DE10023042A1 - Golfplatzanlage - Google Patents

Golfplatzanlage

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Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Golfplatzanlage, bestehend aus einem Abschlagfeld und einem Zielfeld, wobei zumindest das Zielfeld von einem Netz begrenzt ist. Das Netz wird dabei von einer Tragkonstruktion gehalten, wobei diese im wesentlichen vertikal angeordnete Stützen und horizontal verlaufende Streben aufweist. Diese ergeben eine selbsttragende Tragkonstruktion des Netzes.

Description

Die Erfindung betrifft eine Golfplatzanlage, die aus einem Abschlagsfeld und einem Zielfeld besteht, wobei zumindest das Zielfeld von einem Netz begrenzt ist.
Golfplatzanlagen bedürfen eines größeren Geländes und sind deshalb weit außerhalb von Städten und. Gemeinden angelegt. Für Übungszwecke oder um den Golfsport erreichbarer zu machen, ist vorgesehen, kleinere Plätze mit einem Netz zu umgeben, so daß nicht die Gefahr besteht, daß der Golfball über diesen Bereich hinaus geschlagen wird. Bekannt sind Fangnetze, die im Bereich der Zielfläche angeordnet sind und deren Stützen fest im Boden verankert sind.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Golfplatzanlage zu schaffen, die überall, z. B. auf freien Plätzen in Städten oder kleineren Geländen auf dem Lande schnell auf- bezie­ hungsweise abzubauen ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Golfplatzanlage wie beschrieben dadurch verbessert wird, daß das Netz von einer Tragkonstruktion gehalten ist und die Tragkonstruktion im wesentlichen vertikal angeordnete Stützen und horizontal ver­ laufende Streben aufweist, wobei die Stützen und Streben eine selbsttragende Tragkonstruktion ergeben.
Eine selbsttragende Tragkonstruktion hat gegenüber den bekannt­ en Halterungen für Fangnetze den Vorteil, daß im Boden keine Verankerungsvorrichtungen vorgesehen sein müssen - also sie müssen weder einbetoniert oder in im Boden vorgesehenen Löchern eingesteckt werden. Die Beschaffenheit des Bodens ist für den Aufbau der Tragkonstruktion also nicht von Bedeutung. Der Un­ tergrund kann z. B. asphaltiert sein oder er ist ein einfacher Rasen.
Mit dieser Tragkonstruktion nach der Erfindung ist es möglich, auch größere Flächen einer Golfplatzanlage zu überdecken, so daß nicht nur das Zielfeld durch ein Netz begrenzt wird, son­ dern das gesamte Spielfeld. Der Vorteil einer solchen Tragkon­ struktion liegt auch darin, daß das Netz die Golfanlage nicht nur seitlich abschirmt, sondern auch nach oben. Selbst hochfliegende Bälle können somit nicht diese Golfplatzanlage verlassen.
Für eine besseren Stabilität ist in einem Ausführungsbeispiel die Tragkonstruktion zusätzlich von Abspannelementen gestützt. Diese erstrecken sich beispielsweise diagonal zwischen zwei vertikalen Stützen, vorteilhafterweise sind jeweils zwei Abspannelemente vorgesehen, die sich kreuzen. Die Abspannele­ mente sind beispielsweise einzelne Verstrebungen aus Profilteilen oder Rohren, die ineinander gesteckt werden und die Tragkonstruktion stützen oder es sind Seile, die ein Span­ nen der Stützen der Tragkonstruktionen ermöglichen.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Länge der Stützen und Streben so gewählt, daß möglichst wenig Einzelteile zum Zusammenbau notwendig sind. Die Länge der vertikalen Stüt­ zen entspricht dann der Endhöhe der Tragkonstruktion und die horizontalen Streben dem vorgesehenen Abstand der Stützen zu­ einander. Bei relativ kleinen Tragkonstruktionen, die z. B. in Räumen aufzustellen sind, sind Abspannelemente entbehrlich. Jedoch für größere Tragkonstruktionen im freien Gelände emp­ fiehlt es sich, die Stabilität der Stützen und Streben mittels der Abspannelemente zu verstärken.
