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Die
Erfindung betrifft einen Mauerstein mit Steinaußenwänden
und mindestens zwei vertikal angeordneten Hohlräumen mit
den Dimensionen Höhe, Breite und Länge, wobei
die Hohlräume zumindest einseitig offen und mit einem Dämmmaterial
versehen sind. Das Dämmmaterial ist als vorgeformte Stecklinge
ausgebildet, welche im Wesentlichen die Dimensionen der Hohlräume
aufweisen. Nach Einfügen der Stecklinge in die Hohlräume
besteht ein Kraft- bzw. Reibschluss und/oder Formschluss.
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Ein
derartiger Mauerstein mit Dämmmaterial ist aus dem Dokument
DE 10 2006 002 825
A1 bekannt. Der Mauerstein weist Stege auf, die voneinander
getrennte Hohlräume bilden, die zumindest teilweise der
Aufnahme eines Dämmstoffs dienen. Sämtliche Hohlräume
des Mauersteins haben eine identische Breite. Die Längen
der Hohlräume sind in einem ganzzahligen Vielfachen zueinander
ausgebildet. In die Hohlräume werden Dämmstoffelemente der
gleichen Breite eingefügt, die reibschlüssig in dem
Mauerstein gehalten werden. In den Hohlräumen sind außerdem
Punkt- und/oder linienförmige Vorsprünge ausgebildet,
welche die Dämmstoffelemente in dem Mauerstein halten.
Des Weiteren weist der Mauerstein an den Außenseiten Vorsprünge
und Vertiefungen auf, die in einem Mauersteinverbund in den jeweils
angrenzenden Mauerstein eingefügt werden. Die Dämmung
an der Verbundstelle zwischen zwei angrenzenden Mauersteinen wird
vernachlässigt.
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Demgemäß ist
es Aufgabe der Erfindung, einen Mauerstein der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, dass ein durch die Vielzahl von aneinander
gefügten Mauersteinen gebildetes Mauerwerk einen verbesserten
Wärmedämmwert aufweist und sowohl der Dämmwert
des einzelnen Mauersteins, als auch der Dämmwert an der
Verbundstelle zwischen den angrenzenden Mauersteinen verbessert
wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass zumindest eine der Steinaußenwände eine für
die Stecklinge geeignete Aufnahme in Form eines halben Hohlraums
aufweist. Der in dieser Aufnahme angeordnete Steckling erhöht
den Dämmwert des Mauersteins und den Dämmwert
an der Verbundstelle zwischen zwei aneinandergrenzenden Mauersteinen
eines Mauerwerks.
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Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
die Aufnahmen in Form eines halben Hohlraums an den Steinaußenwände derart
platziert sind, dass bei zwei horizontal aneinander gefügten
Mauersteinen aus zwei halben aneinander angrenzenden Hohlräumen
ein ganzer Hohlraum entsteht. Dieser Hohlraum ist für einen
Steckling geeignet, der die gleiche Größe aufweist,
wie die in den Hohlräumen des Mauersteins eingefügten Stecklinge.
Dadurch reduziert sich die Anzahl der unterschiedlichen Komponenten,
da schon eine Größe der Stecklinge für
sämtliche Hohlräume des Mauersteins ausreicht.
Durch den erfindungsgemäßen Mauerstein wird auch
der Arbeitsprozess des Dämmens auf der Baustelle beschleunigt,
des Weiteren die fehlerhafte Auswahl verschiedener Dämmmaterialien
verhindert und der Wärmedämmwert eines Mauerwerks
erheblich verbessert.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Breite und die Länge
der Hohlräume kleiner sind als die der Stecklinge, so dass
die Stecklinge form- und/oder reibschlüssig in den Hohlräumen
gehalten werden. Diese schnelle und sichere Befestigung verhindert
ein unbeabsichtigtes Herausfallen bzw. Entfernen der Stecklinge
aus den Hohlräumen.
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Besonders
günstig ist es, wenn die vertikale Abmessung der Hohlräume
den vertikalen Abmessungen der Stecklinge entsprechen. Dadurch werden gleichmäßige
Steinoberseiten und Steinunterseiten geschaffen, so dass die Mauersteine
präzise aneinander und aufeinander gefügt werden
können. Eine zusätzliche Bearbeitung der Steinoberseite
nach Einfügen der Stecklinge entfällt, wodurch
insbesondere der Montageprozess beschleunigt und die Beschädigung
des Mauersteins und des Dämmmaterials verhindert werden.
