DE29923964U1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Querträgers eines Stellwandsystems an einem Tragpfosten und Stellwandsystem - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines Querträgers eines Stellwandsystems an einem Tragpfosten und Stellwandsystem

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DE29923964U1
DE29923964U1 DE29923964U DE29923964U DE29923964U1 DE 29923964 U1 DE29923964 U1 DE 29923964U1 DE 29923964 U DE29923964 U DE 29923964U DE 29923964 U DE29923964 U DE 29923964U DE 29923964 U1 DE29923964 U1 DE 29923964U1
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Description

PatentanwälteTergau & Pohl, Nürnberg ··;· · ; ; *»j Seite -\
• I · ··
2 Beschreibung
4 Vorrichtung zur Befestigung eines Querträgers eines Stellwandsystems an
5 einem Tragpfosten und Stellwandsystem
7 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Querträgers eines
&bgr; Stellwandsystems an einem Tragpfosten. Sie bezieht sich weiter auf ein Stell-
9 wandsystem mit einer Anzahl von horizontalen Querträgern, die an ihren Enden
10 jeweils mittels einer derartigen Klammer an einem vertikalen Tragpfosten befestigt
11 sind.
13 In Großraumbüros werden üblicherweise durch Aufstellen von Raumteilern große
14 Räume in einzelne, abgetrennte Arbeits- oder Aufenthaltsbereiche aufgeteilt. Als
15 Raumteiler können dabei Raumteiler- oder Stellwandsysteme Verwendung finden,
16 bei denen eine Anzahl von Trenn- oder Stellwänden in einer für den jeweils ge-
17 wünschten Anwendungszweck geeigneten Kombination aufgestellt werden. Für
is derartige Stellwandsysteme ist höchstmögliche Flexibilität und Variabilität hinsicht-
19 lieh der Anordnung der Komponenten besonders wünschenswert, um insbesonde-
20 re auch nach einer Umorganisation des Großraumbüros eine weitere Verwendung
21 der bereits vorhandenen Komponenten zu ermöglichen.
23 Die Stellwände können selbststehend ausgeführt oder auch an einer Tragstruktur
24 befestigt sein. Bei Verwendung einer Tragstruktur umfaßt das Stellwandsystem
25 üblicherweise eine Anzahl von vertikal ausgerichteten Tragpfosten, an denen hori-
26 zontale Querträger befestigt sein können. Die Querträger dienen dann ihrerseits
27 als Träger für die Stellwände oder diese bildende Wandelemente, können darüber
28 hinaus aber auch noch für weitere Funktionen, beispielsweise als Kabelschacht,
29 ausgelegt sein. Je nach Anwendungsfall können die Querträger dabei zur Bildung so vollständiger Wandelemente in oder über Kopfhöhe angebracht oder auch bei-
31 spielsweise zur Bildung halbhoher Wandelemente in Brust- oder lediglich in Hüft-
32 höhe angeordnet sein.
(F:\TEXTE\AN\01258DE.doc) lelite^peSaheaing: 2ilf*xA 2SQf
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nümbefg '*" * I I "I* ' ! * · Seite
2 Die Querträger können dabei mittels Befestigungselementen, beispielsweise mit-
3 tels Schrauben, an den Tragpfosten befestigt sein. Alternativ kann aber auch an
4 den Tragpfosten eine Anzahl von Aufhängern angeformt sein, in die die Querträ-
5 ger einhängbar sind. Beide Konzepte setzen allerdings voraus, daß die Tragpfo-
6 sten an bestimmten Stellen für die Anbringung von Querträgern vorbereitet sind,
7 was andererseits eine Anbringung von Querträgern an beliebigen Positionen der &bgr; Tragpfosten verhindert. Ein derartiges Stellwandsystem ist somit bezüglich der
9 Anordnung der Querträger und somit auch der Wandelemente an sich nur einge-
10 schränkt flexibel. Auch ist ein derartiges Stellwandsystem nach erfolgter Erst-
11 montage für einen späteren Umbau mit anderer Anordnung der Wandelemente
12 nur bedingt variabel.
