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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum hin- und hergehenden Einpacken
eines Schlauches, insbesondere eines Feuerwehrschlauches, in einen Schlauchtragekorb,
der ein Rückenelement,
einen vom Rückenelement
nach vorne stehenden umlaufenden Mantel mit einem Schlauchauslass,
und ein Frontelement aufweist, das am Mantel des Schlauchtragekorbes
verschwenkbar angebracht ist.
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Derartige
Schlauchtragekörbe
sind beispielsweise in der DIN 14827-1 genormt, sie kommen für Feuerwehrschläuche bei
freiwilligen Feuerwehren und bei Berufsfeuerwehren zum Einsatz.
Dabei wird bislang so vorgegangen, dass die Feuerwehrschläuche nach
einem Einsatz druckgeprüft,
gewaschen und getrocknet und im getrockneten Zustand dann – bei aufgeschwenktem
d.h. geöffnetem
Frontelement – von
Hand in einen Schlauchtragekorb hin- und hergehend hineingefaltet
werden. Dieses Hineinfalten ist aufwändig und benötigt relativ
viel Zeit. Bei einer freiwilligen Feuerwehr spielt dieser Zeitaufwand
keine Rolle, nachdem dort freiwillige Kräfte tätig sind. Anders liegen die
Verhältnisse
jedoch bei einer Berufsfeuerwehr, wo das zeitaufwändige hin-
und hergehende Einpacken eines Feuerwehrschlauches in einen Schlauchtragekorb
entsprechende Kosten verursacht.
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In
Kenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der
das hin- und hergehende Einpacken eines Schlauches, insbesondere
eines Feuerwehrschlauches, in einen Schlauchtragekorb vergleichsweise
einfach und zeitsparend möglich
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruches 1, d.h. dadurch gelöst, dass die Vorrichtung eine
Rückenauflage
für das
Rückenelement
des Schlauchtragekorbes und eine vom Unterrand der Rückenauflage
rechtwinkelig nach vorne gerichtete Bodenauflage für den Bodenabschnitt
des Mantels des Schlauchtragekorbes aufweist, wobei die Rückenauflage
von ihrem Unterrand gegen eine Vertikalebene unter einem ersten
spitzen Winkel nach oben und nach rückwärts geneigt ist, dass von der
Rückenauflage
mindestens zwei voneinander seitlich beabstandete Schlauchanlageelemente
nach vorne ragen, die eine Schlauchanlageebene bestimmen, die gegen
die Vertikalebene unter einem kleinen zweiten spitzen Winkel nach
oben und nach rückwärts geneigt
ist, und die sich durch das Rückenelement
in den an der Bodenauflage und der Rückenauflage anliegenden, hin-
und hergehend zu bepackenden Schlauchtragekorb hinein erstrecken, und
dass über
der Rückenauflage
an einem Podest eine mittels eines Antriebes antreibbare Vorschubrolle
zum Vorwärtsbewegen
des in den Schlauchtragekorb hin- und hergehend einzupackenden Schlauches
gelagert ist, deren Drehachse zu der durch die Schlauchanlageelemente
bestimmten Schlauchanlageebene mindestens annähernd senkrecht orientiert ist.
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Mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
der jeweils einzupackende Schlauch, insbesondere Feuerwehrschlauch,
in den an der Vorrichtung angeordneten Schlauchtragekorb bei aufgeklapptem Frontelement
hinein bewegt und dabei gleichzeitig im Schlauchtragekorb von Hand
hin und her gehend gefaltet. Nach dem Einpacken des jeweiligen Schlauches
in den Schlauchtragekorb wird dieser von der Rückenauflage der Vorrichtung
weg nach vorne bewegt und das Frontelement hochgeklappt, d.h. der Schlauchtragekorb
verschlossen. Nach der Sicherung des Frontelementes am Schlauchtragekorb
in der Verschlussstellung kann der bepackte Schlauchtragekorb von
der Vorrichtung entfernt und an der Vorrichtung ein leerer Schlauchtragekorb
zum Bepacken angeordnet werden.
