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Die
Erfindung betrifft zunächst
einen Laufwagen für
eine Flächenvorhang-Einrichtung, mit
einer Längsbefestigungsfläche, vorzugsweise
durch eine Hakenbahn eines Klettverschlusses gebildet, und mit einem
Gleitelement zur Einführung
in eine eine Schlitzführung
aufweisende Vorhang-Profilschiene.
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Laufwagen
für Flächenvorhänge der
in Rede stehenden Art sind seit langem aus dem Technik bekannt und
dem Fachmann auch unter dem Begriff Paneelwagen geläufig. In
der
DE 202005000308
U1 ist eine gattungsgemäße Flächenvorhang-Einrichtung
dargestellt und beschrieben. Dort ist vorgesehen, dass an einem
mit einem Paneelprofil zusammenwirkenden Schlitten ein Träger verschwenkbar angeordnet
ist. An diesem Träger
ist ein Gleitelement angeformt. Über
dieses Gleitelement kann der Träger nebst
Schlitten verschiebbar an einer Vorhang-Profilschiene positioniert
werden. Hierzu ist das etwa im Grundriss T-förmig ausgebildete Gleitelement
in die Öffnung
der Schlitzführung
der Vorhang-Profilschiene einführbar.
Durch ein schlittenzugewandtes Verschwenken des Trägers bzw.
des Gleitelementes ist das Gleitelement aus der Einführstellung
in eine Gleitstellung überführbar, wobei
in der Gleitstellung die T-Schenkel des Gleitelementes innerhalb
der Schlitzführung
quer zur Verfahrrichtung des Trägers ausgerichtet
sind. Im Anschluss daran ist der Träger zur Sicherung an dem Schlitten
einrastbar.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Laufwagen für eine Flächenvorhang-Einrichtung anzugeben,
der sich durch einen einfachen konstruktiven Aufbau auszeichnet
und als montagetechnisch günstig
anzusehen ist.
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Diese
Aufgabe ist zunächst
und im wesentlichen bei einem Laufwagen mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst,
wobei darauf abgestellt ist, dass das Gleitelement als Schwenkeingriffshaken ausgebildet
ist, der bei einer die Öffnungsbreite
der Schlitzführung übertreffenden
Gesamtbreite aus einem bezogen auf die Verfahrstellung in Richtung
der Öffnungsbreite
hin- und herlaufenden Profil gebildet ist, das mit einer durchlaufenden
an die Öffnungsbreite
angepassten Querschnittsbreite ausgebildet ist. Zur Folge solcher
Ausgestaltung ist der Gebrauchswert des Laufwagens erhöht. Durch
das an dem Laufwagen angeordnete und als Schwenkeingriffshaken ausgebildete
Gleitelement ist der Laufwagen an jedem beliebigen Längsabschnitt
der Schlitzführung
der Vorhang-Profilschiene einführbar.
Eine stirnseitige Einfädelung
des Gleitelementes in die Schlitzführung der Vorhang- Profilschiene
ist nicht mehr notwendig. Insbesondere bei einer stirnseitigen Raumnot
der Vorhang-Profilschiene bspw. durch die Wände einer Baulichkeit ist dies
von Vorteil, da das Gleitelement ungeachtet dessen in die Schlitzführung der
Profilschiene eingeführt
werden kann. Auch kann auf die üblicherweise
an den Schlitzführungsstirnenden
angeordneten Einwurföffnungen
bspw. für ein
Rollen-Gleitelement verzichtet werden. Sodass gegenüber dem
zitierten Stand der Technik das Gleitelement aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung
als Schwenkeingriffshaken wesentlich einfacher in eine Verfahrstellung
gebracht werden kann. Konkret heißt das, dass das Gleitelement
im Zuge des Eintauchens in die Schlitzführung der Profilschiene durch
ein einhergehendes Verschwenken in eine lotrechte Lage bringbar
ist. Zufolge dessen ist praktisch eine Einhandbestückungsmontage
des mit dem Schwenkeingriffshaken zusammenwirkenden Laufwagen möglich. Zum
Einführen
des Gleitelementes in die Schlitzführung ist dieses zuerst in
eine leicht geneigte Parallelausrichtung zu der Vorhang-Profilschiene
zu bringen um anschließend
nach geringfügigem
Einführen
sodann fensterzugewandt verschwenkt zu werden. Der als Extrusions-
oder Kunststoffspritzprofil ausge bildete Schwenkeingriffshaken ist
als Profil mit gleichmäßiger Querschnittsbreite
des profilerzeugenden Wandbereiches ausgebildet. Der Halterungsabschnitt
bzw. Gleitelementabschnitt besteht aus einem hin- und herlaufenden
Profil, das innerhalb der Schlitzführung die Öffnungsbreite dieser bügelartig überspannt
um so den Schwenkeingriffshaken an die Profilschiene zu binden.
