DE10304108B4 - Anschlussklemme für kunststoffisolierte Leitungen - Google Patents

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Abstract

Anschlussklemme für kunststoffisolierte Leitungen mit einem Gehäuse (1), in welchem zumindest zwei Klemmkontakte (2, 3) mit jeweils einem Klemmschlitz (6) vorgesehen sind, sowie mit mindestens einem Leitungshalter (8), der im Gehäuse (1) in Längsrichtung der Klemmkontakte (2, 3) verschieblich geführt ist, und der zumindest zwei, quer zur Schieberichtung orientierte Leitungskanäle (9, 10) aufweist, wobei der Leitungshalter (8) zum Aufschieben auf die Klemmkontakte (2, 3) wenigstens eine Klemmkontakt-Aufnahme (12) hat, wobei jedem Leitungskanal (9, 10) ein Klemmkontakt (2, 3) im Gehäuse (1) der Anschlussklemme zugeordnet ist, wobei die den Leitungskanälen (9, 10) eines Leitungshalters (8) zugeordneten Klemmkontakte (2, 3) unter Bildung eines Einfädelfreiraumes in Schieberichtung voneinander beabstandet sind, und wobei die Leitungskanäle (9, 10) in einem Schiebebereich des Leitungshalters (8) den ihnen jeweils zugeordneten Klemmschlitz (6) des zugehörigen Klemmkontakts (2, 3) schneiden, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkontakte (2, 3) elektrisch voneinander getrennt im Gehäuse (1) vorgesehen und in einer schräg zur...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme für kunststoffisolierte Leitungen mit einem Gehäuse, in welchem zumindest zwei Klemmkontakte mit jeweils einem Klemmschlitz vorgesehen sind, sowie mit mindestens einem Leitungshalter, der im Gehäuse in Längsrichtung der Klemmkontakte verschieblich geführt ist, und der zumindest zwei, quer zur Schieberichtung orientierte Leitungskanäle aufweist, wobei der Leitungshalter zum Aufschieben auf die Klemmkontakte wenigstens eine Klemmkontakt-Aufnahme hat, wobei jedem Leitungskanal ein Klemmkontakt im Gehäuse der Anschlussklemme zugeordnet ist, wobei die den Leitungskanälen eines Leitungshalters zugeordneten Klemmkontakte unter Bildung eines Einfädelfreiraumes in Schieberichtung voneinander beabstandet sind, und wobei die Leitungskanäle in einem Schiebebereich des Leitungshalters den ihnen jeweils zugeordneten Klemmschlitz des zumindest einen Klemmkontaktes schneiden.
  • In Verteilerschränken sind regelmäßig eine Vielzahl von Leitungen unter beengten Platzverhältnissen zu verbinden. Um ein schraub- und lötfreies Anschalten der Leitungsadern zu ermöglichen, hat man bereits verschiedene Anschlussklemmen geschaffen.
  • Aus der DE 196 27 209 C1 ist bereits eine gattungsgemäße Anschlussklemme für kunststoffisolierte Leitungen bekannt. Die vorbekannte Anschlussklemme weist ein Gehäuse mit einer Kammer auf, in der ein mit einer Stromschiene verbundener Klemmkontakt fest gelagert ist. Der Klemmkontakt der vorbekannten Anschlussklemme kann zur Kontaktierung zweier Rundleiter ausgestaltet sein. Bei dieser, zur Kontaktierung von zwei Rundleitern bestimmten Ausführungsform ist ein als Druckstück ausgebildeter und im Gehäuse verschieblich geführter Leitungshalter vorgesehen, der zwei, quer zur Schieberichtung orientierte Leitungskanäle aufweist, wobei jedem Leitungskanal ein Klemmkontakt im Gehäuse der Anschlussklemme zugeordnet ist. Dabei sind die den Leitungskanälen eines Leitungshalters zugeordneten Klemmkontakte unter Bildung eines Einfädelfreiraumes in Schieberichtung voneinander beabstandet, aber elektrisch miteinander verbunden. Durch Einschieben der isolierten Rundleiter in die Leitungskanäle des Leitungshalters und Niederdrücken des Leitungshalters in Schieberichtung werden die Rundleiter derart gegen Schneidkanten am Klemmkontakt bewegt, dass sich über diese Schneidkanten eine großflächige Berührung der in den Rundleitern vorgesehen Leitungsadern einerseits und des Klemmkontaktes andererseits ergibt.
