DE202004012067U1 - Walzwerkzeug zum spanlosen Kaltwalzen von Profilen durch Querwalzen mittels paarweise angeordneten Walzstangen oder Rundwalzwerkzeugen - Google Patents

Walzwerkzeug zum spanlosen Kaltwalzen von Profilen durch Querwalzen mittels paarweise angeordneten Walzstangen oder Rundwalzwerkzeugen Download PDF

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    • B21H5/027Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls by rolling using reciprocating flat dies, e.g. racks

Abstract

Walzwerkzeug zum spanlosen Kaltwalzen von Profilen durch Querwalzen mittels paarweise angeordneten Walzstangen zum Herstellen eines rotationssymmetrischen Werkstückes mit beispielsweise einer geraden oder schrägen Verzahnung, Spiralverzahnung, Nut, Gewinde oder einer Rändelung, wobei das Walzwerkzeug mindestens eine der Abwicklung des herzustellenden Werkstücks entsprechende Profilverzahnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Walzwerkzeug einen geradlinig geführten quaderförmigen Grundkörper (4) mit einer kopfseitig angeordneten, die Profilverzahnung aufweisenden und parallel zu der Grundfläche (5) angeordneten Walzbackenseite (6), die eine Anwalzzone (7) und eine Kalibrierzone (8) aufweist, wobei die Anwalzzone (7) eine Profilverzahnung mit Anwalzzähnen (9) mit einer stetig wachsende Höhe aufweist, deren zwischen dem Zahnkopf (11) und dem Zahnfuß (12) gemessene Zahnhöhe zwischen dem kopfseitigen Anfangsbereich (13) des Walzwerkzeuges bis zur Kalibrierzone (8) hin zunehmend ausgebildet ist, wobei die Kalibrierzone (8) in Walzrichtung (15) gesehen eine dem Werkstück zugewandte Profilverzahnung mit Kalibrierzähnen gleicher Höhe aufweist, wobei die Höhe der Kalibrierzähne der Profilverzahnung der Kalibrierzone (8) gleich bleibend...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Walzwerkzeug zum spanlosen Kaltwalzen von Profilen durch Querwalzen mittels paarweise angeordneten Walzstangen oder Rundwalzwerkzeugen zum Herstellen eines rotationssymmetrischen Werkstückes mit beispielsweise einer geraden oder schrägen Verzahnung, Spiralverzahnung, mit Nuten, Gewinde oder einer Rändelung. Das spanlose Kaltwalzen von Profilen bietet den Vorteil einer wesentlich schnelleren Fertigung als die spanabhebende Bearbeitung, wobei kaltgewalzte Werkstücke zudem eine höhere Festigkeit, eine bessere Oberflächengüte und eine größere Genauigkeit bieten.
  • Nach dem bekannten Stand der Technik weisen die als Walzwerkzeug zum Querwalzen verwendete Walzstangen oder Rundwalzwerkzeuge eine komplexe Form auf, die in der Walzrichtung gesehen eine Anwalzzone mit einer Anzahl von Anwalzzähnen umfasst, an die sich eine Kalibrierzone mit Kalibrierzähnen anschließt, die endseitig oder umfangseitig durch einen dritten Bereich einer Auslaufzone abgeschlossen wird. In der Auslaufzone erfolgt das Entspannen der Walzwerkzeuge, womit die Entnahme des Werkstücks ermöglicht wird. Bei Rundwerkzeugen werden zudem Werkzeuge mit umlaufend gleich bleibendem Profil verwendet.
  • Die Anwalzzone des Walzwerkzeugs ist mit einer Verzahnung versehen, bei welcher die Zahnhöhe von einem Minimalwert nach und nach bis zur Höhe der fertigen Verzahnung der Kalibrierzone zunimmt, wobei der Zahnfuß die gleiche Höhe hat.
