DE202005008225U1 - Gleiskörperschutzzaun - Google Patents
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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Abstract
Gleiskörperschutzzaun
zur Absicherung von Gleisbaustellen im Eisenbahnverkehr, gekennzeichnet
dadurch, dass an zwei oder mehreren Auslegern (9) mindestens zwei
zwischen diesen horizontal angebrachte Querholme (11) angeordnet
sind und der untere horizontale Abschnitt eines jeden Auslegers
(9) über
ein freies Ende einer Schienenfußhalterung (2) aufschiebbar ist
und dort in definiertem Abstand zur Gleismitte eines befahrenen
Gleises arretierbar ist, wobei Winkelstücke (4), die die Schienenfußhalterung
(2) und die Fußklemme
(3) in Richtung des Schienenfußes
(5) einer Schiene (1) begrenzen, formschlüssig am Schienenfuß (5) anliegen.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Gleiskörperschutzzaun.
- Im Bereich von Gleisbaustellen des Eisenbahnverkehrs muss gegenüber von weiterhin befahrenen Nachbargleisen für die an der Baustelle Beschäftigten ein hohes Maß an Sicherheit gegeben sein. Diese Sicherheit, die der Vermeidung von Unfällen dient, muss durch aktiv und passiv wirkende Maßnahmen, die ständig wirken, herbeigeführt werden. Die hier insbesondere zu beschreibenden passiv wirkenden Maßnahmen ersetzen natürlich nicht das erforderliche Maß an Konzentration der in den Bereichen von Gleisbaustellen tätigen Beschäftigten; sie kennzeichnen aber objektiv gefahrlos nutzbaren Arbeitsraum. Bisherige schützende Absperrungen bedienen sich vor Ort und zwischen den Gleisen aufgestellter Vorrichtungen, die aufwändig verankert werden müssen, um dem rollenden Eisenbahnverkehr mit den sich ausbildenden Sog-/Druckeffekten und den auftretenden Erschütterungen genügend Widerstand zu leisten. Außerdem sind die bekannten Absperrungen nicht flexibel den wechselnden Platzverhältnissen des jeweiligen Gleisbereiches anpassbar, sodass oftmals Sonderlösungen erforderlich sind.
- Dem bekannten Stand der Technik zur Folge besteht daher das Bedürfnis diese Unzulänglichkeiten abzustellen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine konstruktive Lösung anzubieten, die eine feste und schnelle Anbringung am Schienenfuß der Schiene eines befahrenen Gleises ermöglicht, wobei die erforderlichen Einzelelemente formschlüssig arretierbar sind und eine variable Verbreiterung des Schutzbereiches zu diesen befahrenen Gleisen leicht handhabbar sowie eine kostengünstige und als Serienproduktion geeignete Fertigung aller Einzelelemente ausführbar sein soll.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst, wobei hinsichtlich der grundlegenden erfinderischen Gedanken auf den Schutzanspruch 1 verwiesen wird. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Schutzansprüchen 2 bis 3.
- Zur erfindungsgemäßen Lösung sollen weitere Erläuterungen folgen.
- Der Gleiskörperschutzzaun ist aus einzelnen steckbaren und miteinander fest in einigen Stufen zur Verbreiterung des erforderlichen Absperrbereiches fixierbaren und teilweise einhängbaren, vorzugsweise rohrförmigen Elementen schnell am Schienenfuß der Schiene eines Gleises montierbar. Es handelt sich dabei um das Gleis, auf welchem der Eisenbahnverkehr weiterhin stattfindet und diesem parallel dazu verlaufend, sich eine Baustelle befindet.
- Eine Schienenfußhalterung, bestehend aus einem Rohr und an seinem einen Ende angesetztem Winkelstück, liegt unter einem Schienenfuß, wobei das Winkelstück den Schienenfuß an einer Seite umgreift. Über die gegenüberliegende Seite der Schienenfußhalterung ist die aus einem kurzen Rohrstück weiteren Durchmessers und einem analog angebrachten Winkelstück bestehende Fußklemme aufschiebbar, sodass auch hier eine formschlüssige Auflage auf dem Schienenfuß mit anschließender Fixierung ausführbar ist. Das der Schienfußbefestigung gegenüberliegende freie Ende der Schienenfußhalterung ist mit Bohrungen in definierten Abständen versehen, durch welche Einsteckbolzen gesteckt werden, wenn auf die Schienenfußhalterung der untere wagerechte Teil eines Auslegers in eine gewünschte Position aufgeschoben ist. Zu diesem Zweck besitzt der untere Teil des Auslegers in deckungsgleicher Position Durchgangsbohrungen. Der untere Teil des Auslegers verläuft anschließend in einer Schrägen von ca. 45° nach außen gerichtet und dann übergehend in die Vertikale bis in eine solche Höhe, dass quer zu ihm und parallel zum befahrenen Gleis zur Komplettierung des Gleiskörperschutzzaunes, mehrere Querholme in sicht- und damit beachtenswerter Weise eingehangen werden können. Am vertikalen Teil des Auslegers sind dazu mehrere Aufnahmebügel fest angebracht.
- Die Querholme, die in diesen Aufnahmebügeln formschlüssig Halt finden, besitzen ein- oder beidseitig Aufhängungen in Form einer Isolationsaufhängung, d. h. dass sich in den Enden der Querholme Kunststoffvollkörper befinden und diese jeweils mit einer Bohrung zum Einhängen versehen sind.
