AT414327B - Werkzeugaufnahmevorrichtung - Google Patents

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AT414327B
AT414327B AT0073503A AT7352003A AT414327B AT 414327 B AT414327 B AT 414327B AT 0073503 A AT0073503 A AT 0073503A AT 7352003 A AT7352003 A AT 7352003A AT 414327 B AT414327 B AT 414327B
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Description

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AT 414 327 B
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugaufnahmevorrichtung, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
Aus dem Dokument EP 0 934 782 A2 ist ein Antriebssystem mit einer Klemmvorrichtung für Biegewerkzeuge einer Blechbiegemaschine bekannt. In einer Werkzeugaufnahme für die Biegewerkzeuge sind in Zylinderkammern mit einem Druckmedium beaufschlagbare, über eine Federanordnung vorgespannte, mit Spannleisten verbundene, Kolbenelemente angeordnet. Bei Druckbeaufschlagung der Kolbenelemente mit dem Druckmedium gibt die Spannleiste das Biegewerkzeug zur Entnahme frei, wobei in Nuten der Biegewerkzeuge eingreifende Sicherungsstifte einen Absturz, des in der oberen Werkzeugaufnahme hängend gehalterten Biegewerkzeuges verhindern.
Weiters ist aus dem Dokument US 4,895,014 A eine Haltevorrichtung mit einer Vielzahl von unabhängig bewegbaren Klemmelementen für die Halterung von Biegewerkzeugen in einer Werkzeugaufnahme einer Biegepresse bekannt. Jedes der beweglichen Klemmelemente ist mittels einer Feder vorgespannt und einzeln durch Beaufschlagung mit einem Druckmedium oder verstellbarer Keile zur Freigabe der Biegewerkzeuge entgegen der durch die Federn aufgebrachten Federkraft zur Freigabe der Biegewerkzeuge verstellbar.
Aus der WO 2001/39906 A1 ist eine Werkzeugaufnahme mit Sicherheitseinrichtung für Biegewerkzeuge einer Biegepresse bekannt. Diese Einrichtung gewährleistet über eine federbelastete, mit hakenförmigen Vorsprüngen, zum Eingriff in Nuten der Werkzeuge versehene Spannleiste, dass beim Öffnen von Spannklauen zum Lösen der Werkzeuge diese vor einem unbeabsichtigten Herausgleiten aus der Werkzeugaufnahme gesichert sind.
Aus der DE 100 54 644 A1 ist eine Plattenform presse mit einem Klemmstück sowie Werkzeuge für einen verstellbaren Pressenbalken der Formpresse bekannt. Im Werkzeug ist ein zu einer Seitenfläche und dieses in einer Verriegelungsstellung mit dem Klemmstück in Eingriff bringbares, über eine Druckfeder vorgespanntes Riegelelement in zur Seitenfläche senkrechter Richtung verstellbar angeordnet. Im Klemmstück ist in fluchtender Anordnung mit dem Riegelelement ein entgegen der Wirkung einer Druckfeder in Richtung des Riegelelements verstellbares Betätigungselement angeordnet, mit dem bei einer Verstellung in Richtung des Riegelelements dieses außer Eingriff mit der Klemmleiste bringbar ist und damit das Werkzeug aus der Werkzeugaufnahme entnommen werden kann. Nachteilig hierbei ist das einseitige Haltemoment, wodurch das Werkzeug vor Verkantung vor dem Spannvorgang mit dem Klemmstück nicht gesichert ist.
Aus der EP 0 494 714 A1 ist weiters ein Presswerkzeug mit einer Werkzeugaufnahme für eine Abkantpresse bekannt, wobei im Werkzeug ein eine Seitenfläche überragendes und in zu dieser senkrechter Richtung verstellbares Riegelelement angeordnet ist, welches zur Sicherung des Werkzeuges in eine Aufnahmenute der Werkzeugaufnahme eingreift und das über eine im Werkzeug angeordnete Betätigungseinrichtung aus der Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung, bei der das Sicherungsmittel außer Eingriff mit der Aufnahmenut ist, verstellt wird. Derartig ausgerüstete Werkzeuge erfordern eine aufwendige Gestaltung bzw. größere Dimensionierung und verursachen durch die große Anzahl für die Bestückung einer Abkantpresse erforderlicher Werkzeuge hohe Basis- und Folgekosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Werkzeugaufnahmevorrichtung und ein Biegewerkzeug zu schaffen, die eine sichere Entnahme des Biegewerkzeuges aus der Werkzeugaufnahmevorrichtung nach dem Lösen einer das Biegewerkzeug für einen Arbeitsvorgang fixierenden Spannvorrichtung gewährleistet.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Werkzeugaufnahmevorrichtung gemäß den kennzeichnenden Merkmalen im Anspruch 1 gelöst. Der überraschende Vorteil dabei ist, dass mit der erfindungsgemäßen Rückhalteeinrichtung einen über eine gesamte Länge eines Werk- 3
AT 414 327 B zeugbalkens gewährleistete Absturzsicherung erreicht wird, die das Einsetzen und Aneinanderreihen von Werkzeugen unabhängig ihrer Länge und der Position im Werkzeugbalken, also eine exakte Abstimmung der Werkzeugbestückung, auf den beabsichtigten Fertigungsvorgang ermöglicht.
