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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines mit einem Metallgehäuse versehenen Lastwiderstandes
mittels Schrauben, Nietelementen oder dgl. Befestigungsmitteln an
einer Montagefläche.
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Es
ist bekannt, dass Lastwiderstände
der hier in Rede stehenden Art darauf ausgelegt sind, hohe Spitzenbelastungen
aufzunehmen und dabei elektrische Spitzenwerte in Wärme umwandeln,
die über
das Metallgehäuse
an die Umgebung abgeführt wird.
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Gewöhnlich werden
die Metallgehäuse
solcher Lastwiderstände
mittels Schrauben an vorhandenen Montageflächen, beispielsweise in Schaltschränken, befestigt.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass solche Befestigungen nicht dauerhaft
halten und sich die Schrauben infolge der pulsartigen Spitzenbelastungen
ausreißen
und/oder lösen.
Auch Nietbolzen, die anstelle von Schrauben benutzt werden, können sich
lösen oder
ausreißen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und kostengünstige Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welche die Gefahr
des selbsttätigen
Lösens
des Metallgehäuses
bzw. des Lastwiderstandes von der Montagefläche vermieden wird.
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Gelöst wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
ein die Verbindung zur Montagefläche
herstellendes Montageteil, das wenigstens ein Verbindungselement
mit wenigstens einem Eingriffsprofil aufweist, das formschlüssig und/oder
kraftschlüssig und
elastisch nachgiebig wenigstens teilweise in wenigstens ein als
Gegenprofil ausgebildetes Aufnahmeprofil wenigstens einer Außenseite
des Metallgehäuses
eingreift.
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Durch
diese erfindungsgemäße Art der
Befestigung wird sichergestellt, dass sich die pulsartig auftretenden
und zu kurzzeitigen bzw. häufigen
thermisch bedingten Volumen veränderungen
des Metallgehäuses
führenden
Spitzenbelastungen nicht nachteilig auf die das Metallgehäuse mit
der Montagefläche
verbindenden Befestigungsmittel auswirken können. Die bei den herkömmlichen
starren Befestigungsarten immer wieder auftretenden Nachteile des Selbstlösens oder
Lockerns werden damit vollständig behoben.
Auf die Schrauben oder Nieten, durch welche das Montageteil an der
Montagefläche
befestigt wird, können
die thermischen Volumenveränderungen
des Metallgehäuses
keinen nachteiligen Einfluss ausüben.
Durch die federnd nachgiebigen Verbindungselemente werden die Volumenänderungen
des den Lastwiderstand umschließenden
Metallgehäuses
aufgenommen und ausgeglichen, ohne dass an den Befestigungsmitteln
selbst zusätzliche
bzw. schädliche
Spann-, Schub- oder Scherkräfte
auftreten können.
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Da
die Metallgehäuse
unterschiedliche Formen und insbesondere Strukturen ihrer Außenflächen aufweisen
können,
ist es erforderlich, das erfindungsgemäße Montageteil in unterschiedlichen,
den jeweiligen Formen der Metallgehäuse angepassten Ausführungsformen
vorzusehen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung, insbesondere des Montageteils, sind
Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 14.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungs – 1 bis 18 näher erläutert.
