DE332842C

DE332842C - Fuellvorrichtung fuer Fuellfederhalter

Info

Publication number: DE332842C
Application number: DE1914332842D
Authority: DE
Original assignee: Millot & Antoine Soc
Current assignee: Millot & Antoine Soc
Priority date: 1914-03-07
Filing date: 1914-05-27
Publication date: 1921-02-10

Description

Füllvorrichtung für Füllfederhalter. Es sind bereits Pfropfen für Tintenflaschen bekannt, welche als Füllvorrichtung für Füllfederhalter ausgebildet sind und zu diesem Zwecke eine verschließbare Längsbohrung, einen Gummiball und einen Ansatz zum dichten Einsetzen des Füllfederhalters besitzen. Beim Gebrauch der Vorrichtung als Füllvorrichtung wird der Füllfederhalter in den Einsatz dicht eingesetzt, die Tintenflasche umgekehrt und durch Zusammendrücken des Gummiballes die durch die Durchbohrung des Pfropfens fließende Tinte in den Füllfederhalter überführt. Bei den bekannten Pfropfen dieser Art hat der Füllfederhalter in dem Gummiball keinerlei Führung. Bei einseitigem Zusammendrücken des Balles kann infolgedessen die ungeführte Feder den Gummiball leicht durchstechen oder sonst beschädigen, oder die Feder selbst kann durch Einstechen in die Wandung der Pfropfenbohrung verbogen oder verstaucht werden. Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung der Gummiball von einem außen den Einsatzansatz für den Füllfederhalter bildenden oder tragenden geraden Rohrstück mit seitlichen Dürchtrittsöffnungen für die Tinte durchsetzt, das am oberen Ende dicht verschließbar ist und sich mit dem unteren Ende in der gegebenenfalls mit einem Futterrohr versehenen Längsbohrung des Pfropfens führt. Infolgedessen befindet die Feder sich völlig geschützt und in Ruhe innerhalb des beim Zusammendrücken des Gummiballes sich verschiebenden, seitlich durchlochten Rohrstückes, so daß sowohl ein Durchstechen des Gummiballes mit der Feder als auch jede Beschädigung der Feder selbst beim Füllen des Federhalters ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführung der neuen Füllvorrichtung dargestellt, und zwar zeigen: ' Fig. i einen senkrechten Längsschnitt des Pfropfens, und -Fig. z und 3 Einzelheiten in der Ansicht und im Längsschnitt.
Der längsdurchbohrte Pfropfen i, der mit dem Gummiball 5 verbunden ist, kann aus Gummi, Kork o. dgl. bestehen. In den Gummiball 5 ist das diesen durchsetzende, gerade Rohrstück 9 mit seitlichen Durchtrittsöffnungen 15 dicht eingesetzt. Es trägt am oberen Ende den trichterförmigen Ansatz 13 zum dichten Einsetzen des zu füllenden Füllfederhalters. Dieser Ansatz ist außen zylindrisch und mit Gewinde 14 versehen, auf das die Abschlußkappe ii zum dichten Verschließen des oberen Rohrstückes aufschraubbar ist. Zum dichten Anschluß greift der Gummiball 5 mit den Rändern 6 seiner das Rohrstück 9 aufnehmenden Öffnung in eine äußere Einschnürung dieses Rohrstückes. Das untere Ende des Rohrstückes 9 führt sich in der Bohrung des Pfropfens i, die mit einem rohrförmigen Futter a aus festem Stoff ausgekleidet sein kann.
Beim Einführen des Füllfederhalters zum Füllen in den Ansatz 13, nachdem die Kappe ii abgeschraubt worden ist, gelangt die Feder in das Rohrstück 9, in dem sie unbeweglich zu ihm und völlig geschützt liegt, so daß sie weder mit dem Futter z, noch mit dem Gummiball 5 in Berührung kommen kann, wenn ein Hin-und Herbewegen des Rohrstückes 9 im Futter 2 stattfindet, sobald der Gummiball zusammengedrückt und gefüllt wird, um die Füllung des Federhalters vorzunehmen.

Claims

PATENTANSPRUCH: -Füllvorrichtung für Füllfederhalter, bestehend aus einem mit verschließbarer Längsbohrung, Gummiball und Ansatz zum dichten Einsetzen des Füllfederhalters versehenen Pfropfen für Tintenflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiball (5) von einem außen den Einsatzansatz für den Füllfederhalter bildenden oder tragenden geraden Rohrstück (9) mit seitlichen Durchtrittsöffnungen (i5) für die Tinte durchsetzt ist, das an seinem oberen Ende dicht verschließbar ist und sich mit seinem unteren Ende in der gegebenenfalls mit einem Futterrohr (2) versehenen Längsbohrung des Pfropfens (i) führt.