DE202004007174U1 - Skischuh zum Einstieg von hinten - Google Patents
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Abstract
Skischuh
zum Einstieg von hinten, umfassend
eine Schale (1) mit Fußoberteil (11), Fersenteil (13) und Sohle (12), die einen Innenraum (10) umgeben,
einen Schaftvorderteil (2), der beim Fußoberteil (11) an der Schale (1) befestigt ist,
eine Heckklappe (3), die zwischen Fußoberteil (11) und Fersenteil (13) an der Schale (1) zufolge einer Gelenkeinrichtung (15, 35) angelenkt ist,
einen Innenschuh,
eine Fuß-Halterungseinrichtung (4) und
eine Verschlusseinrichtung (20), um die Heckklappe (3) gegen den Schaftvorderteil (2) zu ziehen und zu befestigen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Innenschuh als Laufschuh (6) mit Profilsohle (65) ausgebildet ist und der außerhalb des Skischuhs auch auf Wegen im Schnee nutzbar ist.
eine Schale (1) mit Fußoberteil (11), Fersenteil (13) und Sohle (12), die einen Innenraum (10) umgeben,
einen Schaftvorderteil (2), der beim Fußoberteil (11) an der Schale (1) befestigt ist,
eine Heckklappe (3), die zwischen Fußoberteil (11) und Fersenteil (13) an der Schale (1) zufolge einer Gelenkeinrichtung (15, 35) angelenkt ist,
einen Innenschuh,
eine Fuß-Halterungseinrichtung (4) und
eine Verschlusseinrichtung (20), um die Heckklappe (3) gegen den Schaftvorderteil (2) zu ziehen und zu befestigen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Innenschuh als Laufschuh (6) mit Profilsohle (65) ausgebildet ist und der außerhalb des Skischuhs auch auf Wegen im Schnee nutzbar ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Skischuh mit Hintereinstieg umfassend: eine Schale mit Fußoberteil, Fersenteil und Sohle, die einen Innenraum umgeben; einen Schaftvorderteil, der beim Fußoberteil an der Schale befestigt ist; eine Heckklappe; die zwischen Fußoberteil und Fersenteil an der Schale angelenkt ist; einen Innenschuh; eine Fuß-Halterungseinrichtung und eine Verschlusseinrichtung, um die Heckklappe gegen den Schaftvorderteil zu ziehen und zu befestigen.
- Ein derartiger Skischuh ist beispielsweise aus der AT 404 897 B bekannt. Der Innenraum nimmt normalerweise den Innenschuh auf, auch wenn man bei geöffneter Heckklappe (auch Spoiler genannt) mit dem Fuß in den Skischuh einsteigt. Jedenfalls ist der Innenschuh nicht außerhalb des Skischuhs auf Schnee nutzbar.
- Skischuhe mit Hintereinstieg sind ziemlich klobig und deshalb für das normale Gehen (ohne Ski) unbequem. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Skischuh der eingangs angegebenen Art anzugeben, bei dem der Weg zu der Skiabfahrt bequem zurückgelegt werden kann.
- Erfindungsgemäß ist der Innenschuh als Laufschuh mit Profilsohle ausgebildet, der außerhalb des Skischuhs auch auf Schnee, Wegen und dergleichen nutzbar ist. Durch seine Profilsohle, gegebenenfalls in Verbindung mit wasserabweisendem Material der Außenschicht des Laufschuhs, kann man die normalen Pistenwege in Schneegebieten begehen, was mit sonstigen Innenschuhen nicht möglich ist, und nahe der Abfahrt steigt man mit dem Laufschuh in den Skischuh ein, wenn man dies wünscht. Dies stellt ein angenehmes Verfahren dar, um an den Einsatzort des Skilaufs zu gelangen.
- Der Skischuh wird für den Einstieg von hinten mit dem Laufschuh dadurch besonders geeignet gemacht, dass die Heckklappe beidseitig je eine Führungsnut aufweist, die an jeweiligen Führungselementen geführt werden, so dass die Heckklappe hochgezogen und umgelegt werden kann, was den bequemen Einstieg von hinten mit dem Laufschuh ermöglicht. Im Gegensatz zu bisherigen Skischuhen mit Hintereinstieg ist die Heckklappe nicht lediglich schwenkbar ausgebildet, sondern auch verschiebbar, um eine erste, hochgeschobene Stellung einzunehmen, in der die Heckklappe verschwenkbar ist, und eine zweite, abgesenkte Stellung, in der die Heckklappe eine gewisse Raststellung im Skischuh einnimmt. In der hochgeschobenen Stellung kann die Heckklappe sehr weit – bis nahezu 90° im Verhältnis zur Achse des Schaftvorderteils – geöffnet werden, wodurch eine Abstreifkante am Fersenteil der Schale frei liegt, über die die Profilsohle des Innenschuhs beim Einstieg in den Skischuh quasi zwangsweise geführt werden muss.