  • Nachteilig ist jedoch, dass auch bei einer Ausführungsform, die zwei Leitungskanäle am Leitungshalter aufweist, nur die Verbindung mit einem gemeinsamen Klemmkontakt möglich ist. Dadurch werden die Kontaktierungsmöglichkeiten bei der vorbekannten Anschlussklemme nicht unerheblich eingeschränkt.
  • Aus der EP 0 918 369 A2 ist eine Anschlussklemme bekannt, die ebenfalls für die Schneid-Klemm-Anschlusstechnik bestimmt ist. Soweit die vorbekannte Anschlussklemme zum Anschluss einer zweipoligen Leitung bestimmt ist, weist diese in ihrem als Isolierkörper ausgebildeten Gehäuse für jeden Rundleiter jeweils ein als Schneid-Klemm-Kontakt ausgebildetes Anschlusselement auf, von denen jedem ein zur Kontaktierung der abgezweigten Rundleiter bestimmter und als Beschaltungshilfswerkzeug ausgestalteter Schieber zugeordnet ist. Da für jeden abgezweigten Rundleiter jeweils ein Anschlusselement mit Schieber notwendig ist, ist die aus EP 0 918 369 A2 vorbekannte Anschlussklemme bei mehrpoliger Ausgestaltung vergleichsweise breit.
  • Dies gilt in gleicher Weise für die vergleichbar ausgestalteten und aus EP 1 020 964 A1 und DE 36 41 366 C1 vorbekannten Anschlussklemmen bzw. Anschlussleisten.
  • Aus der DE 75 41 377 U kennt man einen Steckverbinder, der für eine lötfreie, elektrische Verbindung mit einer Leitung bestimmt ist. Der vorbekannte Steckverbinder weist ein Anschlussteil auf, dass zum Anschluss mehrer abgezweigter Rundleiter für jeden Leiter jeweils ein den Rundleiter federnd umschließendes und haltendes Klammerelement hat. Dabei können auch mehrere Rundleiter nicht elektrisch getrennt voneinander, sondern bloß an einem gemeinsamen Potential angeschlossen werden.
  • Aus der US 60 50 845 A ist eine zweipolige Anschlussklemme bekannt, die für jeden Rundleiter jeweils einen Klemmkontakt mit Klemmschlitz hat. Die nebeneinander in einer Ebene angeordneten Klemmkontakte sind in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet, das zu den Klemmkontakten führende Kabelkanäle hat und unter Kontaktierung der in den Kabelkanälen befindlichen Rundleiter auf die Klemmkontakte aufgeschoben werden kann. Zwar ist bei der aus US 60 50 845 A vorbekannten Anschlussklemme eine elektrisch voneinander getrennte Kontaktierung der Rundleiter an den ihnen zugeordneten Klemmkontakten möglich, da die Klemmkontakte jedoch nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind, ist die aus US 60 50 845 A vorbekannte Anschlussklemme vergleichsweise breit.
