DE60018524T2 - Vorrichtung zum Feststellen eines Gegenstandes - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Kombination einer durchdringbaren Schicht und einer Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes an der Schicht.
- Bambusstangen oder so genannte Moosstäbe werden üblicherweise zum Stützen von Pflanzen verwendet. Zum Befestigen einer Pflanze an einem Moosstab werden normalerweise Stifte benutzt, die in das Moos des Stabes eingesteckt werden, wodurch der Stiel einer Pflanze an dem Stab befestigt wird.
- Seit einiger Zeit wurden nun die so genannten Moosstäbe nicht mehr mit einer Schicht Moos, sondern mit einer Schicht Kokosnussfaser versehen. Diese Kokosnussfaser ist steifer als das Moos und es ist deshalb mehr Kraft erforderlich, um einen Stift in die Schicht Kokosnussfaser einzustecken. Um diese Einsteckkraft zu verringern, wurden Stifte entwickelt, die aus einem gebogenen Draht bestehen, wobei die Enden schräg geschnitten sind, so dass die Enden in einer Spitze enden. Der Nachteil eines solchen Stiftes ist, dass die Spitze an der Umfangsseite des Drahtes angeordnet ist. Dies resultiert in der Möglichkeit, dass, wenn der Stift in die Kokosnussschicht eingesteckt wird, die Spitze mit der darunter liegenden Schicht, zum Beispiel einem PVC-Rohr, um das die Kokosnussschicht angeordnet ist, in Kontakt kommt und dass sich die Spitze in dieser Schicht verhakt, wodurch die benötigte Einsteckkraft deutlich größer wird.
- Das Schneiden resultiert ferner in Widerhaken, die sich in den Kokosnussfasern verhaken, wodurch die Einsteckkraft ähnlich erhöht wird.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den oben genannten Nachteil zu beseitigen.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Kombination nach Anspruch 1 gelöst.
- Es wird hierdurch möglich, den Stift in den Moosstab in einem bestimmten Winkel zu der darunter liegenden Oberfläche eines zum Beispiel PVC-Rohrs zu setzen. Der Stift rutscht mit seiner Gleitfläche über die Rohroberfläche, ohne dass die Spitze in diese Oberfläche greift.
- Die Spitze liegt vorzugsweise in axialer Richtung gesehen innerhalb der Umfangsfläche des Drahtes, wodurch der Stift einfach herzustellen ist, weil es eine Gleitfläche ganz herum gibt.
- Die Spitze liegt bevorzugt im Wesentlichen auf der Mittelachse des Drahtes. Man erhält somit ein symmetrisches Außenende, und ein Biegen des Drahtes kann unabhängig von der Ausrichtung der Spitze relativ zu der Umfangsfläche des Drahtes durchgeführt werden.
- Das Außenende kann in Abhängigkeit von dem angewendeten Bearbeitungsverfahren konisch oder pyramidenförmig sein.
- In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Draht U-förmig und beide Enden enden in einer Spitze, wobei jede Spitze in der axialen Richtung gesehen innerhalb der Umfangsfläche des Drahtes liegt. Aufgrund dieser U-Form kann der Gegenstand einfach in dem U befestigt und so angebracht werden. Der Draht weist vorzugsweise eine an einen Pflanzenstiel angepasste Krümmung auf, sodass dieser Pflanzenstiel nicht zu stark gequetscht wird.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist die in einer passenden Reihenfolge durchzuführenden Fertigungsschritte auf:
- (a) Schneiden eines Stücks eines Drahtendes von einer Drahtzufuhr;
- (b) Biegen des Drahtendes in eine geeignete Form;
- (c) Bearbeiten wenigstens eines Außenendes des Drahtendes derart, dass die Spitze eine relativ zu dem Aufnahmeraum des Gegenstands zu der weniger einfach durchdringbaren Schicht hin gerichtete Gleitfläche hat.
- Bereits bekannte Stifte werden durch schräges Schneiden eines Drahtendes und das Biegen dieses Drahtendes hergestellt. Das schräge Schneiden resultiert in einer Spitze, die in der Umfangsfläche des Drahtes liegt.
- Die Spitze wird mittels eines Bearbeitungsvorgangs bevorzugt an dem Außenende des Drahtes angeordnet. Dieser Vorgang kann Pressen, Schmieden oder Schleifen sein. Der Vorteil dieser zusätzlichen Bearbeitung ist, dass Grate, die aufgrund des Schneidens des Drahtendes auftreten, nicht bleiben. Das Einstecken des Stiftes in eine Kokosnussfaserschicht wird hierdurch vereinfacht, da Grate, an denen sich die Kokosnussfasern verhaken und die somit die Einsteckkraft vergrößern können, nicht länger vorhanden sind.
