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Die
Erfindung betrifft einen Schiebetürbeschlag, insbesondere für Glasschiebetüren, mit
einem Schloss zur Verriegelung der beiden verschiebbaren Türen.
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Bei
Schiebetüren,
wie sie an Ausstellungsvitrinen, Publikumsschaltern u.dgl. vorgesehen
sind, sind zwei entlang einer Doppel-Laufschiene verschiebbare Laufschuhe
vorgesehen, die jeweils eine Scheibe tragen, deren Oberkante in
einer Oberschiene geführt
ist. Einer der Laufschuhe ist mit einem Schloss ausgestattet, dessen
Riegel in der Schließstellung
der beiden Türen
in eine Riegelaufnahme des anderen Laufschuhs hinein vorgeschoben
werden kann, um die Türen
gegeneinander zu verriegeln. Die Laufschuhe bestehen aus H-förmigen Profilen,
die unterhalb ihres Quersteges Laufwerke aufweisen, während in
dem Raum oberhalb des Querstegs die Unterkante der Scheibe aufgenommen wird.
Die Unterkante der Laufschuhe liegt unterhalb der Oberkante der
Laufschienen, so dass zum Einsetzen und Herausnehmen der Schiebetüren ein
Hub überwunden
werden muss. Ein Problem besteht darin, die Schiebetür im Schließzustand
zu sichern. Einerseits genügt
ein relativ geringes Anheben der Scheiben, um die Laufschuhe aus
den Laufschienen herauszuheben und andererseits kann das Ausheben
auch dadurch geschehen, dass die Scheiben durch äußere Krafteinwirkung elastisch
verbogen werden.
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In
EP 0 687 786 B1 (Gebr.
Willach GmbH) ist ein Schiebetürbeschlag
beschrieben, der ein hohes Maß an
Einbruchsicherheit bietet. Die Riegelaufnahme ist in einem Ansatzstück vorgesehen,
das in Verlängerung
des zweiten Laufschuhs vorgesehen und an diesem lösbar befestigt
ist. Das Ansatzstück
enthält
ein Einsatzteil, das in eine Tasche des zweiten Laufschuhs oder
des Ansatzstückes
eingesetzt ist und in zwei unterschiedlichen Orientierungen eingesetzt
werden kann. Das Ansatzstück
und der Laufschuh enthalten unrunde Öffnungen, durch die der Verriegelungsbolzen
eines Schlosses hindurch gesteckt werden kann. Der Verriegelungsbolzen,
der koaxial zu einem Zylindergehäuse
geführt
ist, weist an seinem Ende einen seitlich abstehenden Haken auf,
der beim Drehen des Verriegelungsbolzens die Öffnung der Bolzenaufnahme hintergreift
und somit die beiden Laufschuhe relativ zueinander verriegelt und
gegen Auseinanderziehen sichert. Dieser Schiebetürbeschlag hat sich in der Praxis
sehr bewährt,
jedoch erfordert er eine relativ komplexe Bolzenaufnahme in dem
zweiten Laufschuh oder in einem damit verbundenen Ansatzstück. Die
Anbringung der Bolzenaufnahme erfolgt daher in der Regel fabrikseitig
und nicht am Ort der Anbringung des Schiebetürbeschlages.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schiebetürbeschlag
anzugeben, der eine einfach herzustellende Bolzenaufnahme aufweist,
so dass die Bolzenaufnahme erforderlichenfalls am Anbringungsort
hergestellt bzw. eingerichtet werden kann.
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Der
Schiebetürbeschlag
nach der vorliegenden Erfindung ist durch den Anspruch 1 definiert.
Die Bolzenaufnahme besteht aus einer kreisrunden Öffnung,
die mit einem einfachen Bohrgerät
von einem Monteur leicht hergestellt werden kann. Der Verriegelungsbolzen,
der durch die Bolzenaufnahme hindurch gesteckt werden kann, hat
eine der Kontur der Bolzenaufnahme entsprechende ebenfalls kreisrunde
Kontur, so dass er im eingeschobenen Zustand die Bolzenaufnahme
vollständig
ausfüllt.