Vorteilhaft sind dabei die in den Ansprüchen 2 und 3 beschriebenen, vorteilhaften Ausführungen, weil dadurch über eine lange Einsatzdauer hinweg, die erforderliche Präzision der Rückhalteeinrichtung erreicht wird.
Vorteilhaft ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 4, wodurch eine über eine gesamte Länge des Werkzeugbalkens ohne Unterbrechungen wirkende Rückhaltung erreicht wird.
Gemäß der vorteilhaften Weiterbildung wie im Anspruch 5 beschrieben wird eine große Stützweite erreicht, wodurch eine gesicherte Positionierung des Werkzeuges erreicht wird.
Die vorteilhaften Ausbildungen nach den Ansprüchen 6 und 7 gewährleisten eine kostengünstige und ausfallsichere Betätigung der Rückhaltemittel in eine permanente Rückhaltestellung, die durch einen manuellen Verstellvorgang, bei dem die zu entnehmenden Werkzeuge in einer gesicherten Handhabung sind, aufzuheben ist.
Die vorteilhaften Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 8 und 9 bewirken eine exakte Positionierung der Rückhaltemittel und damit die exakte Begrenzung der Werkzeugaufnahme im Werkzeugbalken.
Durch die im Anspruch 10 beschriebene vorteilhafte Ausbildung wird eine unterbrechensfreie Betätigungsfläche für im Werkzeugkopf angeordnete und diesen an Seitenflächen überragende Riegelelemente gebildet.
Die im Anspruch 11 beschriebene Ausbildung gewährleistet eine verkantungsfreie Rückhaltestellung für die Werkzeuge.
Von Vorteil ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 12, wodurch die relative Verstellbarkeit der gegengleich angeordneten Riegelelemente mit einfachen technischen Mitteln erreicht wird und sowohl eine einseitige wie auch beidseitige bedarfsgerechte Verstellbarkeit gegeben ist.
Gemäß der im Anspruch 13 gekennzeichneten vorteilhaften Weiterbildung wird eine Vorpositionierung des Werkzeuges bei der Bestückung des Werkzeugbalkens erreicht.
Die im Anspruch 14 gekennzeichnete vorteilhafte Ausbildung gewährleistet einen universellen Einsatz von Werkzeugen im Werkzeugbalken, wie sie in Standardausführungen vorliegen.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen beschreiben die Ansprüche 15 und 16, wodurch eine vereinfachte und kostengünstige Variante der erfindungsgemäßen Rückhalteeinrichtung erreicht wird.
Durch die in den Ansprüchen 17 bis 19 gekennzeichneten vorteilhaften Weiterbildungen werden einfach und damit wirtschaftlich zu fertigende Elemente für die Realisierung der mit der erfindungsgemäßen Rückhalteeinrichtung zusammenwirkenden Werkzeugen erreicht.
Es ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 20 von Vorteil, wodurch das Einsetzen eines Werkzeuges im Werkzeugbalken vereinfacht und ohne Hilfseinrichtungen erreicht wird.
Gemäß der in den Ansprüchen 21 und 22 gekennzeichneten vorteilhaften Weiterbildung wird das Werkzeug verspannungsfrei in den Werkzeugbalken vorpositioniert.
Durch die im Anspruch 23 gekennzeichnete vorteilhafte Ausbildung wird eine symmetrische 4
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Anordnung der Riegelelemente im Werkzeugkopf und damit eine kostengünstige Werkzeugherstellung erreicht.