  • Nach der DE10031652 weisen die beim Querwalzverfahren verwendeten Walzstangen im Bereich ihrer Verzahnungen jeweils mehrere Bereiche auf. Der so genannte Anwalzbereich oder Vorwalzbereich weist vom Beginn bis zum Ende des Anwalzbereiches eine zunehmend ansteigende Zahnhöhe auf. Im Kalibrierbereich sind die Zähne alle identisch ausgebildet. Hierbei erfolgt üblicherweise die Herstellung des Anwalzbereiches derart, dass zunächst bei einem Werkzeug die Zähne aller Bereiche identisch ausgebildet werden und dann mittels eines Schleifverfahrens die Zähne im Anwalzbereich schräg abgeschliffen werden, so dass die gewünschte Neigung im Bereich der Anwalzzähne entsteht.
  • Mit zwei gegenüber dem Werkstückmittelpunkt punktsymmetrisch angeordneten Flachbackenwerkzeugen wird sodann einmal über die gesamte Arbeitslänge des Werkzeuges, beginnend beim am meisten abgeflachten Zahn des Anwalzbereiches über die Mantelfläche des zu erzeugenden Zahnrades abgerollt. Hierbei entsteht eine gewisse Grundausbildung des zukünftigen Zahnrades bereits im Anwalzbereich, wobei mit jedem Zahn des Anwalzbereiches eine größere Eindringtiefe in den Werkstückkörper gegeben ist, welches nach dem Durchlaufen der Auslaufzone entnommen werden kann. Da die Herstellung der Verzahnungen verhältnismäßig schwierig ist, wurde das Walzwerkzeug mit einer Verzahnung versehen, bei welche die Zahnteilung zwischen einzelnen Zähnen zumindest im Bereich der Anwalzzone verschieden ist. Auf diese Weise soll der Verformungsvorgang stetiger verlaufen und die Abnutzung der Walzwerkzeuge verringert werden. Damit soll ein häufigeres Nachschleifen der Walzwerkzeuge entfallen.
  • Bei einem älteren in der US 3,303,682 beschriebenen Verfahren sind die Zähne des Walzwerkzeuges über den gesamten Arbeitsbereich identisch ausgebildet, wobei die fortschreitende Ausbildung der Zähne an der Mantelfläche des Werkstückes über eine Werkzeugzahnstange erfolgt, die mit einem magnetischen Hammer verbunden ist. Das Werkstück ist frei drehend zwischen zwei Zahnstangen angeordnet, während durch die Schlageinwirkung der Hämmer die Zahnstangen veranlasst werden, in das Werkstück einzudringen.
  • In der DE 10028165 wird eine Kaltwalzmaschine mit Reversierbetrieb mit einer Zustelleinrichtung mit einem integriertem Zustellantrieb beschrieben, über den die Walzstangen während des Walzvorganges in Eingriffsrichtung verstellbar sind, um eine Verstellung der Walzstangen in Radialrichtung auf das zu bearbeitenden Werkstück hin zu ermöglichen. Durch diese Zustelleinrichtung kann die gewünschte Endprofiltiefe während des Walzvorganges verändert und in mehreren Walzstangenhüben ausgebildet werden. Dies ermöglicht es, die Länge der Walzstange zu minimieren, so dass auch die Abmessungen der Kaltwalzmaschine vergleichsweise gering bleiben können. Im Reversierbetrieb mit mehreren Walzstangenhüben kann die Belastung für die Maschine und die Walzstangen wesentlich verringert werden.
  • Da die Profiltiefe gemäß der DE 10028165 über die Zustelleinrichtung bestimmt wird, können die Walzstangen vornehmlich mit gleich bleibender Profiltiefe ausgeführt werden, so dass deren Herstellung einfacher als bei den herkömmlichen Walzstangen mit in Walzrichtung größer werdender Profiltiefe ist. Die eingangs beschriebene Kalibrierzone und die Entspannungszone werden über Rampen an den Endabschnitten der Walzstangen ausgebildet, wobei der sich zwischen den Rampen erstreckende Bereich der Walzstangen im Wesentlichen mit gleich bleibender Profiltiefe ausgebildet ist. Für die Zustellbewegung soll jedem Führungsschlitten ein eigener Zustellantrieb, beispielsweise ein Planetenspindelantrieb zugeordnet werden. Alternativ sollen auch andere geeignete Antriebe, wie beispielsweise Zahnstangenantriebe, Kugelgewindeantriebe oder hydraulische Antriebe verwendet werden.