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Die
Gegenstände
der weiteren Ansprüche sind
nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 1 erläutert, können aber
auch in Ihrer unabhängigen
Formulierung von Bedeutung sein. So erweist es sich als vorteilhaft,
dass der Schwenkeingriffshaken in der Verfahrstellung eine in Verfahrrichtung
die Breite der Schlitzführung übertreffende
Länge aufweist.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass die körperliche Länge des Schwenkeingriffshaken
an die Erstreckungslänge
des Laufwagens angepasst ist. Hierdurch ist der Laufwagen praktisch
unter Ausbildung eines kompakten Bauteiles mit einem durchgehenden
Schwenkeingriffshaken bestückt.
Zufolge dessen kann über
die Länge
des Schwenkeingriffshakens bzw. des Laufwagens kein Licht hindurchdringen,
was mitunter, z.B. zur vervollständigen
Verdunklung erwünscht
ist. Zudem ist eine gleichmäßige Gewichtsverteilung
des an dem Laufwagen mittels des Klettverschlusses befestigten Flächenvorhang gegeben.
In zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Schwenkeingriffshaken
im Querschnitt als Hutprofil ausgebildet ist, wobei die Breite des
Hutprofiles größer bemessen ist
als die Öffnungsbreite
der Schlitzführung,
sodass der Schwenkeingriffshaken in der Verfahrstellung von der
Schlitzführung
bzw. von dessen Boden getragen wird. Hierbei liegt ein Hutkragen
auf jeweils einem Bodenrand der Schlitzführung auf. Die einander zugewandten
Bodenränder
der Schlitzführung
begrenzen die eigentliche Einführöffnung der
Schlitzführung. Weiter
wird vorgeschlagen, dass das Hutprofil etwa die Form eines hohl
ausgebildeten Pilzhutes aufweist. Ausgehend von einem Hutkragen
erstreckt sich das Profil des Schwenkeingriffshakens in Form eines
abgewinkelten Pilzschaftes fort. Bei dem in der Profilschiene eingehängtem Schwenkeingriffshaken durchsetzt
der Pilzschaft die Öffnung
der Schlitzführung
derart, das dieser eine bodenzugewandte außervertikale Position einnimmt.
Darüber
hinaus läuft der
Pilzschaft in einem Befestigungsabschnitt über. Dieser weist eine hinterschnittene
Aushöhlung
auf. Sowohl der Pilzschaft als auch der Befestigungsabschnitt sind
an die Längserstreckung
des Hutprofiles angepasst. Mittelst der Aushöhlung kann der Schwenkeingriffshaken
mit dem Laufwagen clipsverbunden werden. Hierzu ist vorgesehen,
dass dem Laufwagen ein dementsprechendes Verbindungsmittel angeformt
ist. Das Verbindungsmittel kann bspw. einen kegelförmigen Querschnitt
aufweisen und sich über
die gesamte Längserstreckung
des Laufwagens erstrecken. Ungeachtet dessen kann der Laufwagen vor
dem Einführen
des Schwenkeingriffshaken in die Schlitzführung der Profilschiene oder
nach dem Einführen
des Schwenkeingriffhaken mit diesem clipsverbunden werden. Durch
dieses Schnell-Verbindungssystem ist der Schwenkeingriffshaken gegenüber dem
Laufwagen oder auch umgekehrt in einfacher Weise unrüstbar bzw.
auswechselbar. In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
kann vorgesehen sein, dass der Schwenkeingriffshaken an dem Laufwagen
um eine Vertikalachse drehbar gelagert ist. Hierzu muss der Schwenkeingriffshaken
dann eine etwa rohrfömige
Grundkontur aufweisen. Auch hier ist die Verbindung zwischen Schwenkeingriffshaken
und Laufwagen mittelst Clipsverbindung realisierbar, wobei dann
mindestens zwei oder mehr Schwenkeingriffshaken an dem Laufwagen
angeordnet sein müssen.