- Diese und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen weiter erläutert:
-
1 zeigt eine Perspektivansicht einer herkömmlichen Vorrichtung; -
2 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Außenendes der Vorrichtung von1 ; -
3 ist eine Perspektivansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung; -
4 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Außenendes der Vorrichtung von3 ; -
5 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Außenendes eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung; -
6 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, die an einem so genannten Moosstab angeordnet ist; -
7 zeigt eine Darstellung entsprechend3 einer weiteren Vorrichtung gemäß der Erfindung; und -
8 zeigt eine Darstellung entlang eines Pfeils VIII in6 der Vorrichtung von7 . -
1 zeigt einen Stift1 gemäß dem Stand der Technik. Dieser Stift weist zwei längliche Beine2 und ein Verbindungsstück3 auf. Dieses letztgenannte weist zwei Pflanzenaufnahmeräume18 und eine Trennung19 auf. Die länglichen Beine2 enden in einer Spitze4 . Bei einem Stift1 gemäß dem Stand der Technik liegt diese Spitze4 auf der Umfangsfläche des länglichen Beins2 , wodurch sie sich einfach in einer Oberfläche verhaken kann, wenn sie zum Beispiel in einen Moosstab eingesteckt wird. -
3 zeigt einen Stift10 gemäß der Erfindung. Dieser Stift weist ebenfalls zwei längliche Beine11 und ein Verbindungsstück3 auf. Die Außenenden der länglichen Beine11 enden in ähnlicher Weise in einer Spitze13 , die jedoch erfindungsgemäß in axialer Richtung gesehen innerhalb einer Umfangsfläche der länglichen Beine11 liegt. - Dies kann in einer einfachen Weise erreicht werden, indem dem Außenende des länglichen Beins
11 eine konische Form gegeben wird (siehe4 ). - Wie in
5 dargestellt, kann das Außenende des länglichen Beins11 auch pyramidenförmig sein. -
6 zeigt eine Anwendung der Vorrichtung10 gemäß der Erfindung. In dieser Figur ist ein so genannter Moosstab14 dargestellt, der ein PVC-Rohr15 , das weniger leicht durchdringbar ist, und eine darauf angeordnete Schicht Kokosnussfaser16 , welche durch eine Vorrichtung10 gemäß der Erfindung leichter durchdringbar ist, aufweist. Der Stiel17 einer Pflanze kann an dem Moosstab14 mit dieser Vorrichtung10 befestigt werden. -
7 zeigt einen Stift20 , der mit zwei Beinen21 und einem Verbindungsstück3 , das mit durch eine Trennung19 getrennten Pflanzenaufnahmeräumen18 versehen ist, versehen ist. Beide Spitzen21 sind mit einer Gleitfläche22 versehen. Beide Gleitflächen sind relativ zu dem Pflanzenaufnahmeraum18 zu der weniger leicht durchdringbaren Schicht oder dem PVC-Rohr15 hin gerichtet. Wie8 zeigt, rutscht der Stift20 , wenn er in die Schicht Kokosnussfaser16 eingesteckt wird und gegen das PVC-Rohr15 kommt, über die Rohroberfläche nach unten, ohne sich darin zu verfangen oder zu verhaken.
Claims (7)
- Kombination einer durchdringbaren Schicht (
16 ), die auf einer weniger einfach durchdringbaren Schicht (15 ) angeordnet ist, insbesondere eines Moosstabes (14 ), und einer Vorrichtung (10 ,20 ) zum Befestigen eines Gegenstandes (17 ) an der durchdringbaren Schicht (16 ), wobei die Vorrichtung (10 ,20 ), einen gebogenen, formstabilen Draht aufweist, der mit einem Gegenstandsaufnahmeraum (18 ) versehen ist und von dem wenigstens ein Ende in einer Spitze (13 ,22 ) endet, wobei die Spitze (13 ,22 ) in der Befestigungsstellung eine Gleitfläche hat, die relativ zu dem Gegenstandsaufnahmeraum (18 ) zu der weniger einfach durchdringbaren Schicht (15 ) hin gerichtet ist. - Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (
13 ) in axialer Richtung gesehen innerhalb der Umfangsfläche des Drahtes liegt. - Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (
13 ) im Wesentlichen auf der Mittelachse des Drahtes liegt. - Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenende (
13 ) konisch ist. - Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenende (
13 ) pyramidenförmig ist. - Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht U-förmig ist und beide Enden (
11 ,21 ) in einer Spitze (13 ,22 ) enden, wobei jede Spitze (13 ,22 ) in axialer Richtung gesehen innerhalb der Umfangsfläche des Drahtes liegt. - Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht wenigstens einen an einen Pflanzenstiel (
17 ) angepassten Gegenstandsaufnahmeraum (18 ) aufweist.
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