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Die Erfindung betrifft eine Anordnung
zum lösbaren
Anschluß einer
in einem Miniaturhaus an einer Wohnraumdecke unter einer Rosette
aufzuhängenden
Miniatur-Deckenleuchte an eine elektrische Stromleitung mit einem
leuchtenseitigen und einem deckenseitigen Kupplungsteil.
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Miniatur-Deckenleuchten für Wohnräume von
Miniaturhäusern
haben normalerweise die Form funktionsfähiger Kronleuchter, Kandelaber
oder Kristallüster.
Sie sind mit winzigen Glühbirnen
versehen, die bei der Installation an einen Transformator anzuschließen sind.
Da die Leuchten mit einem an die Glühbirnen angeschlossenen, verhältnismäßig langen
elektrischen Kabel ausgeliefert werden, besteht die Möglichkeit,
dieses Kabel ohne Unterbrechung z. B. durch ein Loch in der Decke
bis zum Transformator zu führen.
Dabei wird das Kabel jedoch oft unter dem Fußbodenbelag des darüberliegenden
Raumes des Miniaturhauses festgelegt. wenn später das eingerichtete Miniaturhaus
z. B. bei einem Umzug transportiert werden muß, eine elektrische Glühbirne der verhältnismäßig teuren
Deckenleuchte durchbrennt oder eine sonstige Reparatur notwendig
wird, bereitet es wegen der winzigen Maße, der beengten räumlichen
Verhältnisse
und der versteckten Verlegung der elektrischen Versorgungsleitung
große
Schwierigkeiten, die defekte Deckenleuchte an Ort und Stelle zu
reparieren, aber auch die Abnahme der Lampe mitsamt des versteckten
Kabels ist mit einem großen Arbeitsaufwand
verbunden, denn in den Miniaturhäusern
sind normalerweise nicht nur die Wand-, Decken- und Fußbodenbeläge, sondern
auch die Teppiche, Möbel
und sonstigen Gegenstände
der Wohnungsausstattung festgeklebt.
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Es wird auch bereits unter der Markenbezeichnung
CIR-KIT (vgl. Firmenschrift "The
Complete Dollhause Electrical Catalog" Nr. 10, S. 14,15) ein Befestigungssystem
für Miniatur-Deckenleuchten vertrieben,
bei dem ein deckenseitiges Kupplungsteil durch eine Bajonettverriegelung
mechanisch und elektrisch mit einer das obere Ende der Deckenleuchte
bildenden Abdeckkappe zu verbinden ist. Die Abdeckkappe muß einerseits
ausreichend groß sein, um
das deckenseitige Kupplungsteil zu übergreifen und abzudecken,
muß aber
andererseits die Proportion zu den übrigen Maßen der Deckenleuchte wahren.
Daher hat die obere Abschluß-
bzw. Abdeckkappe der Deckenleuchte nur einen Durchmesser von wenigen
Millimeter, und entsprechend klein ist auch das deckenseitige Kupplungsteil.
Es bedarf großer Fingerfertigkeit
und Geduld, an den winzigen Kontaktstiften in der kleinen Abdeckkappe
die elektrischen Leitungsdrähte,
die zu den Glühbirnen
führen, anzuklemmen.
Das ebenso winzige deckenseitige Kupplungsteil kann praktisch überhaupt
nicht an Drähte
einer elektrischen Versorgungsleitung angeschlossen werden. Man
ist darauf angewiesen, eine elektrische Stromleitung in Form von
metallischen Folienstreifen zu verwenden, die auf der Unterseite der
Decke unter einer Tapete verlegt und mittels der Befestigungsschrauben
des deckenseitigen Kupplungsteils kontaktiert werden. Diese Konstruktion
erlaubt zwar das Abnehmen der Deckenleuchte zum Zwecke einer Reparatur,
stellt jedoch extrem hohe Anforderungen an die Fingerfertigkeit
zunächst schon
bei der Installation und dann später
auch bei jeder Reparatur.
