DE202004007614U1 - Duschvorrichtung - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/28—Showers or bathing douches
- A47K3/30—Screens or collapsible cabinets for showers or baths
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Abstract
Duschvorrichtung, insbesondere für den Gebrauch im Freien, mit einer Duschsäule (1), an welcher eine oder mehrere Brausen (8, 9, 10) übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschvorrichtung mehrteilig ist und die Brausen (8, 9, 10) über Bedienelemente (4, 5, 6) aktiviert werden, welche in einem Bedienungspaneel (3) angeordnet sind, welches von einer von der Duschsäule (1) im Abstand angeordneten Bediensäule (2) getragen wird, wobei die Bediensäule (2) bevorzugt niedriger ausgeführt ist als die Duschsäule (1).
Description
- Herkömmliche Duschen, welche etwa in Freibädern montiert sind, um den Körper nach dem Verlassen des Schwimmbeckens von anhaftendem Beckenwasser zu reinigen, bestehen üblicherweise aus einer säulenartigen Vorrichtung, welche im Überkopfbereich eine Auslassöffnung für das Duschwasser, gewöhnlich in der Form eines Brausekopfes und etwa in Bauchhöhe einen oder zwei Wasserhähnen zur Regulierung der Wassertemperatur und/oder der ausfließenden Menge aufweist.
- Eine bekannte Weiterentwicklung dieser herkömmlichen Duschvorrichtungen sind Duschsäulen, welche über ihre Höhe verteilt mehrere Auslassöffnung für das Duschwasser aufweisen. Auch diese sogenannten Duschsäulen werden über Bedieneinrichtungen gesteuert, welche sich am Schaft der Duschsäule befinden.
- Alle diese bekannten Duscheinrichtungen, welche das Duschen speziell im Freien ermöglichen, weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. Bei einer normalen Bedienung der Duschvorrichtung steht die Person, welche den Wasserhahn dreht, im unmittelbaren Wirkbereich der Wasserauslassöffnung. Sobald der Wasserhahn aufgedreht wird, wird die Person unmittelbar vom Wasserschwall erfasst. Erst in diesem Moment, wenn es also praktisch schon zu spät ist, um den Körper vor zu kaltem oder zu heißem Wasser zu schützen, kann die Temperatur geregelt werden, oder die Person den Wirkbereich des Wasserschwalls verlassen.
- Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass diese Duscheinrichtungen nicht frostsicher sind. Sie müssen vor dem ersten Winterfrost vollständig entleert werden, um Schäden durch gefrierendes Wasser zu verhindern. Aus diesem Grund sind diese Einrichtungen auch nicht für den Gebrauch im Freien während der Wintermonate geeignet.
- Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, die genannten Nachteile zuverlässig zu verhindern. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen oder zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert:
- Darin zeigt
1 eine erste mögliche Ausgestaltung der Erfindung. Sie besteht aus einer Duschsäule1 , welche wie hier dargestellt durch ihre leicht gebogene Ausführung der menschlichen Anatomie angenährt sein kann, und aus einer Bediensäule2 , welche von der Duschsäule 1 im Abstand angeordnet ist. Die Bediensäule2 ist niedriger ausgeführt als die Duschsäule1 und durch ein Bedienungspaneel3 nach oben hin abgeschlossen. Auf dem Bedienungspaneel3 sind sämtliche Bedienungselemente angeordnet, welche zur Bedienung der Duschsäule erforderlich sind. Die Art der Bedienelemente ist frei wählbar. In der hier gezeigten einfachen Ausführung sind zwei Pneumatiktaster4 und5 zur Wahl des zu aktivierenden Brausenelementes und ein Einhandmischknopf6 zur Wahl der Temperatur dargestellt. Daneben können weitere Bedienungselemente vorgesehen werden, welche das Duscherlebnis noch angenehmer gestalten. So können beispielsweise weitere Taster für zusätzliche Funktionen vorgesehen sein, etwa Lichtschalter , Schalter für eine Bodenheizung und ähnliche Einrichtungen. Es ist aber auch möglich komplexere Steuerungseinrichtungen hier unterzubringen. Beispielsweise können programmgesteuerte Ganzkörperduschvorgänge mit pulsierendem Wasserdruck für Massagezwecke abgerufen werden. Diese Programmsteuerungen können auch Personenbezogen sein, um etwa unterschiedlich starke Mengenabgaben je Brausekopf zu ermöglichen. Dadurch wird es zum Beispiel möglich, die Wassermengenabgabe je Brause unterschiedlich zu gestalten, abhängig davon, ob ein Erwachsener oder ein Kind die Dusche benützen will. Es ist auch möglich, das Bedienungspaneel als sogenanntes touch-screen Paneel auszubilden. -