- Für den Fall, dass trotzdem noch Schnee in den Skischuh beim Einstieg eingetragen wird, ist im Innenraum des Skischuhs eine herausnehmbare Fußeinlage vorgesehen, die rasterförmig angeordnete Abstützflächen für den Laufschuh und Zwischenräume für durchfallende Schneereste darbietet.
- Somit lassen sich Schneereste durch Herausnehmen der Fußeinlage bequem entfernen.
- Um den Innenschuh relativ zu dem Außenschuh zu halten und zu fixieren, ist ein Innenschuhspanner vorgesehen. Der Innenschuhspanner kann einen Spannsattel und ein Spannseil umfassen. Das Spannseil wird mittels eines an der Heckklappe angebrachten Seilspanners gespannt. Um zu einer sicheren Seilführung trotz der hochziehbaren Heckklappe zu gelangen, weist die Schale beidseitig jeweils ein Seilführungseinlegeteil auf, durch welche die Endabschnitte des Spannseils hindurch gefädelt sind und in Gebrauch beim Spannen geführt werden. Vorzugsweise weist jeder Endabschnitt des Seils einen eigenen Spanngurt auf, an dem er befestigt ist, um den Spannsattel gegen den Innenschuh zu ziehen und diesen nach unten zu drücken und so die notwendige Festlegung des Innenschuhs relativ zum Außenschuh herzustellen. Der Spannsattel findet in seine Ausgangsstellung zurück, indem er federnd an der Schale befestigt ist. Zu diesem Zweck sind eine oder mehrere pilzförmige Halter an der Schale befestigt, und der Spannsattel weist eine oder mehrere Blattfederausbildungen mit jeweils schlüssellochartigem Langloch auf, in das der pilzförmige Halter eingreift.
- An seinem unteren Ende übergreift der Schaftvorderteil die Heckklappe und ist mit einer Dichtlippe versehen, um die Gelenkeinrichtung der Heckklappe gegen eindringenden Schnee zu schützen.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigt:
-
1 einen Skischuh mit seitlich aufgebrochenem Oberteil, -
2 eine vergrößerte Einzelheit aus1 , -
3 eine Seitenansicht des Skischuhs, -
4 den Schaftvorderteil des Skischuhs, -
5 den Skischuh ohne Schaftvorderteil, -
5a eine abgewandelte Einzelheit aus5 , -
6 eine Einlage in der Heckklappe, -
7 die Heckklappe in ihrer totalen Öffnungsstellung, -
8 eine Rückansicht des Fersenteils des Skischuhs, teilweise geschnitten, -
9 eine Fußeinlage, von oben gesehen, -
10 die Fußeinlage, von der Seite gesehen, teilweise geschnitten, -
11 einen Laufschuh, von der Seite gesehen, -
12 den Laufschuh, geöffnet, -
13 eine Seitenansicht des geöffneten Skischuhs beim Einstieg mit dem Laufschuh in einer ersten Phase, -
14 in einer zweiten Phase und -
15 in einer dritten Phase. - Die hauptsächlichsten Teile des Skischuhs sind eine Schale
1 , ein Schaftvorderteil2 , eine Heckklappe3 , eine Fußhalterungsvorrichtung4 (2 ), eine keilförmige Fußeinlage5 (9 ,10 ) und ein Innenschuh6 (11 ,12 ). Die Schale1 weist ein Fußoberteil11 und eine Sohle12 auf, die integral zueinander ausgebildet sind. Das hintere Ende ist als Fersenteil13 ausgebildet. Die Schale1 umschließt einen Innenraum10 , der sich im Skischuhschaft fortsetzt, gebildet aus dem Schaftvorderteil2 und der Heckklappe3 . Die Schale1 besitzt einen Aufsetzrand14 (5 ) für den Schaftvorderteil2 , auf dem dieser Schaftvorderteil aufgenietet oder sonstwie befestigt ist. Am Fersenteil13 der Schale sind zwei Führungsbolzen15 angebracht, die zur Bildung einer Querachse16 (1 ,2 ) ausgerichtet sind. Das hintere Ende des Fersenteils13 ist als Schneeabstreifkante17 ausgebildet (7 ). - Am Fußoberteil