Schließlich ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 24 vorteilhaft, weil dadurch der Einführschlitz der Werkzeugaufnahme mit geringem Übermaß, bezogen auf die Dicke des Werkzeugkopfes, ausführbar ist und damit das Werkzeug mit entsprechender Führung in die Werkzeugaufnahme eingeführt werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Werkzeugaufnahmevorrichtung mit einem Biegewerkzeug geschnitten gemäß den Linien l-l in Fig. 2;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Werkzeugaufnahme in Ansicht;
Fig. 3 eine detaillierte Darstellung der erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahmevorrichtung mit dem in der Werkzeugaufnahme gespannten Werkzeug nach Fig. 1;
Fig. 4 die erfindungsgemäße Werkzeugaufnahmevorrichtung mit dem Werkzeug in Entnahmestellung, geschnitten;
Fig. 5 die erfindungsgemäße Werkzeugaufnahmevorrichtung mit dem Werkzeug in Einführposition, geschnitten;
Fig. 6 eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahmevorrichtung mit dem Werkzeug, geschnitten.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Werkzeugaufnahmevorrichtung 1 mit einem Werkzeugbalken 2, der mit einem verstellbaren Pressenbalken bewegungsverbunden ist und mit einem in einer nutförmigen Werkzeugaufnahme 3 lösbar gehalterten Werkzeug 4 gezeigt. Dabei handelt es sich um ein oberes Biegewerkzeug für das Umformen von Blechteilen, z.B. in einer Abkantpresse. Das Werkzeug 4 ist in der Werkzeugaufnahme 3 über eine aus dem Stand der Technik bekannte Spannvorrichtung 5, z.B. zumindest einem mit einem Druckmedium beaufschlagbaren Spannzylinder 6, positioniert gespannt, wobei der Spannzylinder 6 mit einem verstellbaren keilförmige Spannflächen 7 ausbildenden Spannbolzen 8 in eine einen trapezförmigen Querschnitt aufweisende Spannnut 9 des Werkzeuges 4 eingreift. Damit wird im Zusammenwirken der Spannflächen 7 mit der Spannnut 9 eine spielfreie Anlage des Werkzeuges 4 an einer dem Spannbolzen 8 gegenüberliegenden Seitenfläche 10 und an dazu rechtwinkelig verlaufenden Anschlagflächen 11 beidseits der Werkzeugaufnahme 3 von am Werkzeug 4 einstückig angeformten Schultern 12 erreicht. Diese Ausbildung wird als schultertragende Werkzeugpositionierung bezeichnet. Bei Werkzeugen 4 ohne Schultern 12 wird das Werkzeug 4 an der zur Seitenfläche 10 senkrecht verlaufenden Aufnahmegrundfläche 13 der Werkzeugaufnahme 3 angeschlagen und wird dies kopftragende Werkzeugpositionierung bezeichnet.
Um das Werkzeug 4 aus der Werkzeugaufnahmevorrichtung 1 zu entnehmen, ist es erforderlich, den Spannbolzen 8 um einen Verstellweg, durch Aufhebung der Druckbeaufschlagung des 5
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Spannzylinders 6, entgegen der Spannrichtung, aus dem Bereich der Werkzeugaufnahme 3 zu verstellen. Um bei einem derartigen Vorgang einen unbeabsichtigten Absturz des sogenannten hängenden Werkzeuges 4 aus der Werkzeugaufnahme 3 zu vermeiden, ist die Werkzeugaufnahmevorrichtung 1 mit einer Rückhalteeinrichtung 14 versehen.
Die Rückhalteeinrichtung 14 der Werkzeugaufnahmevorrichtung 1 wird im wesentlichen durch Rückhaltemittel 15 aus in Richtung einer Länge 16 aneinandergereiht angeordneter T-Nutensteine 17 gebildet, die in Führungen 18 in einem der die Werkzeugaufnahme 3 seitlich begrenzenden Schenkeln 19 angeordnet sind. Die T-Nutensteine 17 sind in den Führungen 18, die parallel zueinander und im rechten Winkel zu einer Mittelebene 20 der Werkzeugaufnahme 3 verlaufen und durch T-Führungsnuten 21 gebildet sind, gemäß - Doppelpfeil 22 - verschieblich gelagert und unmittelbar aneinander gereiht. Sie sind aus einem in die T-Führungsnuten 21 verschiebbar eingreifenden T-Führungsansatz 23 gebildet, der auf einem Riegelblock 24 angeordnet ist, welches in einer Verriegelungsstellung, bei der das Werkzeug 4 vor einem selbsttätigen Absturz gesichert werden soll, eine Breite 25 der Werkzeugaufnahme 3 im Bereich eines Einführschlitzes 26 für das Werkzeug 4 in die Werkzeugaufnahme 3 einragt, d.h. dass der Riegelblock 24 eine Seitenfläche 27 der Aufnahme 3 in Richtung des Werkzeuges 4 um einen Überstand 28 überragt. Die Anordnung der T-Nutensteine 21 ist in dem die Spannvorrichtung 5 aufnehmenden Schenkel 19 der Werkzeugaufnahme 1 vorgesehen.
