DE2617770A1 - Vorrichtung zum befahren von masten u.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum befahren von masten u.dgl.

Info

Publication number
DE2617770A1
DE2617770A1 DE19762617770 DE2617770A DE2617770A1 DE 2617770 A1 DE2617770 A1 DE 2617770A1 DE 19762617770 DE19762617770 DE 19762617770 DE 2617770 A DE2617770 A DE 2617770A DE 2617770 A1 DE2617770 A1 DE 2617770A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mast
housing
working platform
rollers
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762617770
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Sprenger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PETER SPRENGER FA
Original Assignee
PETER SPRENGER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PETER SPRENGER FA filed Critical PETER SPRENGER FA
Priority to DE19762617770 priority Critical patent/DE2617770A1/de
Publication of DE2617770A1 publication Critical patent/DE2617770A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G3/00Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
    • E04G3/24Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height specially adapted for particular parts of buildings or for buildings of particular shape, e.g. chimney stacks or pylons
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/095Delimbers
    • A01G23/0955Self-propelled along standing trees
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/18Scaffolds primarily resting on the ground adjustable in height
    • E04G1/20Scaffolds comprising upright members and provision for supporting cross-members or platforms at different positions therealong
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/38Scaffolds partly supported by the building
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G3/00Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
    • E04G3/24Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height specially adapted for particular parts of buildings or for buildings of particular shape, e.g. chimney stacks or pylons
    • E04G3/243Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height specially adapted for particular parts of buildings or for buildings of particular shape, e.g. chimney stacks or pylons following the outside contour of a building
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G3/00Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
    • E04G3/28Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNEOKER
DlPU-INQ.
H. KINKEUDEY
DR.-INQ.
W. STOCKMAIR
DR-INQ. -AeE(CALTECH)
K. SCHUMANN
DR. RER. NAT. · OIPL.-PHYS.
P. H. JAKOB
DIPL.-INQ.
PH 10 262-35/Fr G. bezold
DR. RER. NAT. · DIPL.-CHEM.
MÜNCHEN
1 777Π
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILtANSTRASSE 43
Firma
Peter Sprenger
8126 Hohenpeißenberg/Obb.
Vorrichtung zum Befahren von Masten u.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befahren von Masten, Bäumen, Kaminen oder Säulen runden oder mehe eckigen-Querschnitts, bestehend aus einem den Mast umgreifenden, durch elastische Mittel dagegen spannbaren Gelenkrahmen, dessen innere Gelenke über um den Mastumfang verteilt angeordnete Bollen- oder Raupensätze am Mast abgestützt sind, von denen mindestens einer von einem Antriebsmotor beaufschlagt ist, der von einem im Bereich des Gelenkrahmens angeordneten Arbeitsplatz überwacht ist.
fO 9844/03 77
TELEFON (O83) 33 S8 Θ3 TELEX O5-S938O TELEGRAMME MONAPAT
Vorrichtungen dieser Art werden zu Reparaturarbeiten an Telefonmasten, zum Entasten oder Entrinden stehender Baumstämme, für Inspektionsf ahren an freistehenden Kaminen oder zum Befahren von Säulen herangezogen.
An die Erfindung ist die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einem einfachen aber zuverlässigen Antriebssystem ausgestattet ist, das ' Fahrbewegungen und Arbeitshalte ohne die Gefahr des Kippens, Verkantens oder Blockierens der Vorrichtung gestattet. Die neue Vorrichtung soll in jeder Arbeits- und Höhenlage am Mast horizontal stehen und auch im Falle eines Stromausfalls oder bei Bruch der den Antriebsmotor mit dem Rollensatz verbindenden Wellen ein kontrolliertes Abwärtsverfahren gestatten. Der Gelenkrahmen soll dabei frei von geglichen Zusatzbelastungen allein die federnde Verspannung der Vorrichtung durchzuführen haben.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingehend gelöst, daß an der Vorrichtung oberhalb des Gelenkrahmens dem getriebenen. Rollen- oder Raupensatz diametral gegenüberliegend, den Mast zumindest teilweise umgreifend eine Arbeitsbühne befestigt ist, die zusätzlich über eine oberhalb des Rollen- oder Raupensatzes angeordnete Spannvorrichtung unmittelbar an der Mastoberfläche abgestützt ist. Die Arbeitsbühne gestattet der oder den Bedienungspersonen beim Arbeiten freie Bewegung. Die Tendenz der Vorrichtung, infolge der ungleichmäßigen Gewichtsverteilung oder auch infolge Unebenheiten des zu befahrenden Baumes oder Mastes Lagen einzunehmen, die geneigt zur Horizontalen liegen, wird durch die oben liegende Spannvorrichtung unterbunden. Es wird nämlich damit ein zusätzlicher., von den Abstützpunkten des Antriebs entfernter Abstützpunkt an der Mastoberfläche geschaffen, der stets zur stabilen Lage der gesamten Vorrichtung beiträgt.
