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Die
Erfindung betrifft eine Anschlusseinrichtung zur Geräteanbindung,
insbesondere in EDV- und Telekommunikationsnetzen, mit einem Leiterplattenstück mit Oberflächen und
mit Aufnahmen, wobei in diesen Aufnahmen Klemmkontakte zur Verbindung
des Leiterplattenstücks
mit einer oder mehreren Adern einer aus einer Zuführrichtung
zugeführten
Netzleitung teilweise aufgenommen sind und wobei die Klemmkontakte
zumindest mit einem Kontaktbereich von wenigstens einer der Oberflächen des Leiterplattenstücks im wesentlichen
senkrecht abstehen.
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Derartige
Anschlusseinrichtungen sind bekannt und finden verbreitet Einsatz
bei der Einrichtung von Netzwerken in den erwähnten Netzen. Sie werden dabei
vielfach in sogenannten Anschlussdosen, Anschlusspaneelen oder auch
Fußbodentanks verbaut,
die unter Zuführung
einer Netzleitung eine Anschlussmöglichkeit für Endgeräte in den betreffenden Netzen
zur Verfügung
stellen, welche im Falle von Anschlussdosen im Grunde an beliebigen
Stellen von Gebäudewänden auf
oder unter dem Wandputz installierbar sind. Der Benutzer einer solchen An schlusseinrichtung
sieht dabei in Regel nur die ihm zugewandte Anschlussbuchse mit
Kontakten in einer solchen Dose oder in dem Fußbodentank, wohingegen sich
dahinter, für
den Benutzer unsichtbar ein wesentlicher Teil des Leiterplattenstücks mit
den Klemmkontakten zum Anschluss an die Netzleitung befindet. Die
Klemmkontakte sind dabei über
einen wesentlichen Teil der sich hinter der Anschlussbuchse erstreckenden
Fläche
des Leiterplattenstücks
mit einem gewissen Mindestabstand verteilt. Da die Installationen
solcher Anschlusseinrichtungen häufig mit
einem geringem Platzangebot auskommen müssen, sind Anschlusseinrichtungen
nur bis zu einer bestimmten Bautiefe einsetzbar und nicht nur bei
deren maximaler Ausnutzung selten einfach handhabbar.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Anschlusseinrichtung
zu schaffen, welche die auch bei eingeschränktem Platzangebot einfach
handhabbar sowie schnell installierbar und deinstallierbar ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Anschlusseinrichtung der eingangs erwähnten Art
gelöst,
bei welcher die Aufnahmen in einem Endbereich des Leiterplattenstücks angeordnet
sind und die Klemmkontakte mit ihrem Kontaktbereich teilweise von
der einen Oberfläche
und teilweise von der anderen Oberfläche des Leiterplattenstücks abstehend
angeordnet sind. Mit Abstehen ist dabei das Überstehen des wesentlichen
Teils des Klemmkontakts mit seinem Kontaktbereich über die
jeweilige Oberfläche
gemeint. Die Klemmkontakte stehen also beidseitig der Oberflächen des
Leiterplattenstücks
ab, so dass sie bei gleichzeitiger Verkürzung der Tiefe des Leiterplattestücks in einem
Endbereich desselben angeordnet werden können. Auf diese Weise kann
demnach insbesondere die Tiefe und gegebenenfalls auch die Breite
der Anschlusseinrichtung reduziert werden, so dass diese eine einfach
handhabbare, kompakte Bauform auf weist, die sich auch bei eingeschränktem Platzangebot
gut installieren und deinstallieren lässt.
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Eine
gute Ausnutzung des an den Oberflächen des Leiterplattenstücks zur
Verfügung
stehenden Platzes, die auch Raum zur Anordnung von Gehäuseelementen
lässt,
wird durch eine Weiterbildung der Anschlusseinrichtung verwirklicht,
bei der die Aufnahmen des Leiterplattenstücks bzw. die Klemmkontakte
gruppenweise angeordnet sind und die Klemmkontakte von den Oberflächen jeweils
zumindest paarweise abstehen.
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Um
beim Zuführen
der Netzleitung eine einheitliche, gegebenenfalls immer gleiche
und konfektionierbare Aderanordnung an der Anschlusseinrichtung
erreichen zu können,
ist es bei einer zweckmäßigen Weiterbildung
der Anschlusseinrichtung vorgesehen, dass der die Kontakte einer
Gruppe gleichmäßig beabstandet,
insbesondere in der Art eines geometrischen Musters, angeordnet
sind.
