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Die
Erfindung betrifft ein elektrisches Haarform- oder Haarpflegegerät mit einem
Haarform- oder Haarpflegewerkzeug, umfassend zumindest eine an einen
Hochspannungsgenerator angeschlossene Elektrode zum Abgeben von
Ionen bei einem Betrieb des Hochspannungsgenerators.
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Haarpflegegeräte mit einer
Ionisierungseinrichtung zum Generieren und Abgeben von Ionen sind
bekannt. Die Ionisierungseinrichtung umfasst einen Generator, der
mit einem Elektrodenkabel an eine Elektrode angeschlossen ist. Als
Elektroden dienen typischerweise Metallnadeln, wobei das spitze Ende
einer solchen Nadel das Ionen abgebende Ende ist. Ionisierungseinrichtungen
werden regelmäßig nur
bei solchen Haarpflegegeräten
eingesetzt, die über
ein Gebläse,
beispielsweise ein Warmluftgebläse
verfügen,
mit welchem geförderten
Luftstrom die von der Elektrode abgegebenen Ionen an das zu pflegende
und durch die Ionen zu neutralisierende Haar transportiert wird.
Grundsätzlich
lassen sich Haarpflegegeräte,
bei denen die Elektrode innerhalb des einzigen Luftströmungskanals
angeordnet ist, von solchen unterscheiden, bei denen die Elektrode in
einem parallel zu dem Hauptdurchströmungskanal vorgesehenen Seitenkanal
angeordnet ist. Regelmäßig ist
dieser Seitenkanal auch von einem Teilluftstrom durchströmt, damit
die von der Elektrodenspitze abgegebenen Ionen von dem Teilluftstrom
erfasst, zweckmäßigerweise
dem Hauptluftstrom wiederzugeführt
und sodann an das zu behandelnde Haar transportiert werden.
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Neben
Haarpflegegeräten,
die zur Ionenabgabe Nadelelektronen aufweisen, sind solche bekannt,
bei denen als Elektrode ein schräg
angeschnittenes Litzekabel dient. Bei diesen Elektroden ist die
Ionenabgabemenge etwas größer als
bei einem Einsatz von Nadelelektroden.
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Bei
Einsatz von derartigen Elektroden in Haarpflegegeräten wird
regelmäßig darauf
geachtet, dass die freie Elektrodenspitze nicht ohne weiteres berührt werden
kann. Die Elektroden befinden sich mithin immer innerhalb des Gerätes. Es
wird daher der durch das Gebläse
generierte Luftstrom benötigt, um
die abgegebenen Ionen zu dem zu pflegenden Haar zu transportieren.
Die Elektroden selbst sind in einer Fassung innerhalb des Haarpflegegerätes gehalten,
so dass das freie Ende der Elektrode frei im Raum innerhalb des
Gehäuses
des Gerätes
steht. Diese vorbekannten Einrichtungen mit den beschriebenen Elektrodeneinheiten
sind daher nicht für
solche Haarpflegegeräte
geeignet, bei denen die Elektroden entweder freistehend und somit
eine Gefahr von Berührungen
in Kauf nehmend angeordnet werden müssten und/oder die ohne ein
Gebläse
arbeitend ausgelegt sind. Bei den letztgenannten Haarpflegegeräten handelt
es sich beispielsweise um Haarformgeräte wie etwa Lockeneisen und
dergleichen, welcher Geräte
im Rahmen dieser Ausführungen
ebenfalls unter den Begriff "Haarpflegegerät" subsumiert sind.
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Aus
DE 20 2004 003 592
U1 ist ein elektrisches Haarformgerät bekannt, welches ein Haarform-
bzw. Haarpflegewerkzeug aufweist. Um dem zu pflegenden Haar einen
Ionen transportierenden Luftstrom zuführen zu können, ist die zumindest eine Ionen
abgebende Elektrode aus dem eigentlichen Gebläseteil heraus- und in den Einströmkanal des Werkzeuges
hineinragend angeordnet. Auch bei diesem Haarformgerät wird der
Luftstrom benötigt,
um die von der Elektrode abgegebenen Ionen dem mit dem Werkzeug
zu behandelnden Haar zuzuführen. Bezüglich dieses
vorbekannten Haarpflegegerätes wäre es wünschenswert,
wenn dem zu behandelnden Haar eine größere Ionenmenge zugeführt werden
könnte.