  • Es besteht daher die Aufgabe, eine Anschlussklemme der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine größtmögliche Zahl von Anschlussmöglichkeiten bietet und die dennoch möglichst platzsparend ausgestaltet und auch unter beengten Platzverhältnissen bequem und leicht zu beschalten ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Anschlussklemme der eingangs erwähnten Art darin, dass die Klemmkontakte elektrisch voneinander getrennt im Gehäuse vorgesehen und in einer schräg zur Längserstreckung der ihnen zugeordneten Leitungskanäle orientierten Ebene angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Anschlussklemme weist einen Leitungshalter mit zumindest zwei, quer zur Schieberichtung orientierten Leitungskanälen auf, von denen jedem Leitungskanal jeweils ein Klemmkontakt im Gehäuse der Anschlussklemme zugeordnet ist. Da die den Leitungskanälen eines Leitungshalters zugeordneten Klemmkontakte unter Bildung eines Einfädelfreiraumes in Schieberichtung voneinander beabstandet und elektrisch voneinander getrennt im Gehäuse vorgesehen sind, bietet die erfindungsgemäße Anschlussklemme eine größtmögliche Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten. Da die Klemmkontakte in einer schräg zur Längserstreckung der ihnen zugeordneten Leitungskanäle orientierten Ebene angeordnet sind, weist die erfindungsgemäße Anschlussklemme trotz ihrer Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten eine vergleichsweise geringe Breite auf und kann daher auch unter beengten Einbauverhältnissen vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäße Anschlussklemme weist ein Gehäuse auf, in dem ein Leitungshalter verschieblich geführt ist. Der Leitungshalter hat einen Leitungskanal, in den eine kunststoffisolierte Leitung eingeführt werden kann. Der Leitungshalter ist mit einer als Klemmkontakt-Aufnahme ausgestalteten Aussparung auf die Klemmkontakte aufschiebbar. Da der Leitungskanal in einem Schiebebereich des Leitungshalters einen dem Leitungskanal zugeordneten Klemmschlitz im Klemmkontakt schneidet, wird eine im Leitungskanal befindliche Leitung beim Verschieben des Leitungshalters im Gehäuse gleichzeitig auch auf den Klemmschlitz aufgeschoben. Der erfindungsgemäße Leitungshalter erlaubt somit auch unter beengten Platzverhältnissen ein löt- und schraubfreies Anschalten der Leitungsadern, wobei die erfindungsgemäße Anschlussklemme sehr kompakt und platzsparend ausgestaltet werden kann.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn die Leitungskanäle etwa auf einer in Schieberichtung des Leitungshalters orientierten Geraden auf dem Leitungshalter angeordnet sind. In unverschalteter Stellung ist der Leitungshalter im Gehäuse in eine Schiebestellung positioniert, in der die in den Leitungskanälen befindlichen Leitungsadern noch in den Einfädelfreiräumen der in Schieberichtung voneinander beabstandeten Klemmkontakte angeordnet sind. Durch Verschieben des Leitungshalters im Gehäuse werden auch die Leitungsadern auf den Leitungsschlitz der ihnen zugeordneten Klemmkontakte aufgeschoben und somit die elektrische Verbindung hergestellt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die für eine Anschlussklemme bestimmten Leitungsadern auf die selbe Länge abgelängt werden können. Um nun aber die mit gleicher Länge in die Anschlussklemme vorstehenden Leitungsadern nur mit dem ihnen zugeordneten Klemmkontakt zu verbinden und um die Leitungsadern an den ihnen demgegenüber nicht zugeordneten Klemmkontakten vorbeizuführen, ist es möglich, in den Klemmkontakten Langlöcher oder dergleichen Aussparungen vorzusehen, durch die eine nicht zur Verbindung bestimmte Leitungsader hinduruchgeführt und zu dem ihr zugeordneten Klemmkontakt weitergeleitet werden kann. Möglich ist aber auch, die laschenförmigen Klemmkontakte in den nicht zur Verbindung bestimmten Laschenbereichen derart abzuwinkeln, dass ein Vorbeiführen einer Leitungsader möglich ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht jedoch vor, dass mindestens ein Klemmkontakt fahnenartig ausgebildet ist und dass die Kontaktfahne einen der in Schieberichtung orientierten Klemmschlitze aufweist.
  • Zum Einfädeln der Leitungsadern in den Klemmschlitz des ihnen zugeordneten Klemmkontaktes ist es zweckmäßig, wenn der an einem Schlitzende randseitig offene Klemmschlitz des jeweiligen Klemmkontaktes eine sich zum Rand hin trichterförmig erweiternde Schlitzöffnung aufweist.
  • Um sich ein zeitaufwändiges Abisolieren der Leitungsadern zu ersparen, ist es vorteilhaft, wenn zumindest einer der einen Klemmschlitz begrenzenden Schlitzränder des jeweiligen Klemmkontaktes als Schneidkante ausgebildet ist.