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Bei
einer zweckmäßige Ausbildung
der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung
weisen die Klemmkontakte Stirnflächen
auf, die bezüglich
der Zuführrichtung
der Netzleitung winklig angeordnet sind, so dass die Aderenden der
Netzleitung den Klemmkontakten zuverlässig zugeführt werden können. Die
Kontakte sind dabei als sogenannte LSA-Kontakte ausgebildet. Diese
eine platzsparende Ausgestaltung der Anschlusseinrichtung begünstigende
Anordnung, bei der die Stirnflächen
bezüglich der
Zuführrichtung
bevorzugt einen Winkel von 45° aufweisen,
stellt außerdem
einen hohe Kontaktsicherheit sicher, da sie eine Zugentlastung der
Adern bildet und außerdem
bei sogenannten getwisteten Leitungen den Twist erhält.
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Als
die Zuführung
der Aderenden zu den Klemmkontakten weiter vereinfachende Massnahme kann
es bei einer weiteren Ausbil dung der Anschlusseinrichtung vorgesehen
sein, dass paarweise von der gleichen Oberfläche des Leiterplattenstücks abstehende
Klemmkontakte parallele Stirnflächen
aufweisen. Hierdurch können
die den beiden Klemmkontakten zuzuordnenden Aderenden im gleichen Winkel
zugeführt
werden, was wiederum die Gestaltung eines eventuell den Verbindungsvorgang
durchführenden
oder unterstützenden
Verbindungsmittels erleichtert.
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Um
den Eindrückvorgang
der Aderenden in die Klemmkontakte zuverlässig durchführen zu können, ist an dem Kontaktbereich
der Klemmkontakte ein Führungsschlitz
mit einer Klemmstelle vorgesehen, wobei das jeweilige Aderende beim
Eindrücken in
den Klemmkontakt zunächst
entlang des Führungsschlitzes
in Richtung auf die Klemmstelle gedrückt und dort anschließend durch
Klemmung festgelegt wird.
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Eine
zusätzlich
auch in der Breite reduzierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung
kann dadurch realisiert werden, dass an paarweise einander zugeordneten,
von der gleichen Oberfläche
des Leiterplattenstücks
abstehenden Klemmkontakten deren Klemmstelle eine unterschiedliche
Höhe bezüglich der
Oberfläche
des Leiterplattenstücks
aufweist. Hierdurch erfolgt an dem Kontaktpaar eine versetzte Kontaktierung
bei bezüglich
der Breite günstigerer
Anordnung der Klemmkontakte. Außerdem
wird durch die unterschiedliche Kontakthöhe die Einpresskraft bei Einführen der
Aderenden in die Kontakte dadurch reduziert, dass die Kontaktierung
nacheinander erfolgt. Ein derartiger Höhenunterschied in der Kontaktierung
mit dem jeweiligen Klemmkontakt kann beispielsweise durch einen
Sockel für
einen der Klemmkontakte oder die unterschiedliche Hohe Anordnung
der Klemmstelle selbst an dem Klemmkontakt erreicht werden.
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Eine
Kapselung von einander paarweise zugeordneten, an den Klemmkontakten
anzubringenden Aderenden kann bei der Ase dadurch erreicht werden,
dass an dem Leiterplattenstück
Wandungselemente angeordnet sind, die kammerartige, jeweils wenigstens
ein Paar von Klemmkontakten einfassende Gehäusebereiche bilden. Seitlich
zu den Aufnahmen bzw. den darin aufgenommenen Klemmkontakten angeordnet,
umschließen
die Wandungselemente zusammen mit der Oberfläche des Leiterplattenstücks das
jeweilige Paar von Klemmkontakten gehäuseartig und lassen dabei eine Öffnung zur
Zuführung
eines Verbindungselementes frei.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung der Anschlusseinrichtung kann darin bestehend,
dass das der Zuführrichtung
der Netzleitung zugewandte Wandungselement je einer Kammer mindestens
eine, vorzugsweise für
jeden in der Kammer angeordneten Klemmkontakt je eine, Durchtrittsöffnung für wenigstens
eine Ader aufweist, so dass die Ader in die Kammer eingeführt werden
kann. Außer
dem der Zuführungsrichtung
zugewandten Wandelement kann aber auch jedes andere der Wandelemente
mit derartigen Öffnungen
versehen sein.
