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Die
Erfindung betrifft eine Anschlussklemme für kunststoffisolierte Leitungen
mit einem Gehäuse, in
welchem zumindest zwei Klemmkontakte mit jeweils einem Klemmschlitz
vorgesehen sind, sowie mit mindestens einem Leitungshalter, der
im Gehäuse
in Längsrichtung
der Klemmkontakte verschieblich geführt ist, und der zumindest
zwei, quer zur Schieberichtung orientierte Leitungskanäle aufweist, wobei
der Leitungshalter zum Aufschieben auf die Klemmkontakte wenigstens
eine Klemmkontakt-Aufnahme hat, wobei jedem Leitungskanal ein Klemmkontakt
im Gehäuse
der Anschlussklemme zugeordnet ist, wobei die den Leitungskanälen eines
Leitungshalters zugeordneten Klemmkontakte unter Bildung eines Einfädelfreiraumes
in Schieberichtung voneinander beabstandet sind, und wobei die Leitungskanäle in einem
Schiebebereich des Leitungshalters den ihnen jeweils zugeordneten
Klemmschlitz des zumindest einen Klemmkontaktes schneiden.
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In
Verteilerschränken
sind regelmäßig eine Vielzahl
von Leitungen unter beengten Platzverhältnissen zu verbinden. Um ein
schraub- und lötfreies Anschalten
der Leitungsadern zu ermöglichen,
hat man bereits verschiedene Anschlussklemmen geschaffen.
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Aus
der
DE 196 27 209
C1 ist bereits eine gattungsgemäße Anschlussklemme für kunststoffisolierte
Leitungen bekannt. Die vorbekannte Anschlussklemme weist ein Gehäuse mit
einer Kammer auf, in der ein mit einer Stromschiene verbundener Klemmkontakt
fest gelagert ist. Der Klemmkontakt der vorbekannten Anschlussklemme
kann zur Kontaktierung zweier Rundleiter ausgestaltet sein. Bei dieser,
zur Kontaktierung von zwei Rundleitern bestimmten Ausführungsform
ist ein als Druckstück ausgebildeter
und im Gehäuse
verschieblich geführter
Leitungshalter vorgesehen, der zwei, quer zur Schieberichtung orientierte
Leitungskanäle
aufweist, wobei jedem Leitungskanal ein Klemmkontakt im Gehäuse der
Anschlussklemme zugeordnet ist. Dabei sind die den Leitungskanälen eines
Leitungshalters zugeordneten Klemmkontakte unter Bildung eines Einfädelfreiraumes
in Schieberichtung voneinander beabstandet, aber elektrisch miteinander
verbunden. Durch Einschieben der isolierten Rundleiter in die Leitungskanäle des Leitungshalters
und Niederdrücken
des Leitungshalters in Schieberichtung werden die Rundleiter derart
gegen Schneidkanten am Klemmkontakt bewegt, dass sich über diese Schneidkanten
eine großflächige Berührung der
in den Rundleitern vorgesehen Leitungsadern einerseits und des Klemmkontaktes
andererseits ergibt.
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Nachteilig
ist jedoch, dass auch bei einer Ausführungsform, die zwei Leitungskanäle am Leitungshalter
aufweist, nur die Verbindung mit einem gemeinsamen Klemmkontakt
möglich
ist. Dadurch werden die Kontaktierungsmöglichkeiten bei der vorbekannten
Anschlussklemme nicht unerheblich eingeschränkt.
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Aus
der
EP 0 918 369 A2 ist
eine Anschlussklemme bekannt, die ebenfalls für die Schneid-Klemm-Anschlusstechnik
bestimmt ist. Soweit die vorbekannte Anschlussklemme zum Anschluss einer
zweipoligen Leitung bestimmt ist, weist diese in ihrem als Isolierkörper ausgebildeten
Gehäuse
für jeden
Rundleiter jeweils ein als Schneid-Klemm-Kontakt ausgebildetes Anschlusselement
auf, von denen jedem ein zur Kontaktierung der abgezweigten Rundleiter
bestimmter und als Beschaltungshilfswerkzeug ausgestalteter Schieber
zugeordnet ist. Da für
jeden abgezweigten Rundleiter jeweils ein Anschlusselement mit Schieber
notwendig ist, ist die aus
EP
0 918 369 A2 vorbekannte Anschlussklemme bei mehrpoliger
Ausgestaltung vergleichsweise breit.
