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Die
Erfindung betrifft mehrstöckige
Matratzenkerne aus über
die Höhe
durchgehend gewickelten, in Reihen angeordneten Draht-Spiralfedern,
die mindestens ein ebenes Innenring- Gebilde aufweisen und über diese
Gebilde mittels Spiraldrähte
miteinander verbunden sind.
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Die
Spiraldrähte
verbinden die Spiralfedern in benachbarten Reihen an zwei diametral
gegenüberliegenden
Seiten der jeweiligen ebenen Innenring- Gebilde und ggf. zusätzlich an
den an den Enden liegenden Außenringen.
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Die
Stockwerke liegen zwischen zwei ebenen Innenring- Gebilden oder
einem Innenring-Gebilde
und einem Spiralfeder-Außenring.
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Der
zwischen diesen Verbindungs- Innenring Ebenen liegende Hauptfederteil
hat vorteilhafterweise eine Bonnell-Form.
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Die
Spiralfeder- Außenteile
haben entweder ebenfalls eine symmetrische Bonnell- oder Leichte Feder
Kern- (LFK-) Form oder eine Halbfaß-Form mit einem kleineren,
runden, ovalen oder anders geformten Ring als äußeres Oberflächen-Gebilde,
welche (letztere) freibelassen oder zu Mehrfach- Gruppen oder Reihen
miteinander verbunden sind.
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Die äußeren Oberflächen-Ringe
oder Gebilde benachbarter in Reihen angeordneter Spiralfedern sind
mit Hilfe von Klammern, Stegen oder Ringen mit durchgehenden oder
nicht durchgehenden Spiraldrähten,
welche um die Spiralfeder-Außenringe befestigt
bzw. gewickelt sind, vorteilhafterweise zu Reihe, zu Dupletts oder
Quadrupletts verbunden.
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Diese
Zweier- oder Vierer-Gruppen können ggf.
vorgefertigt werden und dann zur Verbindung mit den Spiraldrähten in
den Matratzenkern- Verband eingefügt werden.
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Die
Zusammenfassung zu Mehrfach- Gruppen verhindert sehr zuverlässig ein
Umfallen oder Verhaken benachbarter Spiralfedern auch bei extremer,
punktueller Belastung und Beanspruchung der Matratze. Diese Zusammenfassung
beeinträchtigt die
Punktelastizität
des Matratzenkerns kaum, da es sich bei Innenring-Durchmessern von
z.B. 7 cm nur um Bereiche 7 cm × 14
cm bei Dupletts bzw. 14 cm × 14
cm bei Quadrupletts handelt, deren elastische Nachgiebigkeit durch
die Zusammenfassung nur etwas verringert wird.
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Die
Halbfaß-förmigen äußeren Endteile
können
bei geringer Bauhöhe
von 5 bis 7 cm auch frei belassen werden.
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Diese
Matratzenkerne weisen aufgrund ihrer Konstruktion die folgenden
neuartigen, vorteilhaften Eigenschaften im Vergleich zu herkömmlichen
Spiraldraht-verbundenen Bonnell- oder LFK- Kernen auf:
- 1. Durch das (die) äußere(n)
frei-belassene(n) oder zu Gruppen verbundenen Spiralfeder-Außenteil(e),
das (die) äußere(n)
Stockwerk(e), kann eine graduell wählbare, höhere tizität der Matratzenkern- Oberfläche erreicht
werden, gegenüber der
Trampolin-artigen Flächen-
Elastizität
insbesondere von Bonnell- oder LFK- Federkernen.
Mit diesem
Vorteil lassen sich die 25 bis 40 mm Schaumstoff-Auflagen (Topper)
ganz einsparen bzw. drastisch reduzieren ggf. auf einen Polsterträger und
eine Flies-Belegung.
- 2. Die Bauhöhe
von bisher maximal 15 cm bis maximal 18 cm kann bei einem asymmetrischen zwei-
und insbesondere bei einem symmetrischen dreistöckigen Kerns auf etwa 22 bis
zu 32 cm erhöht
werden, ohne Einbuße
an lateraler Scher-Stabilität
oder der erhöhten
Gefahr von Kuhlenbildung.
