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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Leuchtenkonstruktion, welche ein Leuchtengehäuse mit
darin angeordneter Reflektoreinheit, Leuchteinheit und Vorschaltgerät umfasst.
Zwischen dem Reflektor und der Leuchteinheit einerseits und dem
Vorschaltgerät
andererseits ist zum Schutz des Vorschaltgeräts vor Überhitzung eine Abschirmung
vorgesehen. Die Leuchtenkonstruktion ist insbesondere mittels eines Adapters
für eine
frei wählbare
Positionierung der Leuchte entlang einer Stromschiene bestimmt,
die üblicherweise
an der Raumdecke montiert ist. In der vervollkommneten Ausführung der
Leuchtenkonstruktion lässt
sich die Leuchte über
einen grossen Bereich um zwei Drehachsen einstellen. Leuchten dieser
Konstruktion werden z.B. zum Beleuchten von Verkaufseinrichtungen,
Repräsentationsräumen und in öffentlichen
Gebäuden
eingesetzt.
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Stand der Technik
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Die
Leuchtenkonstruktion gemäss
der
DE 200 04 985
U1 befasst sich mit der Ableitung der vom im Reflektor
angeordneten Leuchtmittel erzeugten Wärme. Dies wird zum Teil über das
die Leuchte umschliessende Gehäuse
und anderenteils durch eine Leistungseinheit realisiert, welche
aus dem Gehäuse heraus
in den freien Raum ragt.
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In
der
DE 20 2006
016 386 U1 wird eine Leuchte offenbart, in deren Innerem
ein Trägerteil vorgesehen
ist, das dem Andocken von zwei separaten halbschalenförmigen Kaschierungsteilen
dient, welche das Gehäuse
bilden. Ein ebenfalls an das Trägerteil
andockbare Anschlussstück
lässt sich
mit der Fassung, die zur Aufnahme des von einem Reflektor umgebenen
Leuchtmittels bestimmt ist, zusammenstecken.
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Die
DE 30 25 361 A1 hat
eine Leuchte zum Gegenstand, bei welcher im vorderen Teil des Gehäuses der
Reflektor mit dem Leuchtmittel angeordnet ist. Nach hinten folgt
eine quer zur Lichtaustrittrichtung eingebaute Wärmeabschirmung, um die sich
dahinter befindende Leistungseinheit vor Überhitzung zu schützen. Im
Ge hause sind über
dessen Umfang Öffnungen
verteilt, die der Luftzirkulation dienen, um die Wärmeabfuhr
zu begünstigen.
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Aufgabe der Erfindung
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In
Relation zu den bisher bekannten Leuchten liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Leuchtenkonstruktion zu schaffen, die sich
durch eine im Volumen möglichst
geringe Baugrösse
auszeichnet, ohne die vergleichbare Lichtleistung zu verringern.
Hierbei kommt es darauf an, die auch bei verwendeter moderner Technik
unvermeidliche Wärmeentwicklung
zu beherrschen. Es versteht sich, dass Lichtausbeute, Beleuchtungswirkung
und Abblendung optimal zu gestalten sind.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Leuchte zum Andocken
an eine Stromschiene, an frei wählbarer
Position, mittels eines Adapters zu gestalten und dabei das Ausrichten
der Leuchte über
einen grossen Bereich um zwei Drehachsen zu ermöglichen. Die Montage und Einstellung der
Leuchte muss dabei servicefreundlich sein.
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Ferner
ist darauf zu orientieren, die Leuchte in eine ästhetisch anspruchsvolle Gestaltung
integrieren zu können.
Schliesslich soll sich die Leuchte in Serie zu effizienten Kosten
herstellen lassen.
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Übersicht über die
Erfindung
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Gemäss dem konstruktiven
Aufbau der Leuchte mit ihrem Gehäuse
ist darin eine Reflektoreinheit mit einem Reflektor angeordnet,
der sich in Richtung des Lichtaustritts aus der Leuchte aufweitet.
Ferner befinden sich im Gehäuse
eine Leuchteinheit mit einem Leuchtmittel, das in den Reflektor
hineinragt, sowie eine Technikeinheit mit einem elektronischen Vorschaltgerät. In Lichtaustrittsrichtung
erstreckt sich eine Leuchtenachse durch die Leuchte. Die Technikeinheit
ist seitlich versetzt zur Leuchtenachse vorgesehen.
