DE3103449A1 - Aufputz-betaetigungsmechanismus fuer eine klingel - Google Patents

Aufputz-betaetigungsmechanismus fuer eine klingel

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DE3103449A1 DE19813103449 DE3103449A DE3103449A1 DE 3103449 A1 DE3103449 A1 DE 3103449A1 DE 19813103449 DE19813103449 DE 19813103449 DE 3103449 A DE3103449 A DE 3103449A DE 3103449 A1 DE3103449 A1 DE 3103449A1
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description

  • Aufputz-Betätigungsmechanismus ftlr eine Klingel
  • Die Erfindung betrifft einen Betätigungsmechanismus der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
  • Bei vorbenutzten BetStigungsmechanismen dieser Art sind zur Befestigung der Deckkappe am Unterteil Schnapp- oder Schraubverbindungen vorgesehen. Diese Verbindungen müssen leicht lösbar sein, um jedermann das leichte Auswechseln des Namensschildes und ggf. der zu dessen Beleuchtung vorgesehenen Soffitte zu ermöglichen. Zwischen der Deckkappe und dem Unterteil angeordnete Eingriffaschlitze für eine Schraubenzieherklinge oder Befestigungsschrauben sind daher an gut sichtbaren Stellen vorgesehen, was allerdings das Abnehmen der Deckkappe auch ffjr Unbefugte erleichtert.
  • Infolge dieser Anordnung ist nicht nur die Deckkappe, sondern auch der gesamte Betätigungamechanismus einschließlich Unterteil leicht demontierbar, da die zum Anschrauben des Unterteils an der Tür oder Wand verwendeten Befestigungsschrauben nach Abnahme der Deckkappe freiliegen. Befestigungamechanismen dieser Art sind daher nicht ausreichend vor Vandalismus, Diebstahl oder dergleichen geschützt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe durch einen Betätigungsmechanismus zu schaffen, der sich nicht ohne weiteres demontieren 1äRt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß zum Auswechsein des Namensschildes und ggf. der SoffAte nur die Drucktaste herausgeschwenkt werden braucht, ohne daß die Deckkappe demontiert werden muß. Infolgedessen kann die Deck kappe so fest bzw. mit allen zur Diebstahlsicherung bekannten Befestigungselementen so sicher am Unterteil befestigt werden, daß sie nur bei Kenntnis der Befestigungsart und/oder mit einem Werkzeug oder sogar einem Spezialwerkzeug vom Unterteil entfernt werden kann. Um ein bbswilliges Herausschwenken der drucktaste zu vermeiden, ist zweckmäßig auch die Sperrvorrichtung so ausgebildet, daß sie durch Unbefugte nicht ohne weiteres betätigt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungabeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig, 1 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen BetEtigungsmechanismus für zwei Klingeln; Fig. 2 eine Seiteansicht des Betätigungamechanismus nach Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1; Fig. 4 die Unterseite der Deckkappe des Betätigungamechanismus nach Fig. 1; Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4; Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 4; Fig. 7 eine Draufsicht auf das Unterteil des BetHtigungsmechanismus nach Fig. 1.; Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII nach Fig. 7; Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX der Fig. 7; Fig. 10 die in Fig. 9 mit einem Kreis umgebene Einzelheit in starker Vergrößerung; Fig. 11 die Seitenansicht des Oberteils der Drucktaste des Betätigungsmechanismus nach Fig. 1; Fig. 12 die Unterseite des Oberteils nach Fig. 11; Fig. 13 einen Längsschnitt durch das Oberteil nach Fig. 12; Fig. 14 die Vorderansicht des Oberteils nach Fig. 11; Fig. 15 die Seitenansicht einer mit dem Oberteil nach Fig. 11 verbindbaren Klappe; Fig. 16 die Unteransicht der Klappe nach Fig. 15; Fig. 17 einen vergrdßerten Schnitt längs der Linie XVII-XVII der Fig. 15; Fig. 19 die Draufsicht auf ein Fenster für das Oberteil nach Fig. 11; Fig. 19 die Seitenansicht des Fensters nach Fig. 18; Fig. 20 die Draufsicht auf einen Sperrstift für den Betätigungamechanismus nach Fig. 1; und Fig. 21 eine Seiteansicht des Sperrstifts nach Fig. 20.
