DE7228825U - Im Boden zu befestigender Pfahl - Google Patents

Im Boden zu befestigender Pfahl

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DE7228825U
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Allgemeine Strassenbaubedarfs GmbH
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Allgemeine Strassenbaubedarfs GmbH
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Description

PATENTANWÄLTE MEISSNER & BOLTE
DIPL-INO. HANS MEISSNER DIPL.-ING. ERICH BOLTE
Anmelder:
All^aeine Straßenbaubedarf Gesellschaft mbH
282
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u:.1, tfichtenhof 24
D 28 BREMEN. 26. Juli VJ72 llavogtitraB· 21 iuiideiiepubllk Deutsdtiend
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T.i.er.mm·: patmeis iremen
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Unter Zeichen 6612
Im Boden zu befestigender Pfahl.
Die Neuerung Detrifft einen im Boden z\i befestigenden Pfahl zur Halterung von Leitungen, Seiion, Drähten, Zäunen und
dergleichen.
Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Pfahl vorzuschlagen, der insbesondere im Bereich der Land- und Forstwirtschaft zum Einsatz kommen soll. Der Pfahl soll dementsprechend leicht in. den Boden einbringbar sein. Weiterhin soll der Pfahl so gestaltet sein, daß die verschiedensten Vorrichtung-steile an diesem Pfahl angebracht v/erden können, insbesondere Drähte oder Zäune für die Umschließung größerer V/eide-, Land- oder V/aldgebiete. Insbesondere soll die Neuerung als v/eidepfahl anstelle der in der Landwirtschaft bisher überwiegend üblichen unbearbeiteten Holzpfähle Verwendung finden.
Der Pfahl gemäß Neuerung ist gekennzeichnet durch einen in den Boden einzutreibenden, insbesondere einzurüttelnden Fuß mit einer nach oben offenen Ausnehmung, in der der Pfahl mit
Eingesandte Modelle werden nach 2 Monaten, (alls nicht zurückgefordert, vernichtet. Mündliche Abreden, Insbesondere durch Fernsprecher, bedürfen schriftlicher ■eitetlgung. FUr die Gebührenabrechnung Ist die Gebührenordnung (Or Patentanwälte der Patentanwaltskammer mo6geblldi. Die In Rechnung gestellten Kosten
lind mit Rechnungsdaium ohne Abzug (allig. Bei vejJPjl.elX Zahlung werden Bankzlnien berechnet Gerichtsstand und Erfüllungsort Bremen, ■lemer Unk. Iremen. Nr 23 100 28 - Die Sparkasse In Bremen/N/1M WX tSrcT
ulicie OedlHMk AG., Nr. 000 3971? · Postscheckkonto: Hamburg 339 52-24
seinem unteren Ende - 2 - • · # » si 6 tzt.
passend und forms
chlüssig
Der Pfahl gemäß der Neuerung ist zweiteilig ausgebildet, besteht nämlich aus einem Fuß, der in den Boden an der erwünschten Stelle eingelassen wird. Der Fuß ist mit einer nach oben offenen Ausnehmung versehen, in die der eigentliche Pfahl mit seinem unteren Ende unverdrehbar eingesetzt wird. Vorzugsweise bestehen Pfahl und Fuß aus Beton.
Die zweiteilige Ausbildung des neuartigen Pfahls hat verschiedene Vorteilt·. Zunächst ist hervorzuheben, daß das Setzen der Pfähle erleichtert ist, da nicht der gesamte, verhältnismäßig hohe Pfahl in den Boden eingebracht werden muß, sondern lediglich der Fuß, der in fertig montiertem Zustand etwa mit der Oberfläche des Bodens bündig abschließt. Der zweiteilige Pfahl hat den v/eiteren Vorteil, daß auf einfache V/eise Veränderungen der Umzäunung durch Versetzen der Pfähle vorgenommen werden können. Es werden dabei lediglich die Pfähle aus den Füßen herausgenommen und in gleiche Füße an anderer Stelle wieder eingesetzt. Die zeitweilig unbenutzten Füße v/erden gemäß der Neuerung durch eine Abdeckplatte an der Oberseite verschlossen. Bei Bedarf werden diese Abdeckplatten entfernt und Pfähle in die Füße wieder eingesetzt.
Der Pfahl ist nach einem weiteren Merkmal der Neuerung mit Dübeln oder einer durchgehenden Leiste aus Holz oder dergleichen versehen, damit die verschiedensten Halterungen, ζ. Β. Drahtschellen, Isolatoren, Scharniere, Schließbleche, Holzlatten oder dergleichen auf einfache Weise an dem Bexonpfahl befestigt werden können.
Nachfolgend werden weitere Einzelheiten der Neuerung anhand
von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. sb zeigt:
Fig. 1 einen Pfahl gemäß der Neuerung im fertigen, zusammengesetzten Zustand,
in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 zu einem Pfahl gehörende Einzelteile auseinandergezogen, ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 einen Pfahlfuß in anderer Ausführungsform, ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Pfanlfußes,
Fig. 5 einen im Querschnitt krej \iüeinigen Pfahlfuß,
Fig. 6 einen polygonalen Pfahlfuß,
Fig. 7 einen unregelmäßig gebildeten Pfahlfuß.
Der Pfahl gemäß der Neuerung besteht aus mehreren zusammengehörenden Teilen, nämlich dem eigentlichen Pfahl 10 und einem Fuß 11. Beide Teile bestehen aus Beton. Der Fuß 11 wird am Einsatzort in den Boden eingelassen, z. B. eingerammt oder eingerüttelt, und zwar derart, daß zweckmäßigerweise seine Oberseite etwa mit dem Boden bündig abschließt, um das Eintreiben des Fußes 11 in den Boden zu erleichtern, ist die Unterseite mit einer Spitze 12 ausgebildet. Diese hat bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 eine pyramidenförmige Gestalt, der Fuß ist im Querschnitt quadratisch.
Der Fuß 11 hat zur Aufnahme des unteren Bildes des Pfahls 10
dem unteren Ende passend und formschlüssig eingesetzt v/erden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 hat die Ausnehmung 13 einen quadratischen querschnitt. Das untere Ende c.es Pi'ahls 10 ist entsprechend gestaltet.