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Bei
Verbindung der Adernenden mit den Klemmkontakten müssen erstere
in die letzteren eingepresst werden. Hierzu ist bei einer vorteilhaften, weil
werkzeugfreien Ausbildung der Anschlusseinrichtung an den Kammern
je ein von außen
betätigbares,
die Kammer an einer Seite verschließendes und in diese eingreifendes,
zwischen einer Ruhe- und einer Gebrauchsstellung verschieblich geführtes Verbindungsmittel
angeordnet ist, welches eine oder mehrere Aderenden aufnimmt und
mit den zugeordneten Klemmkontakten verbindet. In seiner Ruhestellung
nimmt das Verbindungsmittel Aderenden zunächst auf. Bei anschließender Betätigung durch
einen von außen,
beispielsweise durch den Finger eines Benutzers ausgeübten Druck
wird das Verbindungsmittel in der Kammer in Richtung der Oberfläche des
Leiterplattenstücks
geführt
und nimmt die Aderenden mit, die ihrerseits zuerst in dem Führungsschlitz
des jeweiligen Klemmkontaktes geführt sind, bis sie die Klemmstelle
erreichen und dort festgelegt werden. Das Verbindungsmittel ist
bevorzugt als sogenannter Schieber ausgebildet.
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Damit
die Aderenden dem Verbindungsmittel insbesondere in einer definierten
Höhe zugeführt werden
können,
kann das Verbindungsmittel der Anschlusseinrichtung für jedes
aufzunehmende Aderende eine zugeordnete Aufnahmeöffnung aufweisen. Die Aufnahmeöffnungen
sind dabei sowohl in Ruhe- als auch in Gebrauchsstellung des Verbindungsmittels
mit einem Bereich der entsprechenden Durchtrittsöffnung der Ader in dem Wandungselement
in Deckung.
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Einfach
und kostengünstig
herzustellende Verbindungsmittel, die außerdem die Aderenden bei Mitnahme
und Verbindung mit dem Klemmkontakt nicht schädigen sind bei einer Ausgestaltung
der Anschlusseinrichtung vorgesehen, bei welcher das Verbindungsmittel
aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet ist.
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Um
eine gute Abschirmung der Verbindungen der Aderenden mit den Klemmkontakten
vor elektrischen Störeinflüssen zu
erreichen kann es bei einer Ausgestaltung der Anschlusseinrichtung
vorgesehen sein, dass die Kammern in ihrem Außen- und/oder Innenbereich
mit einer, vorzugsweise durch metallische Bedampfung aufgebrachten,
Schirmung versehen sind.
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Die
Aderenden können
bereits vor der Zuführung
an die Anschlusseinrichtung in eine Stellung gebracht werden, die
das Heranführen
an die Klemmkontakte insgesamt erleichtert. Hierzu ist einer Ausgestaltung
der Anschlusseinrichtung eine separate, mit Führungsmitteln versehene Sortiereinrichtung
zugeordnet, in welche die Aderenden der Netzleitung einbringbar sind.
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Eine
Weiterbildung kann darin bestehen, dass die Führungsmittel als schlitzartige
Aufnahme an der Sortiereinrichtung vorgesehen sind und jeder Ader
eine eigene Aufnahme zugeordnet ist. Durch Einführen oder Einlegen in die schlitzartige
Aufnahme werden die Aderenden in eine Position gebracht, die der
Einführposition
an der Durchtrittsöffnung
der Wandelemente der Anschlusseinrichtung entspricht. Die Orientierung
der Aderenden entspricht dabei der Zuführrichtung, so das zur Zuführung der
Aderenden durch die entsprechenden Öffnungen eine Bewegung der
Netzleitung in diese Richtung genügt, um alle Aderenden gleichzeitig
in die gewünschte,
durch das Verbindungsmittel zu verriegelnde Position zu bringen.
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Der
Anschluss beispielsweise eines Endgerätes mittels einer mit einem
Stecker versehenen Leitung an der Anschlusseinrichtung wird dadurch
ermöglich,
dass in einem den Aufnahmen gegenüberliegenden Endbereich an
der Oberfläche
des Leiterplattenstücks
einer Steckbuchse oder dergleichen Anschlussmittel zugeordnete Kontakte
angeordnet sind, die über
Leiterbahnen der Leiterplatte mit den Klemmkontakten in elektrischem
Kontakt stehen.
