DE3602283A1 - Namensschild - Google Patents

Namensschild

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DE3602283A1
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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/18Casings, frames or enclosures for labels

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Namensschild mit einem in einen rechteckförmigen Durchbruch einer Platte einsetzbaren, im Bereich seiner Vorderseite mit einem umlaufenden Rand versehenen Gehäuserahmen, bei dem das von dem Gehäuserahmen gebildete Fenster einen durchsichtigen Schildhalter aufnimmt, in dem ein Kennzeichnungsschild austauschbar gehalten und zur Vorderseite des Gehäuserahmens hin abgedeckt ist.
Derartige Namensschilder werden in großer Anzahl für Klingelanlagen, Briefkastenanlagen und Sprechanlagen benötigt. Dabei besteht immer mehr der Wunsch, das Kennzeichnungsschild ohne Demontage des Namensschildes auswechseln zu können.
Es sind verschiedene Befestigungsarten für den Gehäuserahmen an der Platte bekannt. Ist eine Verschraubung vorgesehen, dann kann der Gehäuserahmen von der Platte gelöst werden, um Zugang zu dem zwischen den Gehäuserahmen und der Platte verklemmten Schildhalter zu erhalten. Der Austausch eines Kennzeichnungsschildes erfordert daher stets eine Demontage des Namensschildes, die mit einem Lösen desselben von der Platte verbunden ist. Die gelösten Teile sind dabei stets der Möglichkeit eines Verlustes oder einer Beschädigung ausgesetzt. Wird eine Verrastung oder eine Verklebung des Gehäuserahmens mit der Platte gewählt dann läßt sich diese Verbindung nicht mehr ohne weiteres lösen. Der Schildhalter ist daher von der Rückseite der Platte her austauschbar, was eine noch weitergehende Demontage - nämlich das Abnehmen der Platte von dem Gerät - bedingt.
Alle diese bekannten Befestigungsarten vermögen im bezug auf eine leichte Austauschbarkeit des Kennzeichnungsschildes nicht zu befriedigen.
Wie die DE-OS 31 08 058 zeigt, ist auch schon versucht worden, das Kennzeichnungsschild von der Vorderseite der Platte aus auszutauschen. Die taschenförmigen Schildhalter mit dem Kennzeichnungsschild werden in U- förmige Wechselrahmen eingeschoben, die in einem Gehäuse drehbar gelagert sind. Dabei müssen die in den Wechselrahmen eingeschobenen Schildhalter mittels zusätzlicher Befestigungsmittel, z.B. Exzenter, mit dem Wechselrahmen verbunden werden. Die Wechselrahmen sind im Bereich einer Längsseite in horizontaler Richtung drehbar gelagert und werden mittels einer Druckfeder soweit aus dem Gehäuse herausgeschwenkt, daß die gegenüberliegende, nach unten offene Längsseite zugänglich ist und die in diesem Bereich angeordneten Befestigungsmittel zum Halten des Schildhalters gelöst werden können.
Bei dieser Ausgestaltung wird der Wechselrahmen vorzugsweise gleichzeitig als Taster für einen Kontakt ausgenützt. Pro Kennzeichnungsschild wird ein komplizierter Schildhalter und ein ebenso komplizierter Wechselrahmen benötigt, die zudem getrennte Befestigungsmittel erfordern.
Außerdem ist bei der begrenzten Schrägstellung der Wechselrahmen der Zugang zu den Befestigungsmitteln nicht besonders gut, insbesondere dann, wenn das Gehäuse eine Vielzahl von eng benachbarten Wechselrahmen aufnimmt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Namensschild der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das unabhängig von der Befestigungsart des Gehäuserahmens an der Platte einen einfachen Austausch des Kennzeichnungsschildes von der Vorderseite der Platte aus zuläßt, ohne dazu durch Demontage Teile des Namensschildes zu lösen und von der Platte abzunehmen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schildhalter im Bereich einer Schmalseite des Fensters im Gehäuserahmen mit zu dieser Schmalseite parallelen Drehachse drehbar und aus dem Fenster schwenkbar gelagert ist, daß der Schildhalter im Bereich des Drehlagers parallel zur Vorderseite des Gehäuserahmens begrenzt verstellbar und mittels Federn in der der anderen Schmalseite zugekehrten Endstellung des Drehlagers gehalten ist, daß in der in das Fenster eingeschwenkten Stellung der Schildhalter mit der zugeordneten Schmalseite hinter einen Rastabsatz des Gehäuserahmens eingerastet ist und sich mit der Rückseite an gehäusefesten Anschlägen abstützt und daß mittels eines in eine Aufnahme des Gehäuserahmens einführbaren Werkzeuges der Schildhalter im Bereich der eingerasteten Schmalseite entgegen der Spannung der Federn unter Aufhebung der Raststellung parallel zur Vorderseite des Gehäuserahmens verschiebbar ist.
