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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur elektrischen Kontaktierung
von Leuchtmitteln in Scheinwerfern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Aus
der
DE 198 16 364
C2 ist ein Lampengehäuse
bekannt, das zur Aufnahme eines Leuchtkörpers, einer transparenten
Abdeckscheibe in Form einer Schutzscheibe oder einer Linsenscheibe
und eines Reflektors dient. Als Leuchtmittel oder Leuchtkörper werden
Brenner oder Lampen, vorzugsweise einseitig gesockelte Entladungslampen,
in vertikaler oder horizontaler Einbaulage, das heißt jeweils
senkrecht zur optischen Achse, oder in axialer Einbaulage, das heißt in der
optischen Achse, eingesetzt.
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Die
Lampen weisen einen gasgefüllten
Glaskörper
mit darin angeordneten Elektroden, einen Lampensockel, durch den
die Zuleitungen zu den Elektroden geführt sind, und zwei oder mehr
Kontaktstifte auf, die an dem dem Glaskörper entgegengesetzten Ende
des Lampensockels angeordnet sind. Die Kontaktstifte werden zur
Verbindung mit einer Spannungsquelle in die Steckbuchsen einer mit
dem Lampengehäuse
verbundenen Lampenfassung eingefügt,
wobei eine enge Passung zwischen den Steckbuchsen und den Kontaktstiften
für die
zu übertragenden
hohen Stromstärken
des Lampenstromes notwendig ist.
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Gleichzeitig
dienen die Kontaktstifte beispielsweise von einseitig gesockelten
Entladungslampen als Befestigungsmittel für die Entladungslampe. Da mit
wachsenden Lampenleistungen auch die Baugröße der Entladungslampen und
insbesondere die Baulänge
des Glaskörpers
und des Lampensockels zunimmt, weisen die Lampen bei größeren Lampenleistungen
eine solche Baugröße auf,
dass insbesondere bei einer horizontalen Einbaulage der Entladungslampen
erhebliche Kräfte
auf die zusätzlich
zur Stromzufuhr auch als Befestigungskontakte wirkenden Kontaktstifte
ausgeübt
werden.
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Diese
Kräfte
führen
zu einer Verschlechterung des Kontaktes zwischen den Kontaktstiften
und den Steckbuchsen der Lampenfassung, was mit einem erhöhten Übergangswiderstand
bei der Übertragung
des Lampenstromes, einer Verlagerung der Lampe aus dem Brennpunkt
des Reflektors und dadurch bedingt einer verringerten Lichtausbeute
sowie mit einer Übertragung
der Kräfte
in das Lampeninnere verbunden ist, was zu unzulässigen Spannungen und schließlich zum
Ausfall der Lampe führen
kann.
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Die
Nachteile der ausschließlichen
Lagerung der Lampe über
die Kontaktstifte wirken sich jedoch nicht nur im statischen Bereich über die
Baugröße der Lampe
aus, sondern insbesondere auch im dynamischen Bereich beim Transport
eines Scheinwerfers bzw. dessen Betrieb mit ruckartigen Schwenkbewegungen,
Stößen auf
das Lampengehäuse
und dergleichen.
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Um
ein Lampengehäuse
für Lampen
mit unterschiedlichen Lampensockeldurchmessern ohne Austausch einer
Aufnahmeeinrichtung einsetzen und die Kontaktstifte der Lampen ausschließlich zur Übertragung
des Lampenstromes nutzen zu können, besteht
bei dem aus der
DE
198 16 364 C2 bekannten Lampengehäuse die Aufnahmeeinrichtung
aus Klemmbacken, die den Lampensockel umgreifen und mittels der
Verstelleinrichtung in eine Öffnungsposition,
in der der Lampensockel freigegeben wird, und in eine Verriegelungsposition,
in der der Lampensockel fixiert wird, verstellbar sind. Die Verstelleinrichtung besteht
aus einer Klinke mit zwei geometrisch gleichartig ausgebildeten
Schrägflächen, die
an der oberen und unteren Klemmbacke derart anliegen, dass bei einer
Verstellung der Klinke die Klemmbacken radial gespreizt werden.
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Beim
Betätigen
der Verstelleinrichtung zum Öffnen
und Schließen
der Klemmbacken erfolgt gleichzeitig ein Öffnen und Schließen der
die Kontaktstifte des Leuchtmittels aufnehmenden Steckbuchsen, so
dass durch gleichzeitige Freigabe der Kontaktstifte bei einer Betätigung der
Verstelleinrichtung zum Öffnen
und Schließen
der Klemmbacken das Leuchtmittel durch Freigabe des Leuchtmittelsockels
leicht entnommen bzw. in der Öffnungsstellung der
Lampenhalterung ein Leuchtmittel eingesetzt werden kann.