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Es
ist daher ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik Aufgabe
der Erfindung, ein gattungsgemäßes elektrisches
Haarform- oder Haarpflegegerät
mit einem Haarform- oder Haarpflegewerkzeug dergestalt weiterzubilden,
dass das zu behandelnde Haar einem effektiveren Ionenstrom ausgesetzt
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Haarform- oder Haarpflegegerät
der eingangs genannten gelöst,
bei dem die zumindest eine Hochspannungselektrode Teil des Werkzeugs
ist und in oder an dem Werkzeug dergestalt angeordnet ist, dass
die von der zumindest einen Elektrode emittierten Ionen unmittelbar
und auf direktem Wege dem zu behandelnden Haar zugeführt werden.
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Bei
diesem Haarform- oder Haarpflegegerät ist die zumindest eine Hochspannungselektrode
Teil des Werkzeuges. Handelt es sich bei dem Werkzeug um einen Haarform-
oder Haarpflegeaufsatz, wird zusammen mit dem Werkzeug die zumindest
eine Hochspannungselektrode von dem Handgerät elektrisch getrennt. Diese
Hochspannungselektrode ist bezüglich
des Werkzeuges in einer Art und Weise angeordnet, dass die bei einem
Betrieb des Hochspannungsgenerators emittierten Ionen unmittelbar
und somit auf direktem Wege dem zu behandelnden Haar zugeführt werden.
Die Abstrahlrichtung der Elektroden ist in Richtung zu dem zu behandelnden
Haar gerichtet, wobei die emittierten Ionen im Wesentlichen nicht
mehr durch Öffnungen
transportiert oder ihre Emittierungsrichtung zum Erreichen des zu
behandelnden Haares ändern
müssen.
Durch diese Maßnahme
ist gewährleistet,
dass ein Maximum der generierten Ionen tatsächlich dem zu behandelnden Haar
zugeführt
wird.
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Die
bei einem Betrieb des Hochspannungsgenerators zumindest eine Ionen
emittierende Elektrode kann gemäß einem
Ausführungsbeispiel
in das Gehäuse
des Werkzeuges eingelassen sein. Handelt es sich bei dem Werkzeug
beispielsweise um eine Haarbürste
mit einem Mantelrohr, befindet sich die Elektrode innerhalb des
Mantelrohres. Die Elektrode kann insgesamt in das Gehäuse des
Werkzeuges eingelassen sein oder auch mit ihrem Ionen abgebenden
Ende von der Mantelfläche
des Werkzeuges abragen. Ist die Elektrode insgesamt in das Gehäuse des
Werkzeuges eingelassen, ist die Ionen emittierende Seite der Elektrode
durch einen an der äußeren Oberfläche des
Werkzeuges mündenden
Ionenkanal mit der Außenseite
verbunden. Vorteilhafterweise verfügt das Werkzeug über mehrere
bezüglich der
Oberfläche
des Werkzeuges verteilt angeordnete Elektroden. Durch eine solche
Elektrodenanordnung kann das von dem Werkzeug erfasste Haar insgesamt
einer Ionenzufuhr ausgesetzt werden. Die Elektroden können einzeln,
oder in Gruppen gleichzeitig oder nacheinander zum Emittieren von
Ionen mit der benötigten
Hochspannung beaufschlagt sein. Auch ein gleichzeitiger Ionen emittierender
Betrieb sämtlicher
Elektroden ist möglich.
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Das
Anordnen des oder der Hochspannungselektroden unmittelbar am Werkzeug
und somit in unmittelbarer Nähe
oder sogar in zeitweiligen Berührungskontakt
zu den zu behandelnden Haaren ermöglicht, dass die Hochspannungselektroden
eine Sensorfunktion in einem Betriebszustand des Haarform- oder
Haarpflegegerätes
zukommen kann, wenn diese nicht hochspannungsbeaufschlagt sind. Die
zumindest eine oder auch einzelne Elektroden bei Vorsehen von mehreren
Elektroden können
in einem solchen Betriebszustand zum Erfassen bestimmter Zustandsgrößen des
zu behandelnden Haares als Teil einer Sensoreinrichtung geschaltet sein,
damit über
erfasste Zustandsdaten weitere Einrichtungen des Haarform- oder Haarpflegegerätes in Abhängigkeit
von dem Ausgangssignal der Sensoreinrichtung angesteuert werden.
