DE1964114U - Verschluss fuer gegeneinander verschiebbare tuerfluegel. - Google Patents

Description

RA,223 717*22.4,

Anmelderin;

Firma Weber & Co., 562 Velbert/Bhld., Kaiserstr. .23.

Verschluß für gegeneinander verschiebbare Türflügel

Die Meuerung bezieht sich auf einen Verschluß für gegeneinander verschiebbare !Türflügel.

Man hat bereits vorgeschlagen, zum. Verschließen derartiger Türflügel einen Schlüsselloehsperrer zu verwenden, welcher in einer in den vorderen Flügel befestigten Büchse in der Weise verschiebbar lagert,, daß beim."Vorschieben, des Schlüssellochsperrers die Verschiebbarkeit beider Plügel gesperrt wird. Der Nachteil bei diesen bekannten Verschlüssen besteht gedoch darin, daß für den Öffnungsvorgang der Schlüssellochsperrer mit dem Schlüssel aus seiner lagerbuchse herausgezogen werden muß. Es ist aber lästig und unerwünscht» derart sperrige und zudem verhältnismäßigschwere Teile am Schlüsselbund nachtragen zu müssen.

Die Aufgabe der Feuerung besteht darin, die angeführten Mangel zu beseitigen und die Lagerung des Schlüssellochsperrers in seiner Lagerbüchse auf einfachste Weise derart auszubilden, daß der Schlussellochsperrejr in der Offenlage des Verschlusses in der Lagerbüchse festliegend verbleibt und der Schlüssel abgezogen werden kann.

Diese Aufgabe ist gemäß der Heuerung im wesentlichen dadurch gelöst, daß in einer-Bohrung des vorderen KLügels eine -Hülse befe« stigt ist, welche zur Aufnahme eines mit einem feststehenden und

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einem verdrehbaren Sperrbart besetztenSchlüssellochsperrers mit einer längsgeschlitzten Bohrung versehen ist, wobei in dem Mantel der Hülse zum Einschwenken des um 30 Grad verdrehbaren Sperrbartes zwei hintereinander angeordnete radiale Aussparungen vorgesehen sind.

Duroh die "Vorsehung vom zwei hintereinander angeordneten radialen Aussparungen im Hülsenmantel wird der Vorteil erreicht, daß durch Einschwenken des verdrehbaren Sperrbartes in die eine oder andere Aussparung der SchlüsseHochsρerrer sowohl in der Offenlage als auch in der Schließlage unverrückbar festgelegt werden kann, so daß der Schlüssel in der Offen- und Schließlage des Verschlusses abgezogen werden kann und der Schlüsselloohsperrer in seiner Lagerhülse verbleibt»

Um einerseits die offenen Aussparungen zu verdecken und anderer*- seits den Verschiebeweg des Schlüsselloehsperrers gegen beide Eadial-»Aussparungen zu begrenzen, ist gemäß der feuerung auf die Lagerhülse eine hutförmige dünnwandige Hülse im Preßsitz aufgezo- gen, welche sich mit ihrer nach außen gewinkelten Sandkante gegen den V order flügel anlegt und deren Boden zur Einführung des Schlüssels mit einer Bohrung versehen ist.

Diese Ausbildung des Verschlusses ermöglicht es zunächst, den Schlüssellochsperrer in die Lagerhülse einzuführen, Nach dem. AuJN-ziehen der Abdeckhülse kann der Sperrer jedoch nicht mehr aus seiner Lagerhülse herausgezogen werden, da hierbei der feststehende Sperrbart gegen den nur mit einer Bohrung versehenen Hülsenboden anstoßen würde.

leuerungsgemäß wird die Lagerhülse in dem ■'Türflügel·, in der Weise.-befestigt, daß das mit Außengewinde versehene innere Hülsenende

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zum Aufschrauben einer Mutterscheibe etwas..aas dem Flügel herausragt. ■■■■■-■■'■

Die Lagerhülse erhält alsdann einerseits durch Anzielien der Mutterscherbe und andererseits durch Anlage des Kragens der Abdeckhülse einen festen unverrückbaren Sitz in dem türflügel.

