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Die
Erfindung betrifft ein Verschlußsystem für eine Kindertrinkflasche
oder für
einen Kindertrinkbecher sowie eine Kindertrinkflasche oder einen
Kindertrinkbecher, die oder der mit einem Verschlußsystem
ausgestattet ist.
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Derartige
Kindertrinkflaschen oder -becher weisen einen Behälter zur
Aufnahme der Flüssigkeit auf.
Der Behälter
wird von einem Deckel verschlossen, der ein spezielles Mundstück aufweist,
welches das Trinken erleichtert.
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Beispielsweise
sind Kindertrinkbecher bekannt, bei denen ein einteilig aus einem
relativ festen Kunststoff gefertigter Deckel mit einer integral
mit dem Deckel aus gebildeten Trinktülle versehen ist. Für problemloses
Trinken ist der Deckel mit einem Entlüftungsloch versehen. Vor einem
unerwünschten Auslaufen
von Flüssigkeit
kann das Mundstück
mit einem speziellen Einsatzstück
aus einem elastischen Material mit einer schlitzförmigen Öffnung versehen sein,
welches die Flüssigkeit
erst durch Saugen an dem Mundstück
abgibt. Zum gleichen Zweck kann auch ein spezielles Ventil vorgesehen
sein. Nachteilig bei den bekannten Kindertrinkbechern ist, daß das Mundstück aus dem
gleichen, relativ festen Kunststoff besteht, wie der Rest des Deckels,
und daß der gesamte
Deckel ausgetauscht werden muß,
wenn das Mundstück
verschlissen ist.
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Bei
bekannten Kindertrinkflaschen ist das Mundstück in der Regel ein Sauger
aus einem sehr elastischen Material, wie Latex oder Silikon, der
einen Befestigungsflansch am von der Öffnung abgewandten Ende aufweist.
Der Befestigungsflansch wird von einem Verschlußring, der mit der Trinkflasche
verschraubt wird, gegen den Rand der Trinkflasche gepreßt. Das
Mundstück
ist aus dem Verschlußring
herausnehmbar und kann somit einzeln ausgewechselt werden. Eine
solche Kindertrinkflasche zeigt beispielhAft die Druckschrift
DE 197 37 911 A1 . Der
korrekte und dichtende Sitz des Befestigungsflansches des Mundstücks zwischen
dem Flaschenhals und dem Verschlußring läßt sich nur schwer von außen kontrollieren.
Außerdem
muß die
Größe der Öffnung des
Flaschenhalses der vorgegebenen Größe des Befestigungsflansches
des Mundstücks
entsprechen.
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Davon
ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Verschlußsystem
fÜr eine
Kindertrinkflasche oder einen Kindertrinkbecher zur Verfügung zu stellen,
das die Handhabung vereinfacht und einen flexiblen Einsatz ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch das Verschlußsystem
fÜr eine
Kindertrinkflasche oder einen Kindertrinkbecher mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Das
erfindungsgemäße Verschlußsystem hat
- – einen
Verschlußring,
der an einem äußeren Umfang
ein Befestigungsmittel zur dichtenden und lösbaren Verbindung mit einem
Behälterrand
eines Behälters
der Kindertrinkflasche oder des Kindertrinkbechers, eine Öffnung zur
Aufnahme eines Mundstücks
und/oder eines Blinddeckels und ein Innengewinde aufweist, das die Öffnung umrandet
und in einem Abstand von der Öffnung und
dem Befestigungsmittel angeordnet ist, und
- – einen
Fixiereinsatz mit einer Durchgangsöffnung und einem Außengewinde,
das in das Innengewinde des Verschlußrings einschraubbar ist, um
einen Befestigungsansatz des Mundstücks bzw. des Blinddeckels zwischen
dem Fixiereinsatz und dem Verschlußring dichtend einzuklemmen.
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Das
Befestigungsmittel des Verschlußrings kann
ein umlaufender Rand sein, der den Behälterrand umschließt. Der
Verschlußring
kann dadurch kraftschlüssig
am Behälterrand
fixiert sein. Der Behälterrand
kann mit einem umlaufenden Wulst versehen sein, der von einem Abschnitt
des Befestigungsmittels nach Art eines Schnappverschlusses hintergriffen
wird. Auch eine Schraubverbindung zwischen dem Verschlußring und
dem Behälterrand
ist möglich.
Die Öffnung
im Verschlußring
kann mittig oder seitlich versetzt angeordnet sein. Bevorzugt ist
die Öffnung
kreisförmig.
Das Innengewinde ist bevorzugt auf der dem Behälter zugewandten Seite des
Verschlußrings
ausgebildet, d.h. es befindet sich bevorzugt im Inneren der geschlossenen
Kindertrinkflasche bzw. des Kindertrinkbechers. Das Innengewinde
befindet sich in einem Abstand sowohl von der Öffnung als auch von dem Befestigungsmittel
am äußeren Umfang
des Verschlußrings,
d.h. es ist zwischen diesen beiden angeordnet. Bevorzugt ist das Innengewinde
konzentrisch zu der kreisförmigen Öffnung angeordnet.