Der Schildhalter bleibt sowohl in der ausgeschwenkten, als auch eingeschwenkten Stellung mit dem Gehäuserahmen verbunden. Ein Verlust oder eine Beschädigung des Schildhalters ist daher ausgeschlossen.
Der Schildhalter kann dennoch als einfaches, billiges Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt werden. Die Rastverbindung zwischen dem Schildhalter und dem Gehäuserahmen wird durch die Feder aufrechterhalten und kann allein durch Verschieben des Schildhalters parallel zur Vorderseite des Gehäuserahmens leicht gelöst werden. Dazu wird in die Werkzeugaufnahme ein Werkzeug eingeführt und durch Verdrehen desselben der Schildhalter parallel zur Vorderseite des Gehäuserahmens so weit verschoben, daß die Rastverbindung aufgehoben wird. Beim Einschwenken des Schildhalters wird beim Passieren des Rastabsatzes am Gehäuserahmen der Schildhalter von selbst verschoben, so daß er hinter den Rastabsatz einrasten kann. Die Anschläge am Gehäuserahmen begrenzen die Einschwenkbewegung, so daß der Schildhalter im Fenster des Gehäuserahmens eine definierte Stellung einnimmt.
Damit das Drehlager mit den Federn von der Vorderseite des Gehäuserahmens aus nicht einsehbar sind, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß der Gehäuserahmen im Bereich der Schmalseite mit dem Drehlager des Schildhalters einen ins Fenster ragenden Abdeckrand aufweist.
Der Teileaufwand läßt sich dadurch noch reduzieren, daß die Federn als Lappen an der dem Drehlager zugekehrten Schmalseite des Schildhalters einstückig angeformt sind und sich in stumpfem Winkel zum Schildhalter an der zugekehrten Wand des Gehäuserahmens abstützen und daß der Schildhalter als Kunststoff-Spritzgußteil aus elastischem Material hergestellt ist. Das Material gibt den als Lappen ausgebildeten Federn die erforderliche Elastizität und durch die Neigung der Federn ergibt sich nach dem Lösen der Rastverbindung ein Drehmoment, das den Schildhalter aus dem Fenster schwenkt.
Die Ausgestaltung der verschiebbaren Drehlager ist so ausgeführt, daß die Drehlager aus Lagerzapfen des Schildhalters und Langlöchern in den zugekehrten Längsseitenwänden des Gehäuserahmens gebildet sind, wobei die Lagerzapfen senkrecht zu den Längsseiten des Schildhalters stehen und die Langlöcher mit ihren großen Abmessungen parallel zur Vorderseite des Gehäuserahmens ausgerichtet sind.
Um möglichst die gesamte Abmessung des Fensters für das Kennzeichnungsschild ausnützen zu können, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß die Langlöcher in den Längsseitenwänden gegenüber der Vorderseite und dem Rand des Gehäuserahmens zurückgesetzt sind und daß die Lagerbolzen an Lagerblöcken angebracht sind, die auf der Rückseite im Bereich der Längskanten des Schildhalters angeformt sind.
Die Festlegung des Kennzeichnungsschildes auf der Rückseite des Schildhalters ist vorzugsweise so gelöst, daß entlang der Längskanten des Schildhalters auf der Rückseite L- förmige, gegeneinander gerichtete Haltestege angeformt sind, die eine Aufnahme für das Kennzeichnungsschild bilden.
Das Einrasten des Schildhalters am Gehäuserahmen wird dadurch begünstigt und erleichtert, daß die dem Drehlager abgekehrte Schmalseite des Schildhalters abgeschrägt ist und eine Auflaufschräge beim Einschwenken in das Fenster des Gehäuserahmens bildet und daß der den Rastabsatz bildende Rand des Fensters des Gehäuserahmens im Bereich der Vorderkante abgerundet ist.
Die Herstellung des Gehäuserahmens wird nach einer Ausgestaltung dadurch erleichtert, daß die Anschläge zur Begrenzung der Einschwenkbewegung des Schildhalters Teil eines Kunststoffteiles sind, das im Bereich der dem Drehlager abgekehrten Schmalseite mit dem Gehäuserahmen verbindbar ist und im Bedarfsfalle Raststege zum Einrasten des Gehäuserahmens in den Durchbruch der Platte trägt.
