DE202004007293U1 - Etikett - Google Patents

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Abstract

Etikett umfassend eine obere Lage (20) mit Informationsfeldern, wobei mindestens ein von außen sichtbares Informationsfeld (21, 22, 23) vorhanden ist, sowie mindestens eine weitere untere Lage (30) mit mindestens einem Informationsfeld (31, 32),
wobei die untere Lage (30) unter der oberen Lage (20) angeordnet ist sowie von dieser oberen Lage (20) im geschlossenen Zustand abgedeckt ist, wobei die Lagen (20, 30) bereichsweise miteinander verbunden sind, wobei in die obere Lage (20) mindestens einreihig Perforationen als Öffnungsmittel eingebracht sind
und im geöffneten Zustand durch Abklappen zumindest eines Teils der oberen Lage (20) Zugang zu den von außen nicht sichtbaren Informationsfeldern auf der Rückseite der oberen Lage (20) und/ oder zu den von außen nicht sichtbaren Informationsfeldern (31, 32) der unteren Lage (30) ermöglicht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mehrlagiges Etikett umfassend eine obere Lage mit mindestens einem von außen sichtbaren Informationsfeld sowie mindestens eine weitere untere Lage mit weiteren Informationsfeldern.
  • Etiketten sind weit verbreitet und dienen der Kennzeichnung von Produkten des täglichen Lebens, wie auch Waren für den gewerblichen Gebrauch. Ein solches Etikett enthält die verschiedensten Informationen, u.a. den Produktnamen, den Hersteller und Verkaufspreis, darüber hinaus sind in vielen Fällen gesetzlich vorgeschriebene Inhaltsstoffe und Sicherheitshinweise anzugeben. Will ein Hersteller seine Produkte in mehreren Ländern anbieten, so müssen diese Hinweise für die Käufer in verschiedenen Ländern lesbar sein. Einige Sicherheitshinweise oder Qualitätsstandards lassen sich über allgemein verständliche Symbole darstellen, andere Hinweise müssen in die entsprechenden Sprachen übersetzt werden. Für ein in der Europäischen Union vertriebenes Produkt waren bisher bereits neben den deutschen Textinformationen gleichlautende Informationen für ca. 10 Länder notwendig. Mit der geplanten Erweiterung der Europäischen Union verdoppelt sich die Anzahl der zu übersetzenden Hinweise. Bei ausreichend großen Produkten lässt sich dieses durch eine Vergrößerung des Etiketts leicht bewerkstelligen. Bei anderen Produkten ist die Größe des Etiketts durch die Abpackungsgröße vorgegeben. Dies trifft insbesondere bei losen Waren zu, die in vorgegebenen Verpackungsgrößen im Handel angeboten werden, beispielsweise Flüssigkeiten in Flaschen bzw. chemische Erzeugnisse, Farben und Lacke in Dosen. Bei diesen Produkten kann die Größe des für das Etikett zur Verfügung stehenden Platzes nicht verändert werden. In diesen Fällen müssten für die verschiedenen Länder unterschiedliche Etiketten gedruckt werden. Dies bedeutet für den Hersteller einen zusätzlichen Aufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Etikett zur Verfügung zu stellen, das bei gleicher Größe mehr Informationen enthält.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Etikett mit den Merkmalen des Anspruchs l erfüllt. Das erfindungsgemäße Etikett besteht aus mehreren Lagen. Die obere Lage entspricht dem bekannten Etikett, welches mindestens ein Informationsfeld besitzt, vorzugsweise mehrere Informationsfelder, nämlich für einen verkaufsfördernd gestalteten Bereich mit dem Produktnamen, dem Herstellernamen sowie dem Logo und für einen weiteren Bereich mit technischen Informationen, wie z.B. Inhaltsstoffe, Sicherheitshinweise, beispielsweise in 10 Sprachen. Des Weiteren besitzt das Etikett eine weitere Lage, die sich unterhalb der oberen Lage befindet und mit dieser beispielsweise über eine Klebeverbindung verbunden ist. Diese untere Lage wird im Normalfall von