Darüber hinaus
hat ein um eine Vertikalachse verdrehbarer Schwenkeingriffshaken
den Vorteil, dass dieser in der einliegenden Verfahrstellung auch
für eine
Kurvensteuerung bei gebogener Profilschiene nutzbar ist. Auch kann
vorgesehen sein, dass zur Drehbeweglichkeit um die Vertikalachse
der Pilzschaft des Eingriffshakens ein dementsprechendes Drehgelenk aufweisen
kann. Um im Hin blick auf die Verfahrbewegung des Schwenkeingriffshakens
einen geringen Reibungswiderstand zwischen dem Schwenkeingriffshaken
und der Vorhang-Profilschiene
zu erreichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass der Schwenkeingriffshaken als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet
ist, bevorzugt als Extrusions- oder Kunststoffspritzprofil. Darüber hinaus
vermindert das gewählte
Material Abriebsgeräusche,
da Üblicherweise
die Vorhang-Profilschienen
aus einem Metallwerkstoff hergestellt sind.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren einen Laufwagen für eine Flächenvorhang-Einrichtung nach
den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1. Auch können ein
oder mehrerer der Merkmale der zuvor beschriebenen Ansprüche 1 bis
6 in der Erfindung verwirklicht sein. Um einen gattungsgemäßen Laufwagen
gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden, wird vorgeschlagen, dass der
Laufwagen über
einen wesentlichen Teil seiner Länge
oberseitig eine Ausformung aufweist, die mit der Schlitzführung abschließt zur zumindest
deutlichen Reduzierung eines Spaltes zwischen dem Laufwagen und
der Vorhang-Profilschiene.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass die Ausformung als eine Licht-Einfallbarriere fungiert. Im
Hinblick auf den Eingangs zitierten Stand der Technik ist die Problematik
bekannt, dass bei einem in die Profilschiene eingehängtem Flächenvorhang
zwischen der Flächenvorhangoberkante
und der Profilschienenunterkante ein Lichtspalt entsteht. Dies deshalb,
da der Laufwagen mit mehreren Gleitelementorganen an den Vorhang-Profilschienen
positioniert ist. Da diese Gleitelemente – vereinzelt – sind,
ist eine Spaltbildung unausweichlich. Um dieser Problematik Rechnung
zutragen, ist bevorzugt vorgesehen, dass die Längserstreckung der Ausformung
an die Längserstreckung
des Laufwagens angepasst ist. Zu Folge dessen ist einer Spaltbildung
zwischen der Vorhangoberkante und der Profilschiene in vorteilhafter
Weise entgegengewirkt.
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Die
Gegenstände
der weiteren Ansprüche sind
nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 7 erläutert, können aber
auch in Ihrer unabhängigen
Formulierung von Bedeutung sein. So erweist es sich als vorteilhaft,
wenn die Ausformung zugleich einen Schwenkeingriffshaken bildet.
Der Schwenkeingriffshaken kann in weiterer Einzelheit gemäß einer
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet sein.
Die spaltreduzierende Ausformung des Schwenkeingriffshakens ist
baugleich mit dem zuvor beschriebenen Pilzschaft des Pilzhutprofiles.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Maßnahme, dass die unterhalb
des Gleitabschnittes des Schwenkeingriffshakens anschließende Ausformung
in die Schlitzführung
der Profilschiene hineinragt. Dabei sind bevorzugt der Gleitabschnitt
als auch die Ausformung und/oder darüber hinaus der zur Clipsverbindung
vorgesehene Befestigungsbereich jeweils gleicher Längenausdehnung. Bei
in der Profilschiene eingehängtem
Schwenkeingriffshaken stützt
sich die Ausformung mit Ihrem Rücken
an einem Rand der Schlitzführungsöffnung ab. Im
Hinblick darauf und in Verbindung mit dem in der Schlitzführung einliegendem,
von der Ausformung abgewandten, und eine Gleitfläche ausbildenden Pilzkragen
ist der gesamte Schwenkeingriffshaken gegen ein rückwärtiges,
also fensterzugewandtes Überschwenken
gesichert. Die in die Schlitzführung hineinragende
Ausformung nimmt zu der Profilschiene eine außer lotrechte Position ein.
In zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass der Laufwagen als Profil ausgebildet
ist, insbesondere als Aluminiumprofil. Hierdurch weist der einstückig hergestellte
Laufwagen ein geringes Eigengewicht auf. Da der Laufwagen und der
mit diesem clipsverbundene Schwenkeingriffshaken aus unterschiedlichen
Werkstoffen gefertigt sind, sind diese nach dessen Trennung ggf.
sortenrein entsorgbar.
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Nachstehend
werden drei Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht des in der Vorhang-Profilschiene gleitgeführten und
mit dem Laufwagen clipsverbunden Schwenkeingriffhaken im montagefertigen
Zustand;
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2 eine
Querschnittsdarstellung gemäß 1 betreffend
eines ersten Montageschrittes der Schwenkeingriffshaken-Laufwagenkonstellation ohne
dargestellten Flächenvorhang;
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3 eine
Folgedarstellung gemäß der Darstellung
in 2;
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4 eine
Folgedarstellung gemäß der Darstellung
in 3;
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5 eine
Folgedarstellung gemäß den Darstellungen
der 2 bis 4 betreffend der montagefertigen
Schwenkeingriffshaken-Laufwagenkonstellation;
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6 eine
Schnittdarstellung betreffend einer zweiten Ausführungsform im Hinblick auf
die Clipsverbindung zwischen Schwenkeingriffshaken und Laufwagen;
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7 die
Folgedarstellung gemäß der Darstellung
in 6;
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8 ein
drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung betreffend die Clipsverbindung zwischen Schwenkeingriffshaken
und Laufwagen und
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9 die
Folgedarstellung gemäß 8.
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Dargestellt
und beschrieben zunächst
mit Bezug auf die 1 bis 5 eine erste
Ausführungsform
einer Flächenvorhang-Einrichtung 1 die Ihrerseits
aus führenden
und geführten
Teilen besteht.
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Das
führende
Teil ist ein Vorhang-Profilschiene 2. Diese kann in bekannter
Weise in oder an einer nicht dargestellten Decke einer Baulichkeit
befestigt werden.
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Das
geführte
Teil besteht aus einem Laufwagen 3. Dieser wirkt zur Führung mit
einem ein Gleitelement G ausbildenden Schwenkeingriffshaken 4 zusammen.
Der Haken 4 liegt in einer bodenoffenen Schlitzführung 5 der
Vorhang-Profilschiene 2 horizontal
verfahrbar ein.
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Die
Vorhang-Profilschiene 2 ist mehrzügig. Dargestellt sind beispielsweise
drei parallel nebeneinander verlaufende Schlitzführungen 5, wobei hier lediglich
eine in einer Schlitzführung 5 geführte Flächenvorhang-Einrichtung 1 dargestellt
ist. Die beiden anderen Schlitzführungen 5 können ebenfalls
weitere Flächenvorhang-Einrichtung 1 aufnehmen
sodass diese unabhängig
voneinander verfahrbar sind.
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Der
Laufwagen 3 kann unter Bildung eines sogenannten Paneelwagens
mit einem Vorhang 6 bestückt werden. Dessen oberer Rand 7 tritt
gegen eine Befestigungsfläche 8 des
Laufwagens 3. Als Befestigungsmittel dient ein Klettverschluss
K dessen Hakenbahn 9 sitzt auf der besagten Längsbefestigungsfläche 8.
Die Hakenbahn 9 selbst ist zum einem durch Klebung und
zum anderen durch Einschnürung
an der fensterabgewandten Längsbefestigungsfläche 8 des Laufwagens 3 fixiert.
Zur Einschnürung
der Hakenbank 9 dienen einander zugewandte Längsflanken 10 des
Laufwagens 3. Diese werden zur Einschnürung der Längsrandkanten der Hakenbahn 9 aufeinander
zugewandt umbörtelt
sodass die Hakenbahn 9 fest an dem Laufwagen 3 positioniert
ist.
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Das
Befestigungsgegenmittel des Klettverschlusses K sitzt an der Laufwagen 3 zugewandten Seite
des oberen Randes 7 des Vorhanges 6 und ist als
kongruent liegende Schlingflorbahn verwirklicht. So lässt sich
der Vorhang 6 im Handumdrehen montieren, gegebenenfalls
umgruppieren und wieder abnehmen.