Die T-Nutensteine 17 sind in Verriegelungsstellung, bei der der Riegelblock 24 die Seitenfläche 27 überragt, mittels einer Federanordnung 29, im gezeigten Ausführungsbeispiel Federzungen 30, eines an einer Außenfläche 31 des Werkzeugbalkens 2 befestigten Federbleches 32 gebildet, das mit den Federzungen 30, infolge einer Vorspannung, auf eine Stirnfläche 33 der T-Nutensteine 17 eine Federkraft, gemäß - Pfeil 34 - in Richtung der Mittelebene 20 ausübt.
Eine die T-Führungsnuten 21 und damit den Verstellweg der T-Nutsteine 17 in Richtung der Werkzeugaufnahme 3 begrenzende Anschlagfläche 35 wird durch ein in der Werkzeugaufnahme 3 angeordnetes Abstreifblech 36 gebildet, das in der Werkzeugaufnahme 3, dem Werkzeug 4 zugewandt und die Seitenfläche 27 ausbildend, am Schenkel 19 befestigt ist.
Der um den Überstand 28 in den Bereich der Werkzeugaufnahme 3 einragende Riegelblock 24 bildet eine zur Aufnahmegrundfläche 13 parallel verlaufende Stützfläche 37 für im Werkzeug 4 in zur Mittelebene 20 senkrecht verlaufender Richtung in einem Führungsdurchbruch 38 verstellbar gelagerte Riegelelemente 39. Diese sind jeweils paarweise im Werkzeug 4 in dem Führungsdurchbruch 38 angeordnet und überragen in einer Verriegelungsstellung mit Rastnasen 40 Werkzeugseitenflächen 41, 42. Diese Verriegelungsstellung wird durch die Wirkung einer zwischen den Riegelelementen 39 angeordneten Druckfeder 43 erreicht. Die die Werkzeugseitenflächen 41, 42 überragenden Rastnasen 40 der Riegelelemente 39 stützen sich einerseits auf der Stützfläche 37 des verstellbaren Rückhaltemittels 15 und die entgegengesetzt wirkende, auf einer durch eine im weiteren Schenkel 19 der Werkzeugaufnahmevorrichtung 1 in Richtung der Längserstreckung verlaufenden Nut 44 gebildeten Auflagerfläche 45 ab, welche etwa fluchtend zur Stützfläche 37 ausgerichtet ist.
Damit ist das Werkzeug 4 etwa symmetrisch zur Mittelebene 20 einerseits auf der Stützfläche 37 des Rückhaltemittels 15 und andererseits auf der Auflagerfläche 45 der Nut 44 der Werkzeugaufnahme 3 abgestützt und vor Absturz bei Lösen der Spannvorrichtung 5 gesichert.
Wie noch der Fig. 2 zu entnehmen, ist ein in Richtung der Länge 16 gemessener Mittelabstand 46 der in den Führungen 18 angeordneten T-Nutensteine 17 gleich oder gering größer einer Breite 47 der Rückhaltemittel 15, z. B. der T-Nutensteine 17, im Bereich des Riegelblocks 24. Die Rückhaltemittel 15 sind somit unmittelbar aneinander gereiht und über die gesamte Länge 16 angeordnet. Damit wird die Rückhalteeinrichtung 14 bei jeder gewählten Werkzeuglänge 48 und unabhängig von der gewählten Position des Werkzeuges 4 in der Werkzeugaufnahme 3 wirksam. 6
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In der Fig. 3 ist die Werkzeugaufnahmevorrichtung 1 mit dem Werkzeug 4 in einer für die Vornahme eines Arbeitsvorganges in der Werkzeugaufnahme 3 mittels der Spannvorrichtung 5 festgespannten Lage im Detail gezeigt. Wie zu entnehmen, weist ein Werkzeugkopf 50 des Werkzeuges 4 an seinen entgegengesetzten Werkzeugseitenflächen 41, 42 Spannnuten 51 für den Eingriff des Spannbolzens 8 der Spannvorrichtung 5 auf. Die Spannnuten 51 sind symmetrisch in bezug auf die Mittelebene 20 angeordnet, wodurch das Werkzeug 4 um jeweils eine um 180 0 gewendeten Lage in der Werkzeugaufnahme 3 einspannbar ist. Wie bereits vorhergehend beschrieben, wird mittels des Spannbolzens 8 das Werkzeug 4 gegen die Aufnahmegrundfläche 13 und der dem Spannbolzen 8 gegenüberliegenden Seitenfläche 10 der Werkzeugaufnahme 3 gespannt und damit in seiner Lage für einen Arbeitsvorgang positioniert.
