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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine beschriftbare Drucktastvorrichtung,
insbesondere einen Klingeltaster, mit einer Aufnahme für einen
Beschriftungsträger,
wie ein Namensschild, wobei eine Tasteinrichtung, die durch Drücken aus
einer Ruhestellung in eine Aktivstellung bewegbar ist, und die Aufnahme
für den
Beschriftungsträger
benachbart angeordnet sind und wobei die Aufnahme eine schlitzartige Öffnung zur
Einführung
des Beschriftungsträgers aufweist.
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Beschriftbare
Drucktastvorrichtungen finden in großem Umfang als Klingeltaster
Anwendung. So ist aus der
DE
93 12 652 U1 eine kombinierte Klingel- und Schildtaste
bekannt. Tasten ähnlicher
Bauart sind in der Regel schwenkbar an einem Klingelgehäuse festgelegt
und müssen
zum Betätigen
der Klingel eingedrückt
bzw. eingeschwenkt werden, in der Regel weisen die Klingeln dabei
ein Namensschild auf, damit ein leichtes Auffinden der gewünschten Klingel
möglich
ist. Die Namensschilder sind bei einfachen Modellen auf die Außenseite
der Taste aufgeklebt und bei anspruchsvolleren Tasten hinter einem Sichtfenster
angeordnet. Es hat sich gezeigt, dass bei derartigen bekannten Tasten
das Auswechseln des Namensschildes nicht ohne Probleme durchführbar ist.
Entweder muss das Namensschild von der Außenseite der Schildtaste abgelöst werden
oder es muss das Sichtfenster aus der Schildtaste ausgehoben und
das Namensschild eingelegt bzw. gegen ein anderes ausgetauscht werden.
Bei diesem Ausheben des Sichtfensters aus dem Rahmen der Schildtaste
kommt es zuweilen zum Bruch des Sichtfensters, das dann gegen ein
neues ersetzt werden muß. Außerdem hat
sich gezeigt, dass das Namensschild oftmals umständlich bei ausgehobenem Sichtfenster hinter
dieses eingeschoben werden muß,
wobei es dann zwischen dem Sichtfenster und einer Halteplatte liegt.
Um die Auswechselbarkeit des Namensschildes einfacher zu gestalten,
ist in der
DE 93 12
652 U1 vorgesehen, dass die Halteplatte im Rahmen befestigbar,
insbesondere verrastbar ist.
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Die
DE 31 03 449 A1 beschreibt
einen bekannten Aufputz-Betätigungsmechanismus
für eine Klingel.
Dieser umfasst ein Unterteil, welches zur Befestigung an einer Wand
Schraublöcher
für Befestigungsschrauben
sowie Festkontakte eines Drucktastenschalters und wahlweise eine
Soffitte zur Beleuchtung eines Namensschildes aufweist. Weitere
Bestandteile sind eine auf das Unterteil aufschiebbare, eine Aussparung
aufweisende Deckkappe und eine in dieser Aussparung angeordnete,
zum Betätigen des
Schalters gegen die Kraft einer Feder in Richtung des Unterteils
schwenkbare Drucktaste, die gleichzeitig als Träger für das Namensschild ausgebildet ist.
Die Drucktaste ist dabei derart schwenkbar gelagert, dass sie einerseits
zum Betätigen
des Schalters in Richtung des Unterteils und andererseits ohne Demontage
der Deckkappe zum Einlegen oder Auswechseln des Namensschildes durch
die Aussparung der Deckkappe vom Unterteil weg schwenkbar ist. Dabei
ist am Unterteil und/oder an der Deckkappe eine auf die Drucktaste
einwirkende Sperrvorrichtung angeordnet, die entweder die Verschwenkung
der Drucktaste nach außen
freigibt oder die Verschwenkbarkeit der Drucktaste auf das zum Betätigen des Schalters
benötigte
Maß begrenzt.
Die Schraublöcher
liegen dabei in einem auch beim Herausschwenken der Drucktaste nicht
zugänglichen
Abschnitt des Unterteils. Diese technische Ausgestaltung dient dem
Ziel, dass einerseits Berechtigten das leichte Auswechseln des Namensschildes
und ggf. der zu dessen Beleuchtung vorgesehenen Soffittenlampe ermöglicht wird,
andererseits aber gleichzeitig den Befestigungsmechanismus ausreichend
vor Vandalismus, Diebstahl oder dergleichen zu schützen.
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Eine ähnliche
Zielstellung verfolgt auch die
DE 36 02 283 A1 , die unter der Bezeichnung "Namensschild" eine bekannte beschriftbare
Drucktastvorrichtung der eingangs genannten Art beschreibt. Insbesondere
bezieht sich dabei diese Vorrichtung auf ein Namensschild mit einem
in einen rechteckförmigen
Durchbruch einer Platte einsetzbaren, im Bereich seiner Vorderseite
mit einem umlaufenden Rand versehenen Gehäuserahmen, bei dem das von dem
Gehäuserahmen
gebildete Fenster einen durchsichtigen Schildhalter aufnimmt, in
dem ein Kennzeichnungsschild austauschbar gehalten und zur Vorderseite
des Gehäuserahmens
hin abgedeckt ist, wobei der Schildhalter in Drehlagern gelagert
und so um eine einem Rande des Fensters benachbarte und parallele
Drehachse aus dem Fenster nach vom schwenkbar ist. In dem Dokument
wird ausgeführt, dass
Namensschilder in großer
Anzahl für
Klingel anlagen, Briefkastenanlagen und Sprechanlagen benötigt werden,
wobei der Wunsch besteht, das Schild ohne Demontage der gesamten
Vorrichtung auswechseln zu können.