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Während es
bislang von einer geübten
Person möglich
ist, einen Schlauchtragekorb beispielsweise innerhalb 10 bis 20
Minuten manuell zu bepacken, ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, einen
entsprechenden Schlauchtragekorb beispielsweise innerhalb 1 bis
2 Minuten mit einem gleich langen Schlauch zu bepacken. Die Zeitersparnis
ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
also entsprechend groß.
Mit der Zeitersparnis geht eine entsprechende Kosteneinsparung einher.
Insbesondere bei Berufsfeuerwehren amortisiert sich also die Anschaffung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung innerhalb
kurzer Zeit.
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Zweckmäßig ist
es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wenn die Schlauchanlageelemente jeweils ein unterseitiges Anlageende
besitzen, das in der Nähe
des Unterrandes der Rückenauflage
vorgesehen ist. Die Schlauchanlageelemente besitzen zweckmäßigerweise
jeweils ein oberseitiges Anlageende, das sich in die Nähe des Vorderrandes
des Oberabschnittes des Mantels des an der Vorrichtung angeordneten
Schlauchtragekorbes erstreckt.
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Um
nach dem vollständigen
Einpacken eines Schlauches, insbesondere eines Feuerwehrschlauches,
in einen Schlauchtragekorb diesen problemlos und einfach von der
Rückenauflage
nach vorne bewegen und anschließend
mit Hilfe des Frontelementes verschließen zu können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
wenn von der – schräg nach hinten
und nach unten geneigten – Bodenauflage
vorderseitig ein horizontal orientiertes Standflächenelement wegsteht. Auf diesem
horizontal orientierten Standflächenelement
kann der bepackte Schlauchtragekorb sicher stehend positioniert
werden, um ihn danach mit seinem Frontelement zu verschließen. Nach
der Sicherung des Frontelementes in seiner Verschlussstellung kann
der bepackte Schlauchtragekorb vom Standflächenelement entfernt und für einen
weiteren Einsatz an einem gewünschten
Ort abgestellt werden.
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Zweckmäßig ist
es, wenn das Standflächenelement
vorderseitig einen Anschlag für
den Bodenabschnitt des Mantels des Schlauchtragekorbes aufweist,
um zu verhindern, dass der Schlauchtragekorb bei seiner Vorwärtsbewegung
von der Rückenauflage,
nach dem Einpacken des jeweiligen Schlauches, über das Standflächenelement
nach vorne herunterfällt.
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Nachdem
die Schlauchtragekörbe
unterschiedlich gestaltete Rücken-
und Frontelemente aufweisen, ist es bevorzugt, dass die Schlauchanlageelemente
an der Rückenauflage
seitlich verstellbar angebracht sind, um die Schlauchanlageelemente
an die jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten des Rückenelementes
des jeweiligen Schlauchtragekorbes problemlos anpassen zu können. Zu
diesem Zwecke können
die Schlauchanlageelemente von Hülsenelementen
wegstehen, die an einer horizontalen Führungsstange der Rückenauflage
verschiebbar gelagert sind.
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Das
Podest der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann ein vom Oberrand der Rückenauflage nach
vorne ragendes Basiselement und ein vom Basiselement nach oben stehendes
Säulenelement
aufweisen, an dem die Schlauch-Vorschubrolle mit dem zugehörigen Antrieb
vorgesehen ist.
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Die
Schlauch-Vorschubrolle ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ebene
orientiert, die mit der Schlauchanlageebene, die durch die Schlauchanlageelemente
bestimmt ist, mindestens annähernd
koplanar ist, um ein optimales Einpacken eines Schlauches, insbesondere
eines Feuerwehrschlauches, in einen an der Vorrichtung temporär angeordneten
Schlauchtragekorb zu ermöglichen.
