DE202006019130U1 - Wintersportgerät - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/02Sledges with runners characterised by arrangement of runners
    • B62B13/06Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines
    • B62B13/08Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices
    • B62B13/12Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices with tilting or bending runners

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Abstract

Wintersportgerät (W), dadurch gekennzeichnet, dass unter einer Fahrer-Sitzfläche (7) von der Sitzfläche (7) baulich getrennt ein Hilfsschlitten (1) mit quer zur Fahrtrichtung (F) beabstandeten Stützkufen (2, 3) vorgesehen ist, dass die Sitzfläche (7) mit einer Mittelkufe (8) starr verbunden ist, die im Wesentlichen parallel zu und zwischen den Stützkufen (2, 3) angeordnet ist und über die Stützkufen (2, 3) nach vorne ragt, und dass die Sitzfläche (7) mit der Mittelkufe (8) relativ zu dem Hilfsschlitten (1) um virtuelle, im Wesentlichen zu den Stutzkufen (2, 3) parallele Längsachsen (19) hin- und her kippbar und/oder seitlich verlagerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wintersportgerät, insbesondere ein Wintersportgerät, das ähnlich wie ein Skibob überwiegend im Sitzen zu fahren ist.
  • Bekannte Skibobs haben in der Längsmittelebene eine hintere, relative kurze Kufe und eine vordere, wie das Vorderrad eines Fahrrads, lenkbare Kufe. Der Fahrer stützt sich an beiden Seiten mit den Füssen ab, an denen ganz kurze Skier angebracht sind. Das Fahrvergnügen auf Skibobs lässt zu wünschen übrig, so dass Skibobs mehr Zweckfahrzeuge für Liftpersonal sind.
  • Der Entwicklungssprung vom normalen Alpinski zum Carving-Ski ist richtungsweisend, weil der Carving-Ski ein wesentlich besseres Fahrgefühl, ähnlich einem guten Snowboard vermittelt, und auch im schwierigen Gelände oder unter schwierigen Bedingungen leichter zu fahren ist als der Alpinski. Der Carving-Ski hat sich, ausgenommen für einige Tourenfreaks, weitestgehend gegenüber dem Alpinski durchgesetzt. Das Snowboard ist die einzige Konkurrenz des Carving-Skis. Darüber hinaus gibt es kein Wintersportgerät, das sich mit so viel Vergnügen fahren lässt wie der Carving-Ski. Mit dem Carving-Ski hat sich auch die Fahrtechnik grundsätzlich gewandelt, weil keine nachdrückliche Hoch- und Tiefentlastung und keine extremen Rotationsbewegungen mehr erforderlich sind, sondern im Wesentlichen nur mit Gewichtsverlagerung und Kantendruck die Schwünge eingeleitet und durchgeführt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein neues Wintersportgerät zu schaffen, das mit viel Vergnügen zu benutzen ist, dem Anfänger wie dem fortgeschrittenen Alpinsportler keinerlei Schwierigkeiten bei der Handhabung macht, auch sportlich zu fahren ist, und vor allem die Carving-Technik anwenden lässt.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Von der Sitzfläche wird das Gewicht des Fahrers direkt auf die Mittelkufe gebracht, während der Hilfsschlitten das Umkippen verhindert. Das Wintersportgerät lässt sich bequem und schnell nur durch Gewichtsverlagerung und Kipp- bzw. seitliche Verlagerungsbewegungen der Sitzfläche präzise steuern, wobei der Hilfsschlitten fallweise für eine seitliche Abstützung sorgt. Dabei wird das Gewicht auf der Sitzfläche auch nach vorne und hinten verlagert, so dass sich ein Fahrverhalten ähnlich wie beim Carven ergibt, ohne mit der Mittelkufe tatsächliche Lenkbewegungen relativ zu den Stützkufen auszuführen. Dank der relativ weit nach vorne ragenden Mittelkufe ist das Wintersportgerät auch in schwierigem Gelände oder auf einer Buckelpiste problemlos und langsam wie schnell zu fahren.