Der Neuerungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 einen .Längsschnitt durch den neuerungsgemäß ausgebildeten

Verschluß in der Schließlage,

Pig. 2 den gleichen Längsschnitt wie 2¹Ig. 1 in der Offenlage, Fig. 3 die Mutterscheibe in sohaubildlicher Darstellung, lig. 4 die Lagerhülse in schaubildlicher Darstellung, lig» 5 die Abdeckhülse in schaubildlicher Darstellung und Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie A-B der I¹Ig. 2. Der Terschluß besteht im wesentlichen aus der aus Spritzguß oder Kunststoff bestehenden Lagerhülse 1, welche am inneren Ende zum Aufschrauben einer gegen die Innenfläche des vorderen iürflügeis 2 schraubbaren Mutterscheibe 3 mit Außengewinde und zur Aufnahme eines handelsüblichen,. mit einem feststehenden 4 und einem verdrehbaren 5 Sperrbart versehenen Schlüsseilochsperrers 6 mit einer längsgeschlitzten Axialbohrung 7 versehen ist. In dem Längsschlitz 8 sind die Barte 4 und 5 axial verschiebbar und unverdreh«

^: bar gelagert. In dem Mantel der Lagerhülse 1 sind zwei hinterein-' ander angeordnete Aussparungen 9 und 10 vorgesehen, in welche der verdrehbare Sperrbart 5 wechselbar eingeschwenkt werden kann. Wird der Sperrbart 5, wie Fig* 1 zeigt, in die Aussparung 9 einge« schwenkt, ragt das äußere Ende, des Sohlüssellochsperrers derart

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weit aus der Lagerhülse 1 heraus, daß die Längskante des hinteren Türflügels 11 gegen den Schlüssellochsperrer stößt, wodurch eine G-egeneinanderverschiebung der Flügel nicht möglich ist. Tfird der Sperrbart 5 zurückgeschwenkt und nach dem Yorziehen in die Aus*-* sparung 10 eingeschwenkt, nimmt der Schlüssellochsperrer die lage naoh Fig. 2 ein, so daß die Hügel 2 und 11 gegeneinander verschoben werden können*

Um einerseits die Aussparungen 9 und 10 abzudecken und andererseits ein Herausziehen des Sefcilüssellochsperrers aus der lager« hülse 1 zu verhindern, wird nach dem Einsetzen des Schlüsselloch-* sperrers auf die Lagerhülse eine dünnwandige topfförmige Hülse 12 im Preßsitz aufgezogen, welche sich mit ihrer nach außen gewinkel« ten Randkante 13 gegen die !förderfläche des Flügels 2 anlegt. Der Boden der Hülse 12 ist zur Einführung des Schlüssels 14 lediglich mit einer Lochung 15 versehen, so daß beim Torziehen des Schlüssellochsperrers mittels des Schlüssels die Stirnfläche des feststehenden Sperrbartes 4 gegen den Boden der Hülse 12 anstößt und der Sperrer nicht mehr aus der Lagerhülse herausgenommen werden kann, wobei lediglich der Schlüssel 14 abgezogen werden kann. Um die Abdeckhülse 12 auf der lagerhülse 1 zu sichern, kann in dieselbe zusätzlich ein Eörner 16 eingedrückt werden. Der Verschluß kann dadurch für jede Türflügelstärke verwendet wer« den, indem das Gewindeende der Lagerhülse 1 und das Ende des Schlüssellochsperrers verlängert werden.

Claims (1)

1. Schutzansprüches

   1» Verschluß für gegeneinander verschiebbare Türflügel, gekennzeichnet durch eine in einer Bohrung des vorderen Flügels (2) befestigte Hülse (1), welche zur Aufnahme eines mit einem feststehenden (4) und einem verdrehbaren (5) Sperrbart besetzten. Sehlüssellochsperrers (β) mit einer längsschlitzten Bohrung (7) versehen ist, wobei in dem Mantel der Hülse (1) zum .Einschwenken des um 90 Grad ■ verdrehbaren Sperrbartes (5) zwei hintereinander angeordnete radiale Aussparungen (9,10) vorgesehen, sind.

   2. Yersehluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß auf die Hülse (1) eine hutförmige dünnwandige Hülse (12) im Preßsitz aufgezogen ist, welche sieh mit ihrer nach außen gewinkelten Hand« kante (13) gegen die Außenfläche des Hügels (2) anlegt und deren Boden zur Einführung des Schlüssels (14) mit einer Lochung (15) versehen ist«

   5. Verschluß nach Anspruch 1 und 2_t dadurch gekennzeichnet, daß das. mit Außengewinde versehene innere Hülsenende (1) zum Aufschrauben einer Mutterscheibe (3) etwas aus dem flügel (2) herausragt.