Hierzu wird weiter ausgeführt, dass
bei vorbekannten Vorrichtungen, wenn eine Verschraubung vorgesehen
ist, nachteiligerweise der Gehäuserahmen
von der Platte gelöst
werden muss, um Zugang zu dem zwischen dem Gehäuserahmen und der Platte verklemmten
Schildhalter zu erhalten. Wird – wie
ebenfalls vorbekannt – eine
Verrastung oder eine Verklebung des Gehäuserahmens mit der Platte gewählt, dann
ließe
sich nachteiligerweise diese Verbindung nicht mehr ohne Weiteres
lösen.
Der Schildhalter sei daher nur von der Rückseite der Platte her austauschbar,
was eine noch weitergehende Demontage als bei der Verschraubung – nämlich das Abnehmen
der gesamten Platte von dem Gerät – notwendig
mache. Um angesichts dessen unabhängig von der Befestigungsart
des Gehäuserahmens
an der Platte einen einfachen, aber nur von Berechtigten ausführbaren
Austausch des Kennzeichnungsschildes von der Vorderseite der Platte
zu ermöglichen, ohne
dass dafür
Teile des Namensschildes gelöst und
von der Platte abgenommen werden müssten, sieht die
DE 36 02 283 A1 einen relativ
aufwändigen Komplex
miteinander kombinierter konstruktiver Merkmale vor. Diese Kombination
bezieht sich insbesondere auf die Lagerung des Schildhalters in
den Drehlagern und besteht im Detail dann, dass die Drehachse parallel
zu einer ersten Schmalseite des Fensters zur Aufnahme des Schildhalters
liegt, dass die Drehlager aus Lagerzapfen und Langlöchern in den
zugekehrten Längsseitenwänden des
Gehäuserahmens
und des Schildhalters gebildet sind, wobei die Lagerzapfen senkrecht
zu den Längsseiten
des Schildhalters stehen und die Langlöcher mit ihren großen Abmessungen
parallel zur Vorderseite des Gehäuserahmens
ausgerichtet sind, so dass der Schildhalter im Bereich des Drehlagers
parallel zur Vorderseite des Gehäuserahmens
begrenzt verstellbar und mittels Federn in der der zweiten Schmalseite
zugekehrten Endstellung der Langlöcher gehalten ist, dass in
der in das Fenster eingeschwenkten Stellung der Schildhalter mit
der zugeordneten zweiten Schmalseite hinter einem Rastabsatz des
Gehäuserahmens
eingerastet ist und sich mit der Rückseite an gehäusefesten
Anschlägen
abstützt
und dass schließlich
mittels eines in eine Aufnahme des Gehäuserahmens einführbaren
schlüsselähnlichen Werkzeuges
der Schildhalter im Bereich der eingerasteten zweiten Schmalseite
entgegen der Spannung der Federn unter Aufhebung der Raststellung parallel
zur Vorderseite des Gehäuserahmens
verschiebbar ist. Die schlitzartige Öffnung des Schildhalters (Aufnahme)
zur Einführung
des Schildes (Beschriftungsträger)
befindet sich bei dieser bekannten Drucktastvorrichhtung auf einer
einer Tasteinrichtung abgewandten Seite. Es wird ausgeführt, dass
sich das beschriebene Namensschild dadurch erweitern läßt, dass
sich an eine Schmalseite des Fensters zur Aufnahme des Schildhalters
im Gehäuserahmen eine
Tastenaufnahme anschließt,
wobei je nach Einsatzfall vorgesehen werden kann, dass in die Tastenaufnahme
wahlweise eine Tasteneinheit mit offenen Kontakten oder eine Tasteneinheit
mit feuchtigkeitsdicht abgekapselter Kontakteinheit einsetzbar,
vorzugsweise einrastbar, ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine beschriftbare
Drucktastvorrichtung, insbesondere einen Klingeltaster, der eingangs
genannten Art zu schaffen, die sich bei einfacher Änderungsmöglichkeit
der Beschriftung, insbesondere einer Auswechselbarkeit eines Namensschildes,
durch einen einfachen konstruktiven Aufbau auszeichnet. Hierbei
sollen bevorzugt die Möglichkeiten
eines sicheren Schutzes gegen den Eingriff Unberechtigter und einer
einfachen Montage und Demontage dort gegeben sein, wo Namensschilder
in großer
Anzahl an einer Klingel-, Briefkasten- und/oder Sprechanlage benötigt werden.
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Erfindungsgemäß wird dies
dadurch erreicht, dass die schlitzartige Öffnung derart neben der Tasteinrichtung
angeordnet ist, dass die Tasteinrichtung in ihrer Ruhestellung die Öffnung abdeckt
und in einer Freigabestellung für
die Einführung
des Beschriftungsträgers
einen Zugang zur Öffnung
freigibt.
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Die
Erfindung gestattet es somit vorteilhafterweise, einen Austausch
des Schildes vorzunehmen, ohne dass eine Demontage der erfindungsgemäßen Drucktastvorrichtung
notwendig ist. Durch ein einfaches Drücken der Tasteinrichtung aus
ihrer Ruhestellung in die Freigabestellung wird der Zugang zur Öffnung für die Einführung des
Schildes freigegeben. Im Hinblick auf den beschriebenen Stand der Technik
besteht dabei ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Drucktastvorrichtung
darin, dass der Beschriftungsträger
für das
Schild zum Schildwechsel nicht bewegt, beispielsweise verschwenkt,
zu werden braucht, so dass in der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine speziellen,
derartige Bewegungen ermöglichenden
Drehlagerungsteile usw. vorgesehen werden müssen und sich der konstruktive
Aufbau der erfindungsgemäßen Drucktastvorrichtung dementsprechend
einfach gestalten kann.