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist die Mittelkufe nach Art eines Carving-Skis ausgebildet oder sogar ein Carving-Ski. Das heißt, die Schwünge oder Bögen werden mittels der Taillierung bzw. dem jeweiligen Taillierungsradius eingeleitet und durchfahren. Die nach Art eines Carving-Skis oder als Carving-Ski ausgebildete Mittelkufe zeichnet sich durch hervorragendes Griffverhalten und leichtes Einleiten und Durchfahren von Schwüngen und Bögen aus. In anderen Worten wird das Wintersportgerät nicht nur mit der Carving-Technik gefahren, sondern hat es auch nahezu das gleiche Fahrverhalten wie ein Paar Carving-Skier.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die Sitzfläche an dem Hilfsschlitten kippbar- und/oder seitlich verlagerbar, jedoch in und gegen die Fahrtrichtung zumindest im Wesentlichen unbeweglich geführt. Auf diese Weise werden unerwünschte relativ Bewegungen zwischen dem Hilfsschlitten und der Sitzfläche bzw. der Mittelkufe in Fahrtrichtung und gegen die Fahrtrichtung vermieden. Diese Führung soll nur einen Freiheitsgrad unterdrücken, der beim Fahren als störend empfunden werden könnten, soll jedoch zulassen, dass die Mittelkufe mit der Sitzfläche dem Gelände anders folgen kann wie der Hilfsschlitten, um auszuschließen, dass gegebenenfalls eine Anhebe- oder Absenkbewegung des Hilfsschlittens die Mittelkufe unerwünscht z. B. vorne anhebt oder in den Schnee presst, sofern nicht der Fahrer von sich aus solche Steuerdruckverlagerungen vornimmt.
  • Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform sind zwischen der Sitzfläche und dem Hilfsschlitten Kipp- und/oder Verlagerungsbegrenzungen vorgesehen. Diese Begrenzungen haben den Zweck, keine zu starken Relativbewegungen zwischen der Sitzfläche und dem Hilfsschlitten zu ermöglichen. Diese Begrenzungen gestatten nur eine bestimmte Beweglichkeit, deren Ausmaß je nach Fahrerkönnen, Gelände und dergleichen gegebenenfalls einstellbar oder wählbar ist.
  • Die Stützkufen am Hilfsschlitten können zumindest im Wesentlichen untailliert ausgebildet sein, weil die Steuerung des Wintersportgeräts vorwiegend mittels der Mittelkufe durchge führt wird, und Steuerimpulse vom Hilfsschlitten gegebenenfalls als störend empfunden werden.
  • Damit die Mittelkufe zusammen mit der Sitzfläche frei relativ zum Hilfsschlitten bewegbar sind, ist es zweckmäßig, wenn die Sitzfläche eine im Wesentlichen ebene Unterseite aufweist, und der Hilfsschlitten eine zur Sitzfläche hin konvex symmetrisch gekrümmte Auflage definiert. Die Sitzfläche kann in jeder zugelassenen Kipplage oder mit jeder seitlichen zugelassenen Verlagerung auf dem Hilfsschlitten abgestützt werden, wenn dies im momentanen Fahrzustand gewünscht oder zweckmäßig ist. Im Regelfall lastet jedoch das Gewicht des Fahrers über die Sitzfläche hauptsächlich nur auf der Mittelkufe, so dass bei dynamischen Fahrzuständen die Sitzfläche nicht notwendiger Weise überhaupt auf dem Hilfsschlitten aufsitzt.
  • Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Hilfsschlitten in Fahrtrichtung beabstandete, quer zur Fahrtrichtung stehende Bogenstreben aufweist, an deren Bogenenden die Stützkufen angeordnet sind. Mit diesem Konzept bietet der Hilfsschlitten die konvexe gekrümmte Auflage für die Sitzfläche, die fallweise benutzt wird, und wird auf Grund der Bogenstruktur der Bogenstreben eine Federung erzielt, die dem Fahrverhalten zu Gute kommt und zur Bequemlichkeit bei der Benutzung des Wintersportgeräts beiträgt.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die Mittelkufe mit einem in Fahrtrichtung vor der Sitzfläche vorgesehenen, bis über die Sitzfläche nach oben ragenden Steuerkörper verbunden, an dem wenigstens Steuergriff vorgesehen ist. Der Steuerkörper lässt sich zum Übertragen der Gewichtsverlagerungen nutzen, auch zum Belasten oder Entlasten des vorderen Bereichs der Mittelkufe, und gibt dem Fahrer halt.
  • Zweckmäßig sind an dem Steuerkörper Fußstützen angebracht, damit der Fahrer eine stabile Sitzposition findet und an den Fußstützen zusätzliche Druck- oder Entlastungsimpulse erzeugen kann. Gegebenenfalls sind auch an den Stützkufen des Hilfsschlittens Fußstützen vorgesehen, die der Fahrer wahlweise nutzen kann, z. B. bei Geradeausfahrt oder dergleichen.
  • Zweckmäßig ist der Steuerkörper ein annähernd dreieckiger, hochkantstehender Rahmen mit in Fahrrichtung vorne liegender, vorzugsweise gerundeter, Dreieckspitze, ist der Steuergriff an einem Dreieckschenkel, und sind die Fußstützen im Bereich der vorne liegenden Dreieckspitze angeordnet. Der Dreiecksrahmen erlaubt der Mittelkufe beim Fahren die not wendige Flexibilität, versteift die Mittelkufe gleichzeitig, und bietet dem Fahrer die notwendige Abstützung bei der Steuerung des Wintersportgeräts.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die Mittelkufe zumindest über den Steuerkörper mit der Sitzfläche starr verbunden, so dass nicht nur am Steuergriff eingeleitete Steuerimpulse übertragen werden, sondern auch auf der Sitzfläche vorgenommene Gewichtsverlagerungen und Kipp- bzw. seitliche Verlagerungsbewegungen.
  • Gegebenenfalls ist die Mittelkufe zusätzlich mit nach oben ragende Stützen mit der Sitzfläche verbunden, zweckmäßig im hinteren Bereich der Mittelkufe. Die Sitzfläche bildet somit der Mittelkufe und dem Steuerkörper einen stabilen Kernkörper des Wintersportgeräts. Ferner können die Stützen und der Steuerkörper die erwähnte Führung zwischen der Mittelkufe mit dem Sitzflächenkörper und dem Hilfsschlitten bewirken.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die Kipp- und/oder Verlagerungsbegrenzungen an der Sitzfläche und dem Hilfsschlitten verankerte Zug- und/oder Druckelemente. Vorzugsweise werden hier Seilabschnitte eingesetzt, die an mehreren Stellen zwischen Verankerungen der Sitzfläche und Verankerungen des Hilfsschlittens installiert sind. Diese Seilabschnitte bieten eine gewisse Elastizität und maximale Strecklängen.
  • Zweckmäßig sind die Wirklängen und/oder die Elastizität der Kipp- und/oder Verlagerungsbegrenzungen einstellbar. Hiermit können sozusagen sportliche oder bequeme oder Zwischen-Einstellungen gewählt werden.
  • Eine weitere Anpassung des Wintersportgeräts an das Fahrkönnen, das Gelände, oder andere Gegebenheiten ist dadurch möglich, dass entweder ein Teil der Mittelkufe oder der Carving-Ski der Mittelkufe gewechselt wird, um einen anderen Taillierungsradius fahren zu können.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht eines Wintersportgerätes,
  • 2 eine Druntersicht des Wintersportgeräts von 1 anhand bodenkontaktierender Komponenten,
  • 3 eine schematische Frontansicht des Wintersportgeräts in einer Fahrsituation,
  • 4 eine ähnliche Darstellung wie in 3, in einer anderen Fahrsituation, und
  • 5 eine Perspektivansicht einer konkreten Ausführungsform des Wintersportgeräts, beispielsweise in der Fahrsituation von 3.