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Um
einen an der Vorrichtung angeordneten Schlauchtragekorb problemlos
zeitsparend mit einem Schlauch, insbesondere einem Feuerwehrschlauch,
hin- und hergehend bepacken zu können, ist
es zweckmäßig. wenn
die Vorschubrolle der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen Reibbelag
aufweist. Dieser Reibbelag kann beispielsweise oberflächenstrukturiert
sein. Er kann aus einem Gummi- oder geeignetem Kunststoffmaterial
bestehen.
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Als
vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die entsprechend schräg geneigt
orientierte Vorschubrolle rückseitig
einen konzentrischen Führungsteller aufweist,
der über
die Vorschubrolle radial übersteht. Auf
diese Weise ergibt sich eine gute Führung des in einen Schlauchtragekorb
hin- und hergehend einzupackenden Schlauches. Demselben Zwecke ist
es dienlich, wenn zwischen der Vorschubrolle und dem Basiselement
des Podestes ein Gleitflächenelement vorgesehen
ist. Dieses Gleitflächenelement
dient insbesondere auch dazu, eine am Anfang eines einzupackenden
Schlauches, insbesondere Feuerwehrschlauches, angebrachte Schlauchkupplung
von der Vorschubrolle zum zu bepackenden Schlauchtragekorb verkantungsfrei
zu führen
und auf diese Weise ein zeitsparendes Einpacken eines Schlauches,
insbesondere Feuerwehrschlauches, in den jeweiligen Schlauchtragekorb
zu ermöglichen.
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Die
Förderwirkung
der Vorschubrolle kann erfindungsgemäß noch dadurch verbessert werden, dass
am Basiselement des Podestes eine Andruckrolle schwenkbeweglich
gelagert ist, die gegen die Vorschubrolle drückt. Der einzupackende Schlauch, insbesondere
Feuerwehrschlauch, kann zwischen der Vorschubrolle und der Andruckrolle
problemlos eingefügt
werden, nachdem die Andruckrolle von der Vorschubrolle entsprechend
beabstandet worden ist. Nach dem Einfügen des Schlauches zwischen
der Vorschub- und der Andruckrolle wird die Andruckrolle wieder
zur Vorschubrolle zurückgeschwenkt.
Das kann gravitationsbedingt geschehen.
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Um
einfach feststellen zu können,
wie lange der in einen Schlauchtragekorb hin- und hergehend eingepackte
Schlauch tatsächlich
ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn an der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine Schlauchlängenmesseinrichtung
mit einer Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist. Die Schlauchlängenmesseinrichtung
kann an der Andruckrolle angeordnete Abtastelemente und eine diese
Abtastelemente sensierende, am Podest ortsfest angebrachte Sensoreinrichtung
aufweisen. Die Andruckrolle besteht beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial.
Die Abtastelemente können
aus der Andruckrolle definiert geringfügig vorstehen und beispielsweise
aus einem Metall bestehen, die optisch sensiert werden. Desgleichen
ist es möglich,
dass die Abtastelemente aus einem magnetischen Material bestehen,
die in die Sensoreinrichtung eine elektrische Spannung induzieren.
Selbstverständlich
kann die Sensoreinrichtung beispielsweise auch kapazitiv oder dergleichen
wirksam sein.
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Zweckmäßig kann
es sein, wenn bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Antrieb
für die Schlauch-Vorschubrolle
mit einer Drehzahlregelungseinrichtung zusammengeschaltet ist. Mit
Hilfe der Drehzahlregelungseinrichtung kann die Drehzahl des Antriebes
und damit die Drehzahl der Schlauch-Vorschubrolle wunschgemäß geregelt
werden, so dass der jeweilige Benutzer der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Drehzahl der Schlauchvorschubrolle passend auf seine Erfordernisse
einstellen kann.