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Auch die bloße Miniaturisierung bekannter makroskopischer
Leuchtenbefestigungen, wie etwa derjenigen von
EP 025213 A2 , führt nicht
ohne weiteres zu praktischen Resultaten.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei welcher keine überproportional
große
Abdeckkappe erforderlich ist und dennoch das Anschließen der
elektrischen Drähte
an die Kupplungsteile wesentlich einfacher ist als bei den letztgenannten
Deckenleuchten.
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Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß das
leuchtenseitige Kupplungsteil eine Rosette ist, die in einem inneren
Hohlraum mechanische und an die Deckenleuchte anschließbare elektrische
Kupplungsglieder aufweist zur Verbindung mit einem an die elektrische
Stromleitung anschließbaren,
an der Decke befestigbaren und in dem inneren Hohlraum der Rosette
aufzunehmenden, deckenseitigen Kupplungsteil.
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Die Besonderheit der Erfindung besteht
darin, daß ein
nicht-elektrisches Gebäudeteil,
nämlich die
normalerweise aus Gips oder Kunststoff bestehende Rosette, zu einem
elektrischen, der Deckenleuchte zugeordneten Teil umfunktioniert
wird. Dadurch gewinnt man den Vorteil, daß nunmehr leuchtenseitig ein
wesentlich größeres Kupplungsteil
zur Verfügung
steht, das in einem inneren Hohlraum ein entsprechend großes deckenseitiges
Kupplungsteil aufnehmen kann. Abgesehen von der besseren Formstabilität und Tragfähigkeit
der beiden größeren Kupplungsteile
ist nunmehr die Handhabung beim Anklemmen der Drähte und Befestigen der Teile
ganz wesentlich erleichtert. Dabei ist bemerkenswert, daß trotz
der beträchtlichen
Vergrößerung der
elektrischen und Kupplungsteile am Ende die Deckenleuchte besser
proportioniert ist, weil sie nicht mehr einer überdimensionierten Abdeckschale
für den
Deckenanschluß bedarf.
Die auch normalerweise vorhandene Abdeckschale kann im Verhältnis zu
den übrigen
Maßen
der Deckenleuchte die richtigen Progortionen haben.
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In der bevorzugten praktischen Ausgestaltung
sind die mechanischen und elektrischen Kupplungsglieder senkrecht
stehende Kontaktstifte, die reibschlüssig mit passenden Kontaktbuchsen
im deckenseitigen Kupplungsteil in Eingriff zu bringen sind. Es
versteht sich, daß statt
solch einer ein fachen, klemmenden Steckverbindung auch z. B. eine
Bajonett- oder Schraubverbindung zwischen der Rosette und dem deckenseitigen
Kupplungsteil vorgesehen sein kann, wobei z. B. analog wie bei einer
Lampenfassung mit Gewinde dieses selbst als Kontakt dienen kann.
Alternativ können
aber auch die elektrischen Kontakte von den mechanischen Kupplungsgliedern
getrennt sein und erst am Ende der Kupplungsbewegung miteinander
in Berührung
kommen.
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Eine besonders kostensparende Anordnung erhält man dadurch,
daß die
Rosette aus massivem, elektrisch isolierenden Kunststoff besteht
und die Kontaktstifte durch Gewindeeingriff im Material der Rosette
befestigbar sind, wobei die Enden der elektrischen Verbindungsleitung
zur Deckenleuchte zwischen einer Stufenfläche der Kontaktstifte und dem Material
der Rosette klemmbar sind. Auch das obere Ende der Deckenleuchte
kann in einfacher Weise durch Gewindeeingriff im Material der Rosette
befestigbar sein.
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Bei der Gestaltung des deckenseitigen Kupplungsteils
sollte berücksichtigt
werden, daß es unterschiedliche
elektrische Zuleitungen und unterschiedliche Arten der Leitungsverlegung
gibt. Am gebräuchlichsten
ist die Zuführung
der elektrischen Energie von einem hinter der Rückseite des Gebäudes verborgenen
Transformator über
Drähte,
die auf der Oberseite der Decke unter dem dortigen Fußbodenbelag
verlegt und durch ein Loch in der Decke an die Leuchte herangeführt sind.
Im Handel sind außerdem
elektrische Leiter in Form flacher metallischer Folienstreifen,
die auch durch Kunststoffolie überdeckt
und dadurch isoliert sein können.