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Üblicherweise
sind die Lampen- oder Leuchtmittelfassungen je nach Leistungsstärke des Scheinwerfers
für die
Aufnahme eines dieser Leistungsstärke entsprechenden Leuchtmittels,
d. h. einer Lampe oder eines Brenners vorgegebener Leistungsaufnahme
und/oder Leistungsabgabe ausgelegt. Soll zu einer in weiten Grenzen
leistungsunabhängigen
Nutzung des Scheinwerfergehäuses
ein Leuchtmittel anderer Leistungsstärke eingesetzt werden, so scheitert
dies an den unterschiedlichen Abständen und Durchmessern der Kontaktstifte
der Leuchtmittel, die üblicherweise
wegen der unterschiedlichen Stromaufnahme von Leuchtmitteln unterschiedlicher
Leistungsstärke
und aus mechanisch-konstruktiven Gründen der Leuchtmittel mit steigender
Leistung der Leuchtmittel zunehmen. Dies macht beim Einsatz eines
Scheinwerfergehäuses
den Austausch nicht nur der Leuchtmittelfassung, sondern auch des
gesamten die Leuchtmittelfassung aufnehmenden und mit dieser verbundenen Lampenträgers erforderlich,
obwohl der Lampenträger
in der Lage ist, Lampen oder Brenner mit unterschiedlichen Abmessungen,
insbesondere des Leuchtmittelsockels aufzunehmen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur elektrischen
Kontaktierung von Leuchtmitteln in Scheinwerfern anzugeben, die Leuchtmittel
unterschiedlicher Leistungsstärke
aufnimmt, ohne dass ein Austausch des Lampenträgers oder der Leuchtmittelfassung
erforderlich ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Lösung gestattet
die Aufnahme von Leuchtmitteln unterschiedlicher Leistungsstärke in einem
Scheinwerfer, ohne dass ein Austausch des Lampenträgers oder
der Leuchtmittelfassung erforderlich ist.
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Die
erfindungsgemäße Lösung geht
von der Überlegung
aus, durch Steckbuchsenpaare für
unterschiedliche Leuchtmittel in der Leuchtmittelfassung die Voraussetzung
dafür zu
schaffen, ein Scheinwerfergehäuse
für unterschiedliche
Leistungsstärken einzusetzen, ohne
dass ein Austausch einzelner Elemente des Scheinwerfers, insbesondere
der Leuchtmittelfassung oder des Lampenträgers, erforderlich ist.
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Dementsprechend
können
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Steckbuchsen der Steckbuchsenpaare
unterschiedliche Abstände
zueinander und/oder Durchmesser aufweisen.
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Zur
Zentrierung des Leuchtmittels werden die Steckbuchsenpaare bzw.
Steckbuchsen so angeordnet, dass der Mittelpunkt des Leuchtmittels über der
Mittelachse der Leuchtmittelfassung angeordnet ist, so dass nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung die Steckbuchsenpaare symmetrisch
zu den Symmetrieachsen der Leuchtmittelfassung angeordnet sind.
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Befindet
sich der Leuchtfleck des Leuchtmittels nicht im Zentrum des Leuchtmittels,
so können
in einer alternativen Ausführungsform
die Steckbuchsenpaare in Bezug auf mindestens eine Symmetrieachse
der Leuchtmittelfassung versetzt zueinander angeordnet werden.
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Zur
Aufnahme von Leuchtmittelsockeln von Leuchtmitteln unterschiedlicher
Leistungsstärke,
deren Kontaktstifte so beabstandet sind und einen solchen Durchmesser
aufweisen, dass die verschiedenen Steckbuchsenpaare überlappen
würden,
können nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung die Steckbuchsenpaare in Bezug
auf mindestens eine Symmetrieachse der Leuchtmittelfassung getrennt oder
versetzt zueinander angeordnet werden und im Bedarfsfalle zumindest
teilweise ineinander übergehen,
so dass für
Leuchtmittel unterschiedlicher Leistungsaufnahme und/oder Leistungsabgabe
der Abstand und/oder der Durchmesser der Steckbuchsen mit steigender
Leistungsaufnahme und/oder Leistungsabgabe der Leuchtmittel zunimmt.
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Um
eine kompaktere Bauweise zu ermöglichen,
werden die Steckbuchsen nicht in der Querachse der Leuchtmittelfassung,
sondern verdreht zur Querachse angeordnet, so dass die Verbindungslinien
der Steckbuchsenpaare unterschiedliche Winkel zu einer Symmetrieachse
der Steckbuchse einschließen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Steckbuchsen aus Steckbuchsenteilen gebildet,
die in Klemmstücken
angeordnet sind, deren einander gegenüberstehende Verbindungsflächen zur
Aufnahme der Kontaktstifte des Leuchtmittels voneinander entfernbar
und zur elektrischen Kontaktierung der Kontaktstifte des Leuchtmittels
zueinander führbar
sind.
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Diese
Ausführungsform
der Erfindung ermöglicht
einerseits eine einfache Kopplung bei der Kontaktierung der Steckbuchsen
mit den Kontaktstiften eines Leuchtmittels mit einem Mechanismus
zum Öffnen
und Schließen
von Klemmbacken zur Aufnahme eines Leuchtmittelsockels zur Entlastung
der elektrischen Kontakte und andererseits die Ausbildung und Anordnung
einer Vielzahl von Steckbuchsenpaaren für Leuchtmittel unterschiedlicher
Leistungsstärke.
Dabei können
die Form und Querschnitte bzw. Durchmesser der Steckbuchsen und
Abstände
der Steckbuchsenpaare beliebig variieren, ohne dass konstruktive
Probleme bei der Anordnung der Steckbuchsenpaare auftreten oder
Leuchtmittel außerhalb
der Symmetrieachse der Leuchtmittelfassung und damit beispielsweise
außerhalb
der Symmetrieachse eines Reflektors angeordnet werden müssen. Gleichzeitig
ist eine optimale Kontaktierung der Steckbuchsen und der Kontaktstifte
des Leuchtmittels gewährleistet,
die weitgehend unabhängig von
Toleranzen ist, da die Klemmstücke
beispielsweise unter Federvorspannung entsprechend dem Durchmesser
bzw. der Querschnittsform der Kontaktstifte des Leuchtmittels und/oder
der benötigten Klemmkraft
zusammengefügt
werden.