Weiters ist zu entnehmen, dass bei einem Lösen der Spannvorrichtung 5, gezeigt durch die strichliert eingezeichnete zurückgezogene Lage des Spannbolzens 8, das Werkzeug 4 durch die aus den Werkzeugseitenflächen 41,42 mit den Rastnasen 40 ausragenden Riegelelemente 39 das Werkzeug 4 vor einem unbeabsichtigten Absturz aus der Werkzeugaufnahme 3 durch Abstützung auf dem in den Bereich der Werkzeugaufnahme 3 einragenden Rückhaltemittel 15 und andererseits auf der Auflagerfläche 45, der in dem weiteren Schenkel 19 angeordnete Nut 44 gesichert ist.
Das Rückhaltemittel 15, ist mittels der Federzunge 30 der Federanordnung 29 in der T-Führungsnut 21 linear geführt in Richtung des Werkzeuges 4 vorgespannt und mit dem T-Führungsansatz 23 auf Anschlag an dem in der Werkzeugaufnahme 3 angeordnetem Abstreifblech 33, welches die T-Führungsnut 21 in Richtung der Aufnahme 3 überdeckt. Der um zumindest dem Überstand 28 den Führungsansatz 23 überragende Riegelblock 24 bildet damit die Stützfläche 37.
Die Breite 25 der Werkzeugaufnahme 3 entspricht einer Dicke 52 des Werkzeuges 4 bzw. des Werkzeugkopfes 50, zuzüglich zumindest einmal dem Überstand 28, mit dem die auf der Stützfläche 37 des Riegelblocks 24 bzw. Auflagerfläche 45 abgestützten Rastnasen 40 der gegenüber liegenden Riegelelemente 39 die Werkzeugseitenfläche 42 überragen. Gleichzeitig entspricht dieser Überstand 28 einem vorgesehenen Verstellweg gemäß - Reil 53 - um den das Riegelelement 39 entgegen der Wirkung der Druckfeder 43 in den Werkzeugkopf 56 verstellt werden kann. Das mit der Rastnase 40 in die Nut 45 der gegenüber liegenden Seitenfläche 10 einragende Riegelelement 39 überragt die entgegengesetzte Werkzeugseitenfläche 41 ebenfalls um den Überstand 28, wodurch die Abstützung des Werkzeuges 4 mit der Rastnase 40 auf der Auflagerfläche 45 der Nut 44 gegeben ist.
Dadurch ist, unabhängig vom jeweiligen Zustand der Spannvorrichtung 5 bzw. der Stellung des Spannbolzens 8, die Rückhalteeinrichtung 14 wirksam, mit der ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Werkzeuges aus der Werkzeugaufnahme 3, auch bei gelöster Spannvorrichtung 5, unterbunden wird.
Anhand der in Fig. 4 gezeigten Werkzeugaufnahmevorrichtung 1 wird nun ein Entnahmevorgang, um das Werkzeug 4 aus der Werkzeugaufnahme 3 des Werkzeugbalkens 2 entnehmen zu können, beschrieben. Nach dem Zurückziehen des Spannbolzens 8 der Spannvorrichtung 5, bei der dieser nicht mehr in die Werkzeugaufnahme 3 einragt bzw. eine dem Werkzeug 4 zugewandten Oberfläche 54 des Abstreifbleches 36 nicht mehr überragt, wird zur Entnahme das Werkzeug 4 waagrecht gemäß - Pfeil 55 - seitlich in Richtung des Rückhaltemittels 15 versetzt, wobei durch Anlage der Werkzeugseitenfläche 42 an einer Stirnfläche 56 des vorragenden Riegelblocks 24 dieses entgegen der Wirkung der Federzunge 30 gemäß - Pfeil 57 - verstellt wird, bis die Stirnfläche 56 mit der Oberfläche 54 des Abstreifbleches 36 fluchtet. Bei dieser Verstellung gemäß - Pfeil 57 - wird gleichzeitig die Rastnase 40 durch Anlage am Abstreifblech 36 entgegen der Wirkung der Druckfeder 43 gemäß - Pfeil 53 - in den Werkzeugkopf 50 gedrückt. In dieser Stellung ist der Werkzeugkopf 50 um den Überstand 38 verschoben und dabei die Rastnase 40 des gegenüber angeordneten Riegelelementes 39 nicht mehr in Eingriff mit der 7
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Nut 44.
In dieser Stellung kann das Werkzeug 4 aus der Werkzeugaufnahme 3 gemäß - Pfeil 58 - entnommen werden.