der oberen Lage abgedeckt, kann jedoch im Bedarfsfall, insbesondere durch vorgesehene Öffnungsmittel, zugänglich gemacht werden. Die dann sichtbaren Informationsfelder der unteren Lage und eventuell auf der Rückseite der oberen Lage weisen vorzugsweise weitere technische Hinweise in weiteren Sprachen auf. Bei besonders kleinen Etiketten kann auch mehr als eine untere Lage vorgesehen werden, d.h., es können beispielsweise zwei Lagen unterhalb der oberen Lage angeordnet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besitzen die obere und untere Lage die gleiche Größe. Dies vereinfacht den Fertigungsprozess. In dem Fall, wo nicht die gesamte Größe der unteren Lage für Informationsfelder benötigt wird, kann auch nur ein begrenzter Bereich der unteren Lage zugänglich gemacht werden. Dies wird durch das Anordnen der Verbindungsstellen zwischen den Lagen realisiert. Im einfachsten Fall werden die Lagen durch Kleben verbunden. Diese Klebeverbindungen befinden sich in Bereichen außerhalb der Informationsfelder der unteren Lage. Es können zum einen permanente Klebeverbindungen vorgesehen sein, beispielsweise im Randbereich beider Lagen, des Weiteren ist eine Verbindung der Lagen durch lösbare Klebeverbindungen möglich. Sind ausschließlich lösbare Klebeverbindungen vorgesehen, kann die obere Lage insgesamt von der unteren Lage abgehoben werden und bedarfsweise wieder mit der unteren Lage verbunden werden. Permanente Klebeverbindungen haben den Vorteil, dass beide Lagen beim Abklappen der oberen Lage von der unteren Lage miteinander verbunden bleiben. In diesem Fall kann beispielsweise auch die Rückseite der oberen Lage mit Informationsfeldern versehen sein.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besitzt permanente Klebeverbindungen an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten des Etikettes und benachbart zur Öffnungsstelle auch lösbare Klebeverbindungen in Form von Leimpunkten. Diese Leimpunkte werden vorzugsweise auf der Unterseite der oberen Lage vorgesehen. In diesem Fall bleibt die obere Lage beim Abklappen mit der unteren Lage verbunden. Sie kann jedoch an der Öffnungsstelle mit Hilfe von Öffnungsmitteln soweit von der unteren Lage abgehoben werden, dass die Informationsfelder der unteren Lage sichtbar werden. Nach Studium der Information kann die untere Lage wieder durch die obere Lage abgedeckt werden. Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil, dass die untere Lage aus einem preiswerten Material hergestellt werden kann und ausschließlich die obere Lage mit einer Schutzschicht versehen wird. Durch das Wiederverbinden der oberen Lage mit der unteren Lage bleiben auch die Sicherheitshinweise und Informationen auf den Informationsfeldern der unteren Lage beim Handling der Ware geschützt.
  • Um Zugang zu den Informationsfeldern der unteren Lage und/ oder den Informationsfeldern auf der Rückseite der oberen Lage zu erhalten, muss entweder die obere Lage insgesamt abgehoben werden oder in der oberen Lage eine Öffnungsstelle vorgesehen sein, um ein Teil der oberen Lage von der unteren Lage abzuziehen. Will man die gesamte obere Lage entfernen, kann als Hilfsmittel eine die untere Lage überragende Lasche an der oberen Lage vorgesehen sein. In dem Fall, dass nur ein Teil der oberen Lage abgehoben wird, sind in der oberen Lage Perforationen vorgesehen, entweder einreihig oder vorzugsweise zur Bildung einer Aufreißlasche zweireihig.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand von zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Etikett,
  • 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Etiketts gemäß 1,
  • 3 eine Draufsicht auf das geöffnete Etikett gemäß 1,
  • 4 eine Draufsicht auf ein weiteres erfindungsgemäßes Etikett.
  • Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen mehrlagigen Etiketts 10 ist in den 1 bis 3 dargestellt. In der 1 sieht man die obere Lage 20 des Etiketts 10 mit den Informationsfeldern 21, 22, 23. Diese Informationsfelder 21, 22, 23 können für unterschiedliche Informationen und Hinweise dienen. Handelt es sich, wie in diesem Ausführungsbeispiel, um eine Dosenbanderole, so wird vorzugsweise ein großes Feld 21 als verkaufsfördernder Blickfang gestaltet, vorzugsweise enthaltend die Bezeichnung des Produktes und den Herstellernamen sowie die Abfüllmenge. Bei einem bekannten Markenprodukt wird des Weiteren ein Bereich des Informationsfeldes 21 für den Markennamen bzw. das Logo 27 verwendet. Dieser Teil des Etiketts 10 stellt bei einer Dose die Vorderseite dar, die in einem Verkaufsregal den Kunden anlocken soll. In der Regel ist dieser Bereich des Etiketts besonders aufwendig gestaltet durch ein ansprechendes Design und möglicherweise durch Verwendung von unterschiedlicher Farben und Lackierungen. Die rechte Seite des Etiketts 10 bildet die Rückseite einer Dose und ist in diesem Beispiel in zwei Informationsfelder 22 und 23 für insbesondere technische Informationen aufgeteilt. Das Informationsfeld 22 kann beispielsweise verschiedene standardisierte Symbole enthalten, die Hinweise geben, wie mit dem Inhalt der Dose verfahren werden soll. Des Weiteren bildet das Informationsfeld 22 Platz für eine Strichkodierung. In einem weiteren Informationsfeld 23 können entsprechende Gebrauchshinweise zum sicheren Umgang für den Anwender aufgeführt sein und/oder die Zusammensetzung des in der Dose eingefüllten flüssigen, pastösen oder pulverförmigen Produktes angegeben sein. Da solche Sicherheitshinweise für jeden Anwender verständlich sein müssen, sind diese Hinweise im Informationsfeld 23 in verschiedenen Sprachen aufgeführt, dies ist durch die Symbole D für Deutsch, F für Französisch, NL für Holländisch, DK für Dänisch, I für Italienisch, GB für Englisch, E für Spanisch und SE für Schwedisch in der 1 angedeutet. Selbstverständlich können die vorgenannten Informationen beliebig auf der Sichtseite der oberen Lage 20 des Etiketts angeordnet sein, je nach Wunsch des Herstellers. Diese obere Lage 20 des Etiketts besteht vorzugsweise aus einem hochwertigen Material, beispielsweise einem Spezialpapier, welches mit einer Schutzbeschichtung versehen ist oder aus einer hochwertigen Folie. Bei dieser Schutzschicht kann es sich um eine Lackschicht handeln, die dafür sorgt, dass die durch ein Druckverfahren aufgebrachte Beschriftung des Etiketts auch bei Einwirkung von Feuchtigkeit oder chemischen Substanzen möglichst lange erhalten bleibt.
  • Der 2 ist zu entnehmen, dass dieses Etikett 10 aus zwei Lagen besteht, der oberen Lage 20 und einer unteren Lage 30. Beide Lagen 20, 30 haften aneinander, dafür sorgen Klebeverbindungen 25, 26. Bei den Klebeverbindungen 25 handelt es sich vorzugsweise um permanente Klebeverbindungen, die nur unter Zerstörung des Verbundes gelöst werden kann. Diese Klebeverbindungen 25 sind im Randbereich des Etikettes 10 vorgesehen, in der 1 durch die gestrichelten Linien angedeutet, neben den Klebeverbindungen 25 an den Rändern zur Seitenkante 28 und 29 des Etiketts 10 ist eine weitere Klebeverbindung 25 benachbart zu einer Aufreißlasche 40 angeordnet.
