DE202006012799U1 - Anschlussleiste für elektrische Geräte, insbesondere für Stecker - Google Patents
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- H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
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Abstract
Anschlussleiste
für elektrische
Geräte,
mit einer oder mehreren Reihen von Anschlüssen, die jeweils einen in
einer vorzugsweise einseitig offenen Anschlusskammer eines Isolierstoffgehäuses (2)
angeordneten isolationsdurchdringenden Kontakt (14) aufweisen, dem
ein Betätigungselement
(19) zugeordnet ist, wobei das Beschalten und das Entschalten mit
einem Leiter (26) von der offenen Seite der Anschlusskammer her
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Zwischenwänden der
Anschlusskammern (5) und den Betätigungselementen
(19) oder zwischen benachbarten Betätigungselementen (19) jeweils
ein Schlitz zum Einführen
eines Schraubendrehers ausgebildet ist und dass das Betätigungselementes
(19) Ansatzbereiche, insbesondere stufenartige Ansatzkonturen aufweist,
an denen das Betätigungselement
ansetzbar ist, so dass es aus der Anschlusskammer zum Entschalten
des Kontaktes (14) aushebelbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anschlussleiste nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Zum Stand der Technik werden die
EP 0 936 697 A1 , dieEP 1 191 633 A2 und dieEP 1 191 634 A2 genannt. Zum Be- und Entschalten sind hier in einem Isolierstoffgehäuse jeweils Kontaktbetätigungsstücke beweglich, insbesondere verschieblich geführt, mit denen die eigentlichen Kontakte bzw. Metallteile der Anschlussvorrichtungen be- und entschaltet bzw. die Leiter in die und aus den Kontakten bewegt werden können. - Das Ansetzen eines Betätigungswerkzeuges, insbesondere eines Schraubendrehers, erfolgt jeweils an einander gegenüberliegenden Seiten der Kontaktbetätigungsstücke, um den Leiter beim Beschalten in den IDC-Kontakt hinein und beim Entschalten aus diesem heraus zu drücken. Die Bewegungsrichtung der Schraubendreher beim Be- und Entschalten ist also um 180° zueinander versetzt. Diese Art der Betätigung nach dem Stand der Technik hat sich an sich sehr gut bewährt, insbesondere, da sehr hohe Be- und Entschaltkräfte aufgefangen sind.
- Aus der
DE 20 2004 013 363 U1 ist es zudem bekannt, der Kontaktbetätigungseinrichtung mit einem flexiblen Abschnitt zu versehen, der beispielsweise bandartig ausgebildet und in derart in einem Isolierstoffgehäuse geführt und umgelenkt ist, dass es möglich ist, das Betätigen des Kontaktbetätigungsstückes zum Be- und Endschalten aus derselben richtung durchzuführen, was eine besonders einfache und leicht verständliche Handhabung des Kontaktbetätigungsstückes bzw. der gesamten Anschlussleiste ermöglicht. Diese Handhabung ist zwar sehr einfach, das Band benötigt aber etwas zusätzlichen Bauraum. - Die Erfindung hat vor diesem Hintergrund die Aufgabe, eine bauraumoptimiert Anschlussleiste zu schaffen, die kostengünstig und bauraumoptimiert aufgebaut und dabei dennoch unkompliziert handhabbar ist.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
- Danach ist zwischen den Zwischenwänden der Anschlusskammern und den Betätigungselementen oder zwischen benachbarten Betätigungselementen jeweils ein Schlitz zum Einführen eines Schraubendrehers ausgebildet und das Betätigungselementes weist Ansatzbereiche, insbesondere stufenweise Ansatzkonturen auf, an denen das Betätigungselement ansetzbar ist, so dass es aus der Anschlusskammer zum Entschalten des Kontaktes aushebelbar ist.
- Das Beschalten erfolgt in einem einzigen Arbeitsgang. Zum Lösen eines Leiters bzw. zum Entschalten sind ein oder mehrere, z.B. drei Hebelbewegungen erforderlich. Das Lösen ist damit zwar etwas aufwendiger als das Beschalten. Ausgeglichen wird dies aber durch die außerordentlich kompakte Bauweise und die dabei hohe Zuverlässigkeit der Anschlussleiste, die ein besonders sicheres Be- und Endschalten erlaubt.