2 zeigt dieselbe Vorrichtung wie1 aus einem anderen Blickwinkel. In der in den1 und2 dargestellten Ausführung sind die Duschsäule1 und die Bediensäule2 auf einer Bodenplatte3 montiert. Es ist jedoch auch möglich, die beiden Säulen1 und2 auf beliebigen Bodenelementen, auch aus anderem Material zu montieren. Beide Säulen können sowohl einen eckigen als auch einen runden Querschnitt aufweisen. Die Säulenschäfte können geradlinig oder gebogen sein. Auch eine wellenförmige Ausgestaltung ist denkbar. Das Bedienungspaneel3 kann – wie in den Figuren gezeigt – im Winkel geneigt zur Längsrichtung der Bediensäule2 angeordnet sein. Selbstverständlich ist aber auch eine horizontale Anordnung möglich. -
3 zeigt einen Schnitt durch die Bediensäule2 mit dem Bedienungspaneel3 , einem Taster4 und dem Mischknopf6 . Das Bedienungspaneel3 ist mit dem Schaft7 der Bediensäule2 lösbar verbunden. Die Anschlussteile von Taster4 und Mischknopf6 sind innerhalb des Schaftes7 angeordnet. Der Schaft7 ist geräumig genug, um noch weitere Elemente aufzunehmen, wie etwa Strom- oder Datenkabel, versenkte Lampenkörper und ähnliches. Um die wassersteuernden Einrichtungen während der Frostperiode vor Beschädigung zu schützen, wird das Bedienpaneel3 einfach vom Schaft7 gelöst und durch eine einfache Abdeckplatte8 , wie sie in4 wiedergegeben ist, ersetzt. - Um das Duschvergnügen zu steigern ist es auch möglich, zwei oder drei Duschsäulen
1 zueinander gerichtet anzuordnen, welche über eine einzige Bediensäule2 aktiviert werden.5 gibt exemplarisch eine solche Anordnung wieder. - Es ist auch möglich, die Duschsäule als Bogen auszubilden, wie in
6 dargestellt. Hier weist die Duschsäule1 eine Brause8 mittig über Kopf und je zwei seitliche Brausen9 und10 auf. Die Duschsäule1 ist über zwei Fußelemente13 mit dem Bodenelement verbunden. - In einer vorteilhaften Weiterentwicklung, welche in
7 gezeigt ist wird die Duschsäule1 von zwei optisch bevorzugt gleich ausgestalteten Säulen11 flankiert, welche über Sichtschutzvorrichtungen12 mit der Duschsäule1 verbunden sind, wobei sich in Verbindung mit der Bediensäule2 eine An offener Duschkabine mit Sichtschutz ergibt. -
8 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach6 dar. Hier sind drei bogenförmige Duschsäulen1 miteinander verbunden und besitzen eine gemeinsame Brause8 über Kopf. - Wie aus den
1 und5 bis8 anschaulich hervorgeht, sind den unterschiedlichen Ausführungsformen in designerischer Gestaltung keine Grenzen gesetzt. All den hier gezeigten Ausführungen ist jedoch gemeinsam, dass die Brausen8 ,9 und10 jeweils über Bedienungselemente aktiviert werden, welche in einem Bedienungspaneel3 auf einer separaten Bediensäule2 angeordnet sind, wobei die Bediensäule2 von der oder den Duschsäulen1 im Abstand angeordnet sind. - Die Vorteile der erfindungsgemäßen Duschvorrichtung liegen einerseits darin, dass das Gesicht des Benützers unmittelbar bei der Aktivierung der Brausen
8 ,9 und10 von diesen abgewandt ist und damit nicht vom ersten Wasserschwall erfasst werden kann. Andererseits bietet die Bediensäule2 einen hohen Grad an Wartungsfreundlichkeit durch das sehr leicht abnehmbare Bedienungspaneel3 . Drittens kann dieses Bedienungspaneel im Winter auf einfachste Weise durch eine einfache Abdeckplatte ersetzt werden. Es ist aber auch möglich, das Bedienungspaneel während der Wintermonate im Gebäudeinneren zu montieren, etwa neben einer Sauna, und die Brausen über eine Datenleitung von einem speziellen Winterpaneel aus zu aktivieren. Für diesen Einsatzzweck müssen die Brausen und die wasserführenden Schlauchverbindungen entsprechend adaptiert werden bzw. werden die Wasserschläuche im deaktivierten Zustand wasserfrei gehalten. - Die erfindungsgemäße Duschvorrichtung eignet sich hervorragend für eine Benützung im Freien während des ganzen Jahres. Selbstverständlich ist sie jedoch nicht auf die Benützung im Freien beschränkt.
