DE3622764C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/08—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
- B60J1/12—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
- B60J1/16—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable slidable
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Fensters
vor dem Randabschluß einer Wandöffnung, insbesondere in der Karosserie
eines Fahrzeugs, wobei der Randabschluß wenigstens zwei gegenüberliegende, an der Wandöffnung verschraubte,
vernietete oder verklemmte Profilteile aufweist, welche den Rand
der Wandöffnung seitlich einfassen.
Insbesondere bei Fahrzeugen, wie etwa Wohnwagen und dergleichen,
entsteht häufig das Bedürfnis, an bevorzugten Stellen, wie etwa dem
Dach, nachträglich ein Ausstellfenster einzubauen, welches die
Licht- und Lüftungsverhältnisse im Innern des Fahrzeugs verbessern
soll. Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 81 15 590.5 ist ein Randab
schluß für eine Wandöffnung insbesondere in der Karosserie eines
Fahrzeugs bekannt, welcher besonders einfach zu montieren ist und
ein Sonnendach für die Öffnung halten kann. Wenn das Sonnendach
jedoch ein Ausstellfenster sein soll, muß es sich von innen öffnen
lassen. Die beim Öffnen und Schließen eines Ausstellfensters auf
tretenden Kräfte müssen von dem Randprofil aufgenommen werden kön
nen, ohne daß es sich von der Wandöffnung löst. Hierfür ist der
bekannte Randabschluß in manchen Fällen nicht geeignet.
Aus der DE-OS 27 24 149 ist ein Vertikalschiebefenster bestehend aus zwei Fensterflügeln
bekannt, bei welchem der untere Fensterflügel mittels in Nuten geführten
Rollen parallel und im Abstand zu dem oberen feststehenden Fensterflügel
geführt werden kann. Zum Öffnen des Vertikalschiebefensters muß der untere
Fensterflügel aus seiner Fluchtung mit dem oberen Fensterflügel ausgelenkt werden,
was durch eine durch die Nuten vorgegebenen Zwangsführung erreicht wird.
Ein Feststellen des unteren Fensterflügels in einem beliebigen Winkel zu dem
feststehenden Fensterflügel ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die den nachträglichen Einbau
eines Ausstellfensters erlaubt, welches in jeder beliebigen Zwischen
stellung zwischen zwei Endstellungen feststellbar sein soll.
Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß wenigstens eines der
Profilteile 34 eine Nut 50, 50′ aufweist, in welcher ein
Schieber 70, 70′ verschiebbar aufgenommen ist, an welchem
eine Platte 60, 60′ schwenkbar und festklemmbar gehalten ist,
wobei die Platte an dem Fenster 80, welches am hinteren Ende
76 längsverschieblich hinter der Wandöffnung auf der Wand,
10 gehalten ist, durch ein Gelenk 68, 69, 96, 98 befestigt
gehalten ist, durch ein Gelenk befestigt
ist.
Wenn in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung die Nut sich als
Längsnut über die Länge des Profilteils erstreckt, wobei der
Schieber mittels einer Klemmschraube
in der Längsnut festlegbar ist läßt sich die
Wandöffnung durch Rückwärtsschieben des Fensters noch weiter öff
nen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Ausschnitt eines
Fahrzeugdaches mit Ausstellfenster in geschlossener Stel
lung;
Fig. 2 eine Ansicht des Ausstellfensters in geschlossener Stel
lung von innen;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Fensters nach Fig. 1 längs der
Linie III-III;
Fig. 4 einen Schnitt durch das Fenster nach Fig. 1 längs der
Linie IV-IV;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Fenster nach Fig. 1 längs
der Linie V-V in geschlossener Stellung;
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung des Ausstellfensters
in voll angehobener Stellung;
Fig. 7 die Ansicht eines Längsschnittes durch Teile einer Klemm
vorrichtung für das Fenster, und
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Schieber sowie eine Ansicht von
unten eines Klemmteils aus der Vorrichtung nach Fig. 7.
Die Erfindung wird nachstehend an dem Beispiel eines in die Öffnung
eines Karosseriedaches eingesetzten Ausstellfensters beschrieben,
wobei die Öffnung in das Dach nachträglich eingeschnitten worden
ist. Die Karosserie kann diejenige eines Wohnwagens sein, der
serienmäßig mit dem erfindungsgemäßen Dach nicht ausgerüstet ist.