In der Fig. 5 ist nunmehr ein Bestückungsvorgang, der mit der Sicherungseinrichtung 14 versehenen Werkzeugaufnahmevorrichtung 1, gezeigt. Dabei wird das Werkzeug 4 mit dem Spannkopf 56 in den Einführschlitz 26 des Werkzeugbalkens 2 eingeführt. Die Werkzeugseitenflächen 41, 42 werden dabei von den Rastnasen 40 der Riegelelemente 39 überragt. Eine Gesamtbreite 59 ergibt sich aus der Dicke 52 des Werkzeugkopfes 50 und des zweifachen Überstands 28, mit der die Rastnasen 40 die Werkzeugseitenflächen 41, 42 durch die Wirkung der zwischen den Riegelelementen 39 angeordneten Druckfeder 43 überragen. Da eine Schlitzbreite 60 zwischen einer minimalen Abmessung, entsprechend der Dicke 52, und einer maximalen Abmessung, entsprechend der Dicke 51, zuzüglich einem Überstand 28, variabel ist, kommt es beim Einführen in die Werkzeugaufnahme 3 vorerst zur Anlage von winkelig ausgebildeten Steuerflächen 61, mit welchen die Rastnasen 40 oberseitig begrenzt sind, an gegenüberliegenden Kanten, die bevorzugt abgeschrägt ausgebildet sind, des Riegelblocks 24 einerseits und des Schenkels 19 andererseits, die den Einführschlitz 26 seitlich begrenzen. Bei Ausübung eines Drucks in Richtung gemäß - Pfeil 62 - bewirken die winkelig verlaufenden Steuerflächen 61 eine Verstellung der Rastnasen 40 entgegen der Wirkung der Druckfeder 43 gemäß - Pfeil 53 - und/oder eine Verstellung des T-Nutensteins 17 entgegen der Federkraft der Federzunge 30 gemäß - Pfeil 57 - womit das Werkzeug 4 mit dem Werkzeugkopf 50 in die Aufnahme 3 eingedrückt werden kann. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist, nehmen die Riegelelemente 39 durch die Wirkung der Druckfeder 43 die Verriegelungsstellung ein und erfolgt auch eine Rückstellung des T-Nutensteins 17 in die vorgespannte Anschlagposition am Abstreifblech 36. Damit ist die Rückhalteeinrichtung 14 in Funktion und das Werkzeug 4 wieder gesichert gegen Absturz in der Werkzeugaufnahme 3 aufgenommen.
Weiters wird anhand der Fig. 5 noch auf eine mögliche Ausbildung einer Anschlag- und Verdrehsicherung 63 für die im Werkzeugkopf 50 in einem Führungsdurchbruch 64, z.B. einer Bohrung 65, verschieblich gelagerten Riegelelement 39 eingegangen. Nach einer bevorzugten Ausbildung werden die Riegelelemente 39 durch Zylinderstifte 66 gebildet, deren die Werkzeugseitenflächen 41, 42 überragende Endbereiche als die Rastnasen 40 mit den Steuerflächen 61 ausgebildet sind. In der Bohrung 65 ist eine Führungsnut 67 in zur Mittelebene 20 senkrecht verlaufenden Richtung angeordnet, in der Führungsstifte 68 der Riegelelemente 39 einragen und damit diese gegen verdrehen sichern. Zur Begrenzung des Überstandes 28 ist beispielhaft die Führungsnut 67 im Bereich der Werkzeugseitenflächen 41, 42 abgeschlossen, wozu verschiedene technische Möglichkeiten bestehen und auf die nicht weiter eingegangen werden muss.
In der Fig. 6 ist eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahmevorrichtung 1 gezeigt, beispielhaft an einem kopftragendem Werkzeug 4, dessen Werkzeugkopf 50 auf der Aufnahmegrundfläche 13 in der Werkzeugaufnahme 3 abgestützt ist.