  • Um zum Aufschieben der Leitungsadern die Klemmkontakte unverrückbar und sicher im Gehäuse der erfindungsgemäßen Anschlussklemme zu halten, ist es vorteilhaft, wenn im Gehäuse mindestens eine Führungsöffnung vorgesehen ist, in der der dazu komplementär geformte Leitungshalter verschieblich geführt ist, und dass auf gegenüberliegenden Seiten der Führungsöffnung paarweise einander zugeordnete Nuten zur Aufnahme jeweils eines Klemmkontaktes vorgesehen sind.
  • Zum Einfädeln der Leitungsadern in die erfindungsgemäße Anschlussklemme ist es vorteilhaft, wenn die Kanalöffnung zumindest eines Leitungskanals einen randseitig vorzugsweise gerundeten Einführtrichter aufweist.
  • Um die Leitungsadern erforderlichenfalls auch wieder lösen und entfernen zu können, ist es zweckmäßig, wenn insbesondere auf der dem zumindest einen Klemmkontakt abgewandten Stirnseite des Leitungshalters eine Angriffsstelle für ein Ausziehwerkzeug, insbesondere für einen Ziehhaken, vorgesehen ist.
  • Um die Zugentlastung der Leitungsadern noch zusätzlich zu begünstigen, ist es vorteilhaft, wenn am Innenumfang der Leitungskanäle wenigstens eine Ausformung als Zugentlastung für eine im jeweiligen Leitungskanal befindliche Leitung vorgesehen ist. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform vor, dass die Ausformung als Klemmrippe ausgebildet ist.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Anschlussklemme auf eine Platine montierbar ist und wenn die über das Gehäuse vorstehenden Endbereiche der Klemmkontakte mit einer auf der Platine vorgesehenen Leiterbahn elektrisch verbindbar sind.
  • Eine Weiterbildung gemäß der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung sieht vor, dass das Gehäuse an seiner Gehäuseaußen- und/oder -innenseite eine schirmende Metallisierung trägt. Da somit der Kontaktbereich der Leitungsadern oder in Adernpaare im Gehäuse wirkungsvoll abgeschirmt ist, lässt sich insbesondere auch eine solche Ausführungsform mit metallisiertem Kunststoffgehäuse besonders gut für Datenkabel oder andere Hochfrequenz-Schwachstromkabel verwenden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
  • Es zeigt:
  • 1 das Gehäuse einer für kunststoffisolierte Leitungsadern bestimmten Anschlussklemme in einer perspektivischen Darstellung, in der auch im Gehäuseinneren befindliche Klemmkontakte zu erkennen sind,
  • 2 die Klemmkontakte der Anschlussklemme aus 1 in einer Vorderansicht,
  • 3 einen für das Gehäuse in 1 bestimmten Leitungshalter in einer Draufsicht auf seine Leitungshalter-Unterseite,
  • 4 den Leitungshalter aus 3 in einer Vorderansicht und
  • 5 den Leitungshalter aus den 3 und 4 in einer Seitenansicht.
  • In 1 ist das auf eine Platine montierbare Gehäuse 1 einer Anschlussklemme dargestellt, die zum elektrischen Kontaktieren kunststoffisolierter Leitungsadern bestimmt ist. Zu diesem Zweck sind im Gehäuse 1 zwei voneinander beabstandete Klemmkontakte 2, 3 vorgesehen, die etwa fahnenartig ausgestaltet sind. Wie aus 2 deutlich wird, sind die Fahnenstangen 4 dieser fahnenartigen Klemmkontakte 2, 3 an ihren über das Gehäuse 1 vorstehenden Teilbereichen mit einer Leiterbahn verbindbar, während an der Kontaktfahne 5 selbst ein Klemmschlitz 6 vorgesehen ist.
  • Im Gehäuse 1 ist eine Führungsöffnung 7 vorgesehen, in der ein Komplementär geformter Leitungshalter 8 verschieblich geführt ist. Der in den 3 bis 5 näher dargestellte Leitungshalter 8 weist zwei Leitungskanäle 9, 10 auf, in die jeweils eine Leitungsader 11 eingeführt werden kann. Zum Aufschieben des mit den Leitungsadern 11 bestückten Leitungshalters 8 auf die im Gehäuse 1 befindlichen Klemmkontakte 2, 3 weist der Leitungshalter 8 eine von den Leitungskanälen 9, 10 durchsetzte Klemmkontakt-Aufnahme 12 auf.