  • Diese Aufreißlasche 40 wird durch zwei parallele über die gesamte Breite des Etiketts 10 verlaufende Perforationslinien 24 gebildet, die ausschließlich in der oberen Lage 20 vorgesehen sind. Durch das Heraustrennen der Aufreißlasche 40 in Pfeilrichtung, d.h. entweder von oben nach unten bzw. von unten nach oben, erhält man Zugang zu den Informationsfeldern 31, 32 der unteren Lage 30. In diesem Beispiel sind keine Informationsfelder auf der Rückseite der oberen Lage vorgesehen, was bei größerem Informationsumfang möglich wäre.
  • Diese Informationsfelder 31, 32 können die Informationen der Informationsfelder 22 und/oder 23 enthalten, jedoch in einer weiteren Sprache. Im Informationsfeld 32 der 3 ist dies durch die Zeichen CZ für Tschechisch, GR für Griechisch, H für Ungarisch, RO für Rumänisch und P für Portugiesisch angedeutet. Um bei geschlossenem Etikett sofort zu wissen, dass zusätzliche Informationen auf der unteren Lage 30 in einer gewünschten Sprache zu finden sind, können diese Sprachkürzel auch zusätzlich auf der Abreißlasche vermerkt werden. Dann ist für jeden Nutzer offensichtlich, welche zusätzlichen Informationen auf den Informationsfeldern 31, 32 der unteren Lage 30 zu erwarten sind.
  • Im Beispiel der 3 wird ausschließlich eine Hälfte der oberen Lage 20 durch die Abreißlasche von der unteren Lage 30 abgehoben. Sie wird nicht vollständig entfernt, da an der Seitenkante 29 die permanente Klebeverbindung 25 angeordnet ist. Auf diese Weise gehen die Informationen auf der oberen Lage 20 des Etiketts 10 beim Öffnen des Etiketts nicht verloren. Die untere Lage 30 kann aus einem preiswerten Material hergestellt werden, beispielsweise ein entsprechendes Papier oder eine billige Folie. Um diese untere Lage 30 nicht mit einer Schutzschicht versehen zu müssen, kann die obere Lage 20 so ausgerüstet sein, dass sie beim Abdecken der unteren Lage 30 sich wieder mit dieser verbindet, beispielsweise über eine lösbare Klebeverbindung 26, hier in der 3 angedeutet durch Leimpunkte. Diese können entweder auf der Unterseite der oberen Lage 20 oder auf der unteren Lage 30, vorzugsweise außerhalb der Informationsfelder 31, 32 vorgesehen sein.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 3 wird nur ein Teil der oberen Lage 20 von der unteren Lage abgehoben. Bei kleineren Etiketten kann es auch notwendig sein, dass der gesamte Bereich der unteren Lage für Informationsfelder zur Verfügung stehen muss. In diesem Fall kann, wie in Beispiel der 4, die Abreißlasche 40 im Bereich einer Seitenkante, hier der Seitenkante 28, vorgesehen sein. Durch das Abtrennen der Aufreißlasche 40 wird der gesamte Bereich der unteren Lage 30 sichtbar und kann als Informationsträger dienen.