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Durch
eine symmetrische oder asymmetrische Ausbildung der Steckbuchsenteile
an den einander gegenüberstehenden
Verbindungsflächen
der Klemmstücke
kann das Öffnen
und Schließen
einer Lampenhalterung mit dem Öffnen
und Schließen
der elektrischen Verbindung der Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaare
und der Kontaktstifte des Leuchtmittels kombiniert werden, so dass
bei geöffneter
Lampenhalterung der Leuchtmittelsockel in die Lampenhalterung und
die Kontaktstifte in die Leuchtmittelfassung eingefügt und durch
Betätigen
der Verbindungsvorrichtung sowohl die Lagesicherung als auch die
elektrische Kontaktierung des Leuchtmittels durchgeführt werden.
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Die
Steckbuchsenteile können
sowohl symmetrisch als auch asymmetrisch in Bezug auf die Verbindungsflächen der
Klemmstücke
ausgebildet sein. In gleicher Weise können die Steckbuchsenteile halbzylindrisch
oder vieleckförmig,
insbesondere vier- und sechseckförmig
ausgebildet werden.
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Die
verschiedenen Steckbuchsen können entweder
ineinander übergehen
oder als einzelne, getrennte Steckbuchsen und Steckbuchsenpaare ausgebildet
werden. Dabei können
die Steckbuchsenpaare in Abhängigkeit
von dem Abstand der Kontaktstifte und deren Durchmesser und somit
in Abhängigkeit
vom Abstand der Steckbuchsenpaare und deren Durchmesser versetzt
zueinander angeordnet werden.
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Bei
Steckbuchsenpaaren, die im Verhältnis zu
ihrem Durchmesser enger zueinander angeordnet sind, kann die Trennfläche zwischen
den Klemmstücken
auch gewinkelt oder gebogen sein, so dass auch bei begrenzter Baugröße der Leuchtmittelfassung
Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaare für unterschiedliche Leuchtmittel
vorgesehen werden können.
Bei im Winkel oder Bogen zueinander angeordneten Steckbuchsen bzw.
Steckbuchsenpaaren werden die Steckbuchsenteile so geformt, dass
sie beim Zusammenfügen
den gewünschten
Querschnitt ergeben, d.h. bei beispielsweise halbrunden Steckbuchsenteilen
werden die der Trennlinie benachbarten Abschnitte abgeflacht, damit
die Steckbuchsenteile beim Zusammenführen der Klemmstücke nicht verhaken.
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Zur
Anordnung von Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaaren in einem noch
geringeren Abstand bei gleichzeitig vergrößertem Durchmesser, d.h. für eine noch
kompaktere Gestaltung der Leuchtmittelfassung, ist die Anordnung
eines oder mehrerer passiver Zwischen-Klemmstücke nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung vorgesehen, so dass auch bei geringer Baugröße der Leuchtmittelfassung die
Anordnung einer Vielzahl von Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaaren
möglich
ist.
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Sowohl
bei einer Anordnung von zwei Klemmstücken als auch bei einer Anordnung
von zwei Klemmstücken
und einem oder mehreren Zwischen-Klemmstücken können Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaare
für mehr
als zwei Leuchtmittel vorgesehen werden.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Klemmstücke
bzw. Zwischen-Klemmstücke als
Metallbacken ausgebildet sind.
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Zur
elektrischen Trennung der Steckbuchsen weisen die Klemmstücke und
Zwischen-Klemmstücke eine
im wesentlichen senkrecht zur Trennlinie bzw. zu den Verbindungsflächen verlaufende
Isolation auf, die wahlweise als Abstand oder als Isolierschicht
zwischen den die Steckbuchsen des einen Pols enthaltenden Teilklemmstücken oder
Zwischen-Teilklemmstücken
und den die Steckbuchsen des anderen Pols enthaltenden Teilklemmstücken oder
Zwischen-Teilklemmstücken
angeordnet ist.
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Vorzugsweise
sind die Teilklemmstücke
bzw. Zwischen-Teilklemmstücke
an ihren den Steckbuchsen entgegen gesetzten Enden gelenkig miteinander verbunden,
so dass sie eine U-förmige
Fassung bilden, an deren Enden die Steckbuchsen angeordnet sind.
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Zur
Ausbildung einer definierten Verspannkraft der Teilklemmstücke bzw.
Zwischen-Teilklemmstücke sind
diese in Fügerichtung
vorzugsweise federnd vorgespannt.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist durch eine Modulbauweise
mit einem universellen Fassungsrahmen gekennzeichnet, der für eine bestimmte
Leuchtmittelfassung vorgesehen ist, und in den dann Einsätze für unterschiedlich
dimensionierte Leuchtmittelfassungen eingelegt werden können, wobei
die Einsätze
aus einer Kombination von vorzugsweise metallischen Klemmstücken und
vorzugsweise keramischen Stütz-
und Füllmaterialien
bestehen.
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Der
universelle Fassungsrahmen besteht vorzugsweise aus einem festen
und einem beweglichen Teil, wobei der bewegliche Teil die Pressung bzw.
Klemmung der Klemmstücke
ermöglicht.
Dabei wird die Kraft entweder durch speziell gestaltete Klemmstücke direkt
aufgenommen oder durch Stempel auf die Klemmstücke übertragen. Wesentlicher Vorteil
dieser Modulbauweise ist die Möglichkeit, sämtliche
innerhalb des Einsatzes liegende Teile austauschen zu können.
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Dementsprechend
weist die Leuchtmittelfassung einen Fassungsrahmen auf, in den unterschiedliche,
austauschbare Steckbuchseneinsätze
einsetzbar sind, die die Klemmstücke
und zumindest teilweise zwischen den Klemmstücken und dem Fassungsrahmen
angeordnete Stützelemente
enthalten.