Die Erfindung ist jedoch auch auf andere Anwendungsfälle und andere
Wandöffnungen ohne Änderung des Erfindungsgedankens anwendbar.
In Fig. 1 und 2 ist das Karosseriedach mit 10 bezeichnet, das
eine stabile Rahmenkonstruktion mit Holzauskleidung aufweisen kann.
In den Fig. 3 und 4 sind die die Wandöffnung in Längsrichtung
des Fensters beidseitig begrenzenden Dachträger mit 12 und 14
bezeichnet. In Fig. 5 tragen die die vordere und rückwärtige
Begrenzung der Wandöffnung bildenden Dachträger die Bezugszeichen
16 und 18. Die Dachträger 12, 14, 16, 18 sind hier als aus Holz
bestehend dargestellt, wobei die Holzträger außen üblicherweise
eine Blech- oder Kunststoffhaut und innen eine Verkleidung tragen
können. Die Stirnflächen 13, 15, 17, 19 der Dachträger 12, 14, 16,
18 sind von einem zweiteiligen Strangprofil 20, 22, 24, 26 einge
faßt, von denen nachfolgend nur das Strangprofil 20 sowie, soweit
erforderlich, das Strangprofil 22 im einzelnen beschrieben werden,
da die Strangprofile 20, 22, 24, 26 gleiche Kontur haben.
Das Strangprofil 20 besteht aus einem oberen Profilteil 32, einem
seitlichen Profilteil 34 und einem unteren Profilteil 36. Das obere
Profilteil 32 weist einen im Querschnitt U-förmigen Kanal 40, in
welchem eine Dichtlippe 37 für das Fenster 80 gehalten ist, sowie
einen aus der Basis des Kanals 40 nach außen vortretenden Schenkel
42 auf. Das seitliche Profilteil 34 besitzt einen nach unten offe
nen Längskanal 44, in dessen einer verstärkten Seitenflanke 45 eine
noch im einzelnen zu erläuternde Längsnut 50 ausgebildet ist. Das
obere Profilteil 32 und das seitliche Profilteil 34 sind miteinander
durch einen formstabilen, ausgehärteten Kunststoffstreifen 38 bei
spielsweise aus Polyurethan zum Zwecke der thermischen Trennung des
oberen Profilteils 32 vom seitlichen Profilteil 34 miteinander
verbunden, wobei zur besseren Verankerung Nasen des oberen Profil
teils 32 und des seitlichen Profilteils 34 sich in den Streifen 38
erstrecken.
Das untere Profilteil 36 besitzt einen von einem Halteabschnitt 41
seitlich abstehenden Steg 43. Wenn das untere Profilteil 36 mittels
mehrerer sich durch Öffnungen im Halteabschnitt 41 erstreckender
Schrauben 39 an dem Längskanal 44 des seitlichen Profilteils be
festigt ist, übergreift der Schenkel 42 den Dachträger 12 von außen
und der Steg 43 den Dachträger 12 von innen, wobei zwischen
Schenkel 42 und Außenhaut des Dachträgers einerseits und zwischen
Steg 43 und Innenverkleidung des Dachträgers 42 andererseits je ein
Dichtelement 47, 49 zwischengeklemmt ist. Im zusammengeschraubten
Zustand öffnet sich die Längsnut 50 am seitlichen Profilteil 34 in
die Wandöffnung, das heißt vom Dachträger 12 weg. Das Dichtelement
49 kann auch entfallen.
Das Fenster 80 besteht aus einer unteren, im wesentlichen ebenen
Platte 82 aus Glas oder durchscheinendem Kunststoff, auf welche
eine Haube 84, die ebenfalls aus Glas oder einem durchscheinenden
Kunststoff besteht, aufgesetzt und am umlaufenden Rand 85, 86 dicht
mit der Platte 82 verbunden ist. Die Haube 84 besitzt Vertiefungen
87, 88, in denen je ein Halteklotz 90, 91 für einen Fensterbeschlag
92, 93 verankert ist. Der Halteklotz 90 erstreckt sich mit zwei
Zapfen durch fluchtende Bohrungen in der Haube 84 und der Platte
82, wobei ein Beschlagteil 94, 95 mit Schrauben an den Zapfen
verschraubt ist. Von dem Beschlagteil 94, 95 steht nach unten ein
Ohr 96, 97 vor, welches eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines
Stiftes 98 aufweist.