  • Ein Wintersportgerät W in 1 weist einen Hilfsschlitten 1 mit zwei quer zur Fahrtrichtung F beabstandeten, zumindest im Wesentliche zueinander parallelen Stützkufen 2 und 3 auf. Die Stützkufen 2 und 3 sind über Bogenstreben 4, 5 miteinander verbunden. Die Bogenstreben sind beispielsweise annähernd halbkreisförmig und starr mit den Stützkufen 2, 3 verbunden. Die Bogenstreben 4, 5 bilden eine symmetrisch gekrümmte, konvexe Auflagefläche 6. Der Hilfsschlitten 1 ist unter einer Sitzfläche 7 angeordnet, die mit dem Hilfsschlitten 1 nicht starr verbunden, sondern relativ zu diesem seitlich kippbar oder seitlich verlagerbar ist. Die Sitzfläche 7 ist mit einer Mittelkufe 8 starr verbunden, die zwischen den Stützkufen 2, 3 und zu diesen im Wesentlichen parallel verläuft und sich vorne über die Stützkufen 3, 4 hinaus erstreckt. Die Mittelkufe 8 ist mit der Sitzfläche 7 beispielsweise über eine nach oben ragende Stütze 9 und einen Steuerkörper 10 verbunden. Der Steuerkörper 10 erstreckt sich z. B. bis zum vorderen Ende der Mittelkufe 8 und ragt nach oben über die Sitzfläche 7. Am Steuerkörper 10 ist oberhalb der Sitzfläche 7 wenigstens ein Steuergriff 11 vorgesehen. Im Bereich einer vorne liegenden Dreieckspitze sind ferner Fußspitzen 13 angebracht. Zweckmäßig ist der Hilfsschlitten 1 zwischen der Stütze 9 und dem Steuerkörper 10 so geführt, dass er relativ zur Sitzfläche 7 seitlich beweglich ist (kippen und seitwärts verlagern der Sitzfläche 7), hingegen in Fahrtrichtung F keine Relativbewegungen relativ zur Sitzfläche 7 auszuführen vermag. Diese Führung des Hilfsschlittens relativ zur Sitzfläche 7 ermöglicht jedoch zumindest geringfügige Kippbewegungen der Sitzfläche 7 mit der Mittelkufe 8 um unterschiedliche virtuelle, quer zur Fahrtrichtung F liegende Achsen, beispielsweise zur Bodenanpassung.
  • 2 zeigt in einer Druntersicht, dass die Stützkufen 2, 3 im Wesentlichen untailliert sind, während die Mittelkufe 8 in zweckmäßiger Weise beidseitige Taillierungen 14 besitzt, die sich bis zu den vorne liegenden Enden (bei den Fußstützen 13) erstrecken können. Dies bedeutet, dass die Mittelkufe 8 nach Art eines Carving-Skis ausgebildet oder sogar ein Carving-Ski 12 ist. Bei einem Carving-Ski 12 haben die Taillierungen 14 einen Radius, der je nach Einsatzzweck unterschiedlich sein kann. Es liegt auf der Hand, dass die Mittelkufe 8 mit Stahlkanten (nicht gezeigt) ausgestattet sein und einen Laufflächen-Belag, wie ein Carving-Ski, haben kann, gegebenenfalls mit einer Laufrille. Gemäß 2 befindet sich die schmalste Stelle der Taille der Mittelkufe 8 z. B. in etwa auf der Höhe der vorderen, aufgebogenen Enden der Stützkufen 2, 3.