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Den
festen und beweglichen Rahmenteilen des Fassungsrahmens ist jeweils
ein Teilklemmstück zugeordnet,
wobei die beweglichen Rahmenteile mit den Teilklemmstücken wirkverbunden
sind.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Leuchtmitteleinsätze so gestaltet
werden, dass sie um 180° drehbar
sind, um beispielsweise einen anderen Abstand der Steckbuchsen oder
verschiedene Steckbuchsendurchmesser einstellen zu können.
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Diese
weiterführende
Lösung
kann auch dazu eingesetzt werden, korrodierte, beispielsweise innenliegende
Steckbuchsen nach außen
zu drehen, so dass stets elektrisch einwandfrei kontaktierende Steckbuchsen
an der Innenseite, d.h. an den einander benachbarten Flächen der
ersten und zweiten Teilklemmstücke,
angeordnet sind.
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Anhand
von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sollen der
der Erfindung zu Grunde liegende Gedanke sowie weitere Vorzüge und Merkmale
der Erfindung erläutert
werden. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer Aufnahmevorrichtung für ein Leuchtmittel
mit den Leuchtmittelsockel stützenden
Klemmbacken und einer Steckbuchse zur Aufnahme der Kontaktstifte
des Leuchtmittels;
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2 eine
Vorderansicht der Klemmbacken und der Leuchtmittelfassung gemäß 1;
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3 bis 10 verschiedene
schematische Konfigurationen von translatorisch oder rotatorisch
beweglichen Klemmstücken
zur Ausbildung von runden bzw. zylinderförmigen Steckbuchsen für die Kontaktstifte
eines Leuchtmittels;
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11 bewegliche
Klemmstücke
zur Ausbildung von sechseckförmigen
Steckbuchsen für
die Kontaktstifte eines Leuchtmittels;
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12 bewegliche
Klemmstücke
zur Ausbildung von viereckförmigen
Steckbuchsen für
die Kontaktstifte eines Leuchtmittels und
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13 eine
schematische Darstellung einer Modulbauweise für eine Leuchtmittelfassung
mit einem universellen Fassungsrahmen zur Aufnahme unterschiedlicher
Steckbuchseneinsätze.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht einen über ein federelastisches Lager
mit einem nicht näher
dargestellten Leuchtmittelgehäuse
für einen Scheinwerfer verbundenen
Fassungsträger 1,
der eine Leuchtmittelfassung 2 mit Steckbuchsen 7, 8 zur Stromzufuhr
aufnimmt, in die die Kontaktstifte eines Leuchtmittels, beispielsweise
einer Lampe oder eines Brenners, insbesondere einer Entladungslampe, eingesetzt
werden.
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Das
nicht näher
dargestellte Leuchtmittel weist einen länglichen, gasgefüllten Glaskörper, einen
Leuchtmittelsockel und Kontaktstifte zur Verbindung mit den Steckbuchsen 8, 9 der
Leuchtmittelfassung 2 auf. Auf Grund der Länge des
Glaskörpers
sowie dessen Gewicht und des Gewichts des Leuchtmittelsockels des
Leuchtmittels wirken ohne eine zusätzliche Aufnahmevorrichtung
auf die Kontaktstifte des Leuchtmittels, über die das Leuchtmittel mit
der Leuchtmittelfassung 2 und damit über den Fassungsträger 1 mit
dem Leuchtmittelgehäuse
verbunden ist, erhebliche Kräfte,
insbesondere dynamische Kräfte bei
plötzlichem
Richtungswechsel des Leuchtmittelgehäuses oder auf das Leuchtmittelgehäuse bzw. den
Scheinwerfer einwirkenden Stößen und
dergleichen, ein. Da diese Kräfte
sowohl in das Leuchtmittelinnere übertragen werden und dort zu
unzulässigen Spannungen
und einen Ausfall des Leuchtmittels führen können, als auch den elektrischen
Kontakt zwischen den Kontaktstiften und den Steckbuchsen 8, 9 beeinträchtigen,
wird die Leuchtmittelleistung herabgesetzt und es besteht die Gefahr
eines frühzeitigen
Ausfalls des Leuchtmittels.
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Zur
Reduktion bzw. Beseitigung der auf die Kontaktstifte einwirkenden
Kräfte
sowie zur verbesserten Halterung und Klemmung des Leuchtmittels ist
eine Aufnahmevorrichtung in Form zweier Klemmbacken 3, 4 vorgesehen,
die den Leuchtmittelsockel axial zueinander beabstandet umfassen
und kraft- und/oder formschlüssig
einklemmen.
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Die
obere Klemmbacke 3 und die untere Klemmbacke 4 sind
jeweils mit zwei Hebelarmen 31, 32 bzw. 41, 42 verbunden,
die an ihren den Klemmbacken 3, 4 entgegen gesetzten
Enden über
Querstege miteinander verbunden sind und flächig an der Leuchtmittelfassung 2 anliegen.
Parallel zu den Querstegen sind Verbindungsstangen zwischen den Hebelarmen 31, 32 bzw. 41, 42 der
oberen und unteren Klemmbacke 3, 4 vorgesehen,
die über
federelastische Abstützungen
mit dem Fassungsträger 1 verbunden
sind.
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Durch
die federnde Lagerung der Hebelarme 31, 32 bzw. 41, 42 und
damit der Klemmbacken 3, 4 wird bei einer beispielsweise
durch Stöße hervorgerufenen Leuchtmittelbewegung
die Aufnahmevorrichtung in der gleichen Ebene mitbewegt, so dass
die Kontaktstifte des Leuchtmittels frei von Spannungen bleiben.