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Vorteilhafterweise
ist das Dämmmaterial als Steckling aus komprimierbarem
Material ausgebildet. Die Stecklinge können dann mit Hilfe
eines Werkzeugs, zum Beispiel einer Zange mit plattenförmigen Anlageflächen,
zusammengedrückt und in die Hohlräume eingeführt
werden. Nach Entfernen des Werkzeugs dehnt sich das zuvor komprimierte
Material aus und wird reibschlüssig in den Hohlräumen
gehalten.
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Denkbar
ist es, dass die Stecklinge aus einem Material bestehen, welches
beim Einfügen in die Hohlräume durch die Berührungskanten
entfernbar ist. In diesem Fall kann das Material der Stecklinge aus
einem nichtkomprimierbaren Werkstoff bestehen. Da die Berührungskanten
zwischen Hohlräumen und Stecklingen als Abscherkanten fungieren, die
das überflüssige Dämmmaterial entfernen,
werden die Stecklinge mit den identischen Ausmaßen in den Hohlräumen
platziert und somit bei diesem Einfügeverfahren optimal
an die Außenkonturen der Hohlräume angepasst und
gleichzeitig darin eingefügt.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform können
die Hohlräume modular ausgebildet sein. Da die Länge
eines Hohlraumes einem ganzzahligen Vielfachen eines anderen Hohlraumes innerhalb
des gleichen Mauersteins entspricht, kann auch die Anzahl der einzufügenden
Stecklinge der Anzahl des ganzzahligen Vielfachen entsprechen.
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Die
Hohlräume der Mauersteine können auch als einzelne
Module ausgebildet sein, die entsprechend der Position innerhalb
des Mauersteins eine optimierte Abmessung aufweisen. So können
z. B. die Hohlräume an den zu den Außenseiten
eines Mauerwerks gerichteten Seiten größere Dimensionen
aufweisen als in dem Zentrum des Mauersteins.
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Die
Stecklingsgröße, die in den Hohlraum im Zentrum
des Mauersteins eingefügt werden kann, kann auch als Steckling
in den aus zwei aneinander grenzenden Mauersteinen entstehenden
Hohlraum eingefügt werden. Dadurch kann die Bevorratung
der unterschiedlichen Stecklingsausführungen optimiert werden.
Ebenso werden die Herstellungskosten für die verschiedenen
Stecklingsgrößen reduziert.
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Sowohl
die Hohlräume, als auch die Stecklinge können
konisch ausgebildet sein. Die Hohlräume können
rechteckig oder zylindrisch ausgebildet sein und die Konizität
kann sich von der Steinoberseite zur Steinunterseite oder umgekehrt
erstrecken. Dadurch wird insbesondere der Reibschluss der Stecklinge
innerhalb der Hohlräume verbessert. Außerdem kann
der sichere Halt sowie die Dämmwirkung durch das Ausfüllen
des gesamten Hohlraums verbessert werden.
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Die
Konizität der Hohlräume und der Stecklinge kann
unterschiedlich sein und insbesondere können die Stecklinge
einen größeren Konuswinkel als die Hohlräume
aufweisen. Auch mit dieser Maßnahme kann der Reibschluss
der Stecklinge in den Hohlräumen verbessert werden.
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Die
Stecklinge können an einem ihrer beiden Enden in Längsrichtung
im Wesentlichen die Abmaße der Hohlräume aufweisen
und das gegenüberliegende Ende kann mit einem Konuswinkel
ausgebildet sein, der größer ist als der Konuswinkel
der Hohlräume. Wenn die Stecklinge mit dem Ende in die Hohlräume
eingeführt werden, welches im Wesentlichen die Abmaße
der Hohlräume aufweist, wird somit der Beginn des Einführungsprozesses
erleichtert. Erreicht am Ende des Einführungsprozesses
auch das gegenüberliegende Ende des Stecklings den Hohlraum,
und weist dieses Ende einen Konuswinkel auf, der größer
ist als der Konuswinkel des Hohlraums, wird der Reibschluss in diesem
Bereich verbessert.