- Es kann jedoch auch vorgesehen werden, dass die Enden der Querholme zusammengedrückt und mit einer Bohrung zum Einhängen versehen sind, wobei diese dann deckungsgleich mit einer entsprechenden Bohrung am vertikalen Teil des Auslegers angeschraubt sind. Auch hier kann eine Isolationsaufhängung integriert sein, wenn das zusammengedrückte Rohrteil das eine Ende einer kurzen Rohrhülse bildet, wobei dann diese Rohrhülse und die Enden des nichtzusammengedrückten fortgesetzten Querholmes über besagte Kunststoffvollkörper verbunden sind.
- Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
- Dabei soll auf die nachstehend genannten Figuren zurückgegriffen werden:
-
1 : Seitenansicht ohne Querholme -
2 : Vorderansicht des Auslegers -
3 : Vorderansicht im Detail mit zwischen zwei Auslegern in deren oberen Teil eingehangenem Querholm - Die verwendeten Bezugszeichen bedeuten:
-
- 1
- Schiene
- 2
- Schienenfußhalterung
- 3
- Fußklemme
- 4
- Winkelstück
- 5
- Schienenfuß
- 6
- Knebelschraube mit Kontermutter
- 7
- Bohrung
- 8
- Einsteckbolzen (nicht dargestellt)
- 9
- Ausleger
- 10
- Aufnahmebügel
- 11
- Querholm
- 12
- Isolationsaufhängung
- 13
- Verschraubung
- 14
- Bohrung
- Eine Schienenfußhalterung
2 wird im Schotterbett unter den Schienenfuß5 einer Schiene1 geschoben bis ein Winkelstück4 formschlüssig die eine Seite des Schienenfußes5 umgreift. Über das freie Rohrende der Schienenfußhalterung2 ist sodann eine Fußklemme3 – ebenfalls mit einem Winkelstück versehen – bis zur Auflage an den Schienenfuß5 aufschiebbar, wobei es in dieser Position mittels einer Knebelschraube mit Kontermutter6 arretierbar ist. Die Schienenfußhalterung2 ist an ihrem freien Rohrende in definierten Abständen mit Bohrungen7 versehen, in die Einsteckbolzen8 (nicht näher dargestellt) mit Federsteckern geschoben sind, wenn dort der untere horizontale Abschnitt eines Auslegers9 – ebenfalls mit deckungsgleichen Bohrungen versehen – aufgeschoben ist. Der Ausleger9 setzt sich in einem Übergangsteilstück, welches einen Winkel von z. B. 45° besitzt, in einen vertikalen Abschnitt fort. Am vertikalen Abschnitt sind Querholme11 – hier mindestens 2 – horizontal angeschraubt oder formschlüssig einhängbar ausgebildet. Bei der Variante der beidseitigen Verschraubung der Querholme (nicht näher dargestellt) ist mindestens eine zusammengedrückte Seite mit einer Isolationsaufhängung12 verse hen. - In der Variante des beidseitigen Einhängens besitzen die Querholme
11 eingesteckte Vollkörper aus Kunststoff zur Ausbildung einer Isolationsaufhängung12 . Die Querholme11 sind in diesem Fall über Bohrungen14 an den Isolationsaufhängungen12 in Aufnahmebügeln10 einhängbar. Die Aufnahmebügel10 sind fest am vertikalen Abschnitt des Auslegers9 angebracht. Die erfindungswesentlichen Elemente, wie Schienenfußhalterung2 , Fußklemme3 , Ausleger9 und Querholm11 sind an Stelle der Verwendung von Rohrmaterial auch aus Kastenhohlprofilen fertigbar. Die Querholme11 sind in aller Regel mit einer Warnkennzeichnung versehen. Zusammenfassend soll auf die Vorteile der Erfindung hingewiesen werden: - – schnelle Montage und Demontage an einem Schienenfuß ohne Spezialwerkzeuge
- – leichte Bauweise
- – sicherer Halt am Schienenfuß
- – variabel einstellbarer Sicherheitsabstand
- – wenige, leicht handhabbare Teile
Claims (3)
- Gleiskörperschutzzaun zur Absicherung von Gleisbaustellen im Eisenbahnverkehr, gekennzeichnet dadurch, dass an zwei oder mehreren Auslegern (
9 ) mindestens zwei zwischen diesen horizontal angebrachte Querholme (11 ) angeordnet sind und der untere horizontale Abschnitt eines jeden Auslegers (9 ) über ein freies Ende einer Schienenfußhalterung (2 ) aufschiebbar ist und dort in definiertem Abstand zur Gleismitte eines befahrenen Gleises arretierbar ist, wobei Winkelstücke (4 ), die die Schienenfußhalterung (2 ) und die Fußklemme (3 ) in Richtung des Schienenfußes (5 ) einer Schiene (1 ) begrenzen, formschlüssig am Schienenfuß (5 ) anliegen. - Gleiskörperschutzzaun, nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Querholm (
11 ) an den Auslegern (9 ) verschraubt bzw. über Aufnahmebügel (10 ) einhängbar sind. - Gleiskörperschutzzaun nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Querholme (
11 ) mindestens einseitig mit einer Isolationsaufhängung (12 ) versehen sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200520008225 DE202005008225U1 (de) | 2005-05-25 | 2005-05-25 | Gleiskörperschutzzaun |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520008225 DE202005008225U1 (de) | 2005-05-25 | 2005-05-25 | Gleiskörperschutzzaun |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE200520008225 Expired - Lifetime DE202005008225U1 (de) | 2005-05-25 | 2005-05-25 | Gleiskörperschutzzaun |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
2005
- 2005-05-25 DE DE200520008225 patent/DE202005008225U1/de not_active Expired - Lifetime
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