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Die
nachfolgenden Merkmale beziehen sich auf spezielle Ausführungen
der Erfindung: Im Gehäuse
ist eine Abschirmung zwischen einerseits der Reflektoreinheit und
Leuchteinheit und andererseits der Technikeinheit, zum Schutz der
Technikeinheit vor Überhitzung,
angeordnet. Die Abschirmung ist mit einem ihrer Abschnitte im Prinzip
dem Verlauf des Reflektors beabstandet folgend angeordnet. Das Leuchtmittel
ist in einer zur Leuchteinheit gehörenden Fassung eingesetzt,
und ein weiterer Abschnitt der Abschirmung setzt sich beabstandet
zur Fassung fort. Die Technikeinheit ist entgegen der Lichtaustrittsrichtung
in Relation zur Leuchtenachse schräg angeordnet und der Leuchtenachse
angenähert.
Die Technikeinheit erstreckt sich über die Fassung entgegen der
Lichtaustrittsrichtung. Das Leuchtengehäuse umfasst ein erstes Formteil
und ein zweites Formteil, die halbschalenartig ausgebildet sind.
Am Leuchtengehäuse
ist ein Lager montiert, durch welches sich eine zweite Drehachse
zur wählbaren
Positionierung der Leuchte über
einen Schwenkbereich erstreckt. An das Lager und zugleich das Leuchtengehäuse setzt
ein Arm gelenkig an, der andererseits mit einem Adapter gelenkig
in einer ersten Drehachse zur wählbaren
Positionierung der Leuchte über
einen Drehbereich verbunden ist. Der Adapter ist dazu bestimmt, entlang
einer Stromschiene frei positionierbar angedockt zu werden. Die
erste Drehachse verläuft
mit einem Drehbereich von etwa 360° horizontal und die zweite Drehachse
verläuft
mit einem Schwenkbereich von etwa 90° vertikal. Der Drehbereich um
die erste Drehachse und der Schwenkbereich um die zweite Drehachse
sind durch jeweils zugeordnete Begrenzungsmittel definiert.
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Die
Begrenzungsmittel für
den Drehbereich um die erste Drehachse sind ausgebildet als:
- – eine
zwischen dem Arm und dem Adapter angeordnete Konturscheibe mit einem
Zentrumsloch;
- – ein
am Aussenumfang vorstehender Pin;
- – eine
am Aussenumfang vorhandene Ausnehmung;
- – ein
am Arm angeordneter und in die Ausnehmung der Konturscheibe eingreifender
Mitnehmer; und
- – ein
am Adapter angeordneter Anschlag, der sich an einer dem Arm zugewandten
Grundfläche
befindet.
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Die
Begrenzungsmittel für
den Schwenkbereich um die zweite Drehachse sind ausgebildet sind als:
- – eine
im Bereich der zweiten Drehachse auf den Arm aufgesteckte Kappe
mit sich davon erstreckenden Rastzapfen, wobei sich die Kappe beim Verschwenken
des Gehäuses
mitdreht; und
- – im
Arm angeordnete Bogennuten, in welche die Rastzapfen der Kappe eingreifen.
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Der
Arm umfasst ein erstes Bügelteil
und ein zweites Bügelteil,
die aufeinanderliegend verbunden sind. Im Hohlraum zwischen beiden
Bügelteilen
ist ein Stromkabel aus dem Adapter in das Lampengehäuse an die
Fassung der Leuchteinheit geführt.
Der Adapter besitzt eine betätigbare
Verriegelung die der Arretierung des an einer gewählten Position
an die Stromschiene angedockten Adapters dient. Der Adapter hat
einen Schalter mit dem sich am Adapter vorhandene Kontakte erst
dann zum Stromabgriff aus der Stromschiene schalten lassen, wenn
die Verriegelung aktiviert ist. Die Kappe besitzt auf Ihrer Vorderseite
eine Referenzmarkierung, die mit einer am Arm um die zweite Drehachse
aufgetragenen Winkeleinteilung zusammenwirkt, um die Schwenkposition des
Leuchtengehäuses
anzuzeigen.
