DE102007003000A1 - Vorrichtung zum Befahren einer Windenergieanlage - Google Patents
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Abstract
Eine Vorrichtung (1) zum Befahren einer Windenergieanlage (2) weist eine Arbeitsplattform (3) zur Aufnahme einer Person (4) zur Durchführung von Arbeiten an der Windenergieanlage (2) auf. Die Arbeitsplattform (3) ist in mehrere Arbeitspositionen verfahrbar ausgebildet. Die Arbeitsplattform (3) ist an einem Schwenkarm (6) der Vorrichtung (1) derart befestigt, dass aus einer Änderung des Schwenkwinkels (7) des Schwenkarms (6) eine Änderung der Arbeitsposition der Arbeitsplattform (3) resultiert.
Description
- TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befahren einer Windenergieanlage mit einer Arbeitsplattform zur Aufnahme einer Person zur Durchführung von Arbeiten an der Windenergieanlage, wobei die Arbeitsplattform in mehrere Arbeitspositionen verfahrbar ausgebildet ist.
- Windenergieanlagen müssen zur Aufrechterhaltung der betrieblichen Sicherheit regelmäßig überwacht und gewartet werden. Für solche Arbeiten sowie andere Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten ist es erforderlich, die Rotorblätter und andere Komponenten der Windenergieanlage durch das Wartungspersonal sicher zu erreichen.
- Insbesondere in den letzten Jahren wurden Windenergieanlagen immer größer dimensioniert, so dass entsprechend der Abstand der freien Enden der Rotorblätter zum Turm bzw. dem Gittermasten der Windenergieanlage entsprechend angewachsen ist.
- STAND DER TECHNIK
- Im Stand der Technik sind Vorrichtungen zum Befahren einer Windenergieanlage mit einer Arbeitsplattform zur Aufnahme einer Person zur Durchführung von Arbeiten an der Windenergieanlage allgemein bekannt. Die Arbeitsplattform ist in mehrere Arbeitspositionen verfahrbar ausgebildet. Die Vorrichtung weist einen sich senkrecht zum Turm bzw. dem Gittermasten der Windenergieanlage erstreckenden Kragträger auf, an dem die Arbeitsplattform translatorisch verfahrbar befestigt ist. Bei derartigen Vorrichtungen besteht die Schwierigkeit, dass bei vergleichsweise großen Windenergieanlagen mit einem entsprechend großen Abstand zwischen den Rotorblättern und dem Turm bzw. dem Gittermasten der Windenergieanlage die Kragträger sehr lang ausgebildet sein müssen und die Arbeitsplattform sehr weit weg vom Turm herausgefahren werden muss, so dass entsprechend große Kippmomente auftreten, die zu Deformierungen der Kragträger führen können. Um diese großen Kippmomente überhaupt sicher aufnehmen zu können, müssen die Kragträger entsprechend groß dimensioniert und die Vorrichtung mit großen Gegengewichten gesichert werden. Eine solche Vorrichtung lässt sich nicht mehr unkompliziert zum jeweiligen Einsatzort transportieren, so dass die Kosten für den Einsatz der bekannten Vorrichtung sehr hoch sind.
- AUFGABE DER ERFINDUNG
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befahren einer Windenergieanlage mit einer Arbeitsplattform zur Aufnahme einer Person zur Durchführung von Arbeiten an der Windenergieanlage derart weiterzubilden, dass auch vergleichsweise große Windenergieanlagen sicher, flexibel und kostengünstig mit der Vorrichtung gewartet werden können.
- LÖSUNG
- Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.
- Demnach ist die Arbeitsplattform an einem Schwenkarm der Vorrichtung derart befestigt, dass aus einer Änderung des Schwenkwinkels des Schwenkarms eine Änderung der Arbeitsposition der Arbeitsplattform resultiert.
- BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befahren einer Windenergieanlage, mit einer Arbeitsplattform zur Aufnahme einer Person zur Durchführung von Arbeiten an der Windenergieanlage, wobei die Arbeitsplattform in mehrere Arbeitspositionen verfahrbar ausgebildet ist. Die Arbeitsplattform ist an einem Schwenkarm der Vorrichtung derart befestigt ist, dass aus einer Änderung des Schwenkwinkels des Schwenkarms eine Änderung der Arbeitsposition der Arbeitsplattform resultiert.
- Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Befahren einer Windenergieanlage zur Durchführung von Arbeiten an der Windenergieanlage ist es in dieser Weise möglich, auch vergleichsweise groß dimensionierte Windenergieanlagen mit einem entsprechend großen Abstand zwischen dem Turm bzw. dem Gittermasten der Windenergieanlage zu befahren. Bei solchen großen Windenergieanlagen kann der Abstand zwischen der Blattspitze der Rotorblätter und dem Masten durchaus mehr als 6 m, 8 m oder gar 10 m oder mehr betragen.