Als weiteres Beschlagteil ist eine Schwenkplatte 60 vorgesehen, die
zwei Lagerbuchsen und einen bogenförmigen Führungsschlitz besitzt.
Die hintere Lagerbuche 62 ist dazu bestimmt, einen Gewindezapfen 74
eines Schiebers 70 drehbar aufzunehmen. In der vorderen Lagerbuchse
64 ist ein Rohr 100 gelagert. Der Führungsschlitz 66, der
zwischen den beiden Lagerbuchsen 62, 64 in der Schwenkplatte 60
ausgebildet ist, und sich um die Mitte der hinteren Lagerbuchse 62
um etwa einen Viertel Kreisbogen erstreckt, ist dazu bestimmt,
einen Gewindezapfen 72 des Schiebers 70 aufzunehmen. Die Achsen der
beiden Lagerbuchsen 62 und 64 erstrecken sich mit Abstand parallel
zueinander, und die Gewindezapfen 72, 74 sind ebenfalls zueinander
parallel. Oberhalb der vorderen Lagerbuchse 64 ist die Schwenkplat
te 60 eingeschnitten, so daß sich zwei einander gegenüberliegende
Laschen 68, 69 ergeben, welche zwischen sich das Ohr 96 derart
aufnehmen können, daß in den Laschen 68, 69 vorgesehende fluchtende
Löcher mit der Bohrung im Ohr 96 fluchten können, und der Stift 98
in den Öffnungen der Laschen 68, 69 gehalten ist. Auf diese Weise
kann die Schwenkplatte 60 um den Gewindezapfen 74 bei Betrachtung
von Fig. 5 im Uhrzeigersinn soweit verschwenkt werden, wie die
Länge des Führungsschlitzes 66 mit eingefangenem Gewindezapfen 72
dies gestattet. So ist in Fig. 5 die untere Endstellung der
Schwenkplatte 60 eingetragen, bei der der Gewindezapfen 72 an dem
oberen Ende des Führungsschlitzes 66 anliegt. Fig. 6 zeigt die
obere Endlage der Schwenkplatte, bei der der Gewindezapfen 72 am
unteren Ende des Führungsschlitzes 66 anliegt. Erstreckt sich der
Führungsschlitz 66 etwa über einen Viertel Kreisbogen, kann die
Schwenkplatte etwa um 90 Grad von der in Fig. 5 gezeigten unteren
Stellung in die in Fig. 6 gezeigte obere Stellung und umgekehrt
verschwenkt werden. Dieser Schwenkbewegung folgt sowohl die Stange
100 wie auch das Fenster 80, da die Laschen 68, 69 mit dem Ohr 96
des Beschlagteils 94 drehbar gekoppelt sind. Die Höhe, um die das
Fenster 80 bei der Schwenkbewegung der Schwenkplatte 60 angehoben
werden kann, bestimmt sich aus dem Abstand der Löcher in den La
schen 68, 69 von der hinteren Lagerbuchse 62.
Bei dieser Schwenkbewegung der Schwenkplatte 60 dreht sich das
Fenster 80 um seine hintere Kante 76, an deren gegenüberliegenden
Ecken 75, 77 je ein Halter 78, 79 befestigt ist. An den jeweils
nach außen weisenden, freien Enden trägt jeder Halter 78, 79 dreh
bar je eine ballige Rolle 81, 83. Jede Rolle 81, 83 ist in je einer
auf der Karosserie montierten Schiene 8, 9 so eingefangen, daß jede
Rolle 81, 83 in der zugehörigen Schiene 8, 9 frei nach vorne und
hinten ablaufen kann, sich aus der zugehörigen Schiene jedoch nicht
nach oben lösen kann. Wie dargestellt, umgreift daher jede Schiene
8, 9 die zugehörige Rolle 81, 83 außen und von oben. Jede Schiene
8,9 ist parallel zur zugehörigen Seitenkante 11, 13 des Fensters 80
auf der Karosserie montiert und hat eine Länge, die der Länge des
Fensters 80 entspricht. Die als Halbrohre ausgebildeten Schienen
nehmen die balligen Rollen 81, 83 auf und gleichen Dachrundungen
aus. Die Balligkeit der Rollen ist dem Innenradius der Schienen
angepaßt, um auch bei Dachrundungen sicheren Ablauf zu gewähren.