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Es
zeigt:
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1 in
isometrischer Darstellung einen Lastwiderstand in Flachbauweise;
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1a und 1b in
isometrischer Darstellung zwei gleiche Montageteile zur Befestigung
des Lastwiderstandes der 1, wobei 1a vergrößert dargestellt
ist;
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2 in
Schnittdarstellung eine mit dem Montageteil der 1a in
Eingriff stehende Befestigungslasche des Metallgehäuses des
Lastwiderstandes der 1;
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3 in
isometrischer Darstellung eine andere jedoch gleich wirkende Ausführungsform
des Montageteils;
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4 in
gleicher Darstellung das Verbindungselement des Montageteils aus 3 als
Einzelteil;
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5 in
Schnittdarstellung die mit dem Montageteil der 3 in
Eingriff stehende Befestigungslasche des Lastwiderstand der 1;
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6 in
teilweise geschnittener Stirnansicht ein Metallgehäuse mit
glatten Außenseiten
und einem vertikal abgesetzten Boden;
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7 einen
Schnitt VII-VII aus 6;
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8 in
isometrischer Darstellung einen Abschnitt eines in Standardbauweise
aufgebauten Lastwiderstandes mit einem auf seinen Außenflächen rippenartige
und rillenartigen Strukturen aufweisenden Metallgehäuse;
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9 in
isometrischer Darstellung ein zur Befestigung des Lastwiderstands
der 8 geeignetes Montageteil;
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10 in
teilweise geschnittener Stirnansicht den mit dem Montageteil der 9 in
Eingriff stehenden Lastwiderstand der 8;
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11 das
Montageteil der 9 in Stirnansicht;
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12 einen
Schnitt XII-XII aus 11;
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13 einen
Schnitt XIII-XIII aus 12;
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14 in
isometrischer Darstellung einen Abschnitt des Lastwiderstandes in
Standard-Bauweise mit seitlichen Ausschnitten für die Verbindungselemente;
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15 einen
vergrößerten Ausschnitt
XV aus 14;
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16 einen
vergrößerten Ausschnitt
XIV aus 10;
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17 in
der Darstellungsweise der 12 einen
Teil eines Lastwiderstandes in Standard-Bauweise mit anderen Eingriffsmitteln
für die
Verbindungselemente;
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18 den
Teil des Lastwiderstandes aus 15 in
Eingriff mit einem Montageteil der 9 bis 14;
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19 einen
vergrößerten Ausschnitt
IXX aus 18; und
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20 in
vergrößerter Stirnansicht
den Eingriff zwischen einer Federzunge des Montageteils und dem
Metallgehäuse
des Lastwiderstandes der 18;
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21 in
teilweise geschnittener Stirnansicht einen Lastwiderstand mit glatten
Gehäuseaußenflächen in
Eingriff mit einem Montageteil entsprechend der 9 und
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22 einen
Schnitt XXII-XXII aus 21.
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In 1 ist
in vereinfachter Darstellung ein sog. Flach-Lastwiderstand 1 dargestellt,
von dem jedoch nur das die elektrischen Bestandteile vollständig umschließende Metallgehäuse 2 sichtbar
ist. Dieses Metallgehäuse 2 besteht
in der Regel aus Edelstahl oder einer Aluminium-Legierung und ist
flachseitig verpresst. Auf die Darstellung der elektrischen Anschlüsse ist
hier verzichtet worden, weil sie nicht erfindungswesentlich sind.
Der auf seiner Ober- und/oder Unterseite zur Vergrößerung der
Oberfläche
und zur Erzielung einer gewissen Versteifung mit Längsrillen 3 bzw.
Längsrippen 4 versehene
Gehäusekörper ist
bei dieser Bauweise an seinen beiden stirnseitigen Enden jeweils
mit Befestigungslaschen 5 und 6 versehen, die
quasi eine Verlängerung
des Gehäusebodens 5' darstellen.
In der Mitte dieser Befestigungslaschen 5 und 6 befinden
sich jeweils rechteckige Ausnehmungen 7 und 8.
Diese Ausnehmungen 7 und 8 weisen jeweils zwei
zueinander parallel und in Längsrichtung
verlaufende Rand kanten 9 und 10 auf, die mit nachstehend
näher beschriebenen
Eingriffsprofilen von Verbindungselementen federnd in Eingriff bringbar
sind.
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Zur
Befestigung eines solchen Lastwiderstandes 1 auf oder an
einer Montagefläche 11 (2, 6 und 7)
sind zwei in den 1a und 1b dargestellte,
gleich gestaltete Montageteile 12 und 13 vorgesehen,
die jeweils tragbügelartig ausgebildet
sind.
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Die
Montagefläche 11 kann
beispielsweise die Innenfläche
eines Gehäusebodens
oder einer Gehäusewand
eines Schaltschranks od. dgl. sein. Jedenfalls soll der Lastwiderstand 1 wahlweise
sowohl in horizontaler oder vertikaler Lage und ebenfalls auf einer
schiefen Ebene montierbar sein.