Aus dieser kreisförmigen
Kontur des Verriegelungsbolzens kann ein Riegelteil seitlich ausgefahren
werden, nachdem der Verriegelungsbolzen durch die Öffnung hindurch gesteckt
wurde. Auf diese Weise wird trotz Aufmaßungenauigkeiten und Herstelltoleranzen
einerseits eine passende Verriegelung der beiden Laufschuhe relativ
zueinander mit geringem Spiel erreicht, und andererseits wird durch
das seitliche Ausfahren des Riegelteils aus dem Verriegelungsbolzen
sichergestellt, dass beide Laufschuhe nicht quer zur Laufschiene
auseinander gedrückt
werden können.
Eine kreisrunde Bolzenaufnahme kann von einem Monteur am Anbringungsort
leicht durch Bohren hergestellt werden. Es ist nicht erforderlich,
dass die Bolzenaufnahme eine Schlüssellochform hat. Andererseits
ist durch die Erfindung eine enge Führung des Verriegelungsbolzens
in der Bolzenaufnahme möglich.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Riegelteil ein aus
dem Verriegelungsbolzen seitlich ausschwenkbarer Exzenter. Der Verriegelungsbolzen
ist zweiteilig ausgeführt.
Er besteht aus einer Exzenterhülse
und einem darin drehbaren Schaft. Der Schaft weist an seinem Ende
das Riegelteil auf, das beim Drehen des Schaftes aus der Kontur
der Exzenterhülse
heraustritt und seitlich ausgefahren wird. Dadurch kann das Riegelteil
hinter der Wand des zweiten Laufschuhs ausgespreizt werden.
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Eine
alternative Lösung
sieht eine Spreizvorrichtung nach Art eines Regenschirmes mit mindestens
einem Riegelteil auf, das nach Art einer Schirmstrebe seitlich verschwenkbar
ist.
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Der
Schiebetürbeschlag
kann vorteilhaft besonders einfach und kleinformatig hergestellt
werden, wenn in einem hohlen Zylindergehäuse, das an dem ersten Laufschuh
montierbar ist und eine Hauptachse aufweist, eine zu der Hauptachse
exzentrische Bohrung mit einer Nebenachse vorgesehen ist, die den
Verriegelungsbolzen enthält,
und der Verriegelungsbolzen eine Exzenterhülse und einen darin drehbaren
Schaft aufweist, an dem das Riegelteil exzentrisch angeordnet ist.
Die Exzenterhülse,
deren geometrische Achse die Nebenachse ist, ist exzentrisch zu
dem Zylindergehäuse
angeordnet in einer Exzenterbohrung des Zylindergehäuses geführt. Die Exzenterhülse weist
wiederum eine Bohrung auf, deren Achse mit der Hauptachse des Zylindergehäuses zusammenfällt. Auf
diese Weise wird der Verriegelungsbolzen exzentrisch zu dem Zylindergehäuse geführt und
er ist in sich ebenfalls exzentrisch, weil die Achse des Schaftes
gegenüber
der Nebenachse seitlich versetzt ist. Die Exzenterhülse und
der Schaft bilden einen kompakten und stabilen Verriegelungsbolzen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das
Riegelteil mit einer seitlich abstehenden Nase versehen ist, die
in einem Kanal des Zylindergehäuses
geführt
ist und sich nach dem seitlichen Ausfahren des Riegelteils außerhalb
des Kanals an dem Zylindergehäuse
abstützt
und das Riegelteil in einem Abstand von dem stirnseitigen Ende des
Zylindergehäuses
hält. Die seitlich
von dem Verriegelungsbolzen abstehende Nase hat unterschiedliche
Funktionen: Sie bildet einen Anschlag zur Begrenzung der Drehbewegung des
Schaftes auf z.B. 90°;
sie stellt sicher, dass die Drehung des Schaftes erst erfolgen kann,
wenn der Verriegelungsbolzen weit genug vorgeschoben ist; sie stellt
sicher, dass eine (noch zu erläuternde)
Körnerspitze
sich bei eingefahrenem Verriegelungsbolzen auf der Achse des Verriegelungsbolzens
befindet; sie stellt sicher, dass der Verriegelungsbolzen nicht
in Gänze
nach hinten aus dem Zylindergehäuse herausgezogen
werden kann.
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Die
Körnerspitze
befindet sich bei einer Weiterbildung der Erfindung an dem Riegelteil.
