DE202007016313U1 - Künstliche Klettereinrichtung - Google Patents

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Abstract

Künstliche Klettereinrichtung zur Nutzung für das Sportklettern, insbesondere für das Bouldern, umfassend:
mindestens eine freistehende künstliche Kletterwand (2), welche Kletterbereiche (20) aufweist; und
ein Dach (3) welches über den Kletterbereichen (20) der freistehenden künstlichen Kletterwand (2) so angeordnet ist, dass die Kletterbereiche (20) im Wesentlichen überdacht sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine künstliche Klettereinrichtung zur Nutzung für das Sportklettern, insbesondere für das Bouldern.
  • Technisches Gebiet und Stand der Technik
  • Sportklettern erfreut sich einer stetig steigenden Beliebtheit. Dabei ist zu beobachten, dass sich die Kletterer immer weniger an natürlichen Felsformationen oder im Gebirge aufhalten, sondern ihr Klettererlebnis immer häufiger an künstliche Kletterwände verlegen.
  • Diese künstlichen Kletterwände sind häufig in Indoor-Kletteranlagen zu finden, in denen Kletterwände in geeigneten Gebäuden eingerichtet sind, die üblicherweise Routenlängen von bis zu 20 m oder darüber hinaus ermöglichen. Bei den speziell für das Klettern entworfenen Gebäuden sind diese künstlichen Kletterwände fast immer auch an den Außenwänden der Gebäude zu finden.
  • Beim Sportklettern an künstlichen Kletterwänden werden die Kletterer beim Durchsteigen einer Kletterroute mittels der üblichen Sicherungsmittel gesichert. Die Sicherung findet dabei entweder mittels eines von oben geführten, in der jeweiligen Kletterroute hängenden Sicherungsseils, einer so genannten „Top Rope" Sicherung, oder aber mittels der aus dem Felsklettern bekannten Vorstiegssicherung statt. Bei der Vorstiegssicherung hängt der Kletterer das Sicherungsseil selbst in der Wand vorgesehene Sicherungen, typischerweise Karabiner welche über Bandschlingen miteinander verbunden sind, ein. Die Sicherung des Kletterers erfolgt dabei in beiden genannten Fällen über einen Kletterpartner, der am anderen Ende des Sicherungsseils den Kletterer im Falle eines Sturzes durch Abbremsen des Seiles, typischerweise über spezielle Karabiner (z.B. HMS Karabiner) oder andere Arten von Seilbremsen, abbremst.
  • Als eine Unterform des Sportkletterns hat sich das so genannte „Bouldern" entwickelt, bei dem der jeweilige Kletterer vollkommen ungesichert klettert, sich dabei aber stets in Absprunghöhe befindet, so dass er sich im Falle eines Sturzes nicht verletzt. Hierzu werden beim Bouldern an natürlichen Felsen in der freien Natur häufig auch mobile Dämpfungsmatten, so genannte „Crash Pads", mitgeführt und zum Schutz unter dem Boulderproblem ausgebreitet.
  • In Kletterhallen sind üblicher Weise auch künstliche Klettereinrichtungen zum Bouldern vorgesehen, wobei sich deren Kletterbereiche dann bis maximal in eine Höhe von ca. 4 bis 5 Metern erstrecken. In den künstlichen Kletterbereichen zum Bouldern in Kletterhallen ist der Boden typischerweise mit Schaumstoffmatten ausgelegt, die im Falle eines Sturzes Verletzungen vermeiden sollen.
  • Obwohl sich das Bouldern in der Zwischenzeit auch als selbstständige Sportart mit eigenen Wettkämpfen entwickelt hat, wird es auch von engagierten Sportkletterern zur Verbesserung ihrer Technik verwendet, da Bewegungsabläufe trainiert werden können, die Koordination verbessert werden kann und ein Maximalkraftaufbau stattfindet. Als weiterer Vorteil des Boulderns ergibt sich daraus, dass ein Sicherungspartner nicht notwendig ist und daher die im Kletterbereich zu verbringende Zeit nicht durch Sicherungsphasen unterbrochen wird. Mit anderen Worten kann beim Bouldern die gesamte Zeit geklettert werden, ohne Unterbrechung.
  • Die Klettereinrichtungen zum Bouldern sind in Kletterhallen typischerweise im Innenbereich vorgesehen. Teilweise sind auch im Außenbereich Klettereinrichtungen zum Bouldern vorgesehen, die dann typischer Weise im Außenwandbereich der jeweiligen Kletterhallen vorgesehen sind.