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Dies
gilt in gleicher Weise für
die vergleichbar ausgestalteten und aus
EP 1 020 964 A1 und
DE 36 41 366 C1 vorbekannten
Anschlussklemmen bzw. Anschlussleisten.
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Aus
der
DE 75 41 377 U kennt
man einen Steckverbinder, der für
eine lötfreie,
elektrische Verbindung mit einer Leitung bestimmt ist. Der vorbekannte
Steckverbinder weist ein Anschlussteil auf, dass zum Anschluss mehrer
abgezweigter Rundleiter für
jeden Leiter jeweils ein den Rundleiter federnd umschließendes und
haltendes Klammerelement hat. Dabei können auch mehrere Rundleiter
nicht elektrisch getrennt voneinander, sondern bloß an einem
gemeinsamen Potential angeschlossen werden.
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Aus
der
US 60 50 845 A ist
eine zweipolige Anschlussklemme bekannt, die für jeden Rundleiter jeweils
einen Klemmkontakt mit Klemmschlitz hat. Die nebeneinander in einer
Ebene angeordneten Klemmkontakte sind in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet,
das zu den Klemmkontakten führende
Kabelkanäle
hat und unter Kontaktierung der in den Kabelkanälen befindlichen Rundleiter
auf die Klemmkontakte aufgeschoben werden kann. Zwar ist bei der
aus
US 60 50 845 A vorbekannten
Anschlussklemme eine elektrisch voneinander getrennte Kontaktierung der
Rundleiter an den ihnen zugeordneten Klemmkontakten möglich, da
die Klemmkontakte jedoch nebeneinander in einer Ebene angeordnet
sind, ist die aus
US
60 50 845 A vorbekannte Anschlussklemme vergleichsweise
breit.
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Es
besteht daher die Aufgabe, eine Anschlussklemme der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, die eine größtmögliche Zahl
von Anschlussmöglichkeiten
bietet und die dennoch möglichst
platzsparend ausgestaltet und auch unter beengten Platzverhältnissen
bequem und leicht zu beschalten ist.
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Die
erfindungsgemäße Lösung dieser
Aufgabe besteht bei der Anschlussklemme der eingangs erwähnten Art
darin, dass die Klemmkontakte elektrisch voneinander getrennt im
Gehäuse
vorgesehen und in einer schräg
zur Längserstreckung
der ihnen zugeordneten Leitungskanäle orientierten Ebene angeordnet
sind.
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Die
erfindungsgemäße Anschlussklemme weist
einen Leitungshalter mit zumindest zwei, quer zur Schieberichtung
orientierten Leitungskanälen auf,
von denen jedem Leitungskanal jeweils ein Klemmkontakt im Gehäuse der
Anschlussklemme zugeordnet ist. Da die den Leitungskanälen eines Leitungshalters
zugeordneten Klemmkontakte unter Bildung eines Einfädelfreiraumes
in Schieberichtung voneinander beabstandet und elektrisch voneinander getrennt
im Gehäuse
vorgesehen sind, bietet die erfindungsgemäße Anschlussklemme eine größtmögliche Vielzahl
von Anschlussmöglichkeiten.
Da die Klemmkontakte in einer schräg zur Längserstreckung der ihnen zugeordneten
Leitungskanäle
orientierten Ebene angeordnet sind, weist die erfindungsgemäße Anschlussklemme
trotz ihrer Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten eine vergleichsweise
geringe Breite auf und kann daher auch unter beengten Einbauverhältnissen
vorteilhaft eingesetzt werden.