14 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Befestigung
is eines Querträgers eines Stellwandsystems an einem Tragpfosten anzugeben, die
is ein besonders hohes Maß an Flexibilität bei der Befestigung der Querträger an
&igr;? den Tragpfosten sowohl für die Erstmontage als auch für einen später vorgesehe-
18 nen Umbau gewährleistet. Weiterhin soll ein Stellwandsystem der oben genann-
19 ten Art angegeben werden, bei dem auf besonders einfache Weise eine hohe
20 Vielfalt der möglichen Anordnungen der Wandelemente zueinander gegeben ist.
22 Diese Aufgabe wird bezüglich der Vorrichtung erfindungsgemäß gelöst, indem ein
23 erster Haltefinger vorgesehen ist, der gemeinsam mit einem zugeordneten zwei-
24 ten Haltefinger den Tragpfosten im Querschnitt kraft- und formschlüssig zumin-
25 dest teilweise umgreift.
27 Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß ein vergleichsweise hohes
28 Maß an Flexibilität für das Stellwandsystem erreichbar ist, wenn zur Befestigung
29 der Querträger eine Vorbearbeitung der Tragpfosten zur Aufnahme von Halte-30 rungselementen für die Querträger nicht erforderlich ist. Auch ohne vorherige Be-
31 arbeitung der Tragpfosten können die Querträger in beliebiger und auch nach der
32 Erstmontage noch veränderbarer Höhe am Tragpfosten angeordnet werden, in-
(F:\TEXTBAN\01258DE.doc) leicK»£piuhenng: 22·&Aacgr;&rgr;&eegr;&Igr; 2O«f
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnbefg *'l' * '. &Idigr; *"* * ! 1 " Seite 3
&igr; dem zur Befestigung der Querträger an den Tragpfosten anstelle von Aufhängun-
2 gen der genannten Art Vorrichtungen in der Art von Klammern zum Einsatz kom-
3 men. Diese sollten mit geeigneten Mitteln den jeweiligen Tragpfosten im Quer-
4 schnitt kraftschlüssig zumindest teilweise umgreifen und können mit diesem ver-
5 spannt sein. Die klammerartigen Befestigungsvorrichtungen sind insbesondere in
6 beliebiger Höhe und Orientierung an den jeweiligen Tragpfosten anbringbar. Die
7 Querträger sind an ihren Enden dabei jeweils mit einem an einer derartigen &bgr; klammerartigen Vorrichtung angeordneten Aufhängemittel befestigt.
io Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
12 Ein besonders geringer Herstellungsaufwand für die klammerartige Vorrichtung ist
13 erreichbar, indem diese in besonders vorteilhafter Weiterbildung im wesentlichen
14 aus zwei identischen Formteilen gebildet ist, wobei bei jedem Formteil jeweils an is einem in einer Längsrichtung ausgedehnten Schaft mindestens ein Haltefinger
16 angeformt ist, der in Längsrichtung gesehen versetzt zur Schaftmitte angeordnet
&igr;? ist.
19 Der Aufwand bei der Herstellung einer derartigen Klammer ist nämlich wesentlich
20 durch den Produktionsaufwand der einzelnen Bauteile bestimmt. Ein besonders
21 geringer Herstellungsaufwand ist somit erreichbar, indem die Vielfalt der verwen-
22 deten Bauteile besonders gering gehalten ist. Dies ist erreichbar, indem in beson-
23 ders hohem Maße baugleiche Teile zum Einsatz kommen.
25 Bei Verwendung derart baugleicher Teile, nämlich der Formteile, ist eine beson-
26 ders hohe Vielfalt bei der möglichen Anordnung der Querträger dann gegeben,
27 wenn auch die Befestigung von zwei oder mehr Querträgern in derselben Höhe
28 am selben Tragpfosten ohne gegenseitige Beeinträchtigung der Klammern er-
29 möglicht ist. Dazu sollten die Formteile derart gestaltet sein, daß die aus ihnen
so gebildete Klammer den Tragpfosten in einer vorgegebenen Höhe im Querschnitt
31 lediglich in besonders geringem Maß umfaßt, um so Platz für die Anbringung von
32 weiteren Klammern in derselben Höhe am Tragpfosten zu schaffen. Dies ist er-
(F:\TEXTE\AN\01258DE.doc)
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnbefg "I* · j ; **·· · j · · Seite
&igr; reichbar, indem die Umfassung des Tragpfostens durch die Klammer auf zwei
2 verschiedene, einander nicht beeinträchtigende Höhen verteilt ist. Dazu ist der zur
3 teilweisen Umfassung des Tragpfostens vorgesehene Haltefinger des Formteils in
4 Bezug auf dessen Schaftmitte in Längsrichtung gesehen asymmetrisch angeord-
5 net. Bei der Montage der beiden baugleichen Formteile zur Bildung der Klammer &bgr; werden die Formteile auf Umschlag, d. h. in Längsrichtung gesehen um 180° ge-7 geneinander verdreht, zusammengesetzt. Eine Asymmetrie des Haltefingers in
&bgr; Längsrichtung bezüglich der Schaftmitte resultiert dabei in einer gegeneinander in
9 Längsrichtung versetzten Anordnung der Haltefinger beider Formteile.
11 Vorteilhafterweise sind am Schaft jedes Formteils jeweils mindestens zwei Halte-
12 finger angeordnet, die in ihrer Gesamtheit in Längsrichtung gesehen versetzt zur
13 Schaftmitte angeordnet sind. Damit ist in Längsrichtung des Schafts gesehen eine &mgr; vergleichsweise höhere Stabilität bei der Montage des Querträgers erreichbar.