  • Die gezeigten Ausführungsformen des Etiketts 10 geben den Gegenstand der Erfindung nur beispielsweise wieder. Es ist selbstverständlich auch denkbar, andere Etikettenformen zu wählen, die Aufreißlasche in anderen Bereichen anzuordnen, statt der Aufreißlasche nur eine Perforationslinie vorzusehen oder die gesamte obere Lage abzutrennen. Auch ist die Anordnung der Klebestellen beliebig wählbar. Bevorzugt sind Ausführungsformen, wo permanent und/oder lösbare Klebeverbindungen außerhalb der Informationsfelder 31, 32 der unteren Lage 30 vorgesehen werden oder es wird ein durchsichtiger Klebstoff für die lösbaren Klebeverbindungen eingesetzt. Des Weiteren ist es möglich, mehr als eine untere Lage 30 unterhalb der oberen Lage 20 anzuordnen, wobei die obere Lage 20 gleichzeitig zwei nebeneinander angeordnete Lagen 30 abdeckt. Andererseits ist es auch möglich, dass mehrere untere Lagen 30 untereinander unter der oberen Lage 20 angeordnet sind. Der Zugang zu den Informationen dieser einzelnen Lagen erfolgt entweder durch das einmalige Aufreißen der Aufreißlasche 40 in der oberen Lage 20 oder es sind weitere Öffnungsmöglichkeiten in den unter der oberen Lage 20 angeordneten Lagen vorgesehen.
  • Ein auf diese Weise hergestelltes Etikett bietet bei gleichen Maßen mehr Platz für Informationen, insbesondere können bedeutend mehr technische Daten und Hinweise auf dem Etikett untergebracht werden, ohne dass der gestalterische Blickfangbereich (Informationsfeld 21), der bei einer Dose die Vorderseite bildet, eingeschränkt werden muss. Es ist ausreichend Platz für weitere Informationsfelder auf der Rückseite der oberen Lage und auf der unteren Lage. Das Mehr an Informationen wird auch nicht durch ein wesentlich aufwendigeres und damit teureres Etikett erkauft, da die untere Lage als zusätzlicher Informationsträger aus einem preiswerten Material herstellbar ist.
  • Die Herstellung erfolgt beispielsweise dadurch, dass wie bei bekannten Etiketten eine Lage Spezialpapier oder Folie durch ein Offsetverfahren bedruckt wird. Dies stellt beim fertigen Etikett 10 die oberen Lage 20 dar. In einem zweiten Verfahrensschritt werden, wenn gewünscht, Perforationen 24 in der oberen Lage 20 eingebracht und auf der Unterseite der oberen Lage 20 die entsprechenden Klebestellen 25, 26 vorgesehen, so dass in einem dritten Verfahrensschritt die zweite Lage 30 an der oberen Lage 20 befestigt werden kann.
  • Bei dem Offsetdruckverfahren der oberen Lage 20 kann es sich um ein bekanntes Offlineverfahren, nämlich das Auftragen von konventioneller Öldruckfarbe handeln, die dann anschließend mit einer UV-Lackschicht zum Schutz überdeckt wird. Auch können für ein bestimmtes Design partielle Lackierungen auf der Sichtseite vorgenommen werden.
  • Denkbar ist auch ein Inlineverfahren zum Bedrucken, bei welchem Hybriddruckfarben für UV-Trocknung auf die obere Lage 20 aufgebracht werden. Diese Hybridfarben härten durch UV-Strahlen aus, so dass in einem Verfahrensschritt das Druckbild und die Schutzschicht aufgetragen werden. Egal mit welchem Verfahren und wie aufwendig die obere Lage des Etiketts gestaltet wird, für das mehrlagige Etikett ist nur ein geringer Mehraufwand, nämlich, wenn gewünscht, das Einbringen der Perforation 24 und das Hinterkleben dieser oberen Lage 20 mit einer preiswerten bedruckten unteren Lage 30 durchzuführen.
  • Das Bedrucken der Etikettenlagen ist nicht auf Offsetdruckverfahren beschränkt. Je nach Wunsch des Kunden können auch andere bekannte Druckverfahren zum Bedrucken der Lagen der Etiketten eingesetzt werden.
  • Die Anwendung dieser Etiketten ist nicht beschränkt. Vorteilhaft lassen sie sich jedoch dort einsetzen, wo für ein Etikett nur ein beschränkter Platz auf den Waren oder Produkten vorhanden ist, wie beispielsweise auf standardisierten Verpackungen, wie beispielsweise Dosen oder Flaschen.