  • Das Wintersportgerät W ist zweckmäßiger Weise (nur in den 3 und 4 gezeigt) mit Kipp- und/oder Verlagerungsbegrenzungen 15 versehen, die seitliche Relativbewegungen zwischen der Sitzfläche 7 und dem Hilfsschlitten 1 begrenzen. Die sind beispielsweise Zug- oder Druckstreben, die sich zwischen Verankerungen 17 und 16 jeweils an der Sitzfläche 7 und dem Hilfsschlitten 1 erstrecken und eine gewisse Beweglichkeit zulassen. Zweckmäßig handelt es sich hierbei um Seilabschnitte 18, die auch eine gewisse Elastizität haben. In 3 können die Begrenzungen 15 entlastet sein.
  • In der Vorderansicht von 3 wird das Wintersportgerät W beispielsweise auf ebenem Untergrund geradeaus gefahren. Beide Stützkufen 2, 3 liegen auf, wie auch die Mittelkufe 8, wobei der Steuerkörper 10 in etwa senkrecht steht, und somit die Sitzfläche 7 horizontal ist. Gegebenenfall ruht die Sitzfläche 7 in einer virtuellen Längsachse 19 auf der Auflagefläche 6 des Hilfsschlittens 1. Da dies eine stabile Fahrsituation ist, könnte Sitzfläche 7 sogar abgehoben sein.
  • In 4 wird ein Schwung oder Bogen gefahren. Die Sitzfläche 7 ist relativ zum Hilfsschlitten 1 seitlich gekippt und/oder seitlich verlagert, so dass der Steuerkörper 10 entsprechend schräg steht und die Mittelkufe 8 vorwiegend einseitig greift. Eine oder beide Stützkufen 2, 3 könnten aufliegen, müssen aber nicht. Eine Begrenzung, bzw. ein Seilabschnitt 18 kann gestreckt sein, während der andere lose ist.
  • In 5 ist der Aufbau des Wintersportgeräts W zu erkennen. Der Steuerkörper 10 ist ein im Wesentlichen dreieckiger Rahmen. An einem Rahmenholm ist der Steuergriff 11 angebracht, beispielsweise in Form einer elastischen Umhüllung oder einer Seilwicklung, während an der vorne liegenden, gerundeten Dreieckspitze die Fussstützen 13 angebracht sind. Die Begrenzungen 15 sind in Fahrtrichtung vorne und hinten an jeder Seite angeordnet. Es würde gegebenenfalls ausreichen, an jeder Seite nur eine Begrenzung 15 vorzusehen.
  • Ferner ist in 5 angedeutet, dass an der Mittelkufe 8 ein Unterteil nach Art eines Carving-Skis 12 oder ein Carving-Ski 12 selbst angebracht ist. Zweckmäßig ist der Unterteil gegen einen mit einer anderen Taillierung austauschbar. Da die Streben des Dreieckrahmens ge bogen sind, ist der Steuerkörper 10 in Hochrichtung (und auch in Seitenrichtung) elastisch verformbar. Dadurch ist es möglich, am Steuergriff 11 nicht nur Gewichtsverlagerungen zu übertragen, sondern auch Druck nach vorne bzw. Zug nach hinten auszuüben.
  • Die Carvingwirkung kann verstärkt werden, indem die Stützkufen des Hilfsschlittens 1 im hinteren Bereich nach außen verdickt werden, wie dies in 1 bei 20 gestrichelt angedeutet ist.

Claims (16)

  1. Wintersportgerät (W), dadurch gekennzeichnet, dass unter einer Fahrer-Sitzfläche (7) von der Sitzfläche (7) baulich getrennt ein Hilfsschlitten (1) mit quer zur Fahrtrichtung (F) beabstandeten Stützkufen (2, 3) vorgesehen ist, dass die Sitzfläche (7) mit einer Mittelkufe (8) starr verbunden ist, die im Wesentlichen parallel zu und zwischen den Stützkufen (2, 3) angeordnet ist und über die Stützkufen (2, 3) nach vorne ragt, und dass die Sitzfläche (7) mit der Mittelkufe (8) relativ zu dem Hilfsschlitten (1) um virtuelle, im Wesentlichen zu den Stutzkufen (2, 3) parallele Längsachsen (19) hin- und her kippbar und/oder seitlich verlagerbar ist.