709844/0377
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Arbeitsbühne über einen Hilfsrahmen an einem den getriebenen Rollen- oder Raupensatz und dessen Antriebsmotor aufweisenden Gehäuse befestigt. Die Anbringung der Arbeitsbühne unmittelbar an dem getriebenen Rollen- oder Raupensatz entlastet den Gelenkrahmen, so daß dieser ausschließlich zur nachgiebigen Verspannung der Vorrichtung am Mast eingesetzt ist.
Bei einer bevorzugten Ausbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Arbeitsbühne oder deren Hilfsrahmen an einem langgestreckt ausgebildeten und zwei in Mastlängsrichtung übereinander angeordnete, getriebene Rollen- oder Raupensätze und deren Antrieb enthaltenden Gehäuse befestigt, und zwar in Höhe des oberen Rollensatzes, während der Gelenkrahmen am Gehäuse im Bereich des unteren Rollensatzes abgestützt ist. Mit dieser Maßnahme wird eine gleichmäßige Anlage der übereinander angeordneten Rollenpaare an der Mastoberfläcrhe erreicht. Das obenliegende Rollenpaar wird von dem Gewicht der diametral gegenüberliegenden Arbeitsbühne angepreßt, während der Gelenkrahmen mit seinen elastischen Elementen das untere Rollenpaar gegen die Mastoberfläche preßt. Beim Arbeiten auf der Arbeitsbühne trotzdem auftretende Kippmomente können über die sich unmittelbar am Baum abstützende Spannvorrichtung ausgeglichen werden. Eine unter anderem an die Erfindung gestellte Bedingung war, daß die Arbeitsfläche für die Bedienungspersonen ausreichend groß sein sollte, daß ferner die Montage und das Ansetzen der Vorrichtung durch diese Arbeitsfläche nicht bjiindert werden dürfte und daß mit der Vorrichtung Masten, Bäume u.dgl. in allen üblich auftretenden Durchmesserbereichen zu befahren sind. Diese Bedingung kann dann erfüllt werden, wenn der Hilfsrahmen mit der Arbeitsbühne dem Gehäuse in Form eines ihm gegenüber offenen'.und den Mast mit Spiel umgreifenden Kreisringabschnittes diametral und symmetrisch gegenüberliegt. Da die zu befahrenden Masten, Bäume u.dgl. üblicherweise runden, nahezu runden oder
109844/0377
mehreekigen Querschnitt aufweisen, war es zweckmäßig, die Arbeitsbühne und deren Hilfsrahmen ebenfalls in einer runden oder mehreckigen Gestalt zu konzipieren. Die Arbeitsbühne kann mit dieser Gestalt den Mast in einem Winkelbereich bis zu 270° umfassen, so daß die Bedienungspersonen leichten Zugang zum gesamten Mastumfang haben.
Sollten trotz der vorstehend beschriebenen Maßnahmen zum Ausgleich etwaiger Kippmomente, die ein Abheben eines der getriebenen Rollenpaare bewirken können,Schräglagen eintreten,wird nach einem weiteren Gedanken der Erfindung vorgeschlagen, daß an der Arbeitsbühne, jedoch oberhalb ihrer Ebene, die den Mast umfassende Spannvorrichtung mit einem in gedachter Verlange-, rung des Gehäuses an der Mastoberfläche abgestützten Druckglied vorgesehen ist. Dann .nämlich wirkt die von der Spannvorrichtung erzeugte Stützkraft am besten einem die unteren Antriebsrollen entlastenden Kippmoment entgegen.
Um die Stützkraft der Spannvorrichtung mit einem möglichst großen Hebelarm wirksam werden zu lassen und die Bedienungspersonen beim Arbeiten zu schützen, ist es günstig, die erfindungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, daß die Arbeitsbühne ein Geländer besitzt, an dem die Widerlager für die den Mast in einem stumpfen Winkel umfassende Spannvorrichtung angeordnet sind.