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Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1A:
eine erfindungsgemässe
Leuchte, Über
einen Adapter an einer Strom schiene angeschlossen, mit dem Leuchtkörper in
horizontaler Ausrich tung, in Seitenansicht;
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1B:
die Anordnung gemäss 1A,
in perspektivischer Frontansicht;
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1C:
die Anordnung gemäss 1B,
in gewechselter perspektivischer Frontansicht;
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1D:
die Anordnung gemäss 1A,
mit abgeschwenktem Leuchtkörper,
in Seitenansicht;
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1E:
die Anordnung gemäss 1D,
in perspektivischer Frontansicht;
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1F:
die Anordnung gemäss 1E,
in gewechselter perspektivischer Frontansicht;
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2A:
die Anordnung gemäss 1A,
in perspektivischer Explosivdarstellung;
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2B:
die Anordnung gemäss 2A,
in gewechselter perspektivischer Explosivdarstellung;
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3A:
das erste Formteil aus 2A, in vergrösserter Perspektivansicht;
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3B:
das erste Formteil aus 2B, in vergrösserter Perspektivansicht;
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4A:
das zweite Formteil aus 2A, in vergrösserter
Perspektivansicht;
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4B:
das zweite Formteil aus 2B, in vergrösserter
Perspektivansicht;
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5A:
die Abschirmung aus 2A, in vergrösserter Perspektivansicht;
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5B:
die Abschirmung aus 2B, in vergrösserter Perspektivansicht;
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5C:
das Bügelstück aus 2A,
in vergrösserter
Perspektivansicht;
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6A:
die Bestandteile des Arms aus 2A, in
vergrösserter
Perspektivansicht;
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6B:
die Bestandteile des Arms aus 2B, in
vergrösserter
Perspektivansicht;
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7A:
das Lager aus 2A, in vergrösserter Perspektivansicht;
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7B:
das Lager aus 2B, in vergrösserter Perspektivansicht;
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8A:
den Haltering mit Klammern aus 2A, in
vergrösserter
Perspektivansicht;
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8B:
den Haltering mit Klammern aus 2B, in
vergrösserter
Perspektivansicht;
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9A:
den Adapter aus 2A, in vergrösserter Perspektivansicht;
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9B:
den Adapter aus 2B, in vergrösserter Perspektivansicht;
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10:
die Stromschiene aus 2A, in vergrösserter Perspektivansicht;
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11A: die Leuchte gemäss 1A, im Schnitt;
und
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11B: das vergrösserte
Detail X1 aus 11A.
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Ausführungsbeispiel
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Mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
zur erfindungsgemässen Leuchte.
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Für die gesamte
weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur
zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber
im unmittelbar zugehörigen
Beschreibungstext nicht erläutert,
so wird auf deren Erwähnung
in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug
genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit
wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren
zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist,
dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.
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1A bis 1F
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Die
zur Montage an einer Tragstruktur – z.B. einer Decke – vorgesehene
Leuchte besteht im wesentlichen aus der Reflektoreinheit 1,
einem Leuchtengehäuse 6,
dem schwenkbaren Arm 7 und einem Adapter 8. An
der Lichtaustrittsöffnung
der Leuchte ist an der Reflektoreinheit 1 die lichtdurchlässige Scheibe 13,
welche vorrangig eine Sicherheitsfunktion hat, mittels eines Halterings 12 fixiert.
Das Leuchtengehäuse 6 setzt
sich hauptsächlich
aus dem ersten Formteil 61 sowie dem zweiten Formteil 62 zusammen.
Der Arm 7 hat ein erstes Bügelteil 71 und ein
zweites Bügelteil 72,
die aufeinander liegen. An seinem ersten Ende 701 ist der
Arm 7 mit einem Adapter 8 verbunden, der sich
in die längslaufende
Passage 91 der Stromschiene 9 frei positionierbar
einstecken lässt
und zum elektrischen Abgriff bestimmt ist. Durch dieses erste Armende 701 hinein
in den Adapter 8 erstreckt sich die vertikale erste Drehachse
D1, um welche das Leuchtengehäuse 6 in
der Horizontalebene drehbar ist. Durch das zweite Armende 702 verläuft die
horizontale zweite Drehachse D2, um welche das Leuchtengehäuse 6 in
der Vertikalebene schwenkbar ist. In Erstreckungsrichtung der zweiten Drehachse
D2 ist am ersten Bügelteil 71 eine
Kappe 76 mit einer Markierung aufgesetzt, wodurch die Schwenkstellung
des Leuchtengehäuses 6,
bezogen auf eine weitere Markierung am ersten Bügelteil 71, angezeigt
wird. Die elektrischen/elektronischen Mit tel, wie Anschlüsse, Kabel
und das Vorschaltgerät der
Leuchte sind an sich bekannt und werden daher nicht detailliert
beschrieben.