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Die
erfindungsgemäße Anschlussklemme weist
ein Gehäuse
auf, in dem ein Leitungshalter verschieblich geführt ist. Der Leitungshalter
hat einen Leitungskanal, in den eine kunststoffisolierte Leitung eingeführt werden
kann. Der Leitungshalter ist mit einer als Klemmkontakt-Aufnahme
ausgestalteten Aussparung auf die Klemmkontakte aufschiebbar. Da der
Leitungskanal in einem Schiebebereich des Leitungshalters einen
dem Leitungskanal zugeordneten Klemmschlitz im Klemmkontakt schneidet,
wird eine im Leitungskanal befindliche Leitung beim Verschieben
des Leitungshalters im Gehäuse
gleichzeitig auch auf den Klemmschlitz aufgeschoben. Der erfindungsgemäße Leitungshalter
erlaubt somit auch unter beengten Platzverhältnissen ein löt- und schraubfreies
Anschalten der Leitungsadern, wobei die erfindungsgemäße Anschlussklemme
sehr kompakt und platzsparend ausgestaltet werden kann.
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Vorteilhaft
kann es sein, wenn die Leitungskanäle etwa auf einer in Schieberichtung
des Leitungshalters orientierten Geraden auf dem Leitungshalter
angeordnet sind. In unverschalteter Stellung ist der Leitungshalter
im Gehäuse
in eine Schiebestellung positioniert, in der die in den Leitungskanälen befindlichen
Leitungsadern noch in den Einfädelfreiräumen der
in Schieberichtung voneinander beabstandeten Klemmkontakte angeordnet
sind. Durch Verschieben des Leitungshalters im Gehäuse werden
auch die Leitungsadern auf den Leitungsschlitz der ihnen zugeordneten
Klemmkontakte aufgeschoben und somit die elektrische Verbindung
hergestellt.
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Vorteilhaft
ist es, wenn die für
eine Anschlussklemme bestimmten Leitungsadern auf die selbe Länge abgelängt werden
können.
Um nun aber die mit gleicher Länge
in die Anschlussklemme vorstehenden Leitungsadern nur mit dem ihnen
zugeordneten Klemmkontakt zu verbinden und um die Leitungsadern
an den ihnen demgegenüber
nicht zugeordneten Klemmkontakten vorbeizuführen, ist es möglich, in
den Klemmkontakten Langlöcher
oder dergleichen Aussparungen vorzusehen, durch die eine nicht zur
Verbindung bestimmte Leitungsader hinduruchgeführt und zu dem ihr zugeordneten Klemmkontakt
weitergeleitet werden kann. Möglich ist
aber auch, die laschenförmigen
Klemmkontakte in den nicht zur Verbindung bestimmten Laschenbereichen
derart abzuwinkeln, dass ein Vorbeiführen einer Leitungsader möglich ist.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
sieht jedoch vor, dass mindestens ein Klemmkontakt fahnenartig ausgebildet
ist und dass die Kontaktfahne einen der in Schieberichtung orientierten
Klemmschlitze aufweist.
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Zum
Einfädeln
der Leitungsadern in den Klemmschlitz des ihnen zugeordneten Klemmkontaktes
ist es zweckmäßig, wenn
der an einem Schlitzende randseitig offene Klemmschlitz des jeweiligen Klemmkontaktes
eine sich zum Rand hin trichterförmig
erweiternde Schlitzöffnung
aufweist.
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Um
sich ein zeitaufwändiges
Abisolieren der Leitungsadern zu ersparen, ist es vorteilhaft, wenn zumindest
einer der einen Klemmschlitz begrenzenden Schlitzränder des
jeweiligen Klemmkontaktes als Schneidkante ausgebildet ist.
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Um
zum Aufschieben der Leitungsadern die Klemmkontakte unverrückbar und
sicher im Gehäuse der
erfindungsgemäßen Anschlussklemme
zu halten, ist es vorteilhaft, wenn im Gehäuse mindestens eine Führungsöffnung vorgesehen
ist, in der der dazu komplementär
geformte Leitungshalter verschieblich geführt ist, und dass auf gegenüberliegenden
Seiten der Führungsöffnung paarweise
einander zugeordnete Nuten zur Aufnahme jeweils eines Klemmkontaktes
vorgesehen sind.
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Zum
Einfädeln
der Leitungsadern in die erfindungsgemäße Anschlussklemme ist es vorteilhaft, wenn
die Kanalöffnung
zumindest eines Leitungskanals einen randseitig vorzugsweise gerundeten
Einführtrichter
aufweist.