Infolge der beim Arbeiten mit solchen Vorrichtungen auftretenden, relativ hohen Kräfte und der rauhen Arbeitsbedingungen müssen die einzelnen Teile der Vorrichtungen robust und einfach bedienbar sein. Dem wird gemäß der Erfindung weiterhin Rechnung getragen, wenn die Spannvorrichtung eine doppelt konische Rolle aufweist, die"·mittels Spannseilen gegen die Mastoberfläche drückbar ist und die Spannseile am Geländer über mindestens eine Winde belegbar sind. Mittels der Winde kann die Spannvorrichtung schnell gelöst und nachgespannt werden.
S09844/Q377
Um auch seitliche Kippbewegungen der Vorrichtung - bezogen auf die Ebene, in der die angetriebenen Eollensätze und die Spannvorrichtung an der Mastoberfläche angreifen - zuverlässig unterdrücken zu können, ist es günstig, wenn dem Druckglied der Spannvorrichtung mindestens zwei dazu symmetrisch angeordnete, an die Mastoferflache ansetzbare, verstellbare Stützglieder zugeordnet sind. Diese Stützglieder können dazu von an Armen gelagerten Rollen oder Kufen gebildet werden, wobei die Arme annähernd radial zur Masthauptachse gerichtet in am Geländer vorgesehenen Führungen festklemmbar gehalten sind. Diese Stützglieder werden insbesondere bei Arbeitshalten der Vorrichtung fest an die Mastoberfläche angelegt und blockiert, so daß die ganze Vorrichtung nach allen Eichtungen stabil gehalten bleibt.
Da die grundsätzliche Gefahr eines Bruches der Antriebsverbindung vom Antriebsmotor zu den Rollen- oder Raupenpaaren nicht auszuschließen ist, ist eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch gegeben, daß jeder der im Gehäuse gelagerten Rollen- oder Raupensätze über ein ihm unmittelbar zugeordnetes, nahezu selbsthemmendes Schneckengetriebe mit dem Antrieb gekoppelt ist. Im Falle eines Bruches der Verbindung ist dann nämlich gesichert, daß die Hammung der Schneckengetriebe, die nur nahezu selbsthemmend ausgelegt sind, eine langsame und kontrollierte Abwärtsbewegung der Vorrichtung erlauben.
Eine besonders günstige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, deren Merkmale für sich erfinderische Bedeutung haben, ist so ausgebildet, daß der Antrieb von einem Elektromotor gebildet ist, der die Schneckengetriebe im Gehäuse über "eine bei Normalbetrieb vom Arbeitsstrom gelöste, bei Stromausfall blockierende, jedoch von Hand lösbare Bremse beaufschlagt, deren Lösehebel von der Arbeitsbühne aus zugänglich angeordnet ist. Damit wird auch bei Stromausfall den Bedienungspersonen die
509844/0377
— et —
Möglichkeit gegeben, von der Arbeitsbühne aus eine handgesteuerte Abwärtsbewegung der Vorrichtung vorzunehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine .-perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Einsatz,
!"ig. 2 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung von oben, und
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 1 ist zum Befahren von Masten, Bäumen, Kaminen oder Säulen 2 runden oder mehreckigen Querschnitts geeignet. Sie besteht aus einem sternförmigen, Druckstreben 3» Rahmenstreben 4-iund Querstreben 5 aufweisenden Gelenkrahmen, der den Mast 2 umgreift und nach Öffnen seiner" lösbar ausgebildeten Gelenkstellen 6 an den jeweils zu befahrenden Mast angesetzt wird. Die inneren Gelenke 7 des Gelenkrahmens stützen sich über drei gleichmäßig um den Umfang des Mastes herum verteilte Sollen- oder Raupensätze 8 an der Mas tob er fläche ab« Der Gelenkrahmen ist mittels zu einem Ring geschlossener, elastischer Elemente 9 E'eSen die Mastoberfläche verspannt.