Der Befestigungsansatz des Mund stücks kann ein Befestigungsflansch
sein, der eine im wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse des
Mundstücks
verlaufende, ringscheibenförmige Fläche bildet.
Der Befestigungsansatz des Mundstücks wird zwischen dem Fixiereinsatz
und dem Verschlußring
dichtend eingeklemmt. Alternativ oder zusätzlich kann statt des Mundstücks ein
Blinddeckel, der die Öffnung
des Verschlußrings
verschließt,
zwischen dem Fixiereinsatz und dem Verschlußdeckel dichtend eingeklemmt
werden. Die Kombination aus Verschlußring, Mundstück bzw.
Blinddeckel und Fixiereinsatz bildet somit eine Einheit, die in
zusammengesetztem Zustand mit dem mit einer Flüssigkeit gefüllten Behälter verbunden
wird. Dadurch kann einfach überprüft werden,
ob der Befestigungsansatz des Mundstücks richtig sitzt und ausreichend
fest eingeklemmt ist, bevor der flüssigkeitsgefüllte Behälter angesetzt
wird. Durch diese verbesserte Kontrollmöglichkeit wird ein Verschütten von
Flüssigkeit
infolge einer Undichtigkeit vermieden. Gleichzeitig kann das Einklemmen
des Befestigungsansatzes kontrollierter und gefühlvoller vorgenommen werden,
wodurch sich eine übermäßige Beanspruchung
und ein vorzeitiger Verschleiß des
Befestigungsansatzes vermeiden läßt. Die
Größe der Behälteröffnung kann
unabhängig
von der Größe des Mundstücks gewählt werden.
Insbesondere kann ein Becher mit einer relativ großen Becheröffnung,
die das Befüllen
und Reinigen des Bechers vereinfacht, mit Mundstücken in standardisierter Größe, die
auch für
Trinkflaschen verwendbar sind, kombiniert werden. Das Verschlußsystem
ist dadurch besonders flexibel einsetzbar. Durch die Schraubklemmung
mit dem Fixiereinsatz können
auch Mundstücke
mit unterschiedlich dicken Befestigungsansätzen sicher eingeklemmt werden. Insbesondere
können
bereits vorhandene Sauger von Trinkflaschen mit dem Verschlußsystem
kombiniert werden. Dies kann die Umstellung von Trinkflaschen zu
größeren Trinkbechern
mit gegebenenfalls anderen Mundstücken vereinfachen.
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In
einer Ausgestaltung ist das Innengewinde des Verschlußrings an
einem rohrförmigen
Abschnitt des Verschlußrings
ausgebildet, wobei eine Außenseite
des rohrförmigen
Abschnitts an eine Innenseite des Behälterrands angrenzt. Die Außenseite
des rohrförmigen
Abschnitts kann ganz oder teilweise an der Innenseite des Behälterrands
anliegen oder sich in einem geringen Abstand davon befinden. Die
Außenseite
des rohrförmigen
Abschnitts bildet eine Führung
des Verschlußrings,
die das Aufsetzen auf den Behälterrand
vereinfachen kann. Außerdem
wird die Ausbildung einer Rinne größeren Volumens zwischen Innengewinde
und Innenseite des Behälterrandes,
in der sich Flüssigkeit
ansammeln und eine vollständige
Entleerung der Kindertrinkflache oder des Kindertrinkbechers erschweren
könnte,
vermieden. Gegebenenfalls können
die Durchmesser des Innengewindes und der Behälteröffnung so aufeinander abgestimmt
sein, daß der
rohrförmige
Abschnitt eine materialsparende Wandstärke aufweist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung weist der Fixiereinsatz einen ringförmigen Abschnitt
auf, der die Durchgangsöffnung
bildet, und einen die Durchgangsöffnung überspannenden
Steg. Der ringförmige
Abschnitt ist so bemessen, daß er
ein sicheres Einklemmen des Befestigungsansatzes ermöglicht. Gleichzeitig
ergibt sich eine besonders große
Durchgangsöffnung,
durch welche die Flüssigkeit
ungehindert hindurchtreten kann und die die Kontrolle des richtigen
Sitzes des Befestigungsansatzes weiter vereinfacht. Der die Durchgangsöffnung überspannende
Steg ist besonders griffgünstig
und vereinfacht das Einschrauben des Fixiereinsatzes.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung schließt eine dem Behälter zugewandte
Seite des ringförmigen
Abschnitts des Fixiereinsatzes im in den Verschlußring eingeschraubten
Zustand etwa bündig mit
einem freien Ende des rohrförmigen
Abschnitts des Verschlußrings
ab. Das freie Ende des rohrförmigen
Abschnitts des Verschlußrings
ist dabei dem Behälterinneren
zugewandt. Durch den etwa bündigen Abschluß wird das
Ausbilden einer Vertiefung im Bereich des Fixiereinsatzes und des
rohrförmigen
Abschnitts vermieden, was wiederum die Restentleerung begünstigt.