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Ein
primärer
Schutz gegen unbefugte Manipulation ist dabei bereits dadurch gegeben,
dass die Einführungsöffnung für die Kammer
des Beschriftungsträgers
nicht sichtbar ist, weil sie die in ihrer Ruhestellung befindliche
Tasteinrichtung verdeckt. Des Weiteren kann mit Vorteil ein sekundärer Schutz
gegen unbefugte Manipulation dadurch erreicht werden, dass die schlitzartige Öffnung zur
Einführung des
Schildes des Beschriftungsträgers
derart neben der Tasteinrichtung angeordnet ist, dass die Tasteinrichtung
auch in ihrer Aktivstellung die Öffnung
abdeckt und dass die Einnahme der Freigabestellung durch die Tasteinrichtung
mittels eines Sperrmechanismus blockierbar ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung enthalten.
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Anhand
eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung
näher erläutert. Dabei
zeigen:
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1 einen
Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße beschriftbare Drucktastvorrichtung, insbesondere
einen Klingeltaster, mit einer Tasteinrichtung, die sich in Ruhestellung
befindet,
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2 eine
Darstellung wie in 1 mit einer Tasteinrchtung,
die sich in Aktivstellung befindet,
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3 eine
perspektivische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen beschriftbaren
Drucktastvorrichhtung, insbesondere eines Klingeltasters, mit einer
Tasteinrchtung, die sich in Freigabestellung befindet,
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4 in
einer Ansicht von oben, eine perspektivische Explosionsdarstellung
der in 1 bis 3 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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5 eine
Darstellung wie in 5, Jedoch in einer Ansicht von
unten,
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6 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer Tasteinrichtung der
erfindungsgemäßen Drucktastvorrichhtung,
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7 ähnlich wie
in 3, eine perspektivische Schnittdarstellung einer
erfindungsgemäßen beschriftbaren
Drucktastvorrichtung, mit einer Tasteinrichtung, die sich in Ruhestellung
befindet, in ihrer Einbindung in ein Montageensemble,
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8 in
einer Ansicht ähnlich
wie in 4, eine perspektivische Explosionsdarstellung
einer erfindungsgemäßen Drucktastvorrichhtung,
jedoch mit einer Tasteinrichtung mit gegenüber den übrigen Figuren verändertem
Aufbau.
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In
den Zeichnungsfiguren sind gleiche und einander entsprechende Teile
stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so dass sie in der
Regel auch nur einmal beschrieben werden, wobei jedoch aus Übersichtsgründen nicht
für sämtliche
beschriebenen Teile auch in allen Figuren die jeweiligen Bezugszeichen
angegeben sind.
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Wie
zunächst 1 und 2 zeigen,
umfasst eine erfindungsgemäße beschriftbare
Drucktastvorrichtung, insbesondere ein Klingeltaster, eine – in ihren
Einzelteilen noch näher
zu erläuternde – Aufnahme
A für einen
Beschriftungsträger 1,
der im dargestellten Fall durch ein Beschriftungsschild 1a, wie
ein beispielsweise aus Papier bestehendes Namensschild (siehe insbesondere 4),
und einen Beschriftungshalter 1b gebildet ist. Die Aufnahme
A weist eine schlitzartige Öffnung 2 zur
Einführung
des Beschriftungsträgers 1 auf.
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Des
Weiteren umfasst die erfindungsgemäße beschriftbare Drucktastvorrichtung
eine mehrteilige – in
ihren Einzelteilen ebenfalls noch näher zu erläuternde – Tasteinrichtung T, die durch
Drücken
aus einer Ruhestellung, die in 1 und 7 gezeigt ist,
in eine Aktivstellung, die in 2 gezeigt
ist, bewegbar ist.
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Die
Tasteinrichtung T und die Aufnahme A für den Beschriftungsträger 1 sind
benachbart angeordnet.
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Erfindungsgemäß ist nun
vorgesehen, dass die schlitzartige Öffnung 2 der Aufnahme
A derart neben der Tasteinrichtung T angeordnet ist, dass die Tasteinrichtung
T in ihrer Ruhestellung – 1, 7 – die Öffnung 2 abdeckt.
Dadurch ist – wie
erwähnt – ein primärer Schutz
gegen unbefugte Manipulation gegeben.
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Auch
in ihrer Aktivstellung – 2 – deckt die
Tasteinrichtung T die schlitzartige Öffnung 2 ab und gibt
erst in einer Freigabestellung – 3 – einen
Zugang zur Öffnung 2 für die Einführung des
Beschriftungsträgers 1 frei.
Dadurch wird – wie
ebenfalls erwähnt – ein erhöhter sekundärer Schutz
gegen unbefugte Manipulation erreicht.
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Dabei
ist die Einnahme der Freigabestellung der Tasteinrichtung T bevorzugt
sowohl in der Ruhe-, als auch Aktivstellung mittels eines der Tasteinrichtung
T zugehörigen
Sperrmechanismus S blockierbar, der nachfolgend noch näher beschrieben
wird.
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Die
Explosionsdarstellungen in 4 und 5 zeigen
in besonders anschaulicher Weise die einzelnen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Es
wird zunächst
deutlich, dass für
die Aufnahme A und die Tasteinrichtung T ein gemeinsames Gehäuse 3 vorgesehen
ist. Das Gehäuse 3 weist
zwei durch eine Trennwand 4 voneinander abgegrenzte Gehäusekammern 3a, 3b auf,
von denen eine erste Gehäusekammer 3a dem
Beschriftungsträger 1 und
die andere, zweite, Gehäusekammer 3b der
Tasteinrichtung T zugeordnet ist.