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Ein
solches Montageteil 12 bzw. 13 kann, wie in 1a und 1b dargestellt,
einstückig
aus einem Metallblech gebildet sein. Es weist zwischen zwei seitlichen,
in einer gemeinsamen (zeichnerisch horizontalen) Montageebene liegenden
Fußlaschen 14 und 15 in
einer gegenüber
der gemeinsamen Montageebene (zeichnerisch vertikal) versetzten Ebene
an zwei (zeichnerisch) vertikalen Trägerwänden 16 und 17 eine
parallel zur Montageebene, d. h. zu den Fuß laschen 14 und 15 verlaufende
Trägerplatte 18 auf.
Die Montageebene, die in der Zeichnung nicht eigens dargestellt
ist, ist identisch mit der Montageebene 11, welche beispielsweise
die Oberseite einer Montageplatte 20 oder die Wandfläche eines
Schaltschrankes sein kann.
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Die
Trägerplatte 18 weist
in ihrer Mitte einen Ausschnitt 19 auf, der mit zwei sich
gegenüberliegenden
Verbindungselementen 21 und 22 versehen ist. Diese
Verbindungselemente 21, 22 weisen jeweils eine
S-förmige
Querschnittsform auf, und sie sind symmetrisch zu einer vertikalen
Mittelebene 23 (2) angeordnet. Als sich gegenüberstehende
Federzungen ausgebildet, weisen diese Verbindungselemente 21, 22 jeweils
V-förmige
Eingriffsprofile 24 und 25 auf (2),
welche an die sie aufnehmenden Gegenprofile des Metallgehäuses 2 angepasst
sind. Bei dieser Ausführungsform
der 1 bis 2 werden diese Gegenprofile
von den Randkanten 9 und 10 der beiden Ausnehmungen 7 und 8 gebildet,
wie das aus 2 erkennbar ist.
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Die
Breite b der Ausnehmungen 7 und 8 ist so gewählt, dass
die beiden Randkanten 9 und 10 jeweils in vertikaler
Richtung von oben nach unten über die
sich gegenüberstehenden
Verbindungselemente bzw. Federzungen 21, 22 und deren
Eingriffsprofile 24, 25 geschoben werden können, so
dass die beiden Eingriffsprofile 24 und 25 die
Randkanten 9 und 10 der Ausnehmungen 7 bzw. 8 jeweils
in der in 2 dargestellten Weise form-
bzw. kraftschlüssig aufnehmen
und somit eine federelastische Verbindung zwischen den Befestigungslaschen 5 und 6 und der
Trägerplatte 18 des
Montageteils 12 bzw. 13 herstellen.
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Bei
der in den 1a, 1b und 2 dargestellten
Ausführungsform
des Montageteils 12 bzw. 13 sind die beiden sich
gegenüberstehenden Federzungen 21 und 22 einstückig aus
der Trägerplatte 18 ausgeschnitten
und durch Prägen
mit den beschriebenen und dargestellten Querschnittsprofilen, d.
h. mit den Eingriffsprofilen 24, 25 versehen. Weil
die als Federzungen ausgebildeten und benutzten Verbindungselemente 21, 22 einstückig aus
dem Blech des Montageteils 12, 13 gebildet sind,
sollte dieses Blech wenigstens minimale Federeigenschaften besitzen,
damit eine elastische Verbindung zwischen dem Metallgehäuse 2 des
Lastwiderstandes 1 und den Montageteilen 12, 13 entstehen
kann.
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Die
Fußlaschen 14 und 15 sind
jeweils mit schlitzförmigen
Durchbrüchen 29 versehen,
die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 48 dienen, mittels
welcher ein Montageteil 12 bzw. 13 auf bzw. an
einer Montagefläche 11 eines
beliebigen Bauteils befestigt werden kann. Je nach der Beschaffenheit des
Bauteils, das die Montagefläche 11 bildet,
können
geeignete Schrauben oder andere Befestigungsmittel, beispielsweise
Niete, Hohlniete oder dgl. verwendet werden.
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Bei
dem in den 3 bis 5 dargestellten Montageteil 13/1,
das im Wesentlichen die gleiche Form aufweist wie die Montageteile 12 und 13,
sind die beiden Eingriffsprofile 24 und 25 Bestandteil
einer aus federelastischem Blech bestehenden Spreizklammer 31.