  • Gemäß Fig. 1 bis 3 besteht der erfindungsgemäße Klingel-Betätigungsmechanismus im wesentlichen aus einem Unterteil 1, einer Deckkappe 2 und einer oder mehreren Drucktasten 3,.die in Je einer in der Deckwand 4 der Deckkappe 2 ausgebildeten Aussparung 5 angeordnet sind und gemäß Fig. 2 etwas aus diesen herausragen. Die Deckkappe 2 deckt das Unterteil 1 mit ihrer Deckwand 4 und einer an deren äußeren Rand rundum laufenden Seitenwand 6 allseitig ab.
  • Das Unterteil 1 ist mit Schraublöchern 7 (Fig. 7) versehen, mit dem es auf Putz an einer Wand oder auch an einer Tür oder dergleichen befestigt wird. Die Schraublöcher 7 sind so angeordnet, daß sie bei aufgesetzter Deckkappe 2 nicht durch die Aussparung 5 hindurch zugänglich sind. Außerdem ist das Unterteil 1 Träger eines oder mehrerer gleichartig ausgebildeter Drucktastenschalter, die Jeweils Festkontakte 9 und eine unterhalb der Drucktaste 7 angeordnete bewegliche Kontaktfeder 9 aufweisen, die gleichzeitig die Drucktaste 3 nach außen in die Aussparung 5 drückt. Wahlweise kann das Unterteil 1 noch mit unterhalb der Aussparungen 5 gelegenen Haltefedern zum auswechselbaren Einsetzen einer Soffitte 10 versehen sein, die in dem durch die Aussparung 5 zugänglichen Bereich des Unterteils angeordnet ist.
  • Die Drucktaste X ist an ihrem einen Ende, vorzugsweise einem Längsende 11 um eine in Fig. 3 zur Deckwand 4 senkrechte Achse schwenkbar am Unterteil 1 gelagert und enthält ein kappenartiges Oberteil 12, eine an deren Innenseite befestigte, transparente Klappe 13, ein zwischen diesen gelagertes transparentes Fenster 14 und ein zwischen dem Fenster 14 und der Klappe 13 gelagertes Namensschild 15, das mittels der Soffitte 10 durch die Klappe 13 hindurch beleuchtet werden kann. Aufgrund der schwenkbaren Lagerung kann die Drucktaste 3 entweder zwecks Druck auf die Kontakt feder 9 nach innen oder unter em Einfluß der Kontaktfeder 9 nach außen bis in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung geschwenkt werden, die normalerweise durch eine Sperrvorrichtunz 16 festgelegt ist.
  • Die Sperrvorrichtung 16 kann Jedoch auch derart betätigt werden, daß sie die Drucktaste 3 nicht verriegelt, so daß diese weiter nach außen geschwenkt werden kann, bis sie nahezu senkrecht zur Deckwand 4 angeordnet ist. In dieser Lage kann sowohl die Stoff ate 10 ausgewechselt als auch das Namensschild 15 entfernt und ebenfalls ausgewechselt werden.
  • Gemäß Fig. 1 bis 3 und 7 ist außerdem vorgesehen, das Unterteil 1 einheitlich mit den erforderlichen Anschlüssen und Soffiten für zwei Drucktastenschalter zu versehen. Die Deckkappe 2 kann dagegen wahlweise mit einer oder mit zwei oder mehr Aussparungen 5 versehen sein, die Je nachdem, ob eine, zwei oder mehr Klingeln vorhanden sind.
  • Gemäß Fig. 4 bis 6 weist die neckkanne ? eine folie Seitenwand 6 urchdringende Bohrung 17 auf, deren Achse parallel zur Längsachse einer Aussparung 5 angeordnet ist. Zwischen dem der Bohrung 17 unmittelbar gegenUberliegpnden Ende der Aussparung 5 und der Bohrung 17 selbst sind zwei an der Unterseite der Deckwand 4 angebrachte, federnde Stege 18 vorgesehen, die senkrecht zur Deckwand 4 und parallel zueinander angeordnet sind und aufgrund ihrer Federeigenschaften leicht auseinander gespreizt werden können. Außerdem sind an der Innenseite der Seitenwand 6 Hinterschneidungen 19 und ein FUhrungssteg 20 vorgesehen.