  • Es besteht entsprechend ein Bedürfnis dahingehend, künstliche Klettereinrichtungen für das Sportklettern und insbesondere für das Bouldern im Außenbereich von Kletterhallen, oder aber auch separat draußen vorsehen zu können. Insbesondere besteht ein Bedürfnis dahingehend, künstliche Klettereinrichtungen zum Bouldern witterungsunabhängig bereit stellen zu können, und insbesondere auch an beliebigen Stellen aufstellen zu können, ohne gleich aufwändige Kletterhallen konstruieren und bauen zu müssen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Diesem Bedürfnis wird Rechnung getragen durch die künstliche Klettereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die künstliche Klettereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Nutzung für das Sportklettern und insbesondere für das Bouldern umfasst mindestens eine freistehende künstliche Kletterwand mit Kletterbereichen und ein Dach, welches über den Kletterbereichen der Kletterwand so angeordnet ist, dass die Kletterbereiche im Wesentlichen überdacht sind.
  • Unter „freistehend" wird hier verstanden, dass die künstliche Kletterwand von allen Seiten aus frei zugänglich ist, sich also beispielsweise nicht an bereits bestehende Hauswände oder andere Gebäudebereiche anschließt.
  • Durch das Vorsehen eines Daches, welches über den Kletterbereichen der freistehenden künstlichen Kletterwand vorsteht und diese überdacht, kann die freistehende künstliche Kletterwand an einem beliebigen Ort außerhalb von Gebäuden aufgestellt werden. Die Kletterer, die in den Kletterbereichen klettern, werden so vor Witterungseinflüssen, wie zum Beispiel starker Sonneneinstrahlung oder Niederschlägen, geschützt. Außerdem bleiben die Kletterbereiche der freistehenden künstlichen Kletterwand auch frei von schädlichen Witterungseinflüssen, mit dem Resultat, dass die Lebensdauer der künstlichen Kletterwand erhöht wird. Insbesondere wird durch das die Kletterbereiche überdachende Dach auch erreicht, dass einzelne Griffe in den Kletterbereichen nicht durch Witterungseinflüsse verschmutzen, oder durch Bewuchs, Bemoosung oder Algenbildung rutschig und dadurch unbrauchbar werden.
  • Bevorzugt ist die freistehende künstliche Kletterwand selbst tragend ausgebildet. Darunter wird verstanden, dass die künstliche Kletterwand selbstständig frei stehen kann und insbesondere eine entsprechende statische Auslegung aufweist.
  • Bevorzugt ist die freistehende künstliche Kletterwand von allen Seiten aus zugänglich und weist vorteilhaft an allen Seiten der Kletterwand auch Kletterbereiche auf. Hierdurch wird eine optimale Raumausnutzung erreicht, da die Kletterwand von allen Seiten aus von Kletterern benutzt werden kann und dadurch mehrere Kletterer gleichzeitig an der Kletterwand klettern können.
  • Bevorzugt umschließt die Kletterwand dabei ein Volumen, hat also zumindest eine endliche Ausdehnung, und ist vorteilhaft ein Kletterturm, der von allen Seiten aus zugänglich ist.
  • In einer bevorzugten Form der künstlichen Klettereinrichtung hat die Aufstandfläche der freistehenden künstlichen Kletterwand bevorzugt die Form eines Polygons, insbesondere eines Vierecks, Fünfecks, Sechsecks oder Achtecks. Hierdurch lässt sich eine besonders vielfältige Gestaltung der künstlichen Kletterwand erreichen, insbesondere mit einer Vielzahl unterschiedlicher Kletterbereiche, in welchen Boulderprobleme unterschiedlichen Schwierigkeitsgrads untergebracht werden können, wobei gleichzeitig mehrere Kletterer klettern können, ohne sich gegenseitig zu stören.
  • Bevorzugt haben die künstliche Kletterwand und insbesondere auch die Kletterbereiche der Kletterwand eine maximale Höhe von 5 Metern. Bevorzugt handelt es sich bei der freistehenden künstlichen Kletterwand um einen so genannten Boulderblock.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind in der künstlichen Klettereinrichtung mindestens zwei jeweils freistehende Kletterwände vorgesehen, die derart durch ein gemeinsames Dach überdacht werden, dass das Dach über den Kletterbereiche der jeweiligen Kletterwände so angeordnet ist, dass die Kletterbereiche überdacht sind.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung kann auch das Dach einen Kletterbereich umfassen. Insbesondere kann das Dach zwischen mindestens zwei jeweils freistehenden Kletterwänden als Kletterbereich ausgebildet sein. Hierdurch werden die Möglichkeiten für das Legen neuer Boulderrouten umfangreich erweitert.