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Die
Gehäusekammern 3a, 3b sind
in ihrer Grundgestalt quader- bzw. kubusförmig ausgebildet. Beide Kammern 3a, 3b werden
längsseitig
durch zwei gemeinsame Gehäuselängswände 5 begrenzt und
sind unterseitig durch einen gemeinsamen Gehäuseboden 6 geschlossen.
Oberseitig sind beide Kammern 3a, 3b offen. In
Querrichtung werden die Kammern 3a, 3b durch die
gemeinsame Trennwand 4 und jeweils gegenüberliegend
zur Trennwand 4 durch eine Gehäusequerwand 7a, 7b abgeschlossen.
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Die
Oberkanten der Längswände 5 sowie
der Trennwand 4 und der Gehäusequerwand 7a der
ersten Gehäusekammer 3a,
die dem Beschriftungsträger 1 zugeordnet
ist, bilden Auflagen für
den Beschriftungsträger 1,
bzw. es sind im Bereich dieser oberseitigen Kanten des Gehäuses 3 durch
zusätzliche
Stege, Ränder,
Absätze
oder dgl. derartige Auflagen ausgebildet.
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Bei
der Erstmontage wird der Beschriftungsträger 1, vorzugsweise
aber nur dessen Beschriftungshalter 1b, auf diese Auflagen
gelegt und deckt damit die Gehäusekammer 3a ab.
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Die
Gehäusekammer 3a selbst
kann dabei frei bleiben oder bevorzugt auch eine – nicht
dargestellte – geeignete
Lichtquelle, z. B. eine Leuchtdiode, aufnehmen, wobei es im letzteren
Fall angebracht ist, dass der Beschriftungsträger 1 zumindest transparent,
also lichtdurchlässig,
ist. Bevorzugt sollte aber für
diesen Fall insbesondere zumindest der Beschriftungshalter 1b im
Sinne einer guten Ausleuchtung sogar durchsichtig sein.
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Auf
den Beschriftungsträger 1 wird
eine durchsichtige Abdeckscheibe 8, die wie das Gehäuse 3 und
der Beschriftungshalter 1b vorzugsweise aus Kunststoff
bestehen kann, gelegt und dort auf geeignete Weise befestigt. Als
Materialien für
die Abdeckscheibe 8 empfehlen sich dabei insbesondere Glas
oder ein Kunststoff, wie beispielsweise Polymethacrylsäuremethylester
(PMMA) oder Polyoxymethylen (POM).
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Es
wird somit deutlich, dass die Aufnahme A für den Beschriftungsträger 1 unterseitig
durch das Oberteil des Gehäuses 3,
insbesondere durch die Kanten der Wände 4, 5, 7a der
ersten Gehäusekammer 3a,
und oberseitig durch die Abdeckscheibe 8 gebildet ist.
Auf der Seite der Tasteinrichtung T ist die Aufnahme A stirnseitig
offen, indem dort die schlitzartige Öffnung 2 für die Einführung des
Beschriftungsträgers 1 ausgebildet
ist. Auf der gegenüberliegenden
Stirnseite ist die Ausnehmung A durch ein oberes Wandstück 7c der
Gehäusequerwand 7a der
ersten Kammer 3a verschlossen.
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Die
in 6 separat dargestellte Tasteinrichtung T, die
im Montagezustand von der ihr zugeordneten zweiten Gehäusekammer 3b aufgenommen wird,
besteht vorzugsweise aus mehreren Teilen, die auch in 4 und 5 als
Einzelteile und in 1 bis 3 sowie 7 im
Zusammenbau zu sehen sind.
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Gemäß 6 sind
dies, von oben nach unten:
- – ein aus Metall, vorzugsweise
aus Edelstahl, oder aus Kunststoff bestehender Tastenknopf 10 mit
einer Durchgrifföffnung 11 für ein Werkzeug, der
bevorzugt einen rechteckigen oder – wie dargestellt – quadratischen
Umriss aufweist;
- – eine
optional vorhandene Dichtung 12, insbesondere ein elastomerer
O-Ring;
- – ein
erstes Sperrteil 13 des Sperrmechanismus S, mit dem die
Einnahme der Freigabestellung der Tasteinrichtung T blockierbar
ist, wobei das Teil 13 in seiner oberen Deckfläche eine – im dargestellten
Fall sechskantige – Eingrifföffnung 14 für ein Werkzeug,
wie einen Inbusschlüssel,
und – optional – eine,
insbesondere ringförmige,
nicht näher bezeichnete
Nut zur Einlage der Dichtung 12 aufweist;
- – eine
Druckfeder 15 des Sperrmechanismus S;
- – ein
zweites Sperrteil 16 des Sperrmechanismus S, mit dem die
Einnahme der Freigabestellung der Tasteinrichtung T blockierbar
ist;
- – ein
Einsatzteil 17 und
- – eine
Rückstellfeder 18 für den Tastenknopf 10, die
dazu dient, die Tasteinrichtung T nach einer Bedienung, also nachdem
die Tasteinrichtung T durch Drücken
des Tastknopfes 10 aus ihrer Ruhestellung (1, 7) – z. B.
zum Klingeln – in ihre
Aktivstellung (2) gebracht wurde, wieder in
die Ruhestellung (1, 7) zurückzubringen.
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Unterhalb
der Tasteinrichtung T ist eine Leiterplatte 20 angeordnet,
auf der sich Schaltkontakte 21 befinden, die beim Drücken des
Tastenknopfes 10 durch das als Schaltstößel wirkende zweite Sperrteil 16 geschaltet
werden. Die Kontakte 21 können dabei im Sinne einer feuchtigkeitsdichten
Kapselung bevorzugt durch eine – nicht
sichtbare – auf
die Leiterplatte 20 aufgeklebte Kunststofffolie abgedeckt
sein.