  • Das Unterteil 1 enthält nach Fig. 7 bis 10 einen scheibenförmigen Grundkörper mit den Schraublöchern 7 und den erforderlichen Bohrunaen zum Anbringen der Festkontakte 9, der Kontaktfeder 9 und den Haltefedern fUr die Soffitten 10.
  • Außerdem enthält es am einen Längsende des der Aussparung 5 zugeordneten Abschnitts zwei U-förmige Aufnahmen 21, deren jeweils einer Schenkel 22 (Fig. 10) im wesentlichen senkrecht zum scheibenförmigen Grundkörper angeordnet ist, wShrend der Jeweils andere, weiter im Inneren liegende Schenkel 23 eine Schrägfläche 24 aufweist, die sich vom Boden her immer weiter vom Schenkel 22 entfernt.
  • Schließlich weist das Unterteil 1 an den den Hinterschneidungen 19 der Deckkappe 2 entsprechenden Stellen ebenfalls Je eine Hinterschneidung 25 (Fig. 9) und an der dem FUhrungssteg 20 der Deckkappe 2 entsprechenden Stelle eine FUhrungsnut 26 auf.
  • Beim Aufschieben der Deckkappe 2 auf das Unterteil 1 in der durch die Führungsnut 26 und den Führungsateg 20 festgelegten Stellung greifen die Hinterschneidungen 19 und 25 nach Art eines Schnappverschlusses ineinander. Dabei sind die Hinterschneidungen 19 und 25 so ausgebildet, daß die Schnappverbindung nur sehr schwer lösbar und zweckmäßig von Unbefugten ohne Werkzeug Uberhaupt nicht lösbar ist. Anstelle der Hinterschneidungen 19 und 25 können andere Verbindungselemente vorgesehen sein, die von außen nicht sichtbar oder wenigstens versteckt angebracht sind oder eine versteckte Funktion besitzen.
  • Die Drucktaste 7 umfaßt gemäß Fig. 3 und 11 bis 14 das kappenartige Oberteil 12 und gemäß Fig. 5 und 15 bis 17 eine schwenkbar mit dieser verbindbare Klappe 13.
  • Das Oberteil 12 besitzt eine der Form der Aussparung 5 entsprechende länglich-ovale Form und ist so dimensioniert, daß es beim Einsetzen in die Aussparung 5 nur einen geringen Umfangsspalt mit deren Rand bildet. An seinem einen Längsende weist das Oberteil 12 zwei senkrecht zur Längsachse nach außen ragende Lagerbolzen 29 auf, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß beim Auflegen des Oberteils 12 auf das Unterteil 1 Jeder Lagerbolzen 29 in Je einer zugeordneten Aufnahme 21 zu liegen kommt und dann mit Spiel schwenkbar in dieser gelagert ist.
  • An dem die Lagerbolzen 29 tragenden Ende weist das Oberteil 12 zwei mit Abstand angeordnete Bohrungen 30 auf, deren Achsen parallel oder koaxial zur Achse der Lagerbolzen 29 verlaufen. An der von den Lagerbolzen 29 und den Bohrungen 30 entfernten Stirnseite 31 (Fig. 11) ist ein senkrecht zu den Achsen der Lagerbolzen 29 und senkrecht zur Längsachse des Oberteils 12 angeordneter Führun;zsschlitz 32 vorgesehen.
  • Dieser besitzt gemäß Fig. 14 im oberen Teil einen Abschnitt 33 von relativ großer Breite und im unteren Teil einen bis zur Unterkante der Stirnwand 31 urchgehenden Abschnitt 34 von relativ geringer Breite, so daß beide Abschnitte eine Schulter 35 bilden. Der Führungsschlitz 32 kann als ein die Stirnwand 31 durchdringender Schlitz oHer nach Art einer von außen nach innen verlaufenden Blindbohrung ausgebildet sein.
