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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Rohrzange, die die Maulweite verstellen kann.
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Stand der Technik
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10 und 11 zeigen eine herkömmliche Rohrzange, die zwei Hebel 4, 5 aufweist, die verkreuzt gelenkig miteinander verbunden sind. Ein Hebel 4 besitzt eine lange und gerade verzahnte Öffnung 41. Der andere Hebel 5 besitzt einen Gelenkbolzen 51 mit einem Positionierelement 52, der durch die verzahnte Öffnung 41 geführt wird. Wenn der Gelenkbolzen 51 mit der verzahnten Öffnung 41 außer Eingriff tritt, kann der Hebel 5 gegenüber dem Hebel 4 verschoben werden, wodurch die Maulweite der Rohrzange verändert werden kann. Wenn der Gelenkbolzen 51 mit der verzahnten Öffnung 41 in Eingriff tritt, wird der Gelenkbolzen 51 positioniert, wobei die Rohrzange ein Rohr klemmen kann.
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Die Öffnungsbewegung des Hebels 5 wird von der Seite 42 des Hebels 4 begrenzt, wodurch der größte Öffnungswinkel definiert wird. Die Seite 42 des Hebels 4 ist entsprechend der verzahnten Öffnung gerade ausgebildet. Dadurch wird der Öffnungswinkel des Hebels 5 geschränkt.
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Wie aus 11 ersichtlich ist, weist die verzahnte Öffnung 41 an der linken und rechten Seite Zähne 43 auf, die sich von der Oberseite bis die Unterseite der verzahnten Öffnung erstrecken. Bei der Verstellung muss der Gelenkbolzen 51 vollständig mit der verzahnten Öffnung 41 außer Eingriff gebracht werden, so dass die Bewegungsstrecke lang ist.
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Aus diesem Grund hat der Erfinder die vorliegende Erfindung entwickelt.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrzange zu schaffen, der einen größeren Öffnungswinkel besitzt, so dass die Handhabung erleichtert wird.
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Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Rohrzange gelöst, die umfasst:
einen ersten Hebel, der an den beiden Enden eine erste Klemmbacke und einen ersten Handgriff und zwischen der ersten Klemmbacke und dem ersten Handgriff einen Gelenkteil aufweist, der eine lange verzahnte Öffnung bildet, wobei die verzahnte Öffnung an der linken und rechten Seite eine Vielzahl von Zähnen besitzt, wobei der Abstand zwischen den Zähnen an den beiden Seiten der verzahnten Öffnung als Breite der verzahnten Öffnung definiert wird, wobei die verzahnte Öffnung bogenförmig ausgebildet ist und sich in Richtung des Handgriffs erstreckt, wobei eine Seite des Gelenkteils entsprechend der verzahnten Öffnung auch bogenförmig ausgebildet ist,
einen zweiten Hebel, der an den beiden Enden eine zweite Klemmbacke und einen zweiten Handgriff und zwischen der zweiten Klemmbacke und dem zweiten Handgriff ein Durchgangsloch mit einer Stufe aufweist, wobei das Durchgangsloch des zweiten Hebels auf die verzahnte Öffnung des ersten Hebels ausgerichtet wird, wobei sich der zweite Hebel mit dem ersten Hebel kreuzt, wobei der zweite Hebel nahe an der zweiten Klemmbacke einen Sperrteil bildet, wodurch, wenn der zweite Hebel gegenüber dem ersten Hebel geöffnet wird, die Seite des Gelenkteils von dem Sperrteil gesperrt wird, wodurch der Öffnungswinkel des zweiten Hebels begrenzt wird, und
ein Steuerelement, das einen Bolzen aufweist, dessen Außendurchmesser kleiner als die Breite der verzahnten Öffnung ist, wobei der Bolzen auf der Oberseite einen Druckknopf bildet, wobei um das untere Ende des Bolzens ein Positionierelement und ein Untersatz vorgesehen sind, wobei der Bolzen des Steuerelements durch das Durchgangsloch und die verzahnte Öffnung geführt wird, wobei der Druckknopf über der Stufe liegt, wobei die Position des Positionierelements von dem Steuerelement verändert werden kann, wodurch das Positionierelement in die Zähne der verzahnten Öffnung eingreifen oder verlassen kann.
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Um den Bolzen des Steuerelements ist ein Federelement gelegt, das mit den beiden Enden an dem Druckknopf und der Stufe abgestützt ist. Die beiden Enden des Federelements haben einen unterschiedlichen Durchmesser.
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Ein Brückenelement liegt mit dem zweiten Hebel über und unter der verzahnten Öffnung des ersten Hebels und ist am zweiten Hebel befestigt, wobei der Untersatz des Steuerelements durch das Brückenelement hindurchgeht. Der zweite Hebel bildet einteilig zwei Vorsprünge, die sich an den beiden Seiten des Gelenkteils des ersten Hebels befinden, wobei das Brückenelement an den beiden Enden jeweils ein Montageloch besitzt, wobei die beiden Enden des Brückenelements mit den beiden Vorsprüngen verbunden sind.