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Der
Antrieb ist vorzugsweise mit einem Betätigungsschalter zusammengeschaltet,
der von einem Fußschalter
gebildet sein kann. Damit hat der Benutzer der Vorrichtung beide
Hände zum
hin- und hergehenden Einfalten eines in den jeweiligen Schlauchtragekorb
einzufaltenden Schlauches frei und kann den Betrieb der Schlauch-Vorschubrolle
mit Hilfe des Fußschalters
ein- und ausschalten, d.h. regeln.
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Um
den in den jeweiligen Schlauchtragekorb einzupackenden Schlauch,
insbesondere Feuerwehrschlauch, der Vorschubrolle einfach und zuverlässig zuführen zu
können,
kann der Vorschubrolle eine am Podest gelagerte Umlenkspule vorgeordnet sein.
Zwischen der Umlenkspule und der Vorschubrolle kann für den einzupackenden
Schlauch ein Führungsbahnelement
vorgesehen sein.
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Nachdem
die erfindungsgemäße Vorrichtung quasi
halbautomatisch funktioniert, wobei mit Hilfe der Schlauchlängenmesseinrichtung
die Schlauchlänge
eines einzelnen Schlauches bzw. Feuerwehrschlauches oder einer Anzahl
zusammengekuppelter Schläuche,
insbesondere Feuerwehrschläuche,
automatisch messbar ist, hat es sich zur Erstellung eines Prüfprotokolls
für den
jeweiligen bepackten Schlauchtragekorb als zweckmäßig erwiesen,
wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Schlauchdaten-Detektionseinrichtung aufweist.
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Diese
Schlauchdaten-Detektionseinrichtung kann ein Lesegerät aufweisen
und beispielsweise am Führungselement
zwischen der Umlenkspule und der Vorratsrolle angebracht sein. Das
besagte Lesegerät
kann zum Lesen von auf den jeweiligen Schlauch aufgedruckten Buchstaben
und Zahlen, zum Lesen eines Barcodes oder dergleichen geeignet und
vorgesehen sein.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann als Tischgerät
ausgebildet sein, d.h. auf einem Arbeitstisch montierbar sein. Desgleichen
ist es möglich, dass
die Vorrichtung zweiteilig mit einem Tischgerätoberteil und einem an diesem
Oberteil befestigten, fahrbaren Unterteil ausgebildet ist.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bzw. wesentlicher Teile derselben.
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Es
zeigen.
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1 eine
perspektivische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung – ohne zu
bepackenden Schlauchtragekorb,
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2 eine
perspektivische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, an der ein Schlauchtragekorb
mit geöffnetem
Frontelement angeordnet ist,
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3 eine
der 2 ähnliche
perspektivische Seitenansicht, wobei der umlaufende Mantel des Schlauchtragekorbes
aufgeschnitten gezeichnet ist, um insbesondere auch die Schlauchanlageelemente
für den
in den Schlauchtragekorb hin- und hergehend einzupackenden Schlauch, insbesondere Feuerwehrschlauch,
zu verdeutlichen, von welchen nur eines der Schlauchanlageelemente
sichtbar ist,
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4 ein
Detail der Vorrichtung gemäß den 1 bis 3 zur
Verdeutlichung der Rückenauflage,
der von der Rückenauflage
nach vorne ragenden Schlauchanlageelemente und der vom Unterrand
der Rückenauflage
rechtwinkelig nach vorne gerichteten Bodenauflage sowie dem von
der Bodenauflage vorderseitig horizontal wegstehenden Standflächenelement,
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5 einen
Abschnitt eines Schlauches mit aufgedruckten Schlauchdaten, sowie
eine Schlauchdaten-Detektionseinrichtung,
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6 eine
perspektivische Ansicht eines mit einem Schlauch, insbesondere Feuerwehrschlauch bepackten
Schlauchtragekorbes in Blickrichtung von schräg oben, und
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7 ein
Blockdiagramm zur Verdeutlichung der Realisierung eines Prüfprotokolls
für einen mit
einem Schlauch, insbesondere Feuerwehrschlauch, bepackten Schlauchtragekorb.