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Der
Tastenknopf 10 kann vorzugsweise – was in 6 nicht
dargestellt, jedoch 4 und 5 zu entnehmen
ist – mit
dem Einsatzteil 17, insbesondere mit einem flanschartigen,
an den Umriss des Tastenknopfes 10 angepassten Rand 17a des Einsatzteils 17,
vorzugsweise über
ein doppeltklebendes Klebeband 22, verklebt werden.
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Die
Verklebung des Tastenknopfes 10 und des Einsatzteils 17 erfolgt
dabei unter Zwischenlage der beiden Sperrteile 13, 16,
zwischen denen wiederum die Druckfeder 15 des Sperrmechanismus
S gekammert wird. Die beiden Sperrteile 13, 16 weisen
zu diesem Zweck entsprechende, zentrisch angeordnete Federhalterungen 13a (1 bis 3, 5), 16a (1 bis 4, 6)
auf. Die Federhalterung 13a des ersten Sperrteils 13 ist
dabei als Stift, die Federhalterung 16a des zweiten Sperrteils 16 ist
als Aufnahme gestaltet.
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Wie
insbesondere 4 bis 6 zeigen, weist
das zweite, im Einbauzustand im Einsatzteil 17 untere Sperrteil 16 zur
lagerichtigen Positionierung und nach der Positionierung verdrehsicherem
Sitz in einer Ringöffnung 17b des
Einsatzteils 17 äußere Führungsnuten 16b auf,
denen auf dem inneren Umfang der Ringöffnung 17b des Einsatzteils 17 komplementäre innere
Führungsvorsprünge 17c zugeordnet
sind. Die äußeren Führungsnuten 16b des zweiten
Sperrteils 16 sind dabei oberseitig durch einen Steg 16c geschlossen,
so dass das zweite Sperrteil 16 nicht unten aus dem Einsatzteil 17 herausfallen
kann.
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Das
Einsatzteil 17 weist unterseitig eine Nut 17d zur
Aufnahme der Rückstellfeder 18 für den Tastenknopf 10 auf,
wie dies insbesondere 1, 2 und 5 verdeutlichen.
Die Rückstellfeder 18 ist ebenfalls
als Druckfeder, beispielsweise als Schraubenfeder, ausgebildet und
stützt
sich im Einbauzustand, d. h., wenn das Einsatzteil 17 in
das Gehäuse 3,
insbesondere in die ihm zugeordnete Gehäusekammer 3b, eingesetzt
ist, auf dem Boden 6 bzw. bevorzugt aber auf der Leiterplatte 20 ab,
wie dies 2 besonders deutlich veranschaulicht.
Damit das Einsatzteil 17, wenn es in seine Gehäusekammer 3b eingesetzt
wird, lagerichtig und verdrehsicher plaziert werden kann, weist
das Einsatzteil 17 außenseitig äußere Führungsvorsprünge 17e auf,
denen in der Gehäusekammer 3b korrespondierende,
d. h. formschlüssig
zusammenwirkende, Wandführungen 30 zugeordnet
sind, wie dies insbesondere aus 1, 2 und 4 hervorgeht.
Es kann auch vorgesehen sein, dass das Einsatzteil 17 in
die Gehäusekammer 3b eingerastet
wird.
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In
der Ruhestellung (1, 7) und in
der Aktivstellung (2) der Tasteinrichtung T befindet sich
der Sperrmechanismus S in einer Sperrstellung, in der Freigabestellung
(3) der Tasteinrichtung T befindet sich der Sperrmechanismus
S in einer Entsperrstellung. Die Sperrstellung und die Entsperrstellung
werden dabei jeweils durch die beiden Sperrteile 13, 16 definiert.
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Um
dies zu ermöglichen,
sind die beiden Sperrteile 13, 16 nach der Art
einer Klauenkupplung ausgebildet, d. h. sowohl das erste Sperrteil 13 weist mindestens
eine Klaue 13b, vorzugsweise – wie dargestellt – drei gegeneinander
um jeweils 120° versetzte,
Klauen 13b, auf, als auch das zweite Sperrteil 16,
für das
die Klauen mit dem Bezugszeichen 16d bezeichnet sind.
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In
der Sperrstellung stehen jeweils einander zugeordnete Klauen 13b, 16d bei
nahezu entspannter Druckfeder 15 aufeinander, während in
der Entsperrstellung die Klauen 13b, 16d nebeneinander
liegen bzw., insbesondere formschlüssig, ineinander greifen.
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Der
Sperrmechanismus S kann dabei durch eine Drehung des ersten Sperrteils 13 um
seine Längsachse – im dargestellten
Fall um einen Winkelbetrag von etwa 60° – aus der Sperrstellung in
die Entsperrstellung gebracht werden. Wenn sich also der Sperrmechanismus
S in seiner Sperrstellung befindet (1, 2, 7),
kann durch die Durchgrifföffnung 11 im
Tastenknopf 10 in die Eingrifföffnung 14 im ersten
Sperrteil 13 ein Werkzeug, wie ein Inbusschlüssel, geführt werden,
mittels dessen die Drehung durchgeführt wird. Die in der Sperrstellung auf
den Klauen 16d des zweiten Sperrteils 16 stehenden
Klauen 13b des ersten Sperrteils 13 werden durch
die Drehung von den Klauen 16d des zweiten Sperrteils 16 herunter
bewegt, so dass sie in die zwischen den Klauen 16d liegenden,
nicht näher
bezeichneten, Zwischenräume
gleiten können,
wie dies auch in inverser Art mit den Klauen 16d des zweiten Sperrteils 16 geschehen
kann. Die beiden Sperrteile 13, 16 sind zwar nun
noch durch die zwischen ihnen gehaltene Druckfeder 15 gegeneinander
verspannt, können
aber gegen die Kraft der Druckfeder 15 zusammengedrückt werden,
so dass durch ein Drücken auf
den Tastenknopf 10 die Tasteinrichtung T in ihre in 3 dargestellte
Freigabestellung gebracht werden kann, in der der Tastenknopf 10 in
der zweiten Gehäusekammer 3b unterhalb
der schlitzartigen Öffnung 2 der
Aufnahme A für
den Beschriftungsträger 1 zu
liegen kommt.