Durch eine ebenfalls elastische Abstützung der Leuchtmittelfassung 2 über eine
Federlagerung gegenüber
dem Fassungsträger 1 wird
sichergestellt, dass keine Kräfte
auf die Kontaktstifte des Leuchtmittels übertragen werden, so dass die
Kontaktstifte zur ausschließlichen Übertragung
der elektrischen Leistung dienen.
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Die
obere und untere Klemmbacke 3, 4 weisen einen
trapezförmigen
Ausschnitt auf, so dass im Einklemmzustand des Leuchtmittels die
einzelnen Seiten der trapezförmigen
Ausschnitte mit Punktberührung
am üblicherweise
zylinderförmigen
Leuchtmittelsockel anliegen.
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Zum
Verstellen der Klemmbacken 3, 4 von einer Öffnungsstellung,
in der der Leuchtmittelsockel zur Entnahme des Leuchtmittels freigegeben
wird, in eine Schließ- oder Verriegelungsstellung,
in der die Klemmbacken 3, 4 den Leuchtmittelsockel
einspannen und das Leuchtmittel in seiner Lage fixieren, dient eine
Verstelleinrichtung 5 mit einem auf die Hebelarme 31, 32,
bzw. 41, 42 einwirkenden Verstellglied 51, 52 und
einem Betätigungsglied 50 zur
manuellen Betätigung
der Verstelleinrichtung 5.
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Das
Verstellglied besteht – wie
insbesondere der Vorderansicht gemäß 2 zu entnehmen
ist – aus
beidseitig der Hebelarme 31, 32, bzw. 41, 42 angeordneten
Ellipsoidscheiben 51, 52, deren umlaufender Rand
mit Bronzelagern 34, 35 bzw. 44, 45 zusammenwirkt.
Befindet sich die große
Achse der Ellipsoidscheibe 51, 52 zwischen den
beiden Bronzelagern 34, 44 bzw. 35, 45,
so werden die Hebelarme 31, 32 bzw. 41, 42 und
damit die obere und untere Klemmbacke 3, 4 zur
Entnahme bzw. zum Austausch des Leuchtmittels in der Öffnungsstellung
auseinander bewegt. Befindet sich dagegen die kleine Achse der Ellipsoidscheibe 51, 52 zwischen
den beiden Bronzelagern 34, 44 bzw. 35, 45,
so werden die Hebelarme 31, 32 bzw. 41, 42 und
damit die obere und untere Klemmbacke 3, 4 zur
kraft- und formschlüssig Anlage
am Leuchtmittelsockel in der Schließ- oder Verriegelungsstellung
zusammengeführt.
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Das
Betätigungsglied
besteht aus einer durch den Mittelpunkt der Ellipsoidscheiben 51, 52 sowie
durch die Leuchtmittelfassung 2 geführten Verstellachse 50,
die in nicht näher
dargestellter Weise außerhalb
des Scheinwerfergehäuses
mit einem Verstellhebel oder einem Verstellknauf zur manuellen Betätigung der
Verstelleinrichtung verbunden ist.
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Der
Vorderansicht gemäß 2 sind
die Doppel-Steckbuchsen 9, 9' zur Aufnahme der Kontaktstifte
eines Leuchtmittels für
die Stromzufuhr zu entnehmen, die für Leuchtmittel mit Kontaktstiften unterschiedlicher
Abmessungen und Abstände
und damit im allgemeinen unterschiedlicher Leuchtmittelleistung
geeignet sind. So können
die Kontaktstifte einer 12 kW-Entladungslampe in die einen geringeren
Abstand zueinander aufweisenden Steckbuchsen 93, 94 der
Doppel-Steckbuchsen 9, 9' eingesetzt werden, während die
Kontaktstifte einer 18 kW-Entladungslampe in die weiter voneinander
entfernten Steckbuchsen 91, 92 der Doppel-Steckbuchsen 9, 9' eingefügt werden.
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In
den 3 bis 10 sind verschiedene Konfigurationen
zur Bildung von Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaaren aus Steckbuchsenteilen
dargestellt, die durch ein translatorisches oder rotatorisches Zusammenführen zweier
Klemmstücke 6, 7 in Richtung
der an die 3 bis 10 angetragenen Pfeile
S geschlossen und durch Auseinanderführen der Klemmstücke 6, 7 in
Richtung der an die 3 bis 10 angetragenen
Pfeile O geöffnet
werden. Bei jeweils gleicher Geometrie der Steckbuchsenteile zeigen
die 3, 5, 7 und 9 die
Bildung von Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaaren durch lineares,
translatorisches Zusammenführen der
Klemmstücke 6, 7,
während
in den 4, 6, 8 und 10 die
Bildung von Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaaren durch Verschwenken,
das heißt
durch Rotation der Klemmstücke 6, 7 um
vorgegebene Anlenkpunkte gebildet werden.
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In
der Ausführungsform
gemäß den 9 und 10 ist
zusätzlich
eine passives Zwischen-Klemmstück 8 zwischen
den Klemmstücken 6, 7 vorgesehen,
dass die jeweiligen Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaare 91 bis 94 mit
den beiderseitigen Klemmstücke 6, 7 ausbildet.
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Die
Klemmstücke 6, 7 sind
in erste und zweite bzw. obere und untere oder rechte und linke
Teilklemmstücke 61, 62 bzw. 71, 72 je
nach Öffnungs- und
Schließrichtung
der Teilklemmstücke 61, 62 bzw. 71, 72 unterteilt
und den jeweiligen Polen für
die Spannungsversorgung des in die Leuchtmittelfassung einzusetzenden
Leuchtmittels zugeordnet und mit diesen verbunden. Die Klemmstücke 6, 7 bestehen
vorzugsweise aus Metallbacken, wobei zwischen dem oberen und unteren
Teilklemmstück 61, 62 bzw. 71, 72 bzw.