- 3. Durch Variation der Reihen-, Duplett- oder Quadruplett-Verbindungen
der äußeren Spiralfeder-Teile
bzw. deren Frei-Belassung kann auf einfache Weise eine vielzählige, sehr
komfortable Zonen-Aufteilung errreicht werden.
- 4. Die preiswerte Fertigung der Spiralfedern mit ebenen Innenring-
Gebilden erfolgt mit der bekannten, automatisierten Wickeltechnik,
ebenso der Einsatz der bewährten
Spiraldraht-Verbindungs-Technik
bei entsprechender Positionierung der Spiralfeder- Innen- und ggf.
der Außen-Ringe, gleichzeitg
oder bei den einzelnen Variationen in angesagter Reihenfolge.
Bei
einheitlicher Verwendung der Spiraldraht-Verbindungstechnik wird
die entsprechende Segmentierung der Spiraldrähte vorteilhafterweise als letzter
Fertigungsschritt durch Herauszwicken und gleichzeitiges Umbördeln (Verhaken)
der Spiralraht-Enden erfolgen.
- 5. Diese mehrstöckige
Matratzenkerne können
in analoger Weise wie normale Bonnell- oder LFK- Matratzenkerne
durch Rollen oder Flächen-Kompression
verpackt werden.
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Stand der
Technik
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Die
bisherigen Matratzenkerne aus Draht-Spiralfedern sind durchgehend
mit Bonnell- oder Leichten Federn bestückt, ggf. unter Auslassung
jeweils jeder zweiten Feder in Reihe, oder als Taschenfederkerne.
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Die
geschlossene, durchgehend an den Oberflächen mit Spiraldrähten verbundenen,
ersteren Konstruktionen sind robust, weisen aber nur eine insgesamt
steife, uniforme Flächen-/Trampolin-
Elastizität
auf. Die auf Lücke
gesetzten LFK- Versionen neigen zu Kuhlenbildung unter Überdehnung
der verbindenden Spiraldrähte.
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Die
elastischeren Taschenfederkerne sind unverhältnismäßig teuer, im Mittel um einen
Faktor drei bis fünf
gegenüber
den mit Sprialdraht verarbeiteten Kernen.
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Diese
Anmeldung geht zum Teil auf die Gebrauchsmuster-Anmeldung
DE 20 2005 001760.4 zurück.
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Figuren
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1a und
b: Längsschnitt
durch und die Draufsicht auf einen dreistöckigen, symmetrischen Matratzenkern
aus in Reihen angeordneten, aus einem Drahtstück gefertigten Spiralfedern 6, 1, 6 mit zwei
ebenen, geschlossenen, teilüberlappenden
Innenringen 2 und jeweils Bonnellartigen Federteilen im
Mittel- 1 und den Außen-
Teilen 6, 6' verbunden mit
durchgehenden bzw. unterbrochenen Spiraldrähten 4, 14 und 14', 14''.
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1a' und b':
Querschnitt und Draufsicht auf einen Ausschnitt aus der Bogensegment-Überlappung 12 der
verbundenen Innenringe 2 von benachbarten Spiralfedern 1, 6 umwickelt
von Spiraldrähten 4.
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2a und
b: Querschnitt durch und Draufsicht auf einen zweistöckigen Matratzenkern
mit aus einem Drahtstück
gefertigten Spiralfedern 1, 6' mit je einem ebenen, geschlossenen
Innen-2 und
einem Außen- 3'' Ring eines Bonnell-Federhauptteils 1 und mit
einem Spiralfeder-Außenteil 6' in Halbfaß-Form, die
mit an den Außenringen 3 angeformten
Stegen 8, 8' durch
Klammern 7 verbunden oder durch eingesetzte Klammern 7 oder
Draht-Verbindungs-Elemente (5, 15, 25)
mit benachbarten Spiralfedern 1, 6' zu Dupletts bzw. Quadrupletts
zusammengefaßt
sind.
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3a und
b: Draufsicht auf und Querschnitt durch einen Randausschnitt eines
symmetrischen Matratzenkerns, bestehend aus Faß- förmigen Spiralfedern 6', 6'' um je ein ebenes Mittel-Innenring-Gebilde 2' angeordnet,
um welches Spiraldrähte 4 die Verbindung
zu benachbarten Spiralfeder- 6', 6' Reihen herstellen, mit Außenringen 3, 3', die zur Kopplung
zu Zweier- bzw. Vierer-Gruppen mittels Klammerstegen (5') in linearer,
in Kreuz- 25 oder in Ring- 25', 25'' Form
verbunden sind.