- Die Vorrichtung kann weiterhin einen Grundkörper aufweisen und der Schwenkarm kann im unteren Bereich des Grundkörpers schwenkbar mit dem Grundkörper verbunden sein. Bei dieser bevorzugten Anordnung ergibt sich der Vorteil, dass der Krafteinleitungspunkt der am freien Ende des Schwenkarms angeordneten Arbeitsplattform in den Grundkörper der Vorrichtung vergleichsweise tief angeordnet ist und somit die auf den Turm bzw. den Gittermasten wirkenden Biegemomente reduziert sind.
- Die Vorrichtung kann weiterhin ein Seil aufweisen, das derart mit dem Schwenkarm verbunden ist, dass es eine Änderung des Schwenkwinkels des Schwenkarms verhindert. Insbesondere kann die Vorrichtung weiterhin eine Seilwinde aufweisen und das Seil der Seilwinde kann im oberen Bereich des Schwenkarms mit dem Schwenkarm verbunden sein. In dieser Weise wird die Gewichtskraft der Arbeitsplattform in zwei Komponenten unterteilt, nämlich eine Seilkraft und eine Längskraft in dem Schwenkarm. Das Seil wird also nur auf Zug und der Schwenkarm nur auf Druck belastet. Diese Anordnung erfordert nicht die im Stand der Technik erforderliche große Dimensionierung mit den damit verbundenen Nachteilen der Erhöhung der Masse der Vorrichtung. Die neue Vorrichtung kann somit bei gleicher Leistungsfähigkeit ein deutlich verringertes Gewicht gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen besitzen. Anstelle des Seils könnte aber auch beispielsweise ein Teleskopzylinder oder dergleichen verwendet werden.
- Die Arbeitsplattform kann relativ zu dem Schwenkarm schwenkbar gelagert sein. In dieser Weise wird gewährleistet, dass beim Verfahren der Arbeitsplattform durch Änderung des Schwenkwinkels des Schwenkarms der Boden der Arbeitsplattform seine horizontale Ausrichtung behält und das Bedienpersonal die Wartungsarbeiten oder ähnlichen Arbeiten sicher fortsetzen kann.
- Der Schwenkarm und/oder der Grundkörper kann als modulare Einheit aus mindestens zwei montierbaren und unzerstörend demontierbaren Modulen ausgebildet sein. Die gesamte Vorrichtung kann somit für den Transport zerlegt und in einem vergleichsweise kleinen Lkw transportiert werden. Die Vorrichtung wird dann vor Ort montiert und an der Windenergieanlage befestigt.
- Der Grundkörper kann eine Mehrzahl von Abstützrollen aufweisen, die zum Abstützen der Vorrichtung an dem Turm der Windenergieanlage und zum Verfahren der Vorrichtung relativ zu dem Turm der Windenergieanlage ausgebildet sein. Im Falle der Anwendung der Vorrichtung an einer Windenergieanlage mit einem Gittermasten weist der Grundkörper entsprechend eine Mehrzahl von Abstützkufen auf, die zum Abstützen der Vorrichtung an dem Gittermasten der Windenergieanlage und zum Verfahren der Vorrichtung relativ zu dem Gittermasten der Windenergieanlage ausgebildet ist. Vorzugsweise weisen die Abstützrollen bzw. Abstützkufen Magnete auf, die zum Sichern der Vorrichtung an dem Turm bzw. dem Gittermasten der Windenergieanlage ausgebildet sind. Die Magnete stellen sicher, dass die Vorrichtung sich nicht ungewollt vom Turm bzw. dem Gittermasten der Windenergieanlage löst. Vorzugsweise handelt es sich um Elektromagnete, insbesondere solche, bei denen die Betriebssicherheit auch bei Stromausfall gewährleistet ist, indem dann dauermagnetische Wirkungen zum Tragen kommen.