is Zur Gewährleistung der erwünschten Flexibilität bei der Anbringung der Querträ-
17 ger an den Tragpfosten ist in besonders vorteilhafter Ausgestaltung die Asymme-
18 trie der Formteile bezüglich der Schaftmitte in Längsrichtung derart gewählt, daß
19 im montierten Zustand der Klammer jeder Haltefinger des einen Formteils gegen-
20 über dem ihm zugeordneten Haltefinger des anderen Formteils in Längsrichtung
21 zumindest um seine Breite versetzt angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung um-
22 greift jeweils ein Haltefinger eines der Formteile gemeinsam mit dem ihm zuge-
23 ordneten Haltefinger des anderen Formteils den Tragpfosten im Querschnitt zu-
24 mindest teilweise, ohne daß in Längsrichtung gesehen ein möglicherweise stören-
25 der Überlapp des Haltefingers des einen Formteils mit dem ihm zugeordneten
26 Haltefinger des anderen Formteils auftritt.
28 In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung sind im Schaft jedes Formteils ausbrechba-
29 re Ausnehmungen zur Aufnahme von Haltefingern baugleicher Formteile vorge-
30 sehen. Eine aus derartigen Formteilen gebildete Klammer kann unter Beibehal-
31 tung eines besonders ästhetischen Gesamteindrucks in Alleinstellung mit noch
32 verschlossenen Ausnehmungen an einem Tragpfosten montiert sein. Alternativ
(F:\TEXTBAN\01258DE.doc) letie Speifcawng: 24>*nil 2QPi'
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg **',' * &idiagr; I **;·*· J ; Seite
&igr; kann die Klammer aber auch am selben Tragpfosten in derselben Bauhöhe mit
2 baugleichen weiteren Klammern angebracht sein, wobei die in dieser Bauweise
3 freigelegten Ausnehmungen im Schaftbereich die Anbringung einer weiteren
4 Klammer ohne gegenseitige Beeinträchtigung ermöglichen.
6 Der Schaft jedes Formteils ist zweckmäßigerweise in seinem Querschnitt derart
7 bemessen, daß der durch die Breite des Schaftes bezüglich einem durch die Mit-
8 telachse des Tragpfostens definierten Scheitelpunkt gegebene Öffnungswinkel
9 kleiner oder gleich 45° ist. Somit nimmt eine aus zwei derartigen Formteilen gebil-
10 dete Klammer in Bezug auf die Mittelachse des Tragpfostens gesehen einen Win-
11 kelbereich von nicht mehr als 90° ein, so daß die Anordnung von bis zu vier
12 Klammern am Tragpfosten in derselben Bauhöhe möglich ist. Durch derartige &eegr; Klammern ist somit die Anbringung zweier Querträger im Winkel von etwa 90° &eegr; zueinander an einem Tragpfosten ermöglicht, so daß das Stellwandsystem be-
15 sonders auch zur Erstellung von Teilräumen mit in für den Benutzer gewohnter
16 Weise rechtwinklig aufeinanderstoßenden Wandelementen geeignet ist.
16 Zweckmäßigerweise ist am Schaft jedes Formteils jeweils ein Kontaktprofil zur
19 Herstellung einer Verbindung mit einem Querträger angeformt, das in Längsrich-
20 tung gesehen symmetrisch zur Schaftmitte ausgebildet ist. Somit ergibt sich auch
21 bei der zur Bildung der Klammer vorgesehenen Montage zweier Formteile auf
22 Umschlag, d. h. in Längsrichtung des Schaftes gesehen um 180° gedreht, ein in
23 Längsrichtung gesehen symmetrisch ausgebildeter Kontaktbereich zur Anbrin-
24 gung des Querträgers.