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Eine
kompakte und vor störenden
Einflüssen geschützte Ausbildung
der Anschlusseinrichtung kann erhalten wenn, wenn an dem Leiterplattenstück Wandteile
angeordnet sind, welche mit den Wandungselementen ein Gehäuse der
Anschlusseinrichtung bilden.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
in den Figuren der Zeichnung in Verbindung mit den Ansprüchen.
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Es
zeigen
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1 eine
perspektivische Seitenansicht eines Leiterplattenstücks mit
Aufnahmen und Buchsenanschlusskontakten,
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2 eine
perspektivische, teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer Anschlusseinrichtung mit
dem Leiterplattenstück
aus der 1 mit in den Aufnahmen aufgenommenen
Klemmkontakten und an dem Leiterplattenstück angeordneten Wandungselementen,
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3 die
wiederum teilweise aufgebrochene Ansicht der 2 mit an
den Kammern der Klemmkontakte angeordneten Verbindungsmitteln und
weiteren Gehäuseelementen,
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4 die
Ansicht der 3 mit zugeführter Netzleitung und in Durchtritts-
bzw. Aufnahmeöffnungen
einführten
Aderenden,
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5 die
Ansicht der 4 mit geschlossenen Kammern
und einem von unten an das Leiterplattenstück angebrachten Gehäuseteil
mit Zuführstutzen,
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6 die
Ansicht der 5 mit einem weitern den oberen
Teil der Anschlusseinrichtung verschließenden Gehäuseteil
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7 eine
perspektivische Seitenansicht der Sortiereinrichtung mit daran angeordneter
Netzleitung und in die Führungsmittel
eingelegten Aderenden,
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8 eine
rückwärtige Ansicht
der Sortiereinrichtung aus der 7, ebenfalls
mit zugeführter Netzleitung
und die
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9 eine
mit einer Anschlussbuchse versehene Anschlusseinrichtung, die in
einer Wandöffnung
aufgenommen ist.
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In
der 1 ist ein Leiterplattenstück 2 für eine im
Ganzen mit 1 bezeichneten Anschlusseinrichtung zu erkennen.
Die Leiterplatte ist ihrem dem Betrachten zugewandten Endbereich 4 mit
insgesamt acht Aufnahmen 3 versehen, die in zwei Gruppen
zu vier Aufnahmen 3 angeordnet sind, wobei diese je vier
Aufnahmen ein viereckiges Muster bilden. Zwischen den beiden Gruppen
von Aufnahmen verläuft
ausgehend von der dem Betrachter zugewandten Stirnseitenfläche des
Leiterplattenstücks 2 ein Schlitz 5,
der den Endbereich 4 des Leiterplattenstücks 2 in
zwei Schenkel teilt. Die Aufnahmen 3 sind durch im wesentlichen
zylindrische, das Leiterplattenstück 2 durchgreifende
lochartige Öffnungen
gebildet. In dem vom Betrachter aus rückwärtigen Bereich sind acht Federkontakte
einer Anschlussbuchse in einem gegenüber dem Endbereich 4 erhöhten Bereich
des Leiterplattenstücks 2 angebracht.
Darüber
hinaus sind an dem Leiterplattenstück Verbindungsstellen 6 in
Form von Ausnehmungen, Vorsprüngen
oder dergleichen vorgesehen, an welchen Wandungselemente, Wandteile
oder ganz allgemein Gehäusestücke angebracht
werden können.
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Die 2 zeigt
die Anschlusseinrichtung 1 mit dem Leiterplattenstück 2 mit
Aufnahmen 3, wobei in den Aufnahmen 3 Klemmkontakte 7 teilweise
aufgenommen, die Adern 21 einer zugeführten Netzleitung aufnehmen
können.