  • Schließlich enthält das Oberteil 12 noch in ihren Seitenwandungen ausgebildete Ausnehmungen 36, eine fast über die ganze Deckwand erstreckte Aussparung 37 und eine Ausnehmung 39 (Fig. 13) in dem hinter dem Führungsschlitz 32 befindlichen Teil der Stirnwand 31.
  • Die Klappe 13 besteht gemäß Fig. 15 bis 17 aus einem U-fdrmigen Profil 39 mit einer im wesentlichen ebenen Unterfläche und ist an einem Längsende mit Lagernasen 40 versehen, die senkrecht zu ihrer Längsachse und parallel- zu ihrer Unterfläche angeordnet sind. Der Durchmesser der Lagernasen 40 ist so gewählt, daß diese zwecks schwenkbarer Verbindung der Klappe 13 mit dem Oberteil 12 genau in die Bohrungen 30 passen. An dem von den Lagernasen 40 entfernten Ende der Klappe 13 sind die langen Schenkel des U-Profils 39 mit Hinterschneidungen oder VorsprUngen 41 versehen, die beim Einlegen der Klappe 13 in das Oberteil 12 in die Ausnehmungen 36 eintreten und die Klappe 17 an ihrem schwenkbaren Ende nach Art einer Schnappverbindung mit dem Oberteil 12 verbinden. Damit diese Verbindung leicht gelöst werden kann, sind die langen Schenkel des U-Profils 39 an dieser Stelle verlängert und als GriffstUcke 42 (Fig. 17) ausgebildet, die beim Gegeneinanderdrücken die Vorsprünge 41 aus den Ausnehmungen 36 treten lassen.
  • Das Fenster 14 besitzt nach Fig. 78 und 19 eine länglichovale Form und ist auf seiner Oberseite mit einem vorgewölbten Abschnitt 43 versehen, der genau in die Aussparung 37 des Oberteils 12 paßt. Außerdem ist das eine Längsende des Fensters 14 mit einem Haken 44 versehen, der so bemessen und angeordnet ist, daß er beim Einlegen des Fensters 14 in das Oberteil 12 in der Ausnehmung hQ (Fig. ) zu liegen kommt.
  • Schließlich umfaßt -1er Beätigungamechanismus noch einen Sperrstift 45, der gemäß Fig. 20 und 21 an seinem rückwärtigen Ende mit einem Schlitzkopf 46 mit kreisrundem, dem Querschnitt der Bohrung 17 entsprechenden Querschnitt versehen ist, in einem mittleren Abschnitt einen vorspringenden Bund 50 ausweist und an seinem vorderen Ende 47 T-förmig ausgebildet ist, wobei der innen liegende Längssteg als Segment 48 mit quadratischem Querschnitt ausgebildet ist, während der außen liegende Quersteg 49 esne Querschnittsverbreiterung darstellt. Die Seitenlänge des quadratischen Querschnitts des Segments 4R entspricht dabei im wesentlichen dem Abstand der Stege 19 der Deckkappe 2, während der Quersteg 49 so ausgebildet ist, daß er in einer Stellung durch den Abschnitt 34 des Führungaschlitzes 32 geführt werden kann, in einer dazu senkrechten Stellung jedoch nur in den Abschnitt 33 des Führungsschlitzes 32 paßt.
  • Für den Fall, daß der Betätigungamechanismus entsprechend Fig. 1 bis q mehrere Drucktastenschalter aufweist, sind diese zweckmäßig identisch ausgebildet.
  • Der BPtStigungsmechanismus wird in folgender Weise zusammengesetzt und betrieben. Zunächst wird der Sperrstift 45 mit seinem Schlitzkopf 46 in die Bohrung 17 Aes Oberteils 2 derart eingedrückt, daß der Bund 50 zwischen der Innenseite der Seitenwand 6 und den Stegen 18 zu liegen kommt, wodurch der Sperrstift 45 unverlierbar im Oberteil 2 gehalten ist. Sodann wird der Haken 44 des Fensters 14 in die Ausnehmung 3R des Oberteils 12 eingeführt und das Fenster 14 in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage gebracht. Daran anschließend werden die lagernasen 40 der Klappe 13 derart in die Bohrungen 30 des Oberteils 12 eingedrückt, daß die Klappe 13 schwenkbar mit dem Oberteil 12 verbunden ist und in dem vom Oberteil umgebenen Hohlraum versenkt werden kann. Danach wird das Namensschild 15 zwischen dem Fenster 14 und der Klappe 13 angeordnet und die Klappe 13 in Richtung des Fensters 14 gedrückt, bis die Vorsprünge 41 in den Ausnehmungen 36 des Oberteils einrasten und die Drucktaste 3 eine zusammengefügte Einheit bildet.