Etwa bündig
bedeutet, daß in
Bezug auf die Länge
des rohrförmigen
Abschnitts der ringförmige
Abschnitt des Fixiereinsatzes oder das freie Ende des rohrförmigen Abschnitts
nur geringfügig über das
jeweils andere Teil übersteht.
Die sich tatsächlich
ergebende Lage im eingeschraubten Zustand ist dabei von der Dicke
des Befestigungsansatzes abhängig,
so daß geringfügige Abweichungen von
einem vollständig
bündigen
Abschluß auftreten können. Bevorzugt
sind Fixiereinsatz und Innengewinde so aufeinander abgestimmt, daß der ringförmige Abschnitt
des Fixiereinsatzes nicht nach innen über den rohrförmigen Abschnitt übersteht.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ist eine im zusammengesetzten Zustand
dem Behälter
zugewandte Seite des ringförmigen
Abschnitts des Fixiereinsatzes zur Durchgangsöffnung hin in Richtung zu dem
Mundstück
geneigt. Die zum Mundstück
hinführende
Neigung erleichtert das vollständige
Entleeren des Behälters.
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In
einer Ausgestaltung weist eine im zusammengesetzten Zustand dem
Befestigungsansatz des Mundstücks
zugewandte Fläche
des Verschlußrings und/oder
eine dem Befestigungsansatz des Mundstücks zugewandte Fläche des
Fixiereinsatzes eine umlaufende Erhebung, eine umlaufende Kante
oder einen umlaufenden Steg auf, der oder die beim Einschrauben
des Fixiereinsatzes gegen den Befestigungsansatz gepreßt wird.
Dadurch wird eine wohldefinierte, linien- oder streifenförmige Kontaktfläche zur
Verfügung
gestellt, die die Fixierung des Mundstückes und die Dichtigkeit der
Verbindung verbessert.
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In
einer Ausgestaltung sind das Innengewinde des Verschlußrings und
das Außengewinde
des Fixiereinsatzes so ausgeführt,
daß ein
vollständiges Einschrauben
des Fixiereinsatzes ein bis zwei Umdrehungen erfordert. Bevorzugt
sind 1,5 Umdrehungen erforderlich. Dadurch kann das Einschrauben des
Fixier einsatzes mehr oder weniger mit einer einzigen Handbewegung
erfolgen, während
ausreichend Spielraum für
unterschiedlich dicke Befestigungsansätze verbleibt.
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In
einer Ausgestaltung ist das Befestigungsmittel des Verschlußrings ein
weiteres Innengewinde, das mit einem Außengewindes des Behälterrandes zusammenwirkt.
Durch die Schraubverbindung kann der Verschlußring besonders einfach und
gut dichtend an dem Behälterrand
befestigt werden. Insbesondere kann ein unbeabsichtigtes Lösen des
Verschlußrings
von dem Behälterrand
beim Trinken sicherer verhindert werden, als bei einem Schnappverschluß.
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In
einer Ausgestaltung ist ein Blinddeckel vorgesehen, der eine Öffnung des
Verschlußsystems verschließt. Der
Blinddeckel kann in die Öffnung
des Verschlußrings
und/oder in die Durchgangsöffnung des
Fixiereinsatzes einsetzbar sein. Der Blindeckel kann einen Befestigungsansatz
aufweisen, der zwischen dem Fixiereinsatz und dem Verschlußring durch
Einschrauben des Fixiereinsatzes in den Verschlußring eingeklemmt werden kann.
Der Blinddeckel kann eine umlaufende Rastnase aufweisen, die den
Blinddeckel in der jeweiligen Öffnung
hält und dadurch
das Einschrauben des Fixiereinsatzes bei Verwendung des Blinddeckels
vereinfacht. Dabei kann der Blinddeckel anstelle des Mundstücks in die Öffnung des
Verschlußrings
eingesetzt werden, oder zusätzlich
zu dem Mundstück,
wenn er in die Durchgangöffnung
des Fixiereinsatzes eingesetzt wird. In beiden Fällen wird die Kindertrinkflasche
oder der Kindertrinkbecher dichtend verschlossen, beispielsweise
zu Transportzwecken oder zur Aufbewahrung kohlensäurehaltiger
Getränke.
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Gemäß einer
Ausgestaltung umfaßt
das Verschlußsystem
ein Mundstück,
das eine Trinköffnung und
einen Befestigungsabschnitt aufweist und in die Öffnung des Verschlußrings einsetzbar
ist.
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Bevorzugt
ist das Mundstück
ein Trinksauger oder eine Trinktülle.
Es kann dadurch sowohl für Säuglinge
als auch für ältere Kleinkinder
verwendet werden.
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In
einer Ausgestaltung weist das Mundstück ein axial verschiebliches
Verschlußelement
auf, das die Trinköffnung
in einer ersten Position dichtend verschließt und in einer zweiten Position
freigibt. Derartige Mundstücke
sind als in einen schraubbaren Flaschenverschluß integrierte Mundstücke beispielsweise
aus der Schweizer Patentschrift
CH 681075 A5 bekannt. Durch das axial verschiebliche
Verschlußelement
ist ein einfaches Öffnen
und Verschließen der Öffnung in
dem Mundstück
möglich,
insbesondere mit dem Mund bzw. den Zähnen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung weist das Verschlußelement einen umlaufenden
Wulst auf. Der umlaufende Wulst ist bevorzugt am dem Benutzer zugewandten
Ende des Mundstücks
angeordnet und fest mit dem axial verschieblichen Verschlußelement verbunden.