Es hat sich als günstig herausgestellt, die Stützen und Streben aus zusammensteckbaren Profilen oder Rohren herzustellen. So benötigt die abgebaute Tragkonstruktion wenig Platz, um ver­ staut zu werden. Als Material für die Profile beziehungsweise Rohre ist Metall, Kunststoff, Glasfiber usw. vorgesehen. Ins­ besondere Aluminium hat sich als günstig erwiesen, da es ein sehr leichtes Material ist, nicht korrodiert und hoch belastbar ist.
Insbesondere für kleinere Ausführungen der Tragkonstruktion eignen sich Kunststoff- oder faserverstärkte Kunststoffstäbe, die ineinander gesteckt werden.
Um einen leichteren Zusammenbau der Tragkonstruktion zu ermög­ lichen, ist vorgesehen, die Rohre zu kennzeichnen, so daß von vornherein klar ist, welche Profilteile beziehungsweise welche Rohre zusammen gehören. Aus dem Campingbereich ist bekannt, mehrere Rohre mittels elastischen Gummizügen oder Federn so miteinander zu verbinden, daß sie zwar auseinandergezogen und zueinander parallel gelegt werden können, jedoch die Verbindung zwischen diesen Teilen erhalten bleibt. Ein schnelles Zusammen­ stecken dieser Einzelteile ist dann wieder möglich.
Glasfiberstäbe lassen sich leicht biegen, so daß mit ihnen beispielsweise eine aus Bögen bestehende Tragkonstruktion her­ zustellen ist. Die Querstreben verbinden die Bögen miteinander.
Insbesondere bei sehr großen Tragkonstruktionen, die im Außen­ bereich aufgebaut sind, hat es sich als günstig herausgestellt, sie zumindest mit einem Teil ihrer vertikalen Stützen in im Boden vorgesehene Vertiefungen einzustecken. Dabei ist es nicht notwendig, jede Stütze am Boden zu verankern, sondern beispielsweise nur die Eckstützen, so daß bei starkem Wind ein zusätzlicher Halt für die Tragkonstruktion gegeben ist.
Auch mittels Nägeln ist die Tragkonstruktion am Boden befestig­ bar. Dazu weisen die Stützen an ihren unteren Enden eine tel­ lerförmige Verbreiterung auf, die mit Löchern zum Durchstecken der Nägel versehen ist. Diese tellerförmigen Enden sind auch dann von Vorteil, wenn nicht vorgesehen ist, die Tragkonstruk­ tion mit Nägeln zu verankern. Sie verhindern ein Einsinken der Stützen in einen weichen Untergrund.
An dieser Tragkonstruktion werden nun Netze befestigt, insbesondere Netze, die aus mehreren Teilen bestehen. Sie weisen an ihrem Umfang angeordnete Halterungen auf, mittels denen sie an den Stützen und Streben lösbar zu befestigen sind. Als Halterung eignen sich Gummibänder, die an einem Ende am Netz befestigt sind und am anderen Ende einen Knopf oder eine Lasche aufweisen, um nach Umschlingen des Tragkonstruktionstei­ les wieder eine Verbindung mit dem Netz zu schaffen. Es können jedoch als Halterung auch einfache Bänder angenäht sein, um das Netz an den Stützen und Streben anzubinden. Durch diese Ausfüh­ rung des Netzes ist es möglich, daß es eine einzelne Person an der Tragkonstruktion aufhängen kann. Das Netz selbst wirkt als Abspannelement, wenn es wenigstens an seinen Ecken mit der Tragkonstruktion verbunden ist.
Das Netz wird dabei an der Tragkonstruktion abhängend montiert derart, daß die Streben und Stützen der Tragkonstruktion nicht unmittelbar von einem abgeschlagenen Ball getroffen werden können, durch welche der Ball unkontrolliert abgelenkt würde.
In der bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Netz entweder einseitig oder wahlweise auch aus mehreren Teilen be­ stehen kann. Es ist auch möglich an einer Golfplatzanlage sowohl Bereiche vorzusehen in welchen das Netz eingehängt ist, insbesondere im vorderen Abschlagsbereich wie auch überge­ stülpt, zum Beispiel im hinteren Bereich, wo die Gefahr von abprallenden Bällen nicht mehr so groß ist. In gleicher Weise ist es aber möglich, sowohl die ausgestülpte wie auch die ein­ gehängte Version des Netzes über die ganze Golfplatzanlage an­ zuordnen.