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1 zeigt
eine Ausbildung der Vorrichtung 10 zum hin- und hergehenden
Einpacken eines Schlauches, insbesondere eines Feuerwehrschlauches,
in einen Schlauchtragekorb 12 (siehe 6), der
ein Rückenelement 14,
einen vom Rückenelement 14 nach
vorne stehenden, umlaufenden Mantel 16 und ein Frontelement 18 aufweist.
Der umlaufende Mantel 16 ist mit einem Schlauchauslass 20 ausgebildet
und weist einen Tragegriff 22 mit einem handschuhgerechten
Fingerschutz 24 auf.
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Der
umlaufende Mantel 16 des Schlauchtragekorbes 12 weist
einen Bodenabschnitt 26, zwei vom Bodenabschnitt 26 nach
oben stehende Seitenteile 28 und einen Oberabschnitt 30 auf.
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Das
Frontelement 18 des Schlauchtragekorbes 12 ist
am Vorderrand 32 des Bodenabschnittes 26 des umlaufenden
Mantels 16 zwischen einer geöffneten und einer Verschlussstellung
verschwenkbar angebracht.
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In 6 ist
das Frontelement 18 des Schlauchtragekorbes 12 im
verschlossenen Zustand dargestellt. Der Verschlusszustand wird beispielsweise
mit Hilfe von Klettbändern 34 gesichert.
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Am
Oberabschnitt 30 des umlaufenden Mantels 16 des
Schlauchtragekorbes 12 ist ein Prüfprotokoll 36 festgeklebt.
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Mit
der Bezugsziffer 38 ist in 6 ein in
den Schlauchtragekorb 12 hin- und hergehend eingefalteter
bzw. eingepackter Schlauch, insbesondere Feuerwehrschlauch, bezeichnet,
der Kupplungsorgane 40 aufweist, von welchen in 6 das
am Schlauchauslass 20 positionierte Kupplungsorgan 40 sichtbar
ist. Ein Abschnitt eines Schlauches, insbesondere Feuerwehrschlauches 38,
mit einem endseitigen Kupplungsorgan 40 ist auch in 5 verdeutlicht.
Die 5 zeigt außerdem
seitlich neben dem Schlauch 38 eine Schlauchdaten-Detektionseinrichtung 42,
die ein Lesegerät 44 zum
Lesen der auf den Schlauch 38 aufgedruckten Schlauchdaten 46 aufweist.
Die Schlauchdaten 46 sind in 5 nur fragmentarisch
verdeutlicht.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, weist die Vorrichtung 10 eine
Rückenauflage 48 für das Rückenelement 14 des
Schlauchtragekorbes 12 und eine vom Unterrand 50 der
Rückenauflage 48 rechtwinkelig nach
vorne gerichtete Bodenauflage 52 (siehe auch 4)
für den
Bodenabschnitt 26 des umlaufenden Mantels 16 des
Schlauchtragekorbes 12 auf.
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Die
Rückenauflage 48 der
Vorrichtung 10 ist vom Unterrand 50 gegen eine
in 4 durch eine strichpunktierte dünne Linie
schematisch angedeutete Vertikalebene 54 unter einem ersten
spitzen Winkel 56 nach oben und nach rückwärts geneigt. Von der Rückenauflage 48 der
Vorrichtung 10 ragen zwei voneinander seitlich beabstandete
Schlauchanlageelemente 58 nach vorne, die eine Schlauchanlageebene 60 bestimmen.
Die Schlauchanlageebene 60 ist gegen die Vertikalebene 54 unter
einem kleinen zweiten spitzen Winkel 62 nach oben und nach
rückwärts geneigt.
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Wird
an der Bodenauflage 52 und der Rückenauflage 48 ein
zu bepackender Schlauchtragekorb 12 angeordnet, so erstrecken
sich die beiden Schlauchanlageelemente 58 durch das Rückenelement 14 des
Schlauchtragekorbes 12 in den mit einem Schlauch, insbesondere
Feuerwehrschlauch 38, hin- und hergehend zu bepackenden
Schlauchtragekorb 12 hinein.