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Besonders
günstig ist es, wenn an den Innenseiten der Hohlräume
Vorsprünge zum formschlüssigen Verankern der Stecklinge
vorhanden sind. Diese Vorsprünge können in Form
von dreieckigen Segmenten ausgebildet sein und die Stecklinge noch
besser in den Hohlräumen festhalten.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
können die Hohlräume raue Oberflächen
zur reibschlüssigen Befestigung der Stecklinge nach deren
Positionierung in dem Mauerstein aufweisen. Die rauen Oberflächen
können die sichere Befestigung der Stecklinge innerhalb
der Hohlräume gewährleisten.
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In
einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann der Mauerstein
zumindest einen einstückig mit dem Mauerstein geformten
Deckel aufweisen, der die Hohlräume begrenzt. Dadurch kann
die Stabilität des Mauersteins verbessert werden und da der
Deckel als Anschlag dienen kann, wird die Positionierung der Stecklinge
optimiert.
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Es
hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Stecklinge aus
Steinwolle bestehen, da dieses Material besonders gute Dämmwerte
aufweist, leicht formbar und kostengünstig in der Herstellung ist
und die Stecklinge aus diesem Material leicht montiert werden können.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben.
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Im
Einzelnen zeigen:
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1 die
Draufsicht auf einen Mauerstein mit eingefügten Stecklingen,
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2 einen
Vertikalschnitt durch den in 1 gezeigten
Mauerstein in der in 1 mit II-II bezeichneten Ebene,
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3 die
Draufsicht auf im mittigen Verband vermauerte Steinschichten der
erfindungsgemäßen Mauersteine,
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4 eine
Draufsicht auf einen Mauerstein einer zweiten Ausführungsform,
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5 einen
Vertikalschnitt durch den in 4 gezeigten
Mauerstein in der in 4 mit V-V bezeichneten Ebene
und
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6 die
Draufsicht auf im mittigen Verband vermauerte Steinschichten der
erfindungsgemäßen Mauersteine mit teilweise eingefügten
Stecklingen.
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Gleiche
Komponenten werden in den Zeichnungen durchgängig mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
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Die
Erfindung betrifft einen Mauerstein 1 mit vertikal angeordneten
Hohlräumen 3a, 3b und darin eingefügtem
Dämmmaterial in Form von Stecklingen 4a, 4b.
Mauersteine mit eingefügtem Dämmmaterial sind
aus dem Stand der Technik bekannt. Sie erhöhen die Wärmedämmleistung
eines aus diesen Mauersteinen zusammengesetzten Mauerwerks. Mehrere
horizontal nebeneinander angeordnete Mauersteine bilden eine Reihe
eines Mauerwerks. Die Mauersteine weisen an den Steinaußenwänden
Vorsprünge 7 und Vertiefungen 8 auf.
Horizontal nebeneinander angeordnete Mauersteine 1 werden
mit Hilfe dieser Vorsprünge 7 und Vertiefungen 8 formschlüssig zueinander
positioniert. Üblicherweise werden die übereinander
angeordneten Reihen von Mauersteinen 1 mit einem Dünnbettmörtel
verbunden.
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Der
in 1 gezeigte Mauerstein 1 weist Steinaußenwände 2 und
drei vertikal angeordnete Hohlräume 3a, 3b auf,
die durch Mittelstege voneinander beabstandet sind. In diesem Ausführungsbeispiel
weisen die Hohlräume unterschiedliche Dimensionen auf.
Der im Zentrum des Mauersteins 1 befindliche Hohlraum 3b hat
eine geringere Länge (LH) und Breite
(BH) als die anderen beiden Hohlräume 3a,
die sich näher an den ohne Vorsprünge 7 und Vertiefungen 8 aufweisenden
Steinaußenwänden 2 befinden.
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Bei
der weiteren Beschreibung dieses Mauersteins 1 wird die
Einbaulage berücksichtigt. Bei der Herstellung eines Mauerwerks
werden mehrere Mauersteine 1 horizontal nebeneinander angeordnet.
Die Mauersteine 1 haben an zwei gegenüberliegenden Steinaußenwänden 2 diagonal
zueinander angeordnete Vorsprünge 7 bzw. Vertiefungen 8,
die dazu dienen, die einzelnen Mauersteine korrekt zueinander zu
positionieren, indem ein Vorsprung 7 eines Mauersteins 1 in
die Vertiefung 8 des angrenzenden Mauersteins 1 eingeführt
werden. So entsteht eine Reihe von Mauersteinen 1, die
des Weiteren in einem Winkel von in etwa 90° zu den Steinaußenwänden 2 mit Vorsprüngen 7 und
Vertiefungen 8 auch zwei gegenüberliegende Steinaußenwände 2 ohne
Vorsprünge und Vertiefungen 7 aufweisen, welche
die Außenseite bzw. die Innenseite des fertigen Mauerwerks
darstellen.