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Um
die Leitungsadern erforderlichenfalls auch wieder lösen und
entfernen zu können,
ist es zweckmäßig, wenn
insbesondere auf der dem zumindest einen Klemmkontakt abgewandten
Stirnseite des Leitungshalters eine Angriffsstelle für ein Ausziehwerkzeug,
insbesondere für
einen Ziehhaken, vorgesehen ist.
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Um
die Zugentlastung der Leitungsadern noch zusätzlich zu begünstigen,
ist es vorteilhaft, wenn am Innenumfang der Leitungskanäle wenigstens
eine Ausformung als Zugentlastung für eine im jeweiligen Leitungskanal
befindliche Leitung vorgesehen ist. Dabei sieht eine bevorzugte
Ausführungsform
vor, dass die Ausformung als Klemmrippe ausgebildet ist.
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Zweckmäßig ist
es, wenn die Anschlussklemme auf eine Platine montierbar ist und
wenn die über
das Gehäuse
vorstehenden Endbereiche der Klemmkontakte mit einer auf der Platine
vorgesehenen Leiterbahn elektrisch verbindbar sind.
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Eine
Weiterbildung gemäß der Erfindung
von eigener schutzwürdiger
Bedeutung sieht vor, dass das Gehäuse an seiner Gehäuseaußen- und/oder -innenseite
eine schirmende Metallisierung trägt. Da somit der Kontaktbereich
der Leitungsadern oder in Adernpaare im Gehäuse wirkungsvoll abgeschirmt ist,
lässt sich
insbesondere auch eine solche Ausführungsform mit metallisiertem
Kunststoffgehäuse
besonders gut für
Datenkabel oder andere Hochfrequenz-Schwachstromkabel verwenden.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den Ansprüchen
sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei
einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung
verwirklicht sein.
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Es
zeigt:
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1 das
Gehäuse
einer für
kunststoffisolierte Leitungsadern bestimmten Anschlussklemme in
einer perspektivischen Darstellung, in der auch im Gehäuseinneren
befindliche Klemmkontakte zu erkennen sind,
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2 die
Klemmkontakte der Anschlussklemme aus 1 in einer
Vorderansicht,
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3 einen
für das
Gehäuse
in 1 bestimmten Leitungshalter in einer Draufsicht
auf seine Leitungshalter-Unterseite,
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4 den
Leitungshalter aus 3 in einer Vorderansicht und
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5 den
Leitungshalter aus den 3 und 4 in einer
Seitenansicht.
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In 1 ist
das auf eine Platine montierbare Gehäuse 1 einer Anschlussklemme
dargestellt, die zum elektrischen Kontaktieren kunststoffisolierter Leitungsadern
bestimmt ist. Zu diesem Zweck sind im Gehäuse 1 zwei voneinander
beabstandete Klemmkontakte 2, 3 vorgesehen, die
etwa fahnenartig ausgestaltet sind. Wie aus 2 deutlich
wird, sind die Fahnenstangen 4 dieser fahnenartigen Klemmkontakte 2, 3 an
ihren über
das Gehäuse 1 vorstehenden
Teilbereichen mit einer Leiterbahn verbindbar, während an der Kontaktfahne 5 selbst
ein Klemmschlitz 6 vorgesehen ist.
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Im
Gehäuse 1 ist
eine Führungsöffnung 7 vorgesehen,
in der ein Komplementär
geformter Leitungshalter 8 verschieblich geführt ist.
Der in den 3 bis 5 näher dargestellte
Leitungshalter 8 weist zwei Leitungskanäle 9, 10 auf,
in die jeweils eine Leitungsader 11 eingeführt werden
kann. Zum Aufschieben des mit den Leitungsadern 11 bestückten Leitungshalters 8 auf
die im Gehäuse 1 befindlichen
Klemmkontakte 2, 3 weist der Leitungshalter 8 eine
von den Leitungskanälen 9, 10 durchsetzte Klemmkontakt-Aufnahme 12 auf.
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Da
die Leitungskanäle 9, 10 in
einem Schiebebereich des Leitungshalters 8 jeweils einen
den Leitungskanälen 9, 10 zugeordneten
Klemmschlitz 6 in den Klemmkontakten 2, 3 schneiden,
wird eine in den Leitungskanälen 9, 10 befindliche
Leitung beim Verschieben des Leitungshalters 8 im Gehäuse 1 gleichzeitig
auch auf den Klemmschlitz 6 des zugeordneten Klemmkontaktes 2, 3 aufgeschoben.