Sie steht von dem Riegelteil ab. Durch leichte Hammerschläge auf den
Schlosszylinder, die auf den Verriegelungsbolzen übertragen
werden, wird durch die Körnerspitze
ein Körnerpunkt
am gegenüberliegenden
Laufschuh erzeugt, der den Mittelpunkt der herzustellenden Bohrung
bildet. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, beide Hälften einer
Schiebetür
am Montage-Ort in die Schließposition
zu fahren und in dieser durch Körnermarkierung
den Mittelpunkt der herzustellenden Bolzenaufnahme des zweiten Laufschuhs
anzureißen.
Hierdurch werden Aufmaßungenauigkeiten
sowie Fertigungs- und Montagetoleranzen, die zu unerwünschten
Schiebetürspalten
führen würden, kompensiert.
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Im
Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Ansicht einer Glasschiebetür,
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2 einen
Schnitt entlang der Linie II-II von 1,
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3 einen
Schnitt entlang der Linie III-III von 2,
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4 in
gleicher Darstellung wie 3 das Herausschieben des Verriegelungsbolzens
aus dem Zylindergehäuse,
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5 das
Drehen des Schafts des Verriegelungsbolzens zum seitlichen Ausfahren
des Riegelteils,
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6–8 perspektivische
Darstellungen bei unterschiedlichen Positionen des Verriegelungsbolzens
bzw. des Riegelteils, und
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9 und 10 Stirnansichten
des Zylindergehäuses
und des Riegelteils im Öffnungszustand
und im Schließzustand
bei einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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Die
in 1 dargestellte Schiebetür weist einen rechteckigen
Rahmen 10 auf, dessen untere Leiste eine Doppel-Laufschiene 11 trägt. Diese
Doppel-Laufschiene besteht aus einem einstückigen Profil, das nach Art
eines "m" geformt ist und
zwei parallele aufragende Laufschienen 11a und 11b bildet (2).
Längs der
vertikalen Leisten des Rahmens 10 sind U-förmige Deckschienen 12 angeordnet,
die Dichtungsprofile 13 enthalten, gegen welche die vertikalen
Kanten der beiden Scheiben 14 und 15 stoßen. Die
Oberkanten der Scheiben 14 und 15 sind in einer
Oberschiene 16 geführt,
die in der Nähe
der oberen Ecken des Rahmens 10 einstellbare Niederhalter 17 enthält, die
einerseits als Anschlagbremse für
die Scheiben 14, 15 dienen und andererseits die Scheiben
gegen Hochdrücken
im Schließzustand
sichern.
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Auf
der Doppel-Laufschiene 11 laufen Laufschuhe 20, 21,
die den unteren Scheibenrand der Scheiben 14 bzw. 15 einfassen.
Die Laufschuhe 20, 21 bestehen aus im Wesentlichen
H-förmigen
Profilen, in denen Rollenlaufwerke 22 angeordnet sind, deren
Rollen auf den Laufschienen 11a, 11b abrollen.
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Jeder
Laufschuh erstreckt sich nicht über
die gesamte Länge
einer Scheibe 14 bzw. 15. An dem linken Ende des
ersten Laufschuhs 20 befindet sich ein Ansatzstück 23 mit
einem abstehenden Zylindergehäuse 24,
das ein Schloss 25 aufnimmt. Der Ansatz 23 verlängert den
Laufschuh 20 auf die Länge der
Scheibe 14.
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Wie
die 2 und 3 zeigen, ist an dem ersten
Laufschuh 20 bzw. an dem daran befestigten Ansatzstück 23 das
Zylindergehäuse 24 befestigt. Das
Zylindergehäuse 24 besteht
aus einem hohlen Zylinder mit einem Ansatz 24a verringerten
Durchmessers. Das Zylindergehäuse 24 enthält einen
darin längs
verschiebbar angeordneten Verriegelungsbolzen 30. Dieser
besteht aus einer Exzenterhülse 31 und
einem darin drehbaren Schaft 32. Der Schaft 32 besteht
seinerseits aus einem vorderen Schaftteil 32a und einem
rückwärtigen Schaftteil 32b,
die an ihren einander zugewandten Stirnflächen durch Stirnverzahnungen 34 gegen
gegenseitige Verdrehung gesichert sind, durch einen axialen Bolzen 33 zusammengehalten
werden und mit Flanschen an den Enden der Exzenterhülse 31 angreifen,
so dass der Schaft 32 nicht relativ zur Exzenterhülse 31 axial bewegbar,
jedoch um seine Längsachse
drehbar ist. Diese Längsachse
des Schaftes 32 fällt
zusammen mit der Hauptachse 35 des Zylindergehäuses 24.