Zum Anbringen von Beschlägen aller Art, Befestigungsmitteln wie zum Beispiel Scharnieren 14 ist die zur Aufnahme dieser Beschläge vorgesehene Seite des Pfahls mit einer Anzahl von in den Beton eingelassenen Dübeln 15 versehen, die das Anbringen dieser Scharniere erleichtern. Anstelle der Dübel 15 kann der Pfahl 10 an einer oder gegebenenfalls an mehreren Seiten mit einem Träger aus weicherer· Laterial, z. L. einer durchgehenden Lcicte 16 aus Holz oder dergleichen vergeben pein, die ebenfalls ein erleichtertes Anbringen von Beschlägen ermöglicht. Die Leiste 16 kann an der.· Pfahl 10 durch Liebung befestigt sein oder mit Hilfe von Bolzen, ITngeln, Schrauben oder dergleichen (Fig. 2).
In Fig. 2 sind die zu einem Pfahl gehörenden Teile einzeln, auseinandergezogen dargestellt. Außer dem Pfahl 10 und dem Fuß 11 ist eine Abdeckplatte 17 vorgesehen, die auf cie Oberseite des FuSes 11 aufgesetzt v/erden kann, um diesen bzw. dessen Ausnehmung 13 zu verschließen, wenn der in den Boden eingelassene Puß 11 zeitweilig nicht benutzt wird, also nicht zur Aufnahme eines Pfahls 10 dient. Die Abdeckplatte 17 ist an der Unterseite mit einem Führungskern 18 ausgestattet, der passend in die Ausnehmung 13 des Fußes eintritt.
In den Fig. 3 bis 7 werden verschiedene Beispiele für die Gestaltung des Fußes, der Ausnehmung desselben sowie des
Pfahles gezeigt· G-emäß Fig. 3 ist der im oberen Bereich im querschnitt quadratische Fuß mit einer keilförmigen Spitze 12a ausgerüstet. Die Spitze 12b beim Fuß 11 gemäß Fig. 4 ist ebenfalls keilförmig gestaltet, jedoch unsymmetrisch in Bezug auf die Längsmittelachse, nämlich einseitig.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform mit einem im Querschnitt kreisförmigen Faß, der eine kegelförmige Spitze 12c aufweist, Die Ausnehmung 13a hat hier eine kreisförmige G-rundgestalt, die jedoch mit einer Abflachung 19 versehen ist, so daß der im Querschnitt ebenfalls kreisförmige Pfahl 10a mit einer Abflachung 20 formschlüssig und dadurch unverdrehbar in die Ausnehmung 13a eintreten kann.
Fig. 6 zeigt einen Fuß mit polygonalem querschnitt sowohl der Spitze 12d wie auch der Ausnehmung 13b. liementsprechend ist auch der Pfahl 10b polygonal.
Fig. 7 zeigt einen Fuß mit unregelmäßigem viereckigen querschnitt. Die aufrechten Begrenzungsflächen des. Fußes laufen jeweils unter einen "„'inkel zueinander. Dementsprechend unregelmäßig ist die Spitze 12e dieses Fußes. Auch die Ausnehmung 13c hat eine unregelmäßige Gestalt, wird nämlich aus zwei unter einem ./inkel zueinander verlaufenden sowie einer kreisbogenförmigen Fläche gebildet. Auch der Pfahl 10c hat einen entsprechenden Querschnitt.
Neben den dargestellten Ausführungsbeispielen sind auch noch weitere Querschnittsformen des Fußes, der Fußspitze, der Ausnehmung und/oder des Pfahls möglich.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Im Boden zu befestigender Pfahl zur Halteruns von Leitungen, S· ilen, Drähten, Zäunen u. dgl., gekennzeichnet durch einen in den Boden einzutreibenden, insbesondere einzurammenden Fuß (11) mit einer nach oben offenen Ausnehmung (13, 13a, 13b, 13c), in der der Pfahl (10, 10a, 10b, 10c) mit seinem unteren Ende passend und formschlüssig sitzt./
2. Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Pfahl (10) und Fuß (11) aus Beton bestehen. /
3. Pfahl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahl (10, 10a, 10b, 10c) unverdrehbar im Fuß (11) bzw. in der Ausnehmung (13, 13a, 13b, 13c) sitzt.
4. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (13, 13a, 13b, 13c) im Fuß (11) und das untere Ende des Pfahles (10, 10a, 10b, 10c) im Querschnitt nicht kreisförmig, sondern insbesondere polygonal, rund mit Abflachungen oder ähnlich ausgestaltet sind./
5. Pfaiii nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (11) mit einer in den Boden weisenden, sich verjüngenden Spitze (12, 12a, 12b, 12c, 12d, 12e) versehen ist. /
6. Pfahl nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze pyramidenförmig (Fig. 1 und 2), keilförmig symmetrisch
7228325-1.3.73
(Pig. 3), keilförmig unsymmetrisch (Pig. 4), kegelförmig (Pi,;;. I'), polygonal (Fig. 6), rr.it einer: unregelniL'.'.Ujen eckigen querschnitt (Fig. 7) oder au Γ ähnliche ./eise ausgebildet ist.
7. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Fuße? (11) runo oder polygonal gestaltet ist
8. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahl (10) mit Beschlagen, z. B. Scharnieren (14), Drahtschellen, Isolatoren, Schließblechen oder dergleichen für die Befestigung von Seilen, Drähten, Leitungen, Zäunen oder dergleichen versehen ist./
9. Pfahl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Pfahl (10) an wenigstens einer Seite ein Träger aus weichem Material, insbesondere eine durchgehende Leiste (1-3) aus Holz oder dergleichen befestigt, insbesondere angeklebt ist, an der die Beschläge ihrerseits angebracht sind./
10. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den aus Beton bestehenden Pfahl (10) Dübel (15) zur Befestigung von Beschlagen eingelassen sind. ,
11. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Abdeckplatte (17) zur Abdeckung des offenen Fo.ßes (11), wobei die Abdeckplatte (17) vorzugsweise mit einem in die Ausnehmung (13) eintretenden Führungskern (18) versehen ist.
Für den Anmelder: Meissner & Bolte Bremen, den 26. Juli 1972 Patentanwälte Anmelder:
Allgemeine Straßenbaubedarfs-
G-esellschaft mbH
282 Bremen 70
Zum Fichtenhof 2^228825-1.3.73
DE7228825U Im Boden zu befestigender Pfahl Expired DE7228825U (de)