Die Eingriffsprofile 24, 25 sind so angeordnet,
dass sie sich symmetrisch zu einer vertikalen Mittelebene 23' gegenüberstehen.
Die jeweils schräg nach
unten aufeinander zu verlaufenden Schenkel 32 und 33 dieser
Spreizklammer 31 sind einstückig mit einem ebenen Mittelteil 34 verbunden,
das mittels Schrauben 35, Niete oder anderer geeigneter
Befestigungsmittel mittig auf der Trägerplatte 18/1 befestigt ist.
Auch hierbei sind die Eingriffsprofile 24 und 25 so gestaltet,
dass sie federnd nachgiebig in die Ausnehmungen 7 bzw. 8 eingeführt werden
können,
um deren Randkanten 9 und 10 in der in 5 dargestellten
Weise mit einer gewissen Vorspannung federnd gegen die Oberfläche der Trägerplatte 18/1 zu
drücken
und somit das Metallgehäuse 2 federnd
mit den Montageteilen 13/1 zu verbinden, wenn diese anstelle
der Montageteile 12 und 13 verwendet werden.
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Um
dem Metallgehäuse 2 bzw.
den Befestigungslaschen 5 und 6 bei betriebsbedingten
Volumenänderungen
bzw. Längenänderungen
die Möglichkeit
zu geben, sich relativ zu den in Längsrichtung unbeweglich feststehenden
Montageteilen 12 und 13 bzw. 13/1 zu
bewegen, ist es zweckmäßig und
empfehlenswert, die Ausnehmungen 7 und 8 in Längsrichtung
so zu bemessen, dass die mit den Randkanten 9 und 10 jeweils
in Eingriff stehenden Eingriffsprofile 24 und 25 bzw.
Federzungen 21 und 22 entsprechendes Spiel aufweisen.
Anders ausgedrückt, es
sollten die Randkanten 9 und 10 eine Länge b2 aufweisen,
die größer ist
als die Länge
b1 der Federzungen 21, 22 bzw. die Eingriffsprofile 24, 25.
Außerdem
muss beim Befestigen der Montageteile 12, 13 bzw. 13/1 darauf
geachtet werden, dass der Mittelabstand a1 zweier Montageteile 12 und 13 bzw. 13/1 und 13/1 zumindest
annähernd
dem Mittelabstand a der beiden Ausnehmungen 7 und 8 entspricht.
Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass Längenveränderungen
des Metallgehäu ses 2 sich
nicht schädlich
auf die Befestigungen der beiden Montageteile 12 und 13 bzw. 13/1 auswirken
können.
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Weil
sich die als Federzungen ausgebildeten Verbindungselemente 21, 22 einerseits
auf einfache Weise mit den Ausnehmungen 7, 8 bzw.
deren Randkanten 9, 10 in Eingriff bringen, andererseits
aber auch von diesen lösen
lassen, gewährleistet
diese Art der Befestigung nicht nur eine einfach herzustellende
und zuverlässige
Verbindung zwischen dem Lastwiderstand und einer beliebigen Montagefläche, sondern
auch eine vorteilhafte Austauschbarkeit.
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Bei
den in den 6 bis 10 sowie 14 bis 20 jeweils
isometrisch nur teilweise dargestellten Lastwiderständen 1/1 handelt
es sich um Lastwiderstände
einer Art Standardbauweise. Dabei sind die elektrischen Bestandteile
dieser Lastwiderstände 1/1 in
einer rechteckigen, hochkant angeordneten Kammer 53 eines
mehrwandigen Metallgehäuses 2/1 bzw. 2/2 angeordnet,
jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt.