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Die Zähne erstrecken sich von der Oberseite oder der Unterseite der verzahnten Öffnung zueinander, wodurch sich die Breite der verzahnten Öffnung von oben nach unten oder von unten nach oben vergrößert, wobei der Positionierelement des Steuerelements an die Breite der verzahnten Öffnung angepasst wird.
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Die Schmiedelinien des ersten Hebels erstreckt sich in der Richtung des ersten Hebels und die Schmiedelinien des zweiten Hebels erstreckt sich in der Richtung des zweiten Hebels.
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Die Vorteile der Erfindung sind:
- 1. die Schmiedelinien erstrecken sich in der Richtung des ersten und zweiten Hebels und der erste und zweite Hebel sind durch ein Brückenelement verkreuzt gelenkig miteinander verbunden, wodurch der zweite Hebel keine Aufnehmung für den ersten Hebel benötigt, so dass der erste und zweite Hebel eine höhere Festigkeit besitzen und die Montage des ersten und zweiten Hebels durch das Brückenelement erleichtert wird;
- 2. das Federelement kann an den beiden Enden eine unterschiedliche Querschnittfläche haben, z.B. eine Kegelform, wodurch das Federelement an die Stufe angepasst werden kann, d.h. das Federelement kann stabil auf der Stufe liegen, so dass die Montage erleichtert wird;
- 3. die Positionierungsteile (Zähne und Positionierelement) sind durch Schmieden/Metallspritzgießen hergestellt, wodurch eine gewünschte Form erhalten und die Metallfestigkeit unverändert bleiben kann, so dass die Zähne durch Schmieden/Metallspritzgießen geformt werden und eine hohe Festigkeit besitzen können.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
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2 eine Explosionsdarstellung der Erfindung,
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3 eine weitere Explosionsdarstellung der Erfindung,
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4 und 5 Darstellungen der Schmiedelinien der Erfindung,
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6 eine Seitenansicht der Erfindung im geöffneten Zustand,
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7 und 8 vergrößerte Darstellungen der Erfindung,
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9 eine vergrößerte Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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10 eine Seitenansicht der herkömmlichen Lösung,
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11 eine vergrößerte Darstellung der herkömmlichen Lösung.
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, umfasst die Erfindung einen ersten Hebel 1, einen zweiten Hebel 2 und ein Steuerelement 3. Der erste Hebel 1 weist an den beiden Enden eine erste Klemmbacke 11 und einen ersten Handgriff 12 auf. Der zweite Hebel 2 weist an den beiden Enden eine zweite Klemmbacke 21 und einen zweiten Handgriff 22 auf. Die Schmiedelinien der beiden Hebel 1, 2 erstrecken sich, wie es in den 4 und 5 dargestellt ist, in der Richtung der beiden Hebel 1, 2, wodurch die Zugfestigkeit der beiden Hebel 1, 2 in dieser Richtung erhöht wird.
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Der erste Hebel 1 weist zwischen der ersten Klemmbacke 11 und dem ersten Handgriff 12 einen Gelenkteil 13 auf, der eine lange verzahnte Öffnung 14 bildet. Die verzahnte Öffnung 14 besitzt an der linken und rechten Seite eine Vielzahl von Zähnen 15. Die verzahnte Öffnung 14 ist bogenförmig ausgebildet und erstreckt sich in Richtung des Handgriffs 12. Eine Seite 131 des Gelenkteils 13 ist entsprechend der verzahnten Öffnung 14 auch bogenförmig ausgebildet. Der Abstand zwischen den Zähnen 15 an den beiden Seiten der verzahnten Öffnung 14 wird als Breite der verzahnten Öffnung 14 definiert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Zähne 15 von der Oberseite der verzahnten Öffnung zueinander, wodurch sich die Breite der verzahnten Öffnung 14 von oben nach unten vergrößert. Die Zähne 15 können sich auch von der Unterseite der verzahnten Öffnung zueinander erstrecken, wodurch sich die Breite der verzahnten Öffnung 14 von oben nach unten verkleinert.
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Der zweite Hebel 2 weist zwischen der zweiten Klemmbacke 21 und dem zweiten Handgriff 22 ein Durchgangsloch 23 mit einer Stufe 231 auf. Das Durchgangsloch 23 des zweiten Hebels 2 wird auf die verzahnte Öffnung 14 des ersten Hebels 1 ausgerichtet. Der zweite Hebel 2 kreuzt sich mit dem ersten Hebel 1, wobei das Steuerelement 3 durch das Durchgangsloch 23 und die verzahnte Öffnung 14 geführt wird, wodurch der erste Hebel 1 und der zweite Hebel 2 gelenkig miteinander verbunden sind. Der zweite Hebel 2 bildet nahe an der zweiten Klemmbacke 21 einen Sperrteil 24. Wenn der zweite Hebel 2 gegenüber dem ersten Hebel 1 geöffnet wird, wird die Seite 131 des Gelenkteils 13 von dem Sperrteil 24 gesperrt, wodurch der Öffnungswinkel des zweiten Hebels 2 begrenzt wird. Wie aus 6 ersichtlich ist, ist die Seite 131 des Gelenkteils 13 des ersten Hebels 1 bogenförmig ausgebildet. Im Vergleich mit der geraden Seite der herkömmlichen Lösung in 10 kann der Öffnungswinkel des zweiten Hebels 2 vergrößert werden, so dass ein Rohr mit größerem Durchmesser geklemmt werden kann.