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Die
Länge (LH) der Hohlräume 3a, 3b erstreckt
sich in der Richtung einer Reihe, die durch mehrere aneinander gelegte
Mauersteine 1 gebildet wird. Die Breite (BH)
erstreckt sich zwischen den Steinaußenwänden 2,
welche die Mauerwerksinnenseite bzw. die Mauerwerksaußenseite
bilden. Die Hohlräume 3a, 3b sind vertikal
in dem Mauerstein 1 angeordnet und da der Mauerstein 1 keinen
Deckel aufweist, sind diese Hohlräume 3a, 3b durchgängig offen.
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Das
Dämmmaterial ist als vorgeformter Steckling 4a, 4b ausgebildet.
Die Stecklinge 4a, 4b bestehen aus kompakten Dämmstoffen.
Das Material der Stecklinge ist Steinwolle, PUR oder Styropor und zumindest
begrenzt komprimierbar. Dieser Steckling 4a, 4b weist
im Wesentlichen die Dimensionen der Hohlräume 3a, 3b auf,
so dass nach dem Einfügen des Stecklings 4a, 4b in
den entsprechenden Hohlraum 3a, 3b ein Kraft-
bzw. Reibschluss und/oder Formschluss besteht.
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Der
Mauerstein 1 weist an zwei gegenüberliegenden
Steinaußenwänden 2 Aufnahmen 5 auf, welche
die Form eines halben Hohlraums 3b haben. Die Aufnahmen 5 sind
symmetrisch angeordnet. Bei zwei horizontal nebeneinander angeordneten
Mauersteinen 1 innerhalb eines Mauerwerks entsteht somit ein
ganzer Hohlraum 3b, in den ein Steckling 4b eingefügt
werden kann, dessen Größe auch für einen Hohlraum 3b geeignet
ist, der sich innerhalb eines Mauersteins 1 befindet.
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Während
der Herstellung eines Mauerwerks werden wie oben beschrieben die
einzelnen Mauersteine 1 horizontal aneinander gefügt. 3 zeigt
ein derartiges Mauerwerk, das aus zwei Steinschichten besteht. Nachdem
eine Reihe des Mauerwerks fertiggestellt wurde, kann ein Facharbeiter
mit Hilfe einer speziell ausgebildeten Zange die Stecklinge 4a, 4b aus zusammendrückbarem
Material, wie z. B. Steinwolle, in die entsprechenden Hohlräume 3a, 3b der Mauersteine 1 einfügen.
Die Zange weist dünne Platten als Auflageflächen
für die Stecklinge 4a, 4b auf, die entlang
der Hohlräume in den Mauerstein hineingleiten. Nachdem
der Steckling 4a, 4b vertikal komplett in den
Mauerstein 1 eingeführt wurde, wird die Zange
wieder entfernt. Auch in den zwischen zwei Mauersteinen 1 gebildeten
Hohlraum 6, der durch die zwei aneinander grenzende Aufnahmen 5 der
Mauersteine 1 gebildet wird, wird mit Hilfe einer Zange
ein Steckling 4b eingeführt. Nachdem die Reihe
von Mauersteinen 1 mit der gewünschten Anzahl
von Stecklingen 4a, 4b verfüllt ist,
wird ein Dünnbettmörtel aufgetragen und die nächste
Reihe von Mauersteinen 1 darauf angeordnet. Da ein Steckling 4b zwischen
zwei Mauersteinen 1 eingefügt ist, verbessert sich
auch an dieser Verbindungsstelle bzw. Verbindungskante der Dämmwert
des Mauerwerks.
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Die
Breite (BH) und die Länge (LH) der Hohlräume 3a, 3b, 6 sind
kleiner als die der Stecklinge 4a, 4b. Da die
Stecklinge 4a, 4b zunächst komprimiert
in die Hohlräume 3a, 3b, 6 mit
Hilfe der Zange eingeführt werden, dehnen sie sich dann
nach dem Entfernen der Zange in den Hohlräume 3a, 3b, 6 kraft-
bzw. reibschlüssig und/oder formschlüssig aus.