  • Das Dach kann in einer vorteilhaften Variante auch zumindest einen durchscheinenden, durchsichtigen oder transparenten Bereich aufweisen, so dass Tageslicht von oben auf die jeweiligen Kletterbereiche fallen kann.
  • Um den Betrieb der künstlichen Klettereinrichtung auch bei widrigen Wetterverhältnissen, insbesondere einer Kombination aus Wind und Niederschlägen, zu ermöglichen, kann entlang des Außenbereiches des Dachs mindestens ein entfernbares, sich vom Dach in Richtung Erdboden erstreckendes Wetterschutzelement vorgesehen sein, insbesondere eine Plane, eine mobile Wand, ein Rolltor oder ein Rollgitter. Hierdurch ist es möglich, die künstliche Klettereinrichtung beispielsweise in Windrichtung oder in Richtung des Hauptniederschlags gegen die widrigen Wetterverhältnisse weitgehend abzuschirmen. Dadurch kann sowohl der Weiterbetrieb der künstlichen Klettereinrichtung, als auch einen Witterungsschutz der Kletterbereiche erreicht werden.
  • In weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist unterhalb der Kletterbereiche ein im Wesentlichen stoßabsorbierender Boden vorgesehen, insbesondere Schaumstoffmatten, Kies, Sand oder Crash Pads, um die Kletterer bei einem möglichen Sturz von den Kletterwänden zu schützen. Die Ausdehnung des stoßabsorbierenden Bodens korrespondiert dabei mit der Ausdehnung des Daches, so dass der stoßabsorbierende Boden im Wesentlichen unter dem Dach geschützt ist.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in der Umgebung der Klettereinrichtung ein Kinderspielplatz vorhanden, auf dem Kinder spielen können, während ihre Eltern die Kletterbereiche nutzen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand mehrerer Ausführungsbeispiele beschrieben werden. Dabei zeigen die Figuren:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer künstlichen Klettereinrichtung in einer ersten Ausführungsform;
  • 2 eine Seitenansicht einer künstlichen Klettereinrichtung in einer zweiten Ausführungsform;
  • 3 eine Draufsicht auf die künstliche Klettereinrichtung gemäß 2;
  • 4 eine Seitenansicht einer weiteren künstlichen Klettereinrichtung; und
  • 5 eine weitere Ausführungsform der künstlichen Klettereinrichtung in einer schematischen Seitenansicht.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Im Folgenden werden für gleiche Merkmale in den Zeichnungen die gleichen Bezugszeichen verwendet werden, und in den unterschiedlichen Figuren wird auf eine wiederholte Beschreibung gleicher Merkmale verzichtet.
  • In 1 ist in einer schematischen perspektivischen Ansicht eine künstliche Klettereinrichtung 1 gezeigt, welche eine freistehende künstliche Kletterwand 2 zeigt, welche Kletterbereiche 20 aufweist. In den Kletterbereichen 20 sind zur Ausbildung der Boulderprobleme, oder Kletterrouten, typischer Weise entweder Griffe eingeschraubt, oder die Kletterbereiche 20 sind mit strukturierten Oberflächen versehen.
  • Die freistehende, künstliche Kletterwand 2 ist dabei so ausgebildet, dass sie eine Aufstandsfläche 22 aufweist, die eine im Wesentlichen quadratische Form aufweist. Selbstverständlich sind hier auch andere Formen, insbesondere andere Polygonformen, denkbar.
  • Wie aus 1 zu erkennen ist, sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mehrere Kletterbereiche 20 vorhanden, die an den jeweils von außen frei zugänglichen Seiten der freistehenden künstlichen Kletterwand 2 vorhanden sind. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die jeweiligen Kletterbereiche 20 ausgehend von der im Wesentlichen quadratischen Aufstandsfläche 22 so ausgebildet, dass sie sich von unten nach oben hin verbreitern und entsprechend mehr oder weniger stark überhängende Bereiche ausbilden.
  • Auf der freistehenden, künstlichen Kletterwand 2 ist ein Dach 3 so angeordnet, dass die Kletterbereiche 20 der freistehenden künstlichen Kletterwand 2 im Wesentlichen überdacht sind.