Der Wulst erleichtert das Verschieben des Verschlußelements
mit dem Mund oder den Zähnen.
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In
einer Ausgestaltung ist das Verschlußelement im wesentlichen röhrenförmig ausgebildet
und das Mundstück
weist einen Zapfen auf, der in der ersten Position in einen Längsabschnitt
des Verschlußelements
eingreift. Durch das Eingreifen des Zapfens in das Verschlußelement
wird die Trinköffnung
in der ersten Position verschlossen. Das im wesentlichen röhrenförmige Verschlußelement
kann einen gleichmäßigen Innendurchmesser
oder einen variablen Innendurchmesser aufweisen. Bevorzugt ist der
Innendurchmesser des Verschlußelements
variabel, und das Verschlußelement
weist an seinem dem Benutzer zugewandten Ende einen Innendurchmesser
auf, der auf den Außendurchmesser
des Zapfens abgestimmt ist. Bei einem Zapfen mit gleichmäßigen Außendurchmesser
kann der Innendurchmesser des Verschlußelements in einem weiter zur
Flasche hin angeordneten Abschnitt gegenüber dem auf den Durchmesser
des Zapfens abgestimmten Längs abschnitt
vergrößert sein,
so daß die
Flüssigkeit
in der zweiten Position des Verschlußelements durch den Abschnitt
mit dem vergrößerten Innendurchmesser um
den Zapfen herumströmen
kann. In dieser zweiten Position greift der Zapfen nicht in den
Längsabschnitt
mit dem auf den Zapfen abgestimmten Innendurchmesser ein. Die Konstruktion
mit einem Zapfen und einem im wesentlichen röhrenförmigen Verschlußelement
ist besonders einfach und erreicht eine zuverlässige Abdichtung der Trinköffnung im
geschlossenen Zustand.
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Die
oben genannte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch die Kindertrinkflasche
oder den Kindertrinkbecher mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den sich anschließenden Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Kindertrinkflasche
oder der erfindungsgemäße Kindertrinkbecher
weist einen Behälter
auf, der eine Behälteröffnung und
einen Behälterrand
hat, und ein Verschlußsystem
in einer der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen.
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In
einer Ausgestaltung ist die Kindertrinkflasche oder der Kindertrinkbecher
zusätzlich
mit einem Griffelement ausgestattet, das zwischen dem Behälter und
dem Verschlußring
eingesetzt, integral mit dem Behälter
ausgebildet oder mit einem separaten Befestigungsmittel an dem Behälter befestigt
ist.
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In
einer Ausgestaltung weist die Kindertrinkflasche oder der Kindertrinkbecher
zusätzlich
eine Abdeckkappe auf, die lösbar
mit dem Verschlußring verbindbar
ist und das Mundstück
abdeckt. Dadurch wird das Mundstück
vor Verschmutzung geschützt.
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Die
aus der Schweizer Patentschrift
CH 681075 A5 bekannten Trinkflaschenverschlüsse weisen
ein Schraubteil auf, das auf eine Trinkflasche aufgeschraubt wird,
um den Verschluß dichtend
mit der Flasche zu verbinden. Davon ausgehend ist es eine weitere
Aufgabe der Erfindung, ein Verschlußsystem für eine Trinkflasche zur Verfügung zu
stellen, daß einen
flexibleren Einsatz ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch das Verschlußsystem
für eine
Trinkflasche oder einen Trinkbecher mit einem Mundstück mit den
Merkmalen des Anspruchs 18. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
sich anschließenden
Unteransprüchen
angegeben.
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Das
erfindungsgemäße Verschlußsystem kann
bevorzugt für
eine Kindertrinkflasche oder einen Kindertrinkbecher verwendet werden.
Es weist eine Trinköffnung
und ein axial verschiebliches Verschlußelement auf, das die Trinköffnung in
einer ersten Position dichtend verschließt und in einer zweiten Position
freigibt, wobei das Mundstück
einen Befestigungsansatz aufweist, der zwischen einen Behälterrand
der Trinkflasche oder des Trinkbechers und einem mit der Trinkflasche
oder dem Trinkbecher verschraubbaren Verschlußring einklemmbar ist. Im Unterschied
zu den aus dem Stand der Technik bekannten, sogenannten Push-Pull-Verschlußsystemen
ist bei der Erfindung kein auf einen bestimmten Flaschenhals abgestimmtes
Schraubteil erforderlich. Statt dessen ist ein einklemmbarer Befestigungsansatz
an dem Mundstück
ausgebildet. Der Befestigungsansatz kann insbesondere ein umlaufender Befestigungsflansch
sein. Durch den einklemmbaren Befestigungsansatz wird eine Kombination
des Verschlußsystems
mit bestehenden Trinkflaschen oder Trinkbechern ermöglicht,
die mit einem mit der Flasche oder dem Becher verschraubbaren Verschlußring ausgestattet
sind. Derartige Trinkflaschen oder Trinkbecher sind weit verbreitet
und werden beispielsweise zur Fixierung eines Trinksaugers oder
einer Trinktülle
an einer Kindertrinkflasche verwendet. Durch das erfindungsgemäße Verschlußsystem
können
sie auf einfache Weise mit einem Push-Pull-System kombiniert werden.