11 ist mindestens ein nach innen gerichteter, pilzartiger Haltefortsatz18 vorgesehen, um die Fußhalterungseinrichtung4 am Fußoberteil11 elastisch zu halten. - Das Schaftvorderteil
2 weist eine Verschlusseinrichtung20 (3 ,4 ) auf, um die Heckklappe3 gegen das Schaftvorderteil zu ziehen und zu befestigen. Es ist eine übliche Schließlasche21 an einem Spannseil22 vorgesehen, die in einen Verschlusshaken23 eingreift und beim Umlegen das Seil spannen kann. Das Schaftvorderteil2 weist ferner beidseitig je einen unteren hinteren Fortsatz25 (3 und4 ) auf, die mit jeweils einer Lasche26 verstärkt sein können, um die Führungsbolzen15 aufzunehmen und sicher zu halten. Jeder Fortsatz25 ist mit einer Dichtlippe27 (8 ) versehen, die gegen eindringenden Schnee schützt. - Die Heckklappe
3 weist insgesamt eine halbrunde Schalenform (5 ) auf, besitzt einen Hochziehgriff31 am oberen Ende und einen Ausschnitt32 (5 ,8 ) am unteren Ende. Dadurch werden beidseitig der Schale keilförmige Lappen33 (5 ) gebildet, die durch ein eingegossenes Einlegeteil34 verstärkt werden. Jeder der keilförmigen Lappen33 weist eine langlochartige Führungsnut oder Kulissennut35 auf, die einen zugehörigen Führungsbolzen15 umgreift, wobei die Teile15 ,35 als Dreh-Schiebe-Gelenk zusammen arbeiten. Die Heckklappe3 kann so im Sinne des Pfeils P1 nach oben gezogen und anschließend geschwenkt werden (Pfeil P2). Relativ zu dem Schaft2 bedeutet dies eine Öffnungsweite von nahezu 90°. Der Ausschnitt32 ist so geformt, dass zu der Schneeabstreifkante17 noch eine Schneedurchfalllücke37 (7 ) gebildet wird, die sich vergrößert, wenn die Heckklappe3 aus ihrer voll geöffneten Stellung (7 ) hochgeschwenkt wird, bevor sie nach unten gedrückt wird (15 ), wobei sich die Lücke37 wieder verkleinert. -
A zeigt den keilförmigen Lappen33 mit einer gebogenen Führungsnut35 . Dies ermöglicht eine Anpressbewegung an den Innenschuh beim Herunterdrücken der Heckklappe3 (15 ) und eine etwas vergrößerte Öffnungsweite beim Einstieg in den Skischuh. - Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Fußhalterungseinrichtung
4 (2 ) einen Spannsattel40 , ein Spannseil41 , zwei sich überlappende Spanngurte42 ,43 und einen Seilspanner44 , der an der Heckklappe3 eingehakt werden kann, um das Seil41 zu spannen. Das Spannseil41 weist zwei Endabschnitte auf, die durch jeweils ein röhrchen-förmiges Seilführungseinlegeteil19 (1 ) hindurch geführt sind, die im jeweiligen Fersenseitenteil13 der Schale1 eingebettet sind. Die Enden des Seils41 überkreuzen sich am Sattel40 und sind mit jeweiligen Enden der Spanngurte42 ,43 fest verbunden, wie bei44 gezeigt. Beim Spannen des Seils41 kann so der Spannsattel40 gegen den Innenschuh6 gezogen werden, um diesen im Innenraum10 des Skischuhs festzulegen. Der Spannsattel40 als solcher hat eine gewisse Eigenelastizität, was das Anschmiegen an den Innenschuh6 erleichtert. Zusätzlich ist der Spannsattel40 am Fußoberteil11 noch mit dem wenigstens einen pilzförmigen Halter18 federnd befestigt, und zwar hintergreift der Pilzkopf eine schlüssellochartige Aussparung45 im Spannsattel40 , die von zwei parallelen Schlitzen46 begleitet wird. Der dadurch eingerahmte Materialstreifen des Spannsattels40 bildet eine Blattfeder47 , die zu der federnden Befestigung des Spannsattels40 beiträgt. - Die Fußhalterungseinrichtung
4 , die auch als Innenschuhspanner bezeichnet werden kann, kann auch mit dem Fußoberteil11 dadurch gebildet werden, dass dieses zwei Überlappungsteile und Spannschnallen enthält, um die Fußspannoberfläche des Schuhs zu verkürzen. - Im Innenraum