Hierbei kann es sich beispielsweise um die Erfassung der elektrischen Aufladung
des zu behandelnden Haares und eine entsprechende Ansteuerung des
Hochspannungsgenerators oder auch um eine Feuchtigkeitserfassung des
Haares handeln. Im letzteren Fall würde durch das Ausgangssignal
der Sensoreinrichtung eine Heizeinrichtung oder ein Gebläse entsprechend
stärker oder
schwächer
angesteuert werden können.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
die zumindest eine Elektrode als Faserbündel ausgebildet, welches Faserbündel aus
einer Vielzahl elektrisch leitender, steifer Fasern besteht. Das
Faserbündel
ist zweckmäßigerweise
in einer Fassung gehalten, die ihrerseits mittels einer elektrisch
leitenden Verbindung an das die Elektrode mit dem Hochspannungsgenerator
verbindende Elektrodenkabel angeschlossen ist. Eine solche elektrische
Kontaktierung kann durch eine mechanische Verbindung, beispielsweise
eine Crimpverbindung oder auch durch eine Fügeverbindung bereitgestellt
sein. Die einzelnen Fasern eines solchen Faserbündels weisen zweckmäßigerweise
einen sehr kleinen Durchmesser auf, beispielsweise einen Durchmesser
von weniger als 50 μm.
Durchaus geeignet zum Herstellen eines solchen Faserbündels als
Elektrode sind Kohlenstofffasern (Carbonfasern). Jedes freie Ende
einer solchen Faser wirkt sodann als Elektrodenspitze. Aufgrund
der großen
Anzahl der zu einem Faserbündel
vereinigten einzelnen Fasern werden bei einer Beaufschlagung der
durch den Hochspannungsgenerator generierten Spannung eine Vielzahl
von Ionen generiert. Besonders geeignet zur Ausbildung einer solchen
Elektrode sind Kohlenstofffasern mit einem Durchmesser in der Regel
von 5–8 μm. Diese Fasern
weisen eine ausreichend hohe Steifigkeit auf, dass sie in ihrer
bestimmungsgemäßen Anordnung individualisiert
verbleiben und sich mit benachbarten Fasern nicht verdrillen. Dieses
ermöglicht
auch, dass die Fasern – wenn
erwünscht – von der
Oberseite des Werkzeuges abragen können, ohne dass deren positive
Ionen emittierenden Eigenschaften durch das Anordnen der einzelnen
Fasern zueinander bei der Haarbehandlung beeinträchtigt werden.
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Ein
solches Faserbündel
eignet sich insbesondere zur Verwendung in einer eingelassenen Anordnung,
bei der die Faserspitzen nicht von der Oberseite des Werkzeuges
abragen. Die große
Anzahl der zu einem Faserbündel
aufgrund ihres geringen Durchmessers eingesetzten einzelnen Fasern
gestattet es ferner, dass eine solche Faserbündelelelektrode bezüglich ihres
Durchmessers sehr gering ausfallen kann. Es wird als ausreichend
angesehen, Faserbündel
mit einem Durchmesser von 1–3
mm einzusetzen.
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Das
Haarform- oder Haarpflegewerkzeug des vorbeschriebenen Haarform-
oder Haarpflegegerätes
kann Teil eines Handgerätes
sein. Gleichfalls ist es möglich,
das Werkzeug als Haarform- oder Haarpflegeaufsatz zu konzipieren.
Der elektrische Anschluss der zumindest einen Elektrode an einen
dann typischerweise im Handgerät
enthaltenen Hochspannungsgenerator erfolgt mittels einer elektrischen Schnittstelle,
die beispielsweise im Kupplungsbereich angeordnet ist. Bei einer
solchen elektrischen Schnittstelle kann es sich um einen elektrischen
Kontakt handeln, wobei einer der beiden Kontaktelemente dem Werkzeug
und das andere Kontaktelement dem Handgerät zugeordnet ist. Bei auf das
Handgerät
aufgesetztem Werkzeug sind die beiden Kontaktelemente in eine elektrisch
leitende Verbindung gebracht. Das Herstellen der elektrischen Verbindung kann
Folge einer axialen Bewegung des Werkzeuges gegenüber dem
Handgerät
oder auch Folge einer Drehbewegung der beiden Elemente gegeneinander sein,
beispielsweise wenn das Werkzeug mittels eines Bajonettverschlusses
an das Handgerät
anzuschließen
ist.
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Nachfolgend
ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Figuren beschrieben. Es zeigen:
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1:
eine schematisierte, zum Teil geschnittene Seitenansicht eines elektrischen
Haarformgerätes
mit einer Bürste
als Haarform- oder Haarpflegewerkzeug
und
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2:
ein vergrößerter Ausschnitt
eines Teillängsschnittes
durch das Werkzeug der 1.