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In
dieser Stellung kann bei gedrücktem
Tastenknopf 10 der Beschriftungsträger 1 mit einer ersten
oder einer neuen Beschriftung versehen werden, oder eine bestehende
Beschriftung kann entfernt werden. Zu diesem Zweck kann der Beschriftungsträger 1,
insbesondere unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs, wie eines Schraubendrehers,
das an einem speziell dafür
ausgebildeten Werkzeugansatz 40 am Rand des Beschriftungshalters 1b angreifen kann,
in seiner Längsrichtung
aus der Aufnahme A zumindest teilweise in die zweite Gehäusekammer 3b,
vorzugsweise, wenn der Beschriftungsträger 1 biegsam ausgebildet
ist, aber auch vollständig
aus der Aufnahme A herausgezogen werden. Nun kann beispielsweise
in den Beschriftungshalter 1b ein Beschriftungsschild 1a eingelegt
werden oder ein vorhandenes Beschriftungsschild 1a entfernt
bzw. ausgetauscht werden. Zur besseren Aufnahme des Beschriftungsschildes 1a weist
der Beschriftungshalter 1b bevorzugt einen umlaufenden
nach oben überstehenden
Rand 41 auf, wie dies insbesondere 4 zeigt.
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Danach
kann der Beschriftungsträger 1 in umgekehrter
Weise wieder in seine Aufnahme A zurückgeführt werden, wobei der Tastenknopf 10 nach Entlastung
unter der Wirkung der Federn 13, 18 seine der
Ruhestellung der Tasteinrichtung T entsprechende Position (1, 7)
wieder einnimmt. Der Sperrmechanismus S muss nun noch durch Rückdrehung
des ersten Sperrteils 13 mittels des Werkzeugs in seine
Sperr stellung zurückgebracht
werden, in der die Klauen 13b, 16d der beiden
Sperrteile 13, 16 aufeinander stehen.
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Damit
dies problemlos – insbesondere
ohne Überdrehung
des Sperrteils 13, also im vorliegenden Fall um mehr als
60°, in
seine nächste
Entsperrposition – gelingt
und damit die Sperrposition in ausreichender Weise gegen eine Spontanaufhebung
durch äußere Einflüsse gesichert
ist, können
die Klauen 13b, 16d der beiden Sperrteile 13, 16 eine
weitergehende spezielle Gestaltung aufweisen. So zeigt die Draufsicht
auf das zweite Sperrteil 16 in 6, dass jeweils
in die Oberfläche
jeder Klaue 16d eine bogenartig verlaufende Führungsnut 16e eingebracht
ist, die an einer Seite offen und an der anderen Seite durch einen
Quersteg 16f geschlossen ist. In diese Führungsnut 16e greift
eine Führungsnase 13c der Klaue 13b des
ersten Sperrteils 13 ein, die von einem Grundkörper 13d der
Klaue 13 in axialer Richtung – in 5 und 6 mit
X-X bezeichnet – abragt. Beim
Zurückdrehen
des ersten Sperrteiles 13 in die Sperrstellung schlägt die in
der Führungsnut 16e geführte Führungsnase 13d an
dem Quersteg 16f an, wodurch das Sperrteil 13 an
einer Überdrehung
gehindert ist und die Sperrstellung des Sperrmechanismus S vorteilhafterweise
eine zusätzliche
formschlüssige
Sicherung erfährt.
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Die
erfindungsgemäße Drucktastvorrichtung kann
in Unterputz- oder Aufputzmontage zur Anwendung kommen und ist hinsichtlich
ihrer Merkmale nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel, insbesondere
nicht auf einen Klingeltaster, beschränkt, sondern umfasst auch alle
im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
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Des
Weiteren kann der Fachmann die erfindungsgemäße Vorrichtung durch zusätzliche
zweckmäßige technische
Maßnahmen
ergänzen,
ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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So
wurde bisher noch nicht erwähnt,
dass bei dem erfindungsgemäß vorgesehenen
zweiten Sperrteil 16 beispielsweise die als Federhalterung 16a vorgesehene
Aufnahme unterseitig als Stößelteil 16g zur
Aktivierung des Kontaktes 21 ausgebildet sein kann, wie
dies 2 zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 4 wurde erwähnt, dass der Beschriftungsträger 1,
insbesondere unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs, das an dem Werkzeugansatz 40 am
Rand des Beschriftungshalters 1b angreifen kann, aus der
Aufnahme A heraus gezogen werden kann. Hier besteht eine ergänzende vorteilhafte
technische Maßnahme
darin, dass die Herausbewegung des Beschriftungsträgers 1 auch durch
Federkraft unterstützt
oder werkzeuglos vollständig
bewerkstelligt werden kann, beispielsweise durch eine Feder, die
im Bereich der Gehäusequerwand 7a der
ersten Gehäusekammer 3a angeordnet ist
und auf den Beschriftungsträger 1 wirkt,
so dass bei Freigabe der Öffnung 2 der
Beschriftungsträger 1 spontan
aus der Aufnahme A herausschnellt.
