DE202005018029U1 - Haltevorrichtung - Google Patents

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    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
    • B63H8/22Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing for connecting wishbones to the mast

Abstract

Haltevorrichtung zum Abstützen eines Gabelbaums (2) an einem Mast (4), mit einem Stützelement (14) zum abschnittsweisen Umgreifen des Mastes (4) und mit einem Klemmelement (26) zum Verspannen des Stützelements (14) mit dem Mast (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (14) eine Stützschale ist, die seitlich zur Gabelbaumlängsachse (L2) versetzt am Mast (4) anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Abstützen eines Gabelbaums an einem Mast nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
  • Eine derartige Haltevorrichtung ist zum Beispiel in dem Prospekt 2005 der Firma Gun Sails auf Seite 29 gezeigt. Die Haltevorrichtungen haben eine an einem Gabelbaumkopfstück des Gabelbaums befestigte Schelle, die beim Auf riggen um den Mast gelegt wird und mittels eines Klemmelements geschlossen wird, so dass die Schelle den Mast vollumfänglich umgreift. Meistens ist das Klemmelement ein Spannhebel, der über einen Tampen an einem Endabschnitt der Schelle angreift oder die Schelle besteht aus mehreren Segmenten, die mittels eines Kniehebels miteinander verspannt werden.
  • Nachteilig an diesen Lösungen ist, dass zum Ausgleichen der unterschiedlichen Körpergrößen der Surfer die Schelle bzw. die Verbindung zwischen der Schelle und dem Gabelbaumkopfstück elastisch ausgeführt ist, um eine Anstellung des Gabelbaums in Längsrichtung des Mastes zu ermöglichen, so dass der Gabelbaum von körperlich kleineren Surfern aus seiner bevorzugten 90°-Stellung zum Mast um zum Beispiel 3° in Richtung des Surfbretts angestellt wird oder von körperlich großen Surfern um zum Beispiel 3° weg von dem Surfbrett angestellt wird. Durch die Elastizität verwindet sich die Schelle bzw. die Verbindung Schelle-Gabelbaümkopfstück jedoch auch besonders bei starkem Wind, so dass ein Performanceabfall auftritt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung zum Abstützen eines Gabelbaums an einem Mast zu schaffen, so dass der Gabelbaum sowohl für körperlich große als auch für körperlich kleine Surfer geeignet ist ohne das ein Performanceabfall auftritt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Haltevorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1.
  • Eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung zum Abstützen eines Gabelbaums an einem Mast hat ein Stützelement zum abschnittsweisen Umgreifen des Mastes und ein Klemmelement zum Verspannen des Stützelements mit dem Mast. Erfindungsgemäß ist das Stützelement als eine Stützschale ausgebildet, die seitlich zur Gabelbaumlängsachse versetzt am Mast anliegt.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, das eine Anpassung der Gabelbaumanstellung zur Längsachse des Mastes über eine geringfügige Anstellung der Stützschale mit Bezug zur Mastlängsachse erfolgen kann, so dass die Verbindung der Stützschale mit dem Gabelbaum besonders steif ausführbar ist und bspw. bei Starkwind keine Verwindung zulässt. Ferner ist die Stützschale besonders steif ausführbar, so dass quasi keine elastische Verformung der Stützschale während des Surfens stattfindet.
  • Bei einer Ausführungsform hat die Stützschale eine zum Mast konkav gewölbte Innenfläche, deren Krümmungsradius größer ist als der Mastradius und die zumindest einen Abschnitt eines Flächenbereichs bildet, mit dem die Stützschale an dem Mast anliegt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Gabelbaum beim Trapezfahren im Wesentlichen über zumindest einen unterhalb oder oberhalb seiner Gabelbaumholme liegenden Endabschnitt der Stützschale am Mast abgestützt.
  • Eine besonders stabile Abstützung des Gabelbaums an dem Mast ist erzielbar, wenn die Stützschale in axialer Richtung eine größere Erstreckung als in radialer Richtung hat. Vorzugsweise entspricht die Axialerstreckung der Stützschale etwa dem 3fachen, mindestens jedoch etwa dem 2fachen Mastdurchmesser.
  • Zur Gewichtsreduzierung ist es vorteilhaft, wenn sich die Endabschnitte der Stützschale in axialer Richtung verjüngen.
  • Das Klemmelement umfasst bei einer Ausführungsform einen Spannhebel und ein Zugmittel, welches sich von dem Spannhebel zur Stützschale erstreckt und dabei abschnittsweise den Mast umgreift.