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Das
Metallgehäuse 2/1 ist
mit vier Außenwänden, nämlich zwei
vertikalen Seitenwänden 61, 62 mit
glatten Außenseiten,
sowie mit einer oberen Deckelwand 63 und mit einem unteren
Boden 64 versehen. Auch die Deckelwand 63 und
der Boden 64 haben glatte Außenflächen. Unmittelbar über dem Boden
befindet sich ein Hohlraum 65. Bei dieser Art von Metallgehäuse 2/1 sind
die zur Aufnahme der als Federzungen ausgebildeten Verbindungselemente der
Montageteile 12 und 13 dienenden Ausnehmungen 7 und 8 mit
ihren Randkanten 9 und 10 direkt im Boden 64 angeordnet,
wie es aus den 6 und 7 ersichtlich
ist. Die Federzungen 21 und 22 bzw. deren Eingriffsprofile 24, 25 ragen
dabei frei in den Hohlraum 65. Bezüglich der Maße b1 und
b2 der Verbindungselement 21, 22 einerseits und
der Ausnehmungen 7 und 8 andererseits sowie deren
Mittelabstände
gelten die oben genannten Regeln. Damit sich auch mit dieser Ausführungsform
die gleichen, oben erwähnten
Befestigungs- und Montagevorteile erzielen.
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Das
in den 8 bis 10 und 14 teilweise
dargestellte Metallgehäuse 2/2 ist
auf allen vier Außenseiten
mit Kühlrippen
bzw. mit rippenartigen und/oder rillenartigen Strukturelementen 40 versehen,
wobei diese Strukturele mente 40 hauptsächlich der Verbesserung der
Wärmeübertragung
an die Umgebung dienen. Auch bei dieser Ausführungsform befindet sich der
elektrische Teil des Lastwiderstandes in einer zentralen, allseits
geschlossenen Kammer 53.
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Das
eingangs erwähnte
Problem, dass direkte Befestigungen des Metallgehäuses mittels Schrauben,
Nieten oder dgl. den pulsartigen Spitzenbelastungen nicht standhalten,
besteht auch bei dieser Art von Lastwiderständen. Um auch für diese
Art von Lastwiderständen
eine geeignete Befestigung zu ermöglichen, sind Montageteile 12/1 vorgesehen,
die oberseitig jeweils mit Verbindungselementen 21, 22 versehen
sind, welche formschlüssig
und/oder kraftschlüssig
und elastisch nachgiebig wenigstens teilweise in die Strukturelemente 40 des
Metallgehäuses 2/2 eines
Lastwiderstandes 1/1 bzw. 1/2 eingreifen können.
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Das
in den 9 und 11 und 12 als Einzelteil
dargestellte Montageteil 12/1 weist denselben Grundaufbau
auf wie die bereits beschriebenen Montageteile 12, 13 und 13/1.
Zwischen den beiden Fußlaschen 14 und 15 befindet
sich auf zwei vertikalen Trägerwänden 16 und 17 eine
horizontale Trägerplatte 18,
die gegenüber
der Montageebene, in welcher sich die beiden Fußlaschen 14 und 15 be finden, nach
oben versetzt ist. Zur Versteifung der Trägerplatte 18 sind
zwischen den Trägerwänden 16 und 17 jeweils
nach unten gebogene Versteifungsschürzen 26 und 27 vorgesehen.
Auf der Oberseite der Trägerplatte 18 sind
zwei sich vertikal erstreckende, zu einer vertikalen Mittelebene 23' symmetrisch
angeordnete Verbindungselemente 21 und 22 in Form
von Federzungen angeordnet, die an ihren oberen Enden jeweils vorzugsweise
V-förmige
Eingriffsprofile 24, 25 aufweisen.
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Diese
Verbindungselemente 21, 22 mit den gegeneinander
gerichteten Eingriffsprofilen 24, 25 sind dafür vorgesehen,
formschlüssig
und/oder kraftschlüssig
und elastisch nachgiebig wenigstens teilweise in die Strukturelemente 40 des
Metallgehäuses 2/2 einzugreifen,
um dieses Metallgehäuse 2/2 mit
dem Montageteil 12/1 zu verbinden.