Dadurch wird das Öffnen
und Verschließen
der Trinkflasche oder des Trinkbechers vereinfacht.
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In
einer Ausgestaltung weist das Verschlußelement einen umlaufenden
Wulst auf. In einer weiteren Ausgestaltung ist das Verschlußelement
im wesentlichen röhrenförmig ausgebildet
und das Mundstück
weist einen Zapfen auf, der in der ersten Position in einen Längsabschnitt
des Verschlußelements eingreift.
Diese beiden Ausgestaltungen und ihre Vorteile wurden bereits in
Verbindung mit dem Verschlußsystem
mit einem Verschlußring
und einem Fixiereinsatz erläutert.
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Gemäß einer
Ausgestaltung ist der Befestigungsabschnitt ein umlaufender Befestigungsflansch,
dessen Dicke in radialer Richtung nach außen abnimmt. Dabei kann die
Dicke des Befestigungsflanschs im Querschnitt nach außen gleichmäßig oder
unter Ausbildung von mindestens einer Stufe abnehmen. Diese Ausgestaltung
kann das zentrierte Einsetzen des Mundstücks zwischen einer Trinkflasche
oder einem Trinkbecher und einem Verschlußring erleichtern und die Dichtwirkung
verbessern.
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Die
obige Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch
eine Trinkflasche oder einen Trinkbecher mit den Merkmalen des Anspruchs
22. Die erfindungsgemäße Trinkflasche
oder der erfindungsgemäße Trinkbecher
hat einen Behälter,
der mit einem vorstehend beschriebenen Verschlußsystem verschlossen werden
kann.
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Bevorzugt
handelt es sich bei der Trinkflasche oder dem Trinkbecher um eine
Kindertrinkflasche oder einem Kindertrinkbecher.
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Bevorzugt
bestehen der Verschlußring,
der Fixiereinsatz, der Kindertrinkbecher, das Griffelement, das
Mundstück
mit verschieblichem Verschlußelement
und/oder die Abdeckkappe aus Kunststoff.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von in Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kindertrinkbechers,
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2 eine
Querschnittsdarstellung des Kindertrinkbechers aus 1,
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3 einen
erfindungsgemäßen Verschlußring in
einer perspektivischen Ansicht,
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4 den
Verschlußring
aus 3 in einer Draufsicht von der Seite,
-
5 einen
Querschnitt durch den Verschlußring
entlang der in der 4 mit A-A bezeichneten Ebene,
-
6 einen
Fixiereinsatz in einer perspektivischen Ansicht,
-
7 den
Fixiereinsatz aus 6 in einer Draufsicht von oben,
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8 den
Fixiereinsatz im Querschnitt entlang der in 7 mit A-A
bezeichneten Ebene,
-
9 den
Fixiereinsatz im Querschnitt entlang der in 7 mit B-B
bezeichneten Ebene,
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10 den
Fixiereinsatz im Querschnitt entlang der in 7 mit C-C
bezeichneten Ebene,
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11 ein
Verschlußsystem
mit Verschlußring
und eingeschraubtem Fixiereinsatz, zwischen denen ein Mundstück mit axial
verschieblichem Verschlußelement
eingeklemmt ist, in einer Querschnittsdarstellung,
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12 ein
Verschlußsystem
mit einem Mundstück
mit axial verschieblichem Verschlußelement für eine Trinkflasche oder einem
Trinkbecher in einer perspektivischen Ansicht schräg von unten,
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13 das
Verschlußsystem
aus 12 in einer weiteren perspektivischen Ansicht
schräg
von unten,
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14 das
Verschlußsystem
aus den 12 und 13 in
einer weiteren perspektivischen Ansicht schräg von oben mit einem separat dargestellten
Verschlußring.
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Der
Kindertrinkbecher aus 1 besteht aus einem becherförmigen Behälter 10,
der von einem Verschlußsystem
verschlossen ist. Das Verschlußsystem
besteht aus einem Verschlußring 20,
in dessen mittig angeordnete, kreisförmige Öffnung ein Mundstück in Form
einer Trinktülle 22 eingesetzt
ist. Die Trinktülle 22 wird
von einem Fixiereinsatz, der in 1 nicht
sichtbar ist, in der Öffnung
des Verschlußrings 20 gehalten.
Unterhalb des Verschlußrings 20 und
ebenfalls im Bereich des Becherrandes ist ein Griffelement 24 angeordnet,
das aus zwei Griffabschnitten 26 und einem die beiden Griffabschnitte 26 verbindenden
Ring 28 besteht.