  • Bevorzugterweise ist das Zugmittel beim Verspannen mit seinen Enden an dem Spannhebel befestigt und greift mit einem Zwischenabschnitt an der Stützschale an, so dass es quasi U-förmig geführt und mit zwei Abschnitten an dem Mast anliegt. Insbesondere kann das Zugmittel ein Tampen sein. Dabei kann es zur Vergrößerung der Anpressfläche des Tampens vorteilhaft sein, wenn der Tampen über ein Plattenelement an dem Mast angreift und diese gegen den Mast presst.
  • Zur Vergrößerung der Umschlingung des Mastes von dem Zugmittel ist es vorteilhaft, wenn die Drehachse des Spannhebels etwa entlang einem Seitenkantenbereich der Stützschale verläuft.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Haltevorrichtung als Nachrüstsatz ausgebildet und mit ihrer Stützschale und ihrem Klemmelement an einem Gabelbaumkopfstück des Gabelbaums befestigt. Alternativ kann das Gabelbaumkopfstück aber auch einstückig, d.h. in Monocoque-Bauweise, mit den Gabelbaumholmen ausgebildet sein.
  • Sonstige vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand schematischer Darstellungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht auf einen Gabelbaum, der mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung an einem Mast befestigt ist,
  • 2 eine Seitenansicht auf die Haltevorrichtung aus 1,
  • 3 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung aus den 1 und 2,
  • 4 eine Sicht auf eine Innenfläche einer Stützschale der Haltevorrichtung nach den 1 bis 3 bei einer ersten Gabelbaumausrichtung,
  • 5 eine Sicht auf eine Innenfläche einer Stützschale der Haltevorrichtung nach den 1 bis 3 bei einer zweiten Gabelbaumausrichtung, und
  • 6 eine Sicht auf eine Innenfläche einer Stützschale der Haltevorrichtung nach den 1 bis 3 bei einer dritten Gabelbaumausrichtung.
  • 1 zeigt eine Vorderansicht auf einen Gabelbaum 2 eines Windsurfriggs, der an einem Mast 4 angeordnet ist, der sich mit einem unteren nicht dargestellten Mastfuß auf einem nicht dargestellten Surfbrett abstützt. Der Mast 4 hat eine sich in Vertikalrichtung erstreckende Längsachse L1 und der Gabelbaum 2 eine etwa senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Längsachse L2, die etwa im 90°-Winkel zur Mastlängsachse L1 angestellt ist. Der Gabelbaum 2, der in Monocoque-Bauweise ausgebildet ist, hat zwei zur Gabelbaumlängsachse L2 gekrümmte Gabelbaumholme 6, 8, die im Bereich eines Gabelbaumkopfstückes 10 mit jeweils einem Endabschnitt zusammengeführt sind. Selbstverständlich ist der Gabelbaum 2 auch mit einem von den Gabelbaumholmen 6, 8 trennbaren Gabelbaumkopfstück 10 ausführbar.
  • Der Gabelbaum 2 ist über eine Haltevorrichtung 12 mit einer Stützschale 14 an dem Mast 4 abgestützt, die zumindest abschnittsweise mit einer in dieser Figur nicht sichtbaren Innenfläche 48 seitlich versetzt zur Gabelbaumlängsachse L2 am Mast 4 angreift. Die Stützschale 14 ist äußerst starr ausgeführt und hat einen in dieser Figur nicht sichtbaren Mittelabschnitt 16, mit dem sie an dem Gabelbaumkopfstück 10 verwindungssteif befestigt ist. Zur Erhöhung der Verbindungsstabilität geht der Mittelabschnitt 16 in eine die Gabelbaumholme 6, 8 umgreifende Ummantelung 56 über. von dem Mittelabschnitt 16 erstrecken sich in axialer Richtung zwei verjüngende Endabschnitte 18, 20, so dass die Stützschale 14 eine größere Axialerstreckung als Radialerstreckung hat. Dabei entspricht die Axialerstreckung der Stützschale 14 mindestens etwa dem 2fachen Mastdurchmesser, vorzugsweise etwa dem 3fachen Mastdurchmesser. Zur Stabilisierung der Stützschale 14 weisen der Endabschnitte 18, 20 jeweils eine axiale Verstärkungsrippe 22, 24 auf.