26 Eine besonders einfache Montage des Querträgers ist erreichbar, indem das
27 Kontaktprofil jedes Formteils zweckmäßigerweise eine Anzahl von von einer Befe-
28 stigungsschraube durchdringbaren Bohrungen aufweist. Dabei ist weiterhin vor-
29 teilhafterweise im Kontaktprofil jedes Formteils für jede Bohrung jeweils eine Aus-
30 nehmung zur Aufnahme einer Sechskant-Mutter ausgeformt.
(F:\TEXTE\AN\01258DE.doc) letzte «peKfeaning: 24.J5^wI 29OiI*
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nürnberg i * ; I "I* * I t I Seite 6
&igr; Bezüglich des Stellwandsystems mit einer Anzahl von vertikalen Tragpfosten und
2 horizontalen Querträgern wird die genannte Aufgabe gelöst, indem jeder Querträ-
3 ger an seinen Enden jeweils über eine Klammer der genannten Ausführung an
4 einem Tragpfosten befestigt ist.
6 In besonders vorteilhafter Weiterbildung weisen die Tragpfosten des Stellwandsy-
7 stems einen runden Querschnitt auf. In einem Kontaktbereich sind die Haltefinger
8 der die Klammern bildenden Formteile daran angepaßt und in ihrem Innenbereich
9 kreisbogenförmig ausgeführt. Durch eine derartige Ausführung kann das zur Be-
10 festigung des Querträgers vorgesehene Kontaktprofil in beliebiger Richtung orien-
11 tiert sein, so daß die an einem vorgegebenen Tragpfosten anzubringenden Quer-
12 träger beliebig zueinander und/oder zu einer Raumrichtung ausgerichtet sein kön-
13 nen.
is Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch
16 die Verwendung einer klammerartigen Befestigungsvorrichtung ein besonders ho-
17 hes Maß an Flexibilität bei der Anbringung der Querträger an die Tragpfosten ge-
18 geben ist. Die klammerartige Vorrichtung ist in jeder beliebigen Höhe und Orientie-
19 rung am Tragpfosten anbringbar und setzt keine vorbereitende Bearbeitung des
20 Tragpfostens voraus; sie ist von diesem somit bei einem Umbau der Stellwand
21 auch wieder rückstandslos entfernbar.
23 Die Klammer ist aufgrund der Verwendung identischer Formteile mit besonders
24 geringem Aufwand herstellbar. Zudem befinden sich durch die versetzt zur
25 Schaftmitte und somit asymmetrisch zur Schaftlänge angeordneten Haltefinger die
26 einander zugeordneten Haltefinger beim Zusammensetzen der Formteile auf Um-
27 schlag, d. h. um 180° in Längsrichtung zueinander gedreht, in Längsrichtung des
28 Schaftes gesehen in verschiedenen Positionen. Somit ergibt sich in Längsrichtung
29 des Schaftes gesehen kein Überlapp der einander zugeordneten Haltefinger; die so Umfassung des Querschnitts des Tragpfostens durch eine Klammer erfolgt in zwei
31 übereinanderliegenden, einander nicht beeinträchtigenden Ebenen. Mit anderen
32 Worten: die Haltefinger der beiden die Klammer bildenden Formteile greifen
(F:\TEXTBAN\01258DE.doc) letia SpeKhoning:
PatentanwälteTergau& Pohl, Nümhetg··&Ggr; *: I4T** i I Seite
&igr; kammartig ineinander. Jede Klammer beansprucht somit nur vergleichsweise ge-
2 ringen Anteil am Umfang des Tragpfostens in einer Querschnittsebene. Demzu-
3 folge sind vergleichsweise viele, insbesondere vier, Klammern auf gleicher Bau-
4 höhe an einem einzigen Tragpfosten anbringbar.
6 Gerade dadurch ist bei dem Stellwandsystem unter Verwendung der vorstehend
7 beschriebenen Klammer eine besonders große Vielfalt der möglichen Anordnun-
8 gen der Wandelemente ermöglicht, ohne daß dazu eine dauerhafte Veränderung
9 des Tragpfostens, beispielsweise durch Anbringen von Bohrlöchern, erforderlich
10 wäre. Das Stellwandsystem ist somit auch zur vorübergehenden Erstellung von
11 Teilräumen mit rechtwinklig aufeinanderstoßenden und daher besonders platzspa-
12 rend ausgeführten Wandelementen besonders geeignet.