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Zur
Horizontalverschiebung der Flächenvorhang-Einrichtung 1 bzw.
der nicht dargestellten Einrichtungen kann auf klassische Zugvorrichtung
in Form eines Schleuderstabes oder dergleichen zurückgegriffen
werden.
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Der
Schwenkeingriffshaken 4 ist gemäß den Ausführungsbeispielen der 1 bis 9 als Kunststoffteil
ausgebildet, vorzugsweise als Extrusions- oder Kunststoffspritzprofil.
Weiter ist vorgesehen, dass die Erstreckungslänge des Schwenkeingriffhaken 4 an
die Erstreckungslänge
des Laufwagens 3 angepasst ist. Der als einstückiges Profil
ausgeformte Schwenkeingriffhaken 4 weist in den drei Ausführungsbeispielen
im wesentlichen eine durchgehende Materialstärke auf. Des Weiteren ist der
der in der Schlitzführung 5 einliegende
obere Bereich des Schwenkeingriffshaken 4 im Querschnitt
als Pilzhutprofil unter Ausformung einer Aushöhlung 11 ausgebildet.
Die voneinander wegweisenden Hutkrägen 12 bis 13 bilden
hierbei die eigentlichen parallelverlaufenden und ebenengleichen
Gleitflächen
des Schwenkeingriffshaken 4 aus. Ausgehend von dem Hutkragen 13 erstreckt
sich von der Aushöhlung 11 abgewandt
ein eine Ausformung 14 ausbildender Pilzschaft des Pilzhutprofiles.
Die Ausformung 14 erstreckt sich hierbei über die
gesamte Längserstreckung
des Schwenkeingfriffshakens 4 und weißt etwa den gleichen Querschnitt
auf, wie das Pilzhutprofil H des Hakens 4. Des Weiteren
ist vorgesehen, dass die Ausformung 14 abwinkelt dem Hutkragen 13 angeformt
ist.
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Ferner
mündet
die Ausformung 14 in einen von den Krägen 12 und 13 abgewandten
Befestigungsbereich 15. Während wie insbesondere in 5 zu
erkennen, dass Hutprofil H symmetrisch um eine Vertikalachse u ausgerichtet
ist, liegen sowohl die Ausformung 14 als auch der Befestigungsbereich 15 jenseits
dieser Vertikalachse u. Weiter ist vorgesehen, dass der in den 1 bis 5 der
ersten Auführungsform
dargestellte Befestigungsbereich 15 U-förmig ausgebildet ist, wobei
die Ausformung 14 in den dazu quer ausgerichteten U-Steg
mündet.
Die freien Enden der aufeinander zugewandten U-Schenkel besitzen
jeweils hinterschnittene Laibungen 16. Über den Befestigungsbereich 15 kann
der Schwenkeingriffshaken 4 mit dem Laufwagen 3 über die
ganze Längserstreckung
clipsverbunden werden.
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Hierzu
besitzt der bevorzugt als Aluminiumprofil ausgeformte Laufwagen 3 einen
dementsprechenden Gegenbefestigungsbereich 17. Dieser besteht
im Querschnitt aus einem kegelförmigen
Körper der
an die Längserstreckung
des Laufwagens angepasst ist. Zur Clipsverbindung ist der Gegenbefestigungsbereich 17 in
die U-förmige
Aushöhlung
des Befestigungsbereiches 15 einschiebbar. Hierbei spreitzt
der Kegelquerschnitt des Gegenbefestigungsbereiches 17 die
U-Schenkel des Befestigungsbereiches 15 soweit auseinander
bis die hinterschnittenen Laibungen 16 der U-Schenkel den
Kegelgrund des Gegenbefestigungsbereiches 17 hintergreifen.
Die Clipsverbindung zwischen Laufwagen 3 und Schwenkeingriffshaken 4 ist
reversibel.
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In
dem in 6 bis 7 dargestelltem zweiten Ausführungsbeispiel
ist eine alternative Clipsverbindung zwischen Laufwagen 3 und Schwenkeingriffshaken 4 realisiert.