  • Zum Verspannen der Stützschale 14 weist die Haltevorrichtung 12 einen Spannhebel 26 auf, der mit einem einteiligen Tampen 28 zusammenwirkt, der um einen in dieser Ansicht nicht sichtbaren Haken 30 der Stützschale 14 geführt ist und dabei mit zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Abschnitten 32, 34 einen von der Stützschale 14 entfernten Außenumfangsabschnitt 36 des Mastes 4 umgreift. Der eine Abschnitt 32 ist gemäß der Ansicht in 1 oberhalb des Gabelbaumkopfstückes 10 und der andere Abschnitt 34 ist unterhalb des Gabelbaumkopfstückes 10 angeordnet.
  • Der Spannhebel 26 hat eine etwa U-förmige Gestalt mit zwei Schenkeln 38, 40, von denen der eine oberhalb und der andere unterhalb des Gabelbaumkopfstückes 10 angeordnet ist. Die Schenkel 38, 40 weisen jeweils ein Lagerelement 42, 44 auf, die jeweils einen Teil eines Drehgelenks bilden, mittels dem der Spannhebel 26 um eine Schwenkachse S an dem Gabelbaumkopfstück 10 gelagert ist.
  • Gemäß der Seitenansicht in 2 ist der Tampen 28 mit einem den in der 1 gezeigten oberen und den unteren Abschnitt 32, 34 miteinander verbindenden Zwischenabschnitt 45 um den sich in axialer Richtung erstreckenden Haken 30 der Stützschale 14 geführt, wobei der obere Abschnitt 32 endseitig fest mit dem Spannhebel 26 verbunden ist und der untere Abschnitt 34 ein freies Ende 46 hat, das lösbar mit dem Spannhebel 26 verbunden ist, so dass die Tampenlänge veränderbar ist und somit die Haltevorrichtung 12 an verschiedene Mastdurchmesser angepasst werden kann. An der U-förmigen Führung des Tampens 28 ist insbesondere vorteilhaft, dass bei einer Verschwenkung des Gabelbaums 2 aus seiner in den 1 und 2 gezeigten 90°-Stellung zum Mast 4 die Tampenlänge nicht geändert werden muss, da bei einer Verlängerung des oberen Abschnitts 32 der untere Abschnitt 34 des Tampen 28 um die Verlängerung des oberen Abschnitts 32 selbstregelnd verkürzt wird und umgekehrt.
  • Die Anpressfläche des Tampens 28 über seinen oberen und unteren Abschnitt 32, 34 an dem Mast 4 kann über ein nicht dargestelltes Plattenelement vergrößert werden, das von den Abschnitten 32, 34 des Tampens 28 gegen den Mast 4 gedrückt wird. Weiterhin ist es vorstellbar, anstelle des einteiligen Tampens 28 ein zweiteiliges Zugmittel wie zum Beispiel zwei Kunststoffstreifen zu verwenden, die sich beim Verspannen zwischen dem Spannhebel 26 und einem hakenartigen Befestigungselement der Stützschale 14 erstrecken.
  • Wie der Draufsicht in 3 zu entnehmen ist, ist die Innenfläche 48 der Stützschale 14 konkav ausgebildet. Die Stützschale 14 stützt sich zumindest abschnittsweise über die Innenfläche 48 seitlich versetzt zur Gabelbaumlängsachse L2 an einem Außenumfangsabschnitt 50 des Mastes 4 ab. Die Innenfläche 48 hat einen Krümmungsradius, der größer ist als der Mastradius, so dass die Stützschale 14 in der dargestellten 90°-Stellung mit ihren sich der Innenfläche 48 anschließenden Seitenkantenbereichen 52, 54 von dem Mast 4 beabstandet ist. Der im Vergleich zum Mastradius vergrößerte Krümmungsradius der Innenfläche 48 hat den Vorteil, dass die Stützschale 14 und somit der Gabelbaum 2 aus seiner gezeigten 90°-Stellung verschwenkt werden kann, so dass der Gabelbaum 2 ebenfalls von körperlich großen und körperlich kleinen Surfern verwendet werden kann. Eine ausführlichere Beschreibung der Anstellungen des Gabelbaums 2 insbesondere bei körperlich großen und kleinen Surfern zum Mast 4 erfolgt unter den 4, 5 und 6.
  • Wie ebenfalls in 3 gezeigt, verläuft die Schwenkachse S des Spannhebels 26 entlang des Seitenkantenbereichs 54 der Stützschale 14, genauer gesagt entlang des Seitenkantenbereichs des Mittelabschnitts 16, so dass der Mast 4 durch die Stützschale 14 in Kombination mit dem Tampen 28 im Wesentlichen vollumfänglich umgriffen ist. Aus Stabilitätsgründen ist es vorteilhaft, wenn die Schwenkachse S zumindest in unmittelbarer Nähe der Gabelbaumlängsachse L2 verläuft bzw. diese, wie dargestellt, schneidet.