  • 10
    Etikett
    20
    obere Lage
    21
    Informationsfeld
    22
    Informationsfeld
    23
    Informationsfeld
    24
    Öffnungsmittel, Perforation
    25
    Klebeverbindung, permanent
    26
    Klebeverbindung, lösbar
    27
    Logo
    28
    Seitenkante
    29
    Seitenkante
    30
    untere Lage
    31
    Informationsfeld
    32
    Informationsfeld
    40
    Aufreißlasche

Claims (14)

  1. Etikett umfassend eine obere Lage (20) mit Informationsfeldern, wobei mindestens ein von außen sichtbares Informationsfeld (21, 22, 23) vorhanden ist, sowie mindestens eine weitere untere Lage (30) mit mindestens einem Informationsfeld (31, 32), wobei die untere Lage (30) unter der oberen Lage (20) angeordnet ist sowie von dieser oberen Lage (20) im geschlossenen Zustand abgedeckt ist, wobei die Lagen (20, 30) bereichsweise miteinander verbunden sind, wobei in die obere Lage (20) mindestens einreihig Perforationen als Öffnungsmittel eingebracht sind und im geöffneten Zustand durch Abklappen zumindest eines Teils der oberen Lage (20) Zugang zu den von außen nicht sichtbaren Informationsfeldern auf der Rückseite der oberen Lage (20) und/ oder zu den von außen nicht sichtbaren Informationsfeldern (31, 32) der unteren Lage (30) ermöglicht wird.
  2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Lage (30) die gleiche Größe wie die obere Lage (20) besitzt.
  3. Etikett nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Lagen (20, 30) permanente Klebeverbindungen (25) und/ oder lösbare Klebeverbindungen (26) vorgesehen sind.
  4. Etikett nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die permanenten Klebeverbindungen (25) vorzugsweise im Randbereich beider Lagen (20, 30) und außerhalb der Informationsfelder (31, 32) vorgesehen sind.
  5. Etikett nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Klebeverbindungen (26) außerhalb der Informationsfelder (31, 32) vorgesehen sind und ein Abheben der oberen Lage (20) von der unteren Lage (30) sowie ein Wiederverbinden der Lagen (20, 30) ermöglicht.
  6. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer Aufreißlasche (40) zweireihig Perforationen als Öffnungsmittel (24) in die obere Lage (20) eingebracht sind.
  7. Etikett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreißlasche (40) im Randbereich einer Seitenkante (28) und / oder Seitenkante (29) der oberen Lage (20) vorgesehen ist, wobei sich zwischen der Aufreißlasche (40) und der Seitenkante (28, 29) eine Klebeverbindung (25) befindet.
  8. Etikett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreißlasche (40) abhängig von der Größe der Informationsfelder (31, 32) im mittleren Bereich der oberen Lage (20) vorgesehen ist, so dass nach dem Abtrennen der Aufreißlasche (40) ausschließlich der Bereich mit den Informationsfelder (31, 32) der unteren Lage (30) sichtbar wird.
  9. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich benachbart zur Aufreißlasche (40) eine permanente Klebeverbindung (25) und eine lösbare Klebeverbindung (26) befindet.
  10. Etikett nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich benachbart zur Aufreißlasche (40) an der Unterseite des von der unteren Lage (30) abgehobenen Teils der oberen Lage (20) Leimpunkte als lösbare Klebeverbindung (26) befinden.
  11. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als eine untere Lage (30) vorgesehen ist, wobei diese unteren Lagen (30) nebeneinander oder untereinander angeordnet sind.
  12. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Lage (30) aus einem preiswertem Material besteht.
  13. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Lage (20) aus einem hochwertigen Material, vorzugsweise einem Spezialpapier oder einer Folie besteht.
  14. Etikett nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Lage (20) mit einer Schutzschicht versehen ist.
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