In einem langgestreckten, schmalen Gehäuse 10 sind zum Verfahren der Vorrichtung 1 dienende, angetriebene Rollensätze 8' und 8" in Mastlängsrichtung übereinandergesetzt, gelagert. Die Rollensätze 81 und 8" sind über ihnen unmittelbar zugeordnete Schneckengetriebe 11 mit einem an der Oberseite des Gehäuses festgelegten Antrieb 12, hier einem Elektromotor,verbunden. Zwischen den Elektromotor 12 und den Schneckengetrieben 11 ist eine lösbare Bremse 13 eingeschaltet, die beim normalen Arbeitsbetrieb durch den Arbeitsstrom des Elektromotors 12 gelöst ist
S09844/0377
-Sf-
un<i damit die Beaufschlagung der Schneckengetriebe 11 gewährleistet. Bei Stromausfall zieht diese Bremse 13 an, sie kann dann jedoch über einen Lösehebel 14 gelöst werden. Die Scheckengetriebe 11 sind nahezu selbsthemmend ausgebildet, d.h. ihre innere Reibung istso groß, daß die Schneckengetriebe unter dem Gewicht der Vorrichtung, der Bedienungspersonen und dem darauf gelagerten Werkzeug- allmählich nachgeben und - sofern bei Stromausfall die Bremse 13 über den Lösehebel 14 gelöst ist, die Vorrichtung mit langsamerPahrgeschwindigkeit abfahren. Auch bei Bruch der Antriebsverbindung zwischen dem Elektromotor und den Schneckengetrieben tritt dieser Sicherheitseffekt auf.
Im Bereich der Seitenwände des Gehäuses 10, in denen auch die Zapfen 16 der darin gelagerten Hollenpaare 8' und 8" erkennbar sind, ist je eine senkrecht stehende Lagerwelle 15 festgelegt. An dieser sind ganz unten und ganz oben die Rahmenstreben 4 des Gelenkrahmens angeordnet. Gleichzeitig dienen die beiden Wellen I5auch zur Lagerung eines in der Höhe des oberen Rollensatzes 81 dort eingehängten Eilfsrahmens 17« Dieser hat die Kontur eines Kreisabschnittes und ist exzentrisch um den Mast2 herumgeführt. Am Hilfsrahmen 17 ist eine Arbeitsbühne 18 befestigt, die ebenfalls den Mast 2 mit kreisringabschnitt-förmiger Gestalt umgreift. An der Arbeitsbühne 18 ist ein Geländer 19 vorgesehen, das zum einen zur Sicherung der auf der Arbeitsbühne 18 arbeitenden Bedienungspersonen und zum anderen als Träger verschiedenerl.Armaturen zum Bedienen der Vorrichtung 1 fungiert. Das Geländer 19 ist mit radial gegen die gedachte Masthauptachse stehenden Geländerabschlüssen 20 ausgestattet und besitzt ferner einen Einstieg 21, der durch Sicherungsketten 22 verschließbar ist.
Am Geländer ist ferner ein Steuerkasten 23 angeordnet, der die Bedienung des Elektromotors 12 und somit die Steuerung der Fahrbewegungen der Vorrichtungen überwacht.
309844/0377
'ψ"
Auf dem Geländer 19 ist ferner eine Spannvorrichtung 24 angeordnet, die ein von einer doppelt konischen Druckrolle gebildetes Druckglied 25 sowie Spannseile 26 umfaßt, die an einer Seite der Arbeitsbühne in einem Widerlager 27 befestigt und an der gegenüberliegenden Seite eine dort befestigte Winde 28 geführt sind. Mit der Winde 28 kann die Rolle 25 gegen die Mastoberfläche gespannt werden.
Unmittelbar unterhalb der'Druckrolle 25 sind an jedem Geländerabschluß 20 festgelegte Stützrollen oder Stützkufen 29 angeordnet, die in annähernd radialer Richtung auf die Masthauptachse gerichtet gegen die Oberfläche angelegt sind. Die Stützrollen 29 sind dazu an Armen 30 gelagert, die in Führungen 31 am Geländerabschluß 20 über Klemmschrauben 32 feststellbar sind.
