DE1137986B - Ausgezackter, elastischer Klemmkragen zum Festhalten von Wasserbesatzampullen in Bohrloechern - Google Patents

Ausgezackter, elastischer Klemmkragen zum Festhalten von Wasserbesatzampullen in Bohrloechern

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DE1137986B
DE1137986B DEM49214A DEM0049214A DE1137986B DE 1137986 B DE1137986 B DE 1137986B DE M49214 A DEM49214 A DE M49214A DE M0049214 A DEM0049214 A DE M0049214A DE 1137986 B DE1137986 B DE 1137986B
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DE
Germany
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ampoule
clamping collar
boreholes
ampoules
serrated
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DEM49214A
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English (en)
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Guenther Mittag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
    • F42D1/20Tamping cartridges, i.e. cartridges containing tamping material

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Ausgezackter, elastischer Klemmkragen zum Festhalten von Wasserbesatzampullen in Bohrlöchern Zum Besetzen von Bohrlöchern in der Schießtechnik arbeitet man in neuerer Zeit unter anderem häufig mit sogenanntem Wasserbesatz, der aus einer verschließbaren Kunststoffampulle mit ebenem oder hohlkugeligem Boden und einer Einfüllöffnung besteht, wobei die Einfüllöffnung der Ampulle durch einen Stopfen od. dgl. verschlossen ist. Hierfür ist es erforderlich, die Wasserbesatzampullen zusätzlich zu verdämmen, um ein störendes Herausrutschen bzw. Herausschießen aus z. B. geneigten Bohrlöchern zu verhindern. Man hat außerdem versucht, durch besondere Schaumstoffkörper sowie durch auf die Körper der Wasserbesatzampullen aufgezogene Ringe diesem Nachteil zu begegnen.
  • Die bekannten Maßnahmen sind einerseits zu aufwendig, da hohe Kosten für die separaten Elemente entstehen, außerdem sind die bekannten Maßnahmen mehr oder weniger technisch unwirksam. Das gilt insbesondere deshalb, weil die Bohrlöcher durchaus unterschiedlichen, vom Sollmaß nach dem die Ampullen eingerichtet sind abweichenden Querschnitt aufweisen. übergeschobene Ringe am Körper der Wasserbesatzampullen können nämlich in keiner Weise die Funktion erfüllen, in wechselnden Bohrlochquerschnitten die Wasserbesatzampullen zuverlässig festzuhalten. Das ist aber Voraussetzung für den erfolreichen Einsatz von Wasserbesatzampullen überhaupt. Ringe, Lappen oder ähnliche Elemente, die am Körper der Wasserbesatzampullen angebracht werden, tragen z. B. so stark auf, daß die Wasserbesatzampullen nicht mehr in das Bohrloch eingeführt werden können, falls dessen Querschnitt vom Sollmaß nach unten abweicht, oder fallen heraus, wenn er nach oben abweicht.
  • In einem älteren Recht ist vorgeschlagen worden, die Ampulle am verschließbaren Ende mit einer derartigen Formgebung zu versehen, daß die mit einem Stopfen verschlossene Einfüllöffnung nach dem Eindrücken in den Ampullenkörper in dieser Lage arretiert ist, wobei der Stopfen zur Erzielung einer Klemmwirkung im Bohrloch trichterförmig nach außen erweitert ist. Hier kann mit Hilfe des erweiterten Stopfens zwar eine Klemmwirkung ausgeübt werden, doch bedarf es offenbar spezielle Gestaltung von Ampulle und Stopfen, was ebenfalls aufwendig ist.
  • Im übrigen ist es zum Einsetzen von ummantelten Sprengstoffen in ansteigende und senkrechte Sprenglöcher grundsätzlich bekannt, an den Sprengpatronen an deren unterem Ende ein oder mehrere nachgiebige, jedoch angemessen steife und im Durchmesser des größten Umfanges größer als der Durchmesser des Bohrloches gehaltene, verhältnismäßig dünne Gegenstände anzubringen, die unter dem Gewicht der Patrone widerhakenförmig an der Bohrlochwand festhalten. Auf Ampullen für den Wasserbesatz lassen sich diese bekannten Maßnahmen jedoch nicht übertragen, da der dünne, zumeist aus Kunststoffolie bestehende Ampullenwerkstoff diese Maßnahmen nich-L zuläßt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Klemmkragen zum Festhalten von Wasserbesatzampullen in Bohrlöchern zu schaffen, der die einwandfreie Verdämmung von Wasserbesatzampullen in Bohrlöchern auch unterschiedlichen Durchmessers zuläßt, der darüber hinaus an beliebigen Wasserbesatzampullen, auch solchen aus dünner Kunststofffolie, unschwer angebracht werden kann und selbst in der Herstellung einfach ist.