- Vorzugsweise weist das Betätigungselement eine sacklochartig ausgebildete Leitereinführöffnung mit einem inneren Leiteranschlag auf, welche nach einer Variante senkrecht zur Betätigungsrichtung bzw. Bewegungsrichtung des Betätigungselementes ausgerichtet ist und nach einer anderen, besonders kompakt bauenden Variante spitzwinklig zur Betätigungsrichtung bzw. Bewegungsrichtung des Betätigungselementes. Vorzugsweise beträgt dieser spitze Winkel 20 bis 70°, insbesondere 30 bis 60°.
- Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Leitereinführöffnung zur Außenfläche des Betätigungselementes hin in einen rinnen- oder nutenartigen Leiteraufnahmebereich übergeht. Beim Eindrücken des Betätigungselementes legt sich der Leiter an die Zwischenwand zur benachbarten Reihe von Anschlusskammern und dann in den Leiteraufnahmebereich ein.
- Vorzugsweise erstreckt sich der rinnen- oder nutenartigen Leiteraufnahmebereich parallel zur Betätigungsrichtung des Betätigungselementes und der Leiter ist nach seiner Kontaktierung in den Leiteraufnahmebereich gedrückt und steht aus der offenen Seite der Anschlusskammer nach außen vorsteht.
- Vorzugsweise weist das Betätigungselement einen Ansatz auf, der in einen Schlitz in einer der Wände eingreift, welche die Anschlusskammern begrenzen, wobei der Ansatz und der Schlitz korrespondierende Rastkonturen aufweisen und wobei der Ansatz im Schlitz in wenigstens einer oder mehreren Stellungen verrastbar ist. Hierdurch werden die entschaltete und die beschaltete Stellung leicht erkennbar bzw. auch spürbar und der Leiterauszugswiderstand wird erhöht.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
-
1 eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht einer ersten Anschlussleiste; -
2a , b bis4a , b die Anschlussleiste aus1 mit einem teilweise aufgebrochen dargestellten Kontaktbetätigungsstück mit einem eingeführten Leiterstück während verschiedener aufeinander folgender Phasen der Beschaltung; -
5 eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht einer zweiten Anschlussleiste; -
6a , b bis7a , b die Anschlussleiste aus5 mit einem teilweise aufgebrochen dargestellten Kontaktbetätigungsstück mit einem eingeführten Leiterstück während verschiedener aufeinander folgender Phasen der Beschaltung; und -
8a -c eine weitere Anschlussleiste in verschiedenen Ansichten und Montagezuständen; und -
9a -c die Betätigung der Anschlussleiste aus8 mit einem Schraubendreher in verschiedenen Ansichten. -
1 bis4 zeigen eine erste Anschlussleiste1 mit einem Gehäuse2 aus Isolierstoff, das zwei Reihen3 ,4 von einseitig offenen Anschlusskammern5 aufweist. - Die Anschlusskammern
5 weisen in der Draufsicht von ihrer offenen Seite her eine Art Rechteckform auf. Die nebeneinander liegenden Anschlusskammern5 jeder Reihe3 ,4 werden an den längeren Seiten der Rechtecke durch Zwischenwände6 voneinander getrennt. Die kürzeren inneren Wände7 der Anschlusskammern trennen die beiden Anschlussreihen3 ,4 nach Art einer Mittelwand voneinander. An den voneinander abgewandten Enden bzw. an den Außenseiten der Anschlusskammern werden die Anschlusskammern5 zudem von Außenwänden8 ,9 begrenzt, die jeweils im Bereich jeder Anschlusskammer5 einen sich in Betätigungsrichtung x (was nachfolgend noch näher erläutert wird) erstreckenden Schlitz10 aufweisen, der im oberen und unteren Bereich mit einer einschnürungsartigen Engstelle11 versehen ist. - In jeder der Anschlusskammern
5 ist eine Anschlußvorrichtung12 zum Anschluss eines Leiters13 mit einer oder mehreren Leitungsader(n) und einer diese umgebenden Isolierung angeordnet. - Die Anschlussvorrichtungen