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DE7228825U true DE7228825U (de) 1973-03-01

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DE (1) DE7228825U (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2944451A1 (de) * 1979-11-03 1981-05-14 Malkmus-Dörnemann, geb.Dörnemann, Carola, Dr., 3320 Salzgitter Sicherheitsfrontgitter
DE4230776A1 (de) * 1992-09-15 1994-03-17 Straeb Gmbh & Co Geb Stabilisator zum Fixieren von stabförmigen in das Erdreich eintreibbaren Gegenständen
EP1944434A2 (de) 2007-01-12 2008-07-16 Krinner Innovation GmbH System zur Verankerung eines Masten, Pfosten oder dergleichen im Erdreich
AT17067U1 (de) * 2020-03-05 2021-04-15 European Trans Energy Gmbh Rammpfahl

Cited By (5)

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EP1944434A2 (de) 2007-01-12 2008-07-16 Krinner Innovation GmbH System zur Verankerung eines Masten, Pfosten oder dergleichen im Erdreich
DE102007001833A1 (de) * 2007-01-12 2008-07-17 Krinner Innovation Gmbh Befestigungsvorrichtung zur Verankerung eines Pfosten oder dergleichen im Erdreich und System aus einer solchen Befestigungsvorrichtung und einem solchen Pfosten
AT17067U1 (de) * 2020-03-05 2021-04-15 European Trans Energy Gmbh Rammpfahl

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