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2A und 2B
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Die
Reflektoreinheit 1 setzt sich aus dem Reflektor 11 mit
einer zentrischen Öffnung 110 und
einem äusserlich
umlaufenden Umbiegung 111, dem Haltering 12, der
Scheibe 13 sowie Halteklammern 14 zusammen. Die
Leuchteinheit 2 besteht aus der Fassung 21, ersten
Schrauben 219, einer Hülse 22, zweiten
Schrauben 229 und dem Leuchtmittel 23. Die Abschirmung 3,
der Schrauben 39 zugeordnet sind, ist ein mehrfach abgekantetes
Blech mit Bohrungen, Langlöchern
und weiteren Ausnehmungen. Der Zweck der Abschirmung 3 ist
die Separierung der im ersten Formteil 61 liegenden Technikeinheit 4 von
der Reflektoreinheit 1 sowie der Leuchteinheit 2.
Zur Technikeinheit 4 gehört ein elektronisches Vorschaltgerät (EVG) 41.
Dem zweiten Formteil 62 sind. Schrauben 69 und
dem Bügelstück 63.
Schrauben 639 zugeordnet. Die Technikeinheit 4 hat
ein längliches
Gehäuse 40 und
weist an den beiden Schmalseiten jeweils eine Befestigungslasche 42 auf.
Der Technikeinheit 4 sind Schrauben 49 zugeordnet. Ausser
den beiden Bügelteilen 71, 72 und
der Kappe 76, setzt sich der Arm 7 aus einem Ring 73,
Tellerfedern 74, der Konturscheibe 75 Schrauben 77, 78 und einem
Mitnehmer 79 zusammen. Zum Adapter 8 gehört ein Bolzen 89.
Dem Lager 5 sind Schrauben 59 zugeordnet.
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3A und 3B
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Das
erste schalenförmige
Formteil 61 ist in Richtung des Lichtaustritts offen, wird
von der Kante 611 umlaufen und hat eine Aussenfläche 610 sowie eine
Innenfläche 612.
Von der Innenfläche 612 erstrecken
sich voneinander beabstandete erste, zweite, dritte, vierte und
fünfte
Zapfen 613-617, die jeweils ein Schraubenloch 618 besitzen.
Die vierten Zapfen 616 dienen dem Anschluss einer von der Technikeinheit 4 kommenden
Erdung.
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4A und 4B
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Das
zweite Formteil 62 besteht im wesentlichen aus einer Halbschale,
welche von der Kante 621 umlaufen wird und besitzt eine
Aussenfläche 620 sowie
eine In nenfläche 622.
Das zweite Formteil 62 hat vorn an der Lichtaustrittsseite
einen ringförmig, geschlossenen
Kragen 628, der eine Öffnung 629 umschliesst
und äusserlich
Rastkonturen K aufweist. Quer zur Lichtaustrittsrichtung, der Halbschale
abgewandt, setzt an den Kragen 628 eine sichelförmige Abdeckung 626 an.
Am Übergang,
zwischen dem Kragen 628 und der Abdeckung 626,
sind auf Seiten der Halbschale zueinander in der Spannweite des Bügelstücks 63 beabstandete
Zapfen 627 angeordnet. Hinten hat das zweite Formteil 62 einen
Flansch 623, der quer zur Öffnung 629 verläuft und
einen zentrischen Durchbruch 624 aufweist, um den herum Schraubenlöcher 625 positioniert
sind.
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5A bis 5C
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Die
Abschirmung 3 mit ihrer Vorderseite 30 und Rückseite 31 hat
an den beiden äusseren
Enden eine erste Abschlussfläche 32 bzw.
eine zweite Abschlussfläche 33,
zwischen denen mehrere jeweils mäanderförmig abgebogene
innere Abschnitte liegen. Nahe der zweiten Abschlussfläche 33 liegen zwei
benachbarte Ausnehmungen 34. Auf den inneren Abschnitten
sind erste Bohrungen 35 verteilt. Die erste Abschlussfläche 32 weist
zweite Bohrungen 36, dritte Bohrungen 37 und Langlöcher 38 auf.