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3a': Draufsicht auf vergrößerten Ausschnitt eines Mittel-Innenring-Gebildes 2' mit geriffelten
(11), Spiraldraht 4 umwickelten Bogensegmenten.
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3c:
Querschnitt durch Spiralfedern 6', 6' mit einem ebenen, überlappenden
Mittel-Innenring-Gebilde 2'' und mit freibelassenen Spiralfeder-Außenringen 3, 3'.
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4 Verschiedene
Klammerstege aus Draht oder Kunststoff:
4a und
b: Draufsicht auf und Querschnit durch ein mittig punktgeschweißtes (18)
Doppelhaken-25 Kreuz zur Verbindung eines Quadrupletts
von Außenringen 3 (3') mit einer
beweglichen Haken- Schlaufen- 16 Befestigung.
4c: Querschnitt durch einen linearen Doppelhaken 5' zur Verbindung
eines Dupletts von Spiralfeder- 2 Außenringen 3 (3') mit Schlaufen 16.
4d: Draufsicht auf die Mitte eines Doppelhaken- 25 Kreuzes
verbunden durch mittige Verdrillung 19.
4e: Draufsicht auf einen Draht- Verbindungs-
Ring 25' durch
Klammern 7 verbunden mit einem Quadruplett von Spiralfeder- 6' Außenringen 3 (3').
4f: Sicht unter einen Ring-förmigen Klammersteg 25'' aus Kunststoff, befestigt an vier
Spiralfeder- Außenringen 3 (3') mit Aufclips-Vorrichtungen 26.
4g und h: Sicht unter und Querschnitt durch
einen linearen Klammersteg 15' aus Kunststoff für zwei Spiralfeder-
Außenringe 3 (3') mit Aufclips-Vorrichtungen 26.
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Figurenbeschreibung
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Die
Abbildungen 1 bis 4 illustrieren die
wichtigsten Teile und Anwendungen der Draht- Spiralfedern in den
mehrstöckigen
Matratzenkernen. Sie zeigen den jeweiligen prinzipiellen Aufbau.
Die gezeigten Beispiele stellen jeweils nur eine von mehreren möglichen
Ausführungs-
und Verwendungsarten für
Matratzenkerne dar. Vielfältige
Kombinationen, insbesondere der Austausch der Bonnell- mit den Halbfaß- Außenteilen
in den 1 bis 3 ist möglich. Eine einfache Härtezonen-Einstellung
in den Matratzenkernen ist über
eine Frei-Belassung oder
durch die Zusammenfassung der Außenringe zu verschiedenen Mehrfach-Gruppen vorteilhaft.
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1a und
b zeigen den Längsschnitt
durch und die Draufsicht auf einen dreistöckigen, symmetrischen Matratzenkern
bestehend aus durchgehend aus einem Drahtstück gewickelten, in Reihen angeordneten
Spiralfedern 6, 1, 6 mit ebenen, überlappenden
Innenring- Gebilden 2 und aus jeweils Bonnell-artigen-Federteilen
im Mittel 1- und den beiden Außen-Teilen 6.
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Bei
den Innenring-Gebilden 2 überlappt der Wicklungsdraht
in einem Bogensegment, das jeweils zusammen mit einem Bogensegment
des Innenringes 2 einer Spiralfeder 6, 1, 6 aus
der Nachbar-Reihe von einem Spiraldraht 4 mit drei bis
fünf Windungen umwickelt
und somit drehbar beweglich verbunden ist, siehe Detail-Zeichnung
in 1a' und b'.
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Insoweit ähnelt dieser
Mittelteil 1 einem normalen Bonnell- oder LFK- Federkern.
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Entsprechend
ist das diametral gegenüberliegende
Bogensegment desselben Innenringes 2 mit der anderen Spiralfeder-Nachbarreihe
verbunden, wobei die nicht überlappenden
Bogen-Segmente eine
Riffelung (11, nicht gezeichnet) aufweisen können, vergleiche
dazu 3a'. Diese Außenringe 3, 3' können durch
Verknotung wie bei den normalen Bonnell-Federn geschlossen oder
auch offen sein, wie bei den LFK-Federn mit nach innen gebogenen Draht-Enden. Bei der komplexeren
Wicklungstechnik der Spiralfeder 6, 1, 6 ist
eine runde Gebilde-Form auch
der Außenringe 3, 3' vorteilhaft.
