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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsmittel für zwei
sich kreuzende Seilstränge von Seilspielanlagen mit einer
der Kleeblattform angepassten inneren Seilführungsöffnung,
in der in einem Umschlingungsbereich Seilstränge, unter
einem Umschlingungswinkel abgelenkt, fixiert sind.
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Verbindungsmittel
für sich kreuzende Seilstränge von Netzen, insbesondere
von Netzen die in Seilspielanlagen für Kinder Verwendung
finden, sind bekannt. In der
DE 29 14 885 C2 wird ein ringförmiges
Verbindungsmittel für sich kreuzende Seilstränge beschrieben,
wobei das Verbindungsmittel in den Ecken der sich kreuzenden Seilstränge
nach innen eingebogen ist, so dass eine kreuzartige Innenkontur mit
abgerundeten äußeren Enden und Rundungen an den
Einbiegungen gebildet wird, so dass eine kleeblattartige Form entsteht.
Diese auch als Kleeblattringe bezeichneten Verbindungsmittel haben
gegenüber einer Verbindungsart Vorteile, die teilweise verpresste
Kreuzungspunkte aufweist, bei denen entweder Stahl-, S-Haken- oder
Aluminiumformteile eingesetzt werden. Mit diesen Kleeblattringen
ist es möglich, ohne Hilfsmittel die einfache Montage und Positionierung
sowie die einfache Lösbarkeit der Verbindung zu erreichen.
Somit können ohne Zuhilfenahme von schweren Werkzeugen
und ohne den anderen nichtbeschädigten Seilstrang in Mitleidenschaft
zu ziehen, einzelne Seilelemente gegebenenfalls ausgetauscht werden.
Nachteile dieser sogenannten Kleeblattringe ist, dass es einer eindeutigen Geometrie
in nerhalb des Netzes bedarf und die Spannungen in den Seilsträngen
möglichst gleich sein müssen, um zu gewährleisten,
dass sich der Kreuzungspunkt der beiden Seilstränge bei
direkter Belastung nicht verschiebt. Durch die zum Teil gewollte
Flexibilität der Seilstränge kann es bei ungleicher
Strangbelastung nachteiligerweise zur Veränderung der Lage
des Kleeblattringes im Seilumschlingungsbereich kommen, so dass
der eine Seilstrang kaum mehr durch den Kleeblattring verformt wird
und leicht bei Belastung über das andere Seilelement gleiten
kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist es ein Verbindungsmittel anzugeben, das die Vorteile
einer festen Verpressung, die Unverrückbarkeit und die
schnelle Montage bzw. Demontage der sogenannten Kleeblattringe vereint.
Hierbei sollte eine Form gefunden werden, die eine eindeutigere
Verformung der Seilstränge im Umschlingungsbereich bewirkt
und gegebenenfalls über ein zusätzliches Element
der Umschlingungsbereich in seiner Lage eindeutig fixiert wird.
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Die
Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem Verbindungsmittel
für zwei sich kreuzende Seilstränge von Seilspielanlagen
mit einer der Kleeblattform angepassten inneren Seilführungsöffnung,
in der in einem Umschlingungsbereich die Seilstränge, unter einem
Umschlingungswinkel abgelenkt, fixierbar sind und das dadurch gekennzeichnet
ist, dass eine Höhe des Verbindungsmittels gleich oder
größer als ein Seildurchmesser der zu verbindenden
Seilstränge ist.
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Eine
größere Höhe des Verbindungsmittels führt
zu einem größeren Umschlingungswinkel der beiden
Seilstränge und vergrößert damit die
Reibung zwischen den Seilsträngen und somit auch die Haltbarkeit
des Verbindungspunktes.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Höhe der Abstand
zwischen einer oberen und unteren Kante einer Wandung, auf denen
die beidseitig abgewinkelt entgegengesetzt aus der Seilführungsöffnung
herausführbaren Seilstränge anliegen oder aufliegen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung weist die Wandung des Verbindungsmittels
Aussparungen auf. Damit ist vorteilhafterweise eine Materialeinsparung möglich,
ohe dass die Stabilität des Verbindungsmittels beeinträchtigt
wird.