In einer anderen Ausführungsform ist das Netz im wesentlichen einteilig und wird über die gesamte Tragkonstruktion gestülpt. Hier werden nicht so viele Halterungen benötigt, um es an der Tragkonstruktion zu befestigen. Es reicht eine Befestigung an den Außenrändern.
In einem anderen Fall zur Befestigung des Netzes an den Stützen und Streben weist das Netz einen umgenähten Rand auf, in dessen Hohlraum die Stützen hindurchgesteckt werden. In bestimmten Abständen sind auf das Netz Bänder aufgenäht, die ebenfalls Hohlräume bilden zur Aufnahme weitere Stützen oder Streben. Insbesondere eignen sich derartige Hohlräume an den Netzen zur Aufnahme von beispielsweise Glasfiberstäben - oder anderen biegsamen Stäben - die einen Bogen bilden und so eine tunnel­ förmige Tragkonstruktion formieren. Dadurch ist der Aufbau der Tragkonstruktion wesentlich vereinfacht.
Für Zielübungen weist das Netz im Bereich des Zielfeldes be­ ziehungsweise gegenüberliegend dem Abschlagsfeld sackförmige Ausbuchtungen auf, die bei einem Treffer den Ball aufnehmen. Damit kann der Spieler sicher sein, daß er sein Ziel nicht verfehlt hat.
Zusätzlich sind an dem Netz Tafeln und/oder im wesentlichen durchsichtige flexible Materialen befestigbar, die für Infor­ mationen oder Werbezwecke genutzt werden können. Mittels Haken sind sie am Netz einzuhängen oder Bändern, mit denen sie am Netz festzuschnüren sind. Diese Tafeln können jedoch auch an den Stützen und Streben der Tragkonstruktion selbst befestigbar sein.
Um den großen Golfplatzanlagen zu entsprechen, ist die erfin­ dungsgemäße Anlage mit einem speziellen künstlichen Untergrund versehen, der den verschiedenen Bodenbeschaffenheiten des Frei­ geländes nachempfunden ist. Zum Teil entspricht der Untergrund Sandplätzen oder auch Rasen, der z. B. durch Kunstrasen nachge­ ahmt wird oder auch steiniger Untergrund usw. ist vorzusehen, so daß bei der erfindungsgemäßen Anlage sämtliche gewünschten Untergrundarten einzurichten sind.
Das Zielfeld ist als Putting-Green oder als Zielfeld eines Weitschlagfeldes ausgebildet. Der Untergrund weist eine ent­ sprechende Oberflächenbeschaffenheit auf, die ein Üben entspre­ chend dem Freigelände ermöglicht.
Das Abschlagsfeld und/oder das Zielfeld ist in einer bevorzug­ ten Ausgestaltung der Erfindung von einem Rahmen eingeschlos­ sen. Er dient als Bande für indirekte Schläge zum Einlochen des Balles. Dieser Rahmen ist einstückig ausgebildet und besteht beispielsweise aus Holz, Kunststoff, Metall usw.
In einer bevorzugten Ausgestaltung schlägt die Erfindung des weiteren vor, den Rahmen aus mehreren Rahmenteilen zu bilden, die miteinander verbunden sind. Die Kontur des Rahmens bezie­ hungsweise die der Rahmenteile ist entweder gerade oder gebogen. Die Ausgestaltung des Rahmens bietet den Vorteil, daß dieser in beliebiger Form ausgestaltet werden kann. Insbe­ sondere wenn dieser aus mehreren Rahmenteilen besteht können sich längliche, gerade Elemente mit gebogenen Elementen abw­ echseln und so eine sehr ansprechende Gestaltung des Golf­ platzes ergeben. Die Rahmenteile bestehen zum Beispiel aus Holz, Metall wie Stahl, Alu oder Eisen. Es ist auch möglich Kunststoff, zum Beispiel PVC-Profile einzusetzen, die leicht in eine beliebige Form verformbar sind.
Der Rahmen ist dabei so geschaffen, daß er das Zielfeld, das Putting-Green, seitlich begrenzt und das Herausrollen des ge­ schlagenen Balles vermeidet. Durch die baukastenartige Ausge­ staltung des Rahmens ist dieser leicht demontierbar beziehungs­ weise montierbar und in seiner Größe beliebig anpassbar.