An diesem Kunststoffteil sind dann die Raststege für die Verrastung des Gehäuserahmens in einem Durchbruch der Platte angeformt, wenn das Namensschild auf diese Befestigungsart ausgelegt wird.
Für die Verschiebung des Schildhalters aus der Raststellung ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Aufnahme für das Werkzeug als Schlüsselloch ausgebildet ist, das in einen Führungsabschnitt übergeht und einen Durchbruch für einen Schlüsselbart des als Schlüssel ausgebildeten Werkzeuges aufweist, und daß der Durchbruch für den Schlüsselbart sich unmittelbar an den Rastabsatz des Gehäuserahmens anschließt.
Das Namensschild läßt sich dadurch erweitern, daß sich an eine Schmalseite des Fensters im Gehäuserahmen eine Tastenaufnahme anschließt, wobei je nach Einsatzfall vorgesehen werden kann, daß in die Tastenaufnahme wahlweise eine Tasteneinheit mit offenen Kontakten oder eine Tasteneinheit mit feuchtigkeitsdicht abgekapselter Kontakteinheit einsetzbar, vorzugsweise einrastbar ist. Mit der feuchtigskeitsdicht abgekapselten Kontakteinheit läßt sich eine absolut witterungsunabhängige Kontaktgabe erreichen, die besonders bei elektronischen Anlagen von Bedeutung ist, da diese mit kleinen Spannungen arbeiten.
Zur Schonung des Tastenkopfes ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der Tastenknopf der Tasteneinheit mittels einer Metallplatte oder einer Metallkappe abgedeckt ist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht des Gehäuserahmens für das Namensschild nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Gehäuserahmen entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 die Rückansicht des Gehäuserahmens,
Fig. 4 die Vorderansicht des Schildhalters für das Namensschild nach der Erfindung,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Schildhalter entlang der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 die Rückansicht des Schildhalters,
Fig. 7 die Ansicht in Richtung VII auf den Schildhalter,
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Schildhalter entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 5,
Fig. 9 die Vorderansicht des zusammengesetzten Namensschildes,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch das Namensschild entlang der Linie X-X der Fig. 9,
Fig. 11 die Rückansicht des Namensschildes,
Fig. 12 einen der Fig. 10 entsprechenden Längsschnitt durch das Namensschild bei herausgeschwenktem Schildhalter,
Fig. 13 eine Tasteneinheit mit offenen Kontakten und
Fig. 14 eine Tasteneinheit mit feuchtigkeitsdicht gekapselter Kontakteinheit.
Für das Namensschild nach der Erfindung wird ein Gehäuserahmen 10 nach den Fig. 1 bis 3 und ein Schildhalter nach den Fig. 4 bis 8 benötigt. Bei dem Ausführungsbeispiel bildet der Gehäuserahmen 10 neben dem Fenster 11 für den Schildhalter 33 eine Tastenaufnahme 12. Der Gehäuserahmen 10 kann jedoch auch nur ein Fenster 11 für den Schildhalter 33 bilden.
Im Bereich der Vorderseite ist am Gehäuserahmen 10 der horizontale, nach außen abstehende, umlaufende Rand 14 angeformt, der die Einsetzbewegung des Gehäuserahmens 10 in den Durchbruch der nicht dargestellten Platte begrenzt. Die Längsseitenwände 23 des Gehäuserahmens 10 tragen im Bereich einer Schmalseite des Fensters 11 die Langlöcher 24 für die Drehlagerung des Schildhalters 33. Die Langlöcher 24 sind mit ihren großen Abmessungen parallel zur Vorderseite des Gehäuserahmens 10 ausgerichtet und sind zudem in das Fenster 11 hinein versetzt. Die Trennwand 18 zur Tastenaufnahme 12 ist im Bereich der Vorderseite mit dem Abdeckrand 25 versehen, der einen Teil des Fensters 11 im Bereich der Drehlagerung überdeckt. Im Bereich der anderen Schmalseite des Fensters 11 bildet der abgerundete Rand 26 der Vorderseite abgekehrt den Rastabsatz 27. In dem Rand 26 ist die Aufnahme 13 für ein schlüsselartiges Werkzeug eingebracht, die im Bereich des Rastabsatzes 27 den Durchbruch 20 für den Schlüsselbart des Werkzeuges aufweist. Der Führungsabschnitt 19 nimmt das Schlüsselende auf.