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Ein
elektrisches Haarform- bzw. Haarpflegegerät 1 umfasst ein als
Griffstück
ausgebildetes Handgerät 2,
von dem in 1 lediglich der vordere Abschnitt
dargestellt ist. Das Handgerät 2 verfügt über eine
Gebläseeinrichtung
zum Erzeugen eines Warmluftstroms. Teil der Gebläseeinrichtung ist eine Heizeinrichtung,
zum Erzeugen eines Warmluftstromes. In dem Handgerät 2 ist
ferner ein Hochspannungsgenerator 3 angeordnet. Der Hochspannungsgenerator 3 ist
mittels eines Elektrodenkabels 4 an ein im Bereich eines
Kupplungsabschnittes 5 des Handgerätes 2 angeordnetes
Kontaktelement 6 angeschlossen. Das Kontaktelement 6 ist
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
an der Innenseite des Gehäuses
des Handgerätes 2 angeordnet.
Der von dem Handgerät 2 generierte
Luftstrom ist in 1 durch die darin eingetragenen
Pfeile schematisiert wiedergegeben.
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Teil
des Gerätes 1 ist
ein Bürstenaufsatz 7 als
Haarform- bzw. Haarpflegewerkzeug. Der Bürstenaufsatz 7 ist
lösbar
an das Handgerät 2 angeschlossen.
Der Bürstenaufsatz 7 kann
von dem Handgerät 2 getrennt
und mit anderen Aufsätzen
bestückt
werden. Der Bürstenaufsatz 7 ist
als Aircurling-Bürste
ausgebildet und besteht im Wesentlichen aus einem zylindrischen
Rohr 8, in das ein Teil des von dem Handgerät 2 generierten
Luftstroms einströmt.
In die Rohrwandung 9 sind Luftaustrittsöffnungen 10 zum Auslassen
der in das Rohrinnere einströmenden
Luft eingebracht. Das Rohr 8 ist bestückt mit nach außen abragenden
Borstenbüscheln
B, von denen in 1 der Übersicht halber nur einzelne Borstenbüschel B
dargestellt sind. Die Borstenbüschel
B sind typischerweise in der Längserstreckung des
Rohres 8 folgenden Reihen angeordnet. Die Luftaustrittsöffnungen 10 befinden
sich bei dem dargestellten Ausführungs beispiel
zwischen den Borstenbüschelreihen.
Sodann ist eine der Längserstreckung
des Rohrs 8 folgende Reihe von Luftaustrittsöffnungen 10 wechselweise
zu einer Reihe der Borstenbüschel
angeordnet sein. Im Bereich ihres Kupplungsabschnittes 11 weist
der Bürstenaufsatz 7 luftstromteilende
Elemente auf, um einen Anteil des in dem Handgerät 2 generierten Luftstroms
aus dem Inneren heraus und auf die Außenseite des Bürstenaufsatzes 7 zu
lenken. Zu diesem Zweck dienen unter anderem auch Luftsaustrittsöffnungen 12,
die im Bereich des Kupplungsabschnittes 11 angeordnet sind.
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In
das durch die Rohrwandung 9 gebildete Gehäuse des
als Haarform- bzw.
Haarformgerät
dienenden Bürstenaufsatzes 7 sind
mehrere Elektroden eingelassen angeordnet, von denen in einer vergrößerten Darstellung
in 2 eine solche Elektrode 13 gezeigt ist.
Die Elektrode 13 ist an den Hochspannungsgenerator 3 elektrisch
leitend angeschlossen und dient zum Emittieren von Ionen zum Unterstützen des
Haarform- oder Haarpflegevorganges. Die Elektrode 13 ist über ein
dem Bürstenaufsatz 7 zugeordnetes
Elektrodenkabel 14 an ein elektrisches Kontaktelement 15 (siehe 1)
angeschlossen, das seinerseits bei auf das Handgerät 2 aufgesetztem
Bürstenaufsatz 7 elektrisch
mit dem Kontaktelement 6 des Handgerätes 2 verbunden ist.
Bei dem den Bürstenaufsatz 7 zugeordneten
elektrischen Kontaktelement 15 handelt es sich um ein steckerartiges
Element, dessen elektrisch leitender Stift 16 bei einer
Kontaktierung des dem Handgerät 2 zugeordneten
elektrischen Kontaktelementes 6 unter Federvorspannung
stehend an diesem anliegt. Zu diesem Zweck ist der Stift 16 in
einer Stifthülse
in längsaxialer
Richtung beweglich geführt.