Das Rohr 100 ist an einem Ende, wie erwähnt, in der vorderen Lager
buchse 64 der Schwenkplatte 60 drehbar gehalten und am gegenüber
liegenden Ende in einer entsprechenden Lagerbuchse einer entspre
chenden Schwenkplatte 60′ drehbar gehalten. Daher kann die Schwenk
bewegung der Schwenkplatten 60, 60′ zum Anheben des Fensters 80 aus
der in Fig. 3 bis 5 dargestellten geschlossenen Stellung in eine
angehobene Stellung durch entsprechendes Hochdrücken des Rohres 100
von Hand erreicht werden.
Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, ist in der Längsnut 50 ein Siche
rungsklotz 58 festgeklemmt, welcher ein Loch 59 aufweist. Anderer
seits ist in dem Rohr 100 in der Nähe der Schwenkplatte 60 ein
Bolzen 102 in Längsrichtung des Rohres mittels eines Handgriffes
104 in nicht näher dargestellter Weise verschiebbar gehalten. In
der geschlossenen Stellung des Fensters steht das Stirnende des
Bolzens 102 gegenüber dem Loch 59 im Sicherungsklotz 58, so daß
durch Einschieben des Bolzens 102 in das Loch 59 (vgl. Fig. 4)
das Fenster 80 in der geschlossenen Stellung gegen ungewolltes
Anheben gesichert ist. Es versteht sich, daß an dem der Schwenk
platte 60 gegenüberliegenden Ende des Rohres 100 ein entsprechender
Bolzen im Rohr 100 in Rohrlängsrichtung verschiebbar gehalten ist,
der in geschlossener Stellung des Fensters 80 in ein in einem
weiteren Sicherungsklotz vorgesehenes Loch eingeschoben werden
kann.
Die Längsnut 50 hat im Querschnitt das Profil eines liegenden, nach
außen weisenden T, wobei die Öffnung der Nut durch eine obere
Klemmleiste 52 und eine untere Klemmleiste 54 begrenzt ist und
beide Klemmleisten 52, 54, die integrale Bestandteile des seitli
chen Profilteils 34 sind, aufeinander zuweisen. Der Schieber 70
besitzt eine Basis 56, welche in der Längsnut 50 eingefangen ist
und dazu eine größere Breite besitzt als die Öffnungsbreite der
Längsnut 50. Die Basis 56 hintergreift demzufolge die Klemmleisten
52, 54. Aus der Basis 56 stehen zwei rechtwinklige Aufsätze 76, 78
vor, die nur geringfügig schmaler sind als die Öffnungsbreite der
Längsnut 50. Aus dem Aufsatz 76 steht der Gewindezapfen 72 nach
außen vor, und aus dem Aufsatz 78 steht der Gewindezapfen 74 nach
außen vor. Ein rechtwinkliges, langgestrecktes Klemmteil 71 besitzt
zwei rechtwinklige Öffnungen 73, 75 in welche die Aufsätze 76, 78
eindringen können. Zwei gegenüberliegende, langgestreckte Rand
leisten 77, 79 des Klemmteils 71 liegen auf den Klemmleisten 52, 54
von außen auf, wenn die Aufsätze 76, 78 in den Öffnungen 73, 75
aufgenommen sind.
Zum Zusammenbau wird vor dem Anbau der Profilteile 32, 34, 36 an
die Dachträger 12, 14, 16, 18 der Schieber 70 in die Längsnnut 50
so eingeschoben, daß seine Basis 56 in der Längsnut 50 eingefangen
und in dieser längs verschieblich ist. Auf die aus der Längsnut 50
vorstehenden Aufsätze 76, 78 wird das Klemmteil 71 aufgesetzt und
sodann die Schwenkplatte 60 so auf die Gewindezapfen 72, 74 aufge
schoben, daß der Gewindezapfen 72 sich durch den Führungsschlitz 66
und der Gewindezapfen 74 sich durch die hintere Lagerbuchse 62
erstreckt. Die Schwenkplatte wird mit einer auf das äußere Ende des
Gewindezapfens 74 aufgeschraubten und dort gesicherten Mutter 67 am
Herabgleiten vom Gewindezapfen 74 gesichert. Auf dem Gewindezapfen
72 wird ein als Handgriff dienender Rändelknopf 65 mit Innengewinde
aufgeschraubt. Die Schwenkplatte 60 kann jetzt um den Gewindezapfen
74 in der erwähnten Weise verschwenkt werden, wobei zur Arretierung
der Schwenkplatte in einer gewünschten Schwenkstellung der Rändel
knopf 65 auf dem Gewindezapfen 72 festgedreht wird. Dadurch werden
einerseits die Klemmleisten 52, 54 des seitlichen Profilteils 34
zwischen der Basis 56 und den Randleisten 77, 79 derart einge
klemmt, daß der Schieber 70 in der Längsnut 50 festgelegt ist und
sich nicht mehr in der Längsnut 50 verschieben kann. Andererseits
wird der den Führungsschlitz 66 begrenzende, stegförmige Rand 61,
63 gegen die Außenfläche des Klemmteils 71 gedrückt, so daß die
Schwenkplatte aufgrund der erhöhten Haftreibung zwischen Klemmteil
und stegförmigem Rand 61, 63 nicht mehr um den Gewindezapfen 74
verschwenkt werden kann.