- Die Vorrichtung kann weiterhin eine Aufhängevorrichtung aufweisen, die zum Angreifen an der Gondel der Windenergieanlage ausgebildet ist. Mittels der Aufhängevorrichtung wird die Vorrichtung entlang der Höhe des Turms bzw. des Gittermastens der Windenergieanlage verfahren und dabei an einem ungewollten Ablösen vom Turm bzw. Gittermasten gehindert.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
- KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. -
2 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung. -
3 zeigt eine Seitenansicht der an einer Windenergieanlage befestigten erfindungsgemäßen Vorrichtung. -
4 zeigt ein Detail aus3 . - FIGURENBESCHREIBUNG
-
1 und2 zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung1 zum Befahren einer Windenergieanlage2 (siehe3 ,4 ). Die Vorrichtung1 weist eine Arbeitsplattform3 zur Aufnahme einer Person4 (siehe4 ) zur Durchführung von Arbeiten an der Windenergieanlage2 auf. Im vorliegenden Beispiel ist die Arbeitsplattform3 als Arbeitskorb5 ausgebildet. Andere Gestaltungen der Arbeitsplattform3 sind jedoch ebenfalls möglich. Die Arbeitsplattform3 kann Rollen aufweisen, die ein Entlangfahren der Arbeitsplattform3 an einem Rotorblatt31 (3 ) der Windenergieanlage2 gestatten. Die Arbeitsplattform3 ist in mehrere Arbeitspositionen verfahrbar. Die Arbeitsplattform3 ist hierfür an einem Schwenkarm6 der Vorrichtung1 derart befestigt, dass aus einer Änderung des Schwenkwinkels7 (siehe4 ) eine Änderung der Arbeitsposition der Arbeitsplattform3 resultiert. - Die Vorrichtung
1 weist einen Grundkörper8 auf, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Kastenrahmen bzw. Gitterturm9 mit Querstreben10 und Längsstreben11 ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der Grundkörper8 eine modulare Einheit aus mindestens zwei montierbaren und unzerstörend demontierbaren Modulen. Diese sind z. B. mittels Schraubverbindungen fest und lösbar miteinander verbunden. - Im unteren Bereich des Grundkörpers
8 ist dieser mittels Lagern12 ,13 derart mit dem unteren Ende des Schwenkarms6 verbunden, dass eine relative Schwenkbewegung zwischen dem Schwenkarm6 und dem Grundkörper8 der Vorrichtung1 möglich ist. Der Schwenkarm6 ist vorzugsweise als Gitterleiter14 mit Querstreben15 und Längsstreben16 ausgebildet. Dabei ist es ähnlich wie beim Grundkörper8 bevorzugt, den Schwenkarm6 derart als modulare Einheit aus mindestens zwei montierbaren und unzerstörend demontierbaren Modulen auszubilden, dass Schwenkarme6 bzw. Gitterleitern14 unterschiedlicher Länge flexibel zum Aufbau unterschiedlich dimensionierter Vorrichtungen1 zusammengesetzt werden können. Am oberen freien Ende des Schwenkarms6 ist die Arbeitsplattform3 mittels Lagern17 ,18 relativ zu dem Schwenkarm6 schwenkbar gelagert. - Die Arbeitsposition der Arbeitsplattform
3 und entsprechend der Schwenkwinkel7 des Schwenkarms6 wird mittels eines Seils19 definiert bzw. festgelegt. Das Seil19 ist Teil einer Seilwinde20 , die am Grundkörper8 der Vorrichtung1 befestigt ist. Die Seilwinde20 weist dabei eine Seilrolle21 auf, über die das Seil19 beim Ausfahren bzw. Einfahren des Schwenkarms6 läuft. Zur Sicherung des Schwenkarms6 und der Arbeitsplattform3 ist die Seilwinde20 ferner mit einer Fangvorrichtung22 versehen, die ein ungewolltes Wegschwenken des Schwenkarms6 verhindert. - Eine weitere Seilwinde
23 steht mit einer Seilrolle24 und einem Seil25 in Verbindung, wobei diese Seilwinde23 zum Anheben und Absenken der Vorrichtung1 in vertikaler Richtung dient. Das Seil25 ist Teil einer Aufhängevorrichtung26 und greift an der Gondel27 (siehe3 ) der Windenergieanlage2 an. Zur Sicherung der Vorrichtung1 ist die Seilwinde23 mit einer Fangvorrichtung22 versehen, die ein ungewolltes Ablassen der Vorrichtung1 verhindert. Es versteht sich, dass die Seile19 ,25 auch als mehrere Seile – insbesondere als ein aus Fahrseil und Sicherheitsseil bestehendes Seilpaar – ausgebildet sein können, wie dies anhand der doppelten Linienführung in den1 und2 dargestellt ist. - Zum Sichern der Vorrichtung
1 an dem Turm28 (siehe3 ,4 ) weist die Vorrichtung1 vorzugsweise äußere Abstützrollen29 und innere Abstützrollen30 auf. Diese sind vorzugsweise aus Gummi ausgebildet. Die Abstützrollen sind an Abstandhaltern drehbar gelagert. Zur sicheren Verbindung der Abstützrollen29 ,30 weisen diese vorzugsweise Elektromagneten auf, mittels derer diese mit dem Turm28 bzw. dem Gittermasten der Windenergieanlage2 verbunden sind. Im Falle der Ausbildung der Windenergieanlage2 mit einem Gittermasten anstelle des Turms28 sind die Abstützrollen29 ,30 durch Abstützkufen ersetzt, die sich gleitend an dem Gittermasten der Windenergieanlage2 abstützen. -
