmantelrohr 5 diese
beiden Auflageflächen 18 nach oben mit einem Teil
seines Querschnitts überragt.
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Bei
der Ausführungsform der 7 ist als
Fixierelement eine Querlasche 25 vorgesehen, die mittels
zweier Schrauben 26 auf den Auflageflächen 18 befestigt
ist und zwar so, dass sie die axiale Lage des Lastwiderstands 11 bzw.
des Metallmantelrohrs 5 in axialer Richtung klemmend, d.
h. kraftschlüssig fixiert. Zur Anpassung an die Zylinderform
des Lastwiderstandes 11 bzw. seines Metallmantel rohres 5,
ist die Querlasche 25 unterseitig mit einer kreisbogenförmigen
Ausnehmung 27 versehen.
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Auch
bei dieser Art der Fixierung ist gewährleistet, dass sich
das Metallmantelrohr 5 bzw. der gesamte Lastwiderstand 11 in
dem Hohlraum 12/1 des Kühlkörpers 13/1 in
Längsrichtung temperaturbedingt ausdehnen bzw. verkürzen
kann, ohne seine durch die Fixierung vorgegebene Axiallage innerhalb des
Kühlkörpers 13/1 zu verändern.
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Bei
der Ausführungsform der 11 bis 15 ist
ein Kühlkörper 13/2 vorgesehen, der sich von
dem Kühlkörper 13/1 der 7, 9 und 12 nur
dadurch unterscheidet, dass er eine größere Länge
s2 aufweist als der Lastwiderstand 11 bzw. dessen Metallmantelrohr 5 mit
der Länge s1. Außerdem sind statt der einen Querlasche 25 bei
dieser Ausführungsform zwei Querlaschen 25/1 vorgesehen,
die jeweils an den Enden des Kühlkörpers 13/2 auf
den Auflageflächen 18 in einem Abstand a (14)
so angeordnet sind, dass sie das Metallmantelrohr 5 des
Lastwiderstandes 11 mit axialem Spiel b1 + b2 zwischen
sich aufnehmen. Somit besteht auch hier die Möglichkeit,
dass sich der Lastwiderstand 11 mit seinem Metallmantelrohr 5 zwischen diesen beiden
Fixierelementen 25/1 temperaturbedingt axial ausdehnen
kann, ohne seine durch die beiden Querlaschen 25/1 vorgegebene
Axiallage zu verändern.
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In
diesem Falle sind die beiden Querlaschen 25/1 etwas schmäler
gestaltet als die Querlasche 25. Ihre jeweils einander
zugekehrten, als Anschlagflächen für die Enden
des Metallmantelrohrs 5 wirkenden Seitenflächen 28 und 28' durchragen
dabei segmentartig bzw. sehnenartig den Hohlraum 12/1.
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Bei
den in den 16 bis 23 dargestellten
Ausführungsbeispielen besteht der Kühlkörper 13/3 aus
zwei Platten 30 und 31, die auf einer Flachseite
ein aus mehreren Längsnuten 32, 33, 34 und 35 sowie
einer Kupplungsrippe 36 bestehendes Querschnittsprofil
aufweisen. Dabei ist das Profil so ausgebildet, dass beim kongruenten
Zusammenfügen dieser beiden Platten 30 und 31 die
Kupplungsrippen jeweils in die als Passnut ausgebildete Nut 35 zu
liegen kommen. Die beiden übereinstimmenden Nuten 32 bilden
einen rechteckigen Hohlraum 37 und die Nuten 33 und 34 jeweils
Belüftungskammern 38 und 39. Der Hohlraum 37 dient
zur Aufnahme eines im Querschnitt angepassten, rechteckigen Lastwiderstandes 11/1,
der analog zum Lastwiderstand 11 aufgebaut ist und mit
zwei stirnseitig herausragenden Anschlussleitern 3 und 4 versehen
ist. Zur Fixierung des Lastwiderstandes 11/1 ist sein im
Querschnitt rechteckiges Metallmantelrohr 5/1 beispielsweise
in dem Endabschnitt der beiden Anschlussleiter 3 und 4 oberseitig
mit einer runden Vertiefung 40 versehen. Als Fixierelement
ist hierbei eine Schraube 43 vorgesehen, von der das untere
Ende ihres Schraubenschaftes 41 formschlüssig
in diese Vertiefung 40 hineinragt. Die Schraube 43 ist
in eine Gewindebohrung 42 der oberen Platte 30 eingeschraubt.
Der Schraubenkopf 43 sitzt dabei in einer zylindrischen
Ausnehmung 44 der Platte 30. Die Wirkungsweise
dieses Fixierelements ist die gleiche wie die des nockenartigen
Vorsprungs 20.
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Bei
entsprechender Formgestaltung der ineinander greifenden Kupplungsrippe 36 und
der zugehörigen Aufnahmenut 35 können
die beiden Platten 30 und 31 durch Verpressen
miteinander verbunden sein. Es besteht aber auch, wie beim Ausführungsbeispiel
der 20, 22 und 23, die Möglichkeit,
die beiden Platten 30 und 31 durch Schrauben 45 bzw. 49 und 50 zu
verbinden. Dabei können die Schrauben 45 jeweils
in den Ecken der den Kühlkörper 13/3 bildenden
Platten 30 und 31 angeordnet sein, wie in 20 dargestellt,
oder so wie beim Ausführungsbeispiel der 22 und 23, bei
dem sie in der Längsmitte angeordnet sind.
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In
beiden Fällen ist der Kühlkörper 13/3 bzw. sind
die beiden den Kühlkörper 13/3 bildenden
Platten 30 und 31 jeweils mit einer Länge
s versehen, die größer ist als die Länge
s1 des Lastwiderstandes 11/1, so dass dieser mit dem erforderlichen
axialen Spiel zwischen zwei den Hohlraum 37 in vertikaler Richtung
mittig durchragenden Fixierelementen in Form von Spannstiften 47 und 48 oder
in Form von Verbindungsschrauben 49 und 50 angeordnet
werden kann.
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Während
beim Ausführungsbeispiel der 20 und 21 die
beiden Spannstifte 47 und 48 ausschließlich
als Fixierelemente für den dazwischen liegenden Lastwiderstand 11/1 dienen,
werden beim Ausführungsbeispiel der 22 und 23 die
beiden Verbindungsschrauben 49 und 50 nicht nur
als Fixierelemente im oben genannten Sinne verwendet, sondern auch
dazu benutzt, die beiden Platten 30 und 31 miteinander
zu verbinden.
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Auch
beim Ausführungsbeispiel der 22 und 23 sind
die beiden Verbindungsschrauben 49 und 50, die
zugleich als Fixierelemente dienen, in einem solchen Abstand a voneinander
angeordnet, dass sich der Lastwiderstand 11/1 temperaturbedingt ungehindert
dazwischen ausdehnen kann, ohne dabei seine vorbestimmte Axiallage
zu verändern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202007014360
U1 [0004]