12 weisen hier jeweils einen isolationsdurchdringenden Kontakt auf, insbesondere einen (IDC-)Schneidkontakt14 , mit zwei ganz oder im we sentlichen in einer Ebene liegenden oder leicht winklig zueinander ausgerichteten Kontaktmessern15 , an deren freien Enden eine Einführmündung mit Schneidkanten ausgebildet ist und zwischen denen ein Kontaktierungsspalt besteht. - Eine U-förmige Überfeder
13 dient dazu, die Kontaktmesser15 aufeinander zu drücken, um eine genügende Kontaktkraft zu erzeugen. Diese U-förmige Überfeder13 ist hier an sich nach Art des gattungsgemäßen Standes der Technik derDE 20 2004 013 363 U1 senkrecht zu den Kontaktmessern15 derart ausgerichtet, so dass ihr Grundschenkel von den Kontaktmessern15 in dem von der Einführmündung des IDC-Kontaktes abgewandten Bereich durchsetzt ist. - An die von der Einführmündung der Schneidkontakte
14 abgewandten Enden sind direkt über Stromschienenstücke16 weitere Kontakte, hier Buchsenkontakte17 einstückig angeschlossen oder angesetzt, die in zweiten Anschlusskammern18 des Gehäuses2 liegen und beispielsweise zum Aufstecken auf eine Stiftreihe und zum Kontaktieren der Stiftreihe (hier nicht dargestellt) eines elektrischen Gerätes – z.B. eines Steckers oder eine sonstigen Gerätes – verwendet werden. Die Kontakte14 und17 sind aus einem profilgefrästen Band herstellbar. - Als Hilfsmittel zum Einführen des Leiters in den Schneidkontakt
14 dient ein im Gehäuse beweglich, insbesondere verschieblich geführtes, Betätigungselement19 , das ein- oder mehrstückig ausgebildet sein kann und vorzugsweise aus einem isolierenden Kunststoff besteht. - Die Betätigungselemente
19 stehen im nicht kontaktierten Zustand, in welchem ein Leiter26 in das Betätigungselement19 einführbar ist, jeweils aus den offenen Enden der Anschlusskammern5 nach außen vor. Dabei liegt eine sacklochartige Leitereinführöffnung20 (2b ) frei, die in einem Winkel von 90° oder weniger, hier spitzwinklig, vorzugsweise in einem Winkel von 30 bis 60°, zur Betätigungsrichtung bzw. Bewegungsrichtung X des Betätigungselementes19 ausgerichtet ist. - Wird in die Leitereinführöffnung
20 ein Leiter26 eingeschoben, liegt dessen Endbereich in der sacklochartigen Leitereinführöffnung ebenfalls in diesem Winkel Alpha spitzwinklig zur Ebene des Schneidkontakts14 . Der Leiter26 wird daher beim Aufschieben auf den isolationsdurchdringenden Kontakt14 ebenfalls spitzwinklig zu seiner Längsachse angeschnitten und kontaktiert. - Die Leitereinführöffnung
20 geht zur Außenfläche des Betätigungselementes hin in einen rinnen- oder nutenartigen Leiteraufnahmebereich25 über, der hier an zur Mittelwand7 liegenden Seite des Betätigungselementes19 ausgebildet ist und der sich bis in den Bereich der oberen Ecke des Betätigungselementes19 erstreckt. - Die hat folgenden Effekt.
- Zum Beschalten wird nach Art der
2 ein Leiter26 in die Leitereinführöffnung20 eingeschoben Wie in2 zu erkennen, ist der Leiter26 dabei im Winkel Alpha spitzwinklig zur Bewegungsrichtung X des Kontaktbetätigungsstückes ausgerichtet. Der Leiter26 liegt dabei vor der Einführmündung des Schneidkontaktes14 . - Jetzt wird das Betätigungselement
19 – vorzugsweise mit einem Werkzeug wie einem Schraubendreher – in der Anschlusskammer5 nach innen bzw. in der Darstellung der1 nach unten verschoben. - Dabei durchdringt der Scheidkontakt
14 die Leiterisolierung und realisiert einen leitenden Kontakt zu der oder den Leitungsadern (3 bis4 ). Vorzugsweise gleichzeitig wird der Leiter26 in seinem Bereich, in dem er aus dem Kontaktbetätigungsstück nach außen vorstehet, von der zum Leiteraufnahmebereich25 benachbarten Kammerwand, hier der Mittelwand7 , neben dem Schneidkontakt14 umgebogen (4 ), so dass er sich in seinem äußeren (relativ zum sacklochartigen Ende der Leiteraufnahmeöffnung19 und sich an den Schneidkontakt14 anschließenden Bereich) parallel zur Betätigungsrichtung in der Rinne liegt. Diese Anordnung ist in4 zu erkennen. Das Ende des Leiters liegt spitzwinklig zur Bewegungsrichtung des Betätigungselementes19 . In dieser spitzwinkligen Ausrichtung erfolgt auch die Kontaktierung des Leiters. Im beschalteten Zustand liegt der Leiter26 dann parallel zur Betätigungsrichtung bzw. Schieberichtung des Betätigungselementes19 . - Durch diese Anordnung ist es möglich, auch auf engem Raum direkt nebeneinander zwei Reihen von Anschlüssen