  • Die Erfindung betrifft einen ausgezackten elastischen Klemmkragen zum Festhalten von Wasserbesatzampullen in Bohrlöchern und besteht darin, den aus Kunstharz bestehenden Klemmkragen mit einer zentrischen Kunstharzhülse zum Aufschieben aui d-',-Ampulle oder den Ampullenverschluß zu versehen. Eine bevorzugte Ausführungsform ist dabei dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzhülse im Innerze mit Noppen, Schraubgewinde oder ähnlichen, der sicheren Verbindung mit dem Ampullenkörper oder Verschluß dienenden Erhebungen versehen ist. Im besteht stets die Möglichkeit, den Klemmkragen bereits im nichtaufgeschobenen Zustand mit dem Ampullenverschluß durch eine materialgleiche oder materialfremde Verbindung in Verbindung zu bringen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß der erfindungsgemäße Klemmkragen in einfacher Weise an jeder Wasserbesatzampulle angebracht werden kann, daß er darüber hinaus eine einwandfreie Verdämmung auch bei unterschiedlichem Bohrlochdurchmesser zuläßt. Dabei erfährt an der zentrischen Hülse die zumeist nur aus einer dünnenFolie bestehendeAmpulle eine wirksame Abstützung, so daß auch beim Einschieben Beschädigungen der Ampulle nicht auftreten können.
  • Die Erfindung wird an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellendenZeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Wasserbesatzampulle mit auf ihr aufgebrachtem erfindungsgemäßem, ausgezacktem, elastischem Klemmkragen im Längsschnitt, Fig. 2 eine Einzelheit des Gegenstandes nach Fig. 1 im vergrößerten Maßstab, Fig. 3 eine weitere Einzelheit aus dem Gegenstand nach Fig. 1 ebenfalls in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen Schnitt in Richtung A B durch den Gegenstand nach Fig. 1, Fig.5 eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 3, bei dem der elastische Klemmkragen am Ampullenverschluß ausgebildet ist.
  • Der in den Figuren dargestellte elastische Klemmkragen 1 ist zum Festhalten von Wasserbesatzampullen 2 in Bohrlöchern bestimmt. Wie insbesondere die Fig.4 zeigt, besitzt er einen ausgezackten Rand. Er besteht im übrigen aus Kunstharz und besitzt nach den Fig. 1 bis 4 eine zentrische Kunststoffhülse 4 zum Aufschieben auf die Ampulle 1 oder den Ampullenverschluß 5. Nach der Fig. 2 ist die Kunstharzhülse 4 innenseitig mit Noppen 6 oder ähnlichen Ausformungen versehen, die der sicheren Verbindung mit dem Ampullenkörper 2 dienen. Nach der Fig. 3 weist die Kunstharzhülse 4 mit dem Klemmkragen 1 einen Innenflansch 7 auf, mit dem diese Teile auf ein am Ampullenverschluß 5 vorgesehenes Gewinde 8 aufgeschraubt sind. Nach den Fig.1 bis 4 ist der erfindungsgemäße Klemmkragen 1 wesentlich orthogonal zur Wasserbesatzampullenachse angeordnet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, wie die Fig.5 zeigt, den erfindungsgemäßen Klemmkragen mit einer Neigung zum Bohrlochmund auszubilden.
  • Gleichzeitig ist bei dieser Ausführungsform der Klemmkragen 1 materialgleich mit dem Ampullenverschluß 5 verbunden. Es besteht die Möglichkeit, wie es nicht besonders dargestellt ist, den Klemmkragen 1 zwecks Aussteifung mit Noppen oder Rippen zu versehen, die den Klemmkragen 1 auch gleichzeitig gegen die Kunstharzhülse 4 abstützen können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ausgezackter, elastischer Klemmkragen zum Festhalten von Wasserbesatzampullen in Bohrlöchern, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunstharz bestehende Klemmkragen (1) mit einer zentrischen Kunstharzhülse (4) zum Aufschieben auf die Ampulle (2) oder den Ampullenverschluß (5) versehen ist.
  2. 2. Klemmkragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzhülse (4) im Inneren mit Noppen (6), Schraubgewinde oder ähnlichen der sicheren Verbindung mit dem Ampullenkörper (2) oder -verschluß (5) dienenden Erhebungen versehen ist.
  3. 3. Klemmkragen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er bereits in nichtaufgeschobenem Zustand eine materialgleiche oder materialfremde Verbindung mit dem Ampullenverschluß (5) hat. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 730 344.
DEM49214A 1961-05-31 1961-05-31 Ausgezackter, elastischer Klemmkragen zum Festhalten von Wasserbesatzampullen in Bohrloechern Pending DE1137986B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277727B (de) * 1965-03-03 1968-09-12 Franz Schmitz Wasserbesatzpatrone

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE730344C (de) * 1939-12-02 1943-01-11 Arthur Israel Verfahren und Gegenstand zum Einsetzen von ummantelten Sprengstoffen in ansteigende und senkrechte Sprengloecher

Patent Citations (1)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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