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In
dem Zylindergehäuse 24 befindet
sich eine Feder 36, die am einen Ende (links) am Ansatz 24a des
Zylindergehäuses 24 abgestützt ist
und mit ihrem anderen Ende gegen einen Flansch der Exzenterhülse 31 drückt, um
den Verriegelungsbolzen 30 in die Rückzugsstellung vorzuspannen.
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Das
Zylindergehäuse 24 enthält einen
Einsatz 40, in den das Schloss 25 eingesteckt
wird. Dieser rohrförmige
Einsatz 40 ist durch Vernietung 41 mit der Exzenterhülse 31 fest
verbunden. Durch Verschieben des Einsatzes 40 kann also
der gesamte Verriegelungsbolzen 30 verschoben werden. Eine Keilverzahnung 42 an
der Innenseite des Zylindergehäuses 24 und
an der Außenseite
des Einsatzes 40 sorgt dafür, dass der Einsatz 40 unverdrehbar
ist.
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Der
Einsatz 40 enthält
ferner eine Aufnahme 43 zum Einstecken des Schlosses 25,
das in den 2–8 nicht
dargestellt ist. Bei diesem Schloss handelt es sich um ein handelsübliches
Zylinderschloss, das mit einem Spezialschlüssel ausgebaut und ausgewechselt
werden kann. Im Übrigen
wird das Schloss mit einem normalen Schlüssel betätigt, um zunächst den
Verriegelungsbolzen 30 vorzuschieben und ihn anschließend zu
drehen. Hierzu greift das Schloss mit einem Ansatz in eine stirnseitige
Ausnehmung 44 am Ende des Schaftes 32 ein.
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Der
zweite Laufschuh 21 weist an der Stelle, die in der Schließstellung
der Schiebetüren
dem Verriegelungsbolzen 30 gegenüberliegt, eine Bolzenaufnahme 50 auf.
Hierbei handelt es sich um ein kreisrundes Loch in der Wand des
Laufschuhs. Der Durchmesser dieses Lochs entspricht im Wesentlichen
dem Außendurchmesser
des Verriegelungsbolzens 30, so dass dieser passend in
die Aufnahme 50 eingeschoben werden kann.
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3 zeigt
einen Schnitt senkrecht zu dem Schnitt der 2. Aus 3 ist
erkennbar, dass die Bohrung 51 des Ansatzes 24a,
in der der Verriegelungsbolzen 30 geführt ist, exzentrisch zu der
Hauptachse 3S angeordnet ist. Die Achse dieser Bohrung 51 ist
als Nebenachse 52 bezeichnet. Dagegen ist die Bohrung 53 der
Exzenterhülse 31 koaxial
zur Hauptachse 35. 3 zeigt
den Verriegelungsbolzen 30 in der Rückzugsposition, in die er von
der Feder 36 gedrückt
wird. In diesem Zustand ist der Schaft 32 nicht drehbar.
Wird der Einsatz 40 mit dem darin befindlichen Schloss
vorgeschoben, so tritt gemäß 4 der
Verriegelungsbolzen 30 aus dem Zylindergehäuse 24 aus,
um durch die Bolzenaufnahme 50 des zweiten Laufschuhs 21 hindurchzuragen.
Der Schaft 32 trägt
an seinem vorderen Ende ein scheibenförmiges Riegelteil 55,
dessen Durchmesser demjenigen der Bohrung S1 entspricht. Mittelachse des
Riegelteils 55 ist die Nebenachse 52, die zugleich
die Mittelachse des Verriegelungsbolzens 30 ist. Dagegen
ist die Hauptachse 35 die Drehachse des Schafts 32.
Wird nun durch Betätigung
des Schlosses der Schaft 32 relativ zu der Exzenterhülse 31 um
die Hauptachse 35 herum gedreht, so wird gemäß 5 das
Riegelteil 55 im herausgefahrenen Zustand hinter dem Rand
der Bolzenaufnahme 50 geschwenkt, wobei der Verriegelungsbolzen 30 zentrisch
in der Bolzenaufnahme 50 verbleibt, jedoch das Riegelteil
verriegelnd hinter die Bolzenaufnahme greift. Auf diese Weise werden
die Laufschuhe 20, 21 gegen Auseinanderziehen
quer zur Laufschiene gesichert.