  • Die Lagerzapfen 29 des Oberteils 12 werden nun entsprechen Fig, 3 in die Aufnahmen 21 des Unterteils eingelegt, und abschließend wird die Deckkappe 2 auf das Unterteil 1 aufgesizt, wobei der Quersteg 49 des T-förmigen Endes des Sperrstifts 45 senkrecht zur Deckwand 4 angeordnet sein muß, da er nur in dieser Lage durch den Abschnitt 34 des Führungsachlitzes 32 geschoben werden kann.
  • Nach dem Einschnappen der Schnappverbindung zwischen der Deckkappe 2 und dem Unterteil 1 sind die Lagerzapfen 29 von der Deckwand 4 abgedeckt, wodurch die Drucktaste 3 im Oberteil verriegelt ist, Jedoch senkrecht zur Deckwand 4 nach außen und innen geschwenkt werden kann. Nach außen kann fl -0 die Drucktaste 3 um etwa 80 geschwenkt werden, da die Abschrägungen 24 an den Schenkeln 23 eine Längsverschiebung der Drucktaste ermöglichen, wenn sich beim Schwenkvorgang der aus der Aussparung 5 herausragende Abschnitt der Drucktaste 3 gegen das eine Ende des die Aussparung 5 umgebenden Kappenrandes zu legen beginnt. Im Herausgeschwenkten Zustand kann die Klappe 13 mittels der Griffatücke 42 aus dem Oberteil 12 herausgeschwenkt werden. Diese Verschwenkbewegung ist so bemessen, daß sie zwar ein Auswechseln des Namensschildes 15, nicht aber ein Herausnehmen des Fensters 14 ermöglicht, da dessen freies Ende in dieser Stellung noch vom zugehörigen Klappenende abgedeckt ist.
  • Beim Eindrücken der Drucktaste 2 in die Aussparung 5 gelangt das T-förmige Ende 47 des Sperrstifts 45 zunächst in den schmaleren Abschnitt 34 und dann in den breiteren Abschnitt 33 des Führungsschlitzes 72. In dieser Lage kann der Sperrstift 45 von außen her mit einer Schraubenzieherklinge oder dergleichen um 90° gedreht werden, wodurch sein Quersteg 49 senkrecht zum Führungsschlitz 32 angeordnet wird und daher nicht mehr durch den Abschnitt 34 treten kann. In dieser Stellung des Querstegs 39 ist die Drucktaste 3 gegen Herausschwenken nach außen verriegelt und kann dann nur noch innerhalb eines kleinen Bereichs hin- und hergeschwenkt werden, der nach innen durch den Bewegungsweg der Rontaktfeder 9, nach außen dagegen durch die Schulter 35 begrenzt ist und gerade für die übliche Klingelbetätigung ausreicht.
  • Durch erneutes Drehen des Sperrstiftes 45 um etwa 900 läßt sich die Verriegelung wieder lösen. Die den Sperr- bzw.
  • Freigabestellungen entsprechenden Winkelstellungen des Sperrstifts 45 sind dabei aufgrund der Zusammenwirkung der spreizbaren Stege 18 und des quadratischen Querschnitts des Segments 49 führbar.