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Die
ebenfalls Bonnell-artigen Spiralfeder-Außenteile 6 sind ebenfalls
mit durchgehenden (14) bzw. nicht durchgehenden Spiraldraht-Stücken 14', 14'' an den Außenringen 3, 3' verbunden zu
benachbarten Reihen, Dupletts oder Quadrupletts, abwechselnd und
alternierend in den parallelen Spiral-draht-Reihen. Die Spiraldraht-Stücke 14', 14'' sind an beiden Enden durch Umbördelung 13 mit
den umwickelten Bogensegmenten verhakt, um ein Herausdrehen sicher zu
verhindern.
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Es
sind alle möglichen
Kombinationen von Reihen, Duplett-, Quadruplet- und höheren Multiplett Zusammenfassungen
möglich
mit je einer Auslassung dazwischen.
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Die
Randreihen-Spiraldrähte 14 sind
vorteilhafterweise durchgehend ausgeführt.
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Für einen
besonders hohen (Box-Spring-artingen) Matratzenkern können auch überall durchgehende
Spiraldrähte
eingezogen werden.
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Für eine höhere Punkt-Elastizität können auch
die Innenringe 2 mit unterbrochenen Spiraldrähten (14', 14'') verbunden werden, vorteilhafterweise
in zu den Außenringen
alternierender Anordnung der Dupletts, Quadrupletts oder Mehrfach-
Multipletts.
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Wie
bei den Bonnell- Feder artigen Außenringen ist dann die einzig
notwendige Bedingung, daß jeder
Ring an diametral gegenüberliegenden
Bogensegmenten unter Umwicklung mindestens eines überlappenden
Bogensegments (12) mit den Nachbarn auf beiden Seiten verbunden
ist, um bei Druck-Belastung Klappergeräusche zu vermeiden.
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Auf
diese Weise können
extrem hohe Matratzenkerne mit drastisch besserer, in Zonen einstellbarerer
Punkt-Elastizität
hergestellt werden.
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Die 2a und
b zeigen den Querschnitt durch und die Draufsicht auf einen zweistöckigen Matratzenkern
mit aus einem Drahtstück
gefertigten, in Reihen angeordneten Spiralfedern 1, 6' mit einem ebenen
Innenring-Gebilde 2 und einem Außenring 3'' als Abschluß des Spiralfeder-Hauptteils 1.
Die Spiralfeder-Außenteile 6' sind auf einer
Seite dieses Feder-Hauptteils 1 in Bonnell-Form durch verschiedene Klammern 7 oder
Verbindungs-Elemente (8, 8', 5, 15, 25)
zu Dupletts oder Quadrupletts zusammengefaßt.
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Diese
geschlossenen Innenringe 2 zeigen in ihrer Ringebene über eine
Bogensegment-Strecke (12) eine Überlappung des Drahtes, vor
und nach dieser Strecke wird die Windung nach oben bzw. nach unten
wieder und aufgenommen, siehe dazu 3a'.
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Parallele
Spiraldrähte 4 verbinden
die Spiralfeder- Innenringe 2 jeweils an den überlappenden und
diametral gegenüberliegenden
Bogensegmenten, welche durch den Spiraldraht 4 über etwa
3 bis 5 Windungen durchgreifen.
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Die
Zusammenfassung zu Dupletts und Quadrupletts, siehe 2b,
von benachbarten Spiralfeder-Enden kann in folgender Weise erfolgen:
– der Außenring 3' kann asymmetrisch
oval ausgeführt
sein, so daß sich
diese Ovale mittig zwischen den in einer (Quer-) Reihe beabstandeten
Spiralfedern 1, 6' treffen
und dort durch Metall- Klammern 7 (oder Ringe) fest verbunden
sind. Das gleiche ist natürlich
zwischen benachbarten Spiralfeder-1, 6' (Längs-) Reihen
möglich.