Die beiden Abschlussflächen 32, 33 verlaufen
zueinander versetzt parallel. Das einteilige, flache Bügelstück 63 hat
eine Mittelstrebe 630 und die beiden U-förmig davon
abgehenden Aussenstreben 632. Nahe den Übergängen von der Mittelstrebe 630 zur
jeweils benachbarten Aussenstrebe 632 befindet sich ein Durchgangsloch 631,
und jede Aussenstrebe 632 hat am freien Ende eine Gewindebohrung 633.
Dem Bügelstück 63 sind
die vier Schrauben 639 zugeordnet.
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6A und 6B
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Das
erste, einteilige Bügelteil 71 besteht
aus Flachmaterial und hat einen ersten Abschnitt 710, der an
einer Abbiegung in einen zweiten Abschnitt 714 übergeht.
Der erste Abschnitt 710 hat eine erste Gewindebohrung 711,
einen Fixierpunkt 712 sowie zwei nahe dem Rand einander
gegenüberliegende
Einschnitte 713. Der zweite Abschnitt 714 besitzt
am freien Ende eine Vertiefung 719, in der zentrisch eine kreisförmige Öffnung 717 liegt,
um die zwei Bogennuten 716 angeordnet sind. Um die Vertiefung 719 herum
sind im gleichen Abstand zueinander vierte Bohrungen 718 im
zweiten Abschnitt 714 vorhanden. Auf der Rückseite
des ersten Bügelteils 71 ergibt
die Vertiefung 719 eine Auswölbung. Eine nahe am Rand des
zweiten Abschnitts 714 gelegene aufgetragene Winkeleinteilung 715 dient
zum Anzeigen der Schwenkposition des Leuchtengehäuses 6 einer komplett
montierten Leuchte.
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Das
zweite, einteilige Bügelteil 72,
das von einem umlaufenden Rand 721 begrenzt wird, folgt
im Prinzip der Biegung des ersten Bügelteils 71. Komplementär zum ersten
Abschnitt 710 des ersten Bügelteils 71 ist am
zweiten Bügelteil 72 eine
erste Halbschale 720 vorgesehen, die an einer Abbiegung in
eine zweite Halbschale 724 übergeht. Die beiden Halbschalen 720, 724 umbetten
einen gemeinsamen Innenraum 723, der zur Kabelführung einer
komplett montierten Leuchte dient. Am zweiten Bügelteil 72 erheben
sich vom Rand 721 zwei gegenüberliegende Haken 722.
Am freien Ende der zweiten Halbschale 724 ist ein vertiefter
Lagersitz 725 mit einer kreisförmigen Grundfläche 726 angeordnet,
in der ein zentrischer Durchlass 727 liegt. Auf der Rückseite
des zweiten Bügelteils 72 ergibt
der Lagersitz 725 eine Auswölbung 729. Von der
Grundfläche 726 ragen Zapfen 728 in
den Lagersitz 725 hinein, welche vor dem Rand 721 enden.
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Der
Ring 73 hat ein Zentrumsloch 730 sowie zwei, sich
diametral gegenüberstehende
Zapfenlöcher 731.
Die Tellerfedern 74 haben ein Zentrumsloch 740 und
werden im später
montieren Zustand gegeneinander gepresst. Die Konturscheibe 75 hat ein
Zentrumsloch 750 und am Aussenumfang einen Pin 751 sowie
eine diesem diametral gegenüberliegende
Ausnehmung 752. Der Konturscheibe 75 ist ein Mitnehmer 79 zugeordnet.
Die im Prinzip kreisrunde, scheibenartige Kappe 76 hat
eine Vorderseite 760 und eine Rückseite 761, wobei
von letzterer zwei hier nicht sichtbare Rastzapfen 762 abgehen.
Auf der Vorderseite 760 befindet sich eine Referenzmarkierung 763.
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7A und 7B
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Das
Lager 5 hat in etwa die Form eines abgestuften, zylinderförmigen Körpers mit
einer radialen Einbuchtung 54 und einer Grundfläche 50,
von der sich ein partiell umlaufender Basiskragen 510 bis zu
einer ersten Ringschulter 51 erstreckt. An die erste Ringschulter 51 schliesst
sich ein im Durchmesser verminderter Mittelkragen 520 an,
welcher bis zur zweiten Ringschulter 52 verläuft. Zentrisch
aus der zweiten Ringschulter 52 erstreckt sich ein erneut
im Durchmesser verminderter Kopfkragen 530 bis zur dritten
Ringschulter 53, von der sich axial ein Zapfen 55 erhebt.