  2. Wintersportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelkufe (8) entweder nach Art eines Carving-Skis (12) ausgebildet oder ein Carving-Ski (12) ist.
  3. Wintersportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (7) an dem Stützschlitten (1) in und gegen die Fahrtrichtung (F) zumindest im Wesentlichen unbeweglich geführt ist.
  4. Wintersportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Sitzfläche (7) und dem Hilfsschlitten (1) Kipp- und/oder Verlagerungsbegrenzungen (15) angeordnet sind.
  5. Wintersportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkufen (2, 3) zumindest im Wesentlichen untailliert ausgebildet sind.
  6. Wintersportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (7) eine im Wesentlichen ebene Unterseite aufweist, und dass der Hilfsschlitten (1) eine zur Sitzfläche (7) konvex symmetrisch gekrümmte Auflage (6) definiert, vorzugsweise eine im Wesentlichen halbkreisförmige Auflage (6).
  7. Wintersportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsschlitten (1) in Fahrtrichtung (F) beabstandete, quer zur Fahrtrichtung (F) stehende, vorzugsweise federnde Bogenstreben (4, 5) aufweist, an deren Bogenenden die Stützkufen (2, 3) angeordnet sind.
  8. Wintersportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelkufe (8) mit wenigstens einem in Fahrtrichtung (F) vor der Sitzfläche (7) vorgesehenen, bis über die Sitzfläche (7) nach oben ragenden Steuerkörper (10) verbunden ist, an dem wenigstens ein Steuergriff (11) vorgesehen ist.
  9. Wintersportgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Steuerkörper (10) Fußstützen (13) angebracht sind.
  10. Wintersportgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkörper (10) ein annähernd dreieckiger Rahmen mit in Fahrtrichtung vorne liegender, vorzugsweise gerundeter, Dreieckspitze ist, und dass der Steuergriff (11) oberhalb der Sitzfläche an einem Dreiecksschenkel und die Fußstützen (13) unten im Bereich der vorne liegenden Dreiecksspitze angeordnet sind.
  11. Wintersportgerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittekufe (8) zumindest über den Steuerkörper (10) starr mit der Sitzfläche (7) verbunden ist.
  12. Wintersportgerät nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelkufe (8) zumindest über eine nach oben ragende Stütze (9) starr mit der Sitzfläche (7) verbunden ist.
  13. Wintersportgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kipp- oder Verlagerungsbegrenzungen (15) an der Sitzfläche (7) und dem Hilfsschlitten (1) verankerte Zug- und/oder Druckelemente sind, vorzugsweise Seilabschnitte (18), die jeweils in einer Verankerung (16, 17) der Sitzfläche (7) und des Hilfsschlittens (1) festgelegt sind.
  14. Wintersportgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirklängen und/oder die Elastizität jeder Kipp- und/oder Verlagerungsbegrenzung (15) einstellbar ist.
  15. Wintersportgerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Taillenradius bzw. die Taillierung der Mittelkufe (8) durch austauschen der Carving-Ski-Mittelkufe (8) oder des Carving-Skis (12) veränderbar ist.
  16. Wintersportgerät nach einem der vorliegenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkufen (2, 3) des Hilfsschlittens (1) im hinteren Bereich nach außen verdickt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2010110761A1 (ru) * 2009-03-24 2010-09-30 Aleksandrov Leonid Снеговой скутер
WO2011089350A1 (fr) * 2010-01-25 2011-07-28 Universite De Technologie De Troyes Vehicule inclinable sur skis, patins ou roues propulse par gravite et/ou la force des bras

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