Im unteren Teil von Fig. 1 ist ein Zusatzgerät zu der Vorrichtung 1 dargestellt, das mit der Vorrichtung 1 selbst nur insofern im Zusammenhang steht, als mit ihm die Vorrichtung verfahren oder abgestellt werden kann. Es handelt sich dabei um einen Standfuß 33 mit Rädern 34, der über wenigstens eine Säule 35 unter die Vorrichtung 1 greift und sie trägt. Der Standfuß kann weiterhin in seiner Erstreckung durch eine Öffnung 36 unterbrochen sein, so daß mit ihm die Vorrichtung an einen Mast herangefahren und um diesen herum geschlossen werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Arbeitsbühne 18. Der Gelenkrahmen dieser Ausführungsform 40 einer Vorrichtung ist geringfügig abgeändert aufgebaut gegenüber dem Gelenkrahmen der zu Fig. 1 beschriebenen Vorrichtung. Da sie jedoch aus den gleichen Grundelementen besteht, sind die in Fig. 1 gesetzten Bezugszeichen auch hier verwendet. Der Gelenkrahmen ist zum Hervorheben der Arbeitsbühne nur strichpunktiert angedeutet.
S098U/0377
Es ist hier deutlich erkennbar, daß die Arbeitsbühne 18 dem Gehäuse 10, an dem es über den Hilfsrahmen 17 festgelegt ist, diametral und symmetrisch gegenüberliegt. Seine Gestalt entspricht einem Kreisringabschnitt von ca. 240°, der den Mast 2 mit ausreichendem Abstand umgreift. Die Rollen- oder Raupensätze 8 des Gelenkrahmens stützen sich ebenfalls symmetrisch zum Gehäuse 10 an der Mastoberfläche ab und tragen zur Führung der gesamten Vorrichtung 40 bei. Das Widerlager 27 und die Winde 28 auf dem Geländer 19 liegen sich annähernd auf einem gemeinsamen Durchmesser gegenüber. Dadurch verlaufen die Spannseile 26 in einem stumpfen Winkel zu der Druckrolle 25 hin. Diese stützt sich an der Mastoberfläche genau oberhalb des Gehäuses 10 ab. Die Stützrollen 29 sind dazu symmetrisch und auf die gedachte Masthauptachse 41 hin gerichtet angeordnet. Damit wird insgesamt eine sehr stabile Abstützung der Vorrichtung am Mast erreicht.
Fig. 3 zeigt ein Schema, das verdeutlicht, welche Kräfte beim Befahren von Masten und auch beim Arbeiten auf einer solchen Vorrichtung auftreten. Die Vorrichtung 1,40 ist mit den Rollensätzen 8 um den Umfang des Mastes oder Baumes verteilt abgestützt. Im Gehäuse 10 sind die mit Abstand in Mastlängsrichtung übereinander angeordneten, getriebenen Rollensätze 81 und 8" gelagert, die Arbeitsbühne 18 ist dabei im Bereich des oberen Rollensatzes 81 angesetzt, während der Gelenkrahmen (Druckstreben 4) mit seinen elastischen Elementen 9 im Bereich des unteren, getriebenen Rollensatzes 8" angelenkt ist. Das Gewicht der Arbeitsbühne 18 wirkt in Richtung und im Bereich des Pfeiles 42 und leitet in die Vorrichtung ein um das getriebene Rollenpaar 81 drehendes Kippmoment auf, das· die unteren, getriebenen Rollen 8" von der Mastoberfläche abzuheben versucht (in Richtung des Pfeiles 43). Dieser durch den Pfeil 43 angedeuteten Kraft wirkt zum einen der Gelenkrahmen in Richtung des Pfeiles entgegen, andererseits zieht auch die Spannvorrichtung 24 in Richtung des Pfeiles 45« iiatjeystütetndiirch die Wirkung der
- yt-
Stützrollen 29 wird auf diese Weise ein sehr stabiles Kräftegleichgewicht und eine stets stabile Lage der Vorrichtung an dem gerade befahrenen Mast , Baum, Kamin oder einer Säule hergestellt, so daß die Bedienungspersonen stets ungestört an jeder Stelle des gerade zu bearbeitenden Baumabschnittes arbeiten können.
Ein weiterer Vorteil dieser stabilen Lagerung liegt.darin, daß die Oberfläche des zu befahrenden Mastes weitgehend schonend behandelt wird, da sichergestellt ist, daß die getriebenen Rollensätze 81 und 8" stets mit einem gleichmäßigen Anpreßdruck an der Oberfläche des Mastes anliegen.
Das Ansetzen der Vorrichtung an einen zu befahrenden Masten erfolgt in der Weise, daß wenigstens eines der außenliegenden Gelenke des Gelenkrahmens geöffnet wird, ferner z.B. die Verbindung einer Eahmenstrebe 4- und gleichzeitig des Hilfsrahmens 17 der Arbeitsbühne an einer Seite des Gehäuses durch Herausziehen der Lagerwelle 15 gelöst wird, die ganze Vorrichtung somit aufgeklappt und um den Mast herum wieder geschlossen wird.
