DE202007012204U1

DE202007012204U1 - Element zum Verbinden eines Gittersystems

Info

Publication number: DE202007012204U1
Application number: DE202007012204U
Authority: DE
Original assignee: Terex Demag GmbH and Co KG
Current assignee: Tadano Demag GmbH
Priority date: 2007-08-29
Filing date: 2007-08-29
Publication date: 2007-10-31
Anticipated expiration: 2017-08-30
Also published as: US8414214B2; WO2009026870A1; US20100329773A1; EP2183180B1; CN101795956A; EP2183180A1; CN101795956B

Abstract

Element zum Verbinden der Gurte eines Gittersystems, das aus Obergurten (3, 4) und Untergurten (5, 6) besteht, zwischen denen Streben und/oder Pfosten (8) angeordnet sind mit einem Teleskopauslegerkopf, wobei die Untergurte (5, 6) über eine Verbolzung (7) direkt mit dem Teleskopauslegerkopf verbunden sind, während die Obergurte (3, 4) durch ein Verbindungselement unterschiedlicher Länge mit dem Teleskopauslegerkopf derart verbindbar sind, dass – bezogen auf die Verbindung der Untergurte – die Obergurte unter einem variablen Winkel miteinander verbindbar sind, und wobei das Verbindungselement aus zwei jeweils an einem Ende der einander zugewandten Enden der Obergurte befestigbaren Laschen (1, 2) besteht, die mit einander an unterschiedlichen Punkten verbindbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Element zum Verbinden eines Gittersystems mit einem Teleskopauslegerkopf, wobei das Gittersystem aus Obergurten und Untergurten besteht, zwischen denen Streben und/oder Pfosten angeordnet sind.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf diese Verbindung eines Gittersystems mit einem Teleskopauslegerkopf, sondern kann auch zum Verbinden eines Gittersystems mit einem anderen Gittersystem oder mit einem Adapter zu einem Gittersystem verwendet werden.
Es ist aus der Praxis allgemein bekannt, dass die Gurte von derartigen Gittersystemen an Verbindungsstellen zwischen dem Teleskopauslegerkopf und den Obergurten und den Untergurten direkt durch Bolzen verbunden sein können oder durch eingefügte Laschen.
Dabei ist es auch bekannt, dass die Verbindungen zu einer Abwinkelung benutzt werden können, indem die Obergurte und die Untergurte mit dem Teleskopauslegerkopf über unterschiedlich lange Elemente verbunden werden.
Die Erfindung geht dabei von der Möglichkeit aus, dass der Untergurt eines Gittersystems direkt mit dem Teleskopauslegerkopf verbolzt ist, während der entsprechende Obergurt durch Einfügen einer Lasche so mit dem Teleskopauslegerkopf verbunden ist, dass eine Abwinkelung der auch als Hauptauslegerverlängerung bekannten Gitterteile entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Möglichkeit zu schaffen, mit der eine einfache Herstellung der Verbindung erfolgen kann, die unter Einhandbedienung oder mechanischer Zuhilfenahme einer einfachen Vorrichtung erfolgen kann, wobei aber insbesondere mehrere Abwinkelungsmöglichkeiten bestehen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Element zum Verbinden der Gurte eines Gittersystems mit einem Teleskopauslegerkopf, wobei das Gittersystem aus Obergurten und Untergurten besteht, zwischen denen Streben und/oder Pfosten angeordnet sind, wobei die Untergurte über eine Verbolzung direkt mit dem Teleskopauslegerkopf verbunden sind, während die Obergurte durch ein Verbindungselement unterschiedlicher Länge derart mit dem Teleskopauslegerkopf verbindbar sind, dass – bezogen auf die Verbindung der Untergurte – die Obergurte unter einem variablen Winkel gegenüber dem Telekopsauslegerkopf eingestellt werden können, und wobei das Verbindungselement aus zwei an den Obergurten befestigbaren Laschen besteht, die miteinander an unterschiedlichen Punkten verbindbar sind.
Dabei kann das Verbindungselement aus zwei Laschen besteht, die gleich ausgebildet aber beim Verbinden spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
Die Laschen können aber auch unterschiedliche Längen aufweisen.
Nach einer Ausgestaltung kann jede Lasche als mehrarmiger Hebel ausgebildet sein, wobei die Arme einen Winkel < 90° einschließen und im Bereich des Zusammentreffens der Arme eine Bohrung vorgesehen ist, für die Befestigung der Lasche am Ende des Obergurtes.
Möglich ist auch, dass der eine Arm ein mehrfaches der Länge des anderen Armes aufweist und
dass am kürzeren Arm eine und am längeren Arm eine etwa mittige und eine am Ende angeordnete Bohrung zur Verbindung der Laschen miteinander vorgesehen ist.
Die Erfindung soll nachfolgend an Ausführungsbeispielen erläutert werden.
Dabei zeigt
1 schematisch die Verbindung eines Gittersystems mit einem anderen Gittersystem oder Teleskopauslegerkopf mit 20° Abwinkelung und
2 eine entsprechende Darstellung mit 40° Abwinkelung
Im Einzelnen und übereinstimmend in beiden Figuren sind die Teile bezeichnet mit:

1: Lasche
2: Lasche
3: Obergurt Gittersystem
4: Obergurt zweites Gittersystem oder Teleskopauslegerkopf
5: Untergurt Gittersystemen
6: Untergurt zweites Gittersystem oder Teleskopauslegerkopf
7: Verbolzung
8: Pfosten

Bei den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen ist eine direkte Verbindung der Untergurte 5 und 6 vorgesehen, und zwar durch die Verbolzung 7.
Bei den Obergurten 3 und 4 sind Laschen 1 und 2 zwischen gesetzt. Diese Laschen bestehen im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils aus zweiarmigen Hebeln, wobei der eine Arm kürzer als der andere Arm ist.
Bei der 20° Ausführung sind die beiden Laschen jeweils mit einem Ende mit den Obergurten 3 und 4 – bei 7 – verbolzt. Die Verbindung der Laschen selbst erfolgt dabei durch einen weiteren Bolzen 7, der durch die mittleren Öffnungen der beiden Laschen geführt ist.
Um eine größere Abwinkelung von z. B. 40° zu erhalten, werden – gemäß 2 – die Laschen 1 und 2 an den zweiten Enden mit einander verbolzt.

Claims

Element zum Verbinden der Gurte eines Gittersystems, das aus Obergurten (3, 4) und Untergurten (5, 6) besteht, zwischen denen Streben und/oder Pfosten (8) angeordnet sind mit einem Teleskopauslegerkopf, wobei die Untergurte (5, 6) über eine Verbolzung (7) direkt mit dem Teleskopauslegerkopf verbunden sind, während die Obergurte (3, 4) durch ein Verbindungselement unterschiedlicher Länge mit dem Teleskopauslegerkopf derart verbindbar sind, dass – bezogen auf die Verbindung der Untergurte – die Obergurte unter einem variablen Winkel miteinander verbindbar sind, und wobei das Verbindungselement aus zwei jeweils an einem Ende der einander zugewandten Enden der Obergurte befestigbaren Laschen (1, 2) besteht, die mit einander an unterschiedlichen Punkten verbindbar sind.
Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement aus zwei Laschen (1, 2) besteht, die gleich ausgebildet aber spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
Element nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lasche (1, 2) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei die Arme einen Winkel < 90° einschließen und im Bereich des Zusammentreffens der Arme eine Bohrung vorgesehen ist, für die Befestigung der Lasche am Ende des Obergurtes.
Element nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Arm ein mehrfaches der Länge des anderen Armes aufweist und dass am Kürzeren Arm eine und am längeren Arm eine etwa mittige und eine am Ende angeordnete Bohrung zur Verbindung der Laschen (1, 2) miteinander vorgesehen ist.
Element nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (1, 2) unterschiedliche Längen aufweisen.