  • Die 4, 5 und 6 dienen der Verdeutlichung der Anstellung und Abstützung des Gabelbaums 2 zum bzw. am Mast 4 für Surfer mit einer durchschnittlichen Körpergröße (4), für körperlich große Surfer (5) und für körperlich kleine Surfer (6) und zeigen jeweils eine stark vereinfachte Draufsicht auf die Innenfläche 48 und die Seitenkantenbereiche 52, 54 der Stützschale 14.
  • Zur Erläuterung der Funktion der erfindungsgemäßen Abstützung ist in den 4, 5 und 6 jeweils ein Flächenbereich 58 der Innenfläche 48 und der 5eitenkantenbereiche 52, 54 schraffiert, der durch zwei gedachte seitliche Linien 60, 62 begrenzt ist und mit dem die Stützschale 14 in einer Grundposition, dass heißt, es werden nahezu keine Kräfte in den Gabelbaum 2 eingeleitet, die in Richtung des Surfbrettes wirken, im Wesentlichen an dem Mast 4 anliegt. Die Mastlängsachse L1 erstreckt sich in den 4, 5 und 6 unabhängig von der Ausrichtung des Gabelbaums 2 in vertikaler Richtung. Die Gabelbaumlängsachse L2 nimmt in den 4, 5 und 6 jeweils eine andere Stellung zur Mastlängsachse L1 ein.
  • In 4, die einer 90°-Gabelbaumausrichtung zum Mast 4 von Surfern mit einer durchschnittlichen Körpergröße entspricht, wird der Flächenbereich 58, im Wesentlichen von der Innenfläche 48 gebildet.
  • Bei einer Anpassung der Gabelbaumausrichtung an einen körperlich großen Surfer wird gemäß 5 der Gabelbaum 2 aus seiner in 4 gezeigten 90°-Stellung zum Mast 4 um beispielsweise 3° bis 5° nach oben weg von dem nicht dargestellten Surfbrett in seine angehobene Stellung bewegt, wobei aus Gründen der verbesserten Darstellung die Stützschale 14 wesentlich stärker angestellt gezeigt ist. In dieser angehobenen Stellung wird der Flächenbereich 58 von einem mittleren Abschnitt 64 der Innenfläche 48 und von etwa diametral zueinander liegenden Seitenabschnitten 66, 68 der Seitenkantenbereiche 52, 54 gebildet, so dass die Stützschale 14 mit einem linken oberen und einem rechten unteren Bereich 70, 72 von dem Mast 4 beabstandet ist, durch die am Mast 4 anliegenden Seitenabschnitte 66, 68 jedoch steif abgestützt ist.
  • Gemäß 6 wird bei einer Gabelbaumausrichtung für körperlich kleine Surfer der Gabelbaum 2 aus der 90°-Stellung zum Mast 4 gemäß 4 nach unten in Richtung des nicht dargestellten Surfbretts um etwa 3° bis 5° verschwenkt, wobei aus Gründen der verbesserten Darstellung die Stützschale 14 wesentlicher stärker angestellt gezeigt ist. In dieser abgesenkten Stellung wird der Flächenbereich 58 wie bei 5 von einem mittleren Abschnitt 74 der Innenfläche 48 und von etwa diametral zueinander liegenden Seitenabschnitten 76, 78 der Seitenkantenbereiche 52, 54 gebildet, wobei im Gegensatz zur Ausrichtung nach 5 die Stützschale 14 mit einem linken unteren und einem rechten oberen Bereich 80, 82 von dem Mast 4 beabstandet ist, durch die am Mast 4 anliegenden Seitenabschnitte 76, 78 jedoch steif abgestützt ist.
  • Bei den in den 4, 5 und 6 gezeigten Gabelbaumausrichtungen liegt, wie bereits erwähnt, die Stützschale 14 in der Grundposition im Wesentlichen über den gesamten mittleren Flächenbereich 58 am Mast 4 an, so dass beide Endabschnitte 18, 20 die Stützlast tragen. Bei einer Trapezfahrt mit einem am Gabelbaumholm 6 eingehängten Trapez wird die Abstützung gemäß der Ansicht in 4 nach unten verschoben, so dass vornehmlich der untere Endabschnitt 20 die Stützlast trägt. Bei einer Trapezfahrt mit einem am Gabelbaumholm 8 eingehängten Trapez wird die Abstützung nach oben verschoben, so dass vornehmlich der obere Endabschnitt 18 die Stützlast trägt.