Im Basiskragen 510 sind axiale Durchgangslöcher 511 vorhanden,
die an der ersten Ringschulter 51 münden. Auf der zweiten Ringschulter 52 sind
erste Gewindebohrungen 521 angeordnet, während der
Zapfen 55 eine zweite Gewindebohrung 56 hat.
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8A und 8B
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Am
Haltering 12, der die Lichtaustrittsöffnung umgibt, sind eine Aussenfläche 120 und
eine Innenfläche 121 vorhanden.
An der Frontkante setzt ein nach innen gewandter Rand 122 an,
der die Austrittsöffnung
verengt. Auf der Innenfläche 121 befinden sich
Rastnasen 125 und systematisch verteilte Zentrierstege 123,
die auf dem Rand 122 enden. Die Nuten 124 an der
Innenfläche 121 dienen
der Aufnahme von Halteklammern 14.
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9A bis 10
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Der
Adapter 8 hat im Prinzip einen T-förmigen Querschnitt mit einem
Sockel 80, von dem sich mittig ein Steckabschnitt 85 erstreckt.
Der Sockel 80 besitzt die Grundfläche 81, an der ein
Loch 810 mündet
und von der sich ein Anschlag 811 erhebt. Am Sockel 80 sind
eine Verriegelung 82 sowie ein Schalter 83 vorhanden.
Beidseits des Steckabschnitts 85 hat der Sockel 80 je
einen oberseitigen Sims 84. Beim Zuschalten treten seitlich
aus dem Steckabschnitt 85 die mit dem Schalter 83 angewählten Kontakte 86 heraus.
Dem Adapter 8 ist ein Bolzen 89 zugeordnet.
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Die
Stromschiene 9 besteht aus dem Trägerprofil 90 – vorzugsweise
aus Al-Strangguss – und zwei
jeweils seitlich darin eingesetzten mäanderförmigen Isolationssträngen 95 – vorzugsweise
aus Kunststoff –,
in denen jeweils ein Paar von Stromleitern 96 partiell
eingebettet ist. Der Zugang an die Stromleiter 96 wird über die
längslaufende
Passage 91 ermöglicht.
Die Isolationsstränge 95 werden
von Innenkonturen des Trägerprofils 90 in
Position gehalten. Die Stromschiene 9 ist zur Montage an
einer Tragstruktur – z.B.
einer Decke – vorgesehen.
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11A und 11B
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Das
Figurenpaar zeigt den kompletten äusseren und inneren Aufbau
der Leuchte mit allen wesentlichen Bauteilen sowie deren Zusammenwirken. In
den Schraubenlöchern 618 der
ersten Zapfen 613 des ersten Formteils 61 sind
die Befestigungslaschen 42 der Technikeinheit 4 mittels
Schrauben 49 fixiert. Das Lager 5 sitzt mit seiner
Grundfläche 50 auf den
fünften
Zapfen 617 des ersten Formteils 61, wobei die
Schrauben 59 die Durchgangslöcher 511 am Lager 5 durchragen
und in die Schraubenlöcher 618 der
fünften
Zapfen 617 eingreifen. Das Lager 5 dient der späteren Befestigung
beider Formteile 61, 62, die das Leuchtengehäuse 6 bilden,
sowie des Arms 7 mit den beiden Bügelteilen 71, 72.
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Die
beiden Durchgangslöcher 631 des
Bügelstücks 63 liegen
auf den Zapfen 627 des zweiten Formteils 62, und
die Aussenstreben 632 durchragen die Ausnehmungen 34 an
der Abschirmung 3, so dass die Gewindebohrungen 633 auf
der Rückseite 31 hinter
den ersten Bohrungen 35 zu liegen kommen. Schrauben 639 greifen
durch die Durchgangslöcher 631 in
die in den Zapfen 627 befindlichen Innengewinde. Gleiche
Schrauben 639 greifen durch die ersten Bohrungen 35 der
Abschirmung 3 in die Gewindebohrungen 633 der
Aussenstreben 632 des Bügelstücks 63.