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Des
Weiteren veranschaulichen insbesondere 4 und 5,
in welcher Weise aufgabengemäß eine einfachen
Montage und Demontage der erfindungsgemäßen Vorrichtung dort ermöglicht werden
kann, wo Namensschilder in großer
Anzahl an einer Klingel-, Briefkasten- und/oder Sprechanlage benötigt werden.
So kann beispielsweise für
mehrere Klingeltaster eine einzige Leiterplatte 20 zur
Anwendung kommen, auf der mehrere, beispielsweise eine konkret vorherbestimmte
Anzahl, Kontakte 21 angeordnet sind. Hierbei kann – wie insbesondere
aus 5 hervorgeht – vorgesehen
sein, dass die Leiterplatte 20 endseitig durch ein Interface 50 abgeschlossen
wird, das eine den jeweiligen Kontakten entsprechende Anzahl von
Anschlusspins 51 enthält.
-
Das
Gehäuse 3 einer
erfindungsgemäßen Drucktastvorrichtung
kann nun in seinen Längsseitenwänden 5,
insbesondere in der Nähe
des Bodens 6 bzw. vorzugsweise unmittelbar über dem
Boden 6 Durchbrüche 60 enthalten,
durch die die Leiterplatte 20 durchgeschoben werden kann.
Die Durchbrüche 60 im
Gehäuse 3 sind
dabei mindestens im Bereich der der Tasteinrichtung T zugeordneten
zweiten Gehäusekammer 3b vorgesehen,
können
sich aber bedarfsweise auch in den Bereich der dem Beschriftungsträger 1 zugeordneten
ersten Gehäusekammer 3a erstrecken.
Letzeres ist beispielsweise angezeigt, wenn sich auf der Leiterplatte 20 Kontakte
befinden, die dem elektrischen Anschluss einer in der ersten Gehäusekammer 3a untergebrachten
Lichtquelle dienen. Wenn sich die Durchbrüche 60 auch in den Bereich
der ersten Gehäusekammer 3a erstrecken, ist
zwischen den beiden Gehäusekammern 3a, 3b ein
Querwanddurchbruch 61 in der Trennwand 4 vorzusehen,
wie dies 1 bis 3 zeigen.
Mehrere Gehäuse 3 können so
auf einer Leiterplatte 20 mit ihren Längsseiten 5 nebeneinander
liegend gewissermaßen
aufgereiht werden.
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Dabei
können
bevorzugt die Gehäuse 3 auch vor
dem Durchstecken der Leiterplatte 20 miteinander verbunden
werden. Hierzu dienen die 5 und 6 entnehmbaren
Schwalbenschwanzführungsteile 62, 63,
die sich an dem oberen, einen äußeren Wandansatz 64 ausbildenden
Wandstück 7c der
Gehäusequerwand 7a befinden,
die die Ausnehmung A an der Stirnseite der ersten Kammer 3a des
Gehäuses 3 verschließt. Die
Schwalbenschwanzführungsteile 62, 63 ragen
dabei senkrecht von den Längswänden 5 ab.
Auch an der anderen Gehäusequerwand 7b ist
in gleicher Weise ein Wandansatz 65 mit Schwalbenschwanzführungsteilen 62, 63 ausgebildet.
Zusätzlich
sind – wie 4 und 5 zeigen – in die
Wandansätze 64, 65 Befestigungsöffnungen 66 eingebracht,
die beispielsweise für
eine Verschraubung des Gehäuses 3 an
einer Basis genutzt werden können.
-
Vorstehend
wurde ausgeführt,
dass die Abdeckscheibe 8 auf den Beschriftungsträger 1 gelegt und
dort auf geeignete Weise befestigt wird. Des Weiteren wurde auch
schon ausgeführt,
dass die erfindungsgemäße Drucktastvorrichhtung
in Unterputz- oder Aufputzmontage zur Anwendung kommen kann. 7 zeigt
nun eine spezielle Möglichkeit
für die
Montage der erfindungsgemäßen Drucktastvorrichtung
einschließlich
der Befestigung der Abdeckscheibe 8.
-
Die
insbesondere rechteckige oder quadratische Abdeckscheibe 8 besitzt
einen umlaufenden Flanschrand 8a, der sich über die
drei Seiten erstreckt, die nicht der Tasteinrichtung T zugewandt sind.
Dieser Flanschrand 8a wird zwischen dem Gehäuse 3,
insbesondere zwischen dem äußeren Wandansatz 64,
der an dem Wandstück 7c ausgebildet
ist, dass die Aufnahme A verschließt, und einer Frontplatte 70 verklemmt.
Die Frontplatte 70 umgreift dabei vorzugsweise außenseitig
die gesamte erfindungsgemäße Drucktastvorrichhtung,
bevorzugt auch mehrere – wie
vorstehend beschrieben – nebeneinander
liegende erfindungsgemäße Drucktastvorrichtungen,
und bildet vorzugsweise zusammen mit der Abdeckplatte 8 und
der Tasteinrichtung T eine ebene Fläche. Auf der Seite der Tasteinrichtung
T liegt die Frontplatte 70 dabei auf dem Gehäuse 3,
insbesondere auf dem an dieser Seite ausgebildeten äußeren Wandansatz 65 an
der Gehäusequerwand 7b,
auf. Es wäre
natürlich
auch möglich,
dass die Abdeckplatte 8 und/oder der Tastenknopf 10 der
Tasteinrichtung T, wenn dies gewünscht
ist, gegenüber der
Frontplatte 70 vor- oder zurückspringen. Die Frontplatte 70,
in die beispielsweise in einer Türstation
weitere Vorrichtungen, wie Mikrofone, Lautsprecher, Videokameras
oder dergleichen eingebettet sein können, ist – wie dargestellt – an ihrer
Unterseite mit Befestigungselementen 71, wie Schraub- oder Rastbolzen,
versehen, mittels derer sie ihrerseits wiederum auf einer nicht
dargestellten Montagebasis befestigt werden kann.