Wird der Gehäuserahmen 10 in den Durchbruch der Platte eingerastet, dann sind an der Schmalseitenwand 22, die die Tastenaufnahme 12 abschließt, außen quer verlaufende Raststege 21 angeformt. An der gegenüberliegenden Schmalseite des Gehäuserahmens 10 ist ein Kunststoffteil 30 festgelegt, das im Fenster 11 Anschläge 29 bildet, die im Bereich der Längsseitenwände 23 in das Fenster 11 ragen. Dieses Kunststoffteil 30 ist U-förmig und mit seinen Seitenschenkeln in Nuten 31 eines Ansatzes des Gehäuserahmens 10 gehalten. Der mit der Schmalseite zusammenfallende Mittelschenkel trägt außen ebenfalls Raststege 28.
Der Schildhalter 33 ist im wesentlichen eine rechteckförmige, durchsichtige Platte, die aus durchsichtigem, elastischem Kunststoff hergestellt ist, während der Gehäuserahmen 10 sowohl als Metall- oder Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt werden kann. Auf der Rückseite trägt der Schildhalter 33 entlang der Längskanten L-förmige, gegeneinander gerichtete Haltestege 38, die die Aufnahme 37 zum Einschieben des Kennzeichnungsschildes 40 bilden, wie besonders Fig. 8 erkennen läßt. Im Bereich der einen Schmalseite sind auf der Rückseite an den Längskanten abstehend die Lagerböcke 36 angeformt. An diesen Lagerböcken 36 stehen nach außen die Lagerzapfen 34 ab, mit denen der Schildhalter 33 drehbar und begrenzt verstellbar in den Langlöchern 24 des Gehäuserahmens 10 gelagert werden kann. An derselben Schmalseite des Schildhalters 33 sind die beiden als Lappen ausgebildeten Federn 35 angeformt, die im stumpfen Winkel zum Schildhalter 33 stehen und in Richtung zur Rückseite desselben weisen.
Ist der Schildhalter 33 über diese Drehlagerung mit dem Gehäuserahmen 10 verbunden, dann kann er in das Fenster 11 hineingeschwenkt werden, bis die andere Schmalseite an den Anschlägen 29 anliegt, wie die Fig. 9 bis 11 zeigen. Vorher muß aber der Rand 26 passiert werden, damit die freie Schmalseite des Schildhalters 33 hinter den Rastabsatz 27 einrasten kann. Der Rand 26 ist im Bereich der Vorderkante abgerundet und die Schmalseite des Schildhalters 33 ist als Auflaufschräge 39 ausgebildet, um diesen Rastvorgang zu erleichtern. Der Schildhalter 33 mit dem Kennzeichnungsschild 40 füllt das Fenster 11 aus und liegt etwa in der Ebene der Rückseite des Randes 14 parallel zur Vorderseite des Gehäuserahmens 10.
Wird das schlüsselartige Werkzeug in die Aufnahme 13 des Gehäuserahmens 10 eingesteckt und gedreht, dann wird über die zugekehrte Schmalseite des Schildhalters 33 mit der Auflaufschräge 39 der Schildhalter 33 in Richtung zur Drehlagerung parallel zur Vorderseite des Gehäuserahmens 10 verschoben, und zwar entgegen der Spannung der Federn 35, die sich an der Trennwand 18 abstützen. Sobald der Schildhalter 33 den Rastabsatz 27 verlassen hat, schwenken die Federn 35 den Schildhalter 33 aus dem Fenster 11, da sie ein entsprechendes Drehmoment auf die Drehlagerung ausüben. Der Schildhalter 33 kann dann frei geschwenkt werden, wobei der Abdeckrand 25 die Schwenkbewegung begrenzt. Das Kennzeichnungsschild kann dann leicht aus der Aufnahme 37 des Schildhalters 33 entnommen und ausgetauscht werden, wie mit dem Bezugszeichen 40′ angedeutet ist. Sobald das Kennzeichnungsschild ausgetauscht ist, wird der Schildhalter 33 wieder in die eingeschwenkte Raststellung nach Fig. 9 bis 11 gebracht. Beim Rastvorgang können die Lagerbolzen 34 des Schildhalters 33 in den Langlöchern 24 des Gehäuserahmens 10 die dafür erforderlichen Ausweichbewegungen ausführen. Die an der Trennwand 18 zur Anlage kommenden Federn 35 werden dabei mehr und mehr gespannt, so daß nach dem Passieren des Randes 26 der Schildhalter 33 aufgrund der Federspannung hinter den Rastabsatz 27 geschoben wird.