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Von
der Rückenauflage 48 der
Vorrichtung 10 steht oberseitig ein Podest 64 nach
vorne, das ein vom Oberrand 66 der Rückenauflage 48 nach
vorne ragendes Basiselement 68 und ein vom Basiselement 68 nach
oben stehendes Säulenelement 70 aufweist.
Am Säulenelement 70 ist
eine Vorschubrolle 72 gelagert, die zum Vorwärtsbewegen
des in einen Schlauchtragekorb 12 hin- und hergehend einzupackenden
Schlauches 38 dient (siehe 1). Die Vorschubrolle 72 weist
eine Drehachse 74 (siehe 3) auf,
die zu der durch die Schlauchanlageelemente 58 bestimmten
Schlauchanlageebene 60 (siehe 4) mindestens
annähernd
senkrecht orientiert ist, um den in den Schlauchtragekorb 12 hin-
und hergehend einzupackenden Schlauch 38 einfach und problemlos
in den geöffneten
Schlauchtragekorb 12 manuell einfalten zu können.
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Die 3 verdeutlicht
außerdem
einen Antrieb 76, der mit der Vorschubrolle 72 zu
deren rotativem Antrieb wirkverbunden ist. Der Antrieb 76 ist
mit einem Betätigungsschalter 78 zusammengeschaltet. Der
Betätigungsschalter 78 ist
als Fußschalter 80 ausgebildet.
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Die
beiden voneinander seitlich beabstandeten Schlauchanlageelemente 58 besitzen
jeweils ein unterseitiges Anlageende 82, das sich in die
Nähe des
Unterrandes 50 der Rückenauflage 48 erstreckt. Die
Schlauchanlageelemente 58 besitzen außerdem jeweils ein oberseitiges
Anlageende 84, das sich in die Nähe des Vorderrandes 86 des
Oberabschnittes 30 des umlaufenden Mantels 16 des
an der Vorrichtung 10 angeordneten und mit einem Schlauch,
insbesondere Feuerwehrschlauch 38, hin- und hergehend zu bepackenden Schlauchtragekorbes 12 erstreckt.
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Wie
die 4 verdeutlicht, steht von der nach hinten und
nach unten geneigten Bodenauflage 52 der Vorrichtung 10 vorderseitig
ein horizontal orientiertes Standflächenelement 88 weg,
auf dem der bepackte Schlauchtragekorb 12 dann vorübergehend
positioniert wird, um den Verschluss des bepackten Schlauchtragekorbes 12 z.B.
mit den Klettbändern 34 zu
sichern. Danach wird der bepackte Schlauchtragekorb 12 von
der Vorrichtung 10 zur weiteren Verwendung des Schlauches 38 entfernt.
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Das
Standflächenelement 88 ist
vorderseitig mit einem Anschlag 90 versehen, an welchem
der Vorderrand 32 des Bodenabschnittes 26 des
bepackten Schlauchtragekorbes 12 zur Anlage kommt.
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Die
Schlauchanlageelemente 58 sind an der Rückenauflage 48 der
Vorrichtung 10 seitlich verstellbar vorgesehen. Diese Verstellbarkeit
ist in 1 durch die Doppelpfeile 92 verdeutlicht.
Zu diesem Zwecke stehen die Schlauchanlageelemente 58 von Hülsenelementen 94 nach
vorne weg, die an einer horizontalen Führungsstange 96 der
Rückenauflage 48 verschiebbar
gelagert sind.
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Die
Vorschubrolle 72 der Vorrichtung 10 weist an ihrer
zylindrischen Mantelfläche 98 einen Reibbelag 100 auf.
Die Vorschubrolle 72 weist rückseitig einen konzentrischen
Führungsteller 102 auf, der über die
Vorschubrolle 72, d.h. deren zylindrische Mantelfläche 98,
radial übersteht.