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Die
beiden Verbindungselemente 21, 22, im Folgenden
Federzungen 21, 22 genannt, sind einstückiger Bestandteil
einer Bodenplatte 27, die vorzugsweise aus einem Metallblech
mit federelastischen Eigenschaften besteht. Die Bodenplatte 27 kann grundsätzlich mit
beliebigen Befestigungsmitteln auf der Trägerplatte 18 befestigt
werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist diese Bodenplatte 27 mit mehreren nach unten ausgeprägten Federla schen 28 versehen,
welche durch entsprechende Öffnungen 30 der
Trägerplatte 18 geführt werden
können, um
nach entsprechender Querverschiebung in Richtung des Pfeiles 50 die
Trägerplatte 18 klemmend
zu untergreifen (11). Dadurch ist es möglich, die Bodenplatte 27 mit
den beiden Federzungen 21 und 22 auf sehr einfache
Weise und leicht auswechselbar auf dem Montageteil 12 zu
befestigen.
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Zum
Sichern der Bodenplatte 27 auf der Trägerplatte 18 des Montageteils 12/1 ist
die Bodenplatte 27 zusätzlich
mit einer nach unten in eine Öffnung 30' der Trägerplatte 18 ragenden
Sperrzunge 39 versehen. Diese Sperrzunge 39 verhindert
ihn ihrer in 11 dargestellten Sperrlage eine
Bewegung der Bodenplatte 27 in Richtung des Pfeiles 51,
die zum Lösen
der Bodenplatte 27 von der Trägerplatte 18 erforderlich
ist. Zum beabsichtigten Lösen
der Bodenplatte 27 von der Trägerplatte 18 kann
die Sperrzunge 39 jedoch von unten nach oben aus der Sperrlage, d.
h. aus der Öffnung 30' herausgehoben
werden, so dass ihre Sperrfunktion aufgehoben ist.
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Die
Federzungen 21 und 22 sind mit ihren Eingriffsprofilen 24 und 25 so
angeordnet und gestaltet, dass, wie in 10 dargestellt,
die Eingriffsprofile 24 und 25 form- und kraftschlüssig von
den beiden sich gegenüberliegenden
Seiten her die jeweils unterste Rippe 37 bzw. 38 des
Metallgehäuses 2/1 umgreifen,
d. h. mit den Strukturelementen 40 des Metallgehäuses 2/2 in
Eingriff gelangen.
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Wie
aus 6, 12 und 13 ersichtlich
ist, sind zudem die jeweils unmittelbar über den Rippen 37 und 38 angeordneten
Rippen 41 und 42 mit Ausnehmungen 43 versehen,
welche die Eingriffsprofile 24 bzw. 25 der Federzungen 21 und 22 formschlüssig aufnehmen
können.
Die Ausnehmungen 43, die auf beiden Längsseiten des Metallgehäuses 2/1 sich
symmetrisch gegenüberliegend
angeordnet sind, bilden jeweils Anschlagflächen 44 und 45,
welche jeweils die oberen Endschenkel 24' und 25' der Eingriffsprofile 24 und 25 zwischen
sich aufnehmen und als Bewegungsanschläge in Längsrichtung des Metallgehäuses 2/1 dienen
können.
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Dabei
ist auch hier die Breite b2 der Ausnehmungen 43 etwas größer als
die Breite b1 der beiden Federzungen 21, 22, damit
sich das Metallgehäuse 2/2 in
seiner Längsrichtung
gegenüber
den Federzungen 21, 22 wenigstens minimal bewegen,
bzw. ausdehnen kann.
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Wenn
die Federzungen 21 und 22 in der in den 8 und 12 bis 14 dargestellten
Weise in Eingriff gebracht sind mit dem Metallgehäuse 2/2,
dann wird das Metallgehäuse 2/2 sicher
auf dem Montageteil 12/1 gehalten. Die oft pulsartig auftretenden
Volumenausdehnungen des Metallgehäuses 2/2 können sich
jedoch nicht derart auf die Fußlaschen 14 und 15 des
Montageteils 12/1 übertragen
und auswirken, dass verwendete Schrauben oder Niete, mit welchen
diese Fußlaschen 14 und 15 auf
beispielsweise einer Montagefläche 11 befestigt
sind, kurz- oder langfristig beschädigt oder gelockert werden können.