Sie werden normalerweise auf der Unterseite der Decke angeklebt
und mit Tapete überdeckt.
Damit die neue Kupplungsanordnung für beide Arten der Leitungsverlegung
geeignet ist, wird vorgeschlagen, daß das deckenseitige Kupplungsteil
ein im wesentlichen knopfförmiger
Körper
aus isolierendem Kunststoff ist, durch den sich Kontaktbuchsen erstrecken,
die mit metallischen Anschlußlaschen
verbunden sind, welche radial außerhalb des Körpers an
die elektrischen Leiter anklemmbar und an die Decke anschraubbar sind.
Indem dabei die Schrauben durch die als Leiter dienenden Folienstreifen
geschraubt werden, wird der elektrische Kontakt hergestellt. Durch
ein Loch in der Decke herangeführte
Drähte
können
ebenfalls in einfacher Weise an die metallischen Laschen herangeführt und
mittels der Befestigungsschrauben, welche die gesamte Kupplungsanordnung
an der Decke verankern, elektrisch angeklemmt werden. Damit der knopfförmige Körper flach
an der Unterseite der Decke anliegt, ist es zweckmäßig, daß seine
obere Fläche
mit sich radial erstreckenden Rillen zur Aufnahme von an die äußeren Enden
der Laschen anklemmbaren Drähten
der elektrischen Stromleitung versehen ist.
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In kostensparender Ausführung des
deckenseitigen Kupplungsteils sind die Kontaktbuchsen Hohlniete,
durch welche die Anschlußlaschen
am Körper
des Kupplungsteils befestigt sind. Ebenfalls wegen der flachen Anlage
des Kupplungsteils an der Decke liegen vorzugsweise die Enden der
Hohlniete und die Laschen bündig
mit der oberen Fläche
des Körpers
oder unterhalb derselben.
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Um die Möglichkeit zu bieten, falls
gewünscht,
die fest mit der Deckenleuchte verbundenen elektrischen Anschlußdrähte ohne
Unterbrechung bis zum Transformator zu führen, ist vorzugsweise das
deckenseitige Kupplungsteil außerdem
mit einer zentralen Durchgangsbohrung versehen. Die Kontaktstifte
und -buchsen sowie die mit diesen verbundenen metallischen Laschen
haben bei einer solchen Leitungsverlegung nur eine Befestigungsfunktion.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
Querschnitt einer unter einer Decke eines Miniaturhauses zu befestigenden
Rosette, an der eine Miniatur-Deckenleuchte
anzuhängen
ist;
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2 eine
Draufsicht auf die Rosette nach 1;
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3 einen
Querschnitt durch ein unter der Decke des Miniaturhauses zu befestigendes
Kupplungsteil, das mit der Rosette nach 1 und 2 in Eingriff
zu bringen ist;
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4 eine
Draufsicht auf das Kupplungsteil nach 3 und
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5 eine
Explosionsdarstellung der zum Anbringen einer Miniatur-Deckenleuchte
an der Decke eines Miniaturhauses benutzten Teile.
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Die in 5 insgesamt
dargestellte Anordnung zur Energieversorgung und zur lösbaren Befestigung
einer nur mit ihrem oberen Ende angedeuteten Miniatur-Deckenleuchte 10 an
einer Decke 12 eines Miniaturhauses besteht im wesentlichen
aus einem deckenseitigen Kupplungsteil 14 und einem leuchtenseitigen
Kupplungsteil 16, als welches eine die Decke 12 an
der Stelle der Aufhängung
der Leuchte 10 schmückende
Rosette dient. Die Rosette 16 kann äußerlich eine beliebige Form
haben. Die in 1 und 2 gezeigte, rotationssymmetrische Form
ist nur ein Ausführungsbeispiel.