109844/0377

Claims (11)

-yi- Patentansprüche
1.) Vorrichtung zum Befahren von Masten, Bäumen, Kaminen oder Säulen runden oder mehreckigen Querschnitts, bestehend aus einem den Mast umgreifenden, durch elastische Mittel dagegen spannbaren Gelenkrahmen, dessen innere Gelenke über um den Mastumfang verteilt angeordnete Rollen- oder Raupensätze am Mast abgestützt sind, von denen mindestens einer von einem Antriebsmotor beaufschlagt ist, der von einem im Bereich des Gelenkrahmens angeordneten Arbeitsplatz überwacht ist, dadurch gekennzeichnet, daß an ihr oberhalb des Gelenkrahmens dem getriebenen Rollen- oder Raupensatz (8',8") diametral gegenüberliegend, den Mast (2) zumindest teilweise umgreifend, eine Arbeitsbühne (18) befestigt ist, die zusätzlich über eine oberhalb des Rollenoder Raupensatzes (8',8") angeordnete Spannvorrichtung (24) unmittelbar an der Mastoberfläche abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Arbeitsbühne (18) über einen Hilfsrahmen (17) an einem den getriebenen Rollen- oder Raupensatz (8',8") und dessen Antriebsmotor (12) aufweisenden Gehäuse (10) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne (18) oder der Hilfsrahmen (17) an einem langgestreckt ausgebildeten und zwei in Mastlängsrichtung übereinander angeordnete, getriebene Rollen- oder Raupensätze (8·,8") und deren^ Antrieb.i(i2,11) enthaltenden Gehäuse(iO) befestigt ist; und zwar in Höhe des oberen Rollensatzes (81)» während der Gelenkrahmen (3»4»5) am Gehäuse (10) im Bereich des unteren Rollensatzes (8") abgestützt ist.
709844/0377
INSPECTED
4·. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß der Hilfsrahmen (17) mit der Arbeitsbühne (18) dem Gehäuse (10) in Form eines ihm gegenüber offenen und den Mast mit Spiel umgreifenden Kreisringabschnitts diametral und symmetrisch gegenüberliegt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1bis4-, dadurch gekennzei chnet , daß an der Arbeitsbühne (18), jedoch oberhalb ihrer Ebene, eine den Mast umfassende Spannvorrichtung (24·) mit einem in gedachter Verlängerung des Gehäuses (10) an der Mastoberfläche abgestützten Druckglied (25) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Arbeitsbühne (18) ein Geländer (19) besitzt, an dem die Widerlager (27,28) für die den Mast in einem stumpfen Winkel umfassende Spannvorrichtung angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (24·) eine doppelt konische Holle (25) aufweist, die mittels Spannseilen (26) gegen die Mastoberfläche drückbar ist und die Spannseile am Geländer (19) über mindestens eine Winde (28) belegbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß dem Druckglied (25) der Spannvorrichtung (24) mindestens zwei symmetrisch angeordnete, an die Mastoberfläche ansetzbare, verstellbare Stützglieder (29) zugeordnet sind.
•109844/0377
9- Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützglieder an Armen (30) gelagerte Rollen (29) oder Kufen sind und die Arme annähernd radial zur Masthauptachse (4-1) gerichtet in am Geländer (19) vorgesehenen Führungen (31) festklemmbar gehalten sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der im Gehäuse (10) gelagerten Rollensätze (8',8") über ein ihm unmittelbar zugeordnetes Schneckengetriebe (11) mit dem Antrieb gekoppelt ist.
11. Vorrichtung, insbesondere nach den Ansprüchen 1,3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb von einem Elektromotor (12) gebildet ist, der die Schneckengetriebe (11) im Gehäuse (10) über eine bei Normalbetrieb vom Arbeitsstrom des Elektromotors gelöste, bei Stromausfall blockierende, jedoch von Hand lösbare Bremse (13) beaufschlagt, deren Lösehebel (14·) von der Arbeitsbühne (18) aus zugänglich angeordnet ist.