Zwischen-Teilklemmstück 81, 82 entweder
ein hinreichender Abstand zur Potentialtrennung oder eine Isolierschicht 60, 70, 80 vorgesehen
ist. An den einander zugewandten Verbindungsflächen 10 der Klemmstücke 6, 7 oder
Teilklemmstücke 61, 62 bzw. 71, 72 bzw.
der einander zugewandten Verbindungsflächen 12, 13 der Klemmstücke 6, 7 oder
Teilklemmstücke 61, 62 bzw. 71, 72 und
des Zwischen-Klemmstücks 8 oder
der Zwischen-Teilklemmstücke 81, 82 sind
Steckbuchsenteile in Form runder oder halbzylindrischer Ausnehmungen
vorgesehen, die beim Zusammenführen
der Klemmstücke 6, 7 in
Richtung des Pfeils S zwei Steckbuchsenpaare 91 bis 94 ausbilden.
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In
der Ausführungsform
gemäß 3 werden
durch das Zusammenführen
der Klemmstücke 6, 7 zwei
Steckbuchsenpaare 91, 92 bzw. 93, 94 ausgebildet,
von denen das äußere Steckbuchsenpaar 91, 92 einen
größeren Durchmesser
aufweist als das innere Steckbuchsenpaar 93, 94 und
der Abstand zwischen den beiden Steckbuchsenpaaren 91, 92 bzw. 93, 94 so
bemessen ist, dass das innere Steckbuchsenpaar 93, 94 vollständig innerhalb
des äußeren Steckbuchspaares 91, 92 angeordnet
ist. Die Steckbuchsenpaare 91, 92 bzw. 93, 94 werden
zum Schließen
der Kontakte so weit zusammengeführt
wie es der Durchmesser und/oder die Querschnittsform der Kontaktstifte
des Leuchtmittels bzw. die benötigte Klemmkraft
erfordern.
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In 4 ist
eine Ausführungsform
dargestellt, in der die Teilklemmstücke 62, 71 um
Anlenkpunkte 63, 73 verschwenkbar sind, während die
jeweils anderen Teilklemmstücke 61, 72 abgeschrägte Flächen aufweisen,
so dass die Teilklemmstücke 62, 71 durch
Verschwenken um die Anlenkpunkte 63, 73 in Richtung
des Pfeils O geöffnet
und in Richtung des Pfeils S zur Bildung der Steckbuchsenpaare 91, 92 bzw. 93, 94 geschlossen
werden können.
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Nimmt
der Durchmesser der Kontaktstifte des aufzunehmenden Leuchtmittels
im Verhältnis
zu deren Abstand zu, so gestatten die Ausführungsformen nach den 5 bis 10 auch
die Aufnahme verschiedener derartiger Leuchtmittel, wobei in den dargestellten
Ausführungsbeispielen
jeweils zwei Steckbuchsenpaare 91, 92 bzw. 93, 94 gezeigt
sind, aber nach dem selben Prinzip auch weitere Steckbuchsenpaare
vorgesehen werden können.
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In
den Ausführungsformen
gemäß den 5 und 6 gehen
die Steckbuchsenpaare 91, 92 bzw. 93, 94 teilweise
ineinander über
und dienen zur Aufnahme von Kontaktstiften verschiedener Leuchtmittel,
deren Abstand bei gleichem Durchmesser wie in der Leuchtmittelfassung
gemäß den 3 und 4 geringer
ist. Trotz der teilweise ineinander übergehenden Steckbuchsen 91, 93 bzw. 92, 94 ist eine
hinreichend feste Kontaktierung der Steckbuchsen 91, 92 bzw. 93, 94 mit
den Kontaktstiften der verschiedenen Leuchtmittel gewährleistet,
da die Kontaktstifte um mehr als die Hälfte von den Steckbuchsen 91 bis 94 umfasst
werden.
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Auch
bei dieser Variante der erfindungsgemäßen Lösung zeigt 5 ein
translatorisches Verstellen der Klemmstücke 6, 7,
während
in 6 eine Drehung der Teilklemmstücke 62, 71 um
Anlenkpunkte 63, 73 zum Öffnen und Schließen der
Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaare 91 bis 94 dargestellt
ist.
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Die
Anordnung der Steckbuchsenpaare 91, 92 bzw. 93, 94 gemäß den 5 und 6 eignet sich
selbstverständlich
dem Grunde nach auch für die
Aufnahme von Kontaktstiften unterschiedlicher Leuchtmittel, deren
Durchmesser bei gleichem Abstand größer ist als für Leuchtmittel
zur Aufnahme in der Leuchtmittelfassung gemäß den 3 und 4.
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Alternativ
zu der Anordnung der Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaare 91 bis 94 gemäß den 5 und 6 kann
die Trennlinie bzw. Verbindungsfläche 11 zwischen den
Klemmstücken 6, 7 gemäß den 7 und 8 auch
abgewinkelt oder gebogen sein, so dass bei geringfügiger Zunahme
der Breite der Klemmstücke 6, 7 mehrere
Steckbuchsenpaare 91, 92 bzw. 93, 94 ausgebildet
werden können, ohne
dass diese ineinander übergehen.