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Bei
der Ausführungsform
der 17 bis 20 sind
die sich gegenüber
stehenden zweituntersten Rippen 41' und 42' des Metallgehäuses 2/1 jeweils mit
zwei nach unten gegen die Eingriffsrippen 37 bzw. 38 vorstehenden
Anschlagfingern 55 und 56 versehen. Dabei ist
ihr Abstand b2 so gewählt,
dass die Eingriffsprofile 24, 25 der beiden Federzungen 21, 22 des
auch hierbei zum Einsatz kommenden Montageteils 12/1 mit
ausreichendem Spiel dazwischen Platz haben und das Metallgehäuse 2/1 die Möglichkeit
hat, seine betriebsbedingten Volumenänderungen ungehindert auszuführen. D.
h. auch hier ist b2 größer als
b1.
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In
den 21, 22 ist eine Ausführungsform
dargestellt, bei der ein Lastwiderstand 1/1 mit einem Metallgehäuse 2/1 mit
glatten Außenflächen mittels
zweier Montageteile 12/1 auf einer Montageplatte 20 befestigt
ist. Um die beiden Eingriffsprofile 24, 25 der
beiden Federzungen 21, 22 in der anhand der 8 bis 10 bzw.
der 14 bis 20 beschriebenen
Weise aufnehmen zu können,
sind die beiden Seitenwände 61 und 62 mit
sich gegenüberliegenden
rechteckigen Ausnehmungen 43' versehen.
Auch hierbei ist die Breite b2 der Ausnehmungen 43 aus
den oben genannten Gründen
etwas größer gewählt als
die Breite b1 der Federzungen 21, 22. Es ist ersichtlich,
dass hierbei der Boden 64 eine geschlossene Wand darstellt.
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Ähnlich wie
bei der Verwendung der in 1a, 1b dargestellten
Montageteile 12 und 13, lassen sich die Metallgehäuse 2/1 und 2/2 auf einfache
Weise und somit kostensparend mit den Federzungen 21, 22 der
Montageteile 12/1 in Eingriff bringen und ggf. auch wieder
lösen.
Es ist lediglich erforderlich, jeweils den unteren Teil des Metallgehäuses 2/1 bzw. 2/2 von
oben (zeichnungsbezogen) zwischen die Federzungen 21, 22 zu
schieben, bis deren Eingriffsprofile 24, 25 in
die jeweiligen Gegenprofile einrasten.
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Es
versteht sich, dass die Eingriffsprofile 24, 25 nicht
unbedingt die hier beispielsweise gewählte V-Form haben müssen, um
die angestrebten Vorteile zu erreichen. Denkbar sind ohne Weiteres
auch andere Profilformen, beispielsweise sägezahnartige Hakenformen od.
dgl..
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Bei
allen Ausführungsbeispielen
kommen jeweils wenigstens zwei Montageteile 12, 13 bzw. 12/1 zum
Einsatz, wobei immer darauf geachtet werden sollte, dass Ihre Mittelabstände a1 in
Längsrichtung des
jeweiligen Metallgehäuses 2, 2/1 bzw. 2/2 so
gewählt
werden, dass die betriebsbedingten Volumenänderungen der Metallgehäuse 2, 2/1, 2/2 erfolgen können, ohne
dass die sich jeweils mit den Profilstrukturen bzw. mit den Gegenprofilen
des Metallgehäuses 2, 2/1, 2/2 in
Eingriff stehenden Federzungen 21, 22 schädlichen
Verschiebekräften
ausgesetzt werden können.
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Während bei
den gezeichneten Montageteilen 12, 12/1, 13, 13/1 die
sich gegenüberstehenden Verbindungselemente 21, 22 jeweils
spiegelbildlich gleich ausgebildet sind, können auch versetzt zueinander
angeordnete Verbindungselemente, sprich Federzungen 21, 22 vorgesehen
sein. Insbe sondere, wenn die Federzungen 21, 22,
einstückig
aus der Bodenplatte 27 ausgeschnitten und herausgebogen sind.
So wäre
ohne weiteres eine Ausführungsform denkbar,
bei der auf der einen Seite nur eine Federzunge angeordnet ist und
auf der gegenüberliegenden
Seite zwei Federzungen vorgesehen sind, wobei die eine Federzunge
einer Lücke
zwischen den beiden anderen Federzungen gegenübersteht.