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Die
Elektrode 13 ist in einer Haltebuchse 17 angeordnet,
die ihrerseits an der Innenseite der Rohrwandung 9 befestigt
ist. Die Elektrode 13 ist in der Haltebuchse 17 festgesetzt.
Bei der in den Figuren dargestellten Elektrode 13 handelt
es sich um eine Faserbündelelektrode,
bestehend aus einer Vielzahl einzelner Kohlenstofffasern – sogenannten Carbonfasern – mit einer
Dicke von jeweils etwa 6 μm.
Die einzelnen Fasern dieser Elektrode 13 sind parallel
zueinander verlaufend angeordnet, wobei zur Beibehaltung dieser
Struktur der einzelnen Fasern die Steifigkeit des eingesetzten Materials
dient. Kohlenstofffasern sind elektrisch leitend. Jede einzelne Faser
bildet sodann eine eigene Elektrode aus, von deren freiem Ende bei
einer Beaufschlagung der Elektrode 13 mit einer durch den
Hoch spannungsgenerator 3 generierten Spannung Ionen abgegeben werden.
Die zu einem Faserbündel
vereinigten einzelnen Carbonfasern der Elektrode 13 sind
in 2 mit dem Bezugszeichen 18 gekennzeichnet.
Das Faserbündel 18 der
Elektrode 13 erstreckt sich aus der Haltebuchse 17 hinaus
in einen als Ionenkanal 19 bezeichneten Durchbruch der
Rohrwandung 9 des Bürstenaufsatzes 7.
Die von dem Faserbündel 18 emittierten
Ionen werden sodann unmittelbar dem mit dem Bürstenaufsatz 7 zu
behandelnden Haar zugeführt.
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Der
Bürstenaufsatz 7 verfügt über mehrere Elektroden,
die konzipiert sind wie die Elektrode 13 und die einem
bestimmten Muster entsprechend in der Rohrwandung 9 des
Bürstenaufsatzes 7 angeordnet
sind. Die jeweiligen Elektrodenkabel sind im Bereich des Kupplungsabschnittes 11 des
Bürstenaufsatzes 7 zusammengeführt, so
dass eine Spannungsversorgung sämtlicher
Elektroden über
die durch das Kontaktelement 6 des Handgerätes 2 und das
Kontaktelement 15 des Bürstenaufsatzes 7 gebildete
elektrische Schnittstelle mit Spannung versorgt werden.
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In
nicht dargestellter Art und Weise verfügt das Handgerät 2 über einen
elektrischen Schalter, mit dem der Betrieb des Hochspannungsgenerators ein-
und ausgeschaltet werden kann. Ein Betrieb der aus dem Hochspannungsgenerator 3 und
den einzelnen Elektroden 13 gebildeten Ionisierungseinrichtung
ist sodann abhängig
von einer Betätigung
dieses Schalters.
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In
einem weiteren, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
befinden sich in einzelnen Borstenbüscheln Elektroden, die grundsätzlich aufgebaut
sind wie die die Faserbündel 18 aufweisende
Elektrode 13 des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels. Die einzelnen
Fasern des Borstenbündels
sind ebenfalls ausreichend steif, dass diese ebenso wie die einzelnen
Fasern des Faserbündels
der Elektrode individualisiert verbleiben.
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Die
vorangehende Beschreibung betrifft eines von zahlreichen möglichen
Ausführungsbeispielen,
die sich einem Fachmann aus der Beschreibung dieser Erfindung ergeben.
Daher beschränkt
sich die Erfindung nicht auf das in den Figuren und in der Beschreibung
dargelegte Ausführungsbeispiel.
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- 1
- Haarform-/Haarpflegegerät
- 2
- Handgerät
- 3
- Hochspannungsgenerator
- 4
- Elektrodenkabel
- 5
- Kupplungsabschnitt
- 6
- Kontaktelement
- 7
- Bürstenaufsatz
- 8
- Rohr
- 9
- Rohrwandung
- 10
- Luftaustrittsöffnung
- 11
- Kupplungsabschnitt
- 12
- Luftsaustrittsöffnung
- 13
- Elektrode
- 14
- Elektrodenkabel
- 15
- elektrisches
Kontaktelement
- 16
- Stift
- 17
- Haltebuchse
- 18
- Faserbündel
- 19
- Ionenkanal
- B
- Borstenbüschel