  • Die perspektivische Ansicht der 1 soll dabei so verstanden werden, dass sich das Dach 3 über die weiteste horizontale Ausdehnung der freistehenden künstlichen Kletterwand 2 hinaus erstreckt und insbesondere über den jeweiligen Kletterbereichen 20 ein geeignetes Stück weit heraus vorspringt. Der sich dadurch über die weiteste horizontale Ausdehnung der freistehenden künstlichen Kletterwand 2 hinaus erstreckende Dachüberstand d kann dabei im Bereich von 20 cm bis 1 m liegen. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass ein Kletterer, der an der freistehenden künstlichen Kletterwand 2 im Bereich der Kletterbereiche 20 klettert, nicht von Witterungseinflüssen beeinflusst wird. Darüber hinaus wird durch die Dachüberstände sichergestellt, dass die freistehende künstliche Kletterwand 2 und insbesondere auch die Kletterbereiche 20 nicht durch die Witterung beeinflusst werden, wodurch die Langlebigkeit der Klettereinrichtung verbessert werden kann.
  • Um zu verhindern, dass bei widrigen Witterungsverhältnissen, insbesondere einer Kombination aus starkem Wind und Niederschlägen, die Kletterbereiche 20 in Mitleidenschaft gezogen werden, sind Wetterschutzelemente 30 in Form aufrollbarer Planen im Außenbereich 34 des Daches 3 vorgesehen. In 1 ist eine der Planen 30 im abgerollten und eine weitere Plane 30 im aufgerollten Zustand zu sehen.
  • Anstelle der Planen können auch entfernbare Wände, Rollgitter oder Rolltore vorgesehen sein.
  • Weiterhin können im Dach 3 transparente Bereiche 32 vorgesehen sein, durch die Tageslicht in den darunter liegenden Bereich treten kann. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das gesamte Dach 3 aus solch einem transparenten Material hergestellt.
  • Bei den freistehenden künstlichen Kletterwänden handelt es sich bevorzugt um Kletterwände mit einer maximalen Höhe von 5m, die sich für das Bouldern eignen. Insbesondere sind dabei keinerlei Sicherungsmöglichkeiten für eine Seilsicherung in den jeweiligen Kletterbereichen vorgesehen und die Boulderprobleme entsprechend schwierig gestaltet.
  • Entsprechend liegt auch die Dachhöhe an ihrer höchsten Stelle bei maximal 6 m.
  • In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer künstlichen Klettereinrichtung 1' gezeigt, bei der drei freistehende künstliche Kletterwände 2', 2'' und 2''' vorgesehen sind, welche jeweils Kletterbereiche 20 aufweisen, und welche unter einem gemeinsamen Dach 3 derart angeordnet sind, dass das Dach 3 über allen Kletterbereichen 20 so angeordnet ist, dass die Kletterbereiche im Wesentlichen überdacht sind.
  • 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Klettereinrichtung 1', die in 2 in der Seitenansicht gezeigt ist.
  • In der Draufsicht ist zu erkennen, dass, obwohl die jeweiligen Aufstandsflächen 22', 22'' und 22''' der jeweiligen freistehenden künstlichen Kletterwände 2', 2'', 2''' im Wesentlichen viereckig sind, sich die freistehenden künstlichen Kletterwände 2', 2'', 2''' nach oben hin wesentlich verbreitern und in eine relativ freie polygonale Umrissform übergehen. Hierdurch werden abwechslungsreiche Boulderrouten ermöglicht.
  • Ein Dachüberstand d ist vorgesehen, der zumindest im Bereich der jeweiligen Kletterbereiche 20 so vorgesehen sein soll, dass er mindestens zwischen 20 cm und 1 m liegt. Andere geeignete Maße für Dachüberstände können selbstverständlich auch verwendet werden, wobei das Maß für den Dachüberstand auch durch die Neigung bzw. den Überhang des jeweiligen Kletterbereichs beeinflusst wird. Auf jeden Fall soll der Dachüberstand einen geeigneten Wetterschutz ermöglichen.
  • Zwischen den drei freistehenden künstlichen Kletterwänden 2', 2'', 2''' ist ein Dachbereich 4 angeordnet, der gleichfalls als Kletterbereich dient. Mit anderen Worten wird durch diesen Dachbereich 4 eine Überbrückung der drei freistehenden künstlichen Kletterwände erreicht. In dem Dachbereich 4 können beispielsweise die in den jeweiligen Kletterbereichen vorgesehenen Boulderrouten weiter geführt werden. In dem Dachbereich 4 können auch spezielle Boulderprobleme vorgesehen werden.
  • Unter den künstlichen Kletterwänden ist ein im Wesentlichen stoßabsorbierender Boden 5 vorgesehen. Der stoßabsorbierende Boden 5 liegt dabei innerhalb der durch die umlaufende Dachkante 34 vorgegebenen Begrenzung, so dass der Boden zumindest bei von oben kommenden Niederschlägen geschützt ist.