14 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläu-
15 tert. Darin zeigen:
17 Fig. 1 ein Stellwandsystem,
is Fig. 2 eine aus zwei Formteilen zusammengesetzte klammerartige Befesti-
19 gungsvorrichtung für das Stellwandsystem nach Figur 1,
20 Fig. 3 eines der Formteile gemäß Figur 2 im Querschnitt,
21 Fig. 4 einen mittels der Vorrichtung gemäß Figur 2 an einem Tragpfosten des
22 Stellwandsystems befestigten Querträger,
23 Fig. 5 einen mit der Klammer gemäß Figur 2 versehenen Querträger des
24 Stellwandsystems gemeinsam mit einer weiteren Vorrichtung gemäß
25 Figur 2, und
26 Fig. 6,7 den Querträger gemäß Figur 4 mit einer Anzahl weiterer Vorrichtungen
27 gemäß Figur 2.
29 Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
31 Das Stellwandsystem 1 gemäß Figur 1 ist zum Einsatz als Raumteiler beispiels-
32 weise zur Unterteilung eines Großraumbüros in eine Vielzahl abgetrennter Ar-
(F:\TEXTBAN\01258DE.doc) lebfeSfleiJljiyiig: 23»ierj| 2QSJ*
&Sgr; &iacgr; . « ; &igr; ♦■«■··
PatentanwälteTergau & Pohl, Nürnberg · · &idigr; ,* * J I ! Seite R
&igr; beits- oder Aufenthaltsbereiche vorgesehen. Das Stellwandsystem 1 ist dabei in
2 Figur 1 in mehrfach geschnittener, perspektivischer Darstellung gezeigt, wobei
3 eine für eine raumhohe und eine für eine halbhohe Ausführung vorgesehene
4 Ausführungsform zusammen dargestellt sind.
6 Das Stellwandsystem 1 weist zur Bildung einer Tragstruktur 2 eine Vielzahl von
7 vertikal ausgerichteten Tragpfosten 4 auf, von denen in der Figur lediglich zwei
&bgr; gezeigt sind. Die Tragpfosten 4 können dabei als Funktionsrohre ausgebildet sein,
9 in denen beispielsweise Versorgungs- oder Datenleitungen geführt sind. An den
10 Tragpfosten 4 sind horizontale Querträger 6 mit ihren Enden befestigt. An den
11 Querträgern 6 sind im Ausführungsbeispiel über eine Anzahl von Abstands- und
12 Haltebolzen 8 Wandelemente 10 befestigt, die im Bodenbereich mit höhenver-
13 stellbaren Montagefüßen 12 versehen sind. Die Querträger 6 dienen im Ausfüh-
14 rungsbeispiel somit in der Hauptsache als Träger für die Wandelemente 10. Sie
is können darüber hinaus aber auch noch für weitere Funktionen, beispielsweise als
16 Kabelschacht, ausgelegt sein. Alternativ können die Wandelemente 10 auch ein-
17 stückig mit den ihnen zugeordneten Querträgern 6, also insbesondere ohne Zwi-
18 schenschaltung der Abstands- und Haltebolzen 8, ausgeführt sein.
20 Der in Figur 1 auf der rechten Seite dargestellte Tragpfosten 4 bildet einen Rand-
21 pfosten, der mit seinem oberen Ende in ein abgerundetes Endstück 14 geführt ist.
22 Dieses ist auch zur Befestigung des zugeordneten Querträgers 6 an diesem
23 Tragpfosten 4 vorgesehen. Bodenseitig ist der Randpfosten in eine ebenfalls mit
24 höhenverstellbaren Montagefüßen 12 versehene Standkufe 16 geführt. In dieser
25 besonders für ein halbhohes Stellwandsystem geeigneten Ausführungsform kann
26 ein Raumteilungssystem mit einem von den beiden Querträgern 6 der Tragstruk-
27 tür 2 und den daran befestigten Wandelementen 10 begrenzten Raum mit einer
28 Höhe von beispielsweise 1m bis 1,5m gebildet sein. Bei dieser halbhohen Ausfüh-
29 rung ist zweckmäßigerweise am Unterende des den Knotenpunkt zwischen den
so beiden dargestellten Querträgern 6 bildenden Tragpfostens 4 eine gelochte Halte-
31 scheibe 18 vorgesehen. In diese ist das jeweilige Wandelement 10 mit einem
32 Zentrierdorn 20 geführt und somit lagefixiert. Bei einer raumhohen oder annä-
(F:\TEXTBAN\01258DE.doc) letst«€pe**«mmg:
Patentanwälte Tergau & Pohl, Nümbefg **:*' I !*·;**· \ · Seite
&igr; hemd raumhohen Ausführung des Stellwandsystems 1 kann der den Knotenpunkt
2 bildende Tragpfosten 4 auch ohne zwischengelegte Haltescheibe 18 aufgestellt
3 sein.