Des weiteren ist bei dieser Ausbildung eine Wendemöglichkeit des Werkzeuges 4 in der Werkzeugaufnahme 3 nicht vorgesehen und daher ist nach dieser Ausbildung im Werkzeugkopf 50 ein oder mehrere verstellbare Riegelelemente 39 an nur einer der Werkzeugseitenflächen 41, 42 vorgesehen. An der entgegen gesetzten Werkzeugseitenfläche 42, 41 ist hingegen eine feststehende Rastnase oder Rastleiste 69 vorgesehen. Die Anwendung bei eine derartigen Ausbildung sieht vor, das Werkzeug 4 gemäß der erfinderischen Lösung in nur einer Position zu verwenden, bei der der oder die verstellbaren Riegelelemente 39 den Rückhaltemitteln 15 der Rückhalteeinrichtung 14 zugeordnet sind und somit eine gemeinsame Verstellung des Riegelelementes 39 und des Rückhaltemittels 15 für das Einsetzen oder das Entnehmen des Werkzeuges 4 gegeben ist. Das Riegelelement 39 ist bei dieser Ausbildung z.B. in einer Sackbohrung 70 geführt und mittels der Druckfeder 43 vorgespannt und der Anschlag- und Verdrehsi- 8
AT 414 327 B cherung 63 in Position gehalten, bei der die Rastnase 40 die Werkzeugseitenfläche 41 um den Überstand 28 überragt. Mittels der Rastnase 40 und der an der entgegen gesetzten Werkzeugseitenfläche 42 angeordneten und in die Nut 44 einragenden Rastleiste 69 wird das Werkzeug 4 auch bei Lösen der Spannvorrichtung 5 vor einem Absturz gesichert gehalten. Die Entnahme des Werkzeuges 4, wie auch das Einsetzen erfolgt wie bereits bei den vorhergehend beschriebenen Figuren ausgeführt. Wesentlich ist, dass die Breite 25 der Werkzeugaufnahme 3 zumindest der Dicke 52 des Werkzeugkopfes 50 zuzüglich des Überstandes 28 der Rastleiste 69 entspricht, wobei bevorzugt der Überstand 28 der Rastnase 40 und der Rastleiste 69 gleich bemessen sein wird.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Werkzeugaufnahmevorrichtung 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mitumfasst.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Werkzeugaufnahmevorrichtung 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2, 3, 4, 5; 6 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
Bezugszeichenaufstellung 1 Werkzeugaufnahmevorrichtung 36 Abstreifblech 2 Werkzeugbalken 37 Stützfläche 3 Werkzeugaufnahme 38 Führungsdurchbruch 4 Werkzeug 39 Riegelelement 5 Spannvorrichtung 40 Rastnase 6 Spannzylinder 41 Werkzeugseitenfläche 7 Spannfläche 42 Werkzeugseitenfläche 8 Spannbolzen 43 Druckfeder 9 Spannnut 44 Nut 10 Seitenfläche 45 Auflagerfläche 11 Anschlagfläche 46 Mittelabstand 12 Schulter 47 Breite 13 Aufnahmegrundfläche 48 Werkzeuglänge 14 Rückhalteeinrichtung 49 15 Rückhaltemittel 50 Werkzeugkopf 16 Länge 51 Spannnut 17 T-Nutenstein 52 Dicke 18 Führung 53 Pfeil

Claims (24)

  1. 9 AT 414 327 B 19 Schenkel 54 Oberfläche 20 Mittelebene 55 Pfeil 21 T-Führungsnut 56 Stirnfläche 22 Doppelpfeil 57 Pfeil 23 T-Führungsansatz 58 Pfeil 24 Riegelblock 59 Gesamtbreite 25 Breite 60 Schlitzbreite 26 Einführschlitz 61 Steuerfläche 27 Seitenfläche 62 Pfeil 28 Überstand 63 Anschlag- u. Verdrehsicherung 29 Federanordnung 64 Führungsdurchbruch 30 Federzunge 65 Bohrung 31 Außenfläche 66 Zylinderstift 32 Federblech 67 Führungsnut 33 Stirnfläche 68 Führungsstift 34 Pfeil 69 Rastleiste 35 Anschlagfläche 70 Sackbohrung Patentansprüche: 1. Werkzeugaufnahmevorrichtung (1) mit einem Werkzeugbalken (2), mit einer Spannvorrichtung (5) und mit einer nutförmigen Werkzeugaufnahme (3) im Werkzeugbalken (2) für Werkzeuge (4), insbesondere Oberwerkzeuge einer Abkantpresse, mit zumindest einem in einem Werkzeugkopf (50) in zu einer Werkzeugseitenfläche (41, 42) senkrechter Richtung verstellbarem Riegelelement (39) und mit einer Rückhalteeinrichtung (14) für die Werkzeuge (4), dadurch gekennzeichnet, dass in einem von den die Werkzeugaufnahme (3) beidseits begrenzenden Schenkeln (19) des Werkzeugbalkens (2) in Richtung einer Länge (16) in einem Mittelabstand (46) zueinander Führungen (18) in zu der Länge (16) senkrecht verlaufender Richtung angeordnet sind, in denen Rückhaltemittel (15) für die Werkzeuge (4) verstellbar gelagert sind.
  2. 2. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (18) durch T-Führungsnuten (21) gebildet sind.
  3. 3. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltemittel (15) durch T-Nutensteine (17) gebildet sind, die einen T-Führungs-ansatz (23) ausbilden, der mit einem den T-Führungsansatz (23) in Richtung der Werkzeugaufnahme (3) überragenden Riegelblock (24) versehen ist.
  4. 4. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabstand (46) der zueinander benachbart angeordneten T-Führungsnuten (21) einer Breite (47) der T-Nutensteine (17) entspricht.