Die Klemmkontakte 7 stehen dabei mit einem Kontaktbereich 8 sowohl
von der Oberfläche 2a als
auch von der Oberfläche 2b des Leiterplattenstücks senkrecht
ab und sind in Aufnahmen 3 aufgenommen, die in dem Endbereich 4 des Leiterplattenstücks 2 angeordnet
sind. Außerdem sind
die Aufnahmen 3 des Leiterplattenstücks 2 bzw. Klemmkontakte 7 gruppenweise
angeordnet und die Klemmkontakte 7 stehen von den Oberflächen 2a, 2b paarweise
ab, wobei die Kontakte 7 einer Gruppe gleichmäßig beabstandet
und im geometrischen Muster eines Vierecks angeordnet sind. Die
Klemmkontakte 7 weisen überdies
Stirnflächen
auf, welche bezüglich
der auf die Stirnseitenfläche
des Leiterplattenstücks 2 zulaufende
Zuführrichtung
mit einem Winkel von 45° angeordnet
sind. Die in einer der Gruppen von Aufnahmen 3 jeweils
paarweise abstehenden Klemmkontakte 7 weisen dabei zueinander parallele
Stirnflächen 9 auf
und liegen mit einem dem Kontaktbereich 8 des Klemmkontakts 7 zugeordneten
Absatz 13, der den Rand der jeweiligen Aufnahme 3 übergreift
an der betreffenden Oberfläche 2a, 2b an.
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Die
ihre jeweilige Aufnahme 3 durchgreifenden, und an der ihrem
Kontaktbereich 8 abgewandten Oberfläche 2a, 2b über die
Aufnahme 3 geringfügig
hervorstehenden Klemmkontakte 7 sind an ihrem Kontaktbereich 8 mit
einem Führungsschlitz 10 und einer
Klemmstelle 11 versehen. Der Führungsschlitz 10 hat
ein trichterförmiges
Zuführende
um das Einführen
nicht dargestellten einer Ader 21 zu erleichtern, welches
mit Schneidkanten versehen sein kann. Bei Einführung der Ader 21 in
den Führungsschlitz 10 werden
die unter anderem die Stirnflächen
bildenden Schenkel des Klemmkontaktes 7 aufgeweitet und
federn nach Drücken
der Ader in die Klemmstelle 11 in ihre ursprüngliche
Position zurück
und halten die Ader 21 in ihrer Stellung an dem jeweiligen
Klemmkontakt 7, wobei die Federkraft durch die Aufweitung 32 des
Klemmkontakts 7 unterstützt
wird. Außerdem ist
in der 2 zu erkennen, dass an dem Lei terplattenstück 2 Wandungselemente 12 angeordnet
sind, für
eine weitere, durch die Wandungselemente verdeckte Gruppe von Klemmkontakten 7 einen
kammerartigen Gehäusebereich
bzw. eine Kammer 14 bilden. Ein den sichtbaren Klemmkontakten 7 benachbartes
Wandungselement 12 greift dabei in den Schlitz 5 des
Leiterplattenstücks 2 ein
und trennt die Gruppen von Aufnahmen 3 voneinander.
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Die 3 zeigt
wiederum die Anschlusseinrichtung aus der 2 mit den
durch Wandungselementen 12 gebildeten Kammern 14.
Die der Zuführungsrichtung
einer nicht dargestellten Netzleitung zugewandten Wandungselemente 12 weisen
für jede der
betreffenden Adern eine als Langloch ausgebildete Durchtrittsöffnung 15 auf.
In die kammerartigen Gehäusebereiche 14 sind
aus einem Kunststoffmaterial ausgebildete Verbindungsmittel 16 in
Form eines Schiebers mit Angriffsstelle 19 eingeführt. Die
jeweiligen Schieber als Verbindungsmittel 16 haben Aufnahmeöffnungen 17 für die Zuleitung
der Adern 21, wobei die Öffnungen 17 sich mit
einem Bereich der Durchtrittsöffnungen 15 der
Wandungselemente 12 decken. Bei Einführen des Verbindungselements 16 in
die durch die Kammer 14 gebildete Öffnung werden die Kontaktbereiche 8 der
Klemmkontakte 7 von zwei an dem Verbindungselement 16 vorgesehenen schlitzartigen Öffnungen 18 aufgenommen.
Der von außen über die
Angriffstelle 19 betätigbare
Schieber als Verbindungsmittel 16 verschließt die jeweilige Kammer 14 durch
seinen Eingriff und ist zwischen einer Ruhe- und einer Gebrauchsstellung
verschieblich geführt.
Außerdem
ist in dieser Figur noch die Einfassung des Bereichs der Anschlussbuchse
mit einem Gehäuseteil 20 zu
erkennen.