3 lässt insbesondere die Windenergieanlage2 mit ihrem Turm28 und einem Rotorblatt31 gut erkennen. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich um eine Windenergieanlage2 mit einer Höhe des Turms28 von 100 m. Der horizontale Abstand der Spitze des Rotorblatts31 von der Oberfläche des Turms28 beträgt dabei 8 m. - Wie insbesondere
4 erkennen lässt, können Wartungsarbeiten oder dergleichen an einer solchen Windenergieanlage2 mit einer Vorrichtung1 mit einem Schwenkarm6 der Länge von 12 m durchgeführt werden, wobei der Schwenkwinkel7 dabei 30° beträgt. Die Länge des Grundkörpers8 der Vorrichtung1 beträgt in diesem Beispiel 14,5 m. Bei einer Ausbildung wesentlicher Komponenten der Vorrichtung1 – insbesondere der Arbeitsplattform3 , des Schwenkarms6 sowie des Grundkörpers8 – aus Aluminium ergibt sich somit eine Masse von etwa 400–600 kg bei einer zulässigen Nutzlast von etwa 100–120 kg. Eine derartige Vorrichtung1 kann somit – insbesondere bei modularer Bauweise – in einem üblichen Lkw transportiert und vor Ort ohne besondere Hilfsmittel montiert werden. -
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Windenergieanlage
- 3
- Arbeitsplattform
- 4
- Person
- 5
- Arbeitskorb
- 6
- Schwenkarm
- 7
- Schwenkwinkel
- 8
- Grundkörper
- 9
- Gitterturm
- 10
- Querstrebe
- 11
- Längsstrebe
- 12
- Lager
- 13
- Lager
- 14
- Gitterleiter
- 15
- Querstrebe
- 16
- Längsstrebe
- 17
- Lager
- 18
- Lager
- 19
- Seil
- 20
- Seilwinde
- 21
- Seilrolle
- 22
- Fangvorrichtung
- 23
- Seilwinde
- 24
- Seilrolle
- 25
- Seil
- 26
- Aufhängevorrichtung
- 27
- Gondel
- 28
- Turm
- 29
- Abstützrolle
- 30
- Abstützrolle
- 31
- Rotorblatt
- 32
- Fangvorrichtung
Claims (10)
- Vorrichtung zum Befahren einer Windenergieanlage, mit einer Arbeitsplattform (
3 ) zur Aufnahme einer Person (4 ) zur Durchführung von Arbeiten an der Windenergieanlage (2 ), wobei die Arbeitsplattform (3 ) in mehrere Arbeitspositionen verfahrbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplattform (3 ) an einem Schwenkarm (6 ) der Vorrichtung (1 ) derart befestigt ist, dass aus einer Änderung des Schwenkwinkels (7 ) des Schwenkarms (6 ) eine Änderung der Arbeitsposition der Arbeitsplattform (3 ) resultiert. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
1 ) weiterhin einen Grundkörper (8 ) aufweist und dass der Schwenkarm (6 ) im unteren Bereich des Grundkörpers (8 ) schwenkbar mit dem Grundkörper (8 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
1 ) weiterhin ein Seil (19 ) aufweist, das derart mit dem Schwenkarm (6 ) verbunden ist, dass es eine Änderung des Schwenkwinkels (7 ) des Schwenkarms (6 ) verhindert. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplattform (
3 ) relativ zu dem Schwenkarm (6 ) schwenkbar gelagert ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (
6 ) als modulare Einheit aus mindestens zwei montierbaren und unzerstörend demontierbaren Modulen ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
8 ) als modulare Einheit aus mindestens zwei montierbaren und unzerstörend demontierbaren Modulen ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
8 ) eine Mehrzahl von Abstützrollen (29 ,30 ) aufweist, die zum Abstützen der Vorrichtung (1 ) an dem Turm (28 ) der Windenergieanlage (2 ) und zum Verfahren der Vorrichtung (1 ) relativ zu dem Turm (28 ) der Windenergieanlage (2 ) ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
8 ) eine Mehrzahl von Abstützkufen aufweist, die zum Abstützen der Vorrichtung (1 ) an dem Gittermast der Windenergieanlage (2 ) und zum Verfahren der Vorrichtung (1 ) relativ zu dem Gittermast der Windenergieanlage (2 ) ausgebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützrollen (
29 ,30 ) bzw. die Abstützkufen Magnete aufweisen, die zum Sichern der Vorrichtung (1 ) an dem Turm (28 ) bzw. dem Gittermasten der Windenergieanlage (2 ) ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, das die Vorrichtung (
1 ) weiterhin eine Aufhängevorrichtung (26 ) aufweist, die zum Angreifen an der Gondel (27 ) der Windenergieanlage (2 ) ausgebildet ist.
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DE102007003000B4 DE102007003000B4 (de) | 2008-07-24 |
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