Die einzelnen Wölbungen könnten größer oder
kleiner sein, und die Oberfläche könnte auch
durch eine nicht-rotationssymmetrische Gestaltung, z. B. sich radial
erstreckende Rippen, strukturiert sein. Während der Größtdurchmesser und
die Höhe,
sofern sie jeweils ein gewisses Mindestmaß nicht unterschreiten, frei
gewählt
werden können,
muß der
mit 18 bezeichnete innere Hohlraum der Rosette 16 den
nachfolgend beschriebenen konstruktiven Anforderungen genügen. Seine
notwendigen Maße
richten sich nach der Größe des darin
aufzunehmenden deckenseitigen Kupplungsteils 14 und zweier
innenseitig in die Rosette 16 einzuschraubender Kontaktstifte 20.
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In ihrem Zentrum ist die Rosette 16 mit
einer Durchgangsbohrung 22 versehen. Ihr Durchmesser ist
etwas kleiner als der Außendurchmesser
eines Gewindeabschnitts 24 am oberen Ende der Deckenleuchte 10.
Da zumindest der Gewindeabschnitt 24 aus Metall oder einem
anderen harten Werkstoff besteht, die Rosette 16 dagegen
aus einem im Vergleich dazu weicheren Kunststoff, z. B. einem Thermoplast,
kann zur Befestigung der Leuchte 10 an der Rosette 16 der
Gewindeabschnitt 24 in die Bohrung 22 eingedreht
werden, wobei sich der Gewindeabschnitt 24 das Gegengewinde
in der Bohrung 22 selbst schneidet. Es versteht sich, daß es sich
hier um eine jederzeit lösbare
und wieder zusammenzufügende
Verbindung handelt.
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Im Ausführungsbeispiel ist die Deckenleuchte 10 unterhalb
des Gewindeabschnitts 24 mit einer kleinen Abdeckkappe 26 versehen,
die jedoch nur eine ornamentale Funktion hat und mit ihren äußeren Maßen den
Proportionen der übrigen
Teile der Deckenleuchte entspricht. Sie kann so klein sein, weil sie
im Gegensatz zu den Abdeckkappen normal großer Deckenleuchten und auch
im Gegensatz zu den Abdeckkappen an Mi niatur-Deckenleuchten, die
als Kupplungsteil dienen, keine elektrischen und mechanischen Kupplungsglieder
aufzunehmen braucht. Man vergleiche in diesem Zusammenhang in 5 die Größe der Abdeckkappe 26 mit
der Größe der Kontaktstifte 20 und
des Kupplungsteils 14. Wollte man letzteres in der Abdeckkappe 26 unterbringen, müßte diese
im Verhältnis
zu den übrigen
Teilen der Miniatur-Deckenleuchte 10 überproportional groß und/oder
das deckenseitige Kupplungsteil 14 und die Kontaktstifte
müßten in
so starkem Maße
miniaturisiert werden, daß ihre
Funktionen und die Handhabbarkeit stark eingeschränkt würden.
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Die nicht gezeigten elektrischen
Anschlußdrähte der
Deckenleuchte 10 sind in üblicher Weise oben aus dieser
herausgeführt,
ragen also aus dem hohlen Gewindeabschnitt 24 nach oben
heraus. Nachdem bei der Montage die Deckenleuchte 10 mit dem
Gewindeabschnitt 24 in Pfeilrichtung 28 in die Bohrung 22 eingeführt und
in Drehrichtung gemäß Pfeil 30 eingeschraubt
worden ist, befinden sich die freien Enden der elektrischen Anschlußdrähte der Deckenleuchte 10 im
inneren Hohlraum 18 der Rosette 16. Dieser hat
auf diametral gegenüberliegenden
Seiten der Durchgangsbohrung 22 zwei kleine Vertiefungen
in Form von Sacklöchern 32.
Ihr Durchmesser ist etwas kleiner als der Außendurchmesser eines das innere
Ende der Kontaktstifte 20 bildenden Gewindeabschnitts 34,
und die Länge
der Sacklöcher 32 ist
etwas größer als
die jeweils durch einen Bund 36 begrenzte Länge der
Gewindeabschnitte 34. Bei der Montage werden die metallischen
Kontaktstifte 20 mit ihren Gewindeabschnitten 34 gemäß Pfeilen 38 in
die Sackbohrungen 32 eingeführt und gemäß Pfeilen 40 darin
eingeschraubt, wobei sie sich das Gegengewinde in den Sacklöchern 32 selbst schneiden.