  • Da die Leitungskanäle 9, 10 in einem Schiebebereich des Leitungshalters 8 jeweils einen den Leitungskanälen 9, 10 zugeordneten Klemmschlitz 6 in den Klemmkontakten 2, 3 schneiden, wird eine in den Leitungskanälen 9, 10 befindliche Leitung beim Verschieben des Leitungshalters 8 im Gehäuse 1 gleichzeitig auch auf den Klemmschlitz 6 des zugeordneten Klemmkontaktes 2, 3 aufgeschoben.
  • Um beim Aufschieben der Leitungsadern gleichzeitig auf deren Isolierung durchtrennen und die Leitungsader mit dem Klemmkontakt kontaktieren zu können, ist zumindest einer der die Klemmschlitze 6 begrenzenden Schlitzränder als Schneidkante ausgebildet. Aus den 1 und 2 wird deutlich, dass die Klemmkontakte 2, 3 zur paarweisen Kontaktierung hintereinander angeordnet sind, wobei der hintere Kontakt 2 mit seiner Kontaktfahne nach oben versetzt ist, so dass beide Leitungsadern eines Aderpaares gleichzeitig ohne seitliche Verschiebung kontaktiert werden können. Durch den Winkel bei der Kontaktfahne kann die für den unteren Klemmkontakt 3 bestimmte Leitungsader ohne Behinderung an dem oberen Klemmkontakt 2 vorbeigeführt werden. Damit ist auch eine einheitliche Leitungslänge der Adernpaare möglich.
  • Die hier dargestellte Anschlussklemme erlaubt somit auch unter beengten Platzverhältnissen ein löt- und schraubfreies Anschalten der Leitungsadern, wobei die Anschlussklemme sehr kompakt und platzsparend ausgestaltet werden kann.
  • Um erforderlichenfalls mehrere paarweise einander zugeordnete Leitungsadern anschließen zu können, ist es möglich, jeder Leitung jeweils einen Leitungshalter 8 im Gehäuse 1 zuzuordnen. Die Handhabung der erfindungsgemäßen Anschlussklemme wird jedoch wesentlich begünstigt, wenn im Gehäuse 1 der Anschlussklemme nur ein Leitungshalter 8 verschieblich geführt ist, der zumindest zwei, vorzugsweise paarweise einander zugeordnete Leitungskanäle 9, 10 hat.
  • Aus 4 wird deutlich, dass die Kanalöffnungen der im Leitungshalter 8 vorgesehenen Leitungskanäle 9, 10 einen randseitig gerundeten Einführtrichter 15 aufweisen, der das Einfädeln und Einführen der Leitungsadern in die Leitungskanäle 9, 10 wesentlich erleichtert. Dabei ist in 4 auch erkennbar, dass auf der den Klemmkontakten 2, 3 abgewandten Stirnseite des Leitungshalters 8 eine Angriffsstelle 13 für einen Ziehhaken oder dergleichen Ausziehwerkzeug vorgesehen ist. Durch Ansetzen dieses Ziehhakens oder dergleichen Ausziehwerkzeuges kann der Leitungshalter 8 bei Bedarf auch wieder aus dem Gehäuse 1 herausgezogen werden, um die elektrische Verbindung der im Leitungshalter 8 befindlichen Leitungsadern zu lösen.
  • Um die in den Leitungskanälen 9, 10 befindlichen Leitungsadern gegen einen axialen Zug zu entlasten, ist es vorteilhaft, wenn am Innenumfang der Leitungskanäle 9, 10 wenigstens eine – hier nicht dargestellte – Klemmrippe oder dergleichen Ausformung vorgesehen ist.
  • In 4 wird deutlich, dass die Klemmkontakte 2, 3 beidseits in Nuten 14 geführt sind, die paarweise einander zugeordnet im Gehäuse 1 vorgesehen sind.