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Die 4 verdeutlicht
den Sachverhalt der 3 durch Zuführung der Adern 21 der
Netzleitung 22, wodurch auch der Begriff Zuführrichtung
nochmals verdeutlicht wird. Die Netz leitung 22 weist acht Adern
auf, deren Enden jeweils eine der Durchtrittsöffnungen 16 des Wandungselements 12 und
der Aufnahmeöffnungen 17 des
jeweiligen Verbindungselements 16 zugeordnet ist. Die Adern 21 werden
in diese eingeführt
und durch Betätigung
des Verbindungselements 16 und dem damit verbundenen Führen desselben
aus seiner Ruhe in eine Gebrauchsstellung mit dem Klemmkontakt verbunden.
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In
der 5 ist zu erkennen, dass an dem nicht mehr sichtbaren
Leiterplattenstück 2 der
Anschlusseinrichtung 1 weitere Wandteile anordenbar und
mit dem Leiterplattenstück 2 verbindbar
sind, nämlich
hier ein unteres Gehäuseteil 23,
welches zur Zuführung
der Netzleitung 22 an die Anschlusseinrichtung 1 einen
halbringförmigen,
stutzenartigen Fortsatz 24 aufweist, an welchem die Netzleitung
aufgelagert und durch eine nicht weiter dargestellte Rippe zur Zugentlastung
geklemmt werden kann.
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In
der 6 ist die Anschlusseinrichtung mit dem das Gehäuseteil 23 ergänzenden
Gehäuseteil 25 versehen,
so dass das Leiterplattenstück 2 mit den
Wandungselementen 12 und den weiteren oben beschriebenen
Einrichtungen vollständig
umschlossen ist, wobei nun der Fortsatz 24 zum vollständigen Ring
ergänzt
ist und die Netzleitung 22 umschließt.
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Die 7 zeigt
die Netzleitung 22 mit ihren Adern 21, deren Enden
für eine
spätere
einfache Positionierung in eine der Anschlusseinrichtung 1 zugeordnete
Sortiereinrichtung 26 eingebracht sind. Diese Sortiereinrichtung 26 hat
einen rechteckigen einen Hohlraum 27 umgreifenden Rahmen 28,
an welchem im Bereich von seinen Längsenden Führungsmittel 29 in
Form von länglichen
Schlitzen als Aufnahmen befinden. Diese Schlitze weiten sich in
ihrem oberen Endbereich auf und münden in dem entgegengesetzten
Endbereich, also ihrem Grund in im wesentlichen kreisförmige, randoffene
Ausnehmungen 30, in welchen die Adern 21 mit ihren
Enden zu liegen kommen und nach Entfernung der Sortiereinrichtung
in ihrer eingenommenen Stellung aufgrund ihrer Steifigkeit verharren.
In der 8 erkennt man den in der 7 geschilderten
Sachverhalt von Seiten der Netzleitung aus gesehen.
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Die 9 zeigt
schließlich
wie eine von den beschriebenen Gehäuseteilen 20, 23, 25 aufgenommenen
Anschlusseinrichtung 1 an einem Gestell 31 festgelegt
und unter geringem Platzbedarf in einer Wandöffnung 31 unter Schrägstellung
der Anschlussbuchse nach unten aufgenommen ist.
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Die
vorstehend beschriebene Erfindung betrifft demnach eine Anschlusseinrichtung 1 zur
Geräteanbindung,
insbesondere in EDV- und Telekommunikationsnetzen, mit einem Leiterplattenstück 2 mit Oberflächen 2a, 2b und
mit Aufnahmen 3, wobei in diesen Aufnahmen 3 Klemmkontakte 7 zur
Verbindung des Leiterplattenstücks 2 mit
einer oder mehreren Adern 21 einer aus einer Zuführrichtung
zugeführten
Netzleitung 22 teilweise aufgenommen sind und wobei die
Klemmkontakte 7 zumindest mit einem Kontaktbereich 8 von
wenigstens einer der Oberflächen 2a, 2b des
Leiterplattenstücks 2 im
wesentlichen senkrecht abstehen. Die erfindungsgemäße Anschlusseinrichtung 1 hat
einen geringen Platzbedarf und lässt
daher sich gut installieren und abbauen, weil die Aufnahmen 3 in
einem Endbereich 4 des Leiterplattenstücks 2 angeordnet sind
und die Klemmkontakte 7 mit ihrem Kontaktbereich 8 teilweise
von der einen Oberfläche 2a und
teilweise von der anderen Oberfläche 2b des
Leiterplattenstücks 2 abstehend
angeordnet sind.