  5. 5. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die T-Nutensteine (17) bzw. der Riegelblock (24) in einer zu einer Seitenfläche 10 der Werkzeugaufnahme 3 senkrecht verlaufenden Ebene eine Anschlagfläche (11) für eine Schulter (12) des Werkzeuges (4) ausbildet.
  6. 6. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die T-Nutensteine (17) über eine Federanordnung (29) in Richtung der Werkzeugaufnahme (3) vorgespannt sind. 1 0 AT 414 327 B
  7. 7. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (29) durch ein auf einer Seitenfläche (27) des Werkzeugbalkens (2) angeordnetes Federblech (32) gebildet ist, das mit Federzungen (30), die T-Nutensteine gegen einen Anschlag vorspannt.
  8. 8. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verstellweg des T-Nutensteins (17) in Richtung der Werkzeugaufnahme (3) durch den Anschlag begrenzt ist.
  9. 9. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag durch ein in der Werkzeugaufnahme (3) parallel zur Werkzeugseitenfläche (41, 42) verlaufend angeordnetes Abstreifblech (36) gebildet ist, das eine Anschlagfläche (35) für den T-Führungsansatz (23) ausbildet.
  10. 10. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelblock (24) eine der Werkzeugaufnahme (3) zugewandte Oberfläche (54) des Abstreifbleches (36) überragt.
  11. 11. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Werkzeugkopf zumindest ein Führungsdurchbruch (38) mit fluchtender Anordnung zweier entgegengesetzte Werkzeugseitenflächen (41, 42) mit Rastnasen (40) überragender Riegelelemente (39) angeordnet ist.
  12. 12. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelelemente (39) durch eine zwischen diesen im Führungsdurchbruch (38) angeordnete Druckfeder (43) in eine Verriegelungsstellung, bei der die Rastnasen (40) die Werkzeugseitenflächen (41, 42) überragen, vorgespannt sind.
  13. 13. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schlitzbreite (60) eines Einführschlitzes (26) zwischen der dem Werkzeug (4) zugewandten Stirnfläche (56) des Riegelblocks (24) in einer Rückhaltestellung und einer Seitenfläche (10) des der Stirnfläche (56) gegenüberliegenden Schenkels (19) der Werkzeugaufnahme (3) etwa einer Dicke (52) des Werkzeugkopfes (50) des Werkzeuges (4) entspricht.
  14. 14. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der dem Rückhaltemittel (15) gegenüberliegenden Seitenfläche (10) der Werkzeugaufnahme (3) eine in Richtung der Länge (16) des Werkzeugbalkens (2) verlaufende Nut (44) angeordnet ist.
  15. 15. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Werkzeugkopf (50) zumindest ein durch die Wirkung einer Druckfeder (43) die Werkzeugseitenfläche (41, 42) mit der Rastnase (40) überragendes Riegelelement (39) angeordnet ist.
  16. 16. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der von der Rastnase (40) überragten Werkzeugseitenfläche (42) entgegengesetzte Werkzeugseitenfläche (41) mit einem Rastansatz, bevorzugt einer Rastleiste (69), versehen ist.
  17. 17. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (39) durch einen Zylinderstift (66) gebildet ist. 1 1 AT 414 327 B
  18. 18. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Führungsdurchbruch (38) eine Anschlag- und Verdrehsicherung (63) für das Riegelelement (39) angeordnet ist.
  19. 19. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlag- und Verdrehsicherung (63) für das Riegelelement (39) durch eine im Führungsdurchbruch (38, 64) angeordnete Führungsnut (67) und einem im Riegelelement (39) eingesetzten und in die Führungsnut (67) einragenden Führungsstift (68) gebildet ist.
  20. 20. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnase (40) des Riegelelementes (39) einer Aufnahmegrundfläche (13) der Werkzeugaufnahme (3) zugewandt ist, und mit einer winkelig verlaufenden Steuerfläche (61), versehen ist.
  21. 21. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite (25) der Werkzeugaufnahme (3) der Dicke (52) des Werkzeuges (4) bzw. des Werkzeugkopfes (50) zuzüglich des einfachen Überstandes (28) der Rastnase (40) entspricht.
  22. 22. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Nut (44) gleich oder größer dem Überstand (28) der Rastnase (40) ist.
  23. 23. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelblock (24) des Rückhaltemittels (15) und die Nut (44) zu einer vertikal und symmetrisch zum Werkzeugkopf (50) verlaufenden Mittelebene (20) senkrecht verlaufenden Ebene eine Stützfläche (37) und eine Auflagerfläche (45) für die Rastnasen ausbilden.
  24. 24. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtverstellweg der Riegelelemente (39) dem zweifachen Überstand (28) der Rastnase (40) entspricht. Hiezu 6 Blatt Zeichnungen
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