Hierbei tragen die gleichen Elemente gleiche Bezugszeichen, so dass auf
die vorhergehende Beschreibung verwiesen werden kann. Die Ausformung 14 mündet bezogen
auf die Darstellungen in einen quer zur Vertikalen ausgerichteten
etwa im Querschnitt C-förmig
ausgebildet Befestigungsabschnitt 18.
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Diesem
ist innenseitig des C-Steges ein Federfinger 19 angeformt.
Im Wurzelbereich des Fingerfingers 19 ist zur Ausweichmöglichkeit
des Federfingers 19 ein Freischnitt 20 vorgesehen.
Der im Querschnitt etwa L-förmig
ausgebildete Federfinger 19 wirkt gemäß 7 mit einem äquivalent
dazu ausgebildeten Gegenbefestigungsbereich 21 des Laufwagens 3.
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Gegenüber des
ersten Ausführungsbeispieles
erfolgt hierbei die Clipsverbindung rückwärtig am Laufwagen 3 also
klettverschlussabgewandt, quer zur Vertikalachse v ausgerichtet.
Durch die Abstützung
des abgewinkelten C-Schenkels 22 auf
dem Halterungsabschnitt 23 erfährt der Schwenkeingriffshaken 4 das
notwendige Widerlager für
die vorgesehene Clipsverbindung mit dem Laufwagen 3. Sowohl der
Gegenbefestigungsbereich 21 als auch der Halterungsabschnitt 23 sind
konformer körperlicher
Natur und erstrecken sich jeweils über die gesamte Längserstreckung
des Laufwagens 3. Auch der C-förmig ausgebildete Befestigungsbereich 18 des Schwenkeingriffshakens 4 ist
dessen Längserstreckung
angepasst sodass auch hier wie bei der ersten Ausführungsform
der Schwenkeingriffshaken 4 und der Laufwagen 3 jeweils über Ihre
gesamte Längserstreckung
zusammenwirken.
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Die
in den Ausführungsbeispielen
der 1 bis 7 dargestellte formschlüssige Steckmontage zwischen
Laufwagen 3 und Schwenkeingriffshaken 4 ist jeweils
reversibel um gegebenenfalls eine Umrüstung des Laufwagen 3 oder
des Schwenkeingriffshaken 4 vorzunehmen.
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Wie
in 2 zu erkennen, ist im Zuge der Einsteckmontage
die Flächenvorhang-Einrichtung 1 über den
Schwenkeingriffshaken 4 bzw. über dessen Hutprofil H in die Öffnung der
Schlitzführung 5 in
Einsteckrichtung r vertikal einführbar.
Dargestellt ist hier der bereits mit dem Laufwagen 3 clipsverbundene Schwenkeingriffshaken 4,
wobei auch lediglich nur der Schwenkeingriffshaken 4 alleine
in die Schlitzführung 5 der
Profilschiene 2 einführbar
ist. Nach dem erfolgreichem positionieren ist sodann der Schwenkeingriffshaken 4 mit
dem Laufwagen 3 clipsverbindbar. Die Flächenvorhang-Einrichtung 1 nimmt
insgesamt bezogen auf die Darstellung der 2 unterhalb
einer Horizontalen eine geneigte Position ein, wobei hier die konvexe
Außenwandung 24 des
Hutprofiles H an der Innenlängsrandkante 5' der Öffnung der
Schlitzführung 5 anliegt.
Der Profilschienen 2 zugewandte abgerundete und gewölbte Wurzelabschnitt 25 der
Ausformung 14 tangiert den außenseitigen Randbereich 5'' der Öffnung der Schlitzführung 5.
Im Zuge einer fensterzugewandten Schwenkbewegung der Einrichtung 1 in
Richtung x, also in Uhrzeigerrichtung, erfolgt praktisch ein Schwenkeinführhub der
Einrichtung 1 über
das Hutprofil H in die Schlitzführung 5 in
Richtung r. Hierbei werden sowohl die konvexe Außenwandung 24 als
auch eine sich an diese anschließende Linearflanke 26 an
der Innenwandung der Randkante 5' geführt. Die Aushöhlung 11 des
Hutprofiles H umkreist dabei praktisch mit Abstand die Randkante 5''. Unterstützend wirkt sich im Hinblick
auf die Verschwenkwegung, die an der Randkante 5'' anliegende Wölbung 25 aus. In 4 ist
zu erkennen, dass im Zuge der Einführ-Schwenkmontagebewegung der
Schwenkeingriffshaken 4 mit seinem Hutprofil H gänzlich in
die Schlitzführung 5 eingetaucht
ist. Bei weiterer Verschwenkung in Richtung x nimmt die Einrichtung 1 eine
lotrechte Position zu der Profilschiene 2 ein, wobei sich
der Rücken
der Ausformung 14 an der Innenwandung der Randkante 5' abstützt. Ist
diese Position erreicht, überspannt und
schließt
das Hutprofil H die Öffnung
der Schlitzführung 5,
wobei die die Gleitflächen
ausbildenden Krägen 12 und 13 am
Randbereich des Bodens der Schlitzführung 5 aufliegen.
