DE2701243A1 - Segel-trimmeinrichtung fuer spreizgaffeltakelung, insbesondere fuer surfsegelbretter - Google Patents

Segel-trimmeinrichtung fuer spreizgaffeltakelung, insbesondere fuer surfsegelbretter

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DE2701243A1
DE2701243A1 DE19772701243 DE2701243A DE2701243A1 DE 2701243 A1 DE2701243 A1 DE 2701243A1 DE 19772701243 DE19772701243 DE 19772701243 DE 2701243 A DE2701243 A DE 2701243A DE 2701243 A1 DE2701243 A1 DE 2701243A1
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Mistral Windsurfing AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Segel-Trimmeinrichtung für Spreizgaffel-
  • takelung, insbesondere für Surfsegelbretter Die Erfindung betrifft eine Segel-Trimmeinrichtung ftlr Sprei zgaffeltakelung, insbesondere für Surfsegelbretter, bei denen die Spreizgaffel durch einen von Hand gehaltenen und bedienten, aus zwei nach außen gewölbten Groß bäumen bestehenden Gabelbaum gebildet ist, wobei der Trimm der Segelwälbung durch Verlegung des Schothornes durch einen Ausholer in Längsrichtung der Spreizgaffel erfolgt.
  • Bei der Spreizgaffeltakelung, bei der das Segel zwischen Mast und der Nock der Spreizgaffel angeschlagen ist, ist es bekannt, den Segel innerhalb der Spreize der Waffel die gewünschte Wölbung zu geber, indem das Schothorn durch einen Ausleger in Längsrichtung der Spreizgaffel verlegt wird ("Seemannschaft", Verlag Delius, Klasing, 14. Auflage, 1971, Seite 70) Bei .der bekannten Spreizgaffeltakelung bleibt die Segelwölbung jedoch unverändert, wenn die Schot gefiert oder dichtgeholt wird.
  • Es ist andererseits auch bekannt, daß ganz allgemein Segel von Segelfahrzeugen bei leichtem Wind stärker gewölbt sein sollen und um so facher getrimmt werden sollten, je stärker der Wind ist. Ebenso muß für die optimale Geschwindigkeit auf Raumen und Vorm-Wind-Kursen mehr Bauchigkeit des Segels als auf Am-Wind-Kursen eingestellt werden. Die Anpassung der Segelwölbung an diese verschiedenen Gegebenheiten wird allgemein als Segel-Trimm bezeichnet.
  • Zum Trimmen der Segel sind nach dem Stand der Technik die verschiedensten Vorschläge bekannt, beispielsweise bei der Hochtakelung die Biegung des Mastes oder des Großbaumes bzw. die Ausbildung des Hochsegels mit Reißverschluß, wobei bei gebrfnetq Reißverschluß für den leichteren oder achterlichen Wind ein bauchige und damit wirksameres Segel und bei starkem Wind bei zugezogenem Reißverschluß ein möglichst brettartiges flaches Segel erreicht wird (1. c. Seite 65).
  • Trotz der allgemeinen Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung auf die Spreizgaffeltakelung befaßt sich die Erfindung insbesonderte mit dem Trimmen des Riggs von Surfsegelbrettern.
  • jEin Ausführungsbeispiel eines derartigen Riggs ist in der DT-AS 1 914 604 beschrieben. Allgemein besteht das Rigg eines Surfsegelbrettes aus einem mittels eines Gelenkes gegenüber dem jSegelbrett beweglichen Mast und einer Spreizgaffel, die allgemein als Gabelbaum bezeichnet wird, und aus zwei nach außen gewälbten, einander gegenüberliegenden Großbäumen besteht. Das Segel ist wie bei der üblichen Spreizgaffeltakelung am Mast und an den Nocken der beiden Großbäume angeschlagen, und wird beim Surfen am Gabelbaum gehalten.
  • ;Beim Rigg von Surfsegelbrettern ist es ebenfalls grundsätzlich bekannt, die gewünschte Segeiwölbung von vorneherein durch entsprechende Stellung des Schothornes mittels des Ausholers einzustellen.
  • Diese Gabelbäume werden allgemein aus Holz, Aluminium oder Kunst stoff hergeßtellt. Da sie sehr leicht sein müssen und daher aus dünnen Stangen oder Rohren bestehen, ist insbesondere beim starken Wind damit zu rechnen, daß sie federnd dem Winddruck nachgeben. Dies führt andererseits dazu, daß das Segel im Moment des federnden Nachgebens des Gabelbaumes eine größere Bauchigkeit erhält, d. h. gerade die gegenüber der günstigsten Profileerung eines möglichst flachen Segels die gegenteilige und nachteilige Wölbung annimmt. Dies wiederum hat zur Folge, daß der Surfer beispielsweise beim Am-Wind-Kurs weniger Höhe laufen kann, da der Trimm des Segels niemals optimal zu den herrschenden Wind- bzw. Kursverhältnissen ist.