– Runde
Außenringe 3 können verbunden
werden mit Metalldraht- Doppelhaken 5 in oder über die
Reihen weg, oder mit einem schräg
verlaufenden Doppelhaken- Steg 15 oder Kreuzförmigen Doppelhaken 25, welche
mittig durch Punktschweißen 18 zusammengeheftet
sind. Alle diese Klammern 7, Stege und Doppelhaken, siehe
auch 4, lassen sich durch Automaten und durch Umlegung
der Klammern 7 und Haken zu Schlaufen 16 zu einer beweglichen
Verbindung anbringen. Die Auswahl hängt von der Form der Außenringe,
deren Durchmesser und den Abständen in
den Reihen ab.
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In 3a und
b sind die Draufsicht auf und der Querschnitt durch einen Randausschnitt
eines symmetrischen Matratzenkerns, bestehend aus Faß- förmigen Spiralfedern 6', 6'' gezeigt, die einen ebenen Verlauf über ca.
240 Winkelgrade haben, also nicht geschlossen sind, und die einen
symmetrischen Aufbau um die Mittel-Innenringe 2' haben und so
eine elastisch flexible Mittel- Verbindungsebene ausbilden, siehe
dazu den vergrößerten Ausschnitt
in 3a'. Spiralfedern 6', 6'' aus
benachbarten Reihen werden mit Spiraldrähten 4 verbunden,
welche an diametral gegenüberliegenden
Bogensegmenten der ebenen Mittel-Innenringe 2' mit drei bis
fünf Spiraldraht-4
Windungen umwickelt und so beweglich verbunden sind.
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Der
ebene Mittel-Innenring 2' verläuft hier nur über ca.
240 Winkelgrade eben und kann in den diametral gegenüberliegenden
Bogensegmenten auf ca. 60° geriffelt
(11) sein, siehe
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3a'. Die Riffelungen 11 der Mittel-Innenringe 2' verhindert
zuverlässig
ein Verrutschen der Umwicklung der Spiraldrähte 4 auf den ebenen
Bogensegmenten und den anschließenden
Windungen der Spiralfedern 6', 6'' bei den Absenkbewegungen, Stauchungen,
der beiden Federteile 6', 6''. Diese Riffelung 11 kann
während
oder nach der Spiralfeder- 6', 6'' Wicklung mit ent-sprechend geformten Quetschbacken
angeformt werden.
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Der
ebene Mittel-Innenring 2' kann
aber auch über
ca. 410 Winkelgrade verlaufen und somit geschlossen sein, also ein überlappendes
Bogensegment von ca. 50° aufweisen,
wie in 3c vorausgesetzt.
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Die
elastisch flexible Mittel-Innenring 2' Verbindungsebene, die näherungsweise
eine neutrale Faserebene darstellt, wird bei Druckbelastung der Matratze
um einen Faktor zwei weniger abgesenkt als die druckbelastete Matratzen-Oberfläche, da
beide freien, symmetrisch um den Mittel-Innenring 2' angeordneten
Spiralfeder-Teile etwa gleichmäßig nachgeben.
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In 3c ist
der Querschnitt durch einen Matratzenkern-Ausschnitt wie in 3b gezeigt,
mit frei belassenen Außenringen 3, 3'. Bei dieser
Version ist ein überlappender
Mittel-Innenring 2'' vorteilhaft, wie in 1 und 2 beschrieben,
ebenso eine Beschränkung
der Gesamthöhe
der Spiralfedern 6', 6'' auf 12 bis 14 cm.
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Wird
diese Halbfaß-
Form in den Versionen von 1 und 2 eingesetzt,
so können
die Spiralfeder- Außenteile 6, 6' von 1/5 bis
1/4 der Gesamtfeder-Höhe
und bei einer Reduktion des Außenring-Durchmessers ⌀A auf 65 – 80 % des Innenring- Durchmessers ⌀I ein freier Außenring (3, 3') vorgesehen
werden, ohne daß ein
Umfallen oder Verhaken der Enden auftreten wird.
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Mit
den Versionen in 3a bis c wird ein Matratzenkern
mit einer neutralen, aber durchaus elastisch flexiblen Mittel- Ebene
als Hauptverbindung der Spiralfedern hergestellt. Dies ergibt durch
die auf beiden Seiten der Mittel- Verbindungsebene beweglichen und
elastischen Spiralfeder-Teile einen flexiblen und sehr punktelastischen
Matratzenkerns mit sehr guter Anpassungsfähigkeit an alle Körperkonturen.
