DE2851356C3 - Rigg für ein Segelbrett - Google Patents

Rigg für ein Segelbrett

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DE2851356C3
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Germany
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rig
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rig according
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DE2851356A
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DE2851356A1 (de
DE2851356B2 (de
Inventor
Florian Dipl.-Ing. 7989 Haslach Windischbauer
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Mistral Windsurfing AG
Original Assignee
Mistral Windsurfing AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
    • B63H8/21Wishbones

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)
  • Wind Motors (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Rigg für ein Segelbrett, mit einem zwischen einem Mast und einem Baum aufgespannten Segel und mit beidseitig des Segels verlaufenden, eine Verbindung zu dem Mast und Baum aufweisenden Griffholmen, an denen das unverstagte Rigg von dem Benutzer gehalten und damit relativ zum Segelbrett und Wind verstellt wird.
Bei einem aus der DE-OS 27 02 642 bekannten Rigg dieser Art sind, da ein einteiliges Segel hinsichtlich der Profilgebung als nachteilig angesehen wird, ein Großsegel und ein davon getrenntes Stützsegel vorgesehen. Beide Segel sind mit dem Vorliek am Mast befestigt und jeweils mit dem dem Baum benachbarten Liek in eine Nut am Baum eingezogen. An dem Baum sind beidseitig des Segels Griffholme vorgesehen, welche einerseits starr am Baum und andererseits zusammen mit dem Baum ebenfalls starr an einem Mastbeschlag befestigt sind. Bei diesem Rigg wird daher die Gesamtsegelfläche aus Groß- und Stützsegel durch den aus einem geraden Rohr bestehenden Buum in zwei Einzelfelder aufgeteilt, welche keine günstige Segelprofilierung bilden, da sich oberhalb und unterhalb des Baumes getrennte Segelbäuche ausbildeil werden. An der Baumnock sind Spannelemente Vorgesehen, über welche die Baumlie* ken der beiden Segel trimm- bzw. spannbar sind. Die Profilierungsmöglichkeit der Segelfläche ist, da die Liektaue innerhalb der Baumnuten gehalten sind, auf die Änderung der Spannung der Liektaue beschränkt. Eine klare Trennung des Trimms der Profilwölbung und des Trimms des Spannungszustandes des Segels ist bei diesem bekannten Rigg nicht gegeben.
Aus der DE-AS 19 14 604 ist weiterhin ein Rigg für Segelbretter bekannt, bei welchem es sich um ein Spreizbaum- bzw. Gabelbaumrigg handelt Zum Halten und Verstellen des Riggs dienen die beiden npch außen
ίο gekrümmten Spreizbäume, zwischen denen das Segel aufgespannt gehalten ist Die Praxis hat gezeigt, daß die Verwendung eines derartigen Spreizbaumriggs auf Segelbrettern nicht voll zufriedenstellend ist, da hier nicht wie bei Segelbooten die Kraft über eine Schot am
i> Ende der Spreizbäume angreift, sondern durch den Segler im Mittelbereich der beiden nach außen gekrümmten Spreizbäume aufgebracht wird. Hierdurch verformen sich schon bei stärkerem Wind die Spreizbäume relativ stark, so daß der Spannweg des Segels verkürzt wird. Bedingt durch die dadurch zwangsläufig auftretende vergrößerte Profiltiefe des Segeis wird hierdurch gerade das Gegenteil eines modernen Hochleistungssegels erzielt, indem bei zunehmendem Wind anstelle einer geringeren Profiltiefe eine jeweils größere Profiltiefe erzeugt wird. Ferner führen die Spreizbäume auf der Leeseite zum Einschnüren des Segels und verhindern damit die gewünschte optimale Profilierung.
Aus dem DE-GM 77 22 546 ist ein weiteres Rigg für
ω Segelbretter bekannt, bei welchem ein Baum mit konvexer und konkaver Wölbung, d. h. mit einem S-Schlag, offenbart ist. Bei dieser Riggform soll der Baum gleichzeitig die Funktion eines Greifbügels erfüllen und weist deswegen die Form des S auf. Dieses Rigg hat darüberhinaus eine am Schothorn und am Baumende angreifende Trimmvorrichtung. Nachteilig bei diesem Rigg sind die sehr unbefriedigenden Handhabungseigenschaften, da gerade der unmittelbare Griffbereich in Nähe des Mastes für die meisten Manöver eines Windsurfbreites uneiiäßlich ist. Bekanntermaßen treten die größten Kräfte im Bereich der Masthand des Seglers auf, so daß diese bekannte Konstruktion durch den tief unten liegenden Angriffspunkt zu einer sehr ungünstigen Kräfteübertragung führt. Bei diesem bekannten Rigg ist der Greifbügel mit dem Mast unter Verwendung eines Mastbeschlages starr verbunden, wobei der Greifbügel gegen vertikales und seitliches Verschwenken gesichert ist. Eine Auf- und Niederbewegung des Greifbügels zur Änderung der Segelspannung ist hierdurch nicht möglich, so daß lediglich durch die am Schothorn angreifende Trimmleine die Segelwölbung verändert werden kann.
Ausgehend von einem Rigg der eingangs definierten Art, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dieses Rigg so auszubilden, daß ein vornehmlich für den Regattasport geeignetes Hochleistungsrigg entsteht, welches die folgenden Forderungen erfüllt:
Eignung für Segel großer Sireckung,