  • Die bekannten Walzstangen erfordern zu deren Herstellung einen erheblichen Schleifaufwand, da der Vorschub des Walzprozesses eben durch die Länge und den Winkel der Einlauf- und Auslaufzone definiert wird. Es sind mehrere aufeinander folgende Schleifprozesse notwendig. Auch das Nachschleifen erfordert große Aufwendungen, da durch das Nachschleifen die Höhe des Walzwerkzeuges verringert wird und diese Höhendifferenz durch Beilagen ausgeglichen werden muss, welche wiederum an die neue Höhe angepasst werden muss. Mittels CNC – Steuerung synchronisierte Zustelleinrichtungen heben die Notwendigkeit der Herstellung der Walzstangen nach den bekannten Prinzipien auf.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Walzwerkzeug zum Querwalzen von Verzahnungen und ähnlichen Profilen zu schaffen, durch das Werkstücke mit gleichmäßigen u und qualitativ hochwertigen Verzahnungen und Profilen versehen werden können. Die Herstellung der Walzwerkzeuge und das Nachschleifen soll vereinfacht werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Walzwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1, 2 oder 6 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Im Einzelnen zeigt
  • 1 ein Flachbackenwerkzeug in Form einer Walzstange mit einer Anwalzzone und einer Kalibrierzone,
  • 2 die Kalibrierzone der Walzstange in 1 in vergrößerter Darstellung und
  • 3 ein doppelseitiges Flachbackenwerkzeug
  • 4 ein Rundwalzwerkzeug mit einer Anwalzzone und einer Kalibrierzone in schematischer Darstellung.
  • 1 zeigt eine stark schematisierte Ansicht einer Walzstange 1 zur Ausbildung einer Außenverzahnung an einem Werkstück mit einer nicht weiter dargestellten Kaltwalzmaschine, mit welcher ein Zahnprofil in einen zylinderförmigen Bereich einer Welle, Schraube oder dergleichen eingeformt wird. Das Werkstück wird dabei im Wesentlichen ortsfest aber frei drehbar zwischen zwei gegenüberliegenden Walzstangen 1 gehalten.
  • Die Kaltwalzmaschine umfasst hierzu zwei mit einer CNC – Steuerung synchronisierte Walzschlitten, die mit einem elektrischen Linearmotor oder mit einem hydrostatischen Gewindespindelantrieb angetrieben sind. Auf den Walzschlitten ist jeweils eine Walzstange 1 zur Zahnprofilherstellung montiert. Die Walzschlitten mit den darauf befestigten Walzstangen 1 bewegen sich im Reservierbetrieb gegenläufig zueinander und sind in Radialrichtung quer zur Walzrichtung mit einer Verstelleinrichtung verstellbar ausgebildet, wobei die Synchronisation der Bewegung der beiden Schlitten über die CNC Steuerung der Kaltwalzmaschine erfolgt.
  • Die Positionierung der Walzstangen 1 in den Walzschlitten erfolgt mit Hilfe von Anschlägen 2 und Andrückschrauben 3 beziehungsweise Spannelementen, welche die Walzstangen 1 gegen die Walzschlitten drücken. Ferner besitzen die Walzstangen 1 eine Verzahnung zum Herstellen eines rotationssymmetrischen Werkstückes mit beispielsweise einer geraden oder schrägen Verzahnung, Spiralverzahnung, von Nuten, Gewinde oder einer Rändelung. Die Verzahnung entspricht der Abwicklung der Profilverzahnung des herzustellenden Werkstücks. Die Walzstange 1 weist einen geradlinig geführten quaderförmigen Grundkörper 4 mit einer dem Walzschlitten entsprechenden Grundfläche 5 und eine parallel zu der Grundfläche 5 angeordnete Walzbackenseite 6 auf. Die kopfseitig angeordnete Walzbackenseite 6 ist mit einer Profilverzahnung versehen, die in eine Anwalzzone 7 und eine Kalibrierzone 8 unterteilt ist. Die Anwalzzone 7 ist mit in 2 verdeutlichten Anwalzzähnen 9 versehen, die in Richtung der Kalibrierzone 8 eine wachsende Höhe aufweisen. Die zwischen dem Zahnkopf 11 und dem Zahnfuß 12 gemessene Zahnhöhe zwischen dem kopfseitigen Anfangsbereich 13 des Walzwerkzeuges ist bis zur Kalibrierzone 8 hin zunehmend ausgebildet.