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Weitere
Einzelheiten sind besser in der Querschnittsdarstellung der 2 zu
erkennen. Der Behälter 10 weist
eine große,
kreisförmige Öffnung auf,
die sich bis zum oberen Behälterrand 16,
der von der im wesentlichen zylindrisch geformten Behälterwand
gebildet wird, erstreckt. Auf der Außenseite des Behälterrands 16 ist
ein Außengewinde 12 angeordnet.
Unterhalb des Außengewindes 12 befindet
sich ein umlaufender Vorsprung 14, der einen Anschlag bildet.
Der Verschlußring
ist über
ein am äußeren Umfang
des Verschlußrings
ausgebildetes Innengewinde mit dem Außengewinde 12 verschraubt.
Zwischen dem umlaufenden Vorsprung 14 und dem Verschlußring 20 ist
das Griffelement 24 fixiert. Unterhalb der Trinktülle 22 ist
ein Blinddeckel 32 eingesetzt, der sich in einer Durchgangsöffnung des
Fixiereinsatzes 30 befindet und gemeinsam mit einem Befestigungsansatz
der Trinktülle 22 zwischen
dem Fixiereinsatz 30 und dem Verschlußring 20 eingeklemmt
ist. Dadurch wird die Durchgangsöffnung
des Fixiereinsatzes 30 dichtend verschlossen, so daß keine
Flüssigkeit
in die Trinktülle 22 und
durch deren Öffnung 34 auslaufen
kann.
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Der
in 3 in einer perspektivischen Ansicht gezeigte Verschlußring 20 ist
ringförmig
und hat eine mittig angeordnete, kreisförmige Öffnung 36. In der
seitlichen Draufsicht der 4 erkennt
man die relativ flache Bauform des Verschlußrings 20 und die an
der oberen Seite des äußeren Umfangs
stark abgerundeten Kanten.
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5 zeigt
einen Querschnitt durch den Verschlußring 20 in einer
radialen Querschnittsebene, die in der 4 mit A-A
bezeichnet ist. Die in der Figur links angeordnete Kante des Querschnitts
begrenzt die Öffnung 36.
Zur Verbindung mit dem Behälter 10 wird
der Verschlußring 20 mit
der bei 38 dargestellten umlaufenden Nut auf den Behälterrand 16 aufgesetzt.
Dabei greift das Innengewinde 40 in das Außengewinde 12 des
Behälterrands
ein. Das Innengewinde 40 ist am äußeren Umfang des Verschlußrings 20 ausgebildet
und dient als Befestigungsmittel für die Verbindung mit dem Behälter 10.
Auf der dem Behälter
zugewandten Seite des Verschlußrings 20 und
weiter zur Mitte hin angeordnet befindet sich ein rohrförmiger Abschnitt 42,
dessen Außenseite 44 an den
Behälterrand
eines eingeschraubten Behälters 10 angrenzt.
Beim Einschrauben bildet die Außenseite 44 eine
Führung
für den
Behälterrand.
An der Innenseite des rohrförmigen
Abschnitts 42 ist ein weiteres Innengewinde 46 ausgebildet.
Dieses dient zur Aufnahme des Fixiereinsatzes 30. Wie in 2 erkennbar,
schließt
ein in das Innengewinde 46 vollständig eingeschraubter Fixiereinsatz 30 im
wesentlichen bündig
mit dem unteren Ende des rohrförmigen
Abschnitts 42 ab. Innerhalb des rohrförmigen Abschnitts 42 weist
der Verschlußring 20 eine
dem Behälter
zugewandte Fläche 48 auf,
aus der ein umlaufender Steg 50, der an die Öffnung 36 angrenzt,
hervorsteht. Der Steg 50 bildet eine streifenförmige, umlaufende
Kontaktfläche
für das
klemmende Halten des Befestigungsansatzes eines Mundstücks. Am äußeren Umfang
des Stegs 50 geht dieser über eine konische Fläche 52 in
die Fläche 48 über. Zwischen der
streifenförmigen
Kontaktfläche
des Stegs 50 und der konischen Fläche 52 ist eine umlaufende
Kante 54 ausgebildet, die ebenso wie die ringförmige Fläche im zusammengesetzten
Zustand des Verschlußsystems
gegen den Befestigungsansatz eines Mundstücks gepreßt wird. Das Innengewinde 46 ist
sowohl von der Öffnung 36 als
auch von dem weiteren Innengewinde 40, das das Befestigungsmittel
für den
Behälterrand
bildet, beabstandet. Beide Abstände
verlaufen in radialer Richtung.
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Ein
Fixiereinsatz 30 für
ein erfindungsgemäßes Verschlußsystem
ist in der 6 in einer perspektivischen
Ansicht dargestellt. Der Fixiereinsatz 30 weist einen ringförmigen Abschnitt 56 und
einen Steg 58 auf. Der ringförmige Abschnitt 56 hat
eine Durchgangsöffnung 60,
die im wesentlichen kreisförmig
ist. An drei in Winkeln von 120° voneinander
beabstandeten Stellen sind kreisabschnittsförmige Vorsprünge 62 an
dem ringförmigen
Abschnitt 56 angeformt, die in die Durchgangsöffnung 60 hineinragen.