-
In 8 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Drucktastvorrichtung
wiedergegeben, bei der die Tasteinrichtung T einen gegenüber den übrigen Figuren
veränderten Aufbau
aufweist. Der Unterschied bezieht sich dabei insbesondere auf die
Reihenfolge, in der die gleichermaßen vorhandenen und bereits
im Detail beschriebenen Teile der Tasteinrichtung T in der ihr zugeordneten
Gehäusekammer 3b montiert
werden. Wie 8 zeigt, wird in Übereinstimmung
mit den anderen Figuren die Rückstellfeder 18 für den Tastenknopf 10 als
unterstes Teil in die zweite Gehäusekammer 3b eingebracht.
Ebenfalls in Übereinstimmung
mit den anderen Figuren ist die Anordnung des Tastenknopf 10 mit
der Werkzeugdurchgrifföffnung 11 an
oberster Stelle. Das erste Sperrteil 13 mit der Eingrifföffnung 14 für das Werkzeug,
die Druckfeder 15 und das zweite Sperrteil 16,
die zusammen den Sperrmechanismus S bilden, sind jedoch im Gegensatz
zu den übrigen
Darstellungen unterhalb des Einsatzteils 17 angeordnet.
Montagetechnisch bedingt dies vorteilhafterweise, dass die Einzelteile 13, 15, 16 des
Sperrmechanismus S nicht durch die Ringöffnung von oben in das Einsatzteil 17 eingebracht
werden müssen,
sondern von unten. Dies gestattet es wiederum, den Rand 17a des
Einsatzteils sehr viel großflächiger zu
gestalten als bei der vorstehend beschriebenen Ausführung der
Tasteinrichtung T, wodurch eine vergrößerte Klebefläche zur
Verklebung mit dem Tastenknopf 10, insbesondere über das
doppeltklebende Klebeband 22, zur Verfügung steht. Das Einsatzteil 17 deckt
bei dieser Ausführung
den Sperrmechanismus S gewissermaßen haubenartig ab, was mit
Vorteil auch zur Folge hat, dass das erste Sperrteil 13 nicht
mehr unmittelbar und unter der Wirkung der Druckfeder 15 im
Sinne einer Trennung der Klebeverbindung auf den Tastenknopf 10 wirkt.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination
beschränkt,
sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten
Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein.
Dies bedeutet, dass grundsätzlich
praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch
mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal
ersetzt werden kann. Insofern sind die Ansprüche lediglich als ein erster
Formulierungsversuch für
eine Erfindung zu verstehen.
-
- 1
- Beschriftungsträger
- 1a
- Beschriftungsschild
von 1
- 1b
- Beschriftungshalter
von 1
- 2
- Öffnung in
A zur Einführung
von 1
- 3
- Gehäuse
- 3a
- erste
Gehäusekammer
von 3 für 1
- 3b
- zweite
Gehäusekammer
von 3 für
T
- 4
- Trennwand
in 3 zwischen 3a und 3b
- 5
- Gehäuselängswand
von 3
- 6
- Boden
von 3
- 7a
- Gehäusequerwand
von 3a
- 7b
- Gehäusequerwand
von 3b
- 7c
- Wandstück von 7a
- 8
- Abdeckscheibe
für 1
- 10
- Tastenknopf
von T
- 11
- Werkzeug-Durchgrifföffnung von 10
- 12
- Dichtung
- 13
- erstes
Sperrteil von S
- 13a
- Federhalterung
von 13 für 15,
Stift
- 13b
- Klaue
von 13
- 14
- Werkzeug-Eingrifföffnung von 13
- 15
- Druckfeder
- 16
- zweites
Sperrteil von S
- 16a
- Federhalterung
von 16 für 15,
Aufnahme
- 16b
- äußere Führungsnut
von 16
- 16c
- Steg
zum Verschluss von 16b
- 16d
- Klaue
von 16
- 16e
- obere
Führungsnut
von 16
- 16f
- Quersteg
zum Verschluss von 16e
- 16g
- Stößelteil
von 16, unterseitig von 16a
- 17
- Einsatzteil
- 17a
- Rand
von 17
- 17b
- Ringöffnung von 17
- 17c
- innerer
Führungsvorsprung
in 17b
- 17d
- Nut
von 17 für 18
- 17e
- äußerer Führungsvorspung
von 17
- 18
- Rückstellfeder
für 10
- 20
- Leiterplatte
- 21
- Kontakt
auf 20
- 22
- Klebeband
- 30
- Wandführung von 3 für 17 bzw. 17e
- 40
- Werkzeugansatz
an 1b
- 41
- Rand
von 1b
- 50
- Interface
- 51
- elektrische
Anschlusspins von 50
- 60
- Durchbruch
in 5 für 20
- 61
- Querwanddurchbruch
in 4 für 20
- 62,
63
- Schwalbenschwanzführungsteile
an 64, 65
- 64
- äußerer Wandansatz
an 7a
- 65
- äußerer Wandansatz
an 7b
- 66
- Befestigungsöffnung in 64, 65
- 70
- Frontplatte
- 71
- Befestigungselement
an 70
- A
- Aufnahme
für 1,
aus 8 und 10
- S
- Sperrmechanismus
- T
- Tasteinrichtung
- X-X
- Längsachse
von T
- Y-Y
- Längsachse
von 3