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Die
ebenen Außenringe 3, 3' in 3a bis
c können
offen sein, mit vorteilhafterweise nach innen gebogenen Enden, oder
auch geschlossen. Der Mittelring- 1 Durchmesser kann 4
bis 9 cm und der Endring- 3 Durchmesser 3 bis 8 cm betragen.
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Die
Windungszahl n, der auf beiden in 1 bis 3 frei
stehenden Spiralfeder-Teile 6, 6', 6'', variiert
zwischen zwei und vier, wobei die Seitenstabilität und die Steifheit mit der
Windungszahl n abnimmt und mit der Drahtstärke zunimmt, welche für verschiedene
Härtezonen
zwischen ⌀ =
1,2 bis 2,6 mm gewählt
werden kann, je nach Gesamthöhe
der Spiralfedern 1, 6, 6', 6'' von
22 cm bis etwa 32 cm.
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In 3a und
b sind die Draufsicht auf und der Querschnitt durch Spirafedern 6', 6'' gezeigt mit Außenringen 3, 3', die mit zusätzlichen,
unterschiedlichen Klammerstegen und -ringen zur Verbindung von Zweier-
(Dupletts) und Vierer- (Quadrupletts) Gruppen, befestigt an den äußeren Endringen 3, 3'. Die einzelnen
Verbindungs-Elemente sind im Detail in 4a bis
h gezeichnet.
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Die
Klammerstege können
aus Draht in linearer 5, Kreuz- 5' oder Ring- 5'' Form bestehen, oder aus Kunststoff
in Kreuzring- 15 Form oder in linearer Form, siehe 4f bis
h.
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Bei
allen in den 1 bis 3 vorgestellten Matratzenkernen
haben die Spiralfedern keine Vorspannung wie bei den Taschenfederkernen.
Dies hat den Vorteil, daß der
Druck, der zum Zusammenpressen der Spiralfedern, z.B. um ein Viertel
bis ein Drittel der Höhe
benötigt
wird, um einen Faktor zwei bis drei geringer ist, je nach Vorspannung
von 1/4 bis 1/3 der Ursprungshöhe,
was eine höhere
Elastizität
und Anpassung an die Grobkontur des Körpers ermöglicht.
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Durch
die nicht durchgende Verbindung der Außenringe 3, 3' wird auch ein
störender
Trambolin- Effekt effektiv vermieden.
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Die
Kombination unterschiedlicher Spiralfeder-Formen und Klammerstegen
können
auch zu Härtezonen-Ausbildung
bzw. zur Randstabilisierung eingesetzt werden.
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Die
gezeigten Beispiele stellen jeweils nur eine von mehreren Verwendungsarten
dar.
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So
kann die Halbfaß-
Form der Spiralfeder- Außenteile
(6', 6'') selbstverständlich auch in den drei- und
zweistöckigen
Matratzenkerne der 1 und 2 vorteilhaft
eingesetzt werden.
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Dann
kann, wie auch in der Version der 3, eine
einfache, genaue Positionierung der Innenring- Gebilde (2, 2', 2'') für das Durchschießen der
Spiraldrähte
(4, 4')
erfolgen: Mit einer Greifzange werden die Außenteile (6', 6'') zwischen Innen- (2, 2', 2'') und Außenring (6', 6'') erfaßt und auf die Innenring- Ebene
zusammengequetscht und letztere exakt positioniert. Da in der Halbfaß- Form
der Spiralfeder- Außenring-
Durchmesser kleiner ist als der der Innenringe (2, 2', 2''), kann der Spiraldraht (4, 4'') dann nur die Bogensegmente der
Innenringe erfassen und umwickeln.
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Im
Falle der symmetrischen Bonnell- Außenteil- Form muß die Greifzange
den Außenring
dazu bei der Quetschung etwas beiseite schieben oder den Innenring
separat, ggf. durch die Spiralfeder- Wicklung durchgreifend erfassen.
In einem zweiten Arbeitsgang werden dann die Bonnell- Außenteil- Ringe
(3, 3')
nach neuer Greifer – Positionierung
mit dem Spiraldraht (4, 4') verbunden.
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Die
Unterbrechungen des Spiraldrahtes (14', 14'')
erfolgt in einem weiteren Arbeitsgang durch Herauszwicken der entsprechenden
Spiraldraht- Stücke und
gleichzeitiges verhakendes Umbördeln
(13) der Enden mit den umwickelten Spiraldraht- Enden.