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Wie aus 3 ersichtlich ist, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Brückenelement 25 vorgesehen, das mit dem zweiten Hebel 2 den ersten Hebel 1 zusammenklemmt. Das Brückenelement 25 weist in der Mitte eine Wölbung 253 und an den beiden Enden jeweils ein Montageloch 251 auf. Der zweite Hebel bildet einteilig zwei Vorsprünge 26, die sich an den beiden Seiten des Gelenkteils 13 des ersten Hebels 1 befinden. Die Wölbung 253 des Brückenelements 25 übergreift den Gelenkteil 13 des ersten Hebels 1. Die Montagelöcher 251 sind mit den beiden Vorsprüngen 26 des zweiten Hebels 2 verbunden, wodurch das Brückenelement 25 an dem zweiten Hebel 2 befestigt ist.
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Durch die Wölbung des Brückenelements 25 können der erste Hebel 1 und der zweite Hebel 2 gekreuzt gelenkig miteinander verbunden werden, damit die Schmiedelinien nicht beeinflusst werden. D.h. die Hebel werden beide nicht gebogen. Durch die Schmiedelinien kann eine hohe Biegefestigkeit erreicht werden. Durch das Brückenelement 25 sind der erste und zweite Hebel stabil miteinander verbunden.
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Der erste Hebel 1 und der zweite Hebel 2 können durch das Steuerelement 3 die Gelenkstelle verstellen, so dass die Maulweite verändert werden kann. Wie aus den 2 und 7 ersichtlich ist, weist das Steuerelement 3 einen Bolzen 31 auf, dessen Außendurchmesser kleiner als die Breite der verzahnten Öffnung 14 ist. Der Bolzen 31 bildet auf der Oberseite einen Druckknopf 32. Um das untere Ende des Bolzens 3 sind ein Positionierelement 33 und ein Untersatz 34 vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Positionierelement 33 entsprechend der verzahnten Öffnung 14 trapezförmig ausgebildet und kann in die Zähne 15 eingreifen. Der Bolzen 31 des Steuerelements 3 wird durch das Durchgangsloch 23 und die verzahnte Öffnung 14 geführt. Der Druckknopf 32 liegt auf der Stufe 231. Das Positionierelement 33 greift in die Zähne 15 der verzahnten Öffnung 14 ein. Der Untersatz 34 wird in einem Durchgangsloch 252 des Brückenelements 25 aufgenommen.
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Die Position des Positionierelements 33 kann von dem Steuerelement 3 verändert werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie es in 7 dargestellt ist, ist um den Bolzen 31 ein Federelement 35 gelegt. Das Federelement 35 ist durch eine Feder gebildet und mit den beiden Enden an dem Druckknopf 32 und der Stufe 231 abgestützt. Da das Federelement den Druckknopf 32 drückt, greift das Positionierelement 33 im Normalzustand in die Zähne ein. Wenn der Benutzer den Druckknopf 32 drückt, wie es in 8 dargestellt ist, wird das Federelement 35 gedrückt, wodurch das Positionierelement 8 die verzahnten Öffnung 14 verlässt, so dass die gegenseitige Positionierung des ersten und zweiten Hebels aufgehoben wird.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel, wie es in 9 dargestellt ist, ist das Federelement 35B trapezförmig ausgebildet. D.h. die beiden Enden des Federelements haben einen unterschiedlichen Durchmesser. Das Federelement 35B kann an die Form und Größe der Stufe 231 des Federelements 35B angepasst werden, wodurch das Federelement 35B stabil auf der Stufe 231 liegen kann. Durch die Formänderung des Federelements 35B kann die Montage in einem engen Raum erleichtert werden.
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Wie aus 8 ersichtlich ist, ist die Bewegungsstrecke des Druckknopfs 32 beim Drücken wegen der Form der verzahnten Öffnung 14 und des Positionierelements 33 kurz. D.h. bei der Aufhebung der Positionierung des ersten und zweiten Hebels muss das Positionierelement 33 nicht vollständig aus der verzahnten Öffnung 14 austreten. Durch einen kleinen Druck verlässt das Positionierelement 33 die Zähne 15 der verzahnten Öffnung 14, so dass die Handhabung erleichtert wird.
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Das Positionierelement 33 und der Untersatz 34 sind durch Schmieden/Metallspritzgießen hergestellt, wodurch das Metall leicht geformt werden kann, die Metalleigenschaft verstärkt wird und die Richtung der Schmiedelinien identisch ist. D.h. das Positionierelement 33 und der Untersatz 34 können beim Schmieden/Metallspritzgießen je nach Bedarf geformt werden, wodurch der Eingriffsfestigkeit des Positionierelements 33 erhöht wird.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.
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Aufgrund der obengenannten Tatsachen entspricht die Erfindung vollauf den Anforderung an ein Patent.