  • Offenbart ist eine Haltevorrichtung zum Abstützen eines Gabelbaums an einem Mast, mit einem Stützelement zum abschnittsweisen Umgreifen des Mastes und mit einem Klemmelement zum Verspannen des Stützelements mit dem Mast, wobei das Stützelement den Mast nicht vollumfänglich umgreift, sondern schalenartig ausgebildet ist und seitlich versetzt zur Längsachse des Gabelbaums am Mast anliegt.
  • 2
    Gabelbaum
    4
    Mast
    6
    Gabelbaumholm
    8
    Gabelbaumholm
    10
    Gabelbaumkopfstück
    12
    Haltevorrichtung
    14
    Stützschale
    16
    Mittelabschnitt
    18
    Endabschnitt
    20
    Endabschnitt
    22
    Verstärkungsrippe
    24
    Verstärkungsrippe
    26
    Spannhebel
    28
    Tampen
    30
    Haken
    32
    oberer Abschnitt
    34
    unterer Abschnitt
    36
    Außenumfangsabschnitt
    38
    Schenkel
    40
    Schenkel
    42
    Lagerelement
    44
    Lagerelement
    45
    Zwischenabschnitt
    46
    freies Ende
    48
    Innenfläche
    50
    Außenumfangsabschnitt
    52
    Seitenkantenbereich
    54
    Seitenkantenbereich
    56
    Ummantelung
    58
    Flächenbereich
    60
    gedachte Linie
    62
    gedachte Linie
    64
    mittlerer Abschnitt
    66
    Seitenabschnitt
    68
    Seitenabschnitt
    70
    linker oberer Bereich
    72
    rechter unterer Bereich
    74
    mittlerer Abschnitt
    76
    Seitenabschnitt
    78
    Seitenabschnitt
    80
    linker unterer Bereich
    82
    rechter oberer Bereich

Claims (13)

  1. Haltevorrichtung zum Abstützen eines Gabelbaums (2) an einem Mast (4), mit einem Stützelement (14) zum abschnittsweisen Umgreifen des Mastes (4) und mit einem Klemmelement (26) zum Verspannen des Stützelements (14) mit dem Mast (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (14) eine Stützschale ist, die seitlich zur Gabelbaumlängsachse (L2) versetzt am Mast (4) anliegt.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Stützschale (14) eine konkave Innenfläche (48) hat, deren Krümmungsradius größer ist als der Mastradius und die zumindest einen Abschnitt (64, 74) eines Flächenbereiches (58) bildet, mit die Stützschale (14) an dem Mast (4) anliegt.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Stützschale (14) derart ausgeformt ist, dass der Gabelbaum (2) beim Trapezfahren im Wesentlichen über zumindest einen unterhalb oder oberhalb seiner Gabelbaumholme (6, 8) liegenden Endabschnitt (18, 20) am Mast (4) abgestützt ist.
  4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Stützschale (14) in axialer Richtung eine größere Erstreckung hat als in radialer Richtung.
  5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Axialerstreckung mindestens etwa dem 2fachen, vorzugsweise etwa dem 3fachen, Mastdurchmesser entspricht.
  6. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, wobei sich die Endabschnitte (30, 32) der Stützschale (14) in axialer Richtung verjüngen.
  7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Klemmelement (26) einen Spannhebel (26) und ein Zugmittel (28) hat, das sich zwischen dem Spannhebel und der Stützschale (14) erstreckt und den Mast (4) abschnittsweise umgreift.
  8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Zugmittel (28) beim Verspannen mit seinen Enden (46) an dem Spannhebel (26) befestigt ist und mit einem Zwischenabschnitt (45) an der Stützschale (14) angreift.
  9. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Zugmittel (28) ein Tampen ist.
  10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9, wobei das Zugmittel (28) über ein Plattenelement flächig an dem Mast (4) angreift.
  11. Haltevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Spannhebel (26) eine Schwenkachse (S) hat, die etwa entlang einem Seitenkantenbereich (54) der Stützschale (14) verläuft.
  12. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stützschale (14) und das Klemmelement (26) an einem Gabelbaumkopfstück (10) des Gabelbaums (2) befestigt sind.
  13. Haltevorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Gabelbaumkopfstück (10) von durchgehenden Gabelbaumholmen (6, 8) gebildet ist.
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