Ist am Gehäuserahmen 10 eine Tastenaufnahme 12 angeformt, dann kann in diese wahlweise eine Tasteneinheit 41 mit offenen Kontakten 47 nach Fig. 13 oder eine Tasteneinheit 50 mit einer feuchtigkeitsdicht abgekapselten Kontakteinheit 48 nach Fig. 14 eingesetzt werden. Die Tastenaufnahme 12 weist die beiden Abschnitte 15 und 16 auf, wobei der der Rückseite des Gehäuserahmens 10 zugekehrte Abschnitt 16 einen Absatz zum Abschnitt 15 bildet, der die Einsteckbewegung der Tasteneinheit 41 oder 50 begrenzt. Die Tasteneinheit 41 oder 50 wird von der Rückseite des Gehäuserahmens 10 in die Tastenaufnahme 12 eingesteckt, bis der Rastansatz 46 am Tastengehäuse 45 in den Rastdurchbruch 17 der Tastenaufnahme 12 einrastet. Je nach Ausführungsform kann der mit einer Metallplatte 43 oder einer Metallkappe 51 geschützte Tastenknopf 42 bündig mit der Vorderseite des Gehäuserahmens 10 sein oder etwas über diese vorstehen.
Auch ein gegenüber der Vorderseite zurückgesetzter Tastenknopf 42 ist denkbar. Bei der Tasteneinheit 41 nach Fig. 13 liegen in dem Kontaktteil 44 die Kontakte 47 offen und sind daher mehr oder weniger allen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Da vielfach nur kleine Spannungen und Ströme geschaltet werden müssen, führt dies oft zu schlechter Kontaktgabe. Daher kann je nach Bedarf auch die Tasteneinheit 50 nach Fig. 14 in die Tastenaufnahme 12 eingesetzt werden. Die Kontakteinheit 48 bildet eine feuchtigkeitsdicht gekapselte Baueinheit, die mit dem übrigen Tastenteil verbunden ist. Das Betätigungsglied 49 der Kontakteinheit 48 wird dabei über einen Schaltmechanismus in dem Tastengehäuse 45 betätigt und die Kontakte führen über Verbindungsteile 52 zu den Anschlußkontakten des Tastengehäuses 45.
Damit das in die Aufnahme 37 des Schildhalters 33 eingeschobene Kennzeichnungsschild 40 die richtige Stellung zum Fenster 11 des Gehäuserahmens 10 beibehält, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß die Aufnahme 37 im Bereich der Schmalseite des Schildhalters 33 mit dem Drehlager geschlossen ist und daß mittels an dem Schildhalter 33 angeformter Nocken das Kennzeichnungsschild 40 in der Aufnahme 37 festgehalten ist. Das Kennzeichnungsschild 40 wird bis zum Anschlag am geschlossenen Ende der Aufnahme 37 eingeschoben und mittels der Nocken festgehalten, damit es nicht an der gegenüberliegenden offenen Seite aus der Aufnahme 37 herausrutschen und in den Bereich der Aufnahme 13 mit dem Durchbruch 20 ragen und beim Einführen des Werkzeuges beschädigt werden kann. Die Nocken sind dabei so an dem Schildhalter 33 angeformt, daß sie das Kennzeichnungsschild 40 gegen die Innenseiten der Endschenkel der L-förmigen Haltestege 38 drücken.

Claims (15)

1. Namensschild mit einem in einen rechteckförmigen Durchbruch einer Platte einsetzbaren, im Bereich seiner Vorderseite mit einem umlaufenden Rand versehenen Gehäuserahmen, bei dem das von dem Gehäuserahmen gebildete Fenster einen durchsichtigen Schildhalter aufnimmt, in dem ein Kennzeichnungsschild austauschbar gehalten und zur Vorderseite des Gehäuserahmens hin abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schildhalter (33) im Bereich einer Schmalseite des Fensters (11) im Gehäuserahmen (10) mit zu dieser Schmalseite parallelen Drehachse drehbar und aus dem Fenster (11) schwenkbar gelagert ist,
daß der Schildhalter (33) im Bereich des Drehlagers parallel zur Vorderseite des Gehäuserahmens (10) begrenzt verstellbar und mittels Federn (35) in der der anderen Schmalseite zugekehrten Endstellung des Drehlagers gehalten ist,
daß in der in das Fenster (11) eingeschwenkten Stellung der Schildhalter (33) mit der zugeordneten Schmalseite hinter einen Rastabsatz (27) des Gehäuserahmens (10) eingerastet ist und sich mit der Rückseite an gehäusefesten Anschlägen (29) abstützt und
daß mittels eines in eine Aufnahme (13) des Gehäuserahmens (10) einführbaren Werkzeuges der Schildhalter (33) im Bereich der eingerasteten Schmalseite entgegen der Spannung der Federn (35) unter Aufhebung der Raststellung parallel zur Vorderseite des Gehäuserahmens (10) verschiebbar ist.
2. Namensschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuserahmen (10) im Bereich der Schmalseite mit dem Drehlager des Schildhalters (33) einen ins Fenster (11) ragenden Abdeckrand (25) aufweist.
3. Namensschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (35) als Lappen an der dem Drehlager zugekehrten Schmalseite des Schildhalters (33) einstückig angeformt sind und sich in stumpfem Winkel zum Schildhalter (33) an der zugekehrten Wand (18) des Gehäuserahmens (10) abstützen und daß der Schildhalter (33) als Kunststoff-Spritzgußteil aus elastischem Material hergestellt ist.
4. Namensschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlager aus Lagerzapfen (34) des Schildhalters (33) und Langlöchern (24) in den zugekehrten Längsseitenwänden (23) des Gehäuserahmens (10) gebildet sind, wobei die Lagerzapfen (34) senkrecht zu den Längsseiten des Schildhalters (33) stehen und die Langlöcher (24) mit ihren großen Abmessungen parallel zur Vorderseite des Gehäuserahmens (10) ausgerichtet sind.
5. Namensschild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (24) in den Längsseitenwänden (23) gegenüber der Vorderseite und dem Rand (14) des Gehäuserahmens (10) zurückgesetzt sind und daß die Lagerbolzen (34) an Lagerblöcken (36) angebracht sind, die auf der Rückseite im Bereich der Längskanten des Schildhalters (33) angeformt sind.
6. Namensschild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Längskanten des Schildhalters (33) auf der Rückseite L-förmige, gegeneinander gerichtete Haltestege (38) angeformt sind, die eine Aufnahme (37) für das Kennzeichnungsschild (40) bilden.
7. Namensschild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Drehlager abgekehrte Schmalseite des Schildhalters (33) abgeschrägt ist und eine Auflaufschräge (39) beim Einschwenken in das Fenster (11) des Gehäuserahmens (10) bildet.
8. Namensschild nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rastabsatz (27) bildende Rand (26) des Fensters (11) des Gehäuserahmens (10) im Bereich der Vorderkante abgerundet ist.
9. Namensschild nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (29) zur Begrenzung der Einschwenkbewegung des Schildhalters (33) Teil eines Kunststoffteiles (30) sind, das im Bereich der dem Drehlager abgekehrten Schmalseite mit dem Gehäuserahmen (10) verbindbar ist und im Bedarfsfalle Raststege (28) zum Einrasten des Gehäuserahmens (10) in den Durchbruch der Platte trägt.
10. Namensschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (13) für das Werkzeug als Schlüsselloch ausgebildet ist, das in einen Führungsabschnitt (19) übergeht und einen Durchbruch (20) für einen Schlüsselbart des als Schlüssel ausgebildeten Werkzeuges aufweist, und daß der Durchbruch (20) für den Schlüsselbart sich unmittelbar an den Rastabsatz (27) des Gehäuserahmens (10) anschließt.
11. Namensschild nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich an eine Schmalseite des Fensters (11) im Gehäuserahmen (10) eine Tastenaufnahme (12) anschließt.
12. Namensschild nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in die Tastenaufnahme (12) wahlweise eine Tasteneinheit (41) mit offenen Kontakten (47) oder eine Tasteneinheit (50) mit feuchtigskeitsdicht abgekapselter Kontakteinheit (48) einsetzbar, vorzugsweise einrastbar ist.
13. Namensschild nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenknopf (42) der Tasteneinheit (41, 50) mittels einer Metallplatte (43) oder einer Metallkappe (51) abgedeckt ist.
14. Namensschild nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (37) im Bereich der Drehlager geschlossen ist und daß mittels an dem Schildhalter (33) angeformter Nocken das Kennzeichnungsschild (40) in der Aufnahme festgehalten ist.
15. Namensschild nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken das Kennzeichnungsschild (40) gegen die Innenseiten der Endschenkel der L-förmigen Haltestege (38) drücken.
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