Bevor beim Einschrauben der Kontaktstifte 20 jeweils der
Bund 36 an der oberen Randkante des Sacklochs 32 zur
Anlage kommt, wird das von der Isolierung befreite Ende eines zweckentsprechend
gekürzten
elektrischen Leitungsdrahts der Deckenleuchte 10 unter
den Bund 36 geschoben und beim anschließenden Festschrauben des Kontaktstifts 20 unter
dem Bund 36 eingeklemmt, so daß im montierten Zustand jeweils
ein elektrischer Kontakt zwischen den elektrischen Leitungsdrähten der Leuchte 10 und
den Kontaktstiften 20 besteht. Da auch die Gewindeverbindung
zwischen den Kontaktstiften 20 und der Rosette 16 ebenso
wie die Gewindeverbindung zwischen der Deckenleuchte 10 und der
Rosette 16 gelöst
werden kann, läßt sich
die Deckenleuchte später
jederzeit abnehmen, reparieren oder auswechseln.
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Das deckenseitige Kupplungsteil 14 besteht nach 3 und 4 im Ausführungsbeispiel aus einem kreisrunden,
knopfförmigen
Körper 42 mit
einer zentralen Durchgangsbohrung 44. Auf der an der Decke 12 zur
Anlage kommenden Oberseite erstreckt sich eine Rille 46 quer über den
Körper 42.
Sie braucht nur so groß bemessen
zu sein, daß darin
ein elektrischer Leitungsdraht Platz findet. Mit Bezug auf die zentrale
Durchgangsbohrung 44 sind außerdem im Körper 42 diametral
gegenüberliegend
mit ausreichendem Abstand von der Rille 46 zwei weitere Durchgangsbohrungen 48 im
Körper 42 vorgesehen, in
die jeweils ein Hohlniet 50 eingesetzt ist. Sein Innendurchmesser
ist so auf den Durchmesser der geschlitzten freien Enden der Kontaktstifte 20 abgestimmt,
daß diese
in Pfeilrichtung 53 in die als Steckbuchsen dienenden Hohlniete 50 eingesteckt
werden können
und dann so stramm darin sitzen, daß die zum Herausziehen zu überwindende
Reibungskraft wesentlich größer ist
als das Gewicht der Deckenleuchte 10, der Rosette 16 und
der Kontaktstifte 20 zusammen.
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Die Hohlniete 50 haben die
weitere Funktion, jeweils eine nach außen vom Körper 42 abstehende Lasche 52 an
der Oberseite des Körpers 42 zu
befestigen, die ebenso wie die Hohlniete 50 aus elektrisch leitfähigem Metall
bestehen, während
der Körper 42 aus
einem elektrisch isolierenden Kunststoff, z. B. einem Thermoplast,
hergestellt ist. Um eine flache Anlage des Körpers 42 an der Decke 12 zu
ermöglichen,
ist er auf seiner Oberseite in den Bereichen, in denen sich die
Laschen 52 befinden, mit Einsenkungen versehen, die gerade
so tief sind, daß weder
die Laschen 52 selbst noch die Enden der sie haltenden Hohlniete 50 über die
Oberfläche
des Körpers 42 vorstehen.
Anders als im Ausführungsbeispiel
gezeigt, kann durch eine Einprägung
in den Laschen jeweils im Bereich der Randkante des Loches, durch
das sich der Hohlniet 50 erstreckt, erreicht werden, daß im fertig
montierten Zustand sowohl die Enden der Hohlniete 50 als
auch die Oberseiten der Laschen 52 in der Ebene der Oberfläche des
Körpers 42 liegen. Ebenfalls
abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel
könnten
die Laschen 52 auch eine andere Lage als parallel zur Rille 46 haben.
Es kommt nur darauf an, daß sie,
ausgehend von den axial mit den Kontaktstiften 20 fluchtenden
Hohlnieten 50 genügend
weit über
den äußeren Umfang
des Körpers 42 hinausragen,
um dort jeweils ein Schraubenloch 54 vorsehen und durch
dieses Loch hindurch eine Holzschraube 56 in die Decke 12 einschrauben
zu können.