Der Steg 58 überspannt
die Durchgangsöffnung 60.
Dabei verläuft
er mittig über
die Durchgangsöffnung 60 und
ist in Richtung der Längsachse
des ringförmigen Abschnitts 56 von
der Ebene des ringförmigen
Abschnitts 56 etwas beabstandet, so daß er besonders leicht zu ergreifen
ist. Die im zusammengesetzten Zustand dem Behälterinneren zugewandte Seite 64 des ringförmigen Abschnitts 56 ist
zur Durchgangsöffnung 60 hin
und in Richtung zu dem Mundstück geneigt.
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In
der Draufsicht der 7 ist der Fixiereinsatz erneut
dargestellt. Besonders gut erkennbar ist die Anordnung der kreisabschnittsförmigen Vorsprünge 62 und
der mittig die Durchgangsöffnung 60 überspannende
Steg 58. Weiterhin sind die Querschnittsebenen A-A, B-B
und C-C eingezeichnet, die die Ansichten der 8 bis 10 angeben.
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In
der Querschnittszeichnung der 8 entlang
der in 7 mit A-A bezeichneten Ebene ist die leicht geschwungene
und von dem ringförmigen
Abschnitt 56 beabstandete Form des Stegs 58 besonders
gut zu erkennen. Am äußeren Umfang
des ringförmigen
Abschnitts 56 ist ein Außengewinde 66 ausgebildet,
dessen einziger nach außen
vorstehender Gewindezahn genau einmal um den ringförmigen Abschnitt 56 umläuft, wie
auch in der 6 erkennbar ist. Die mit 68 bezeichnete äußere Kante
des ringförmigen
Abschnitts 56 und die angrenzende, in der Ebene des ringförmigen Abschnitts 56 angeordnete,
streifenförmige
Fläche 70 wirken
in zusammengeschraubtem Zustand mit dem Befestigungsansatz eines
Mundstücks
zusammen und pressen diesen gegen den Verschlußring 20.
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In
der Querschnittsansicht entlang der in 7 mit B-B
bezeichneten Ebene, dargestellt in 9, ist das
Profil des ringförmigen
Abschnitts 56 besonders gut zu erkennen. Besonders deutlich
wird die Neigung der Fläche 64 in
Richtung zu der Durchgangsöffnung
hin. Die den äußeren Umfang
des ringförmigen
Abschnitts 56 bildende annähernd zylindrische Fläche 72 ist
in der Höhe
so auf die Länge
des rohrförmigen
Abschnitts 42 des Verschlußrings 20 abgestimmt,
daß beide
annähernd
bündig
miteinander abschließen.
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10 zeigt
erneut eine Querschnittsdarstellung des ringförmigen Abschnitts 56 des
Fixiereinsatzes 30 entlang der in 7 mit C-C
bezeichneten Ebene in einem Bereich mit angeformtem Vorsprung 62.
Dieser ragt in die Durchgangsöffnung 60 hinein
und dient zur Fixierung eines Blinddeckels, der in die Durchgangsöffnung 60 einsetzbar
ist. Der nicht dargestellte Blinddeckel hat eine umlaufende Rastnase,
die hinter den Vorsprüngen 62 eingerastet
werden kann, um den Blinddeckel zu halten.
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11 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Verschlußsystems mit einem Verschlußring 20 und einem
Fixiereinsatz 30, zwischen denen ein Befestigungsansatz 102 eines
Mundstücks 100 eingeklemmt
ist. Das Mundstück 100 hat
ein axial verschiebliches Verschlußelement 104, das
im wesentlichen röhrenförmig ist
und mit seinem äußeren Durchmesser 108 in
eine annähernd
zylindrische Öffnung 106 des
Mundstücks 100 eingesetzt
ist. Der Innendurchmesser des Verschlußelements 104 ist über die Länge des
verschieblichen Verschlußelements 104 variabel
und weist in einem dem Benutzer zugewandten Längsabschnitt 110 einen
relativ geringen Durchmesser auf, der auf den Außendurchmesser eines in den
Abschnitt 110 eingreifenden Zapfens 112 abgestimmt
ist. Durch das Eingreifen des Zapfens 112 in den Längsabschnitt 110 des
Verschlußelements 104 wird
die Trinköffnung
in der dargestellten ersten Position des Verschlußelements 104 verschlossen.
Unterhalb des Längsabschnitts 110 weitet
sich der Innendurchmesser des Verschlußelements 104 im Bereich der
Stufe 114 auf, so daß unterhalb
der Stufe 114 ein Spalt 116 zwischen dem Zapfen 112 und
der inneren Wandung des Verschlußelements 104 ausgebildet
ist. An dem dem Benutzer zugewandten Ende des Verschlußelements 104 befindet
sich außen
ein umlaufender Wulst 124, der ungefähr auf Höhe des Längsabschnitts 110 angeordnet
ist.