Die einzelnen Rahmenteile weisen an ihren Enden Vorsprünge beziehungsweise Vertiefungen auf, mit denen sie zusammensteck­ bar sind. Je nach Ausgestaltung ist ein Zusammenstecken in longintutinaler oder vertikaler Richtung möglich.
Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Rahmenteile voneinander zu vermeiden, das dadurch verursacht werden kann, daß der Ball immer wieder mit einer bestimmten Kraft auf die Bande rollt oder unbeabsichtigt eine Person über den Rand stolpert, ist vorgesehen, diese Rahmenteile miteinander zu verrasten. Ein­ fache Erhöhungen an den Vorsprüngen der Rahmenteile, die mit Vertiefungen im anderen Rahmenteil zusammenwirken, bieten eine sichere Verbindung. Auch ist es möglich, die Rahmenteile mittels Haken, Möbelbeschlägen oder Schnappverschlüssen an­ einander zu befestigen. Wesentlich bei dieser Verbindung ist, daß die Rahmenteile schnell miteinander verbunden beziehungs­ weise voneinander gelöst werden können.
Der Rahmen beziehungsweise die Rahmenteile umschließen ein Bodenelement, dessen Oberfläche der üblicher Putting-Greens entspricht. Er besteht zum Beispiel aus Gras beziehungsweise Kunstrasen oder Teppichboden. Insbesondere weist es Vertie­ fungen auf, zum Einlochen des Balles. Das Bodenelement ist austauschbar, so daß, je nach Bedarf, verschiedene Oberflächen­ arten auswählbar sind. Ein einfaches Einlegen des Boden­ elementes in den Rahmen ist vorgesehen. In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung jedoch weist der Rahmen beziehungs­ weise die Rahmenteile an ihrer Innenseite eine horizontal an­ geordnete Nut auf zur Aufnahme des Bodenelementes, das in Form einer Platte ausgebildet ist.
Dabei ist vorgesehen, daß das Bodenelement auf seiner Platte oder auf mehreren Platten vorbereitet montiert ist. Die komplette Höhe des Bodenelementes, gegebenenfalls mit oder ohne Platte, entspricht dabei der Breite der in dem Rahmen bzw. in den Rahmenteilen vorgesehenen Nut, um eine möglichst ordent­ lichen Abschluß des Bodenelementes am Rahmen zu erreichen. Es ist auch möglich, den Boden ohne Verwendung einer Platte, zum Beispiel einen Kunstrasen oder dergleichen zu verlegen, wobei dann die Ausbildung des Rahmens den Abschluß des Bodenelementes erleichtert.
Die Erfindung ist anhand einer Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Tragkon­ struktion, insbesondere für ein Freigelände;
Fig. 2a eine Ausführungsform der Tragkon­ struktion für den Innenraumbe­ reich;
Fig. 2b eine weitere Ausführungsform einer Tragkonstruktion;
Fig. 3 das Putting-Green in Draufsicht;
Fig. 4 den Verbindungsbereich zweier Rahmenteile des Putting-Greens in Seitenansicht;
Fig. 5 den Verbindungsbereich zweier Rahmenteile, in Draufsicht und
Fig. 6 ein Rahmenteil, geschnitten.
Fig. 1 zeigt eine Tragkonstruktion für Golfplatzanlagen, die für den Außenbereich vorgesehen ist. Mit 1 sind vertikal angeordnete Stützen bezeichnet. In dieser Ausführung sind acht Stützen 1 vorgesehen, die durch waagrecht angeordnete Streben 2 miteinander verbunden sind. Der das Zielfeld 3 überdeckende Teil 4 der Tragkonstruktion ist in diesem Ausführungsbeispiel höher ausgeführt als der Teil 5 zwischen Abschlagsfeld 6 und Zielfeld 3. Das Ende des Spielfeldes ist zum Schutz vor Regen und insbesondere vor Sonne von einer Plane 7 überdacht.
An diesen Stützen 1 und Streben 2 sind nun einzelne Netzteile 8 oder ein einstückiges Netz befestigt. Bei großen Golfplatzanla­ gen sind Netzteile vorzuziehen, die sich gegenüber einem ein­ teiligen Netz leichter handhaben lassen.