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An die Laschen 52 wird die
elektrische Versorgungsleitung für
die Deckenleuchte 10 angeklemmt. Zu diesem Zweck können entweder
Leitungsdrähte,
die auf der Oberseite der Decke 12 verlegt und an einen
Transformator angeschlossen sind, durch eine Bohrung 58 in
der Decke 12 hindurch an den Körper 42 heran und
dann durch die Rille 46 radial nach außen zu den abstehenden Enden
der Laschen 52 geführt
werden. Dort werden die von der Isolierung befreiten Enden der Drähte zwischen
den Köpfen
der Schrauben 56 und den Laschen 52 festgeklemmt,
so daß eine
elektrische Verbindung zwischen dem Transformator und den als Steckbuchsen dienenden
Hohlnieten 50 hergestellt wird.
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Die gezeigte Anordnung eignet sich
gleichermaßen
zur Verwendung in Verbindung mit einer elektrischen Versorgungsleitung,
die in Form von Streifen aus Metallfolie auf der Unterseite der
Decke 12 befestigt ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob
eine vorkonfektionierte Leitung, bestehend aus mit bestimmtem Zwischenabstand
zwischen isolierenden Kunststoffolien parallel geführten Metallstreifen
besteht, oder ob in einfacher Weise nicht-isolierte Metallstreifen
mit Zwischenabstand einzeln unter der Decke befestigt werden. In
beiden Fällen
werden üblicherweise
diese Leiterstreifen durch eine Tapete oder einem Farbanstrich überdeckt.
Der Kontakt mit den Laschen 52 wird dadurch hergestellt,
daß die
Schrauben 56 jeweils durch einen der beiden Folienstreifen
hindurch in die Decke 12 geschraubt werden. Dadurch besteht eine
elektrische Verbindung zwischen den Folienstreifen und den Schrauben,
die wiederum über
die Laschen 52 mit den als Steckbuchsen dienenden Hohlnieten 50 elektrisch
verbunden sind.
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Nachdem in der vorstehend beschriebenen Weise
das deckenseitige Kupplungsteil 14 mittels der Schrauben 56 elektrisch
mit dem Transformator verbunden und an der Decke 12 befestigt
worden ist, kann mit einer einzigen Handbewegung in Pfeilrichtung 53 die
Rosette 16 mit ihren Kontaktstiften 20 in die
Hohlniete 50 eingesteckt und dadurch unter der Decke 12 befestigt
werden. Gleichzeitig wird dabei eine elektrische Verbindung, die
einen nicht gezeigten Schalter enthalten kann, zwischen dem Transformator
und der Deckenleuchte 10 hergestellt. Im gekuppelten Zustand
liegt die Rosette 16 mit ihrem äußeren Rand unmittelbar an der
Decke 12 an. Das Kupplungsteil 14 mit den Schrauben 56 ist
von der Rosette 16 vollständig abgedeckt. Um eine verhältnismäßig kleine
Rosette zu ermöglichen,
ist es dabei zweckmässig,
den inneren Hohlraum 18, wie in 1 und 5 gezeigt,
stufenförmig
abzusetzen und in einen im Durchmesser kleineren, tieferen Teil 60 und einen
im Durchmesser größeren, aber
flachen Teil 62 zu gliedern. Der Teil 60 ist im
Durchmesser dem Durchmesser des Körpers 42 angepaßt, während der Teil 62 des
inneren Hohlraums 18 nur so breit und tief sein muß, daß darin
die Laschen 52 und die Köpfe der Schrauben 56 Platz
finden.
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Wie ersichtlich, ermöglicht die
in 5 gezeigte Anordnung
auch das ununterbrochene Hindurchführen der fest mit der Deckenleuchte 10 verbundenen
elektrischen Leitungsdrähte
durch die Bohrungen 22, 44 und 58 bis
zum Transformator. In diesem Fall dienen die Kontaktstifte 20,
die Hohlniete 50, die Laschen 52 und die Schrauben 56 lediglich zur
mechanischen Befestigung der Rosette 16 an der Decke 12.