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Der
Befestigungsabschnitt 102 des Mundstücks 100 weist eine
sich radial nach außen
verringernde Dicke auf. Eine Stufe 118 trennt zwei Bereiche
unterschied licher Dicke voneinander. Eine dem Befestigungsansatz 102 zugewandte
Kontaktfläche 120 des
Verschlußrings
wird beim Einklemmen des Mundstücks 100 zwischen
Verschlußring 20 und
Fixiereinsatz 30 gegen den in radialer Richtung innen von
der Stufe 118 angeordneten, dickeren Abschnitt des Befestigungsansatzes 102 gepreßt. Eine
obere Kontaktfläche 122 des
Fixiereinsatzes greift hingegen im Bereich des außerhalb
von der Stufe 118 angeordneten, dünneren Abschnitts des Befestigungsflansches 102 an.
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Das
axial verschiebliche Verschlußelement 104 ist
in einem annähernd
zylindrischen Gehäuseabschnitt 126 des
Mundstücks 100 geführt. Dieser Gehäuseabschnitt 126 ist
am unteren Ende mit dem unteren Ende des Zapfens 112 über zwei
Stege 127 verbunden. Weiterhin ist der Gehäuseabschnitt 126 über einen
gewölbt-konischen
Gehäuseabschnitt 128,
der sich aus der äußeren Fläche des
Gehäuseabschnitts 126 erstreckt,
und einen weiteren, im wesentlichen zylindrischen Gehäuseabschnitt 129 mit dem
Befestigungsansatz 102 verbunden.
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In
der 12 ist ein weiteres Mundstück 130 mit Push-Pull-System
dargestellt. An seinem äußeren Umfang
hat das Mundstück 130 einen
Befestigungsansatz 132. Der Befestigungsansatz 132 geht in
einen annähernd
konischen Gehäuseabschnitt 134 über, welcher
in einen weiteren, annähernd
konischen Gehäuseabschnitt 136 mit
einem gegenüber dem
Gehäuseabschnitt 134 stark
verringerten Öffnungswinkel übergeht.
Unterhalb des Gehäuseabschnitts 134 und
fest mit diesem verbunden, erstrecken sich zwei axial ausgerichtete
Stege 138, die an ihrem unteren Ende in ein ringscheibenförmiges Verbindungsstück 140 münden.
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Schraffiert
dargestellt ist ein axial verschiebliches Verschlußelement 142,
das in einer annähernd zylindrischen Öffnung des
konischen Gehäuseabschnitts 136 geführt ist.
In der in 12 dargestellten ersten Position
ist die Trinköffnung
des Mundstücks 130 verschlossen.
Das axial verschiebliche Verschlußelement 142 weist
einen umlaufenden Wulst 144 an seinem dem Benutzer zugewandten
Ende auf. Das Verschlußelement 142 ist
durch den konischen Gehäuseabschnitt 136 hindurchgeführt und
erstreckt sich unterhalb des konischen Gehäuseabschnitts 134 weiter
in axialer Richtung zwischen den beiden Stegen 138 bis
hin zu dem ringscheibenförmigen Verbindungselement 140.
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13 zeigt
das Mundstück 130 mit
dem verschieblichen Verschlußelement 142 in
einer zweiten Position, in der die Trinköffnung freigegeben ist. Es
werden die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in den 13 und 14.
Zusätzlich
zu dem bereits im Zusammenhang mit 12 beschriebenen Merkmalen
ist in der zweiten Position des Verschlußelements 142 ein
zylindrischer Abschnitt 146 des Verschlußelements 142 sichtbar,
der unterhalb des Wulstes 144 ausgebildet ist. Weiterhin
erkennt man einen Zapfen 148, der an dem ringförmigen Verbindungsstück 140 befestigt
bzw. integral mit diesem gefertigt ist und sich in axialer Richtung
in eine zylindrische Öffnung
des verschieblichen Verschlußelements 142 erstreckt.
Zwischen dem Zapfen 148 und dem im wesentlichen röhrenförmigen Verschlußelement 142 ist
ein ringförmiger
Spalt 150 erkennbar, durch den die Flüssigkeit in der dargestellten
zweiten Position des Verschlußelements
hindurchströmen kann.
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Eine
weitere perspektivische Ansicht des Mundstücks 130 bietet die 14,
in der das Verschlußelement 142 in
der ersten, auch in 12 gezeigten Position ist. In
dieser verschlossenen Position und in der Ansicht schräg von oben
erkennt man das Eingreifen des oberen Endes des Zapfens 148 in die
zylindrische Öffnung
des Verschlußelements 142. Hierdurch
wird die Trinköffnung
verschlossen. Weiterhin ist in 14 ein
Verschlußring 160 dargestellt, durch
den das Mundstück 130 von
unten hindurchgeführt
werden kann, wobei ein innerhalb der konischen Fläche 134 ausgebildeter
Absatz 162 mit einem inneren Umfang 164 des Verschlußrings 160 zusammenwirkt.
Durch Verschrauben des Verschlußrings 160 mit
dem oberen Behälterrand
einer Trinkflasche oder eines Trinkbechers wird der Befestigungsansatz 132 zwischen
dem Verschlußring 160 und
dem Behälterrand
dichtend eingeklemmt.