  • Ergänzend ist zu erwähnen, daß bei allen bekannten Segelsurfbrettern das Schothorn des Segels mittels des Ausholers fest mit dem Gabelbaumende verbunden ist.
  • Es sind bereits auch Gabel bäume bekannt, bei denen auch während des Surfens das Segel dadurch getrimmt werden kann, daß man wie bei der bekannten Spreizgaffeltakelung den Ausholer löst und dann durch Zug entweder straffer spannt oder durch Nachlassen des Ausholers das Segel bauchiger einstellt (Windsurfing International Magazin", Heft 3/76, Juli-August, Seite 40). Da beim iSurtsegeln zur Bedienung und Verstellung der Segel in der Regel beide Hände benötigt werden, ist Jedoch diese Art des Trimmens während des Surfens umstndlich und führt meist dazu, daß der Surfer stützt bwz. unkontrolliert surft.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Segel-Trimmeinrichtung der oben genannte Art zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile sämtlicher bekannter Vorschläge vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die das Schothorn des Segels haltenden Enden der die Spreizgaffel bildenden Großbäume durch ein Verbindungsglied relativ zueinander beweglich miteinander und mit dem Ausholer derart verbunden sind daß eine nach außen gerichtete Bewegung der Enden eine Achterausbewegung des Ausholers und des mit diesem verbundenen Schothornes hervorruft.
  • Durch die Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß sich der optimale Trimm des Segels selbsttätig einstellt, indem die durch den Winddruck im Segel und den Gegenzug am luvseitigen Großbaum des Gabelbaumes hervorgerufene Auseinanderbewegung der Enden der beiden Großbäume eine der windkraft proportionale Achterausbewegung des Schothornes erzeugt, d. h. daß sich die Bauchigkeit des Segels proportional zur Windstärke einstellt. Je größer nämlich der Winddruck im Segel wird und 3e kriftiger der Surf er deswegen am Gabelbaum ziehen muß desto weiter wird Uber den Ausholer das Schothorn des Segels nach hinten gezogen und damit die Segelwölbung flacher eingestellt.
  • Sobald der Winddruck nachläßt, wird durch den nachlassenden Gegenzug des Surfers am Gabelbaum das Schothorn wieder nach vorne bewegt, wobei sich die Enden des Gabelbaumes aufeinander zu bewegen, und dem Segel das richtige bauchigere Profil gegeben.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Ertindung ist das Verbindungsglied als Hebelgelenk ausgebildet.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform besteht darin, daß das Hebelgelenk durch zwei gleichlange Hebel gebildet ist, die in einem ihrer QLenkpunkte miteinanander und dem Ausholer und in dem Jeweiligen anderen Gelenkpunkt mit 3. @ iincri der Enden der Großbäume verbunden sind, wobei der gemeins- oblenkpunkt innerhalb des Gabelbaumes bzw. der Sreizgaffel liegt.
  • Eine beronders vorteilhafte Ausgestaltung kann die Erfindung dadurch erfahren, daß das Hebelgelenk als die Zugkraft und/oder die Bewegungsstrecke des Schothornes durch Ubersetzung im gemeinsamen Gelenkpunkt verstärkendes Doppelhebegelenk mit zusätzlichen Übersetzungshebeln ausgebildet ist.
  • Im einzelnen kann es von besonderem Vorteil sein, eine Feststelleinrichtung ftir die Stellung des Hebelgelenkes vorzusehen, welche in vorteilhafter Weise aus Jeder den Criffpositionen betätigbar sein kann. Beispielsweise kann es hierbei um einen durch seilzug betätigten Excenter handeln, der die Stellung eines der Gelenkpunkte wählbar festlegt. Diese Ausführungs form kann besondere Vorteile dadurch haben, daß bei starkem Wind auf Verm-Wind-Kursen, welche durch den entsprechenden Gegenzug zu einer flachen Segelwölbung führen würden, dennoch eine bauliche Einstellung des Segels, die hier optimal ist, ermöglichen, indem beispielsweise während der Wende oder der Halse bet spannungslosem Segel die größte Bauchigkeit fixiert wird.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform nach der Erfindung kann auch dadurch gescheffen werden, daß das Verbindungsglied durch einen dreipartigen Hahnepot aus Tauwerk od. dgl. gebildet ist, dessen mittlere Part em Schothorn und dessen beide andere Parten an den Ende der beiden großbäume befestigt sind.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, das daß / die Vorderenden der beiden Großbäume verbindende Verbindungs stück federnd ausgebildet ist, wobei die Federeigenschaften gegebenenfalls verstellbar sind. Hierdurch kann die Charakteristik der Auseinanderbewegung der Baumenden günstig beeinflußt werden.