  • Anstelle des Führungsschlitzes 72 und des Sperrstifts 45 kann die Sperrvorrichtung 16 einen FUhrungsschlitz mlt durchgehend gleicher Breite und einen Sperrstift in Form einer in diesen Schlitz eingreifenden Schraube aufweisen, die zur Lösung der Sperre aus dem Schlitz herausgedreht wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern in vielfacher Weise abwandelbar. Dies gilt insbesondere für die zur Befestigung der Deckkappe 2 am Unterteil 1 vorgesehenen Elemente und ftlr die Ausbildung der Sperrvorrichtung 16. Wichtig ist in allen Fällen, daß die Deckkappe 2 dauerhaft fest und diebstahlsicher am Unterteil 1 befestigt ist und die Sperrvorrichtung zwar ein Herausschwenken der Drucktaste zwecks Auswechslung des Namensschildes und/oder der Soffitte, Jedoch keinen Zugang zu den Befestigungselementen der Deckkappe und des Unterteils ermöglicht. Anstelle der beschriebenen Sperrvorrichtung könnte beispielsweise auch vorgesehen sein, die Drucktaste mittels einer Schnappverbindung an der Deckkappe oder am Unterteil zu befestigen, wobei diese Schnappverbindung einerseits genügend Spiel für die Schalterbetätigung aufweist, andererseits Jedoch bei stärkerem Einwirken auf die Drucktaste gelöst werden kann. Entsprechend könnte die Drucktaste durch hakenartige Verbindungselemente mit der Deckkappe oder dem Unterteil verbunden sein, deren Eingriff nur mittels eines Spezialwerkzeuga lösbar ist, das beispielsweise durch eine kleine 5ffnung in der Seitenwand der Deckkappe elngeithrt werden muß.

Claims (22)

  1. Ansprüche Aufputz-Betätigungsmechanismus ftir eine Klingel mit einem zur Befestigung an einer Wand oder dgl. bestimmten, Schraublöcher ffir die Befestigungsschrauben aufweisenden, Festkontakte eines nrucktastenschalters und wahlweise eine Soffitte zur Beleuchtung eines Namensschildes tragenden Unterteil, mit einer auf das Unterteil aufschiebbaren, dieses allseitig kappenartig abdeckenden und eine Aussparung aufweisenden Deckkappe und mit einer in der Aussparung angeordneten, zum Betätigen des Schalters gegen die Kraft einer Feder in Richtung des Unterteils schwenkbaren Drucktaste, die gleichzeitig als Träger ftlr das Namensschild ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (3) derart schwenkbar gelagert ist, daß sie einerseits zum Betätigen des Schalters in Richtung des Unterteils (1) und andererseits ohne Demontage der Deckkappe (2) zum Einlegen oder Auswechseln des Namenaschildes (15) durch die Aussparung (5) der Deckkappe (2) vom Unterteil (1) weg schwenkbar ist, daß am Unterteil (1) und/oder an der Deckkappe (2) eine auf die Drucktaste (7) einwirkende Sperrvorrichtung (16) angeordnet ist, die entweder die Verschwenkung der Drucktaste (3) nach außen freigibt oder die Verschwenkbarkeit der Drucktaste (3) auf das zum Betätigen des Schalters benötigte Maß begrenzt, und daß die Schraublöcher (7) in einem auch beim Herausschwenken der drucktaste (3) nicht zugänglichen Abschnitt des Unterteils (i) liegen.
  2. 2) Betätigungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Soffite (10) in einem von der Aussparung (5) Uberdeckten und nach Wegschwenken der Drucktaste (7) von außen zugänglichen Abschnitt des Unterteils (1) angeordnet ist.
  3. 3) BetStigungsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Drucktaste (3) zwei seitlich abstehende Lagerbolzen (29) aufweist, die in ,je einer an der Außenseite des Unterteils (1) vorgesehenen Aufnahme (21) gelagert sind.
  4. 4) Betätigungsmechanismus nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckkappe (2) mittels einer schwer löslichen Schnappverbindung (19,25) mit dem Unterteil (1) verbunden ist.
  5. 5) Betätigungsmechanismus nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (16) einen in der Drucktaste (3) ausgebildeten, senkrecht zu ihrer Schwenkachse angeordneten Führungsschlitz (32) und einen in einer Bohrung (17) der Deckkappe (2) gelagerten, in den FUhrungsschlitz (32) ragenden Sperrstift (45) aufweist.
  6. 6) BetMtigunEsmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (kl2) in der von den Lagerbolzen (29) entfernten Stirnwand (71) der Drucktaste (2) ausgebildet ist.