5 Die Querträger 6 sind mit ihren Enden jeweils über eine klammerartige Vorrich-
6 tung 22 am zugeordneten Tragpfosten 4 befestigt. Jede - auch als Rohrklammer
7 bezeichnete - Vorrichtung 22 ist, wie in Figur 2 dargestellt, im wesentlichen aus
&bgr; zwei identischen Formteilen 24, 24' gebildet. Zur Bildung der klammerartigen Vor-
9 richtung 22 werden die beiden baugleichen Formteile 24,24' an einer Montageflä-
10 ehe 25 auf Umschlag, also bezüglich einer Längsrichtung 26 gesehen um 180°
11 gegeneinander gedreht, zusammengesetzt.
13 Das Formteil 24, 24' umfaßt einen entlang der Längsrichtung 26 ausgedehnten
14 Schaft 28, an dem eine Anzahl - im Ausführungsbeispiel zwei - Haltefinger 30, 30' is angeformt sind. Die Haltefinger 30,30' sind hinsichtlich ihrer Formgebung an das
16 Querschnittsprofil der Tragrohre 4 angepaßt, so daß sich beim Zusammenfügen
17 der beiden Formteile 24,24' an der jeweiligen Montagefläche 25 eine kraft- und
18 formschlüssige Verbindung der Innenseite der Haltefinger 30,30' mit der Außen-
19 seite des Tragrohres 4 ergibt.
21 Die Haltefinger 30,30' des Formteils 24,24' sind in der Längsrichtung 26 gesehen
22 versetzt zur Mitte des Schafts 28 angeordnet. Die dadurch gegebene Asymmetrie
23 des Formteils 24,24' ist derart dimensioniert, daß bei der zusammengesetzten
24 Vorrichtung 22 jeder Haltefinger 30 des einen Formteils 24 gegenüber dem ihm
25 zugeordneten Haltefinger 30' des anderen Formteils 24', mit dem er gemeinsam
26 den Querschnitt des Tragpfostens 4 zumindest teilweise umgreift, um mindestens
27 seine Breite versetzt ist. Mit anderen Worten: die Haltefinger 30 des einen Form-
28 teils 24 greifen kammartig in die Haltefinger 30' des anderen Formteils 24', so
29 daß jeder Haltefinger 30 des einen Formteils 24 in einer mindestens um die Breite so der Haltefinger 30,30' unterschiedlichen Höhe an dem Tragpfosten 4 anliegt als
31 der jeweils zugeordnete Haltefinger 30' des anderen Formteils 24'. Somit ist ein
32 Überlapp in der Höhe der Haltefinger 30 des einen Formteils 24 mit den Haltefin-
(F:\TEXTE\AN\01258DE.doc) letzt» £plic£«u*g: 23.rfv
Patentanwälte Tergau& Pohl, NümbeTg **;**: :**!*·· &Idigr; · Seite
&igr; gern 30' des anderen Formteils 24' und damit eine gegenseitige Beeinträchtigung
2 der Haltefinger 30,30' vermieden.
4 Am Schaft 28 jedes Formteils 24,24' ist jeweils ein Kontaktprofil 32 zur Herstel-
5 lung einer Verbindung mit dem jeweiligen Querträger 6 angeformt. Das Kontakt-
6 profil 32 ist dabei in Längsrichtung 26 gesehen symmetrisch zur Mitte des Schafts
7 28 ausgebildet, so daß auch bei einer Montage zweier Formteile 24,24' auf Uma schlag beide Kontaktprofile 32 den gleichen Raumbereich einnehmen. Das Kon-
9 taktprofil 32 jedes Formteils weist im Ausführungsbeispiel eine Anzahl von von
10 einer Befestigungsschraube durchdringbaren Bohrungen 34 auf.
12 Im Schaft 28 des Formteils 24,24' sind ausbrechbare Ausnehmungen 36 zur Auf-
13 nähme von Haltefingern 30,30' eines anderen, baugleichen Formteils 24,24' vor-
14 gesehen. Somit ist die Anordnung mehrerer Formteile 24,24' unmittelbar nebenis einander an einem gemeinsamen Tragpfosten 4 in gleicher Bauhöhe ohne ge-
16 genseitige Beeinträchtigung ermöglicht. Um dabei bis zu vier Vorrichtungen 22 an
17 einem Tragpfosten 4 als gemeinsamem Knotenpunkt anbringen zu können, ist is wie in Figur 3 dargestellt - der Schaft 28 jedes Formteils 24,24' in seinem Quer-
19 schnitt derart bemessen, daß der durch die Breite des Schaftes 28 bezüglich ei-
20 nem durch die Mittelachse des Tragpfostens 4 definierten Scheitelpunkt 38 gege-
21 bene Öffnungswinkel 40 kleiner oder gleich 45° ist. Dadurch ist sichergestellt, daß
22 der entsprechende Öffnungswinkel einer aus zwei Formteilen 24,24' zusammen-
23 gesetzten Vorrichtung 22 einen Winkelmaß von 90° nicht übersteigt.