Das Anziehen der Schrauben 639 an den Zapfen 627 geschieht
vorteilhafterweise durch die im zweiten Formteil 62 vorhandene Öffnung 629.
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An
der Abschirmung 3 ist ebenfalls die Leuchteinheit 2 befestigt.
Die Fassung 21 ist mittels ersten Schrauben 219,
die mit den dritten Bohrungen 37 der Abschirmung 3 in
Gewindeeingriff sind, an der Vorderseite 30 der ersten
Abschlussfläche 32 fixiert. Die über die
Fassung 21 geschobene Hülse 22 ist mittels
zweiten Schrauben 229 an den zweiten Bohrungen 36 auf
der Vorderseite 30 der ersten Abschlussfläche 32 der
Abschirmung 3 verschraubt. Das in der Fassung 21 steckende
Leuchtmittel 23 ragt aus der Hülse 22 heraus. Die
mit der Leuchteinheit 2 und dem zweiten Formteil 62 verbundene
Abschirmung 3 liegt mit den bisher noch freien ersten Bohrungen 35 auf
den zweiten und dritten Zapfen 614, 615 des ersten
Formteils 61. Durch die ersten Bohrungen 35 greifen
Schrauben 39 in die Schraubenlöcher 618 der Zapfen 614, 615 ein,
so dass auch das erste Formteil 61 fixiert ist. Der Kopfkragen 530 des
Lagers 5 durchragt den Durchbruch 624 am Flansch 623 des
zweiten Formteils 62, wobei die zweite Ringschulter 52 an
der Innenseite des Flanschs 623 anliegt. Die Abschirmung 3 ist
einerseits mit dem ersten Formteil 61 und andererseits
mit dem zweiten Formteil 62 und dem Bügelstück 63 verbunden, wobei
das zweite Formteil 62 und das Bügelstück 63 zusätzlich miteinander
verbunden sind. Dies bewirkt eine erhöhte Stabilität der Anordnung.
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Bei
der Montage der Reflektoreinheit 1 wird zunächst der
Reflektor 11 mit der daran zentrisch vorhandenen Öffnung 110 von
vorne durch die Öffnung 629 am
zweiten Formteil 62 über
das Leuchtmittel 23 geschoben. Zwischen der frontseitigen
Umbiegung 111 des Reflektors 11 und dem auf dem
Kragen 628. des zweiten Formteils 62 fixierten
Haltering 12, ist die Scheibe 13 eingeklemmt und
mittels Klammern 14 zusätzlich
gesichert. Die Rastnasen 125 des Halterings 12 greifen
in montierter Stellung in die Rastkontur K am Kragen 628 des
zweiten Formteils 62 ein. Die Zentrierstege 123 am
Haltering 12 bewirken eine möglichst spielfreie Positionierung
der eingesetzten Scheibe 13 und des Reflektors 11 mit
seiner Umbiegung 111. Durch die Schraubenlöcher 625 am Flansch 623 des
zweiten Formteils 62 greifen Schrauben 69 in die
ersten Gewindebohrungen 521 auf der zweiten Ringschulter 52 des
Lagers 5. Die sich im Leuchtengehäuse 6 längs erstreckende
Abschirmung 3 schütz
die im ersten Formteil 61 angeordnete Technikeinheit 4 mit
dem darin enthaltenen EVG 41 trennwandartig von der sich
erwärmenden Reflektoreinheit 1 und
Leuchteinheit 2.
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An
das komplett montierte Leuchtengehäuse 6 ist der Arm 7 befestigt.
Die Auswölbung 729 des zweiten
Bügelteils 72 sitzt
auf dem Flansch 623 des zweiten Formteils 62 auf,
wobei der Durchlass 727 des zweiten Bügelteils 72 den Kopfkragen 530 des Lagers 5 aufnimmt.
Die beiden Tellerfedern 74 sind mit ihren Zentrumslöchern 740 über den
Zapfen 55 des Lagers 5 geschoben, so dass eine
Tellerfeder 74 auf der dritten Ringschulter 53 aufliegt.
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In
der Vertiefung 719 des ersten Bügelteils 71 sind der
Ring 73 eingelegt und das erste Bügelteil 71 auf das
zweite Bügelteil 72 aufgesetzt.