10 des Skischuhs, über der Sohle12 , ist eine insgesamt keilförmige, herausnehmbare Fußeinlage5 vorgesehen (1 ,9 und10 ). Auf der Oberseite sind rasterartig angeordnete Abstützflächen51 vorgesehen, und die Unterseite umfasst keilförmige Stützleisten52 . Es sind reichlich Zwischenräume50 für durchfallenden Schnee zwischen den Abstützflächen51 und den Leisten52 vorhanden. Durch die Rasteranordnung der Abstützflächen51 werden an der Oberseite der Fußeinlage Längskanäle53 und Querkanäle54 gebildet. - Der als Laufschuh ausgebildete Innenschuh
6 ist in11 und12 in Seitenansichten dargestellt. Der Laufschuh6 weist ein Fußoberteil61 , einen gespaltenen Schaft mit Schaftvorderteil62 und Hecklappen63 , die mit Klettverschlussband64 zusammen gehalten werden können, und eine profilierte Laufsohle65 auf. Die Profilierungen66 sind so getroffen, dass ein Muster entsteht, welches in das Raster der Fußeinlage5 hinein passt, dabei aber eine seitliche Beweglichkeit des Laufschuhs6 relativ zu der Fußeinlage5 gewährleistet bleibt, um beim Festspannen des Laufschuhs dem Träger Unbequemlichkeiten zu ersparen. Die Profilierung66 der Laufsohle65 wird also an das Rastermuster der Fußeinlage5 angepasst. Um nicht allzu viel Schnee in den Innenraum des Skischuhs hineinzutragen, kann im übrigen die Abstreifkante17 (7 ) zinnenförmig ausgebildet sein, um in Längsrillen der Profilsohle des Laufschuhs einzugreifen und vorhandenen Schnee möglichst herauszukratzen. - Die Rippung der Laufsohle
65 ist nicht sehr stark, weswegen damit gerechnet werden muss, dass sie sich bei Gebrauch außerhalb des Schnees relativ rasch abnutzt. Die Sohle kann so ausgebildet sein, dass der abgenutzte Sohlenteil abgelöst und durch eine frische Sohle erneuert wird. - Die Oberteile
61 ,62 ,63 des Laufschuhs werden vorzugsweise aus wasserabweisendem, atmungsaktivem Material und Polsterstoff hergestellt. Es ist möglich, Kammern in den Schuhwänden des Laufschuhs vorzusehen und diese mit dem Fuß des individuellen Trägers als Innenstütze gegenüber der durch den Außenschuh gebildeten Außenstütze auszuschäumen. Auf diese Weise wird eine vorzügliche Passform des Innenschuhs auf individuelle Bedürfnisse erreicht. - Die
13 bis15 zeigen den Einstieg in den geöffneten Skischuh mit dem neuen Laufschuh. Der Skifahrer schlüpft mit seinem Fuß7 in den offenen Laufschuh (12 ) und schließt ihn mit dem Klettverschlussband64 (13 ). Der Skistiefel wird weit geöffnet, indem die Heckklappe3 hochgezogen und umgelegt wird (5 und7 ). Beim Einstieg in den Innenraum des Skistiefels wird die Laufsohle65 streifend über die Abstreifkante17 geführt, um gegebenenfalls Schneereste von der Laufsohle65 abzustreifen. Wenn der Innenschuh6 in den Innenraum des Skischuhs gelangt ist, wird die Heckklappe3 hoch geschwenkt (14 und15 ). Schneereste fallen nunmehr durch die zwischen Abstreifkante17 und Aussparung32 gebildete Lücke37 nach unten. Wenn die Heckklappe3 in etwa senkrecht steht, wird sie nach unten gedrückt (Pfeil P1 in5 ). Die Lücke37 schließt sich dabei weitgehend. - Mit den Seitenteilen
33 (5 ) und einem Absatz38 (7 ) wird dabei eine gewisse Raststellung erreicht, d. h. die Heckklappe3 kann nicht mehr nach hinten geschwenkt werden, wenn sie nach unten gedrückt worden ist. Anschließend wird der Spannsattel40 betätigt, indem der Seilspanner44 an der Heckklappe3 eingehängt wird. Schließlich wird der Skistiefel mit der Verschlusseinrichtung20 geschlossen.