  • Während die Klemmkontakte vorzugsweise aus einem elektrisch leitfähigen Metall bestehen, ist das Gehäuse und der Leitungshalter demgegenüber aus Kunststoff hergestellt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Gehäuse 1 eine schirmende Metallisierung aufweist, die auf die Gehäuseaußen- und/oder -innenseite beispielsweise aufgedampft sein kann. Einer derart abgeschirmte Anschlussklemme ist insbesondere für Datenkabel oder andere Hochfrequenz-Schwachstromkabel vorgesehen.

Claims (11)

  1. Anschlussklemme für kunststoffisolierte Leitungen mit einem Gehäuse (1), in welchem zumindest zwei Klemmkontakte (2, 3) mit jeweils einem Klemmschlitz (6) vorgesehen sind, sowie mit mindestens einem Leitungshalter (8), der im Gehäuse (1) in Längsrichtung der Klemmkontakte (2, 3) verschieblich geführt ist, und der zumindest zwei, quer zur Schieberichtung orientierte Leitungskanäle (9, 10) aufweist, wobei der Leitungshalter (8) zum Aufschieben auf die Klemmkontakte (2, 3) wenigstens eine Klemmkontakt-Aufnahme (12) hat, wobei jedem Leitungskanal (9, 10) ein Klemmkontakt (2, 3) im Gehäuse (1) der Anschlussklemme zugeordnet ist, wobei die den Leitungskanälen (9, 10) eines Leitungshalters (8) zugeordneten Klemmkontakte (2, 3) unter Bildung eines Einfädelfreiraumes in Schieberichtung voneinander beabstandet sind, und wobei die Leitungskanäle (9, 10) in einem Schiebebereich des Leitungshalters (8) den ihnen jeweils zugeordneten Klemmschlitz (6) des zugehörigen Klemmkontakts (2, 3) schneiden, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkontakte (2, 3) elektrisch voneinander getrennt im Gehäuse (1) vorgesehen und in einer schräg zur Längserstreckung der ihnen zugeordneten Leitungskanäle (9, 10) orientierten Ebene angeordnet sind.
  2. Anschlussklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Klemmkontakt fahnenartig ausgebildet ist und dass die Kontaktfahne (5) einen der in Schieberichtung orientierten Klemmschlitze (6) aufweist.
  3. Anschlussklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an einem Schlitzende randseitig offene Klemmschlitz (6) des jeweiligen Klemmkontaktes (2, 3) eine sich zum Rand hin trichterförmig erweiternde Schlitzöffnung aufweist.
  4. Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der einen Klemmschlitz (6) begrenzenden Schlitzränder des jeweiligen Klemmkontaktes (2, 3) als Schneidkante ausgebildet ist.
  5. Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (1) mindestens eine Führungsöffnung (7) vorgesehen ist, in der der dazu komplementär geformte Leitungshalter (8) verschieblich geführt ist, und dass auf gegenüberliegenden Seiten der Führungsöffnung (7) paarweise einander zugeordnete Nuten zur Aufnahme jeweils eines Klemmkontaktes (2, 3) vorgesehen sind.
  6. Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalöffnung zumindest eines Leitungskanals (2, 3) einen randseitig vorzugsweise gerundeten Einführtrichter (15) aufweist.
  7. Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere auf der dem zumindest einen Klemmkontakt (2, 3) abgewandten Stirnseite des Leitungshalters (8) eine Angriffsstelle (13) für ein Ausziehwerkzeug, insbesondere für einen Ziehhaken, vorgesehen ist.
  8. Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenumfang der Leitungskanäle (9, 10) wenigstens eine Ausformung als Zugentlastung für eine im jeweiligen Leitungskanal (9, 10) befindliche Leitung vorgesehen ist.
  9. Anschlussklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung als Klemmrippe ausgebildet ist.
  10. Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemme auf eine Platine montierbar ist und dass die über das Gehäuse (1) vorstehenden Endbereiche der Klemmkontakte (2, 3) mit einer auf der Platine vorgesehenen Leiterbahn elektrisch verbindbar sind.
  11. Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) an seiner Gehäuseaußen- und/oder -innenseite eine schirmende Metallisierung trägt.
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