14 an der Anschlussleiste1 anzuordnen. - Zum Beschalten wird der Schraubendreher vorzugsweise senkrecht von oben in eine Ansatzkontur
24 des Betätigungselementes19 eingesteckt. - Das Entschalten erfolgt aus derselben Richtung, also von der offenen Seite der Anschlusskammern her. Hierzu wird der Schraubendreher seitlich der Ansatzkontur
24 seitlich in einen freien schlitzartigen Bereich28 zwischen benachbarten Betätigungselementen5 oder zwischen den Betätigungselementen5 und den Zwischenwänden6 eingeführt. Das Betätigungselement19 ist hier wiederum mut wenigstens einer oder mehreren – vorzugsweise in Schieberichtung X versetzten, zueinander parallelen – Ansatzkontur(en)27 zum Ansetzen des Schraubendrehers versehen, in welche das freien Ende des Schraubendrehers einbringbar ist. - Sodann wird das Betätigungselement
19 aus der beschalteten Stellung herausgehebelt, wobei die Zwischenwände6 zwischen den Anschlusskammern5 oder aber die benachbarten Betätigungselemente19 selbst – wenn die Zwischenwände nicht durchgehend ausgebildet sind – als Widerlager für den Schraubendreher verwendet werden. Sind mehrere Ansatzkonturen27 vorhanden, kann das Betätigungselement19 mit mehreren Hebelbewegungen gelöst werden. Damit ist das Entschalten des Schneidkontaktes14 zwar nicht ganz so einfach wie das Beschalten. Da aber in der Regel auch nur in seltenen Fällen z.B. bei Fehlbeschaltungen notwendig ist, die beschalteten Kontakte wieder zu entschalten, ist dieser Mehraufwand vertretbar. Er wird durch die außerordentlich kompakte Bauweise mehr als ausgeglichen. Damit ist diese Anschlussleiste insbesondere dort vorteilhaft, wo eine kompakte Bauweise unter Einsatz eines isolationsdurchdringenden Kontaktes mit einem schraubendreherbetätigten Betätigungselement19 gewünscht ist. - Insbesondere im entschalteten Zustand und vorzugsweise auch im beschalteten Zustand greift in den seitlichen Schlitz
10 in der Wand8 ein hier knochenförmiger Ansatz21 des Kontaktbetätigungsstückes ein, der das Kontaktbetätigungsstück im entschalteten Zustand und ggf. auch im beschalteten Zustand verrastet. Der Schlitz10 und der Ansatz21 bilden daher zusammenwirkende Rastelemente aus. - Anzumerken ist, dass das Gehäuse hier u.a. zur Ausbildung von Funktionselementen (Fehlstecken, Verankerung der Metallbaugruppe) aus einem Gehäuseoberteil mit dem Schneidkontakten und den Anschlusskammern
5 und einem Gehäuseunterteil mit den Tulpenkontakten17 besteht. Theoretisch sind auch ein sonstiger ein- oder mehrstückiger Aufbau denkbar. - Anzumerken ist ferner noch, dass sich das Betätigungselement
19 beim Beschalten gegen einen Anschlag29 im Isolierstoffgehäuse läuft. Die Metallbaugruppe ist ebenfalls im Isolierstoffgehäuse sicher abgestützt. - Nach
1 werden zweireihige Anordnungen z.B. mit 2·20 Anschlusskammern realisiert. Das Beschalten und das Entschalten sowie die Montage und der Leiterauszug erfolgen aus einer einzigen Richtung. - Das Ausführungsbeispiel der
5 eignet sich demgegenüber insbesondere für Ausgestaltungen, bei denen nur eine einzige Reihe von Anschlusskammern (z.B. 20) realisiert werden soll. Hierdurch ist genügend Bauraum vorhanden, um den Leiter senkrecht zur Betätigungsrichtung zuzuführen. Daher kann die sacklochartige Leitereinführöffnung19' im Betätigungselement19 ebenfalls senkrecht zur Betätigungsrichtung ausgerichtet werden. Ein Leiteraufnahmebereich an der Außenseite des Betätigungselementes19 ist nicht erforderlich. - Die Beschaltung erfolgt wiederum durch Niederdrücken des Betätigungselementes, was auch von Hand geschehen kann. Die Entschaltung erfolgt analog zum Ausführungsbeispiel der