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Eine
weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die obere und untere Kante
der Wandung, auf denen die beidseitig abgewinkelt entgegengesetzt
aus der Seilführungsöffnung herausführbaren
Seilstränge aufliegen, als Auflagemulde für die
Seilstränge ausgebildet ist. Die Auflagemulden ermöglichen
eine sichere, rutschfeste Fixierung der herausgeführten Seilstränge.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Wandungen
zwei gegenüberliegende Bohrungen senkrecht zur Achse des
Verbindungsmittels für die Aufnahme eines Stiftes aufweist. Durch
einen direkt nach dem Einfädeln der Seilstränge
oder auch nachträglich in die Bohrungen zwischen den beiden
Seilsträngen eingebrachte Stift, der rechtwinklig zur Verbindungsmittelachse
liegt, wird der Umschlingungsbereich eindeutig definiert und eine
maximale Reibhaftung zwischen den Seilen und dem Verbindungsmittel
gewährleistet.
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Im
bekannten Verbindungsmittel, das im Bezug zum Seildurchmesser eine
Höhe des halben Seildurchmessers aufweist, wer den die Seilstränge im
Idealfall um 90° abgelenkt. Eine Ablenkung entgegen der
eigentlichen Biegerichtung findet dagegen nicht statt. Dagegen ist
das erfindungsgemäße Verbindungsmittel so geschaffen,
dass das Seil vor dem eigentlichen Richtungswechsel um bis 45° entgegen der
Umschlingungsrichtung gebogen wird und nach einer kurzen geraden
Strecke, die etwa der Hälfte der Höhe des Verbindungsmittels
entspricht, im Umschlingungsbereich um 180° umgelenkt wird
und dann mit einer weiteren Biegung von 45° den Umschlingungsbereich
wieder verlässt. Je größer der Umschlingungswinkel
ist, desto größer ist die Reibung zwischen den
Seilsträngen und somit die Haltbarkeit des Verbindungspunktes
der beiden Seilstränge.
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Die
Erfindung wird anhand von Zeichnungen beispielhaft näher
erläutert.
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Es zeigen
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1a eine
geschnittene, schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Verbindungsmittels mit einem Umschlingungswinkel der Seilstränge
von 180°,
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1b eine
schematische, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Verbindungsmittels mit einem Umschlingungswinkel der Seilstränge
von 180°
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2a eine
geschnittene, schematische Darstellung eines Verbindungsmittels
des Standes der Technik mit einem Umschlingungswinkel der Seilstränge
von 90°,
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2b eine
schematische, perspektivische Darstellung eines Verbindungsmittels
des Standes der Technik mit einem Umschlingungswinkel der Seilstränge
von 90°,
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3a eine
schematische, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Verbindungsmittels mit zwei nach oben bzw. nach unten abgewinkelten
Kleeblättern,
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3b eine
Draufsicht des Verbindungsmittels gem. 3a,
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3c eine
Seitenansicht des Verbindungsmittels gem. 3a,
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3d eine
weitere Seitenansicht eines Verbindungsmittels gem. 3a,
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4a eine
schematische, perspektivische Darstellung eines Verbindungsmittels
mit Aussparungen,
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4b eine
Draufsicht des Verbindungsmittels gem. 4a,
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4c eine
Seitenansicht des Verbindungsmittels gem. 4a,
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4d eine
Schnittdarstellung des Verbindungsmittels gem. 4a,
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und
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4e eine
weitere Schnittdarstellung des Verbindungsmittels gem. 4a.
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In 1a zeigt
ein erfindungsgemäßes, geschnittenes Verbindungsmittel 1.
In einer Seilführungsöffnung 5 des Verbindungsmittels 1 befinden sich
zwei, sich kreuzende Seilstränge 2.1 und 2.2. Eine
Wandung 8 des Verbindungsmittels 1 weist eine Höhe 3 auf.
Der Seilstrang 2.1 und der Seilstrang 2.2 kreuzen
sich in einem Umschlingungsbereich 6. Der sich hierbei
bildende Umschlingungswinkel 7 beträgt etwa 180°,
so dass im Umschlingungsbereich 6 eine enge Kontaktierung
mit großer Reibhaftung zwischen dem Seilstrang 2.1 und
dem Seilstrang 2.2 entsteht, die ein Verrutschen der Seilstränge 2.1 und 2.2 weitestgehend
unterbindet. Verantwortlich dafür ist die Höhe 3 der
Wandung 8, die die Seilstränge 2.1 und 2.2 in
diesen Umschlingungswinkel 7 zwingt. Die Höhe 3 der
Wandung 8 des Verbindungsmittels 1 beträgt
hier etwa das zweifache des Seildurchmessers 4.