Die Schwenkplatte 60 und das mit ihr gekoppelte Fenster 80 bleiben
in der gewünschten Stellung arretiert.
Es versteht sich, daß für die Schwenkplatte 60′ ein dem Schieber 70
gleicher Schieber 70′ und eine dem Klemmteil 71 gleiches Klemmteil
71′ sowie eine entsprechende Mutter 67′ und Rändelknopf 65′ vorge
sehen sind, die eine entsprechende Bewegung und Arretierung der
Schwenkplatte 60′ relativ zum Klemmteil 71′ und zur Längsnut 50′ im
Strangprofil 22 erlauben.
Man erkennt, daß durch Lockern der Rändelknöpfe 65, 65′ auf den Gewin
dezapfen 72, 72′ das Fenster 80 zwei Freiheitsgrade gewinnt: das Ver
schwenken der Schwenkplatten 60, 60′ um den Gewindezapfen 74 und
den entsprechenden Gewindezapfen des Schiebers 70′ durch Anheben des
Rohres 100 bewirkt ein Anheben des Fensters 80; bei gelockerten
Rändelknöpfen 65, 65′, welch letzterer auf dem Gewindezapfen 72′ des
Schiebers 70′ sitzt, sind die Schieber 70, 70′ durch Ziehen an dem
die Schwenkplatten 60, 60′ verbindenden Rohr 100 gemeinsam in ihren
Längsnuten 50, 50′ verschiebbar, so daß das Fenster 80 nach rück
wärts im Sinne einer Vergrößerung der Öffnung oder umgekehrt ver
schoben werden kann, wobei die Rollen 81, 83 in den Schienen 8, 9
abrollen. Durch Festziehen der Rändelknöpfe 65, 65′ kann dann das
Fenster in jeder gewünschten Stellung arretiert werden. Die Rück
wärtsbewegung des Fensters ist ersichtlich begrenzt durch das Ende
der Längsnuten 50, 50′ beim Übergang zum Strangprofil 26. Die
Bewegung des Fensters 80 nach vorne ist begrenzt durch den Anschlag
des vorderen Endes der Basis 76 des Schiebers 70 am Sicherungsklotz
58. Man erkennt hieraus den besonderen Vorteil der Erfindung, der
in der Einhandbedienung des Fensters 80 am Rohr 100 und der einfa
chen Feststellung des Fensters in der gewünschten Einstellung mit
tels der Rändelknöpfe 65, 65′ liegt.
Die Strangprofile können aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium
bestehen. Die Schieber, Klemmteile und Schwenkplatten bestehen aus
Kunststoff, der für die erstrebten Klemmwirkungen besonders vor
teilhaft ist. Das Rohr sowie der Bolzen, der Sicherungsklotz können
aus Kunststoff oder einem anderen bedienungsfreundlichen Material
bestehen.
Das beschriebene Fenster ist zum Einbau in die Karosserie so
vorgesehen, daß die Schieberichtung zum Öffnen in Fahrtrichtung
weist.