Trimmbarkeit des Segels für Spannungszustand und Profilierung,
leichte Aufriggbarkeit,
geringe Beeinflussung des Trimms durch Winddruck und Körpergewicht,
ergonomisch vernünftige Lage der Griffhölme,
sichere und stabile RiggführUng,
Eignung des Riggs für Segel mit und ohne Segellatten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Segel einteilig ausgebildet ist, daß die Griffholme am Mast und am Baum angelenkt und mit einer vom äußersten Griffpunkt nach unten und hinten zu der Anlenkung am Baum abgewinkelten Form ausgebildet sind und daß die Anlenkung am Baum zur Veränderung des Spannungszustandes des Segels relativ zum Baum verstellbar ist.
Diese Merkmalskombination erfüllt sämtliche, oben definierten Anforderungen eines Hochleistungsriggs. Insbesondere wird hierdurch der Vorteil erzielt, daß wegen der bei diesem Rigg möglichen Verstellung des Anlenkpunktes der Griffholme am Baum ein Niederholereffekt erzielt wird, durch welchen der Spannungszustand des Segels verändert werden kann.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung nach der Erfindung ist die Anlenkung am Baum verschiebbar und festlegbar ausgebildet Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß sich der gewünschte, den herrschenden Windbedingungen entsprechende Spannungszustand des Segels einfach fixieren läßt.
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch ν •eitergebildet werden, daß der Griffholm außerhalb des äußersten Griffbereiches mit einem Winkel >20° nach hinten und unten abgebogen ist. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß bei ergonomisch richtiger Gestaltung dennoch eine günstige Kraftübertragung als Gegenkraft zur Spannung des Segels möglich ist.
Bevorzugt ist es hierbei, den Griffholm in einem Winke! zwischen 20 und 45° nach hinten und unten abzubiegen.
Riggs nach der Griffholm durch
Zur weiteren Versteifung des
Erfindung ist es vorteilhaft, den
Druckstr«2ben zu versteifen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, daß das Profil des Segels durch Verschiebung des Schothorns gegenüber dem Baum trimmbar ist.
Hierzu wird bevorzugt eine am Ende des Baumes befindliche Trimmeinrichtung vorgesehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in der Zeichnung beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert Die Zeichnung zeigt in perspektivischer Ansicht ein Segelbrett mit dem Rigg.
Das Rigg nach dem Ausführungsbeispiel besteht aus einem Mast 2 und einem Baum 3, zwischen denen ein Segel 1 gespannt ist Der Baum 3 weist eine verschiebbare und festlegbare Anlenkung 6 des Griffholmes 4 auf, über weiche durch Verschiebung der Spannungszustand des Segels verändert wird.
Durch dne Trimmeinrichtung 5 am Baum 3 kann noch das Profil des Segels 1 verstellt wurden. Der mit dem Mast 2 an dem Baum 3 verbundene Griffholm 4 dient somit einerseits zum Durchsetzen des Baumes 3 als auch als Handhabe für den Segler.
Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungs.'orm ist der Griffholm 4 außerhalb des äußersten Griffbereiches in einem Winkel 7>20°, beispielsweise zwischen 30 und 45°, nach hinten und unten abgebogen.
Zur Aussteifung der Griffholme 4 kann noch je eine Druckstrebe 8 vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Rigg für ein Segelbrett, mit einem zwischen einem Mast und einem Baum aufgespannten Segel und mit beidseitig des Segels verlaufenden, eine Verbindung zu dem Mast und Baum aufweisenden Griffholmen, an denen das unverstagte Rigg von dem Benutzer gehalten und damit relativ zum Segelbrett und Wind verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Segel (1) einteilig ausgebildet ist, daß die Griffholme (4) am Mast (2) und am Baum (3) angelenkt und mit einer vom äußersten Griffpunkt nach unten und hinten zu der Anlenkung (6) am Baum (3) abgewinkelten Form ausgebildet sind und daß die Anlenkung (6) am Baum (3) zur Veränderung des Spannungszustandes des Segels (1) relativ zum Baum (3) verstellbar ist
2. Rigg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung (6) am Baum (3) verschiebbar und festlegbar ausgebildet ist.
3. Rigg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffhoim (4) außerhalb des äußersten Griffbereichs mit einem Winkel (7) größer als 20° nach hinten und unten abgebogen ist.
4. Rigg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffholm (4) in einem Winkel zwischen 30 und 45° nach hinten und unten abgebogen ist.
5. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffholm (4) durch Druckstreben (8) versteift ist.
6. Rigg nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gegenzeichnet, daß das Profil des Segels (1) durch Verschiebung des S~hothornes gegenüber dem Baum (3) trimmbar ist.
7. Rigg nach Anspruch 6, dad' -ch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Schothornes eine am Ende des Baumes (3) befindliche Trimmeinrichtung (5) vorgesehen ist.
DE2851356A 1978-11-28 1978-11-28 Rigg für ein Segelbrett Expired DE2851356C3 (de)

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DE2851356A1 DE2851356A1 (de) 1980-06-04
DE2851356B2 DE2851356B2 (de) 1981-04-30
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