DE1460322A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Flecken aus Textilmaterialien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Flecken aus Textilmaterialien

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DE1460322A1
DE1460322A1 DE19641460322 DE1460322A DE1460322A1 DE 1460322 A1 DE1460322 A1 DE 1460322A1 DE 19641460322 DE19641460322 DE 19641460322 DE 1460322 A DE1460322 A DE 1460322A DE 1460322 A1 DE1460322 A1 DE 1460322A1
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DE
Germany
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fabric
cleaning solution
cleaning
tissue
mixture
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Pending
Application number
DE19641460322
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English (en)
Inventor
Harris William Morrison
Julian Reese
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Spotting Equipment Co Inc
Original Assignee
Spotting Equipment Co Inc
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Publication date
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Publication of DE1460322A1 publication Critical patent/DE1460322A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/002Spotting apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Arbeitstier zux Verwendung "beim Prüfen und Reinigen ton lextilmaterl-. alien» und sie sieht einen neuartigen Tisch zum Entfernen von Flecken aus fextilmaterialien vor, wobei dieser !üisch mit einer neuartigen Eeinigungspistole ausgerüstet ist, und wobei zur Reinigung von Textilmaterialien oder Kleidungsstücken ein neuartiges Verfahren angewendet wird, und zwar gegebenenfalls unter Anwendung von Unterdrück oder ohne Ausnutzung der Wirkung eines Unterdrücke.
Bei der Herstellung von Stoffen, Geweben und dergleichen gelangen häufig Schmutz, Pett und dergleichen.auf aas Material. Da solches Material, das Schmutz- oder Fettflecken aufweist, für den Markt ungeeignet ist, werden die Stoffe normalerweise vor dem Verkauf bzw. ihrer Verwendung geprüft. AucH bei der Herstellung von Kleidern und dergleichen entstehen häufig Flecke auf dem Material, ,die bei der normalerweise durchgeführten Abnahmeprüfung entdeckt, werden^ Da solche Flecke auf jeden
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Fall entfernt werden müssen, werden die Kleider gewöhnlich vollständig gereinigt? dies ist nicht nur kostspielig, sondern es ist in einem gewissen Ausmaß auch deshalb unerwünscht, weil die Reinigung in einem gewissen Ausmaß das Aussehen sowie den "G-riff" des Materials beeinträchtigt. Die erfindungsgemäße Reinigungspistole kann direkt an der Abnahmeprüfstation angeordnet werden, um jeweils dann benutzt zu werden, wenn auf einem Kleidungsstück ein Fleck festgestellt wird, so daß man den Fleck leicht und schnell entfernen kannj auf diese Weise wird jede Verzögerung bei der Ablieferung des Kleidungsstücks vermieden, die sich ergeben würde, wenn es erforderlich ist, das vollständige Kleidungsstück chemisch zu reinigen. Die Reinigungspistole kann in Verbinung mit einem Saugleitungsaggregat benutzt werden, daß eine beliebige geeignete Form aufweisen kann und „so gestaltet ist, daß sich das zu reinigende Kleidungsstück leicht darüber legen läßt; ferner kann die Saugleitung drehbar gelagert sein, so daß man sie aus dem Bereich des -^rüftisches herausschwenken kann, wenn die Reinigungsvorrichtung nicht benutzt wird. Natürlich kann man die Reinigungspistole auch ohne die Saugleitung benutzen, denn die ümgebungsluft nimmt die Reinigungslösung und den entfernten Schmutz auf und befördert diese Stoffe durch das Gewebe hindurch zur anderen Seite des Gewebes, wo eine geeignete saugfähige Unterlage vorgesehen sein kann, welche die Reinigungslösung und den Schmutz aufnimmt, so daß das Kleidungsstück vollständig entfleckt werden kann, ohne daß sogenannte Ringe zurückbleiben.
. Dae erfindungsgemäße Reinigungsverfahren kann somit unter Benutzung eines Reinigungstische» oder dergleichen ^eder be liebigen Form und Größe angewendet werden.
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Eine Anwendungsmöglichkeit für den erfindungsgemäßen Reinigungstisch ergibt sich in Herstellerwerken, z.B. in Strickereien oder Wirkereien und dergleichen, wo der Reinigungstisch besondere Vorteile bei der Prüfung und Reinigung von Geweben oder dergleichen bietet, die durch die zu ihrer Herstellung dienenden Maschinen normalerweise zu Ballen aufgewickelt werden.
Ein Ziel der Erfindung besteht somit darin, eine neuartige Kombination eines Prüftisches und eines Reinigungstisches vorzusehen, über welche die zu reinigende Ware hinwegbewegt wird, so daß man die Ware nicht nur auf das Vorhandensein von Schmutzflecken, Fettflecken, Herstellungsfehlern und dergleichen prüfen kann, sondern daß es auch möglich ist, die Schmutz- oder Fettflecken leicht und schnell zu entfernen, und zwar auf eine neuartige »eise derart, daß nach der Reinigung keine Spuren oder Hinge mehr sichtbar sind.
Zur Erreichung eines wichtigen Ziels der Erfindung umfaßt der Reinigungstisch eine Fläche aus Netzförmigem Material, das in einer Tischplatte vorgesehen ist, sowie ein trogähnliches Organ, das unter der Fläche aus dem netzförmigen Material liegt und an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist, so daß die Reinigungslösung bzw. das Lösungsmittel zusammen mit dem Schmutz oder Fett nach unten durch die Ware gesaugt wird, nachdem das Reinigungsmittel auf den zu entfernenden Fleck, aufgebracht· wor-
o den ist, so daß der Fleck leicht und schnell beseitigt werden kann
τ- und eine Abführung des Reinigungsmittels möglich ist, um die
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^ Bildung eines Rings oder dergleichen zu vermeiden, wie sie dann
2J zu befürchten ist, wenn man eine Reinigungslösung auf den
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cü Sehmutz- oder Fettfleck aufbringt,,was zur Folge hat, daß der
Schmutz bzw. das Fett lediglich auf eine größere Fläche verteilt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Reinigungstisch vorzusehen, der mit einem Prüftisch kombiniert ist, auf welchem neuartige Mittel angeordnet sind, um eine Vorratsrolle aus Textilmaterial sowie eine Aufwickelrolle zu unterstützenι die beiden Rollen bzw. Spulen oder Trommeln werden
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auf geeignete Weise von einer einzigen Kraftquelle aus, z.B. mit Hilfe eines Elektromotors angetrieben· Diese Einrichtung ermöglicht es, die Bewegung der Ware umzukehren und die Ware ständig in einem glatten faltenlosen Zustand zu halten, wobei sowohl die Vorratsrolle als auch die Aufwickelrolle so angetrieben wird, daß die Ware nicht gedehnt bzw. gereckt wird, denn in diesem Falle würden eich die Bänder der Ware nach innen ziehen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Reinigungstisch und ein Prüftisch vorgesehen werden, die von einfacher Konstruktion sind, sich leicht aufstellen und benutzen lassen, die «Lne bequeme Prüfung und Reinigung der Ware ermöglichen, die zuverlässig arbeiten, eine lange Lebensdauer erreichen und eich mit geringen Kosten herstellen und instandhalten lassen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Auaführungsbeispiele .an Hand der Zeichnungen»
. 1 zeigt die Vorderansicht des Reinigungs- und Prüftisohes nach der Erfindung,
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fig, 2 zeigt die Anordnung nach Pig. 1 in einer Seitenansicht·
Mg. 3 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1.
fig. 4 zeigt im Grundriß bestimmte Teile der Vorrichtung bei Betrachtung derselben von der Linie 4-4 in Fig. 3 aus, wobei man auch ein in dem Absaugtrog angeordnetes Leit- oder Umlenkorgan erkennt·
Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1 und zeigt Einzelheiten der Antriebseinrichtung·
Fig. 6 zeigt die Anordnung nach Fig. 5 bei Betrachtung derselben von der Linie 6-6 in Fig. 5 aus.
Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung dea Reinigungstiscbes in Verbindung mit einem Reinigungspistolenaggregat, das zweckmäßig in der Nähe eines Prüftisohes für Kleidungsstücke oder dergleichen angeordnet wird«
Fig. δ zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Eeinigungspistole·
Fig. 9 zeigt in größerem Maßstabe die Stirnseite bzw. das Austrittsende der Reinigungspistole,
Fig. 10 ist ein Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 9 und läßt weitere Einzelheiten der Reinigungspistole erkennen.
Tig· 11 ist ein Querschnitt längs der Linie 11-11 in
Fig. 10. . ■'■
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fig. 12 zeigt perspektivisch ein Ende der Reinigungspistole, wobei der kauf fortgelassen ist·
Mg. 13 ist eine perspektivische Darstellung des Pistplenlaufs, der mit der eigentlichen Pistole lösbar verbunden ist.
In den Zeichnungen bezeichnet die -"ezugszahl 10 insgesamt den erfindungsgemäßen Reinigungstisch, der ein Tragorgan 12 umfaßt, welches allgemein die form einer Tischplatte hat, die gemäß fig. 1 nach hinten und oben geneigt ist, so daß eine ebene, jedoch nach oben geneigte Auflagefläche für das Textilmaterial 14 vorhanden ist, das geprüft und erforderlichenfalls gereinigt werden soll. Das Tragorgan 12 wird durch vier aufrecht stehende, an den Ecken.des Tragorgans angeordnete Beine 16 beliebiger geeigneter Konstruktion unterstützt, bei denen es sich z.B. um Winkelprofile aus Eisen handelt. Die oberen Enden der Beine sind durch Querglieder 18 miteinander verbunden, die vorzugsweise ebenfalls durch Winkelprofile gebildet werden· Die oberen Enden der vorderen Beine 18 sind durch ein sich in der Längsrichtung erstreckendes Winkelprofil 20 miteinander verbunden, während die oberen Enden der hinteren Beine 16 durch ein sich ebenfalls in der Längsrichtung erstreckendes Winkelprofil 22 verbunden sind. Auf geeigneter Höhe ist an den hinteren Beinen 16 ein sich in der Längsrichtung erstreckendes Winkelprofil befestigt, das eine starre Verbindung zwisohen diesen Beinen bildet, und zwischen den vorderen und den hinteren Beinen erstreckt eich an jedem Ende der Tragkonstruktion ein weiteres Winkelprofil 26 j die beiden Winkelprofile. 26 sind alt den hinteren Beinen 16 in der gleichen waagerechten Ebene verbunden wie daa finkelprofil 24, und Ihre vorderen Enden sind an dea
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vorderen Beinen 16 befestigt. Nahe dem unteren Ende der Tragkonstruktion sind die hinteren Beine durch ein Winkelprofil 28 miteinander verbunden, und weitere Winkelprofile 30 verbinden die hinteren Beine mit den vorderen Beinen. Als weitere Verbindung zwischen den vorderen Beineniat eine fcohrfÖrmige Verstrebung 32 vorgesehen, die mehrere in Längsabständen verteilte, nach unten ragende Halterungen 34 trägt, welche als drehbare Lagerungen für ein langgestrecktes Pedal 36 wirken, das mehrere nach vorn ragende Unterstützungen 38 trägt, welche mit den nach unten ragenden Halterungen 34 durch einen Lagerbolzen 40 verbunden sind. Eine der Halterungen 38 ist nach hinten verlängert und umfaßt eine langgestreckte, nach hinten ragende Betätigungsstange 42, die sich zum hinteren Teil der Tragkonstruktion erstreckt und gelenkig mit einer aufrecht stehenden Betätigungsstange 44 verbunden ist, welche hinter der Tragkonstruktion angeordnet ist.
Der vordere Eand der Auflagefläche 12 ist bei 46 nach unten umgebogen, damit eine glatte Fläche vorhanden ist und eine Walze 48 ist unmittelbar vor der Kante der Auflagefläche 12 angeordnet\ die Walze 48 umfaßt sich in axialer Sichtung erstreckende Lagerzapfen 50, die in an den Beinen 16 befeetigten Böcken 52 gelagert sind. Die Böcke 52 sind an ihrer Oberseite τ- ,leweile mit einem sich nach oben Öffnenden Schlitz 54 versehen, ^_ damit man die Walze 48 gegebenenfalls entfernen kann·
S Sine Vorraterolle 56 mit Lagerzapfen 58 ist unterhalb der '
Hölle 48 in einem Abstand von ihr und parallel da«u angeordnet· · * Auf die Rolle 56 wird eine Stoffrolle 14 aufgeschoben, und die Lagerzapfen 58 eint dtehbäj? u&d herausnehmbar in den insgesamt 'mit 60 bezeichneten Böcken gelagert·
Jeder der Böcke 60 umfaßt ein langgestrecktes Bauteil 62, das durch einen Lagerbolzen 64 drehbar mit einem der waagerechten Winkelprofile 26 der Tragkonstruktion verbunden ist. Das Bauteil 62 weist einen gekrümmten Schlitz 66 auf, der eine Stellschraube 68 aufnimmt, welche sich durch den Schlitz und das zugehörige vordere Bein 16 der Tragkonstruktion erstreckt, damit man die Winkelstellung des Bauteils 62 variieren kann. An seiner Oberkante ist das Bauteil 62 mit einer in der Längsrichtung verlaufenden Schulter 70 versehen, die nach innen vorspringt, so daß sie eine Unterstützung bildet, auf der die Lagerzapfen 58 abrollen können. Nahe dem äußeren Ende der Schulter 70 ist ein Ausschnitt 72 ausgebildet, in welchem die Lagerzapfen 58 drehbar gelagert werden können. Bei dieser Konstruktion kann man so« • mit die Winkelstellung der Schulter 70 variieren,1 so daß die Vorratsrolle 14 längs der geneigten Schultern70 herabrollen kann, und zwar von einer Antriebsrolle 74 weg, die in Lagerböcken 76 gelagert ist, welch letztere an den waagerechten Winkelprofilen 26 befestigt sind. Die Walze 74 ist mit einem Überzug 78 aus Reibung erzeugenden Material versehen, der schraubenlinienförmig um die Walze herumgelegt iatj dieser Überzug greift an der Stoffrolle an und dreht diese entgegengesetzt zur Drehrichtung der Walze 74. Die Walze 74 kann aus einem nachgiebigen Material bestehen oder sie kann aus Metall hergestellt sein, wobei der Überzug 78 zwar nachgiebig ist, jedoch an seiner Außenfläohe eine eandpapierähnliehe Oberfläche besitzt. Ein Ende d«r Aatriebswalze 74 wird über eine Lagerzapfenverlängerung 80 angetrieben» deren Antrieb mit Hilfe einer Kette 83 erfolgt, die Über ein Kettenrad 84 is ©iaem Schutzgehäuse 86 läuft.
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Aufrecht stehend angeordnete seitliche Platten oder Halterungen 88 dienen als Unterstützung für eine Walze 90 zum Aufwickeln der Ware 14. Zum Antreiben der Ware 14 und der Auf-^ wickelrolle 90 dient eine Antriebswalze 92, die von gleicher Konstruktion ist wie die Antriebswalze 74. Die Walze 90 trägt !Lagerzapfen 94t die drehbar und herausnehmbar in senkrechten Schlitzen 96 der Halterungen 88 gelagert sind, so daß sich die Lagerzapfen in den Schlitzen nach oben bewegen können, wenn sich der Durchmesser des Stoffballens 14 auf der Aufwickelwalze 90 vergrößert? außerdem kann man die Aufwickelrolle entfernen, nachdem der gesamte Stoff 14 auf sie aufgewickelt worden ist. Die ümfangsflache der Aufwickelrolle 92 ist mit einem Überzug 94 ähnlich dem beschriebenen Überzug 78 der Antriebswalze 74 versehen· Die beiden Lagerzapfen 94 und 58 können mit Anschlägen versehen sein, um axiale Verschiebungen der betreffenden Walzen oder Hollen zu verhindern·
An der Verbindungsstelle zwischen den Halterungen 98 und der lischflache 12 ist eine Umlenkrolle 100 angeordnet, unter welcher die Ware 14 hindurchläuft. Die Umlenkrolle 100 trägt !Lagerzapfen 102, die von geneigten Schlitzen 104 an den Vorderkanten der Halterungen aufgenommen werden, damit die Holle 100 entfernt werden kann, die dazu dient, die Ware 14 in paralleler lager zu der Tisohflache 12 zu halteni die Rolle kann erforderlichenfalls leicht entfernt werden, und außerdem hat sie die Aufgabe, in einem gewissen Ausmaß die Spannung in der Ware zu regeln und dafür zu sorgen, daß die Ware nicht zu stark gespannt wird. Das obere Ende der Halterung 82 ist mit einem Ausschnitt 106 versehen, welcher die Aufwickelrolle 90 zeitweilig aufnehmen kann» die Solle 100 isf mit Anschlägen 108 ähnlich den
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- 10 beschriebenen Anachlägen 98 versehen·
Die Rolle 92 ist auf einer Welle 110 angeordnet, die eich durch geeignete Lager 112 in den seitlichen Tragplatten 88 erstreckt, wobei ein Ende der Welle mit einem Kettenrad 114 versehen ist, das durch eine Kette 116 angetrieben wird. Die beiden Ketten 82 und 116 werden von Kettenrädern 118 auf der Abtriebswelle eines Antriebsaggregats angetrieben. Die Abtriebswelle 120 ist mit einem oberen Stirnzahnrad 122 verbunden, das mit einem unteren Stirnzahnrad 124 auf einer Welle 126 kämmt, die eine Antriebsriemenscheibe 128 trägt. Die Kettenräder 122 und 124 und die zugehörigen Wellen werden zwischen Platten 130 unterstützt, die an der unteren Strebe 30 und einer Halterung 132 befestigt sind. Hierdurch wird ein zwangsläufiger Antrieb für die Kettenräder 118 gewährleistet, und die Kettenräder 116 und 82 werden mit der gleichen Drehzahl angetrieben« Da die Antriebswalzen 74 und 92 von gleicher Konstruktion sind und mit der gleichen Drehzahl umlaufen, haben diese Walzen die gleiche Umfangsgeschwindigkeit, so daß Gewähr dafür besteht, daß die gleiche Stoffmenge #on der Aufwickelwalze aufgenommen wird, die von der Vorratsrolle abgewickelt wird.
Gemäß Pig, 6 umfaßt das Antriebsaggregat einen umsteuerbaren Elektromotor 134, der auf einer geeigneten Tragplatte 136 angeordnet ist· Über die Riemenscheibe 138 des Motors 134 läuft ein Keilriemen 140, der eine große Riemenscheibe 142 antreibt, welche auf einer in Lagern 146 laufenden Welle 144 sitzt. Auf dir. Welle 144 ist zwischen den Lagern 146 eine kleine Riemenscheibe 148 angeordnet, über die ein Keilriemen 150 läuft, welcher •ine größer· Ritaenscheibe/Hjfe auf einer in Lagern 156 laufenden
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Zwischenwelle 154 antreibt. Dasjenige Ende der Welle 154, welche» von der Riemenscheibe 152 abgewandt ist, trägt eine Riemenscheibe 158, über die ein Keilriemen 160 läuft. Der Keilriemen 160 arbeitet mit einem Teil einer verstellbaren Riemenscheibe 162 - zusammen} der andere Teil der verstellbaren Riemenscheibe, der mit 164 bezeichnet ist, treibt einen Keilriemen 168 an, der über eine Riemenscheibe 170 auf einer in lagern 174 laufenden Welle 172 antreibt. Das äußere Ende der Welle 172 trägt eine Riemenscheibe 176β über die ein Keilriemen 178 läuft, welcher die Riemenscheibe 128 der unteren Antriebswelle 126 antreibt, um so daß untere Stirnzahnrad 124 und natürlich auch entsprechend das obere Stirnzahnrad 122 anzutreiben, welches seinerseits die Abtriebswelle 120 mit den Kettenrädern 118 antreibt»
Die feile der verstellbaren Riemenscheibe sind auf einer Welle 180 gelagert, die von zwei versetzten Organen 182 getragen wird, welche mit einer Welle 184 verbunden sind, die von der Tragplatte 136 aus durch Lagerböcke 186 unterstützt wird. Ein Ende der Welle 184 trägt einen versetzten Arm 188, jnit dem ein Betätigungsorgan 190 verbunden ist. Das Betätigungsorgan 190 ist mit einem Griff 192 verbunden, der betätigt werden kann, um die Abtriebsdrehzahl des Antriebsaggregats zu variieren· Das öriffaggregatbumfaßt einen Betätigungsgriff 194f der sich länge einer Seite der Tragkonstruktion nach oben erstreckt und es
naüglioht, die Drehzahl der Antriebewalzen dadurch au variieren» da3 die relativen Durohaeseer der verstellbaren Rlemeneeheibenteile auf der sie tragenden Achse 1Θ0 verschoben werden» u» ·. bo einander entaprechaMe Vergrößerungen bzw» Verkleine der Di»oba^e»iy der ili^a$nsöh«iben 162 und 164 au
'*'"'- ■" 'If ■' ■■. ν- .' ■Al· relativ«! ^^ese&wifcaigkeiten der feilriemtn 60 und
entsprechend geändert werden.
Uahe dem vorderen Ende der Aufnahmefläche 12 ist eine langgestreckte öffnung 196 vorgesehen, in die eine durchsichtige Platte 198 aus Glas, Kunststoff oder dergleichen eingebaut ist. Unter der Platte 198 befindet sich ein Fluoreszenz-Beleuchtungskörper 200 mit einer oder mehreren langgestreckten Leuchtröhren ■ 202. Es ist eine geeignete Reflektor- und Tragkonstruktion von allgemein U-förmiger bzw. trogähnlicher Gestalt vorgesehen, die in Fig. 3 mit 204 bezeichnet ist und die Beleuchtungseinrichtung 200 von der Unterseite der Tischfläche 12 aus unterstützt. Die Beleuchtungseinrichtung und der Heflektor 204 können jedoch auch auf beliebige andere geeignete Welse unterstützt werden. Beispiele weise kann ein Hand des trogförmlgen ^eflektors 204 von dem sich in der Längsrichtung erstreckenden Winkelprofil aus unterstützt werden, und es kann ein ähnliches, sich in der Längsrichtung erstreckendes Winkelprofil 206 vorgesehen sein, um den hinteren Rand des trogförmigen Reflektors 204 zu unterstützen. Wenn der Stoff bzw. das Gewebe 14 über die durchsichtige Platte 198 läuft, die durch die langgestreckten Leuchtröhren 202 beleuchtet wird, kann man somit alle Fett- oder Schmutzflecken und sonstige Fehlstellen oder Fremdkörper beobachten.
Hinter dem Winkelprofil 206 ist ein Abeaug|i?©g 208 vorgesehen, der durch des' Winkelprofil 206 und ein ähnliches, eich in der Längsrichtung eratreokendea Wia&elprofil 210 imterettttit wird. Sie YersehluS für den trogSfcaliehen Saugkanal 208 wird durch ein gelocktes Organ bzw. ei» Sitfe oder Sitter 212 dae g.B* aus einer BttafÖnBigea @ter
Platte aus nichtrostendem Stahl oder dergleichen beisteht* Bei
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dieser Anordnung ist es möglich, daß Luft nach unten durch die öffnungen des Yersehlußorgans 212 in den Absaugtrog 208 strömt, an den sich ein nach unten verlaufendes Rohr 214 anschließt, welches mit einem Schlauch 216 verbunden ist, der durch eine Schelle 218 in seiner Lage gehalten wird. Der Schlauch 216 stellt eine Verbindung zu einer UnterdruckqLuelle bekannter Konstruktion, z.B. einem Staubsauger, her, der den 2r6g 2Ό8 mit einem Unterdruck beaufschlagt, so daß Luft durch die Löcher des Siebes 212 angesaugt wird. Wenn auf das zu reinigende Material ein Reinigungsmittel aufgebracht wird, wird das Reinigungsmittel somit zusammen mit dem davon mitgeführten Schmutz durch das Sieb 212 hindurch nach unten gesaugt, so daß eine vollständige Reinigung der Ware 14 erfolgt und das Entstehen der unerwünschten Ringe vermieden wird·
In dem trogähnlichen Bauteil 208 ist ein mit seiner Öffnung nach unten angeordnetes Umlenkorgan 220 von Y-förmigea Querschnitt vorgesehen, das sich über die ganze Länge des Troges erstreckt. Das Umlenkorgan 220 hat zahlreiche öffnungen 222, und gemäß Pig. 4 sind die öffnungen nahe der Mitte zwischen den Enden des Umlenkorgans kleiner als in der Nähe seiner äußeren Enden. Diese Abstufung der Größe der öffnungen ist vorgesehen, um eine gleichmäßige Wirkung des Unterdrucks über die ganze fläche des Siebes 212 zu erzielen. Mit anderen Worten, wenn das Umlenkorgan in der beschriebenen Weise angeordnet ist und die Löcher gemäß fig. 4 abgestufte Durchmesser aufweisen, wird das mit Hilfe des Schlauche 216 aufgebrachte Vakuum gleichmäßig über die ganze fläche des Siebes verteilt.
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An einer hinteren Ecke der Tragkosntruktlon ist eine allgemein I-förmige Tragstange 224- vorgesehen, die an ihrem freien Ende einen herabhängenden Haken trägt, welcher ale Unterstützung für ein elektrisches Kabel 226 benutzt werden kann. Das Kabel . trägt an seinem freien Ende gemäß Fig. 1 einen Steuerschalter 230, welcher oberhalb der Tischfläche herabhängt, so daß die Bedienungsperson den Motor 134 bequem ein- und ausschalten kann·
ferner sind weitere Steuereinrichtungen vorgesehen, z.B. ein Umsteuerschalter 232 für den umsteuerbaren Motor 134, damit die Bewegungsrichtung der zu reinigenden Ware im Bedarfsfall umgekehrt werden kann. Ein weiterer hier nicht gezeigter Schalter dient zum Steuern des erwähnten Staubsaugers und es ist ein Schalter 234 vorgesehen, mittels dessen die erwähnte Beleuchtungseinrichtung ein- und ausgeschaltet werden kann} die Drehgeschwindigkeit der Antriebswalzen kann dadurch variiert werden, daß man die erwähnte verstellbare Riemenscheibe entsprechend betätigt.
Die Vorratsrolle 14 wird in die Maschine eingebracht, indem man ihre lagerzapfen 58 in die Aueschnitte 72 der Halterungen 60 einhängt, so daß sich die Vorratsrolle frei drehen kann. Dann kann man den Stoff mit der Hand nach oben ziehen und ihn über die Umlenkrolle 48 leiten, woraufhin der Stoff nach hinten über die Auflagefläche, unter der Umlenkrolle 100 hindurch und weiter über die Aufwickelwalze 90 hinweg geführt wird, so daß mindestens eine Windung der fare um die Auf wickelwalze herunsgelegt ist. Die Vorratsrolle 14 wird dann so nach innen \ geschoben, daß die Lagerzapfen 58 auf den geneigten Schultern 70 ruhen, wobei die Vorratsrolle durch die Schwerkraft in der
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des äußeren Endes der Halterungen 60 gehalten wird. Der Stoff wird von der Vorratsrolle auf deren Vorderseite abgewickelt, wie es in ffig. 2 und 3 gezeigt ist, wobei die auf den Stoff aufgebrachte, nach oben wirkende Zugkraft bewirkt, daß die Vorratsrolle längs der geneigten Schultern 70 nach oben bewegt und zur Anlage an der zugehörigen Antriebswalze gebracht wird. Die nach oben gerichtete Zugkraft, die an dem Stoff angreift, wird dadurch -hervorgerufen, daß die Antriebswalze für die Aufwickelrolle in Betrieb ist, weil der bandschalter 230 betätigt worden ist} natürlich muß sich der Umsteuerschalter 232 in der richtigen Stellung befinden. Sobald die Vorratsrolle an der Antriebswalze 74 anliegt, bewirkt die Antriebswalze, daß sich die Vorratsrolle dreht, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der das Material zuführenden Vorratsrolle die gleiche 1st wie die Umfangsgeschwindigkeit der Aufwickelrolle, so daß keine übermäßige Spannung auf den Stoff aufgebracht wird, die bewirken würde, daß sich der Stoff von beiden Seiten aus nach innen zieht und «lieh die Breite der Stoffbahn verringert, was zur folge haben würde, daß der Stoff bei der Abnahmeprüfung zurückgewiesen wird, da der nicht die vorgeschriebene bzw. normale Breite hat·
Wenn die Laufrichtung des Stoffe durch Umsteuern des Elek- w tromotors 154 umgekehrt wird, wird die Vorratsrolle infolge der
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o Schwerkraft sowie infolge der anfänglichen Drehbewegung der
^- trorratsrolle, die erfolgt, während sie noch zeitweilig in Bertth-
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Walze auf eine andere Walze umzuspulen,, ohne eine Prüfung durchzuführen; da die Vorratsrolle so angeordnet ist, daß die Bedienungsperson die Eolle mit den Knien berühren kann, ist es für die bedienungsperson ohne Anstrengung möglich, mit einem Knie oder beiden Knien einen Druck auf die Vorratsrolle auszuüben und sie nach innen zu drücken, so daß die Lagerzapfen der Vorratsrolle aus den Ausschnitten der Halterungen 60 ausgehoben und nach innen bewegt und auf die Schultern 70 geschoben werden. Da die Vorratsrolle einen erheblichen Stoffvorrat trägt, besteht nicht die Gefahr, daß die Eolle 00 weit nach innen geschoben wird, daß sich eine Schrägstellung der Holle ergibt und einer ihrer Lagerzapfen von der zugehörigen Schulter 70 abgleitet·
Gemäß den Zeichnungen bildet die Orientierung der Antriebs-
i-
walze 74 gegenüber der Vorratsrolle einen kritischen faktor, denn der Winkel, unter dem die Antriebswalze an der Vorratsrolle angreift, ist dafür maßgebend, daß ein Durchhang und ein zu starkes Spannen des Stoffs verhindert wird. Wenn der Stoff gespannt wird, verringert sich seine Breite, und wenn der Stoff durchhängt, kann er leicht bis auf den Boden herabhängen, und dies kann dazu führen, daß der Stoff verschmutzt wird, Palten bildet oder sich verfängt. Daher ist diese besondere Anordnung der Drehachse der Antriebswalze etwas oberhalb der Drehachse der Vorratsrolle erforderlich, damit der Stoff von der Vorratsrolle einwandfrei abgegeben wird·
Ee et! bemerkt, daß man den erfindöngsgeaäflea Prüftisch auch ohae ^«rweaäwng des Abeaugtrogee bsauteen kann, um StoffbeJaata ,«« prttf*n» denn die Anordnung der besohriebensa Liohtermöglieht eine Untersuchung des Stoff« auf Löcher,
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Webfehler und dergleichen, ^as Vakuumsystem dient in diesem Falle dazu, allen etwa in dem Stoff vorhandenen Staub zu entfernen! diö Absaugeinrichtung iat jedoch in erster linie dazu bestimmt, in Verbindung mit einer Reinigungspistole benutzt zu werden, deren Einzelheiten aus Pig· 8 bis 13 hervorgehen. Die Reinigungspistole kann auf beliebige geeignete Weise unterstützt werden, z.B. durch den in Pig. 1 gezeigten Haken 226, dder vorzugsweise an einer geeigneten Stelle längs der !Tragkonstruktion, so daß die Schläuche zum Zuführen von Druckluft und Reinigungslösung nicht zu stark abgenutzt werden oder sich verwirren können. Das Pedal 56 dient zur Regelung der Druckluftzufuhr, d.h. es betätigt einen Elektromagnetventilsohalter, der gemäß Fig. 5 fcit einer Betätigungsstange 44 versehen ist*
In Fig. 7 ist die Reinigungspistole insgesamt mit 240 bezeichnet; ein Schlauch 242 zum Zuführen der Reinigungslösung erstreckt sich von der Reinigungspistole 240 zu einem Druckbehälter 244 für die Reinigungslösung, die in dem Behälter unter der Wirkung von Druckluft steht. Die Druckluft wird dem Behälter 244 über einen Anschluß 246 zugeführt, und man kann natürlich ein geeignetes Regelventil vorsehen, um den Druck In dem Behälter 244 auf dem gewünschten Wert zu halten. Ferner ist ein Druckmesser 248 vorgesehen, der den Druck im Behälter 244 für die Reinigungslösung anzeigt; ein abnehmberer Verschluß 250 mit einer Haltevorrichtung 252 ermöglicht es, den Vorrat an Reinigungslösung im Behälter 244 zu ergänzen. Der Schlauch 244 kann von beliebiger geeigneter Art seinj er besteht vorzugsweise aus Nylon und ist zweckmäßig ait einem Verstärkungsüberzug aus Pasermat«ri*l oder dergleichen versehen.
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Hit der Reinigungspistole 240 ist ferner ein Druekluftzuführußgsschlauch 254 verbunden, der bei der Ausbildungsform nach Pig. 1 bis 6 an eine geeignete Druokluftquelle angeschlossen ist, und zwar über das Elektroinagnetventilaggregat, das durch den Schalter gesteuert wird, welcher mit Hilfe des Pedals 36 betätigt werden kann, so daß eine Betätigung des Pedals 36 bewirkt, daß die Reinigungspistole Druckluft abgibt} somit ist die Reinigungspistole selbst nicht mit einer Steuereinrichtung für die Druckluftzufuhr versehen. Das einzige Steuerorgan für die Druckluftzufuhr wird durch das Pedal 36 gebildet? die Pistole wird von der Bedienungsperson mit der Hand geführt, und die Bedienungsperson kann mit dem Daumen einen Druck auf ein Betätigungsorgan ausüben, um das Abgeben der Reinigungslösung zu regelnf dieser Vorgang wird im folgenden an Hand von Pig. 8 bis 13 näher erläutert·
Gemäß Pig. 7 führt der Druoluftschlauch 254 zu einem Ventilgehäuse 256, das auf dem oberen Ende eines rohrförmigen Gehäuses 258 angeordnet ist, mit welchem ein luftleitungsanschluß 260 verbunden ist, welcher in einem Abstand vom oberen Ende des Gehäuses 258 angeordnet ist. Der lufteinlaß 260 ist an eine geeignete Druckluftfuelle angeschlossen. Das rohrförmige Gehäuse 258 bildet einen Pufferbehälter, so daß der luftdruck automatisch korafcant gehalten wird, wenn Druckluft Über den Schlauch 254 abgegeben wird; der Druck der Luft wird somit auch dann konstant gehalten, wenn das Ventil mehrmals geöffnet und wieder geschlos- · eeri wird. Das in bekannter Weise ausgebildete Ventilaggregat üBf«fit eine Stange 262, die in einer führungsplatte 264 verschiebbar geführt ist) an dieser Stange greift ein schwenkbarer
r Hebel 266 an, mittel« dessen die Stange 262 auf- und abbewegt
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werden kann. Der Hebel 266 ist in einer gegabelten Halterung • 268 drehbar gelagert, und sein zur Betätigung dienendes Ende 270 ragt durch einen Schlitz oder eine Gabelung am oberen Ende ' 272 eines allgemein XJ-förmigen Führungsorgans 274. Auf die Stange 262 ist eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 276 aufgeschoben, die an dem guerliegenden Führungsorgan 264 sowie an einer Scheibe bzw. einem Widerlager 278 angreift, um die Stange 262 in ihrer Schließstellung zu halten, -^a das obere Ende der Stange 262 an der Unterseite des Hebels 266 angreift, kann man den Hebel nach unten und oben schwenken, um die Stange 262 auf- und abzubewegen.
Das zur Betätigung des Hebels 266 dienende äußere Ende des Hebels ist mit einer Betätigungsstange 280 verbunden, deren mit Gewinde versehenes oberes Ende 282 durch das mit einer öffnung und einem Ausschnitt versehene Ende 280 des üebels ragt und in der gewünschten Stellung durch geeignete Mittel, z.B. eine Flügelmutter 284 oder dergleichen, festgehalten wird. Das untere Ende der betätigungsstange 280 ist mit einem seitlichen Fortsatz 286 versehen, der eine öffnung aufweist und auf eine langgestreckte Betätigungsstange 288 aufgeschoben ist, die einen Stellring 290 trägt. In den Stellring 290 ist eine Klemmschraube 292 eingebaut, damit man den Ring längs der Stange 238 verstellen kann. Bas untere Ende der Stange 288 ist gemäß ,sig· 7 bei 294 rechtwinklig umgebogen und erstreckt sich durefe eine öffnung eines Betätigung»»!»» 296, der mit dem Pedal 296 verbunden uad IiÄBainmen mit dlssea bewegbar ist. Das Pedal 203 ist «it Hilfe V£n öEfegewinkeitan lOrfceäüzen 500 de® Pedals und eit diesen m$&kme%&rb*iUn&*n fforteitteen der öruadpiatti $9fr mt !etatere? äfcenfc&r gelagert. Biäe Lagerachse 304 verbindet
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die Fortsätze 300 derart, daß das Pedal 298 auf der Grundplatte 502 drehbar gelagert ist« Geeignete Sicherungsorgane, z.B. Splite 306 oder dergleichen, sind vorgesehen, um die Lagerachse 304 in ihrer lage zu halten, und ferner sind ähnliche Befestigungselemente 308 vorgesehen, um das untere Ende 294 der Stange 298 gegenüber dem betätigungsarm 296 zu sichern.
Der Pufferbehälter bzw. das Gehäuse 258 ist mit der ^rundplatte 302 starr verbunden, z.B. gemäß fig. 7 durch eine Schweißnaht 310 oder dergleichen, und außerdem ist auf der Grundplatte 302 ein Vakuumbehälter 312 angeordnet 9 der mit der Grundplatte s.B, durch eine Schweißnaht 314 oder dergleichen verbunden 1st; der Vakuumbehälter 312 ist mit einem seitlichen Anschluß 316 ausgerüstet, der naäe dem oberen Ende des Behälters angeordnet
i.
ist und an eine geeignete Unterdruckquelle angeschlossen werden kann, z.B. an das in einer Pabrik vorhandene Saugleitungssystem oder eine geeignete Anlage zum Erzeugen von Unterdruck» so daß ständig ein Unterdruck in dem Vakuumbehälter 312 erzeugt werden kann, während der Luftbehälter 258 ständig mit Druckluft gespeist wird, die auch dem Druckbehälter 244 für die Reinigungslösung zugeführt wird·
Am oberen Ende des Vakuumbehältere 312 iet ein insgesamt aiit 318 bezeichnetes Ventilaggregat vorgesehen* das ein Knieetück 320 umfaßt, aue welchem nach oben eine Betfttigungsetange 322 herausragt, an der ein Betätigungshebel 324 angreifen kann, welcher dreabar gelagert ist, und «war in einer seitlich aaoh aaBea ragenden Halterung 326, die an «lern Kaiestück 320 befestigt &*t iiaä eine Aofeee 328 als Lagerung für den Hefe©! 324 mitnimmt $ Ä»r Hebel 324 ist suf der Halterung 326 «wiso&ea seiaea laden
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gelagert, so daß Schwenkbewegungen des Hebels 324 zu entsprechenden hin- und hergehenden Bewegungen der Ventilbetätigungsstange 322 führen, da das Ende des üebels 324 bei 330 gegabelt ist und an der Unterseite eines scheibenförmigen Widerlagers 332 am oberen Ende der Stange 322 angreift·
Das von der Stange 322 abgewandte Ende des ^ebels 324 ist mit einem seitlich vorspringenden Fortsatz 334 versehen, der eine Öffnung aufweist, in welcher die betätigungsstange 288 verschiebbar gelagert ist· Eine Druckfeder 336 ist auf die Stange 288 oberhalb des Fortsatzes 334 aufgeschoben, und ein Stellring 338 auf der Stange 288 greift am oberen Ende der ^'eder 336 an, so daß das Niederdrücken des Pedals 298 bewirkt, daß die beiden Stangen 260 und 288 nach unten bewegt werden, um sowohl das Druekluftventil als auch das Vakuumventil zu öffnen, damit Druckluft zu der Reinigungspistole geleitet und gleichzeitig ein Unterdruck in einem hohlen Anachlußstück 340 erzeugt wird, welches man auf eine noch zu beschreibende Welse in verschiedene Teile eines Kleidungsstücks einführen kann·
Das aueh als Saugkopf zu bezeichnende Bauteil 340 hat die Form eines hohlen rohi-förmigen Körpers 342 mit geschlossenen Enden 344 und einer gelichten Fläche 346 an seiner Oberseite· Auf der Unterseite eines Endes des rohrförmigen Bauteils 342 ist ein nach unten ragender, mit Innengewinde versehener Anschlußstutzen 348 vorgesehen, in den ein kurzes senkrechtes Eohr 350 eingeschraubt ist, so daß man dasrohrförmig© Bauteil 342 um die Längsache« des Rohre 350 und des Stutzens 348 schwenken kenn. Eohrverblndungsstüoke 352 verbinden das senkrechte Rohr 350* nit des Ventilknieatück 318, eo daß eioh der Unterdruck ixt den
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Behälter 312 auch auf das Innere des rohrförmigen Saugkopfee oder Heinigungsorgans 342 auswirken kann, wenn die Ventilstange 322 nach oben bewegt wird, um zu bewirken, daß luft durch die löcher 346 des rohrförmigen Bauteils 342 nach innen strömt. Das r9hrförmige Bauteil 342 kann zweckmäßig in Form eines starren Bauteils aus nichrostendem Stahl oder einem anderen korrosionsfesten Material ausgebildet sein» Man kann z.B. ein Rohr aus nichtrostendem Stahl so flachdrücken,- daß es eine ovale Querschnittsform annimmt, und die Enden des Rohrs können verschlossen werden} außerdem sieht man in dem Rohr die aus Pig. ersichtlichen,Öffnungen 346 vor. Die öffnungen oder löcher 346 können iibex den größten Teil des rohrförmigen Bauteils 342 verteilt sein, oder man kann sie gemäß Fig. 7 nur innerhalb eines bestimmten Abschnitts der Rohrwand vorsehen. Wenn der Saug- oder Reinigungskopf 340 oberhalb eines Prüftisches angeordnet ist, kann man den Kopf somit in eine Stellung schwenken, in welcher er sich oberhalb einer Kante des ~rüftisches befindet, so daß man ein Kleidungsstück auf den Reinigungskopf legen und die Reinigungspistole 240 benutzen kann, um Flecken zu entfernen· . Wenn man das Pedal 298 niederdrückt, wird der Reinigungspistole Druckluft zugeführt und gleichzeitig wird das rohrförmige Bauteil 342. mit Unterdruck beaufschlagt, damit luft nach unten durch das Kleidungsstück strömt, welohes über den Löchern 346 des Reinigungskopfes liegt·
Aus Fig. 8 bis 13 gehen die Einzelheiten der Konstruktion der Reinigungspistole hervor» die einen Griff 354 unfaßt, welcher vorzugsweise hohl und Bit einer Zwinge 356 oder dergleichen rerfthen ist, damit tr leicht erfaßt und festgehalten :
werdtn kann. D*r Griffteil der Pietol· kann weitgehend den
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Griffen ähneln, die bei den bis jetzt gebräuchlichen Reinigungspistolen verwendet werden. Ein Ende des ^riffs 354 ist mit einem langgestreckten starren Rohr 358 und einem ähnlichen starren Rohr 360 versehen$ diese Rohre sind mit dem Schlauch 242 zum Zuführen der Reinigungslösung bzw. dem Druckluftauf ührungsschlauoh 254 verbunden. Am anderen Ende des Griffs 354 ist ein starres Rohr 362 für die Reinigungslösung sowie ein starres Rohr 364 für die Druckluftzufuhr vorgesehen! diese beiden Rohre verlaufen allgemein parallel zueinander. Das'Rohr 362 trägt ein damit starr verbundenes Anschlagorgan 366, an dem das innere Ende einer verstellbaren Anschlagsohraube 368 angreifen kann, welche in einen mit dem Daumen zu betätigenden Griff 370 eingebaut ist, der dazu dient, eine Ventilstange 372 zu betätigen, die in einem rohrförmigen Gehäuse 374 hin- und herbewegbar ist· Das Ventilgehäuse 374 weist einen mit Gewinde versehenen Endabsohnitt 37.6 auf, der eine an der Umfangsfläche gerändelte Befestigungskappe 378 trägt. Diese Befestigungskappe weist einen nach innen rangenden Flansch 380 auf, der von einer Ringnut an der Außenseite eines Führungsorgans 384 aufgenommen wird» Eine Seitenwand der Ringnut 382 wird durch einen in der Umfangsrichtung verlaufenden Flansch 386 gebildet, der das Führungsorgan 384 in Anlage an einer Schulter 388 des Yentllgehäuses 374 Mltf «wischen der Schulter 388 und dem inneren EMe des Fühaigsorgane 384 liegt iin Diohtuagering 390, durch welchen da* Ftthrungeorgan gegenüber des Yentilgeh&use abgediöfttet wlrdf 3edoeh let β« aöglioh, das Führungsorgan und die Tentilstange 372 su tnt£#rnenf aaohdea die überwurfautter 578 abgesohraubii worden iet.^ai ftuflere indt de» FührtiniESd^ana 584 1st »41? einer areohluBkappe 592 versehen» die as öiü«s Ende eiaer
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Schraubenfeder 394 angreift, deren anderes Ende sich an einem verdickten Kopf bzw. dem oberen Ende 396 der Ventilstange 372 abstützt? außerdem ist eine Spannmutter 398 vorgesehen, die an dem Dichtungsring 390 angreift, welcher vorzugsweise in Form einer Membran ausgebildet ist und die ventilstange abdichtet, so daß die unter Druck stehende Reinigungslösung bzw. das Lösungsmittel, das sich in der inneren Bohrung 400 des Ventilgehäuses 374 befindet, nicht längs der Ventilstange in Richtung auf das Führungsorgan 384 entweichen kann, denn das Führungsorgan 384 ist mit einem Ausschnitt 402 zum Aufnehmen des inneren Endes des Betätigungsgriffs 370 versehen. Der Betätigungsgriff trägt einen Lagerbolzen 404» mittels dessen der Griff auf dem Führungsorgan drehbar gelagert ist, und das innere Ende des ■ Griffs 370 ist gegabelt, um die Stange 372 aufnehmen zu können und an der Unterseite des Kopfes 396 anzugreifen, damit die Ventilstange 372 gegenüber dem Ventilgehäuse 374 bewegt werden kann.
Das starre rohrförmige Bauteil 362 steht mit dem Längskanal 400 über einen Kanal 406 in Verbindung, der sich radial in das ventilgehäuse 374 hinein erstreckt und zu dem Längskanal 400 führt. Das Ventilgehäuse 374 besitzt feraer einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt 408 zum Aufschrauben eines Laufteils 410, das an seinem inneren Ende mit Innengewinde versehen ist, wie es in Fig. 10 bei 412 dargestellt ist, damit man den Lauf auf das Gewinde versehene Ende 408 des Ventilgehäuses 374 aufschrauben kann· Der Lauf 410 "umfaßt eine Längsbohrung 414, und mit dem lauf ist ein damit konzentrisch angeordnetes rohrföriniges Bauteil 416 starr verbunden, und zwar durch ein
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Ventilsitzteil 418, mit dem ein nachgiebiges Versdhlußorgan 420 am Ende der Ventilstange 372 zusammenarbeiten kann. Das Verschluß- oder Ventilorgan 420 greift an dem Ventilsitz an, der durch eine Trennwand 418 und das rohrförmige Bauteil 416 gebildet wird, um den engen Kanal 422 normalerweise zu verschließen. Perner ist ein Dichtungsring 424 zwischen dem Ende des G-ewindeabschnltts 408 und der durch die Trennwand 418 gebildeten Schulter1 angeordnet, um asine einwandfreie Abdichtung des Laufs 410 au bewirken, damit die unter Druck stehende Reinigungslösung vom äußeren Ende des Rohrs bzw. der Düse 416 an den weiteren Kanal 414 abgegeben werden kann, wenn die Ventilstange 372 zurückgezogen wird, was geschieht, sobald man den ^etätigungsgriff 370 mit dem Daumen niederdrückt.
Weiterhin ist das Ventilgehäuse 374 mit einer rohrförmigen Verlängerung 426 versehen, welche den Lauf 410 umschließt und einen Ringraum 428 abgrenzt. Das Druckluftzuführungsrohr 364 steht mit dem Ringraum 428 in Verbindung, und der Lauf 410 besitzt mehrere radiale Öffnungen 430, die sich radial nach innen zu dem Kanal 414 erstrecken, damit die Druckluft in den Kanal 414 eingeleitet werden kann, und zwar an einem Punkt, der gegenüber dem Austrittsende des Rohrs 416 nach innen versetzt ist. Wenn die zugeführte Druckluft durch den Kanal 414 strömt, reißt sie somit die zugeführte Reinigungslösung mit und bildet außerdem einen die Reinigungslösung umgebenden Luftvorhang. Der Kanal 414 erweitert sich gemäß Pig. 10 bei432 etwas und ist mit einem mit Außengewinde versehenen Endabschnitt 434 versehen. Eine Austrittsdüse 436 ist mit dem freien Ende des Laufs 410 durch eine Überwurfmutter 438 verbunden, die an der Außenseite
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gerändelt ist und einen Flansch 440 trägt, welcher nach einem nach außen ragenden Flansch 442 der Düse 436 angreift. Eine Dichtung 444 liegt zwischen dem Flansch 442 und dem Ende des Laufs 410, und die Überwurfmutter 438 ist gerändelt, damit sie beim Auf- und Abschrauben sicher erfaßt werden kann.
Eine Rändelmutter 427 dient dazu, das Ende der Verlängerung 426 zu verschließen, und sie hat zusätzlich die Aufgabe, als Gegenmutter den Lauf 410 in seiner lage zu halten, -^as Austrittsende der Düse 436 ist gemäß Fig. 10 bei 446 abgeflacht, so daß eine schlitzähnliche Abgabeöffnung 448 vorhanden ist, die dazu dient, das abgegebene Reinigungsmittel räumlich zu konzentrieren, so daß mit größerer Sicherheit bestimmte Arten von Flecken entfernt werden können, die z.B. aus Mineralöl, Ölen auf Silikonbasis, Fett oder dergleichen bestehen. Es sei bemerkt, daß die jeweilige Form der Austrittsdüse entsprechend der Art der zu entfernenden Flecken variieren kann.
Bei der beschriebenen Reinigungspistole wird die Reinigungslösung, die unter der Handelsbezeichnung "Perc" erhältlich ist, mit der der Pistole zugeführten Druckluft gemischt und in fein zerstäubtem Zustand abgegeben, so daß alle Flecken einwandfrei beseitigt werden könnenj gleichzeitig bewirkt der Druck-
o luftstrom, daß der Schmutz von der Innen- oder Unterseite dee
χ- Kleidungsstücks bzw. des Stoffs entfernt wird. Dieses grundsätzo liehe Verfahren des Misohena von Druclluft und Reinigungslösung
unter Druck kann in Verbindung mit der Benutzung der Absaugein-
co richtung nach Fig. 7 oder der Einrichtung nach Fig. 1 bis 6 angewendet werden, wobei der auf der Unterseite des Kleidungsstücks bzw. des Stoffs erzeugte Unterdruck gewährleistet, daß der Schmutz und die Reinigungslösung abgeführt werden; auf diese
Weise wird die Gefahr des Entstehens sogenannter Hinge oder Ränder auf dem Reinigungsgut vermieden. Hierin besteht ein wichtiger Unterschied gegenüber dem bis jetzt gebräuchlichen Verfahren, bei dem mit Druckluft und Wasser gearbeitet wird, wobei die Austrittsstelle der Druckluft in einem Abstand von der Austrittsstelle des zur Reinigung dienenden Wassers bzw. der Reinigungslösung angeordnet ist, so daß eine nachträgliche Behandlung mit Wasser oder Reinigungslösung'und danach mit Luft erforderlich ist, wobei praktisch die Reinigungslösung eingetrocknet wird, was zum Erscheinen von Ringen oder Rändern auf dem Reinigungsgut führt.
Bis jetzt wird die unter der Bezeichnung "Perc" erhältliche Reinigungslösung bei Reinigungspistolen der beschriebenen Art nicht verwendet, denn ihre Verwendung beschränkt sich auf Reinigungsmaschinen· Somit besteht ein wesentliches Merkmal der Erfinr'-ug darin, daß die Perc-lösung zusammen mit Luft in Porm eines unter Druck stehenden Gemisches verwendet und zerstäubt wird. Außerdem kann man dafür sorgen, daß der Lauf der Pistole einen Luftvorhang erzeugt, indem man Längsöffnungen im Ende des Laufs vorsieht, die mit dem Ringraum zwischen dem Lauf und der rohrförmigen Verlängerung in Verbindung stehen, welche den Lauf konzentrisch umgibt. Be&ydieser Anordnung wird in der Längsrichtung ein schlauchförmiger Luftvorhang erzeugt, der dazu beiträgt, ein seitliches Entweichen oder ^erteilen des Gemische» aus Druckluft und Reinigungslösung zu verhindern»
Es sei bemerkt, daß man bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die verschiedensten Abänderungen und Ab- ■■■ Wandlungen vorsehen kann, oh.net/d^n bereich der Erfindung zu
verlassen· ......
009 810/10 0 5 Patentansprüche»

Claims (19)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1© Reinigungstisch, gekennzeichnet durch eine Auflagefläche für zu reinigende Gewebe oder dergleichen, wobei die Auflagefläche eine gelochte Fläche aufweist, über die das Gewebe hinwegbewegt werden kann, sowie ein trogähnliches Aggregat, das unter der gelochten Fläche angeordnet ist'und mit einer Unterdruckquelle verbunden werden kann, damit ein Reinigungsmittel zusammen mit dem aus dem Gewebe entfernten Schmutz durch das Gewebe und die gelochte Fläche hindurch nach unten abgesaugt werden können·
  2. 2. Reinigungstisch nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche eine durchsichtige Platte umfaßt, und daß unter der durchsichtigen Platte Mittel angeordnet sind, um das Ge.webe von der Unterseite aus zu beleuchten, damit die bedienungsperson das Gewebe auf Fett- oder Schmutzflecken, Fremdkörper und dergleichen untersuchen kann·
  3. 3. Reinigungstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das trogähnliche Aggregat ein gelochtes Umlenkorgan enthält, das unter der gelochten Fläche angeordnet ist und dazu dient, eine gleichmäßige Wirkung des Unterdrucks über die ganze Iiäage der gelochten Fläche zu gewährleisten.
  4. 4·· Reinigungstisoh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche auf einer Tragkosntruktion angeordnet ist, daß eine Gewebezuftinrungsrolle auf der Tragkonstruktion unterhalb der Vorderkante der Auflagefläche drehbar gelagert ist, daß eine Gewebeaufwickelrolle auf der Tragkonstruktion oberhalb
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    der Hinterkante der Auflagefläche drehbar gelagert ist, daß eine Antriebswalze für die Vorratsrolle vorgesehen ist und an dem Gewebe auf der Vorratsrolle angreifen kann, daß eine Antriebswalze für die Aufwickelrolle vorgesehen ist, die an dem Gewebe auf der Aufwickelrolle angreifen kann, und daß Mittel vorgesehen sind, um die beiden Antriebswalzen mit gleichen Geschwindigkeiten anzutreiben, wobei die Antriebswalzen den gleichen ,Durchmesser haben, so daß das Gewebe mit der gleichen Geschwindigkeit von der einen Holle abgezogen und der anderen Rolle zugeführt wird,
  5. 5. Reinigungstisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel einen umsteuerbaren Motor umfassen, damit die Laufrichtung des uewebes umgekehrt werden kann.
  6. 6. Reinigungstisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel geeignete Mittel zum Variieren der Seschwindigkeit umfassen, wobei ein Handbetätigungsorgan vorgesehen ist, damit die Geschwindigkeit variiert werden kann, mit der das Gewebe über die Auflagefläche hinweggeführt wird.
  7. 7. Reinigungstisch nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion Mittel umfaßt, um die Aufwickelrolle so zu unterstützen, daß sie sich unter der Wirkung der Schwerkraft auf die zugehörige Antriebswalze zu und von ihr weg bewegen kann, damit eine gegenseitige Antriebsberührung möglich ist und sich der Durchmesser der Aufwickelrolle vergrößern kann·
  8. 8. Reinigungstisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion Mittel umfaßt, um die Vorratsrolle so zu unterstützen, daß sie sich unter der Wirkung der Schwerkraft
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    auf die zugehörige Antriebswalze zu und von ihr weg bewegen kann» damit eine auf das Gewebe aufgebrachte Zugkraft bewirkt,' daß die Vorratsrolle in Antriebsberührung mit der zugehörigen Antriebswalze gebracht wird. ·
  9. 9. Reinigungstisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche sowohl an ihrer Vorderkante als auch an ihrer Hinterkante mit einer Umlenkrolle versehen ist, damit das Gewebe über die Auflagefläche hinweggeführt wird.
  10. 10. Reinigungspistole zur Verwendung beim Entfernen von Flecken aus Geweben oder dergleichen, gekennzeichnet durch einen Griff, an dem Griff befestigte Austrittsdüsenmittel, eine mit den Austrittsdüsenmitteln verbundene Druckluft^uelle sowie mit den Austrittsdüsenmitteüin verbundene Mittel zum Zuführen einer flüssigen Reinigungslösung, wobei die Austrittsdüsenmittel eine Mischkammer umfassen, welcher sowohl die Druckluft als auch die Reinigungslösung zugeführt wird, um diese Stoffe zu mischen und sie in Form eines zerstäubten Gemisches abzugeben, damit ein Fleck entfernt und der Schmutz von der Unterseite des Gewebes abgeführt werden kann.
  11. 11. Reinigungspistole nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zuführen der flüssigen Reinigungslösung mit der Hand zu betätigende Ventilmittel umfassen, die nahe dem Griff angeordnet sind und einen mit dem Daumen zu "betätigenden Hebel umfassen, und daß verstellbare Anschlagmittel vorgesehen sind, um die bewegung des Hebels zu begrenzen, damit die Flüssigkeitsmenge eingestellt werden kann, die an den Druekluftstrom abgegeben wird, so daß eine übermäßige bzw. unnötige Benetzung des Gewebes vermieden wird·
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  12. 12. Reinigungstisch, gekennzeichnet durch eine Unterdruckleitung und ein waagerecht angeordnetes hohles gelochtes Bauteil als Unterstützung für ein zu reinigendes Kleidungsstück, wobei dieses Bauteil an die Unterdruckleitung angeschlossen ist und eine langgestreckte schmale Form hat, damit es in verschiedene enge Teile von Kleidungsstücken eingeführt werden kann.
  13. 13. Verfahren zum Entfernen von Flecken aus Geweben oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß eine flüssige Reinigungslösung mit Druckluft in einer Mischkammer gemischt wird» daß das so erzeugte Gemisch unter Druck auf einen Fleck in dem zu reinigenden Gewebe geleitet wird, und daß ermöglicht wird, daß das unter Druck stehende Gemisch aus Reinigungslösung und Luft zusammen mit dem mitgeführten Schmutz das Gewebe passiert und von der entgegengesetzten Seite des Gewebes abgeführt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch.13-, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Druckluft und Reinigungslösung zusammen mit dem mitgeführten Schmutz von der entgegengesetzten Seite des zu reinigenden Gewebes mit Hilfe von Unterdruck abgeführt wird»
  15. 15. Verfahren zum Entfernen von Flecken aus Geweben oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet» daß das verschmutzte Gewebe in einen luftströmungsweg gebracht wird, so daß luft von der Oberseite des Gewebesjaus„ durch das Gewebe hindurch zu dessen Unterseite gesaugt wird, und daj ein.unter Druck stehendes Gemisch aus Luft und Reinigungslösung abgegeben wird, um einen Fleck aus dem Gewebe zu entfernen und den entfernten Schmu*« zusanimen mit dem Gemisch aus Drmeltf$ i*nd der Reinigungslösung abzuführen, wobei die das? liew^ke3durchströmende luft dazu diönt, -die Reinigungslösung und denhSgr&mutfc ,vollständig, zu entfernen*:
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    damit eine Reinigung des Gewebes erfolgt, ohne daß ein Fleck oder eine sonstige Spur zurückbleibt.
  16. 16. Reinigungspistole, gekennzeichnet durch eine mit der Hand zu führende Einrichtung mit einer Austrittsdüse, die mit Druckluftzuführungsmitteln und mit Mitteln zum Zuführen einer flüssigen Reinigungslösung verbunden ist, so daß die flüssige Reinigungslösung und die Druckluft vor ihrer Abgabe aus der Düse gemischt werden, wobei die Düse eine langgestreckte schlitzähnliche Abgabeöffnung aufweist, damit das Gemisch aus Reinigungslösung und Druckluft in Richtung auf einen aus einem Gewebe zu entfernenden Fleck abgegeben werden kann, um das Gewebe zu reinigen und den entfernten Schmutz zusammen mit dem Gemisch aus Druckluft und Reinigungslösung abzuführen·
  17. 17· Reinigungspistole nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungspistole ein Ventil umfaßt, mittels dessen die Zufuhr der flüssigen Reinigungslösung geregelt werden kann, um das Mengenverhältnis zwischen der Reinigungslösung und der Druckluft, zu variieren·
  18. 18. Reinigungspistole nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungspistole einen Lauf und eine rohrförmige Verlängerung umfaßt, die konzentrisch angeordnet und durch einen Abstand getrennt sind, so daß sie einen Ringraum abgrenzen, wobei die Drucltftzuführungsmittel mit diesem Ringraum verbunden sind, wobei der Lauf eine zentrale Bohrung aufweist, die einen Kanal für eine unter Druck stehende flüssige Reinigungslösung bildet, und wobei Lufteinlaßmittel vorgesehen sind, die den Ringraum mit der zentralen Bohrung des Laufs verbinden, damit Luft .in, di^JBohrung eingeleitetjiwewdinakaaafoumsfeiiaoa-lto'if-
    der flüssigen Reinigungslösung zu mischen, so daß die flüssige Reinigungslösung verstäubt und mit der Drucluft gemischt wird, wobei die Bohrung eine Nadeldüse enthält, die innerhalb von radialen Öffnungen angeordnet ist, über welche die luft zugeführt wird, um die flüssige Reinigungslösung in Form eines feinen Sprühstrahls abzugeben, damit sie mit der luft gründlich gemischt wird.
  19. 19. Verfahren zum Entfernen von Flecken aus Geweben oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe so angeordnet wird, daß Luft ununterbrochen durch das ^ewebe strömen kann, und daß ein unter -^ruck stehendes Gemisch aus Luft und Reinigungslösung in Sichtung auf eine Fläche des Gewebes abgegeben wird, so daß die Geschwindigkeit des Gemisches bewirkt, daß das Gemisch das Gewebe passiert und aller etwa in dem Gewebe enthaltene Schmutz von dem Gemisch mitgerissen und an der entgegengesetzten Fläeheddes Gewebes oder Kleidungsstücks abgeführt wird, damit das Entstehen restlicher Schmutzränder vermieden wird.
    20· Verfahren nach Anspruch 19t dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzte Fläche des Gewebes mit einem Unterdruck beaufschlagt wird, um zum Abführen des Gemisches zusammen mit dem mitgerissenen Schmutz beizutragen und das xrocknen des Gewebes zu erleichtern.
    tt* Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch beim Abgeben desselben in Richtung auf das Gewebe dadurch zusammengehalten wird, daß ein sich in der Umfangsriohtung erstreckender Luftvorhang verwendet wird, um die Ausbreitung des Gemisches beim Abgeben in Richtung auf das Gewebe zu begrenzen uiid um dazu beizutragen, daß sich das Gemisch durch das Gewebe hindurch bewegt, wobei der Luftvorhang außerdem eine Trocknung, ,des Gewebes bewirkt.
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DE19641460322 1963-04-19 1964-04-16 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Flecken aus Textilmaterialien Pending DE1460322A1 (de)

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