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In
der Anordnung gemäß den 7 und 8 kann
weiterer Platz für
die Anordnung zusätzlicher
Steckbuchsenpaare durch teilweises Überlappen von Steckbuchsen
bzw. Steckbuchsenpaaren 91 bis 94 geschaffen werden,
so dass eine Leuchtmittelfassung zur Aufnahme von mehr als zwei
unterschiedlichen Leuchtmitteln gebildet wird. Eine alternative
Ausführung
oder Mittel für
die Aufnahme weiterer Steckbuchsen wäre eine Verbreiterung der Klemmstücke 6, 7.
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In
dieser Anordnung zeigt 7 ein translatorisches Verstellen
der Klemmstücke 6, 7,
während in 8 eine
Drehung der Teilklemmstücke 62, 71 um
Anlenkpunkte 63, 73 zum Öffnen und Schließen der
Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaare 91 bis 94 dargestellt
ist.
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Die
Steckbuchsenteile von im Winkel oder Bogen zueinander angeordneten
Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaaren 91 bis 94 werden
so geformt, dass sie beim Zusammenfügen den gewünschten Querschnitt ergeben,
d.h. bei beispielsweise halbrunden Steckbuchsenteilen werden die
der Trennlinie benachbarten Abschnitte 910, 911 der
Steckbuchsen 91, 92 bzw. 930 der Steckbuchsen 93, 94 abgeflacht, damit
die Steckbuchsenteile beim Zusammenführen der Klemmstücke nicht
verhaken. Die der Trennlinie benachbarten Abschnitte 931 der
Steckbuchsen 93, 94 sind dagegen aufeinander ausgerichtet,
da sie senkrecht zur Trennlinie ausgerichtet sind. Dementsprechend
nimmt die Abflachung mit zunehmendem Abstand von der senkrechten
Trennlinie zu, was in 7 durch die unterschiedlichen,
gestrichelt dargestellten gedachten tangentialen Verlängerungen
der Abschnitte 910, 911 und 930 angedeutet
ist.
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Bei
weiterer Verringerung des Abstandes der Kontaktstifte im Verhältnis zu
deren Durchmesser ist eine Anordnung gemäß den 9 und 10 zweckmäßig, bei
denen die Steckbuchsenteile im Verhältnis zu ihrem Durchmesser
enger als in den vorstehend beschriebenen 3 bis 8 angeordnet
sind bzw. die zur Ausbildung weiterer Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaare
für Kontaktstifte
mit unterschiedlichem Abstand und Durchmesser bestimmt und geeignet
sind.
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In
der Anordnung gemäß den 9 und 10 ist
ein passives, das heißt
nicht bewegtes Zwischen-Klemmstück 8 vorgesehen,
dass sich aus einem oberen und unteren Zwischen-Teilklemmstück 81, 82 zusammensetzt,
in denen Steckbuchsenteile als halbzylindrische Ausnehmungen vorgesehen sind,
die mit den halbzylindrischen Steckbuchsenteilen der Teilklemmstücke 61, 62, 71, 72 korrespondieren.
Durch das Zusammenführen
der Klemmstücke 6, 7 werden
in dem in 9 dargestellten Ausführungsbeispiel 2 Steckbuchsenpaare 91, 92 bzw. 93, 94 gebildet,
die im Vergleich zu den vorstehend in Verbindung mit den 3 bis 8 beschriebenen Steckbuchsenpaaren 91, 92 bzw. 93, 94 sehr
dicht zueinander im Verhältnis
zu Ihrem Durchmesser angeordnet sind.
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In
der Ausführungsform
gemäß 10 sind die
Teilklemmstücke 61, 71 um
die Anlenkpunkte 63, 73 verschwenkbar und weisen
wie die ihnen zugeordneten Teilklemmstücke 62, 72 an
die Anlenkpunkte 63, 73 angrenzende abgeschrägte Flächen auf,
die ein Verschwenken der Teilklemmstücke 61, 71 um die
Anlenkpunkte 63, 73 in Richtung der Pfeile S und O
zum Schließen
und Öffnen
der Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaare 91 bis 94 ermöglichen,
die aus den in den Teilklemmstücken 61, 62 bzw. 71, 72 und den
Zwischen-Teilklemmstücken 81, 82 vorgesehenen
Steckbuchsenteilen gebildet werden.
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In
den vorstehend beschriebenen 3 bis 10 sind
halbrunde bzw. teilkreisförmige
Steckbuchsenteile zur Bildung von zylinderförmigen Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaaren
vorgesehen, die Erfindung lässt
aber auch andere Geometrien der Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaare
zu, die gegebenenfalls an die Geometrie der Kontaktstifte des Leuchtmittels
angepasst sind. Als Ausführungsbeispiele
hierfür
sind in den 11 und 12 Teilklemmstücke 61, 62; 71, 72 dargestellt,
in denen Steckbuchsenteile vorgesehen sind, die gemäß 11 sechseckige
Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaare 95, 96 oder
gemäß 12 viereckige Steckbuchsen
oder Steckbuchsenpaare 97, 98 ergeben. Weitere
mögliche
Geometrien sind ovale oder ellipsenförmige Steckbuchsen, rechteckförmige Steckbuchsen
und dergleichen.
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In 13 ist
ein Ausführungsbeispiel
für eine Lampenfassung 2 dargestellt,
die zur Aufnahme einer Vielzahl von Leuchtmitteln geeignet ist und
sich durch eine Modulbauweise auszeichnet. Die modulare Leuchtmittelfassung
weist einen universellen Fassungsrahmen 14 bis 17 auf,
der zur Aufnahme einer für
einen Scheinwerfer bestimmter Leistung bzw. Baugröße maximale
Leuchtmittelfassung geeignet ist und durch verschiedenartige Einsätze auch
für die Aufnahme
kleinerer Leuchtmittelfassungen geeignet ist. Beispielsweise ist
der universelle Fassungsrahmen 14 bis 17 zur Aufnahme
von Leuchtmittelfassungen der Größe G 22
bemessen, in den dann Einsätze zur
Aufnahme kleinerer Leuchtmittelfassungen der Größe G 12, GY 9.5 usw. eingelegt
werden können.