Die Erfindung ist auf Einzelheiten des dargestellten Ausführungs
beispiels nicht beschränkt.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Fensters an dem Randabschluß
einer Wandöffnung, insbesondere in der Karosserie eines
Fahrzeugs, wobei der Randabschluß wenigstens zwei gegenüberliegende,
an der Wandöffnung verschraubte, vernietete oder verklemmte
Profilteile aufweist, die den Rand der Wandöffnung
einfassen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der
Profilteile (34) eine Nut (50, 50′) aufweist, in welcher ein
Schieber (70, 70′) verschiebbar aufgenommen ist, an welchem
eine Platte (60, 60′) schwenkbar und festklemmbar gehalten ist,
wobei die Platte an dem Fenster (80), welches am hinteren Ende
(76) längsverschieblich hinter der Wandöffnung auf der Wand
(10) gehalten ist, durch ein Gelenk (68, 69, 96, 98) befestigt
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Profilteil ein Klemmteil (71, 71′) gehalten ist, gegen welches
die Platte (60, 60′) mittels einer mit Handgriff versehenen
Schraube (65, 65′) klemmbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nut (50, 50′) sich als Längsnut über
die Länge des Profilteils erstreckt, wobei der
Schieber (70, 70′) mittels einer Klemmschraube
(65, 65′) in der Längsnut festlegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmteil (71, 71′) am Schieber (70, 70′) gehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Profilteil wenigstens eine Klemmleiste (52, 54) aufweist,
hinter welcher der Schieber (70) eingefangen ist und an welcher
der Schieber (70) sowie das Klemmteil (71) mittels der Schraube
(65) festklemmbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber zwei in Längsrichtung beab
standete Gewindezapfen (72, 74) aufweist, auf welchen das
Klemmteil (71) sowie die Platte (60) gehalten sind, und daß in
der Platte eine erste Lagerbuchse (62) sowie ein Führungs
schlitz (66) ausgebildet sind, wobei sich einer der Gewindezap
fen (74) durch die Lagerbuchse (62) und der andere Gewindezap
fen (72) sich durch den Führungsschlitz (66) erstrecken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsschlitz (66) von einem stegförmigen Rand (61, 63) ein
gefaßt ist, welcher von der Klemmschraube (65) erfaßt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den gegenüberliegenden Ecken (75, 77) der
hinteren Kante (76) des Fensters (80) Rollen (81, 83) befestigt
sind, welche in Längsschienen (8, 9) geführt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollen ballige Außenkontur haben, die dem Innenradius der als
Halbrohr ausgeführten Schienen angepaßt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Führungsschlitz (66) um die Mitte der Lager
buchse (62) zweckmäßig längs eines Viertel Kreisbogens gebogen
ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (66) zwischen Lager
buchse (62) und Gelenk (68, 69, 96, 98) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (60) in der geschlossenen Stel
lung des Fensters (80) am Profilteil arretierbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Platten
(60, 60′) durch ein Rohr (100) als Handgriff verbunden sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Rohr (100) ein Bolzen (102) längs verschieblich
gehalten ist, wobei am Profilteil ein Loch (59) zur arretierenden
Aufnahme des Bolzens (102) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Nut (50) ein Sicherungsklotz (58) festgehalten ist, in
welchem das Loch (59) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nut in einem seitlichen Profilteil (34)
ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Nut ein liegendes T
ist, welches sich zur Wandöffnung öffnet, wobei der Schieber
(70, 70′) eine in der Nut eingefangene Basis (56, 56′)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622764 DE3622764A1 (de) | 1986-05-30 | 1986-07-07 | Vorrichtung zur befestigung eines fensters an dem randabschluss einer wandoeffnung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8614537 | 1986-05-30 | ||
DE19863622764 DE3622764A1 (de) | 1986-05-30 | 1986-07-07 | Vorrichtung zur befestigung eines fensters an dem randabschluss einer wandoeffnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3622764A1 DE3622764A1 (de) | 1987-12-03 |
DE3622764C2 true DE3622764C2 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=25845353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863622764 Granted DE3622764A1 (de) | 1986-05-30 | 1986-07-07 | Vorrichtung zur befestigung eines fensters an dem randabschluss einer wandoeffnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3622764A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
DE9013374U1 (de) * | 1990-09-21 | 1991-12-05 | Hymer AG, 7967 Bad Waldsee | Abdichtprofil in einer Außenwand eines Wohnanhängers, Wohnmobils o.dgl. |
DE102004063511B4 (de) * | 2004-12-27 | 2014-09-25 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Türbaugruppe für ein Kraftfahrzeug |
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-
1986
- 1986-07-07 DE DE19863622764 patent/DE3622764A1/de active Granted
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