  7. 7) Betätigungsmechanismus nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (45) eine Schraube ist.
  8. R) Betätigungsmechanismus nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der FUhrungsschlitz (32) einen Abschnitt (33) großer Breite und einen in Richtung des Unterteils (1) daran anschließenden,zum Unterteil hin offenen Abschnitt (34) geringer Breite aufweistund daß der Sperrstift (45) drehbar in der zum Führungsschlitz (32) parallelen Seitenwand (6) der Deckkappe (2) gelagert ist und an seinem in den Führungsschlitz (32) ragenden Ende (47) einen Quersteg (49) mit einer im Vergleich zum Abschnitt (s4) kleineren Breite und größeren Länge aufweist.
  9. 9) Betätigunsmechanismus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (45) mit einem einen quadratischen Querschnitt ausweisenden Segment (4'1) versehen ist, das innerhalb er Deckkappe (2) zwischen zwet federnd aufspreizbaren, etwa im Abstand einer Quadratseite angeordneten, eine Offen- uns eine Sperrstellung festlegenden Stegen (1q) gelagert ist.
  10. 10) Betätigungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (16) aus an der Drucktaste und dem Unterteil oder der Deckkappe angeordneten, federnd ineinandergreifenden Haken besteht.
  11. 11) BetStigungsmechanismus nach einem der AnsprUche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (21) für die Lagerbolzen (29) der Drucktaste (3) U-förmig ausgebildet sind und die Lagerbolzen (29) mit Spiel aufnehmen.
  12. 12) Betätigungsmechanismus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (23) Jeder U-fd.rmigen Aufnahme (21) schräg zum jeweils anderen Schenkel (22) angeordnet ist.
  13. 13) Betätigungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Drucktaste (3) auf einer am Unterteil (1) befestigten Kontaktfeder (9) aufliegt, die bei Druck auf die Drucktaste (3) die Festkontakte (8) des Schalters elektrisch miteinander verbindet.
  14. 14) Betätigungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Namensschild (15) an der Unterseite der Drucktaste (3) angeordnet ist und die Drucktaste (3) in ihrer Oberfläche eine Aussparung (77) aufweist, durch die das Namensschild (15) sichtbar ist.
  15. 15) Betätigungamechanismus nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (3) aus einem kappenartigen Oberteil (12) und einer in dieser angeordneten Klappe (13) besteht und das Namensschild (15) zwischen der Unterseite des Oberteils (12) und der Oberseite der Klappe (13) angeordnet ist.
  16. 16) Betätigungsmechanismus nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (15) an dem Ende der Drucktaste (3), an dem diese schwenkbar gelagert ist, schwenkbar mit dem Oberteil (12) verbunden ist, und daß die Schwenkachsen der Drucktaste (3) und des Oberteils (12) parallel zueinander oder koaxial angeordnet sind.
  17. 17) Betätigungsmechanismus nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Schwenkachse entfernte Ende er Klappe (13) durch eine Schnappverbindung (36,41) am Oberteil (12) befestigbar ist.
  18. 1 etStigungsmechanlsmus nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (13) wenigstens ein aus dem Oberteil (12) herausragendes Griffstück (42) zum Lösen der Schnappverbindung (56,41) aufweist.
  19. 19) Betätigungamechanismus nach Anspruch 15 bis IR, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Klappe (17) auf der Kontaktfeder (9) aufliegt.
  20. 20) Betätigungsmechanismus nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil zwei unterhalb des Namensschilds (15) angeordnete Haltefedern für die Soffite (10) aufweist.
  21. 21) Betatigungsmechanlsmus nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) die Festkontakte (s) für wenigstens zwei Drucktastenschalter trägt und die Deckkappe (2) eine Aussparung (5) zur Aufnahme einer Drucktaste (3) aufweist, die nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21 ausgebildet, angeordnet und gelagert und einem der beiden Drucktastenschalter zugeordnet ist.
  22. 22) Eefestigungsmechanismus nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckkappe (2) eine weitere Aussparung (5) zur Aufnahme einer Drucktaste (3) aufweist, die nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21 ausgebildet, angeordnet und gelagert und Hem anderen der beiden Drucktastenschalter zugeordnet ist.
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