Claims (16)
- Duschvorrichtung, insbesondere für den Gebrauch im Freien, mit einer Duschsäule (
1 ), an welcher eine oder mehrere Brausen (8 ,9 ,10 ) übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschvorrichtung mehrteilig ist und die Brausen (8 ,9 ,10 ) über Bedienelemente (4 ,5 ,6 ) aktiviert werden, welche in einem Bedienungspaneel (3 ) angeordnet sind, welches von einer von der Duschsäule (1 ) im Abstand angeordneten Bediensäule (2 ) getragen wird, wobei die Bediensäule (2 ) bevorzugt niedriger ausgeführt ist als die Duschsäule (1 ). - Duschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bediensäule (
2 ) nach oben hin durch das Bedienpaneel (3 ) abgeschlossen ist, wobei das Bedienpaneel (3 ) bevorzugt im Winkel geneigt zum Schaft (7 ) der Bediensäule (2 ) angeordnet ist. - Duschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienpaneel (
3 ) lösbar am Schaft (7 ) der Bediensäule (2 ) montiert ist. - Duschvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschsäule (
1 ) und die Bediensäule (2 ) annähernd gleiche geometrische Formen aufweisen. - Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt in horizontaler Ebene der Duschsäule (
1 ) und der Bediensäule (2 ) kreisrund, oval, dreieckig, rechteckig, quadratisch oder vieleckig ist. - Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschsäule (
1 ) und die Bediensäule (2 ) gerade, gebogen, gewinkelt oder wellenförmig ausgebildet sind. - Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschsäule (
1 ) von zwei optisch bevorzugt gleich ausgestalteten Säulen (11 ) flankiert wird, welche über Sichtschutzvorrichtungen (12 ) mit der Duschsäule (1 ) verbunden sind. - Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschsäule (
1 ) einen Bogen bildet, welcher über zwei Fußelemente (13 ) mit einem üblichen Bodenelement (3 ) verbunden ist. - Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass drei bevorzugt bogenförmige Duschsäulen (
1 ) miteinander verbunden sind und bevorzugt eine gemeinsame Brause (8 ) über Kopf besitzen. - Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Duschsäulen (
1 ) und eine Bediensäule (2 ) eine dreieckige Grundfläche bilden, wobei die Brausen (8 ,9 ,10 ) der beiden Duschsäulen (1 ) zueinander ausgerichtet sind. - Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienungspaneel (
3 ) Bedienungselemente (4 ,5 ,6 ) zur Regelung der Wassertemperatur und der Wassermenge aufweist. - Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienungspaneel (
3 ) zusätzlich zu den Bedienungselementen (4 ,5 ,6 ) weitere Bedienungselemente zur Ansteuerung der zu aktivierenden Brause (8 ,9 ,10 ) und/oder weiterer Funktionen, wie Beleuchtung, Bodenheizung und ähnliches, aufweist. - Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienungspaneel (
3 ) als sogenanntes touch-screen Paneel ausgebildet ist. - Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass über das Bedienungspaneel (
3 ) komplexe Steuerungseinrichtungen, etwa für pulsierenden Wasserdruck für Massagezwecke aktiviert werden. - Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass über die komplexe Steuerungseinrichtung personenbezogene Duschprogramme abgerufen werden.
- Duschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schaft (
7 ) der Duschsäule (1 ) und/oder der Bediensäule (2 ) und/oder weiterer Säulen (11 ) Beleuchtungskörper integriert sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0043403U AT7163U1 (de) | 2003-06-24 | 2003-06-24 | Duschvorrichtung |
ATGM434/2003 | 2003-06-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202004007614U Expired - Lifetime DE202004007614U1 (de) | 2003-06-24 | 2004-05-12 | Duschvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT7163U1 (de) |
DE (1) | DE202004007614U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012011017A1 (de) | 2012-06-05 | 2013-12-05 | Jackon Insulation Gmbh | Beheizter Duschboden |
EP2672187A1 (de) | 2012-06-05 | 2013-12-11 | Jackon Insulation GmbH | Beheizter Duschboden |
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2003
- 2003-06-24 AT AT0043403U patent/AT7163U1/de not_active IP Right Cessation
-
2004
- 2004-05-12 DE DE202004007614U patent/DE202004007614U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102012011017A1 (de) | 2012-06-05 | 2013-12-05 | Jackon Insulation Gmbh | Beheizter Duschboden |
EP2672187A1 (de) | 2012-06-05 | 2013-12-11 | Jackon Insulation GmbH | Beheizter Duschboden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT7163U1 (de) | 2004-11-25 |
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R207 | Utility model specification |
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