DE7529105U - Geraetetisch fuer viehstaelle - Google Patents

Description

Rieder & Zimmermann, 8912 Urdorf (Kt. Zürich, Schweiz)

Gerätetisch für Viehställe

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Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Gerätetisch für Viehställe, der dem Tierarzt, Besamer, Milchkontrolleur und Klauenpfleger die Arbeit erleichtern soll.

Bis anhin wurden als Ablage für Instrumente und Geräte zur Durchführung dieser Arbeiten Kisten, Harasse, Bänke, umgekehrte Kessel usw. verwendet. Derartige Ablagen sind jedoch nicht hygienisch und meistens auch nicht zur Hand. Vielfach sind sie auch von unpraktischer Höhe und haben keinen guten Stand. Auch besteht keine Möglichkeit, gewisse feuchtigkeitempfindliche Gegenstände vor Nässe geschützt zu bewahren.

Alle diese Nachteile ao.Men nun durch die Neuerung behoben werden.

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Zu diesem Zweck besitzt der Gerätetisch nach der Neuerung ein fahrbares Gestell mit zwei in vertikalem Abstand voneinander angeordneten und mit einer erhöhten Umrandung versehenen Abstellflächen (Tischplatte und Tablar), von denen wenigstens eine mit einer Schublade versehen ist, wobei ein zur Aufnahme eines Eimers und einer Seifenschale dienender Halter an einem Gestellteil um eine vertikale Achse unter die Tischplatte einschwenkbar und in eine Stellung ausserhalb der Tischplatte ausschwenkbar ist, und wobei weiter eine um eine Vertikalachse schwenkbare Schreibplatte am Tischgestell höhenverstellbar und bei Nichtgebrauch unter die Tischplatte einschwenkbar gelagert ist.

Die Anordnung von zwei Abstellflächen in verschiedenen Höhenlagen soll das Arbeiten beim Stehen und beim Knien erleichtern, wobei die erhöhte Umrandung der Abstellflächen ein Herabfallen der darauf gelegten Geräte auf den meist nicht sehr sauberen Boden verhindern sollen.

Zum Waschen der Hände usw. steht immer ein Wassereimer bereit, der bei Nichtgebrauch und zum Transport unter die Tischplatte eingeschwenkt werden und dank seiner Halterung am Tischgestell auch nicht umgestossen werden kann.

Zweckmässigerweise sind wenigstens zwei der die Abstellflächen tragenden Beine des Tischgestells mit Bockrollen versehen und am Tischgestell sind abklappbare Handgriffe angeordnet, was ein bequemes Verschieben des Gerätetisches ermöglicht.

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In Viehställen ist vielfach auch das Bedürfnis nach einer Schreibunterlage vorhanden, z.B. zum Beschriften von Etiketten für die Milchkontrolle. Diesem Zweck dient die am Tischgestell höhenverstellbar gelagerte und zwecks Platzersparnis und zum Schütze vor Verletzungen in das Tischgestell einschwenkbare Schreibplatte.

Weiter besteht ein Bedürfnis, Kleinigkeiten, z.B. Schreibmaterial, Etiketten für den Milchkontrolleur, Karteien, oder Dosen für Salben und Puder etc. rasch zur Hand zu haben. Diesem Zweck dient die unter der Tischplatte angeordnete Schublade, die zweckmässigerweise längs den oberen Kanten mit einem Dichtungsprofil versehen ist, wobei ein Hebelmechanismus vorgesehen sein kann, der es ermöglicht, die Schublade in der Schliesslage gegen die Unterseite der Tischplatte zu drücken, sodass ein wasserdichter Abschluss gewährleistet und gleichzeitig die Schublade gegen unbeabsichtigtes Oeffnen gesichert ist.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfuhrungsform des Gegenstandes der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Gerätetisches,

Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,

Fig. 3 eine Detailpartie zu Fig. 1 in grösserem Masstab,

Fig. 4 einen Vertikalschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1 in grösserem Masstab, und

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Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt mit einzelnen Teilen in einer anderen Stellung.

Der dargestellte Gerätetisch weist ein fahrbares Gestell mit zwei in vertikalem Abstand voneinander angeordneten Abstellflächen 1, 2 auf, welche je mit einer erhöhten Umrandung I¹, 2" versehen sind. Im dargestellten Beispiel ist die obere, als Tischplatte dienende Abstellfläche 1 mit einer Schublade 3 versehen. Die untere Abstellfläche 2 dient als Tablar und kann ebenfalls mit einer Schublade versehen sein. Zur weiteren Ausstattung des Gerätetisches ist ein Eimer 4 und eine Seifenschale5 vorgesehen, welche auf einem gemeinsamen Halter 6 angeordnet sind. Der Gerätetisch ist mit vier Beinen 7 bis 10 ausgestattet, wobei am Bein 7 das Schwenklager 14 für die vertikale Drehachse 6' des Eimerhalters 6 befestigt ist. 11 ist eine Schreibplatte,, die am Oberende einer vertikalen Achse II¹ befestigt ist. Die Achse 11' ist in einem am am Gestellbein 9 befestigten Lagerrohr 11" drehbar und axial verstellbar geführt, so dass sie in gesenkter, strichpunktiert gezeichneter Nichtgebrauchstellung unter die Tischplatte 1 eingeschwenkt werden kann. In der ausgezogenen, in die Gebrauchsstellung ausgeschwenkten Lage der Schreibplatte 11 ist deren Achse 11' durch eine nichtgezeichnete Arretierschraube feststellbar. Von den vier Gestellbeinen 7 bis 10 sind zwei, 9, 10, mit Bockrollen 12 versehen, während an den beiden anderen Beinen, 7, 8, abklappbare Handgriffe 13 angeordnet sind, mittels denen der Gerätetisch zum Fahren angehoben werden kann. Der den Eimer 4 und die Seifenschale 5 aufnehmende Halter 6 ist bei Nichtgebrauch ebenfalls unter die Tischplatte 1 einschwenkbar. Zur Fixierung des Halters 6

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In der ausgeschwenkten Gebrauchsstellung sowie In der eingeschwenkten Niohtgebrauchsstellung sind an der oberen Stirnseite des Lagers 14 (Fig. 3) Rasten 15 für den Eingriff eines an der drehbaren und axial beweglich gelagerten. Drehachse 6' angebrachten Querbolzens 15' vorgesehen.

Die Schublade 3 ist längs ihrer oberen Kanten mit einem Dichtungsprofil 16 versehen und kann in der Schliesstellung mittels eines Hebelmechanismus 17 bis 23 angehoben und zwecks Erzielung eines wasserdichten Abschlusses gegen die Unterseite der Tischplatte 1 gedrückt werden.

Als Hebelmechanismus dient gemäss Fig. 4 und 5 ein Bügelhebel 17, der vorn eine Griff leiste 17' aufweist und an den Hirterenden der Bügelschenkel mittels quer gestellter Endteile 18 an beiden L-' ngsseiten der Schublade 3 um Achsbolzen 19 verschwenkbar ist. Die Unterenden der Querteile 18 des Bügelhebels 17 tragen je eine Rolle 20, welche sich bei gesenktem Bügelhebel 17 (Fig. 5) gegen ein a^der Tischplatte 1 befestigtes Widerlager 21 abstützen. Fig. 4 zeigt den Bügelhebel 17 in seiner das Oeffnen oder Schliessen der Schublade 3 ermöglichenden hochgeschwenkten Stellung, in welcher die Rollen 20 die Widerlager 21 verlassen haben, so dass die Schublade 3 ihre gesenkte Stellung einnimmt. Fig. 5 dagegen zeigt den Bügelhebel 17 in seiner gesenkten, die Schublade 3 mit ihrer Dichtung 16 gegen die Unterseite der Tischplatte 1 drückenden Stellung, in welcher sich die Rollen 20 gegen die Widerlager 21 abstützen. In dieser Stellung befinden sich die Querteile 18 des Bügelhebels 17 in einer über die labile Totpunktstel-

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lung hinausgehenden stabilen Stützstellung. 22, 23 sind die
Schwenkbarkelt des Bügelhebels 17 begrenzende Anschlagbolzen. 24 1st eine an sich bekannte Rollenführung für die Schubladen.

Um den Gerätetisch bei Nichtgebrauch vor Spritzer und Staub
zu schützen, kann er mit einer passenden Schutzhülle versehen werden, so dass er bei Bedarf sauber zur Verfügung steht.

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Claims (3)

SCHUTZANSPRUECHE :

1. Gerätetlsch für Vlehetälle, gekennzeichnet durch ein fahrbares Gestell mit zwei in vertikalem Abstand voneinander angeordneten und mit einer erhöhten Umrandung (l'_f 2') versehenen Abstellflächen (1, 2)(Tischplatte und Tablar), von denen wenigstens eine (1) mit einer Schublade (3) versehen ist, ferner gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme eines Eimers (4) und einer Seifenschale (5) dienenden Halter (6), der an einem Gestellteil (7) um eine vertikale Achse (6') unter die Tischplatte (1) einschwenkbar, und in eine Stellung ausserhalb der Tischplatte ausschwenkbar ist, und weiter gekennzeichnet durch eine um eine Vertikalachse (II¹) verschwenkbare Schreibplatte (11), die am Tischgestell höhenverstellbar und bei Nichtgebrauch unter die Tischplatte (1) einschwenkbar gelagert ist.

2. Gerätetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tischgestell vier Beine (7 bis 10) aufweist, von denen wenigstens zwei (9, 10) mit Bockrollen (12) versehen sind, und dass am Tischgestell abklappbare Handgriffe (13) angeordnet sind.

3. Gerätetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (14) des Eimerhalters (6) mit Rasten (15) versehen ist, zwecks Fixierung des Halters (6) in der Gebrauchs- sowie in der Aussengebrauchssteilung.

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Gerätetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wänöa der Schublade (3) längs ihrer oberen Kanten mit einem Dichtungsprofil (16) versehen sind, und dass ein Hebelmechanismus (17 bis 23) vorgesehen ist, mittels welchem die Schublade (3) in der Schliessstellung zwecks Erzielung eines wasserdichten Abschlusses gegen die Unterseite der Tischplatte gedrückt werden kann.

Für Rieder & Zimmermann j der Patentanwalt:

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