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An
den Führungsteller 102 der
Vorschubrolle 72 schließt mindestens annähernd koplanar
ein Gleitflächenelement 104 an,
das sich zwischen der Vorschubrolle 72 bzw. deren Führungsteller 102 und dem
Basiselement 68 des Podestes 64 erstreckt.
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Am
Basiselement 68 des Podestes 64 ist eine Andruckrolle 106 schwenkbeweglich
gelagert, die gravitationsbedingt gegen die zylindrische Mantelfläche 98 bzw.
den Reibbelag 100 drückt.
An der Andruckrolle 106 sind voneinander in Umfangsrichtung äquidistant
angeordnete Abtastelemente 108 vorgesehen, welchen eine
am Podest 64 ortsfest angebrachte Sensoreinrichtung 110 zugeordnet
ist. Mit Hilfe der Sensoreinrichtung 110 und den an der
Andruckrolle 106 vorgesehenen Abtastelementen 108 wird
eine Schlauchlängenmesseinrichtung 112 (siehe 3)
realisiert. Die Schlauchlängenmesseinrichtung 112 ist
mit einer Anzeigeeinrichtung 114 (siehe 1)
zusammengeschaltet. Mit der Anzeigeeinrichtung 114 ist
auch die Schlauchdaten-Detektionseinrichtung 42 zusammengeschaltet,
die weiter oben in Verbindung mit 5 genannt
worden ist.
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Der
Vorschubrolle 72 ist eine Umlenkspule 116 vorgeordnet,
die am Basiselement 68 des Podestes 64 gelagert
ist. Die Umlenkspule 116 ist zur Vorschubrolle 72 achsparallel
angeordnet. Zwischen der Umlenkspule 116 und der Vorschubrolle 72 ist
ein Führungsbahnelement 118 vorgesehen.
Die Schlauchdaten-Detektionseinrichtung 42 ist
am Führungsbahnelement 118 angebracht.
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Der
Umlenkspule 116 ist seitlich eine Führungsrolle 120 zugeordnet,
die zur Umlenkspule 116 radial orientiert ist.
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Von
der Rückenauflage 48 der
Vorrichtung 10 steht ein Anschlag 122 nach vorne
weg, der zur Positionierung des jeweils zu bepackenden Schlauchtragekorbes 12 dient.
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Die
Vorrichtung 10 ist zweiteilig mit einem Tischgerätoberteil 124 und
einem an diesem loslösbar
befestigten fahrbaren Unterteil 126 ausgebildet.
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Gleiche
Einzelheiten sind in den 1 bis 6 jeweils
mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in
Verbindung mit diesen Figuren alle Einzelheiten jeweils detailliert
zu beschreiben.
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7 verdeutlicht
in einer Bockdiagrammdarstellung einen Rechner 128, in
den ein Prüfer
seinen Namen bzw. seine Prüfnummer
eingibt, nachdem in einer zugehörigen
Schlauchprüfanlage
der jeweilige Schlauch druckgeprüft,
gewaschen und getrocknet worden ist. Das ist durch den Block 130 verdeutlicht,
der mit dem Rechner 128 wirkverbunden ist. Diese Wirkverbindung
ist durch den Pfeil 132 verdeutlicht. Mit dem Rechner 128 ist
außerdem
die Vorrichtung 10 verbindbar, was durch den Pfeil 134 angedeutet
ist. Die Vorrichtung 10 ist zum automatische Bestimmen
einer einzelnen oder der gesamten Schlauchlänge eines in einen Schlauchtragekorb 12 mit
Hilfe der Vorrichtung 10 hin- und hergehend einpackten
Schlauches, insbesondere Feuerwehrschlauches 38, und zur
Eingabe der mit Hilfe der Schlauchdaten-Detektionseinrichtung 42 bestimmten
Schlauchdaten 46 und des Prüfernames bzw. der Prüfnummer
des die Vorrichtung 10 bedienenden Prüfers geeignet. Der Rechner 28 dient
dann zur Erstellung eines Prüfprotokolls 134 mit
den Angaben, dass der Schlauch druckgeprüft, gewaschen und getrocknet
worden ist, des Namens bzw. der Prüfnummer des diese Prüfung durchführenden
und das Waschen und Trocknen bestätigenden Prüfers, der Angabe der Schlauchlänge einzeln
oder gesamt sowie der Schlauchdaten und der Anzahl miteinander verbundener
Schläuche
im Schlauchtragekorb 12 sowie der die Vorrichtung 10 bedienenden
Person mit Namen und Prüfnummer.