  • Die Profilverzahnung der Kalibrierzone 8 ist in Walzrichtung 15 gesehen mit Kalibrierzähnen versehen, welche eine einheitliche Höhe aufweisen. Die Höhe der Kalibrierzähne der Profilverzahnung der Kalibrierzone 8 ist somit gleich bleibend und die Fußhöhe ist in einem parallelen Abstand zu der Walzbackenseite 6 des Walzwerkzeugs angeordnet. Die Herstellung eines Werkstücks kann damit im Reversierbetrieb bei synchroner Zustellung der Walzwerkzeuge in Radialrichtung des Werkstücks erfolgen.
  • Die Herstellung dieser Walzstange 1 aus gehärtetem und geschliffenem Kaltarbeitsstahl wird wesentlich erleichtert, weil der Grundkörper 4 mit der Grundfläche 5 und der Walzbackenseite 6 absolut planparallel ausgebildet ist. Die Profiltiefe entlang der Kalibrierzone 8 ist gleich bleibend. Aufgrund der konstanten Profilierung lässt sich die Walzstange 1 effizienter als herkömmliche Walzstangen 1 herstellen, bei denen die Profiltiefe unterschiedlich ist.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass die zwischen dem Zahnkopf 11 und dem Zahnfuß 12 gemessene Profilhöhe in der Anwalzzone 7 im Anfangsbereich 13 des Walzwerkzeuges einen Wert von Null aufweisen kann. Auf diese Weise wird der Aufwand zum Schleifen der Walzwerkzeuge verringert. Dadurch und aufgrund des Umstandes, dass die Teilung der Profilverzahnung konstant ist, ist das Nachschleifen der in 1 dargestellten Walzstange 1 wesentlich unkomplizierter als bei den konventionellen Lösungen.
  • Der Aufwand für die Herstellung der Walzstangen kann weiterhin gesenkt werden, wenn nach 3 die Profilzähne 19 über die gesamte Länge der Walzstange 1 mit einer gleich bleibenden Profiltiefe entsprechend der Kalibrierzone 8 ausgebildet ist. Aufgrund einer einzigen Profilierung über die gesamte Länge lässt sich die Walzstange 1 noch effizienter als herkömmliche Walzstangen herstellen. Das zu bearbeitende Werkstück ist zwischen den parallel zueinander im Walzprozess zustellbaren Walzstangen 1 eingespannt. Durch die Reversierbewegung und die Veränderung des Abstandes zwischen den Walzstangen zueinander wird das Profil des Werkstücks ausgebildet.