1 mit dem Schraubendreher. Das Beschalten und das Entschalten sowie die Montage und der Leiterauszug erfolgen also wiederum aus einer einzigen Richtung, was zu einer kompakten Bauweise führt. - Das Ausführungsbeispiel der
8 und9 entspricht im Wesentlichen dem der1 bis4 , weist aber gegenüber diesem eine Besonderheit auf, die auch bei dem Ausführungsbeispiel der5 und6 sowie7 oder anderen Varianten der Erfindung, die nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, einsetzbar ist. Die Bedienung, d.h. das Be- und Entschalten mit dem Schraubendreher32 (9 ) und die Leiterzufuhr und Leiterentnahme erfolgt wie bei dem Ausführungsbeispiel der1 bis4 . Dabei ist die Anschlussleiste1 der8 und9 mit wenigstens einem oder mehreren Vorsprüngen30 zur Realisierung eines Fehlsteckschutzes versehen. Diese Vorsprünge30 – in8 und9 gestrichelt dargestellt, sind an den Zwischenwänden6 ausgebildet und stehen von diesen in Richtung der Betätigungselemente19 nach Art von stegartigen Nasen vor. Hier sind die Zwischenwände6 jeweils beidseitig mit den Vorsprüngen30 versehen, was zu einem besonders guten Fehlsteckschutz beiträgt. Die Vorsprünge30 verhindern ein Fehlstecken des Schraubendrehers32 und optimieren auch die Führung der Betätigungselemente19 . Vorzugsweise sind sie mit zur offenen Seite der Anschlussleiste (in8 nach oben hin) jeweils mit einer Einführschräge31 versehen, die mit dazu beiträgt, den Schraubendreher32 (9 ) beim Einstecken zu führen. - Ergänzend/Alternativ kann auch das verschiebliche Betätigungselement
19 selbst mit vorzugsweise zu den Vorsprüngen30 korrespondierenden Konturen wie Stegen33 oder Ausnehmungen versehen sein, die einerseits die Führung und/oder ebenfalls die Fehlstecksicherheit des Betätigungselementes19 optimieren. -
- 1
- Anschlussleiste
- 2
- Gehäuse
- 3, 4
- Reihen
- 5
- Anschlusskammern
- 6
- Zwischenwände
- 7
- Zwischenwände
- 8, 9
- Außenwände
- 10
- Öffnungsschlitz
- 11
- Engstelle
- 12
- Anschlußvorrichtung
- 13
- Überfeder
- 14
- Schneidkontakt
- 15
- Kontaktmesser
- 16
- Stromschienenstücke
- 17
- Tulpenkontakte
- 18
- Anschlusskammern
- 19
- Betätigungselement
- 20
- Leitereinführöffnung
- 21
- knochenartiger Ansatz
- 22
- Gehäuseoberteil
- 23
- Gehäuseunterteil
- 24
- Ansatzkontur
- 25
- Leiteraufnahmebereich
- 26
- Leiter
- 27
- Ansatzkontur
- 28
- schlitzartiger Bereich
- 29
- Anschlag
- 30
- Vorsprünge
- 31
- Einführschräge
- 32
- Schraubendreher
- 33
- Stege
- X
- Bewegungsrichtung
Claims (19)
- Anschlussleiste für elektrische Geräte, mit einer oder mehreren Reihen von Anschlüssen, die jeweils einen in einer vorzugsweise einseitig offenen Anschlusskammer eines Isolierstoffgehäuses (
2 ) angeordneten isolationsdurchdringenden Kontakt (14 ) aufweisen, dem ein Betätigungselement (19 ) zugeordnet ist, wobei das Beschalten und das Entschalten mit einem Leiter (26 ) von der offenen Seite der Anschlusskammer her erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Zwischenwänden der Anschlusskammern (5 ) und den Betätigungselementen (19 ) oder zwischen benachbarten Betätigungselementen (19 ) jeweils ein Schlitz zum Einführen eines Schraubendrehers ausgebildet ist und dass das Betätigungselementes (19 ) Ansatzbereiche, insbesondere stufenartige Ansatzkonturen aufweist, an denen das Betätigungselement ansetzbar ist, so dass es aus der Anschlusskammer zum Entschalten des Kontaktes (14 ) aushebelbar ist. - Anschlussleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
19 ) eine sacklochartig ausgebildete Leitereinführöffnung (20 ) mit einem inneren Leiteranschlag aufweist. - Anschlussleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitereinführöffnung (
20 ) senkrecht zur Betätigungsrichtung bzw. Bewegungsrichtung des Betätigungselementes (19 ) ausgerichtet ist. - Anschlussleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitereinführöffnung (
20 ) spitzwinklig zur Betätigungsrichtung bzw. Bewegungsrichtung des Betätigungselementes (19 ) ausgerichtet ist. - Anschlussleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitereinführöffnung (
20 ) spitzwinklig in einem Winkel von 20 bis 70° zur Betätigungsrichtung bzw. Bewegungsrichtung des Betätigungselementes (19 ) ausgerichtet ist. - Anschlussleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitereinführöffnung (
20 ) spitzwinklig in einem Winkel von 30 bis 60° zur Betätigungsrichtung bzw. Bewegungsrichtung des Betätigungselementes (19 ) ausgerichtet ist. - Anschlussleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitereinführöffnung (
20 ) zur Außenfläche des Betätigungselementes hin in einen rinnen- oder nutenartigen Leiteraufnahmebereich (25 ) übergeht. - Anschlussleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der rinnen- oder nutenartigen Leiteraufnahmebereich (
25 ) an eine Wandung der Anschlusskammern angrenzt. - Anschlussleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der rinnen- oder nutenartigen Leiteraufnahmebereich (
25 ) parallel zur Betätigungsrichtung (x) des Betätigungselementes (19 ) erstreckt und das der Leiter nach seiner Kontaktierung in den Leiteraufnahmebereich gedrückt ist und aus der offenen Seite der Anschlusskammer nach außen vorsteht. - Anschlussleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest abschnittsweise oder ganzflächig Zwischenwände (
6 ) zwischen den Anschlusskammern (5 ) ausgebildet sind. - Anschlussleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
19 ) einen Ansatz (21 ) aufweist, der in einen Schlitz (10 ) in einer der Wände eingreift, welche die Anschlusskammern (5 ) begrenzen, wobei der Ansatz (21 ) und der Schlitz (10 ) korrespondierende Rastkonturen aufweisen und wobei der Ansatz (21 ) im Schlitz (20 ) in wenigstens einer oder mehreren Stellungen verrastbar ist. - Anschlussleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schneidkontakt (
14 ) mit einem weiteren Kontakt (17 ) vorzugsweise einstückig verbunden ist. - Anschlussleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus einem Gehäuseoberteil (
22 ) mit dem Schneidkontakten und einer Überfeder und den Anschlusskammern (5 ) und einem Gehäuseunterteil (23 ) mit einer weiteren Kontaktreihe besteht. - Anschlussleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anschlussreihen (
3 ,4 ) einer wenigstens zweireihigen Ausführung durch eine Mittelwand voneinander getrennt sind. - Anschlussleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungselemente (
19 ) jeweils in den Anschlusskammern verschiebbar sind. - Anschlussleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleiste (
1 ), vorzugsweise eine oder mehrere der Zwischenwände (6 ) der Anschlussleiste (1 ), mit wenigstens einem Vorsprung (30 ) oder mehreren Vorsprüngen (30 ) zur Realisierung eines Fehlsteckschutzes versehen ist. - Anschlussleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (
30 ) an den Zwischenwänden (6 ) ausgebildet sind und von diesen nach Art von stegartigen Nasen ein- oder beidseitig vorstehen. - Anschlussleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (
30 ) zur offenen Seite der Anschlussleiste hin jeweils mit einer Einführschräge (31 ) versehen sind. - Anschlussleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
19 ) mit vorzugsweise zu den Vorsprüngen (30 ) korrespondierenden Konturen wie Stegen (33 ) und/oder oder Ausnehmungen versehen ist, die einerseits die Führung und/oder ebenfalls die Fehlstecksicherheit des Betätigungselementes (19 ) optimieren.
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