709844/0377
DE19762617770 1976-04-23 1976-04-23 Vorrichtung zum befahren von masten u.dgl. Withdrawn DE2617770A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762617770 DE2617770A1 (de) 1976-04-23 1976-04-23 Vorrichtung zum befahren von masten u.dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762617770 DE2617770A1 (de) 1976-04-23 1976-04-23 Vorrichtung zum befahren von masten u.dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2617770A1 true DE2617770A1 (de) 1977-11-03

Family

ID=5976011

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762617770 Withdrawn DE2617770A1 (de) 1976-04-23 1976-04-23 Vorrichtung zum befahren von masten u.dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2617770A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0385992A1 (de) * 1987-06-03 1990-09-12 Iev International Pty. Limited Anlage zum gewähren des zugangs zu offshore-strukturen
DE19856259A1 (de) * 1998-12-07 2000-06-29 Univ Stuttgart Verfahren zur Untersuchung eines erstarrenden und/oder erhärtenden Werkstoffs mittels Ultraschalls
CN107618823A (zh) * 2016-07-14 2018-01-23 电子科技大学 一种同步带爬杆装置
US11085200B2 (en) * 2016-05-27 2021-08-10 Wobben Properties Gmbh Climbing device for carrying out a movement relative to a tower and method for producing a tower

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0385992A1 (de) * 1987-06-03 1990-09-12 Iev International Pty. Limited Anlage zum gewähren des zugangs zu offshore-strukturen
EP0385992A4 (en) * 1987-06-03 1990-11-28 Iev International Pty. Limited Offshore access systems
DE19856259A1 (de) * 1998-12-07 2000-06-29 Univ Stuttgart Verfahren zur Untersuchung eines erstarrenden und/oder erhärtenden Werkstoffs mittels Ultraschalls
DE19856259B4 (de) * 1998-12-07 2005-05-19 Universität Stuttgart Verfahren zur Untersuchung eines erstarrenden und/oder erhärtenden Werkstoffs mittels Ultraschalls
US11085200B2 (en) * 2016-05-27 2021-08-10 Wobben Properties Gmbh Climbing device for carrying out a movement relative to a tower and method for producing a tower
CN107618823A (zh) * 2016-07-14 2018-01-23 电子科技大学 一种同步带爬杆装置
CN107618823B (zh) * 2016-07-14 2019-12-03 电子科技大学 一种同步带爬杆装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1293431B (de) Fahrbarer Kran
DE202008004374U1 (de) Vorrichtung zum Abbrechen von Bauwerken
EP0263974A2 (de) Schnellverschluss mit einem Anschlussteil eines Anbauteils für transportable Grossbehälter, insbesondere eines Anbauteils von einer Hub- bzw. Absetzvorrichtung für solche Grossbehälter, z.B. Container, Shelter, Kabinen oder dergleichen
DE3512212C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abbruch von Schornsteinen
DE2617770A1 (de) Vorrichtung zum befahren von masten u.dgl.
DE102007003000A1 (de) Vorrichtung zum Befahren einer Windenergieanlage
DE4142990C2 (de) Schraubendrehgerät für die Deckelverschraubung von Druckbehältern u. dgl., insbesondere von Reaktordruckbehältern
DE4038567A1 (de) Vorrichtung zur kompensation des gewichtes eines deckenteils
DE10203017B4 (de) Allzweck-Deckelheber für Kanal- und Schachtdeckel
DE2713485B2 (de)
DE2945002A1 (de) Hebebuehne zur verwendung im metallbau, bei schaechten, tuermen u.dgl. konstruktionen
EP0711377B1 (de) Backenklemme für einen mechanischen oder hydraulischen stangenheber
DE2101842B2 (de) Turmkran
AT1454U1 (de) Hebevorrichtung
DE3146829C2 (de) Innenbefahrvorrichtung für Großbehälter
DE102016010913B4 (de) System zum Handling von Gitterstücken
DE2020239A1 (de) Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Aufrichten eines zusammenklappbaren Krans
DE2931421A1 (de) Auslegerturmkran
DE19755456C1 (de) Seiltrieb eines Hebezeuges
EP0830925B1 (de) Holzspaltvorrichtung
DE3839261C1 (en) Process and apparatus for pulling down essentially hollow-cylindrical structures, such as chimneys
DE2101842C (de) Turmkran
DE202015105834U1 (de) Vorrichtung zur Verbindung eines Masts mit einem Mastsockel
DE3147382A1 (de) Stuetzvorrichtung
DE1991137U (de) Fuhrungsholmgestange fur Greiferdren vorrichtungen

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination