DE202004021594U1

DE202004021594U1 - Vorrichtung zum Verriegeln eines Elektrogeräts mit einem Zubehörteil

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Publication number: DE202004021594U1
Application number: DE202004021594U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2004-09-09
Filing date: 2004-09-09
Publication date: 2009-04-23
Anticipated expiration: 2014-09-10
Also published as: CN1747251B; US20090180829A1; US7816888B2; DE102004044331B4; US20060088377A1; CN102208579A; DE102004044331A1; GB0518137D0; GB2417978A; CN102208579B; GB2417978B; CN1747251A; US7534065B2

Abstract

Batteriepack mit einer Vorrichtung zum Verriegeln des Batteriepacks mit einem Elektrowerkzeug, mit einer Führung (12), die das Batteriepack bei seiner Bewegung zwischen einer Verriegelungsposition, in der es mit einem Elektrowerkzeug verriegelbar ist, und einer Entnahmeposition, in der es vom Elektrowerkzeug abnehmbar ist, mit einer vorgegebenen Bewegungsrichtung führt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (12) an mindestens einer Stelle zwischen der Verriegelungsposition und der Entnahmeposition eine Unterbrechung derart aufweist, dass die Führung (12) mindestens einen Vorsprung (32) und mindestens eine Vertiefung (28, 30) aufweist, und dass eine auf das Batteriepack (6) einwirkende Kraft das Batteriepack (6) im Bereich der Unterbrechung in eine Sicherungsposition bewegt, indem mindestens ein Teil der Vorsprünge (32) mit Vertiefungen und mindestens ein Teil der Vertiefungen (28, 30) mit Vorsprüngen in der Führung (10) eines Elektrowerkzeugs derart in Eingriff bringbar sind, dass eine weitere Bewegung des Batteriepacks (6) entlang der Führung (12) in die Entnahmeposition blockiert ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln eines Elektrogeräts mit einem Zubehörteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
Verriegelungsvorrichtungen der eingangs genannten Art werden zum Beispiel eingesetzt, um vom Stromnetz unabhängige handgeführte Elektrowerkzeuge sicher mit einem zur Stromversorgung dienenden Batteriepack zu verbinden.
Die bekannten Verriegelungsvorrichtungen weisen gewöhnlich eine am Elektrowerkzeug ausgebildete Linearführung auf, in die der Batteriepack eingeschoben wird, bis er nach einem vollständigen Einschieben auf einen Anschlag trifft und in dieser Position in Bezug zum Elektrowerkzeug verriegelt wird, wobei gleichzeitig eine elektrische Verbindung zwischen einer Batterie des Batteriepacks und einem Stromkreis eines Verbrauchers des Elektrowerkzeugs hergestellt wird. Die Verriegelung erfolgt gewöhnlich mit Hilfe eines Riegels, der entgegen der Kraft einer Feder beweglich in einem Gehäuse des Elektrowerkzeugs gelagert ist und durch die Federkraft mit einer Rastausnehmung im Batteriepack in Eingriff gebracht wird. Zum Lösen der Verbindung dient ein Entriegelungsmechanismus, der zumeist eine in der Nähe der Führung angeordnete Drucktaste umfasst, die von Hand betätigt wird, um den Riegel aus der Rastausnehmung auszurücken und den Batteriepack zu entriegeln. Anschließend lässt sich dieser entlang der Führung in eine Entnahmeposition verschieben, in der er nicht mehr mit dem Elektrogerät im Eingriff steht.
Da der Bewegungswiderstand beim Einschieben des Batteriepacks in die Führung des Elektrowerkzeugs wegen der größer werdenden Reibungsflächen und wegen des Kontakts zwischen den elektrischen Anschlüssen im Allgemeinen gegen Ende des Einschubwegs zunimmt, kann beim Benutzer der Eindruck entstehen, die beiden Komponenten seien bereits ordnungsgemäß verriegelt, obwohl dies noch gar nicht der Fall ist. Dies kann zur Folge haben, dass der Batteriepack während des Transports oder des Betriebs des Elektrowerkzeugs aus der Führung heraus rutscht, wenn die letztere in Richtung der Entnahmeposition nach unten geneigt ist, was zu Sachschäden oder Verletzungen führen kann.
Um zu vermeiden, dass sich der Batteriepack unbeabsichtigt vom Elektrowerkzeug löst, ist bei einigen größeren und schwereren Elektrowerkzeugen der Anmelderin bereits eine als Doppelverriegelung bezeichnete zweistufige Verriegelung vorgesehen, bei der ein federbelasteter Riegel beim Einschieben des Batteriepacks in die Führung durch die Federkraft nacheinander mit zwei in Einschubrichtung hintereinander im Batteriepack ausgesparten Rastausnehmungen in Eingriff gebracht wird. Beim Eingriff des Riegels in die erste Rastausnehmung wird der Batteriepack nur in Bezug zum Elektrowerkzeug gesichert, während eine elektrische Verbindung erst beim Eingriff des Riegels in die zweite Rastausnehmung hergestellt wird.
Damit kann zwar verhindert werden, dass sich der Batteriepack ungewollt vom Elektrowerkzeug löst, wenn der Riegel nicht oder nicht ordnungsgemäß in die zweite Rastausnehmung eingreift, zum Beispiel weil der Batteriepack vom Benutzer in der Führung nicht ganz bis in die Verriegelungsposition geschoben worden ist. Wenn jedoch der Benutzer während der Betätigung des Entriegelungsmechanismus den Batteriepack nicht festhält und gleichzeitig die Führung von der Verriegelungsposition weg schräg nach unten weist, kann das Herausfallen des Batteriepacks auch mit einer zweistufigen Verriegelung nicht sicher verhindert werden.
Vorteile der Erfindung
Demgegenüber bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen den Vorteil, dass sich sowohl bei Verriegelungsvorrichtungen mit einstufiger und zweistufiger Verriegelung ein unkontrollierter Absturz des Batteriepacks aus der Führung verhindern lässt, wenn der letztere vom Benutzer bei nach unten geneigter Führung während einer gewollten oder ungewollten Betätigung des Entriegelungsmechanismus nicht oder nicht richtig festgehalten wird.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den mit dem Elektrowerkzeug verriegelten Batteriepack bzw. allgemeiner das mit dem Elektrogerät verriegelte Zubehörteil nach der Entriegelung und während seiner Bewegung entlang der Führung aus der Verriegelungsposition in die Entnahmeposition durch die Unterbrechung der Führung und die an dieser Stelle einwirkende Kraft zwangsweise in eine gegenüber der Führung versetzte Sicherungsposition zu lenken, in der das Zubehörteil so lange in Bezug zum Elektrogerät festgehalten wird, bis es vom Benutzer ergriffen und entgegen der Krafteinwirkung wieder aus der Sicherungsposition ausgerückt wird, um es im Anschluss daran entlang der Führung bis ganz in die Entnahmeposition zu schieben.
Da Elektrowerkzeuge gewöhnlich beim Abnehmen des Batteriepacks in ihrer normalen Betriebsstellung gehalten werden, in welcher der Batteriepack nach unten weist, kann die auf das Zubehörteil einwirkende Kraft in einfacher Weise von der Gewichtskraft des Batteriepacks aufgebracht werden, wenn sein Schwerpunkt in der Sicherungsposition tiefer als während der Bewegung entlang der Führung liegt und der Batteriepack somit von der Schwerkraft nach unten in die Sicherungsposition gezogen wird. Da diese Ausrichtung jedoch nicht notwendigerweise immer eingehalten wird und bei anderen Elektrogeräten auch anders sein könnte, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die auf das Zubehörteil einwirkende Kraft eine Federkraft ist, die das Zubehörteil in die Sicherungsposition drückt oder zieht und gegenüber der Gewichtskraft den Vorteil einer von der Ausrichtung der Komponenten unabhängigen Wirkung hat.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Feder im Wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Zubehörteils in der Führung auf das Zubehörteil einwirkt, um dieses quer zu seinem Bewegungspfad in der Führung direkt und ohne Umlenkung der Kraftrichtung in die Sicherungsposition zu bewegen. Die Sicherungsposition ist auch bei Verwendung einer Feder als Kraftquelle vorzugsweise nach unten zu gegenüber dem Bewegungspfad des Batteriepacks in der Führung versetzt, um durch die in gleicher Richtung wie die Kraft der Feder auf das Batteriepack einwirkende Gewichtskraft bei der Bewegung des Batteriepacks in die Sicherungsposition für eine Redundanz zu sorgen.
Alternativ dazu kann die Feder jedoch auch im Wesentlichen in Bewegungsrichtung des Zubehörteils auf dieses einwirken, um dieses nach dem Entriegeln entlang der Führung in Richtung der Entnahmeposition zu verschieben, bis es im Bereich der Unterbrechung der Führung mit einer geeigneten Führungsfläche in Eingriff tritt, die das Zubehörteil unter der Einwirkung der Federkraft, und vorzugsweise zusätzlich unter der Einwirkung seiner Gewichtskraft, aus dem Bewegungspfad entlang der Führung heraus und in die Sicherungsposition bewegt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind das Elektrogerät und das Zubehörteil so aneinander angepasst, dass in der Sicherungsposition zwar eine Bewegung des Zubehörteils in Richtung der Entnahmeposition blockiert wird, eine entgegengesetzte Bewegung in Richtung der Verriegelungsposition jedoch ungehindert möglich ist, so dass das Zubehörteil bei der Anbringung am Elektrogerät ungehindert bis in die Verriegelungsposition bewegt werden kann, selbst wenn es dazwischen in die Sicherungsposition bewegt wird, weil es vom Benutzer nicht richtig festgehalten wird. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass das Zubehörteil und das Elektrogerät einerseits mit zusammenwirkenden Anschlagflächen und andererseits mit zusammenwirkenden Auflaufschrägen versehen sind, von denen sich in der Sicherungsposition die ersteren in Entnahmerichtung gegenüberliegen und die weitere Bewegung des Zubehörteils in die Entnahmeposition blockieren, während sich die letzteren in Verriegelungsrichtung gegenüberliegen und dafür sorgen, dass das Zubehörteil selbsttätig wieder aus der Sicherungsposition ausgerückt wird, wenn es während seiner Verschiebung in die Verriegelungs position durch die darauf einwirkende Kraft in die Sicherungsposition bewegt worden ist.
Um im Bereich der Unterbrechung für eine merkliche Bewegung in die Sicherungsposition zu sorgen und gleichzeitig vor und hinter der Unterbrechung eine im Wesentlichen spielfrei geführte Relativbewegung zwischen dem Zubehörteil und dem Elektrogerät in der Führung sicherzustellen, weist die Führung am Zubehörteil und am Elektrogerät vorzugsweise abwechselnde Vorsprünge und Vertiefungen auf, wobei im Bereich der Unterbrechung mindestens ein Teil der Vorsprünge in gegenüberliegende Vertiefungen eingreift und vor und hinter der Unterbrechung jeweilige Vorsprünge mit gegenüberliegenden Führungsflächen gegeneinander anliegen.
Wie bei herkömmlichen Verriegelungsvorrichtungen von Elektrowerkzeugen und Batteriepacks wird die Führung zweckmäßig eine Linearführung sein, die das Zubehörteil auf einem geradlinigen Bewegungspfad bis zur Unterbrechung der Führung bewegt, wo es diesen Bewegungspfad infolge der darauf einwirkenden Kraft verlässt und sich in die Sicherungsposition bewegt. Alternativ könnte die Führung jedoch auch eine Kurvenführung sein, so dass sich das Zubehörteil zum Beispiel durch eine Drehbewegung mit dem Elektrogerät verbinden und wieder von diesem lösen lässt, wobei die Sicherungsposition zweckmäßig in Richtung der Krafteinwirkung gegenüber der Drehrichtung versetzt ist.
Zeichnungen
Die Erfindung wird nachfolgend in zwei Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1: eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln eines Elektrowerkzeugs und eines Batteriepacks;
2: eine Schnittansicht der Vorrichtung aus 1 entlang der Ebene II-II, die den Batteriepack in einer Verriegelungsposition zeigt;
3: eine Ansicht entsprechend 2, die den Batteriepack während des Abnehmens vom Elektrowerkzeug beim Erreichen einer Unterbrechung einer Führung der Verriegelungsvorrichtung zeigt;
4: eine Ansicht entsprechend 2, die den Batteriepack in einer anschließend eingenommenen Sicherungsposition zeigt;
5: eine Ansicht entsprechend 2, die den Batteriepack nach dem Abnehmen vom Elektrowerkzeug in einer Entnahmeposition zeigt;
6: eine vergrößerte geschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln eines Elektrowerkzeugs und eines Batteriepacks, die den Batteriepack wie 2 in der Verriegelungsposition zeigt;
7: eine Ansicht entsprechend 6, die den Batteriepack während des Abnehmens vom Elektrowerkzeug beim Erreichen einer Unterbrechung einer Führung der Verriegelungsvorrichtung zeigt;
8: eine Ansicht entsprechend 6, die den Batteriepack in einer anschließend eingenommenen Sicherungsposition zeigt.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die in der Zeichnung dargestellten Verriegelungsvorrichtungen 2 dienen zur gegenseitigen Verriegelung eines netzunabhängigen Elektrowerkzeugs 4, beispielsweise eines handgeführten Bohrhammers, und eines zur Stromversorgung des Elektrowerkzeugs 4 benötigten Batteriepacks 6.
Wie am besten in den 1 bis 5 dargestellt, weist das Elektrowerkzeug 4 in bekannter Weise am freien unteren Ende seines Griffteils 8 eine überstehende Führungsschiene 10 auf, die sich in Richtung des Pfeils A in eine im oberen Ende des Batteriepacks 6 ausgesparte Führungsnut 12 mit einem zum Querschnitt der Führungsschiene 10 komplementären Querschnitt einschie ben lässt und mit dieser eine Linearführung bildet, die eine vorgegebene Einschubrichtung (Pfeil A) definiert.
Die Führungsschiene 10 ist mit zwei seitlich überstehenden Führungsleisten 14 versehen, deren Querschnitte im Wesentlichen den Querschnitten zweier gegenüberliegender Führungsschlitze 16 (in 1 nur eine sichtbar) innerhalb der Führungsnut 12 entsprechen. Die Oberseiten der beiden Führungsleisten 14 werden jeweils von drei in Längsrichtung hintereinander angeordneten Vorsprüngen 18, 20, 22 mit fluchtenden ebenen Oberseiten gebildet, zwischen jeweils eine längliche Vertiefung 24 bzw. 26 ausgespart ist. Beim Einschieben der Führungsschiene 10 in die Führungsnut 12 treten die beiden Führungsleisten 14 mit den Führungsschlitzen 16 in Eingriff, deren den Oberseiten der Führungsleisten 14 gegenüberliegende obere Begrenzungsflächen mit zwei in Längsrichtung im Abstand hintereinander angeordneten länglichen Aussparungen 28, 30 versehen sind, während sie vor, zwischen und hinter den Aussparungen 28, 30 parallel zu den Oberseiten der Vorsprünge 18, 20, 22 der zugehörigen Führungsleiste 14 sind. Der in Einschubrichtung vorderste Vorsprung 18 jeder Führungsleiste 14 ist so bemessen, dass er in die hinterste Aussparung 28 passt, während eine zwischen den Aussparungen 28, 30 angeordnete Nase 32 so bemessen ist, dass sie in die Vertiefung 24 zwischen dem vordersten Vorsprung 18 und dem nachfolgenden und dem Vorsprung 20 passt.
Die Einschubbewegung der Führungsschiene 10 in die Führungsnut 12 wird durch zusammenwirkende Anschläge 34, 36 (vgl. 3 und 4) an den in Einschubrichtung hinteren Enden der Führungsschiene 10 bzw. der Führungsnut 12 begrenzt, die gegeneinander anliegen, wenn der Batteriepack 6 in seiner in 2 dargestellten Verriegelungsposition ordnungsgemäß mit dem Elektrowerkzeug 4 verriegelt und eine elektrische Verbindung zwischen Anschlusskontakten eines Stromspeichers des Batteriepacks 6 und einem Stromkreis eines Verbrauchers des Elektrowerkzeugs 4 hergestellt ist.
Wie am besten in 1 dargestellt, umfasst die Verriegelungsvorrichtung 2 in an sich bekannter Weise zwei Riegel 40 (nur einer sichtbar), die unter Federbelastung symmetrisch zu einer vertikalen Mittelebene der Führungsschiene 10 in einer quer verlaufenden Riegelführung beweglich sind und mit ihren entgegengesetzten Stirnenden über benachbarte seitliche Führungsflächen der Führungsleisten 14 überstehen. Wenn der Batteriepack 6 mit dem Elektrowerkzeug 4 verriegelt ist, greifen die Stirnenden der Riegel 14 jeweils in gegenüberliegende, im Inneren der Führungsnut 12 des Batteriepacks 6 angeordnete Rastausnehmungen 38 (nur eine sichtbar) ein. Die Verriegelungsvorrichtung 2 umfasst ebenfalls in an sich bekannter Weise einen Entriegelungsmechanismus (nicht dargestellt), der sich manuell betätigen lässt, um die Riegel 14 zum Entriegeln des Batteriepacks 6 aus den Rastausnehmungen 38 auszurücken.
Die Verriegelungsvorrichtung 12 kann für eine einstufige oder zweistufige Verriegelung konzipiert sein, in welchem letzteren Fall zwei weitere Rastausnehmungen (nicht dargestellt) in Einschubrichtung vor den Rastausnehmungen 38 angeordnet sind, um die Riegel zur Sicherung des Batteriepacks 6 am Elektrowerkzeug 4 aufzunehmen, ohne dass eine elektrische Verbindung zwischen den Anschlusskontakten des Stromspeichers des Batteriepacks 6 und dem Stromkreis des Verbrauchers des Elektrowerkzeugs 4 hergestellt wird. Diese Verbindung wird erst hergestellt, wenn der Batteriepack 6 die in 2 dargestellte Position erreicht.
Um zu verhindern, dass der Batteriepack 6 von der Führungsschiene 10 rutscht, wenn diese letztere entgegen der Einschubrichtung (Pfeil A) schräg nach unten weist und der Entriegelungsmechanismus ohne Festhalten des Batteriepacks 6 gewollt oder ungewollt betätigt wird, weist die Führung 10, 12 zwischen der Verriegelungsposition und der Entnahmeposition eine Unterbrechung auf, die es ermöglicht, den Batteriepack 6 aus seinem geradlinigen Bewegungspfad zwischen der in 2 dargestellten Verriegelungsposition und der in 5 dargestellten Entnahmeposition quer zur Führung 10, 12 in eine in 4 dargestellte Sicherungsposition auszulenken, in der seine weitere Bewegung in die Entnahmeposition blockiert ist.
Die Unterbrechung der Führung 10, 12 befindet sich an derjenigen Stelle des Bewegungspfades des Batteriepacks 6, an der sich die Vorsprünge 18 und 2 an den Oberseiten der Führungsleisten 14 und die Aussparungen 28 bzw. 30 in den oberen Begrenzungsflächen der Führungsschlitze 16 sowie die Nasen 32 in den oberen Begrenzungsflächen der Führungsschlitze 16 und die Vertiefungen 24 in den Oberseiten der Führungsleisten 14 gegenüberliegen, wie in 3 dargestellt. In dieser Stellung wird der Batteriepack 6 durch seine Gewichtskraft (Pfeil G) nach unten gezogen, wobei jeweils die Vorsprünge 18 und 20 in die Aussparungen 28 bzw. 30 und die Nasen 32 in die Vertiefungen 24 eingreifen.
Die Vorsprünge 18 weisen an ihren in Einschubrichtung hinteren Enden Anschlagflächen 42 auf, die zur Einschubrichtung senkrecht sind und in der Sicherungsposition komplementären Anschlagflächen 44 der Aussparungen 28 gegenüberliegen, so dass sie eine weitere Bewegung des Batteriepacks 6 in die Entnahmeposition blockieren, wie in 4 dargestellt. Um den Batteriepack 6 zur Entnahme aus der Sicherungsposition auszurücken, braucht dieser lediglich in Richtung des Pfeils B in 4 leicht angehoben und dann in der Führung 10, 12 weiter bewegt zu werden, bis er die in 5 dargestellte Entnahmestellung erreicht.
Demgegenüber werden die Vorsprünge 18, 20 und 22 an ihren in Einschubrichtung vorderen Enden von Auflaufschrägen 46, 48, 50 begrenzt, die in der Sicherungsposition komplementären Auflaufschrägen 52, 54 der Aussparungen 28, 30 gegenüberliegen. Dadurch wird erreicht, dass sich der Batteriepack 6 beim Einschieben ungehindert in die Verriegelungsposition schieben lässt, selbst wenn er vom Benutzer nicht richtig festgehalten wird und sich daher in die Sicherungsposition bewegt.
Während bei der in den 1 bis 5 dargestellten Verriegelungsvorrichtung 2 die Bewegung des Batteriepacks 6 in die Sicherungsposition durch seine Schwerkraft hervorgerufen wird, sind bei der in den 6 bis 8 dargestellten Verriegelungsvorrichtung 2 zusätzlich zwei vorgespannte Blattfedern 60 vorgesehen, um den Batteriepack 6 beim Erreichen der Unterbrechung der Führung 10, 12 (7) in Bezug zum Elektrowerkzeug 4 in die in 8 dargestellte Sicherungsposition zu verkippen. Die Blattfedern 60 sind unterhalb der Führungsschlitze 16 so in den Batteriepack 6 eingesetzt, dass sie unter Druck von unten her gegen die Unterseite der benachbarten Führungsleiste 14 anliegen und die benachbarten Führungsflächen 62, 64 der Führungsnut 12 bzw. der Führungsleiste 10 bei Erreichen der Unterbrechung der Führung 10, 12 auseinander drücken, wobei die Vorsprünge 18 mit den Aussparungen 28 und die Nasen 32 mit den Vertiefungen 24 in Eingriff gebracht werden, wie zuvor beschrieben.

Claims

Batteriepack mit einer Vorrichtung zum Verriegeln des Batteriepacks mit einem Elektrowerkzeug, mit einer Führung (12), die das Batteriepack bei seiner Bewegung zwischen einer Verriegelungsposition, in der es mit einem Elektrowerkzeug verriegelbar ist, und einer Entnahmeposition, in der es vom Elektrowerkzeug abnehmbar ist, mit einer vorgegebenen Bewegungsrichtung führt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (12) an mindestens einer Stelle zwischen der Verriegelungsposition und der Entnahmeposition eine Unterbrechung derart aufweist, dass die Führung (12) mindestens einen Vorsprung (32) und mindestens eine Vertiefung (28, 30) aufweist, und dass eine auf das Batteriepack (6) einwirkende Kraft das Batteriepack (6) im Bereich der Unterbrechung in eine Sicherungsposition bewegt, indem mindestens ein Teil der Vorsprünge (32) mit Vertiefungen und mindestens ein Teil der Vertiefungen (28, 30) mit Vorsprüngen in der Führung (10) eines Elektrowerkzeugs derart in Eingriff bringbar sind, dass eine weitere Bewegung des Batteriepacks (6) entlang der Führung (12) in die Entnahmeposition blockiert ist.
Batteriepack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf das Batteriepack (6) einwirkende Kraft die Gewichtskraft des Batteriepacks umfasst.
Batteriepack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf das Batteriepack (6) einwirkende Kraft die Kraft einer Feder (60) umfasst.
Batteriepack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (60) im Wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Batteriepacks (6) in die Entnahmeposition auf das Batteriepack (6) einwirkt.
Batteriepack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder im Wesentlichen in Bewegungsrichtung des Batteriepacks in die Entnahmeposition auf das Batteriepack einwirkt und dieses entlang einer Kurvenführung in die Sicherungsposition bewegt.
Batteriepack nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriepack (6) eine Anschlagfläche (44) aufweist, die in der Sicherungsposition einer Anschlagfläche (42) eines Elektrowerkzeugs gegenüberliegt und die weitere Bewegung des Batteriepacks (6) in die Entnahmeposition blockiert.
Batteriepack nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriepack (6) Auflaufschrägen (52, 54) aufweist, die in der Sicherungsposition Auflaufschrägen (46, 48, 50) eines Elektrowerkzeugs gegenüberliegen und die Bewegung des Batteriepacks (6) in die Verriegelungsposition ermöglichen.
Batteriepack nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die geführte Bewegung des Batteriepacks (6) zwischen der Verriegelungsposition und der Entnahmeposition eine Linearbewegung ist.
Batteriepack nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die geführte Bewegung des Batteriepacks zwischen der Verriegelungsposition und der Entnahmeposition eine Kurvenbewegung ist.