Die Stützen 1 selbst weisen eine Länge auf, die der Höhe der Tragkonstruktion entsprechen. Es ist jedoch von Vorteil, diese aus mehreren Profilteilen oder Rohren zusammenzustecken. So kann die Höhe der Tragkonstruktion sogar variiert werden.
Die gleichen Kriterien gelten für die Streben 2, die in einem Fall einstückig ausgebildet sind oder im anderen Falle aus mehreren zusammengesetzten Profilteilen oder Rohren bestehen können.
Abspannelemente 9 unterstützen die gesamten Konstruktion. Als Abspannelemente 9 sind Seile, insbesondere Drahtseile, vorgese­ hen, die diagonal zwischen den Stützen 1 angeordnet sind. Anstelle der Seile lassen sich auch dünne Streben verwenden, die die Tragkonstruktion ebenfalls stabiler machen. Auch wirkt das Netz selbst als Abspannelement.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Tragkonstruk­ tion von der Abschlagfläche in Richtung Zielfläche steigend ausgebildet. Dies wird durch zusätzliche Verlängerungen 10 der Stützen 1 und schräg angeordneten weiteren Streben 11 erreicht.
Im Bereich des Zielfeldes 3 weist das Netz 8 sackförmige Aus­ buchtungen 12 auf, die als Ziel zum Üben für Weitschläge ge­ dacht sind. In diesen sackförmigen Ausbuchtungen 12 werden die Golfbälle aufgefangen.
An dem Netz 8 können Tafeln oder andere, im wesentlichen un­ durchsichtige flexible Materialien befestigt sein. Sie dienen insbesondere für Informationen oder Werbungszwecke, können aber auch zur Bildung von Schatten vorgesehen sein.
Da vorgesehen ist, diese Golfplatzanlage auch auf großen Plätzen in Städten aufzustellen, ist ein spezieller künstlicher Untergrund 23 nötig, da Golf üblicherweise nicht auf geteertem Boden gespielt wird. Dieser spezielle Untergrund 23 kann Rasen, Sandplätzen, steinigen Plätzen usw. nachgebildet sein, also allen Oberflächenarten, die auf Golfplätzen in Frage kommen.
Das Zielfeld 3 selbst ist als Putting-Green 25 ausgebildet, das mit Löchern 13 zum Einlochen der Bälle versehen ist. Sowohl das Abschlagsfeld 6 als auch das Zielfeld 3 eventuell sogar beide miteinander sind von einem Rahmen 14 eingeschlossen, der eine Bande für indirekte Schläge bildet. Insbesondere im Bereich der Zielfläche umgibt der Rahmen 14 das Putting-Green 25.
Der Rahmen 14 selbst kann einstückig ausgebildet sein oder besteht aus mehreren Teilen 15, die miteinander verbunden sind. Holz, Kunststoff oder auch Metall sind für diesen Rahmen 14 vorgesehen.
Die Form des Rahmens 14 beziehungsweise der Rahmenteile 15 ist gerade oder gebogen, so daß mit ihm/ihnen eine Kontur entsteht, deren Krümmungsradius möglichst an jeder Stelle der Bande un­ terschiedlich ist.
Die Enden der Rahmenteile 15 sind so ausgebildet, daß sie ohne große Probleme aneinanderfügbar sind. Dazu weist das Ende des einen Rahmenteiles beispielsweise einen Vorsprung 16 auf, der in eine Vertiefung des anderen Rahmenteils hineinragt. Es können aber auch senkrechte Schlitze 17 angeordnet sein, die mit hammerkopfartigen Vorsprüngen 26 am Ende der anderen Rahmenteile zusammenwirkt. Durch Ineinanderschieben in vertika­ ler Richtung werden zum Beispiel diese Rahmenteile 15 miteinan­ der verbunden.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Rahmens 14 werden die einzelnen Rahmenteile 15 mittels Möbelbeschlägen, Schnappver­ schlüssen 24 oder anderen Möglichkeiten miteinander verbunden. So ist ein unbeabsichtigtes Lösen der Rahmenteile 15 voneinan­ der ausgeschlossen.
Der Rahmen schließt ein Bodenelement 18 ein, das beispielsweise Löcher 13 zum Einlochen der Bälle aufweist und eine bestimmte Oberfläche beispielsweise Kunstrasen hat, um dem Ball einem der Natur nachempfundenen Untergrund zu bieten. Das Bodenelement 18 ist austauschbar, so daß es entsprechend der gewünschten Ober­ fläche ausgewechselt werden kann.