  • In der Ausführung einer Walzstange 1 mit einer Anwalzzone 7 und desgleichen mit einer gleich bleibenden Profiltiefe der Profilzähne 19 über die gesamte Länge der Walzstange 1 liegen die Zahnköpfe 11 in einer Ebene, die planparallel zur Grundfläche 5 der Walzstange 1 angeordnet ist. Nach 3 bilden die Zahnköpfe 11 somit analog der Grundfläche 5 eine exakte mit dem Walzschlitten korrespondierende ebene Auflagefläche zur Befestigung der Walzstange 1 auf der Profilwalzmaschine. Die Walzstange 1 kann somit zusätzlich auf der Grundfläche 5 mit einer doppelseitigen Verzahnungsanordnung 20 versehen werden. Die doppelseitige Verzahnungsanordnung 20 kann wahlweise eine Profilverzahnung mit einer Anwalzzone 7 und Kalibrierzone 8 oder eine Profilverzahnung mit gleich bleibender Profiltiefe der Profilzähne 19 aufweisen. Durch eine doppelseitige Verzahnungsanordnung 20 kann die Standmenge der Walzstange 1 verdoppelt werden. Der Einsatz der Walzstange 1 erfolgt dann in zwei aufeinander folgenden Aufspannungen. Das Aufspannen der Walzstange 1 kann mit einer Adaptereinrichtung 21 oder mit separaten Spannwinkeln 22 erfolgen, die mit Verbindungselementen 23 und Passeinrichtungen 24 an der Walzstange 1 stirnseitig lösbar fixiert sind. Die Fixierung kann desgleichen formschlüssig mit geeigneten Fixierelementen erfolgen, damit bei dem Nachschleifen das passgenaue Aufspannen und Ausrichten der Walzstange 1 gewährleistet ist. Beim Aufspannen mit jeweils einem stirnseitig angeordneten Spannwinkel 22 liegt die Walzstange 1 direkt mit den Zahnköpfen 11 auf dem Walzschlitten der Profilwalzmaschine.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet der Erfindung betrifft die Herstellung von Rundwalzwerkzeugen für Profilwalzmaschinen, die zum Walzen eines rotationssymmetrischen Werkstückes mit rotierenden und paarweise angeordneten Rundwalzwerkzeugen ausgestattet sind, die mittels einer CNC – gesteuerter Antriebsspindel drehangetrieben und mit einem Werkzeugschlitten zum Zustellen der Walzwerkzeuge linear beweglich sind. Derartige Profilwalzmaschinen können desgleichen im Reversierbetrieb mit einem Rundwalzwerkzeug betrieben werden, welches in 4 schematisiert dargestellt ist. Das Rundwalzwerkzeug weist eine Anwalzzone 7 und eine Kalibrierzone 8 auf.
  • Das Rundwalzwerkzeug wird hergestellt aus einem einfachen rotationssymmetrischen Grundkörper 14 mit einer von einem Kopfkreis sich radial nach innen erstreckenden Profilverzahnung. Die Anwalzzone 7 ist mit einer Profilverzahnung mit Anwalzzähnen 9 versehen, deren zwischen dem Zahnkopf 11 und dem Zahnfuß 12 gemessene Zahnhöhe zwischen dem Anfangsbereich 13 des Walzwerkzeuges bis zur Kalibrierzone 8 hin zunehmend ausgebildet ist. Die Kalibrierzone 8 ist mit Kalibrierzähnen mit einem gleich bleibenden Fußkreisdurchmesser 16 versehen, wobei die Höhe der Kalibrierzähne der Profilverzahnung der Kalibrierzone 8 konstant ist. Die Herstellung der Rundwalzwerkzeuge wird einfacher und das Nachschleifen ist unkomplizierter als bei herkömmlichen Lösungen. Das Anwalzen der Werkstücke wird erleichtert, weil die Zahnbreite im Anwalzbereich größer als in der Kalibrierzone 8 ist.

Claims (8)

  1. Walzwerkzeug zum spanlosen Kaltwalzen von Profilen durch Querwalzen mittels paarweise angeordneten Walzstangen zum Herstellen eines rotationssymmetrischen Werkstückes mit beispielsweise einer geraden oder schrägen Verzahnung, Spiralverzahnung, Nut, Gewinde oder einer Rändelung, wobei das Walzwerkzeug mindestens eine der Abwicklung des herzustellenden Werkstücks entsprechende Profilverzahnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Walzwerkzeug einen geradlinig geführten quaderförmigen Grundkörper (4) mit einer kopfseitig angeordneten, die Profilverzahnung aufweisenden und parallel zu der Grundfläche (5) angeordneten Walzbackenseite (6), die eine Anwalzzone (7) und eine Kalibrierzone (8) aufweist, wobei die Anwalzzone (7) eine Profilverzahnung mit Anwalzzähnen (9) mit einer stetig wachsende Höhe aufweist, deren zwischen dem Zahnkopf (11) und dem Zahnfuß (12) gemessene Zahnhöhe zwischen dem kopfseitigen Anfangsbereich (13) des Walzwerkzeuges bis zur Kalibrierzone (8) hin zunehmend ausgebildet ist, wobei die Kalibrierzone (8) in Walzrichtung (15) gesehen eine dem Werkstück zugewandte Profilverzahnung mit Kalibrierzähnen gleicher Höhe aufweist, wobei die Höhe der Kalibrierzähne der Profilverzahnung der Kalibrierzone (8) gleich bleibend und die Fußhöhe in einem parallelen Abstand zu der Walzbackenseite (6) des Walzwerkzeugs angeordnet ist.