Auf diese Weise wird ein Wandern der Spiraldraht- Stücke (14', 14'') verhindert.
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In 4 sind
die Verbindungs-Elemente im Detail gezeigt:
4a und
b zeigen die Draufsicht auf und den Querschnitt durch ein mittig
punktgeschweißtes
(18) Doppelhaken-25 Kreuz aus Stahldraht zur Verbindung
eines Quadrupletts von Spiralfedern mit Schlaufen- 16 an
den Enden zur beweglichen Befestigung an den Spiralfeder-Außenringen 3 (3').
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In 4c ist
der Querschnitt durch einen linearen Doppelhaken 5' aus Stahldraht
zur Verbindung eines Dupletts von Spiralfeder- Außenringen 3 (3') wieder mit
Schlaufen 16 gezeigt.
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4d zeigt
den Mittelteil eines durch Verdrillung 19 der Drähte zusammengefügtes Doppelhaken- 25 Kreuz.
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Insbesondere
die in 4a bis e gezeigten Doppelhaken- 5, 5' und Ring- 25' Versionen aus Stahldraht
ermöglichen
eine vollautomatisierte, sehr preiswerte Fertigung und Anbringung
der Verbindungs-Elemente (ähnlich
einer Papier-Heftklammer-Maschine).
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Dazu
werden die Elemente mit senkrecht abstehenden Haken über die
Spiralfeder- Außenringe 3 (3') geführt und
zwei bzw. vier Umknicker formen die Schlaufen 16, aus den
Haken um die Außenring- 3 (3') Drähte.
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Die
Spiralfeder- Dupletts bzw.- Quadrupletts können so vorgefertigt werden
und dann in die Spiraldraht-4 Verbindungs- Automaten eingesetzt
werden.
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In 4e ist
ein Ring 25' aus
Stahldraht gezeigt, der mit Klammern 7 an ein Quadruplett
von Spiralfeder- Außenringen 3 (3') beweglich
befestigt ist.
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Der
Ring kann durch Punktschweißen
geschlossen oder auch offen gefertigt sein.
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4f zeigt
die Sicht unter einen Kreuzring 25'' aus
Kunststoff mit vier Clipösen 26 zum
Aufstecken auf vier Spiralfeder- Außenringe 3 (3').
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In 4g und
h ist die Sicht unter und der Querschnitt durch eine entsprechende
lineare Klammersteg- 15' Version
aus Kunststoff für
ein Spiralfeder- Außenring- 3 Duplett
gezeigt.
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Auch
hier ist eine automatisierte Herstellung und Anbringung vorgesehen.
Die Teile können
aus preiswerten Massenkunststoffen hergestellt werden.
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Da
bei 200 bis 300 Spiralfedern 1, 6', 6'' in
einem Matratzenkern ca. 100 bis 200 Verbindungs-Teile für die Duplett-
bzw.Quadruplett- Verbindungen benötigt werden, stellen die 0,5
bis 1 Euro-Cent Herstellungskosten (geschätzt) einen Kostenfaktor dar.
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Die
Kosten für
die Klammerstege aus Draht in 4a bis
e liegen deutlich niedriger.
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Zusammenfassend
kann folgendes gesagt werden:
Die in 1 bis 3 gezeigten
Konstruktionen stellen ein Optimum an Punktelastizität und Aufbauhöhe, Gebrauchssicherheit
und Preiswertigkeit dar, das sich mit der bewährten Spiraldraht-Verbindungstechnik
bis dato herstellen läßt.
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Diese
mehrstöckige
Matratzenkerne lassen sich alle durch Rollen oder Flach- Kompression
preiswert kompromiert verpacken.
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Der
große
essentielle Vorteil resultiert aus der Innenring- Verbindungebene
mittels der Spiraldrähte
und der automatisierbaren, kleinparzelligen Zusatzverbindung von
Zweier- bzw. Vierer-Spiralfeder-Gruppen, welche Sicherheit gegen
Umknicken und Verhaken gewährleistet,
auch bei starker punktueller Belastung.
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Ein
Mehr (Sieben-) zonen Matratzenkern läßt sich mit den o.a. Variationsmöglichkeiten
einfach herstellen.