Der Rahmen 14 beziehungsweise die miteinander verbundenen Rah­ menteile 15 weisen an ihrer inneren Kurvenfläche eine Nut 20 auf zur Aufnahme des plattenförmigen Bodenelementes 18.
In Fig. 2a ist eine weitere Ausführungsform einer Tragkon­ struktion für eine Golfplatzanlage dargestellt. Diese Ausfüh­ rung ist für den In-door-Bereich gedacht und umfaßt im wesent­ lichen ein Zielfeld 3. Auch hier läßt sich das erfindungsgemäße Putting-Green 25 mit Rahmen 14 und Bodenplatte 18 aufstellen.
In einer weiteren Ausführungsform, siehe Fig. 2b, der Erfin­ dung, insbesondere für kleinere Tragkonstruktionen können an­ stelle der senkrecht zueinander angeordneten Stützen und Stre­ ben zu einem Bogen geformte Stäbe 27 verwendet werden. Diese sind insbesondere aus Glasfiber oder einem anderen Kunststoff hergestellt. So läßt sich mit wenigen Handgriffen ein Übungs­ platz selbst in einem Büro oder Wohnraum aufbauen, der es dem Golfspieler ermöglicht, jederzeit dem Golfsport nachzugehen.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt­ anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (24)

1. Golfplatzanlage, bestehend aus einem Abschlagsfeld und einem Zielfeld, wobei zumindest das Zielfeld von einem Netz begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (8) von einer Tragkonstruktion gehalten ist und die Trag­ konstruktion im wesentlichen vertikal angeordnete Stützen (1) und horizontal verlaufende Streben (2) aufweist, wobei die Stützen (1) und Streben (2) eine selbsttragende Tragkonstruktion ergeben.
2. Golfplatzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion auch das gesamte Spielfeld über­ deckt.
3. Golfplatzanlage nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruk­ tion zusätzlich von Abspannelementen (9) gestützt ist.
4. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) und Streben (2) aus zusammensteckbaren Profilen oder Rohren besteht.
5. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Profi­ le beziehungsweise Rohre aus Metall, Kunststoff, und/oder faserverstärktem Kunststoff bestehen.
6. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkon­ struktion zumindest mit einem Teil ihren vertikalen Stützen (1) in im Boden vorgesehenen Vertiefungen (21) einsteckbar ist.
7. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkon­ struktion mittels Nägeln am Boden befestigbar ist.
8. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (8) einteilig, oder aus mehreren Teilen besteht.
9. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (8) über die Tragkonstruktion gestülpt ist und/oder an dieser abgehängt ist.
10. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (8) an einer oder mehreren Stellen mit der Tragkonstruktion lösbar verbunden ist.
11. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (8) sackförmige Ausbuchtungen (12) aufweist.
12. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Netz (8) Tafeln (22) und/oder im wesentlichen undurchsichtige flexible Materialien, zum Beispiel für das Anbringen von Werbung, befestigbar sind.
13. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage mit einem speziellen Untergrund (23), wie Rasen oder Kunst­ rasen versehen ist.
14. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zielfeld (3) als Putting-Green (25) oder als Zielfläche eines Weitschlagfeldes ausgebildet ist.
15. Golfplatzanlage, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abschlagsfeld (6) und/oder das Zielfeld (3) von einem Rahmen (14) ein­ geschlossen ist.
16. Golfplatzanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) einstückig ausgebildet ist.
17. Golfplatzanlage nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) aus mehreren Rahmenteilen (15) besteht, die miteinander verbunden sind.
18. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) und/oder die Rahmenteile (15) gerade und/oder gebogen sind.
19. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (15) zusammensteckbar sind.
20. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (15) miteinander verrasten.
21. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (15) mittels Möbelbeschlägen (24) oder Schnappverschlüssen (24) miteinander befestigbar sind.
22. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (15) aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen.
23. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) und/oder die Rahmenteile (15) ein Bodenelement (18) um­ schließen.
24. Golfplatzanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) und/oder die Rahmenteile (15) eine Nut (20) aufweist/auf­ weisen, welche zur Aufnahme des Bodenelementes dient/dienen (18).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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