  • Ferner ist es noch möglich, ein Federelemente vorzusehen, welches die Baumenden miteinander verbindet, um dadurch die Größe der Kraft definierten zu können, ab der die Trimmeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung wirksam wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine perstektivische Ansicht eines Surfsegelbrettes, wobei zur klaren Darstellung des Gabelbaumes das Segel aufgebrochen veranschaulicht ist, Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf einen Gabelbaum mit der erfindungsgemäßen Trimmeinrichtung, i Fig. 3 in näheren Einzelheiten eine erste Ausführungsform der | Trimmeinrichtung nach der Erfindung, Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung, Fig. 5 eine weitere Ausfflhrungsform nach der Erfindung Fig. 6.eine schematische Darstellung der Trimmeinrichtung in t der ersten Endstellung, j Fig. 7 eine schematische Ansicht der Trimmeinrichtung in der zweiten Endstellung und Fig. 8 eine schematische Darstellung der Vorgänge im Segel.
  • In Fig. 1 ist mit: 1 allgemein ein sogenanntes Surfsegelbrett bezeichnet, mit dessen Rigg die vorliegende Erfindung sich ins-1 besondere befaßt. Das Surfsegelbrett 1 besteht in seiner Gesamtheit aus dem eigentlichen Surfbrett 2, dem Mast 3, dem Segel 4 und dem Gabelbaum 5, der aus zwei beidseitig des Segels angeordnetem Großbäumne 6 und 7 besteht und in der üblichen Weise 'mit. dem Mast 3 verbunden ist, wobei das Segel von einem Surfer durch Halten des Jeweiligen luvseitigen Baumes 6 bzw. 7 bedient und verstellt wird. Wie bei derartigen Surfsegelbrettern üblich, ist der Mast 3 mit dem Surfbrett 2 durch eine gelenkige Verbindung 8 verbunden. In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Segel-Trimmeinrichtung durch die beiden Großbäume verdeckt.
  • Zur näheren Erläuterung der erfindungsgetnäßen Trimmeinrichtung wird daher auf die teilweisenschematischen Darstellungen der Figuren 2 bis 7 Bezug genommen. In sämtlichen Figuren wurden für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Fig. 2 zeigt den Gabelbaum 5 gemäß Fig. 1 in skizzenhafter Draufsicht zur Erläuterung des der Segel-Trimmeinrichtung nach der Erfindung zugrundeliegenden Arbeitsprinzips. Wie gezeigt, ist am Schothorn 9 des Segels 4 der Ausholer 10 mit einem Verbindungsglied 11 verbunden, welches gleichzeitig die Enden 12, 13 des Gabelbaumes 5 derart miteinander verbindet, daß eine nach außen gerichtete Bewegung der Enden 12, 13 der Großbäume 6, 7 den Ausholer 10 und damit das Schothorn 9 des Segels 4 nach hinten bewegt und somit das Segel 4 flacher zieht.
  • Eine mögliche konstruktive Ausgestaltung dieses Verbindungsgliedes 11 ist skizzenhaft in Fig. 3 ebenfalls in schematischer Draufsicht des hinteren Bereiches des Gabelbaumes 5 veranschaulicht. Wie gezeigt, sind die Enden 12, 13 der Großbäume 6, 7 mit Schwenklagern 14, 15 versehen, in denen zwei gleichlange, verschwenkbare Hebel 16, 17 gelagert sind. Die beiden Hebel 16, 17 sind in einem Schwenklager bei 18 aneinander angelenkt, wobei! das Schwenklager 18 innerhalb des durch die Großbäume 6, 7 begrenzen Bereiches liegt. An dem Schwenklager oder Gelenkpunkt 18j ist eine dse 19 oder eine äquivalente Bel-egmöglichkeit vorgesehen, an der der mit dem Schothorn 9 verbundene Ausholer 10 angeschlagen ist. Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß der Ausholer 10 über nicht dargestellte Führungen und Belegklemmen geführt ist, um beim Auftakeln einem den vorliegen-i den Windverhäitnissen entsprechenden Grund-Trimm des Segels 4 vorzugeben. Aus der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist offensichtlich, daß bei Auseinanderbewegung der Enden 12, 13 der Großbäume; 6, 7 der Gelenkpunkt 18 nach altern bewegt wird und somit das das Segel 4 flacher zieht.