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In 1b zeigt
das erfindungsgemäße Verbindungsmittel 1 in
perspektivischer Darstellung. Das Verbindungsmittel 1 weist
ein kleeblattförmigen Querschnitt auf. Die Seilstränge 2.1 und 2.2 kreuzen sich
in der Seilführungsöffnung 5 und bilden
aufgrund der Höhe 3 der Wandung 8 einen
Umschlingungswinkel 7 von ca. 180°.
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In 2a und 2b ist
ein Verbindungsmittel 1 des Standes der Technik dargestellt.
Das Verbindungsmittel 1 ist ebenfalls kleeblattförmig
und weist eine ebene Form auf. Die Höhe 3 der
Wandung 8 ist deutlich kleiner als der Seildurchmesser 4,
so dass sich nur ein Umschlingungswinkel 7 von etwa 90° der
Seilstränge 2.1 und 2.2 ausbildet, der
im Umschlingungsbereich 6 zu einer geringeren Kontaktierungsfläche
der Seilstränge 2.1 und 2.2 nachteiligerweise
führt, was eine deutlich geringere Reibhaftung der Seilstränge 2.1 und 2.2 bewirkt.
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In 3a ist
in einer anderen Ausgestaltung ein weiteres erfindungsgemäßes
Verbindungsmittel 1 perspektivisch dargestellt. Jeweils
zwei gegenüberliegende Kleeblätter 11.1 und 11.3 sowie 11.2 und 11.4 sind
nach oben bzw. nach unten abgewinkelt, so dass hier eine Höhe 3 entsteht,
die größer als der Seildurchmesser 4 ist,
womit vorteilhafterweise im Umschlingungsbereich 6 der
Seilstränge 2.1 und 2.2 ein Umschlingungswinkel 7 von
etwa 180° erreicht wird.
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In 3b, 3c und 3d ist
dieses Verbindungsmittel 1 in Draufsicht und in Seitenansicht dargestellt.
Die Draufsicht gem. 3b zeigt den kleeblattförmigen
Querschnitt mit den jeweils sich gegenüberstehenden Kleeblättern 11.1 und 11.3 sowie 11.2 und 11.4.
Die hier nicht dargestellten Seilstränge 2.1 und 2.2 werden
in Einlagemulden 12 der Seilführungsöffnung 5 fixiert.
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In 4a wird
eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verbindungsmittels 1 perspektivisch dargestellt.
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Weitere
Ansichten dieses Verbindungsmittels sind in 4b, 4c, 4d und 4e dargestellt.
Dieses Verbindungsmittel 1 weist zwei gegenüberliegende
Bohrungen 10 in der Wandung 8 auf, durch die vorteilhafterweise
ein hier nicht dargestellter Stift einführbar ist und als
zusätzliches Fixierungselement für den Umschlingungsbereich 6 dienen
kann. Dabei wird der Stift durch die eine Bohrung 10 zwischen
den beiden Seilsträngen 2.1 und 2.2 durch
den Umschlingungsbereich 6 hindurch in die zweite Bohrung 10 geführt.
Aussparungen 9 führen zu einer Reduzierung der
Masse des Verbindungselementes 1, so dass das Verbindungselement 1 von Massen
befreit wird, die nicht für die Sicherstellung der eindeutigen
Umschlingung der Seilstränge 2.1 und 2.2 notwendig
sind. Sowohl die sich auf einer Ebene gegenüberstehenden
Kleeblätter 11.1 und 11.3 uhd die auf
einer unte ren Ebene befindlichen Kleeblätter 11.2 und 11.4 weisen
jeweils eine Auflagemulde 13 auf, in der die aus den Einlagemulden 12 der
Kleeblätter 11.1, 11.2, 11.3 und 11.4 herausführenden
Seilstränge 2.1 und 2.2 eindeutig geführt
werden.
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- 1
- Verbindungsmittel
- 2.1
- Seilstrang
- 2.2
- Seilstrang
- 3
- Höhe
- 4
- Seildurchmesser
- 5
- Seilführungsöffnung
- 6
- Umschlingungsbereich
- 7
- Umschlingungswinkel
- 8
- Wandung
- 9
- Aussparung
- 10
- Bohrung
- 11.1
- Kleeblatt
- 11.2
- Kleeblatt
- 11.3
- Kleeblatt
- 11.4
- Kleeblatt
- 12
- Einlagemulde
- 13
- Auflagemulde
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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