Claims (15)
- Skischuh zum Einstieg von hinten, umfassend eine Schale (
1 ) mit Fußoberteil (11 ), Fersenteil (13 ) und Sohle (12 ), die einen Innenraum (10 ) umgeben, einen Schaftvorderteil (2 ), der beim Fußoberteil (11 ) an der Schale (1 ) befestigt ist, eine Heckklappe (3 ), die zwischen Fußoberteil (11 ) und Fersenteil (13 ) an der Schale (1 ) zufolge einer Gelenkeinrichtung (15 ,35 ) angelenkt ist, einen Innenschuh, eine Fuß-Halterungseinrichtung (4 ) und eine Verschlusseinrichtung (20 ), um die Heckklappe (3 ) gegen den Schaftvorderteil (2 ) zu ziehen und zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenschuh als Laufschuh (6 ) mit Profilsohle (65 ) ausgebildet ist und der außerhalb des Skischuhs auch auf Wegen im Schnee nutzbar ist. - Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufschuh (
6 ) ein integrales Oberteil (61 ,62 ,63 ) mit gespaltenem Schaft aufweist, so dass ein biegsamer Hecklappen (63 ) gebildet wird, der das erleichterte Einführen des Skiläuferfußes ermöglicht und mittels Klettverschluss (64 ) um den Fuß schließbar ist. - Skischuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (
1 ) zwei seitliche Führungselemente (15 ) aufweist, die zur Bildung einer Querachse (16 ) ausgerichtet sind, um welche die Heckklappe (3 ) schwenken kann, und dass die Heckklappe (3 ) je eine Führungsnut (35 ) aufweist, die an dem jeweiligen Führungselement (15 ) geführt werden, so dass die Heckklappe (3 ) hochgezogen und umgelegt werden kann, um den bequemen Einstieg von hinten mit dem Laufschuh (6 ) zu ermöglichen. - Skischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe (
3 ) eine halbrunde Schalenform aufweist und am unteren hinteren Ende einen Ausschnitt (32 ) besitzt, dessen Rand zum Fersenteil (13 ) eine Schneedurchfalllücke (37 ) aufweist, selbst wenn die Heckklappe (3 ) voll – bis nahezu 90° – geöffnet ist. - Skischuh nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das obere hintere Ende der Heckklappe (
3 ) nach hinten zur Bildung eines Hochziehgriffs (31 ) umgebogen ist. - Skischuh nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe (
3 ) ein Einlegeteil (34 ) als Randverstärkung für die Führungsnuten (35 ) aufweist. - Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (
1 ) am Fersenteil (13 ) eine Abstreifkante (17 ) aufweist, über die die Profilsohle (65 ) des Innenschuhs (6 ) beim Einstieg in den Skischuh streift. - Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (
10 ) des Skischuhs eine herausnehmbare Fußeinlage (5 ) vorgesehen ist, die rasterförmig angeordnete Abstützflächen (51 ) für den Innenschuh und Zwischenräume (50 ) für durchfallende Schneereste darbietet. - Skischuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußeinlage (
5 ) gitterförmig ausgebildet ist und keilförmige Stützleisten (52 ) umfasst. - Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fuß-Halterungseinrichtung (
4 ) als Innenschuhspanner mit Spanneinrichtung ausgebildet ist. - Skischuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung einen Spannsattel (
40 ) und ein Spannseil (41 ) umfasst, das mittels eines an der Heckklappe (3 ) angebrachten Seilspanners (44 ) gespannt werden kann. - Skischuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (
1 ) beidseitig jeweils ein Seilführungs-Einlegeteil (19 ) aufweist, in welche je ein Endabschnitt des Spannseils (41 ) geführt ist. - Skischuh nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Endabschnitt des Seils (
41 ) an einem eigenen Spanngurt (42 ,43 ) befestigt ist, dessen eines Ende an jeweils einem der Führungselemente (15 ) befestigt ist und dessen jeweils anderes Ende um den Spannsattel (40 ) herum reicht. - Skischuh nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannsattel (
40 ) federnd an der Schale (1 ) befestigt ist, wobei wenigstens ein pilzförmiger Halter (18 ) ein Langloch (45 ) im Spannsattel (40 ) durchgreift, das von zwei parallelen Schlitzen (46 ) begleitet ist, um eine Blattfeder (47 ) zu bilden. - Skischuh nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaftvorderteil (
2 ) an seinem unteren Ende nahe den Führungselementen (15 ) mit einer Dichtlippe (27 ) versehen ist, um die Gelenkeinrichtung (15 ,35 ) der Heckklappe (3 ) gegen eindringenden Schnee zu schützen.
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