(Vergleiche insbesondere die Darstellung in 5).
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Ein
fensterzugewandtes Überschwenken
der Einrichtung 1 über
dessen lotrechte Position hinaus ist dadurch entgegengewirkt, dass
sich zum einem der Rücken
der Ausformung 14 an der Innenrandkante 5' und zum anderen
der abgewinkelte Kragen 12 auf den Boden der Schlitzführung 5 abstützen.
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Wie
bereits eingangs erwähnt,
ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Schwenkeingriffshakens 4 auch bezogen auf die konforme
Längserstreckung
zum Laufwagen 3 hin vorteilhaft, da sich insbesondere durch
die außer
lotrechte Ausformung 14 kein Spalt S zwischen dem Laufwagen 3 und
der Vorhang-Profilschiene 2 bildet.
Hierdurch ist in dem Bereich des Spaltes S kein von außen einwirkender Lichteinfall
möglich.
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Eine
alternative Weiterbildung des Schwenkeingriffshakens 4 ist
in den 8 und 9 dargestellt. Die dargestellte
Ausführungsform
entspricht in Ihrem Aufbau im wesentlichen der zuvor beschriebenen
Ausführungsform
gemäß 1 bis 7.
Gleiche Elemente sind mit gleichem Bezugszeichen versehen, sodass
auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen werden kann. Der Schwenkeingriffshaken 4 ist
hier als rohrförmiger
und einstückiger
Körper ausgebildet.
(Vergleiche insbesondere die Darstellung in 9.) Die
Ausformung 14 des Hakens 4 mündet in einem durchmesservergrößerten Befestigungsbereich 27.
Dieser ist etwa zylinderförmig
ausgebildet und weist an seinem freien Ende eine Abschrägung auf.
Zudem ist der Befestigungsbereich 27 durch einen bezogen
auf die Darstellungen symmetrisch und vertikalen ausgerichteten
Schlitz 28 unterteilt. Hierdurch lassen sich die beiden
Hälften
des Befestigungsbereiches 27 aufeinanderzugewandt im Hinblick
auf die Clipsverbindung zwischen dem Schwenkeingriffshaken 4 und
dem Laufwagen 3 zusammendrücken. Der Laufwagen 3 besitzt
hierfür den
um die Vertikalachse v angeordneten und topfförmig ausgebildeten Gegenbefestigungsbereich 29. Letztere
weist eine hinterschnittene Öffnung
auf. Diese hintergreift die Hinterschneidung nach dem Einstecken
des Schwenkeingriffshakens 4 den Befestigungsbereich 27 des
Hakens 4. Durch die Vereinzelung des Schwenkeingriffshakens 4 sind
mindestens 2 oder mehr ein Schwenkeingriffshaken 4 an
dem Laufwagen 3 anzuordnen. Der Laufwagen 3 besitzt dann
eine dementsprechende Anzahl von Gegenbefestigungsbereichen 29.
Da der Schwenkeingriffshaken 4 um die Vertikalachse v drehbar
gelagert ist, kann die gesamte Flächenvorhang-Einrichtung 1 für eine kurvenausgerichtete
Verfahrrichtung genutzt werden.
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Die
Demontage der Einrichtung 1 bzw. das Ausschwenken des Eingriffshaken 4 aus
der Schlitzführung 5 erfolgt
bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen
immer gleich. Hierzu ist der Eingriffshaken 4 entgegen
der Schwenkrichtung x in umgekehrter Reihenfolge zu verschwenken
um sodann aus der Schlitzführung 5 entnommen
zu werden.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollin haltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.