  • In Fig. 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Segel-Trimmeinrichtung nach der Erfindung veranschaulicht, bei der es sich um eine die Zugkraft auf das Segel 4 verstärkenden Ausbildung handelt. Dem Fachmann ist offensichtlich, daß diese entsprechend den Hebe3gesetzen auch derart abgewandelt werden kann, da die Bewegungsstrecke des Schothornes 9 durch entsprechende Wahl der Ubersetzung verstärkt werden kann.Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform wird die beim Auseinanderbewegen der Enden 12, 13 der Großbäume 6, 7 aufgebrachte Kraft dadurch verstärkt, daß das oben erwähnte Verbindungsglied 11 als Doppelhebelgelenk 20 ausgebildet ist. Der gemeinsame Gelenkpunkt, der die beiden Großbäume 6, 7 verbindenden Gelenkhebel 21, 22 liegt hierbei außerhalb des durch die Großbä'irne 6, 7 umgrenzten Raumes wie bei 18 veranschaulicht. Der Ausholer 10 ist bei dieser Ausführungsform mit zwei an den Gelenkhebeln 21, 22 an entsprechen-| der Stelle angelenkten Hebeln 23, 24 verbunden, welche zusammen das Doppelhebelgelenk mit kraftverstärkender Wirkung bilden. Das, Doppelhebelgelenk 20 kann,wie durch zusätzliche Lagerpunkte in den Hebeln 21, 22 veranschaulicht, auch hinsichtlich der Kraftverstärkung verstellbar ausgebildet sein.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform nach der Erfindung ist in Fig. 5 gezeigt, bei welcher das Verbindungsglied 11 durch einen dreipartigen Hahnepot aus Tauwerk od. dgl. gebildet ist, dessen mittlere Part den Ausholer 10 bildet und an dem Schothorn |9 befestigt ist. Die beiden anderen Parten 25 und 26 sind mit den Enden 12 bzw. 13 der Großbäume 6 bzw. 7 verbunden.
  • In den Figuren 6 bis 8 ist die Wirkungsweise der erfindungsge-|mäßen Trineinrichtung näher veranschaulicht. Fig. 6 zeigt den Zustand bei leichtem Wind, in welchem die Enden 12, 13 der Großbäume 6, 7 nahe aneinanderliegen und durch die dadurch bedingt Lage des Schothornes 9 die grdBte Wölbung des Segels 4 erreicht iist, wie sie durch die Größe X in Fig. 6. angedeutet ist. Fig. 7 zeigt den Zustnnd bei stärkerem Wind, bei weichem auf den hier luvseitigen Großbaum 6 die dem Winddruck auf das Segel 4 entgegengerielitote Zugkraft des Surfers wirkt und die Enden 12, 13 voneinandcr wegbewegt. Hierdurch wird gleichzeitig das Schothorn 9 über das Verbindungsglied 11 nach hinten gezogen und dem Segel die vorteilhafte flache Wölbung gegeben, wie dies in Fig. 7 durch die Größe X angedeutet ist.
  • Fig. 8. zeigt nochmal diesen Vorgang in seiner Wirkung auf das gesamte Segel, wobei aufgrund der Tatsache, daß normalerweise das Unterliek und Achterliek des Segels 4 als nicht dehnbar im Idealfall zu betrachten ist, eine durch die Achterausbewegung des Schothornes 9 hervorgerufene Durchbiegung des Mastes ebenfalls als Folge des Gleichgewichtes zwischen Windkraft und Zugkraft ein Gabelbaum hinzukommt und die vorteilhafte Trimm-Wirkung noch unterstützt.
  • Sobald dor Wind nachläßt, bewegt sich aufgrund des nachlassenden winddruckes der Gabelbaum in die in Fig. 6 vernnschaulichte Stel lang zurück, so daß des Segel 4 wieder seine den Windverhältnissen entsprechende Wölbung einnimmt.
  • Dieser Effekt kann noch gegebenenfalls dadurch unterstützt werden, daß das die Vroderenden der Großbäume 6, 7 verbindende Verbindungsstück möglicherweiser verstellbare Federungseigenschaften aufweist oder daß zwischen den Enden 12, 13 ein Federelement (nicht dargestellt) vorgesehen ist, welches die Enden 12, 13 wieder aufeinander zu bewegt. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein einfaches Gummistropphandeln.