  2. Walzwerkzeug zum spanlosen Kaltwalzen von Profilen durch Querwalzen mittels paarweise angeordneten Walzstangen zum Herstellen eines rotationssymmetrischen Werkstückes mit beispielsweise einer geraden oder schrägen Verzahnung, Spiralverzahnung, Nut, Gewinde oder einer Rändelung, wobei das Walzwerkzeug eine der Abwicklung des herzustellenden Werkstücks entsprechende Profilverzahnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Walzwerkzeug einen absolut geradlinig geführten quaderförmigen Grundkörper (4) mit einer Grundfläche (5) und kopfseitig eine parallel zu der Grundfläche (5) angeordnete Walzbackenseite (6) aufweist, die mit einer Profilverzahnung mit einer gleich bleibenden Profiltiefe der Profilzähne (19) versehen ist.
  3. Walzwerkzeug nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzstange (1) zusätzlich auf der Grundfläche (5) mit einer doppelseitigen Verzahnungsanordnung (20) versehen ist.
  4. Walzwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzstange (1) zum Aufspannen auf den Werkzeugschlitten der Profilwalzmaschine eine Adaptereinrichtung (21) aufweist oder mit separaten Spannwinkeln (22) versehen ist, die mit Verbindungselementen (23) und Passeinrichtungen (24) an der Walzstange (1) seitlich oder stirnseitig lösbar fixiert sind.
  5. Walzwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für das Fixieren der Spannwinkel (22) geeignete formschlüssige Fixierelemente vorgesehen sind.
  6. Walzwerkzeug zum spanlosen Kaltwalzen von Profilen mittels paarweise angeordneten Rundwalzwerkzeugen zum Herstellen eines rotationssymmetrischen Werkstückes mit beispielsweise einer geraden oder schrägen Verzahnung, Spiralverzahnung, Nute, Gewinde oder einer Rändelung, wobei das Walzwerkzeug mindestens eine dem herzustellenden Werkstücks entsprechende Profilverzahnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Walzwerkzeug einen rotationssymmetrischen Grundkörper (4) mit einer kopfkreisseitig angeordneten Profilverzahnung mit einer Anwalzzone (7) und einer Kalibrierzone (8) aufweist, wobei die Anwalzzone (7) eine Profilverzahnung mit Anwalzzähnen (9) aufweist, deren zwischen dem Zahnkopf (11) und dem Zahnfuß (12) gemessene Zahnhöhe zwischen dem Anfangsbereich (13) des Walzwerkzeuges bis zur Kalibrierzone (8) hin zunehmend ausgebildet ist, wobei die Kalibrierzone (8) in Walzrichtung (15) gesehen eine dem Werkstück zugewandte Profilverzahnung mit Kalibrierzähnen mit einem gleich bleibenden Fußkreisdurchmesser aufweist, wobei die Höhe der Kalibrierzähne der Profilverzahnung der Kalibrierzone (8) gleich bleibendausgebildet ist.
  7. Walzwerkzeug nach Anspruch 1 bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung der Profilverzahnung konstant ist.
  8. Walzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen dem Zahnkopf (11) und dem Zahnfuß (12) gemessene Zahnhöhe im Anfangsbereich (13) des Walzwerkzeuges einen Wert von Null aufweist.
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