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- 10
- Vorrichtung
(für 38)
- 12
- Schlauchtragekorb
(für 38)
- 14
- Rückenelement
(von 12)
- 16
- umlaufender
Mantel (von 12)
- 18
- Frontelement
(von 12)
- 20
- Schlauchauslass
(in 16)
- 22
- Tragegriff
(an 16)
- 24
- handschuhgerechter
Fingerschutz (bei 22)
- 26
- Bodenabschnitt
(von 16)
- 28
- Seitenteile
(von 16)
- 30
- Oberabschnitt
(von 16)
- 32
- Vorderrand
(von 26)
- 34
- Klettbänder (an 12 für 18)
- 36
- Prüfprotokoll
(an 30)
- 38
- Schlauch/Feuerwehrschlauch
(in 12)
- 40
- Kupplungsorgan
(an 38)
- 42
- Schlauchdaten-Detektionseinrichtung
(von 10)
- 44
- Lesegerät (von 42)
- 46
- Schlauchdaten
(an 38)
- 48
- Rückenauflage
(von 10)
- 50
- Unterrand
(von 48)
- 52
- Bodenauflage
(von 10)
- 54
- Vertikalebene
(von 10)
- 56
- erster
spitzer Winkel (zwischen 48 und 54)
- 58
- Schlauchanlageelemente
(an 48)
- 60
- Schlauchanlageebene
(durch 58)
- 62
- kleiner
zweiter spitzer Winkel (zwischen 60 und 54)
- 64
- Podest
(an 48 für 72)
- 66
- Oberrand
(von 48)
- 68
- Basiselement
(von 64 an 66)
- 70
- Säulenelement
(von 64 an 68)
- 72
- Vorschubrolle
(für 38)
- 74
- Drehachse
(von 72)
- 76
- Antrieb
(für 72)
- 78
- Betätigungsschalter
(für 76)
- 80
- Fußschalter
(von 78)
- 82
- unterseitiges
Anlageende (von 58)
- 84
- oberseitiges
Anlageende (von 58)
- 86
- Vorderrand
(von 30)
- 88
- Standflächenelement
(an 52)
- 90
- Anschlag
(an 88)
- 92
- Doppelpfeil/Verstellbarkeit
(von 58)
- 94
- Hülsenelemente
(für 58)
- 96
- Führungsstange
(für 94)
- 98
- zylindrische
Mantelfläche
(von 72)
- 100
- Reibbelag
(an 98)
- 102
- Führungsteller
(an 72)
- 104
- Gleitflächenelement
(zwischen 72 und 68)
- 106
- Andruckrolle
(an 72)
- 108
- Abtastelemente
(an 106 für 110)
- 110
- Sensoreinrichtung
(für 108)
- 112
- Schlauchlängenmesseinrichtung
(von 10)
- 114
- Anzeigeeinrichtung
(von 10)
- 116
- Umlenkspule
(von 10 für 38)
- 118
- Führungsbahnelement
(zwischen 116 und 72)
- 120
- Führungsrolle
(bei 116 für 38)
- 122
- Anschlag
(an 48 für 12)
- 124
- Tischgerätoberteil
(von 10)
- 126
- fahrbares
Unterteil (von 10)
- 128
- Rechner
- 130
- Block
- 132
- Pfeil/Wirkverbindung
(zwischen 130 und 128)
- 134
- Pfeil/Wirkverbindung
(zwischen 10 und 128)