25 Zur weiteren Verdeutlichung ist in Figur 4 ein über die Vorrichtung 22 an einem
26 Tragpfosten 4 befestigter Querträger 6 im Detail im montierten Zustand darge-
27 stellt. Der Querträger 6 ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein im
28 Strangpreß-Verfahren hergestelltes Strangguß-Hohlraumprofil, vorzugsweise aus
29 einem Leichtmetall wie beispielsweise Aluminium. Der Querträger 6 weist dabei so eine Querschnittsform nach Art eines Doppel-T-Trägers auf. Wie aus Figur 4
si ebenfalls ersichtlich ist, ist im Kontaktprofil 32 jedes Formteils 24,24' für jede Boh-
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&igr; rung 34 auf der der Montagefläche abgewandten Seite jeweils eine Ausnehmung
2 42 zur Aufnahme einer Sechskant-Mutter ausgeformt.
4 Die Vorrichtung 22 ist aufgrund der Verwendung identischer Formteile 24,24' mit
5 besonders geringem Aufwand herstellbar. Zudem sind durch die versetzt zur
6 Schaftmitte und somit asymmetrisch zur Schaftlänge angeordneten Haltefinger
7 30,30' der Formteile 24,24' vergleichsweise viele, insbesondere vier, Vorrichtun-
8 gen 22 auf gleicher Bauhöhe an einem einzigen Tragpfosten 4 anbringbar. Da-
9 durch ermöglicht das Stellwandsystem 1 eine besonders große Vielfalt bei der
10 möglichen Anordnung der Wandelemente 6.
12 Einige Beispiele hierzu zeigen die Figuren 5 bis 7. So ist in Figur 5 eine mit einem
13 Querträger 6 versehene Vorrichtung 22 gemeinsam mit einer weiteren, zur Auf-
u nähme eines weiteren, nicht dargestellten Querträgers vorgesehenen Vorrichtung
15 22 gezeigt. Beide Vorrichtungen 22 gemäß Figur 5 sind zur Montage an einem
16 gemeinsamen Tragpfosten 4 in gleicher Bauhöhe vorgesehen und dabei zur BiI-
17 dung einer durchgehenden Wand fluchtend in einem Winkel von 180° um die
18 Mittelachse des Tragpfostens angeordnet. Wie in Figur 5 deutlich erkennbar ist,
19 ist infolge der bezüglich der Schaftmitte asymmetrischen Anordnung der Haltefin-
20 ger 30 ein Überlapp der Haltefinger 30 der beiden Vorrichtungen 22 vermieden, so
21 daß eine gegenseitige Beeinträchtigung bei der Montage nicht eintritt.
23 Die Tragpfosten 4 des Stellwandsystems 1 weisen einen runden, insbesondere
24 einen kreisrunden, Querschnitt auf, an den die Innenkontur der Haltefinger 30,30' 23 der Formteile 24,24' angepaßt ist. Somit ist eine freie Orientierung der Vorrichtun-
26 gen 22 und der an diesen angebrachten Querträger 6 im Verhältnis zueinander
27 und zu einer äußeren Richtung möglich. Beispielsweise zeigt Figur 6 einen über
28 eine Vorrichtung 22 an einem Tragpfosten 4 angebrachten Querträger 6. In glei-
29 eher Bauhöhe ist am Tragpfosten 4 eine weitere Vorrichtung 22 angebracht, die in so einem Winkel von etwa 120° zur ersten Vorrichtung 22 orientiert ist. Die Haltefin-
31 ger 30 der einander zugewandten Formteile 24 der Vorrichtungen 22 greifen dabei
32 in die im Schaft 28 des jeweils anderen Formteils 24 angeordneten Ausnehmun-
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&igr; gen 36 ein, so daß trotz der Anbringung in gleicher Bauhöhe keine gegenseitige 2 Behinderung eintritt.
4 Figur 7 zeigt die Anordnung von vier Vorrichtungen 22 auf gleicher Bauhöhe an
5 einem einzigen Tragpfosten 4, wobei die an die Vorrichtungen 22 anzubringenden
6 Querträger 6 rechtwinklig aufeinanderstoßen. Das Stellwandsystem 1 ist somit
7 auch zur vorübergehenden Erstellung von Teilräumen mit rechtwinklig aufeinan-
8 derstoßenden und daher besonders platzsparend ausgeführten Wandelementen
9 6 besonders geeignet.
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Bezugszeichenliste
1 Stellwandsystem
2 Tragstruktur
4 Tragpfosten
6 Querträger
8 Abstands- und Haltebolzen
10 Wandelement
12 Montagefuß
14 Endstück
16 Standkufe
18 Haltescheibe
20 Zentrierdorn
22 klammerartige Vorrichtung
24,24' Formteil
25 Montagefläche
26 Längsrichtung
28 Schaft
30,30' Haltefinger
32 Kontaktprofil
34 Bohrungen
36 Ausnehmungen
38 Scheitelpunkt
40 Öffnungswinkel
42 Ausnehmung
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Claims (11)

1. Vorrichtung (22) zur Befestigung eines Querträgers (6) eines Stellwandsystems (1) an einem Tragpfosten (4), bei der ein erster Haltefinger (30) gemeinsam mit einem zugeordneten zweiten Haltefinger (30') den Tragpfosten (4) im Querschnitt kraft- und formschlüssig zumindest teilweise umgreift.
2. Vorrichtung (22) nach Anspruch 1, die im wesentlichen aus zwei identischen Formteilen (24, 24') gebildet ist, wobei bei jedem Formteil (24, 24') jeweils an einem in einer Längsrichtung (26) ausgedehnten Schaft (28) mindestens ein Haltefinger (30, 30') angeformt ist, der in Längsrichtung (26) gesehen versetzt zur Schaftmitte angeordnet ist.
3. Vorrichtung (22) nach Anspruch 2, bei der am Schaft (28) jedes Formteils (24, 24') jeweils mindestens zwei Haltefinger (30, 30') angeordnet sind, die in ihrer Gesamtheit in Längsrichtung (26) gesehen versetzt zur Schaftmitte angeordnet sind.
4. Vorrichtung (22) nach Anspruch 2 oder 3, bei der ein Haltefinger (30) eines der Formteile (24) gemeinsam mit einem zugeordneten Haltefinger (30') des anderen Formteils (24') den Tragpfosten (4) im Querschnitt zumindest teilweise umgreift, wobei der Haltefinger (30) des einen Formteils (24) gegenüber dem ihm zugeordneten Haltefinger (30') des anderen Formteils (24') in Längsrichtung (26) zumindest um seine Breite versetzt angeordnet ist.
5. Vorrichtung (22) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der im Schaft (28) jedes Formteils (24, 24') ausbrechbare Ausnehmungen (36) zur Aufnahme von Haltefingern (30, 30') eines baugleichen Formteils (24, 24') vorgesehen sind.
6. Vorrichtung (22) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der der Schaft (28) jedes Formteils (24, 24') in seinem Querschnitt derart bemessen ist, daß der durch die Breite des Schaftes (28) bezüglich einem durch die Mittelachse des Tragpfostens (4) definierten Scheitelpunkt (38) gegebene Öffnungswinkel (40) kleiner oder gleich 45° ist.
7. Vorrichtung (22) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der am Schaft (28) jedes Formteils (24, 24') jeweils ein Kontaktprofil (32) zur Herstellung einer Verbindung mit einem Querträger (6) angeformt ist, das in Längsrichtung (26) gesehen symmetrisch zur Schaftmitte ausgebildet ist.
8. Vorrichtung (22) nach Anspruch 7, bei der das Kontaktprofil (32) jedes Formteils (24, 24') eine Anzahl von von einer Befestigungsschraube durchdringbaren Bohrungen (34) aufweist.
9. Vorrichtung (22) nach Anspruch 8, bei der im Kontaktprofil (32) jedes Formteils (24, 24') für jede Bohrung (34) jeweils eine Ausnehmung (36) zur Aufnahme einer Sechskant-Mutter ausgeformt ist.
10. Stellwandsystem (1) mit einer Anzahl von vertikalen Tragpfosten (4) und horizontalen Querträgern (6), bei dem der oder jeder Querträger (6) an seinem Ende jeweils über eine klammerartige Vorrichtung (22) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 am Tragpfosten (4) befestigt ist.
11. Stellwandsystem (1) nach Anspruch 10, dessen Tragpfosten (4) einen runden Querschnitt aufweisen.
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