  • Fernerhin ist noch eine Ausführungsform nach der Erfindung möglich, bei welcher variable Trimm-Stellungen, wie sie durch den Abstand zur Enden 12, 13 der Großbdume 6, 7 gegeben sind, festgehalten werden brunnen. Dies kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn bei stärkerem Wind ein Vorm-Wind-Kurs gesegelt wird, bei dem trotz der Windstärke eine größere Segelwölbung vorteilhaft ist. Zu diesem Zwecke kann es genUgen, die Stellung eines der Gelenkpunkte fixieren zu können, wobei dies beispielhaft durch einen durch Klemmschluß auf die Schwenkachsen wirkenden Excenter geschehen kann. In vorteilhafter Weise ist dieser Excenter dann fernbedienbar ausgebildet, indem möglichst in der Griffposition des Surfers an beiden Großbäumen 6, 7 Je ein entsprechender Seilzug oder Hebel vorgesehen ist.
  • Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRtiCHE 1. egel-Trimmeinrichtung für ßpreizgaffeltakelung, insbesonderte für Surfsegelbretter, bei denen die Spreizgaffel durch einen von Hand gehaltenen und bedienten, aus zwei nech außen gewölbten Großbaumen bestehenden Gabelbaum gebildet ist, wobei der Trimm der Segelwölbung durch Verlagerung des Schothornes durch einen Ausholer in Längsrichtung der Spreizgaffel erfolgt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die das Schothorn (9) des Segels (4) haltenden Enden (12, 13) der die Spreizgaffel bildenden Großbäume (6, 7) durch ein Verbindungsglied (11) relativ zueinander beweglich miteinander und mit dem Ausholer (10) derart verbunden sind, daß eine nach außen gerichtete Bewegung der Finden (12, 13) eine Achbrausbewegung des Ausholers (10) und des mit diesem verbundenen Schothornes (9) hervorruft.
  2. 2. Segel-Trimmeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g eke n n z e i c h n e t , daß das Verbindungsglied (11) als Hebelgelenk (16, 17; 21, 22, 23, ?4) ausgebildet ist.
  3. 3. Segel-Trimmeinrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß das Hebelgelenk (16, 17) durch zwei gleichlange Hebel (16, 17) gebildet ist, die in einem ihrer Gelenkpunkte (18) miteinander und dem Ausholer (10) und in dem Jeweiligen anderen Gelenkpunkt (14, bzw. 15) mit Je einem der Enden (12, 13) der Großbäume (6 bzw. 7) verbunden sind, wobei der gemeinsame Gelenkpunkt (18) innerhalb des Gabelbaumes bzw. der Spreizgaffel liegt.
  4. 4. Segel-Trimmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Hebelt gelenk (21 bis 24) als die Zugkraft oder die Bewegungsstrecke' | des Schothornes (9) durch Übersetzung im gemeinsamen Gelenkpunkt (18') verstärkendes Doppelhebelgelenk (20) mit zusätzhohen Übersetzungshebeln (23, 24) ausgebildet ist.
  5. 5 Segel-Trimmeinrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 4, d at d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Feststelleinrichtung $für wählbare Trimmstellungen vorgesehen ist.
  6. 6. Segel-Trimmeinrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k k e n n z e ic h n e t , daß die Feststelleinrichtung aus Griffpostion betätigbar ausgebildet ist.
  7. i7. Segel-Trimmeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h b g e k e n n z e i c h n e t , daß die Feststelleinrichtung @ als durch Seilzug betätigbarer Excenter ausgebildet ist.
  8. 8. Segel-Trimmeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek k e n n z e i c h n e t , daß das Verbindungsglied (11) durch einen dreipartigen Hahnepot (10, 25, 26) aus Tauwerk oder dgl. gebildet ist, dessen mittlerer Part (10) am Schothorn (9) und dessen beide andere Parten an den Enden (12, 13) der Großbäume (6, 7) angeschlagen sind.
  9. 9. Segel-Trimmeinrichtungen nach einem der vorstehenden AnsprU-che, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die die Vorderenden der Großbäume (6, 7) verbindende Verbindung Federungseigenschaften aufweist.
  10. 10. Segel-Trimmeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche d d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine zwischen den Enden (12, 13) der Großbäume (6, 7) wirksame Federungseinrichtung vorgesehen ist.
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