Hierbei übergreifen
die Haken 722 des zweiten Bügelteils 72 die Einschnitte 713 des
ersten Bügelteils 71 und
bewirken den Zusammenhalt des ersten Abschnitts 710 mit
der ersten Halbschale 720. Die Auswölbung der Vertiefung 719 vom
ersten Bügelteil 71 drückt auf
die obere Tellerfeder 74. Der Zapfen 55 des Lagers 5 steht
an der Öffnung 717 in
der Vertiefung 719 des ersten Bügelteils 71, und die
Zentralschraube 77 greift durch das Zentrumsloch 730 des
Rings 73 in die zweite Gewindebohrung 56 des Zapfens 55.
Das Anzugsmoment der Zentralschraube 77 wird so justiert,
dass das Leuchtengehäuse 6 in
der eingestellten Position selbsthaltend verharrt, sich aber bei Krafteinwirkung
verschwenken lässt.
Dies bedingt eine definierte Verspannung der Anordnung, bei welcher
der Ring 73 in der Vertiefung 719 noch drehbar eingebettet
ist. Ferner sind die beiden Bügelteile 71, 72 mittels
vonseiten des ersten Bügelteils 71 durch dessen
vierte Bohrungen 718 eingebrachte Schrauben 78,
welche mit den Zapfen 728 am zweiten Bügelteil 72 in Gewindeeingriff
stehen, verbunden.
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Mit
ihrer Rückseite 761 überdeckt
die Kappe 76 die Vertiefung 719 des ersten Bügelteils 71.
Hierbei durchragen die beiden sich von der Kappenrückseite 761 erhebenden
Rastzapfen 762 die zwei komplementären Zapfenlöcher 731 im Ring 73 und
stehen in den sich gegenüber
liegenden beiden Bogennuten 716 der Vertiefung 719.
Zugleich überdeckt
die Kappe 76 die in den vierten Bohrungen 718 steckenden
Schrauben 78. Dies ergibt eine Begrenzung des schwenkbaren
Bereichs des Leuchtengehäuses 6 um
die Drehachse D2. Bei einem Schwenkbereich von z.B. 90° lässt sich
das Leuchtengehäuse 6 aus einer
Endstellung – z.B.
die Horizontalposition – bis
in die andere Endstellung – die
Vertikalposition – einstellen.
Die Kappe 76 ist so aufgesteckt, dass die auf der Vorderseite 760 angebrachte
Referenzmarkierung 763 der Winkeleinteilung 715 am
ersten Bügelteil 71 zugewandt
ist.
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Der
Bolzen 89 ist mit seinem Kopf 890 im Adapter 8 auf
der Drehachse D1 drehbar gelagert, der aus dem Adapterloch 810 herausragende
Gewindeschaft 891 ist jedoch fest in der ersten Gewindebohrung 711 des
ersten Bügelteils 71 fixiert.
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Zwischen
der Grundfläche 81 des
Adapters 8 und dem ersten Bügelteil 71 ist eine
begrenzt drehbare Konturscheibe 75 eingefügt, durch
deren Zentrumsloch 750 sich der Gewindeschaft 891 lose
erstreckt. In der Ausnehmung 752 der Konturscheibe 75 sitzt
der Mitnehmer 79, welcher am Fixpunkt 712 des
ersten Abschnitts 710 des ersten Bügelteils 71 fest positioniert
ist. Die Ausnehmung 752 ist radial grösser dimensioniert als der
Mitnehmer 79, so dass dieser sich mit Spiel in der Ausnehmung 752 bewegen
kann. In einer Endstellung – bezogen
auf die Drehachse D1 – steht
der Pin 751 der Konturscheibe 75 auf einer Seite
des sich von der Grundfläche 81 des
Adapters 8 erhebenden Anschlags 811. Beim Bewegen
des Leuchtengehäuses, 6 bis
in die entgegengesetzte Endstellung, fährt der Mitnehmer 79 zunächst innerhalb
der Ausnehmung 752 an deren anderes Ende und schleppt dann
die Konturscheibe 75 soweit im Kreisbogen, bis der Pin 751 auf
der anderen Seite des Anschlags 811 auftrifft. Damit wird
ein Drehbereich von vollen 360° erreicht
und zugleich ein Überschreiten
dieses Drehbereichs zum Schutz des Stromkabels, welches aus der
Stromschiene 9 über den
Adapter 8, durch den Arm 7 hin zur Fassung 21 der
Leuchteinheit 2 geführt
wird, vermieden.