  • Der im Wesentlichen stoßabsorbierende Boden 5 kann aus einer Schaumstoffmatte oder ähnlichem geeigneten Material, insbesondere Rundkies 8/16, zusammengesetzt sein.
  • In 4 ist ein weiteres Beispiel einer künstlichen Klettereinrichtung 1'' gegeben, bei der jedoch nur zwei freistehende künstliche Kletterwände 2', 2'' vorhanden sind, die jedoch ebenfalls durch ein gemeinsames Dach 3 so überdacht sind, dass ein Dachüberstand d gegenüber den Kletterbereichen 20 derart vorgesehen ist, dass die Kletterbereiche 20 im Wesentlichen überdacht sind.
  • In 5 ist eine künstliche Klettereinrichtung sehr schematisch in einer Seitendraufsicht gezeigt, wobei die freistehende künstliche Kletterwand 2 mit den Kletterbereichen 20 ebenso gezeigt sind, wie das Dach 3, welches die Kletterbereiche 20 im Wesentlichen überdacht, sowie eine im Wesentlichen polygonförmige Aufstandsfläche 22 und im Wesentlichen stoßabsorbierende Matten 5, die sich innerhalb der durch die Außenkanten 34 des Daches 3 gebildeten Umgrenzung halten.
  • Selbstverständlich sind weitere Ausführungsformen mit unterschiedlicher Anzahl freistehender künstlicher Kletterwände denkbar. Wesentlich dabei ist jedoch, dass freistehende künstliche Kletterwände mit Kletterbereichen verwendet werden, die mittels eines Dachs, welches über den jeweiligen Kletterbereiche so angeordnet ist, dass sie im Wesentlichen überdacht sind, vorgesehen ist.
  • Dabei kann auch vorgesehen sein, dass die künstliche Klettervorrichtung mobil ist, also insbesondere von einem Ort zu einem anderen Ort transportiert werden kann.

Claims (15)

  1. Künstliche Klettereinrichtung zur Nutzung für das Sportklettern, insbesondere für das Bouldern, umfassend: mindestens eine freistehende künstliche Kletterwand (2), welche Kletterbereiche (20) aufweist; und ein Dach (3) welches über den Kletterbereichen (20) der freistehenden künstlichen Kletterwand (2) so angeordnet ist, dass die Kletterbereiche (20) im Wesentlichen überdacht sind.
  2. Künstliche Klettereinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die freistehende künstliche Kletterwand (2) von allen Seiten aus zugänglich ist.
  3. Künstliche Klettereinrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die freistehende künstliche Kletterwand (2) an allen frei zugänglichen Seiten Kletterbereiche (20) aufweist.
  4. Künstliche Klettereinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Kletterwand selbst tragend ist.
  5. Künstliche Klettereinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die freistehende künstliche Kletterwand (2) ein Volumen umschließt, und insbesondere ein Kletterturm ist.
  6. Künstliche Klettereinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die freistehende künstliche Kletterwand (2) eine Aufstandsfläche (22) in Form eines Polygons, insbesondere eines Vierecks, Fünfecks, Sechsecks oder Achtecks, aufweist.
  7. Künstliche Klettereinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die freistehende künstliche Kletterwand (2), und insbesondere die Kletterbereiche (20), eine maximale Höhe von 5 m über dem Boden aufweist.
  8. Künstliche Klettereinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die freistehende künstliche Kletterwand ein Boulderblock (2) ist.
  9. Künstliche Klettereinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens zwei freistehende künstliche Kletterwände (2', 2'', 2''') vorgesehen sind, welche durch das Dach (3) verbunden sind.
  10. Künstliche Klettereinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Dach (3) einen Dachbereich (4) mit einem Kletterbereich umfasst.
  11. Künstliche Klettereinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Dach (3) einen durchscheinenden, durchsichtigen und/oder transparenten Bereich (32) umfassen kann.
  12. Künstliche Klettereinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Dach entlang dessen Außenbereich (34) mit mindestens einem entfernbaren, sich vom Dach (3) zum Boden hin erstreckenden Wetterschutzelement (30), insbesondere einer Plane, einer mobilen Wand, einem Rolltor und/oder einem Rollgitter, versehen ist.
  13. Künstliche Klettereinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Kinderspielplatz in der Umgebung der Klettereinrichtung vorgesehen ist.
  14. Künstliche Klettereinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Kletterbereiche (20) ein im Wesentlichen stoßabsorbierender Boden (5), insbesondere Schaumstoffmatten, Kies, Sand oder Crash Pads, vorhanden ist, dessen Ausdehnung mit der des Daches (3) korrespondiert.
  15. Künstliche Klettereinrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die künstliche Klettereinrichtung mobil ist.
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