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Wie
insbesondere 4 zeigt, ist der Schaft 32 mit
einer seitlich abstehenden Nase 60 versehen. Diese ragt
in einen längslaufenden
Kanal 61 des Zylindergehäuses 24 hinein, der
eine Axialführung
für den
Schaft bildet. Im herausgefahrenen Zustand des Verriegelungsbolzens 30 befindet
sich die Nase 60 außerhalb
des Zylindergehäuses 24.
Wird nun der Schaft 32 um die Hauptachse 35 gedreht,
so stützt sich
die Nase 60 an der Stirnseite 62 des Zylindergehäuses 24 ab
und verhindert das Zurückziehen
des Verriegelungsbolzens 30 durch die Feder 36.
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Das
Riegelteil 55 trägt
in der Mitte seiner Stirnseite eine Körnerspitze 65, die
auf der Nebenachse 52 liegt. Die Körnerspitze 65 dient
dazu, in der Stellung gemäß 3,
wenn die Bolzenaufnahme 50 noch nicht hergestellt ist,
eine Markierung in den Laufschuh 21 einzudrücken. Dies
geschieht durch leichte Schläge
mit einem Hammer oder mit einem ähnlichen
Werkzeug auf das Schloss oder den Einsatz 40. Dadurch wird
die Mitte der herzustellenden Bohrung markiert. Anschließend kann
dann die Bohrung mit einem Bohrer gebohrt werden.
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6 zeigt
das Riegelteil 55 des Schafts 32 in der Rückzugsposition,
in der es in das Zylindergehäuse 24 eingezogen
ist. 7 zeigt den vorgeschobenen Verriegelungsbolzen 30 mit
der Exzenterhülse 31 und
dem darin gelagerten Schaft 32, der am vorderen Ende das
Riegelteil 55 trägt.
Von dem Schaft 32 bzw. von dem Riegelteil 55 steht
die Nase 60 nach außen
ab. Diese Nase ist in dem Kanal 61 geführt. Nach Verlassen des Kanals 61 gemäß 7 kann der
Schaft 32 gedreht werden, so dass sich die Nase 60 auf
der Stirnfläche 62 des
Zylindergehäuses
abstützt
und den Verriegelungsbolzen am Zurückziehen hindert. Außerdem bewegt
sich die Nase 60 in einer Aussparung 68 in der
Wand der Exzenterhülse 31, wodurch
die Drehbewegung des Riegelteils 55 relativ zu der Exzenterhülse 31 begrenzt
wird, so wie dies auch aus 8 hervorgeht.
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9 zeigt
eine Stirnansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels im Öffnungszustand
des Schlosses und 10 eine Stirnansicht im Verriegelungszustand.
Das Riegelteil 55 besteht hier aus einem Arm, der an dem
stirnseitigen Ende des Schafts 32 um ein Gelenk 70 schwenkbar
ist. Der Schaft 32 ist auch hier in dem Verriegelungsbolzen 30 drehbar gelagert.
Der Verriegelungsbolzen 30 enthält einen radialen Spalt 71,
der zum Gehäuseinneren
hin divergiert und eine Führung
für das
Riegelteil 55 bildet. Das Gelenk 77 ist an der
Stirnfläche
des Schafts 32 exzentrisch zur Hauptachse angeordnet, so
dass durch Drehung des Schafts das Riegelteil nach Art einer Pleuelstange
seitlich aus dem Verriegelungsbolzen 30 herausgeschoben
oder in dieses eingezogen wird. Im eingezogenen Zustand gemäß 9 ist
das Riegelteil 55 in die Kontur des Verriegelungsbolzens 30 eingezogen
und in 10 ist es aus dem Verriegelungsbolzen
seitlich ausgefahren. Das seitliche Herausfahren wird durch Drehen
des Schafts 32 relativ zu dem Verriegelungsbolzen 30 bewirkt.
Auch hier bildet das Riegelteil 55 zusammen mit dem Gelenk 70 einen
aus dem Verriegelungsbolzen 30 seitlich ausschwenkbaren
Exzenter.