Die Stecklinge 4a, 4b haben die gleiche vertikale
Abmessung (HH) wie die Hohlräume 3a, 3b, 6.
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Die
Hohlräume 3a, 3b des Mauersteins 1 sind
konisch ausgebildet, so dass die ebenfalls konisch ausgebildeten
Stecklinge 4a, 4b genau in dem Mauerstein 1 positioniert
werden. Die Innenseite der Hohlräume 3a, 3b, 6 haben
eine besonders raue Oberfläche, um somit die Befestigung
der Stecklinge 4a, 4b innerhalb der Hohlräume 3a, 3b, 6 zu
unterstützen.
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Für
einen Mauerstein 1 dieser ersten Ausführungsform
sind zwei unterschiedlich große Stecklinge 4a, 4b erforderlich.
Der Steckling 4b im Zentrum des Mauersteins 1 hat
die gleiche Abmessungen wie der Steckling 4b, der in den
Hohlraum 6 zwischen zwei Mauersteinen 1 eingefügt
wird. Die beiden Stecklinge 4a, die in die Hohlräume 3a eingefügt
werden, die parallel zu der fertigen Mauerwerkaußenseite
bzw. Mauerwerkinnenseite verlaufen, haben größere
Dimensionen.
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Die 2 zeigt
einen vertikalen Schnitt durch den in 1 gezeigten
Mauerstein 1. Die unterschiedlichen Breiten BH der
Hohlräume 3a, 3b ist hier besonders deutlich
dargestellt.
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Die 4 zeigt
eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Hohlräume 3a, 3b weisen gleiche Breiten
BH auf, aber unterschiedliche Längen
LH. Dabei entspricht die Länge
eines Hohlraums 3a, der parallel zu der Mauerwerkaußenseite
bzw. Mauerwerkinnenseite angeordnet ist, der doppelten Länge
LH eines Hohlraums 3b, der entlang einer
Mittellinie in Richtung der aneinander gefügten Mauersteine 1 angeordnet
ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist nur eine Ausführungsform
der Stecklinge 4b nötig, welche die Dimensionen
der kleineren Hohlräume 3b aufweisen und ebenso
in den größeren Hohlräumen 3a eingefügt
werden. Um die größeren Hohlräume 3a vollständig
auszufüllen, werden zwei Stecklinge 4b nebeneinander
eingeführt.
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Die 5 zeigt
einen Vertikalschnitt durch den in 4 gezeigten
Mauerstein 1 und verdeutlicht die gleichmäßige
Breite BH der unterschiedlich langen Hohlräume 3a, 3b, 6.
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6 zeigt
die Draufsicht auf eine im mittigen Verband vermauerte erste Steinschicht
mit einer zweiten Steinschicht.
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Da
alle Hohlräume 3a, 3b eines Mauersteins 1 dieser
Ausführungsform die gleiche Breite BH aufweisen,
können Stecklinge 4a, 4b eingesetzt werden, welche
die gleiche Breite aber unterschiedlichen Längen aufweisen.
Die Längen sind an die beiden unterschiedlichen Längen
LH der Hohlräume 3a, 3b, 6 angepasst,
so dass zwei Stecklingsvarianten 4a, 4b eingesetzt
werden.
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Die
Stecklinge 4a, 4b können auch schon werkseitig
in die Hohlräume 3a, 3b eingeführt
werden, so dass auf der Baustelle nach dem Vermauern jeder einzelnen
Reihe von Mauersteinen 1 nur die dazwischen entstehenden
offenen Hohlräume 6 mit den Stecklingen 4b verfüllt
werden müssen.
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Die
Abmaße der Hohlräume 3a, 3b und
somit auch die Abmaße der Stecklinge 4a, 4b werden bei
beiden Ausführungsformen aufeinander abgestimmt, so dass
die Anzahl der verschiedenartig dimensionierten Stecklinge 4a, 4b möglichst
gering ist.
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In
einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel haben alle
Hohlräume 3a, 3b des Mauersteins die
gleichen Dimensionen, so dass der gleiche Steckling 4a, 4b in
alle Hohlräume 3a, 3b und auch in den zwischen
zwei Mauersteinen entstehenden Hohlräumen 6 einsetzbar
ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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A1 [0002]