DE1114133B - Wasserbesatz - Google Patents

Wasserbesatz

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Publication number
DE1114133B
DE1114133B DEM40791A DEM0040791A DE1114133B DE 1114133 B DE1114133 B DE 1114133B DE M40791 A DEM40791 A DE M40791A DE M0040791 A DEM0040791 A DE M0040791A DE 1114133 B DE1114133 B DE 1114133B
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DE
Germany
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water contamination
stopper
ampoule
borehole
plastic
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Pending
Application number
DEM40791A
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English (en)
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Guenther Mittag
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
    • F42D1/20Tamping cartridges, i.e. cartridges containing tamping material

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Wasserbesatz Es ist bekannt, zum Besetzen von Bohrlöchern in der Schießtechnik Wasserbesatz in verschiedener Form zum Einsatz zu bringen.
  • Alle bisher bekannten Arten von Wasserbesatzpatronen haben jedoch den Nachteil, daß sich mit ihrer Konstruktion kein fester Sitz im Bohrloch erzielen läßt und damit das Bohrloch nicht fest genug verdämmt wird, so daß unter Umständen der Besatz vorzeitig herausgeschossen werden kann.
  • Ferner hat sich herausgestellt, daß mit den bislang Verwendung findenden Verschlüssen entweder nur eine maschinelle Füllung und Schließung der Kunststoffhüllen möglich ist - diese ist jedoch zwecks einfacherer Handhabung auch durch ungelernte Arbeitskräfte nicht erwünscht - oder aber durch die handelsüblichen Handverschlüsse, wie Stopfen, Schrauben u. ä., ein nachträgliches öffnen der Kunststoffhülle durchführbar ist. Dies ist jedoch aus sicherheitlichen Erwägungen unerwünscht. Eine einmal verschlossene Kunststoffhülle soll nicht nachträglich behandelt werden können. Beim Andrücken mit dem Ladestock springen ferner die bisherigen Verschlußarten wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, wodurch die Funktion des Verschlußkopfes bzw. der Kunststoffhülle selbst, nämlich einen dauerhaften festen Sitz im Bohrloch zu bewirken, gestört wird.
  • Die Erfindung stellt nun eine Verbesserung dieser Kunststoffhüllen und Verschlüsse dar, dergestalt, daß die Hülle mit An- bzw. Absätzen versehen wird, um eine ganz besonders gute Abdichtung im Bohrloch zu erreichen und damit die Verdämmwirkung zu erhöhen. Aus den Abb. 1, 2 und 5 geht die Wirkungsweise hervor. Während aus Abb. 1 zu ersehen ist, wie durch Eindrücken des Verschlußkopfstückes die Kunststoffhülle auf ihrer gesamten Länge entsprechend der beliebigen Abmessung des Verschlußkopfstückes eine Ausdehnung erzielt und damit fest im Bohrloch sitzt, ist aus Abb.2 zu ersehen, wie durch konische Ausbildung des Endstückes der Kunststoffhülle eine Prallfüllung erzielt und die Spreizwirkung nur im Schlußteil hervorgerufen wird.
  • Durch das Eindrücken des Verschlußkopfstückes bzw. des Verschlusses nach der Füllung wird erreicht, daß sich die Kunststoffhülle infolge der Wasserverdrängung spreizartig an die Bohrlochwand anklemmt. Damit wird selbst bei stark unterschiedlichen Bohrlochquerschnitten stets ein fester Abschluß erzielt und außerdem dem Besatzwasser eine gewisse, stets gleichbleibende Vorspannung gegeben, was in besonders gelagerten Fällen zur Erzielung einer besseren Schußwirkung erwünscht ist. Die Absätze des Verschlußkopfstückes bzw. des Stopfens selbst verhindern gleichzeitig, daß sich das Kopfstück nach Erreichen seiner Endstellung im Bohrloch wieder herausdrückt. Es wird hierdurch fest arretiert.
  • Diese Verdämmwirkung kann ebenfalls durch eine trichterförmige Erweiterung des Mundstückes oder des Stopfens selbst erzielt werden. Abb.3 macht dieses System deutlich. Zur Erhöhung des Widerstandes kann das Kunststoffmaterial des Trichterstopfens mit Metallfäden versteift werden. Der Trichter kann aber auch lamellenartig mit mehreren Fächern versehen werden. Aus Abb. 5 ist die trichterförmige Erweiterung der Kunststoffhülle zu ersehen. Hier ist zum Verschließen der Ampullen nur ein mit Absätzen versehener Stopfen nötig. Aus Abb. 5 gehen auch die Ansätze der Kunststoffhülle hervor, die natürlich an jeder beliebigen Stelle des Körpers angebracht sein können. Dadurch sitzt der Körper fest im Bohrloch.
  • Die Ansätze können auch als übergeschobene Ringe ausgebildet sein, können auch mit Einkerbungen versehen sein (Abb. 6). Bei kleiner werdendem Bohrlochquerschnitt schieben sich diese über- bzw. nebeneinander und verhindern so durch festklemmenden Sitz ebenfalls ein Herausschießen.
  • Durch eine wellenförmige Ausbildung des Rumpfes (Abb.4) bzw. durch wellenförmig angebrachte Lappen wird gleichfalls der Widerstand gegen ein Herausschießen erhöht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wasserbesatz, bestehend aus einer verschließbaren Kunststoffampulle mit ebenem oder hohlkugeligem Boden und einer Einfüllöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampulle am verschließbaren Ende eine derartige Formgebung aufweist, daß die mit einem Stopfen verschlossene Einfüllöffnung nach dem Eindrücken in den Ampullenkörper in dieser Lage arretiert ist.
  2. 2. Wasserbesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ampullenkörper und/oder das Verschlußkopfstück und/oder der Stopfen mit einem oder mehreren Absätzen versehen ist.
  3. 3. Wasserbesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Stopfenmundstück bzw. der Stopfen selbst trichterförmig nach außen erweitert.
DEM40791A 1959-03-12 1959-03-12 Wasserbesatz Pending DE1114133B (de)

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DE (1) DE1114133B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174234B (de) * 1961-11-28 1964-07-16 Josef Peters K G Selbsthemmende Wasserbesatzpatrone
FR2436964A1 (fr) * 1978-09-20 1980-04-18 Applic Plastiques Ste Bour Cartouche pour le bourrage des trous de mine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174234B (de) * 1961-11-28 1964-07-16 Josef Peters K G Selbsthemmende Wasserbesatzpatrone
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