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Der
universelle Fassungsrahmen besteht aus beweglichen Rahmenteilen 14, 15 sowie
festen Rahmenteilen 16, 17, von denen die beweglichen Rahmenteile 14, 15 die
Klemmstücke 6, 7 bzw.
Teilklemmstücke 61, 62 bzw. 71, 72 nach
dem Einsetzen der Kontaktstifte eines Leuchtmittels zusammenpressen.
Die Einsätze
bestehen aus Steckbuchseneinsätzen 18, 19, 20,
von denen in dem in 13 dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei Steckbuchseneinsätze 18, 19 U-kastenförmig ausgebildet
und mit den festen Rahmenteilen 16, 17 verbunden
sind. Ein mittig angeordneter Steckbuchseneinsatz 20 ist
doppel-T-förmig
ausgebildet und liegt mit seinen äußeren Flanken an den beweglichen
Rahmenteilen 14, 15 des universellen Fassungsrahmens
an. Die klammerförmigen
Ausnehmungen der Steckbuchseneinsätze 18, 19, 20 nehmen
die Klemmstücke 6, 7 bzw. Teilklemmstücke 61, 62; 71, 72 auf
und können
durch Auseinanderführen
der beweglichen Rahmenteile 14, 15 zur Aufnahme
von Kontaktstiften eines Leuchtmittels voneinander getrennt bzw.
durch Zusammenführen
der beweglichen Rahmenteile 14, 15 zur Bildung
von Steckbuchsen 91 bis 94 geschlossen werden.
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Die
Kraftübertragung
zwischen den beweglichen Rahmenteilen 14, 15 und
den Klemmstücken 6, 7 bzw.
Teilklemmstücken 61, 62; 71, 72 erfolgt
entweder über
entsprechend geformte und mit einem Ansatz zur Durchdringung der
Steckbuchseneinsätze 18, 19, 20 ausgebildete
Klemmstücke 6, 7 oder
gemäß 13 durch
die Anordnung von Stempeln 21 bis 24 zwischen
den Innenseiten der beweglichen Rahmenteile 14, 15 und
den von den Steckbuchsenteilen abgewandten Außenflächen der Klemmstücke 6, 7 bzw.
Teilklemmstücke 61, 62; 71, 72.
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Der
in 13 dargestellte universelle Fassungsrahmen ist
in analoger Weise auch auf drehbeweglich angeordnete Klemmstücke bzw.
Teilklemmstücke übertragbar,
die zwischen festen und beweglichen Rahmenteilen und gegebenenfalls
einzufügenden
Steckbuchseneinsätzen
und Stempeln angeordnet werden.
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Die
Klemmstücke 6, 7 bzw.
Teilklemmstücke 61, 62; 71, 72 können in
weiterer Ausgestaltung so geformt sein, dass sie um 180° gedreht
werden können,
um beispielsweise einen anderen Abstand oder unterschiedliche Durchmesser
der Steckbuchsen bzw. Steckbuchsenpaare 91 bis 94 einstellen
zu können.
Diese Ausführungsform
ermöglicht
es unter anderem, korrodierte Steckbuchsen durch Drehen der Klemmstücke auszutauschen,
so dass ein beispielsweise innen liegendes Steckbuchsenpaar durch
Drehen der Klemmstücke
nach außen
versetzt wird, so dass nicht korrodierte, einwandfreie Steckbuchsenpaare
auf der Innenseite vorgesehen sind und einen einwandfreien elektrischen
Kontakt mit den Kontaktstiften eines entsprechend dimensionierten
Leuchtmittels herstellen.
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Die
vorstehend beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen zur Bildung von
Lampenfassungen mit Steckbuchsen unterschiedlicher Konfiguration
zur Aufnahme von Leuchtmitteln mit Kontaktstiften, deren Durchmesser
und Abstand zueinander verschieden ist, können auf verschiedene Weise
modifiziert und erweitert werden.
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- 1
- Fassungsträger
- 2
- Leuchtmittelfassung
- 3,
4
- Klemmbacken
- 5
- Verstelleinrichtung
- 6,
7
- Klemmstücke
- 8
- Zwischen-Klemmstück
- 9,
9'
- Doppel-Steckbuchsen
- 10 – 13
- Verbindungsflächen
- 14,
15
- bewegliche
Rahmenteile
- 16,
17
- feste
Rahmenteile
- 18,
19, 20
- Steckbuchseneinsätze
- 21 – 24
- Stempel
- 31,
32
- Obere
Hebelarme
- 34,
35
- Bronzelager
- 41,
42
- Untere
Hebelarme
- 44,
45
- Bronzelager
- 50
- Verstellachse
- 51,
52
- Ellipsoidscheiben
- 60
- Isolation
- 61,
62
- Erste
und zweite Teilklemmstücke
- 63
- Anlenkpunkt
- 70
- Isolation
- 71,
72
- Erste
und zweite Teilklemmstücke
- 73
- Anlenkpunkt
- 80
- Isolation
- 81,
82
- Zwischen-Teilklemmstück
- 91 – 94
- Steckbuchsen
- 95,
96
- sechseckige
Steckbuchsen
- 97,
98
- viereckige
Steckbuchsen