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Um
beim Aufschieben der Leitungsadern gleichzeitig auf deren Isolierung
durchtrennen und die Leitungsader mit dem Klemmkontakt kontaktieren zu
können,
ist zumindest einer der die Klemmschlitze 6 begrenzenden
Schlitzränder
als Schneidkante ausgebildet. Aus den 1 und 2 wird
deutlich, dass die Klemmkontakte 2, 3 zur paarweisen
Kontaktierung hintereinander angeordnet sind, wobei der hintere
Kontakt 2 mit seiner Kontaktfahne nach oben versetzt ist,
so dass beide Leitungsadern eines Aderpaares gleichzeitig ohne seitliche
Verschiebung kontaktiert werden können. Durch den Winkel bei
der Kontaktfahne kann die für
den unteren Klemmkontakt 3 bestimmte Leitungsader ohne
Behinderung an dem oberen Klemmkontakt 2 vorbeigeführt werden.
Damit ist auch eine einheitliche Leitungslänge der Adernpaare möglich.
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Die
hier dargestellte Anschlussklemme erlaubt somit auch unter beengten
Platzverhältnissen ein
löt- und
schraubfreies Anschalten der Leitungsadern, wobei die Anschlussklemme
sehr kompakt und platzsparend ausgestaltet werden kann.
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Um
erforderlichenfalls mehrere paarweise einander zugeordnete Leitungsadern
anschließen
zu können,
ist es möglich,
jeder Leitung jeweils einen Leitungshalter 8 im Gehäuse 1 zuzuordnen.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Anschlussklemme
wird jedoch wesentlich begünstigt,
wenn im Gehäuse 1 der
Anschlussklemme nur ein Leitungshalter 8 verschieblich
geführt
ist, der zumindest zwei, vorzugsweise paarweise einander zugeordnete
Leitungskanäle 9, 10 hat.
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Aus 4 wird
deutlich, dass die Kanalöffnungen
der im Leitungshalter 8 vorgesehenen Leitungskanäle 9, 10 einen
randseitig gerundeten Einführtrichter 15 aufweisen,
der das Einfädeln
und Einführen
der Leitungsadern in die Leitungskanäle 9, 10 wesentlich
erleichtert. Dabei ist in 4 auch erkennbar,
dass auf der den Klemmkontakten 2, 3 abgewandten
Stirnseite des Leitungshalters 8 eine Angriffsstelle 13 für einen
Ziehhaken oder dergleichen Ausziehwerkzeug vorgesehen ist. Durch
Ansetzen dieses Ziehhakens oder dergleichen Ausziehwerkzeuges kann
der Leitungshalter 8 bei Bedarf auch wieder aus dem Gehäuse 1 herausgezogen
werden, um die elektrische Verbindung der im Leitungshalter 8 befindlichen
Leitungsadern zu lösen.
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Um
die in den Leitungskanälen 9, 10 befindlichen
Leitungsadern gegen einen axialen Zug zu entlasten, ist es vorteilhaft,
wenn am Innenumfang der Leitungskanäle 9, 10 wenigstens
eine – hier
nicht dargestellte – Klemmrippe
oder dergleichen Ausformung vorgesehen ist.
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In 4 wird
deutlich, dass die Klemmkontakte 2, 3 beidseits
in Nuten 14 geführt
sind, die paarweise einander zugeordnet im Gehäuse 1 vorgesehen sind.
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Während die
Klemmkontakte vorzugsweise aus einem elektrisch leitfähigen Metall
bestehen, ist das Gehäuse
und der Leitungshalter demgegenüber aus
Kunststoff hergestellt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn
das Gehäuse 1 eine
schirmende Metallisierung aufweist, die auf die Gehäuseaußen- und/oder -innenseite
beispielsweise aufgedampft sein kann. Einer derart abgeschirmte
Anschlussklemme ist insbesondere für Datenkabel oder andere Hochfrequenz-Schwachstromkabel
vorgesehen.